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Die Wurzeln der Band gehen zurück auf die Schulzeit von Syd Barrett, [[Roger Waters]] und [[David Gilmour]] in [[Cambridge]]. Barrett und Waters besuchten das Hills Road Sixth Form College, Gilmour die Perse School in derselben Straße. Barrett und Gilmour trafen sich in den Mittagspausen zum Gitarrespielen und gaben vereinzelt Straßenkonzerte. Zu einer Bandgründung kam es allerdings noch nicht. 1963 ging Barrett nach London. Gilmour gründete die Band ''Joker’s Wild''<ref>Nicholas Schaffner: ''Pink Floyd. Vom Underground zur Supergroup.'' Heyne, München 1994, ISBN 3-453-07526-9, S. 49–51.</ref> und zog ab 1966 mit einer weiteren Band relativ erfolglos durch Spanien und Frankreich.
Die Wurzis der Band gehen zurück auf die Schulzeit von Syd Barrett, [[Roger Waters]] und [[David Gilmour]] in [[Cambridge]]. Barrett und Waters besuchten das Hills Road Sixth Form College, Gilmour die Perse School in derselben Straße. Barrett und Gilmour trafen sich in den Mittagspausen zum Gitarrespielen und gaben vereinzelt Straßenkonzerte. Zu einer Bandgründung kam es allerdings noch nicht. 1963 ging Barrett nach London. Gilmour gründete die Band ''Joker’s Wild''<ref>Nicholas Schaffner: ''Pink Floyd. Vom Underground zur Supergroup.'' Heyne, München 1994, ISBN 3-453-07526-9, S. 49–51.</ref> und zog ab 1966 mit einer weiteren Band relativ erfolglos durch Spanien und Frankreich.


=== Die Ära Syd Barrett: 1965 bis 1968 ===
=== Die Ära Syd Barrett: 1965 bis 1968 ===

Version vom 20. März 2013, 09:10 Uhr

Pink Floyd
Datei:Pinkfloyd.png
Oben: Roger Waters (l.) und David Gilmour (r.)
Unten: Nick Mason (l.) und Richard Wright (r.)
Allgemeine Informationen
Genre(s) Psychedelic Rock, Artrock, Space Rock, Progressive Rock
Gründung 1965[1]
Website http://www.pinkfloyd.com/
Gründungsmitglieder
Syd Barrett (bis 1968, † 2006)
Nick Mason
Gesang, Bass
Roger Waters (bis 1985 sowie 2005)
Gesang, Keyboard
Richard Wright (bis 1979 sowie 1992–2008, † 2008)
Gitarre
Bob Klose (bis 1966)
Aktuelle Besetzung
Gesang, Gitarre
David Gilmour (seit 1968)
Schlagzeug
Nick Mason

Pink Floyd ist eine 1965 gegründete britische Rockband. Mit ihrer Musik und der klanglichen und visuellen Gestaltung ihrer Platten und Bühnenauftritte schuf sie, begleitet von großem kommerziellem Erfolg, einen unverwechselbaren und seinerzeit völlig neuartigen Stil. Die Angaben über die Zahl ihrer verkauften Tonträger schwanken zwischen 260 und 300 Millionen.[2]

Unter der Regie des ersten Sängers und Gitarristen Syd Barrett gehörte die Band zunächst zu der britischen Bewegung des Psychedelic Rock. Nach dem durch Drogenkonsum und psychische Probleme bedingten Ausstieg des Frontmanns entwickelten die verbliebenen Mitglieder einen neuen, eigenständigen Stil mit Einflüssen aus Progressive Rock, Blues, Jazz sowie klassischer und Neuer Musik.

Nach einem letzten gemeinsamen Auftritt im Jahr 2005 und nach dem Tod des Keyboarders Richard Wright 2008 sind weitere Aktivitäten der übrig gebliebenen Mitglieder David Gilmour und Nick Mason als Pink Floyd unwahrscheinlich. Das letzte Studioalbum der Band wurde 1994 veröffentlicht.

Geschichte

Die Wurzis der Band gehen zurück auf die Schulzeit von Syd Barrett, Roger Waters und David Gilmour in Cambridge. Barrett und Waters besuchten das Hills Road Sixth Form College, Gilmour die Perse School in derselben Straße. Barrett und Gilmour trafen sich in den Mittagspausen zum Gitarrespielen und gaben vereinzelt Straßenkonzerte. Zu einer Bandgründung kam es allerdings noch nicht. 1963 ging Barrett nach London. Gilmour gründete die Band Joker’s Wild[3] und zog ab 1966 mit einer weiteren Band relativ erfolglos durch Spanien und Frankreich.

Die Ära Syd Barrett: 1965 bis 1968

1964 kam Roger Waters nach London und lernte bei seinem Architekturstudium an der Polytechnischen Hochschule Nick Mason und Rick Wright kennen. Sie gründeten die Cover-Band Sigma 6 und interpretierten aktuelle Blues- und Beatsongs. Mitglieder der Band waren auch die Sängerin und spätere Ehefrau von Richard Wright, Juliette Gale, der Bassist Clive Metcalf und der Sänger Keith Noble.[4] 2010 berichtete Roger Waters in der Show von US-Talkmaster Jimmy Fallon, dass der erste Bandname „The Mega Deads“ lautete.[5] Im selben Jahr änderten sie den Namen in The Tea-Set, auch kam Gitarrist Bob Klose hinzu. Später nannten sie sich The Screaming Abdabs und schließlich Abdabs. 1965 trat Syd Barrett als Sänger und Gitarrist der Band bei. Gale, Metcalf und Noble traten bald darauf aus, und Roger Waters stieg von Gitarre auf Bass um. Barrett gab der Band den Namen The Pink Floyd Sound, abgeleitet von den Vornamen seiner beiden Lieblings-Bluesmusiker Pink Anderson und Floyd Council.

Nach der Aufnahme eines ersten Demos verließ Bob Klose die Band bereits wieder zugunsten einer Karriere als Fotograf.[6] Manche meinen, er sei aufgrund von Unstimmigkeiten mit Barrett ausgestiegen.[4] Da nur zwei Demo-Aufnahmen mit Klose an der Gitarre existieren (Lucy Leave und I’m a King Bee) und die Band erst nach seinem Ausstieg damit begann, die für die frühen Pink Floyd typischen psychedelischen Elemente einzusetzen, herrscht vielerorts Uneinigkeit darüber, ob er als Gründungsmitglied gezählt werden sollte oder nicht. Der Name wurde dann auf The Pink Floyd und schließlich zu Pink Floyd verkürzt.[7]

Ab 1966 spielten Pink Floyd im Londoner Untergrundclub „UFO“, in dem sie sich schnell einen Namen machten und zur Hausband wurden. Die ersten Erwähnungen in der Presse erfolgten in der Untergrundzeitung „The International Times“, sowie in der „Sunday Times“ im Oktober 1966. In beiden Artikeln wurde über den Auftritt von Pink Floyd im Roundhouse berichtet.[8]

Am 11. März 1967 veröffentlichte Pink Floyd ihre erste Single Arnold Layne bei EMI. Am 16. Juni desselben Jahres erschien bereits ihre zweite Single See Emily Play.

Barrett war prägend für die frühen Jahre von Pink Floyd,[9] gab die psychedelische Richtung vor und schrieb fast alle Stücke für das erste Album The Piper at the Gates of Dawn sowie die ersten drei Singles.[10] Mit wachsender Popularität der Band verschlechterte sich seine psychische Verfassung allmählich, verstärkt durch maßlosen Drogenkonsum, was die Zusammenarbeit mit ihm zunehmend erschwerte. So kam es, dass David Gilmour, dessen eigene Gruppe sich gerade auflöste, 1968 als weiteres Mitglied aufgenommen wurde. Dieser sollte Barrett bei Live-Auftritten zunächst unterstützen und ersetzte ihn schließlich ganz. Barrett blieb als Songwriter vorerst erhalten, bis am 2. März 1968 entschieden wurde, ohne ihn weiterzumachen. Auf dem zweiten Album A Saucerful of Secrets ist nur noch eine einzige Komposition von Barrett enthalten. Seine restlichen Stücke aus dieser Zeit wurden 1970 auf zwei Soloalben eingespielt, zum Teil unter Mitwirkung der anderen Pink-Floyd-Mitglieder. Die Auseinandersetzung der restlichen Gruppe mit dem Abgang Barretts und seinen psychischen Problemen durchzieht das weitere Werk der Gruppe.

Ausprägung eines neuen Stils: 1968 bis 1970

Auftritte der Gruppe, vor allem im Londoner UFO-Club, weckten das Interesse von Filmregisseuren an ihrer Musik. Die Band erhielt mehrere Aufträge zur Mitwirkung an Filmsoundtracks, so bei den Filmen Zabriskie Point und More. Die Platte "More" erschien fast zeitgleich mit dem Doppelalbum Ummagumma, das eine experimentelle Studioplatte und einen Live-Teil umfasst.

Atom Heart Mother von 1970 ist das erste Pink-Floyd-Album, das in Großbritannien den ersten Platz der Albumcharts erreichte. Neben drei Songs, die vom Folk beeinflusst sind, enthält es die 23-minütige Suite Atom Heart Mother, bei der ein Orchester und ein teilweise experimentell eingebrachter Chor zum Einsatz kamen, sowie die 13-minütige Soundcollage Alan’s Psychedelic Breakfast. Der Nachfolger Meddle belegte Platz 3. Die zweite Seite der Schallplatte füllt das 23 Minuten lange Echoes aus, das mit seiner Mischung aus introvertierten Refrains und experimentellen Instrumentalteilen den Weg für das nachfolgende Konzeptalbum The Dark Side of the Moon ebnete. In den USA blieb der Erfolg zunächst aus – über Platz 55 kam man dort trotz gut besuchter und umfangreicher Tourneen nicht hinaus. Einen Achtungserfolg brachte ihnen dort der Filmsoundtrack Obscured by Clouds ein, das als erstes ihrer Alben in die amerikanischen Top 50 einstieg. Free Four, ein Song mit vergleichsweise schnellem Tempo, wurde öfter von US-amerikanischen Radiosendern gespielt als jede andere ihrer früheren Singles.

Weltweite Erfolge: 1971 bis 1975

Pink Floyd bei einem Auftritt im Earls Court, 1973

In den folgenden Jahren wurde Pink Floyd zu einer der erfolgreichsten Rockbands weltweit. Dabei entwickelte sich Roger Waters immer mehr zum Bandleader und hauptsächlichen Songwriter. Ab 1973 schrieb er – bis zu seinem Ausstieg Mitte der 1980er Jahre – sämtliche Songtexte der Band, und auch sein Einfluss auf die Musik wuchs zusehends. Auf seinen Ideen basierte auch das erste Konzeptalbum der Gruppe, The Dark Side of the Moon, das 1973 mit Kompositionen aller vier Mitglieder erschien und zu einem Klassiker der Rockmusik avancierte. Es war die erste Veröffentlichung der Band, die auch in den USA durchschlagenden Erfolg hatte, dokumentiert durch Platz 1 in den Charts und eine erfolgreiche Tour, die den Superstarstatus der Band zementierte. Das Album, das vom Leitmotiv "Wahnsinn" geprägt war, hielt sich von 1973 bis 1988 740 Wochen in den amerikanischen Billboard-Charts – bis heute ein unübertroffener Rekord (diese Charts umfassen die Top 200-Alben und berücksichtigen nicht nur Verkäufe, sondern auch Radio-Einsätze). Es wird vermutet, dass die für diesen Rekord erforderlichen Mehrfachkäufe auch dadurch zustande kamen, dass das Album aufgrund seiner außergewöhnlichen Klangqualität lange als Referenzalbum zum Test von High-End-Stereoanlagen diente und schon leichte Kratzer auf der Schallplatte audiophile Fans zu einem erneuten Kauf bewegten. Als das Album 1983 auf CD erschien, gab es wiederum eine Flut von Käufen, die dann aber stetig abnahm, bis das Werk ganz aus den Billboard-Charts verschwand.[11]

Das Nachfolgewerk Wish You Were Here von 1975 war explizit Syd Barrett gewidmet. Die Songs Wish You Were Here und Shine On You Crazy Diamond beziehen sich auf das Gründungsmitglied. Während der Studioarbeiten erhielt die Band Besuch vom psychotischen Barrett, der sich in den vergangenen Jahren stark verändert und den Bezug zur Realität verloren hatte.[12] Rick Wright bezeichnete die Schallplatte später als das beste Pink-Floyd-Album und den Song Shine On You Crazy Diamond als besten Pink-Floyd-Song, an dem er nicht die kleinste Veränderung vornehmen würde. Die Nachfrage nach der Platte war bereits vor ihrem Erscheinen enorm; allein in Großbritannien lagen 250.000 Vorbestellungen vor. Das Album gilt als der zweite Klassiker im Katalog der Band.

Die Ära Roger Waters: 1976 bis 1985

Das Album Animals von 1977, das teilweise auch in pinkfarbenem Vinyl gepresst wurde, besteht aus drei Kompositionen mit Laufzeiten zwischen zehn und 17 Minuten und dem umrahmenden Akustikstück Pigs on the Wing. Erstmals enthielt ein Pink-Floyd-Album fast ausschließlich Songbeiträge von Roger Waters; nur an Dogs war Gilmour als Komponist beteiligt. Musikalisch rauer als die Vorgängeralben gehalten und mit sarkastischen Texten versehen, wurde das Album trotz überzeugender Verkaufszahlen von Hörern und Kritikern weniger positiv aufgenommen als seine direkten Vorgänger. Die Konzerte empfand besonders Waters als sehr anstrengend. Bei späteren Tourneen wurden keine Songs von Animals mehr gespielt.

Das wohl ehrgeizigste und größte Projekt war dann die Konzeption des Albums The Wall im Jahr 1979. Die Aufnahmen markierten erste schwerwiegende Differenzen zwischen den Bandmitgliedern, vornehmlich Gilmour und Waters, über die Frage, wohin sich die Band entwickeln sollte. Ein letztes Mal konnten die Konflikte aber in Kreativität umgesetzt werden. Waters setzte seine Linie dabei alles in allem durch, bis auf wenige Ausnahmen stammten auch alle Songs von ihm. Gilmour war vor allem an Run Like Hell und Comfortably Numb beteiligt, wobei letzteres ursprünglich auf seinem Soloalbum erscheinen sollte. Wright, der sich auch als Musiker der Kritik der übrigen Bandkollegen ausgesetzt sah, verließ die Band nach dem Ende der Aufnahmen: Zum Bruch kam es im Herbst 1979, als Wright sich dazu entschieden hatte, in Griechenland zu bleiben, statt an den letzten Sessions teilzunehmen. Waters konnte Gilmour daraufhin überzeugen, Wright zu entlassen. Dieser nahm zwar noch an den folgenden The-Wall-Konzerten teil. Offiziell nie bekanntgegeben, wurde er aber aus der Floyd-Partnerschaft ausgezahlt; zudem wurden weitere, von der Fertigstellung der diversen Wall-Projekte abhängige Honorare vereinbart. Laut Waters sei Wright zum „Spielen“ zu ausgebrannt gewesen und hätte dem Produzenten Bob Ezrin und dem Studiomusiker Peter Wood die meisten Keyboardparts auf The Wall überlassen. Nach anderen Berichten wurde er von Waters aufgrund von Drogenproblemen entlassen. Wright meinte allerdings: „Roger und ich kamen einfach nicht mehr miteinander zurecht. Egal was ich machte, er war dagegen. Es war für mich unmöglich, mit ihm zu arbeiten.“[13]

Das Album gilt, wiewohl durchaus umstritten, allgemein als das letzte „große“ Werk der Band. Es wurde 1982 von Alan Parker mit Bob Geldof in der Hauptrolle verfilmt, wobei sich die Musik im Film und auf dem Konzeptalbum in einigen Stücken und Gesangsparts voneinander unterscheiden. Das, wie gesagt, größtenteils von Roger Waters geschriebene Konzeptalbum trägt starke autobiografische Züge und beschreibt die zunehmende, durch eine starke Vereinnahmung von seiten der Mutter und den Verlust des Vaters begründete Vereinsamung eines Rocksängers. Ein letztes Mal waren zudem Anspielungen auf das Schicksal Syd Barretts enthalten, denn auch Pink, die Hauptfigur von The Wall, ist ein Rockmusiker, der den Kontakt zur Realität verliert. Eine aufwendige Bühnenshow umrahmte diesen Inhalt: Während der ersten Konzerthälfte wurde auf der Bühne eine Mauer errichtet, die die Entfremdung zwischen Musikern und Publikum symbolisieren sollte. In der zweiten Hälfte spielte die Band hinter der Mauer, auf der Vorderseite wurden verschiedene Clips projiziert. The Wall wurde nur an vier Orten live aufgeführt: in Los Angeles, New York, London und Dortmund (1981). 1990, kurz nach dem Fall der Berliner Mauer, führte Roger Waters The Wall noch einmal mit eigenen prominenten Gastmusikern auf dem Mauerstreifen in Berlin zwischen Brandenburger Tor und Potsdamer Platz auf.

Ab dem Jahr 2010 führte Roger Waters mit seinem Solo-Projekt "The Wall" in einer langen, weltweiten Tour mit einer multimedialen Show in vielen Ländern erneut auf.

Das anschließende Album The Final Cut von 1983 stammte dann vollständig aus der Feder von Roger Waters und ist seinem Vater Eric Fletcher Waters gewidmet, der im Zweiten Weltkrieg fiel. Kompositorisch ist das Album eine Waters-Soloarbeit („written by Roger Waters, performed by Pink Floyd“) und enthält bezeichnenderweise zahlreiche Songs, die die übrigen Musiker ursprünglich als „zu schwach“ abgelehnt hatten; auch die Reaktionen der Kritik waren insgesamt eher verhalten. Gilmour, auf "The Wall" noch prominent als Sänger und Gitarrist vertreten, tritt auf dem Album kaum noch in Erscheinung.

Die Ära David Gilmour: 1987 bis 1995

1985 führten die Spannungen zwischen Gilmour und dem Hauptsongwriter Waters schließlich zu dessen Trennung von der Band, die Waters daraufhin einseitig für aufgelöst erklärte. Eine lange juristische Auseinandersetzung um den Bandnamen folgte: Gilmour, dessen Soloprojekt zuvor nur wenig Aufmerksamkeit erfahren hatte, wollte zusammen mit Mason unter dem Namen Pink Floyd weitermachen und setzte sich vor Gericht schließlich durch. Noch während der Aufnahmen zu dem neuen Projekt A Momentary Lapse of Reason stieß auch Wright wieder hinzu, allerdings noch nicht als Vollmitglied, da Gilmour und Mason das Album alleine finanziert hatten. Es war am Ende eher ein Soloprojekt von Gilmour und stieß bei den Fans auf Begeisterung. Die Reaktionen der Kritiker, die teils Schwächen im Songmaterial konstatierten, waren dagegen geteilt. Trotz der anhaltenden juristischen Auseinandersetzung mit Waters startete man am 9. September 1987 zu einer Welttournee, bei der auch zahlreiche Songs aus der Waters-Ära gespielt wurden.

Eine Station der Tournee war am 16. Juni 1988 der Berliner Reichstag, in unmittelbarer Nähe zur Berliner Mauer. Jenseits der Mauer, an der Straße Unter den Linden, standen ungefähr 5.000 junge Menschen still und andächtig, um einige Töne zu erhaschen.[14]

Gegen Ende der Tour fand am 15. Juli 1989 vor rund 200.000 Zuschauern ein Konzert auf einer schwimmenden Insel vor dem Markusplatz in Venedig statt. Die letzte Veranstaltung war am 18. Juli 1989 in Marseille im Stadion Velodrome. Die Streitigkeiten zwischen Waters und der restlichen Band endeten mit einer vorläufigen Vereinbarung, in der die Rechte und Anteile an den Alben, den Songs und dem Bandnamen geregelt wurden.

Roger Waters tourte derweil weiterhin mit namhaften Gastmusikern und schrieb eigenes Material. In seinem Liveprogramm griff er aber auch auf viele Pink-Floyd-Stücke zurück. Pink Floyd ohne Waters beschränkten sich lediglich darauf, gemäß einer Vereinbarung mit Waters pro Konzert nie mehr als drei Stücke von The Wall aufzuführen (davon ausgenommen sind Gilmours Kompositionen Run Like Hell und Comfortably Numb).

Seit dem 1992 veröffentlichten Video La Carrera Panamericana war Wright wieder Vollmitglied der Band. Der Soundtrack des Videos enthält mehrere nur hier veröffentlichte Musikstücke aus der Feder der drei verbliebenen Floyds. Das Trio brachte dann im Frühjahr 1994 das Album The Division Bell heraus. Der kommerzielle Erfolg der CD war sehr viel größer als die Zustimmung der Kritik, die überwiegend künstlerischen Stillstand und Einfallslosigkeit konstatierte. Es folgten eine anschließende Welttournee und das Live-Album Pulse (1995).

Seither ist kein neues Material mehr erschienen.

Jüngere Entwicklungen: 1995 bis heute

Pink Floyd wurden 1996 in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.[15]

2000 legte man das Doppelalbum Is There Anybody Out There? The Wall Live 1980-1981 vor, 2001 eine Doppel-CD (Best of) namens Echoes. Zu der Zeit gelangten erstmals Gerüchte an die Öffentlichkeit, Waters würde sich, vermittelt durch Mason, den übrigen Musikern langsam wieder annähern. Eine DVD-Version des Konzertes von 1971 im Amphitheater von Pompeji erschien 2003, ohne dass die Mitarbeit der Musiker gewünscht wurde. Gilmour distanzierte sich später deutlich von dieser DVD.

Im Rahmen der von Bob Geldof organisierten Live-8-Veranstaltung, zu der unter anderem ein Konzert im Londoner Hyde Park gehörte, traten Pink Floyd, einschließlich Roger Waters, im Juli 2005 auf. Damit spielten sie erstmals seit 1981 wieder in der Originalbesetzung der Zeit ihrer größten Erfolge zusammen und nährten Spekulationen rund um eine „Reunion-Tour“ oder gar ein neues Album. Sie spielten Speak to me/Breathe/Breathe Reprise, Money, Wish You Were Here und Comfortably Numb. In Bezug auf weitere Auftritte wechselte Gilmour bei Interviews anlässlich seiner Solo-Tour im Jahr 2006 mehrfach seine Meinung. Waters hingegen erklärte, ebenso wie Nick Mason, er sei sehr gerne zu einer Zusammenarbeit bereit. In einem Interview im September 2007 äußerte sich Gilmour zuletzt wieder skeptisch zu einer nochmaligen Wiedervereinigung der Band: „Was ich mitteilen kann ist, dass die Aussichten auf eine Reunion von Pink Floyd wirklich extrem gering sind, abgesehen von einmaligen, wichtigen Anlässen, wie Live 8 einer war.“[16] Allerdings könne und wolle er das offizielle Ende von Pink Floyd nicht verkünden, zumal es rechtliche Gründe gebe, die ihn daran hinderten.

Am 7. Juli 2006 starb Pink-Floyd-Mitbegründer Syd Barrett im Alter von 60 Jahren. Bei einem Gedenkkonzert am 10. Mai 2007 traten neben Künstlern wie Chrissie Hynde und Damon Albarn auch Roger Waters und die übrigen drei Mitglieder von Pink Floyd auf, jedoch getrennt voneinander. Waters spielte zum Ende der ersten Hälfte sein Stück Flickering Flame. Begleitet wurde er von Keyboarder Jon Carin, der bereits auf den Floyd-Tourneen zwischen 1987 und 1994, auf Waters’ Solo-Konzerten in den Jahren 2000 und zwischen 2006 und 2008, bei Pink Floyds Live-8-Auftritt sowie bei Gilmours Tournee 2006 spielte. Gilmour, Wright und Mason spielten dann (vor dem Finale) als letzte Künstler des Abends Arnold Layne. Eigentlich hätte Waters in der zweiten Hälfte des Konzerts noch Shine On You Crazy Diamond spielen sollen; er war jedoch in der Pause gegangen und deshalb auch beim Finale nicht mehr dabei.

Die DVD-Veröffentlichung eines Mitschnitts der 1994er-Tour mit dem Titel Pulse, die bereits 1995 durch das gleichnamige Live-Album dokumentiert wurde, wurde 2006 zu einer der meistverkauften Musik-DVDs und gewann zahlreiche Preise.

2007 erschien zum vierzigjährigen Jubiläum der Erstveröffentlichung des Albums The Piper at the Gates of Dawn ein limitiertes 3-CD-Boxset mit der Stereo- und Monoabmischung des Albums und zusätzlich den drei Singles aus dem Jahr 1967 sowie zuvor unveröffentlichten Alternativversionen von Songs des Albums.

2008 wurden Pink Floyd mit dem Polar Music Prize ausgezeichnet. Bei der Verleihung durch den schwedischen König Carl XVI. Gustaf waren Nick Mason und Roger Waters anwesend.

Am 15. September 2008 starb Pink-Floyd-Mitbegründer Richard Wright im Alter von 65 Jahren an Krebs. Damit sind die Hoffnungen der Fans auf eine Wiedervereinigung in der Besetzung der Jahre nach 1968 endgültig zerstört. David Gilmour würdigte Wright auf seiner Website mit einem emotionalen Nachruf, in dem er ihn als ruhigen und bescheidenen Menschen sowie als wichtigen Freund und Teil seiner musikalischen Laufbahn bezeichnete.[17] Auch Waters nutzte seinen Internet-Auftritt, um an Richard Wright zu erinnern. Dabei merkte er an, dass man Wrights musikalischen Einfluss bei Pink Floyd gar nicht groß genug schätzen könne. Er erinnerte dabei an Songs wie Us & Them oder The Great Gig In The Sky, die beide aus der Feder Wrights stammen. Gleichzeitig brachte er zum Ausdruck, dass er sich glücklich schätze, bei Live 8 noch einmal mit Wright aufgetreten zu sein, und er es bedauere, dass es im Anschluss daran keine weiteren Auftritte mit Wright, Gilmour und Mason gegeben habe.[18]

Nick Mason gab in einem Interview im April 2009 an, dass er sich nach dem Tod von Wright nur sehr schwer vorstellen könne, dass Pink Floyd noch einmal auftreten werde. Am 10. Juli 2010 traten Waters und Gilmour zugunsten der „Hoping Foundation“ (Hope and Optimism for Palestinians in the Next Generation) vor ca. 200 geladenen Gästen gemeinsam auf und spielten dabei eine Coverversion von „To Know Him is To Love Him“, die Pink-Floyd-Songs „Wish You Were Here“ und „Comfortably Numb“ sowie als Zugabe „Another Brick In The Wall (Part 2)“. Begleitet wurden die beiden unter anderem von Chester Kamen, Harry Waters, Andy Newmark und Guy Pratt.[19] Waters ließ daraufhin verlauten, dass ein Auftritt von David Gilmour auf Waters’ kommender Tournee geplant sei.[20] Schließlich kam es am 12. Mai 2011 in der Londoner O2 Arena tatsächlich zu dem angekündigten Gastauftritt von David Gilmour bei dem Stück „Comfortably Numb“. Am Ende des Konzertes spielten Waters und Gilmour, begleitet vom ebenfalls anwesenden Schlagzeuger Nick Mason, „Outside The Wall“. Waters war dabei an der Trompete zu hören, während Gilmour Mandoline spielte und Mason ein Tambourin schlug. Im Anschluss daran verließen die drei noch lebenden Mitglieder von Pink Floyd unter dem frenetischen Jubel der Fans gemeinsam die Bühne. Es handelte sich dabei aber nicht um eine offizielle Pink-Floyd-Reunion, wie in einem Teil der Presse fälschlicherweise danach zu lesen war.

Später traten die restlichen Pink-Floyd-Mitglieder nicht mehr gemeinsam auf, jedoch gab es Auftritte einzelner Mitglieder, die dann Stücke von Pink Floyd spielten. So trat zuletzt Nick Mason im Rahmen der Abschlussveranstaltung der Olympischen Spiele in London am 12. August 2012 mit dem Stück Wish You Were Here auf.

Stil

Wegweisender Technikeinsatz

Pink Floyd nutzten im Verlauf ihrer Bandgeschichte häufig wegweisende Technik. Sie setzten erstmals gezielt das Binson Echorec als Effektgerät ein, um damit u. a. die Bassläufe von One of These Days (auf Meddle) zu erzeugen.[21] Auch analoges Sampling in Form von Tapeloops wurde von ihnen verwendet. Diese Technik hatten Pink Floyd 1970 beim Avantgarde-Künstler Ron Geesin entdeckt, der auch an ihrem Album Atom Heart Mother mitarbeitete. Besonders stark wurde die Technik auf The Dark Side of the Moon verwendet, unter anderem beim Registrierkassen-Loop des Songs Money und dem Albumintro Speak to Me.

Synthesizer-Loop aus dem Titel On the Run (Hörbeispiel/?)

Im Studio profitierte die Band von den Aufnahmebedingungen der Abbey Road Studios, in denen bereits die Beatles gearbeitet hatten, sowie – bei Atom Heart Mother und The Dark Side of the Moon – von der Mitwirkung des Produzenten Alan Parsons. In ihren Live-Shows perfektionierten Pink Floyd die Technik der Quadrofonie (die von ihnen erfolglos auf einigen Alben getestet wurde), indem sie mit Hilfe eines sogenannten „Azimut-Koordinators“ vorgefertigte Sounds durch die Halle, unter anderem hinter das Publikum, wandern ließen.[22] Schließlich gehörte Pink Floyd zu den ersten Rockbands, die (auf dem Album The Dark Side of the Moon) einen Synthesizer als zentrales Instrument verwendeten, den EMS-Synthi-AKS-Synthesizer. Beispielsweise basiert der Song On the Run fast ausschließlich auf einer repetitiven Synthesizer-Sequenz.

Instrumental

David Gilmour wurde in seinen Spielweisen sowohl vom Blues und vom Rock ’n’ Roll als auch von der Folkmusik beeinflusst. Typische Blues-Techniken wie Bendings und Slides ziehen sich durch zahlreiche berühmte Soli.[23][24] Gilmour spielte meistens E-Gitarren der Modelle Fender Stratocaster und Fender Telecaster über Hiwatt-Verstärker mit WEM (4×15)- und Marshall (4x12)-Boxen, zudem kamen zahlreiche Effektpedale zum Einsatz. Darüber hinaus spielte er Lap-Steel-Slide-Gitarren, zu hören bei Breathe, The Great Gig in the Sky, Shine On You Crazy Diamond (Part 6-9) oder One of These Days.[25]

Notenbeispiel aus Breathe mit Slide-Gitarre, Emadd9- und A-Dur-Arpeggios in der Begleitung und Bass mit Oktavtönen (Hörbeispiel/?)

Richard Wright verwendete zunächst verschiedene Orgeln, kennzeichnend ist insbesondere der Klang der Hammond-B3-Orgel. Synthesizer kamen bei Pink Floyd ab 1972 zum Einsatz, die Modelle EMS VCS 3 und Minimoog prägen seine Solo-Parts auf den Alben The Dark Side of the Moon, Wish You Were Here und Animals. Wright erlernte das Klavierspielen als Autodidakt. Zu seinen frühesten Einflüssen zählen Bach, Beethoven und Komponisten der Romantik.[26] Wie später auch Gilmour griff er bei seinen Kompositionen mit Vorliebe auf erweiterte Akkorde zurück. Dieses Vorgehen stand dem Kompositionsstil von Roger Waters entgegen, der einfache Akkordfolgen bevorzugte.

Der charakteristische Klang wird von Gilmours melodischem Gitarrenspiel und den Klangteppichen von Richard Wright bestimmt. Anders als bei den Bands des gleichzeitig aufblühenden Progressive Rock nimmt die Rhythmusfraktion um E-Bass und Schlagzeug eher eine untergeordnete Rolle ein. Ungerade Metren wie der 7/8-Takt[27] im Intro und der Strophe von Money bilden eher die Ausnahme als die Regel, die Kompositionen bewegen sich vor allem im Down- bis Midtempo-Bereich. Typisch für das Bass-Spiel ist der akzentuierte Wechsel zwischen dem Akkord-Grundton und seinem Oktavton, ergänzt um variierende Übergänge.[28] Das Schlagzeugspiel von Nick Mason hält sich im Allgemeinen dezent im Hintergrund, bietet dabei aber feine Nuancen. Insbesondere ist jedes seiner Breaks einzeln und individuell gestaltet.

Gesang

Nach dem Ausscheiden von Syd Barrett als Frontmann wurde der Gesang in der Regel, teilweise auch innerhalb eines Stücks zwischen David Gilmour und Roger Waters aufgeteilt. Richard Wright übernahm zudem gelegentlich eine Zweitstimme. Nick Masons Stimme ist nur auf einem einzigen Stück zu hören: In One of these days sagt er den Satz One of these days I'm going to cut you into little pieces. Auf den beiden Alben The Dark Side of the Moon und Wish You Were Here ist jeweils bei einem Stück ein Gastsänger zu hören: Die Soul-Sängerin Clare Torry improvisierte eine Gesangsdarbietung zu den Klavierakkorden von The Great Gig in the Sky; als Sänger von Have a Cigar trat der Singer-Songwriter Roy Harper in Erscheinung, da sich Waters dem Song zu diesem Zeitpunkt nicht gewachsen fühlte. Chöre wurden bei Pink Floyd in recht unterschiedlichem musikalischem Kontext eingesetzt: Atom Heart Mother enthält eine einige Minuten dauernde Passage, in der ein gemischter Chor zur Begleitung von Orgel, Bass und Schlagzeug mit anwachsender Intensität melodische Fragmente vorträgt. Die Einbindung einer Gruppe von Soul-Sängerinnen an mehreren Stellen von The Dark Side of the Moon und Wish You Were Here dient vor allem der atmosphärischen Abrundung. Schließlich wurde Another Brick in the Wall, Pt. 2 als eine der bekanntesten Pink-Floyd-Singles zur Hälfte (zweite Strophe) von einem Schülerchor eingesungen.[29]

Einflüsse auf spätere Bands

Die Krautrockband Amon Düül,[30] Ash Ra Tempel, Guru Guru, Novalis,[31] Kraftwerk[32] und Tangerine Dream sind stark vom Pink-Floyd-Sound geprägt. Tangerine Dream veröffentlichte 2007 das als Hommage an Syd Barrett konzipierte Album Madcap’s Flaming Duty. Während sich Amon Düül mehr an den Klangexperimenten der „psychedelischen Phase“ der Pink-Floyd-Musik orientierte, folgte Tangerine Dream eher der Musik der „programmatischen Phase“ mit ihren lang ausgehaltenen Harmonien und Strukturen.

Porcupine Tree zitierten Passagen vom Animals-Album, den Song Dogs in deren Song Time Flies.

Die Musik Pink Floyds hatte prägenden Einfluss auf zahlreiche Musiker. So greifen besonders Bands aus dem Umfeld des Progressive Rock wie etwa Yes, Tool,[33] Porcupine Tree,[34] Pure Reason Revolution,[35] RPWL, Shamall,[36] Solar Project und Pallas[37] musikalische Gestaltungsmittel und Stilistiken von Pink Floyd wieder auf. Dream Theater spielte 2005 das komplette Album The Dark Side of the Moon live.

Musiker der New-Age-Musik wie Kitarō haben sich viel an musikalischer Essenz und Techniken bei Pink Floyd geborgt. So erinnert Kitaros Titel Quasar aus dem Jahr 2006 vom Aufbau her an Pink Floyds Titel Echoes. Das Musikmagazin Down Beat schrieb im Jahr 1988:

Since 1977, Kitaro has been creating atmospheric space operas full of swirling electronic textures, sweet melodies, synthesizer orchestral arrangements, environmental effects, and a rock ambience straight out of Pink Floyd, circa Ummagumma and Meddle. [...] „I was listening to a more traditional Japanese feeling,“ says Kitaro, „and the other side is more British rock, progressive-rock, Pink Floyd, King Crimson.[38]

Die Metalbands Anathema, The Gathering und Tiamat sind ebenfalls von der Musik Pink Floyds beeinflusst.[39] Tiamat nahm 1994 das offenbar von Pink Floyd inspirierte Konzeptalbum „Wildhoney“ auf. Auch Bands wie Fields of the Nephilim und einige Industrial-Bands[40] haben ihre Wurzeln teilweise in der Musik von Pink Floyd.

Künstler verschiedener Stilrichtungen coverten auch eine Vielzahl von Stücken. Beispielsweise spielten so bekannte Bands wie Pearl Jam (Interstellar Overdrive), die Foo Fighters gemeinsam mit Brian May (Have a Cigar), Scissor Sisters (Comfortably Numb), Nightwish (High Hopes), Korn (Another Brick in the Wall), Shadows Fall (Welcome To The Machine) und auch die Bloodhound Gang sowie die Ska-Band The Busters eigene Song-Versionen live oder im Studio ein.[41]

Darüber hinaus gibt es weltweit mehrere Tribute-Bands, die Pink-Floyd-Stücke originalgetreu aufführen, u. a. The Australian Pink Floyd Show.

Musikalische Entwicklung

In der Beurteilung der verschiedenen Schaffensphasen der Band gehen die Meinungen stark auseinander. Nachfolgend wird eine grobe Periodisierung versucht.

Psychedelische Phase

Pink Floyd war eine der populärsten Bands des Psychedelic Rock. Die treibende künstlerische Kraft war Syd Barrett. Das drückte sich vor allem in seinem Songwriting aus. Neben den ersten fünf Singles, die 1992 auf der Remastered-CD The Early Singles bei EMI Records Ltd. als Teil des Box-Sets Shine On enthalten sind, zählen die ersten fünf Alben zur psychedelischen Phase.

Singles

  • 1967 – Arnold Layne / Candy and a Currant Bun
  • 1967 – See Emily Play / Scarecrow
  • 1967 – Apples and Oranges / Paintbox
  • 1968 – It Would Be So Nice / Julia Dream
  • 1968 – Point Me at the Sky / Careful With That Axe, Eugene

Alben

Die Musik der Band ist in dieser Zeit von psychedelischen Einflüssen der Byrds (siehe den Song Eight Miles High) und der Beatles (Revolver und Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band) geprägt. Viele Titel des ersten Albums, wie The Gnome, Flaming, oder Arnold Layne, stehen noch fest in der Tradition der Beatmusik der 1960er-Jahre. Bisweilen zeigt sich in Titeln wie Scarecrow oder Bike ein bizarrer musikalischer Humor.[42] Im Titel Corporal Clegg (Hörbeispiel/?) ist zum Beispiel ein mit seiner näselnden Melodie und den Beckenschlägen an Geburtstags- bzw. Zirkusmusik erinnernder Teil eingebaut.

Orgelsolo aus Matilda Mother (Hörbeispiel/?)

Modaler Jazz[43] und Weltmusik-Experimente wie von Yusef Lateef oder John Coltrane beeinflussen die Band jedoch zusehends. So basiert beispielsweise das Orgelsolo aus Matilda Mother auf einer phrygisch-dominanten Tonleiter. Titel wie Careful with that Axe Eugene, oder das ebenfalls modale Set the Control for the Hearts of the Sun (Hörbeispiel/?) mit seinem ostinaten Bass, dezenten Paukenschlägen, und eingestreuten „Keyboardtupfern“, entfalten eine hypnotische, an arabische und indische Musik erinnernde Wirkung. Harmonisch ist die Musik gewagter als spätere Werke der Band. So überrascht Astronomy Domine (Hörbeispiel/?) mit der ungewöhnlichen Akkordfolge E – Es – G – A – E6 – F – E6 – G. Auf dem Album Ummagumma erreichen die experimentellen Ambitionen der Band einen Höhepunkt. Titel wie das atonale Sysyphus, das über weite Strecken aus Geräuschen und vielfältiger koloriender Perkussion bestehende A Saucerful of Secrets, sowie das im Stil der Musique concrète konstruierte Several Species of Small Furry Animals Gathered Together in a Cave and Grooving with a Pict verweisen auf die klassische Musik des 20. Jahrhunderts.[44] Auf More zeigt sich die Band in Titeln wie Green Is the Colour, Cymbaline, und dem im Rahmen des Rockkontextes harmonisch gewagten Cirrus Minor (Hörbeispiel/?) verstärkt von akustischer Folkmusik beeinflusst.[45]

Die beiden ersten Single-Veröffentlichungen von Pink Floyd (Arnold Layne und See Emily Play) brachten die psychedelische Neigung der Band nur ansatzweise zum Ausdruck.

Programmatische Phase

Pink Floyd entwickelten den für sie typischen ätherischen Klang, der trotz seines „atmosphärischen Reizes“ die Vorbilder der Rock- und Bluesgeschichte nie verleugnet. Meilensteine dieser Phase sind das 23 Minuten lange Stück Echoes vom Album Meddle sowie das ebenfalls 23-minütige Stück Atom Heart Mother aus dem gleichnamigen Album. Die Einzelinstrumente ordnen sich dem Gesamtklang unter, und erlauben sich „nur selten ein eigenes Profil, und opfern die individualistische Identität einem umgreifenden Klangkosmos.“[46]

Die teilweise über 20 Minuten langen Titel dieser Phase sind mittels übergreifender musikalischer Gestaltungsmerkmale und Bögen konstruiert.[47] So entfaltet sich zum Beispiel Echoes aus der einfachsten denkbaren musikalischen Keimzelle, einem Einzelton. Über ein im Klang eines Echolotes mehrmals (vom Flügel über ein Leslie-Cabinet geleitetes), wiederholtes dreigestrichenes H entfalten sich sukzessive die ersten beiden Dreiklänge (cis-Moll und gis-Moll) des Songs (Hörbeispiel/?). Parallel dazu ist die Instrumentation gestaltet. Nacheinander treten Bass, Schlagzeug, und weitere Keyboardklänge, sowie der Gesang hinzu. Der Titel weist eine großformale Dreiteilung auf, in der zwei harmonisch eher konventionell gestaltete Teile einen klangmalerischen, hauptsächlich aus Geräuschen gebildeten Mittelteil umschließen.[48] Die dynamische Entwicklung, die sich erst gegen Ende mit einem „kräftigeren Schlagzeug“ zu Wort meldet, unterstützt diesen Prozess zusätzlich.

Die angesprochenen vielfältigen Gestaltungsmittel dieser Phase werden mit einer gegenüber der psychedelischen Phase einfacheren Harmonik ausgeglichen. So beruht der vokale Teil von Echoes auf einer „herkömmlichen“ aus reinen Dreiklängen bestehenden Akkordfolge: Cis-Moll – Gis-Moll – Fis-Moll – Gis-Dur – Cis-Dur – Gis-Dur – Fis-Moll – Gis-Dur, einer Rückung nach A-Dur, und wieder Cis-Moll (Hörbeispiel einer „Piano-Reduktion“ von Echoes/?).

„Aufs Ganze gesehen klingt die Pink Floyd-Musik kaum anders als wenn man eine Violinsonate aus dem 19. Jahrhundert auf der Hammondorgel spielt.“[49]
Datei:AtomHeartViola.png
Viola und Harmonien in Atom Heart Mother (Father’s Shout) (Hörbeispiel/?)

Es erfolgt eine bewusste Anlehnung an klassische Formen und Ästhetik, wie auf Atom Heart Mother. Hier wird zum Beispiel die über einfachen Dreiklängen aufgebaute Kantilene der Bratsche in Father’s Shout des gleichnamigen Titelsongs mit einfachen, gebrochenen Dreiklängen begleitet. Dennoch sind auch in dieser Phase harmonisch gewagtere Teile in die Titel eingebaut. So wird die aufwärts gerichtete, diatonisch klare Bläserlinie des Anfangs von Atom Heart Mother (Hörbeispiel/?) später mit einer chromatischen, in Quarten und Quinten begleiteten, atonal wirkenden Linie beantwortet.

Atonale Bläserfigur aus Atom Heart Mother (Hörbeispiel/?)

Der besondere Reiz des gesamten Stückes entsteht dabei durch das Zusammenspiel eines klassisch instrumentierten Orchesters und den Instrumenten einer Rockband sowie des experimentellen Vokaleinsatzes eines Chores.

Klassische Phase

Es entstanden drei erste Konzeptalben, die nicht aus einzelnen Titeln bestanden, sondern diese in einem übergreifenden Kontext miteinander zusammenführten. David Gilmour emanzipierte sich gegenüber Roger Waters durch sein Melodiespiel und seine prägnanten Motive (Shine On You Crazy Diamond). Meilensteine sind dabei die Alben The Dark Side of the Moon und Wish You Were Here. Die Musik vereint die bewährten, „flächigen Elemente“ der programmatischen Phase, wie in Breathe (Reprise) oder Shine on You Crazy Diamond (Part 1) mit härteren, durch die E-Gitarre geprägten, deutlicher am Rock orientierteren Songs, wie in Time, Money (Hörbeispiel/?) oder Pigs (three different ones). Der Einsatz von Clare Torrys ekstatischem Gesang in The Great Gig in the Sky sowie leichte Jazzeinflüsse durch Dick Parrys Saxophon in Money, Us and Them und Shine on You Crazy Diamond (Part 5) (Hörbeispiel/?) prägen die Musik.

Datei:BrainDamage-FistoF.png
Wechsel von Fis zu F in Pink Floyds Titel Brain Damage (Hörbeispiel/?)

Trotzdem werden die unterschiedlichen Einzeltitel durch übergreifende musikalische Strukturen zusammengehalten. So wird The Dark Side of the Moon trotz seiner musikalischen Vielfalt durch übergreifende strukturelle Bande vereint. Der hervorstechende Halbtonschritt vom Fis zum F ist ein durchgehendes Charakteristikum vieler Songs. Das Intervall des Tetrachords in auf- und absteigender Form ist ebenso eine die einzelnen Songs verbindende Klammer. Er erscheint in Breathe, Us and Them, und im Passacaglia-Bass von Eclipse.[50]

Datei:EclipsePassacagliaBass2.png
Passacaglia-Bass aus Pink Floyds Titel Eclipse (Hörbeispiel/?)

Das „aggressiv wirkende“ Album Animals gilt trotz der „ausufernden Länge“ seiner Songs mit seinem rauhen, anstatt von Keyboards mehr von E-Gitarren geprägtem Sound (Hörbeispiel aus Pigs (Three Different Ones)/?), eher als Übergangswerk zur folgenden Phase.

„Intellektuelle“ Phase

Diese Phase wurde von Roger Waters dominiert, wobei Gilmour aber zunächst noch wichtige Beiträge leistete. Die Texte und das intellektuelle Konzept erhielten eine deutliche Aufwertung, allerdings bemängelten Kritiker dieser Phase, dass das letztlich auf Kosten der Ästhetik geschehen sei. Dennoch wird das Doppelalbum The Wall mit seinen vergleichsweise prägnanten Songs neben The Dark Side of the Moon und Wish You Were Here zu den drei „klassischen“ und wichtigsten Alben der Band gezählt. Zwecks adäquater Darstellung der Textaussagen bedient sich die Band auf diesem 1979 entstandenen Werk unterschiedlichster musikalischer Mittel und Stile. Gewohnt orchestral wirkenden Titeln wie Comfortably Numb stehen rock- und hardrockorientierte Songs wie Young Lust, Run Like Hell oder The Happiest Days of Our Lives gegenüber. Das als Single veröffentlichte Another Brick in the Wall (Part II), der erfolgreichste Song der Bandgeschichte, greift Einflüsse aus der damaligen Tanzmusik auf. Dazu treten mit akustischen Instrumenten sparsam besetzte Balladen wie z. B. Nobody Home. Dieses von Randy Newman inspirierte Lied, zu dem erst im weiteren Verlauf Streicher hinzutreten, beginnt passend zu der textlichen Aussage von Einsamkeit und Isolation allein mit Klavier und Waters’ Gesang (Hörbeispiel des Klavierintros/?).

Datei:BringBoysBack2.PNG
Bläser und Snaredrum in Bring the Boys back Home (Hörbeispiel/?)

Musikalische Parodie ist ein weiteres Gestaltungsmittel. So wird die Anklage gegenüber der „klammernden Mutter“ in Mother musikalisch mit einfachen im Wandergitarrenstil gehaltenen Akkorden konterkariert. Auf Bring the Boys back Home wird die pazifistische Textaussage durch aus der Militärmusik entlehnten Snare-Drum-Rhythmen, Bläser und „Massenchöre“ ad absurdum geführt. Im an die komische Oper von Gilbert und Sullivan erinnernden Finale The Trial singt Waters zu Orchesterbegleitung.[51]

Eine Unterordnung der Musik unter die Botschaft macht sich erst bei The Final Cut deutlich bemerkbar, das inmitten des Kalten Krieges mit einer deutlichen Antikriegsbotschaft veröffentlicht wurde und deutliche Bezüge zum Falklandkrieg enthält. Was auf The Wall noch gelang, missglückte nun nach Ansicht der meisten Kritiker. Das zeigt sich hier in der rezitativischen Deklamation von Texten über einem reduzierten Fundament von langsam wechselnden Harmonien, Basstönen und Geräuschen, wie in Paranoid Eyes oder The Post War Dream (Hörbeispiel/?) wobei die Musik fast nur noch einen „Hintergrund (Background)“ für die textliche Botschaft bildet.[52] Das Album ist dabei ruhiger ausgerichtet und weniger an Rockmusik orientiert als seine Vorgänger.

Mit dem Ausstieg von Roger Waters aufgrund von künstlerischen Differenzen mit David Gilmour und Nick Mason endete diese Phase. Von manchen Kritikern wird das Album The Final Cut auch als das erste Soloalbum von Waters angesehen, bei dem die anderen Mitglieder nur noch als „Gastmusiker“ auftraten, was sich auch auf der Rückseite des Covers niederschlägt: The Final Cut – a Requiem for the post war dream by Roger Waters. Performed by Pink Floyd.

Nach-Waters-Phase

Ohne Roger Waters wurde die Band von Gilmour geprägt und veröffentlichte mit großem kommerziellen Erfolg zwei weitere Alben, A Momentary Lapse of Reason und The Division Bell, sowie zwei Live-Alben aus den begleitenden Tourneen. Diese stellen in Abwendung von The Wall und insbesondere The Final Cut eine (im Rückblick allerdings kaum noch als innovativ[53] zu bezeichnende) Synthese zwischen der „programmatischen“ und der „klassischen“ Phase ihrer früheren Musik dar.[54] Während an The Momentary Lapse of Reason vornehmlich die Texte kritisiert wurden, war The Division Bell nach Ansicht der meisten Kritiker - nicht hingegen in den Augen vieler Fans - auch musikalisch misslungen.

Alle Bandmitglieder haben auch Soloalben veröffentlicht, denen unterschiedlicher Erfolg beschieden war.

Diskografie

Jahr Titel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen/​‑monate, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungenTemplate:Charttabelle/Wartung/ohne QuellenTemplate:Charttabelle/Wartung/Monatsdaten
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen/Mo­nate, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  USTemplate:Charttabelle/Wartung/Charts inexistent
1967 The Piper at the Gates of Dawn
Columbia Records / Harvest Records
DE42
(4 Wo.)DE
CH87
(1 Wo.)CH
UK6
Gold
Gold

(18 Wo.)UK
US131
(11 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 4. August 1967
Verkäufe: + 125.000
1968 A Saucerful of Secrets
Columbia Records
DE57
(1 Wo.)DE
UK9
Gold
Gold

(12 Wo.)UK
US158
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 28. Juni 1968
Verkäufe: + 125.000
1969 Ummagumma
Harvest Records
DE25
(21 Wo.)DE
UK5
Gold
Gold

(21 Wo.)UK
US74
Platin
Platin

(27 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 25. Oktober 1969
Verkäufe: + 1.225.000
1970 Atom Heart Mother
Harvest Records
DE8
Gold
Gold

(26 Wo.)DE
AT
Gold
Gold
AT
CH64
(4 Wo.)CH
UK1
Gold
Gold

(18 Wo.)UK
US55
Gold
Gold

(13 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 9. Oktober 1970
Verkäufe: + 1.050.000
1971 Meddle
Harvest Records
DE11
Gold
Gold

(41 Wo.)DE
AT69
(1 Wo.)AT
CH76
(2 Wo.)CH
UK3
Gold
Gold

(85 Wo.)UK
US70
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(73 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1. November 1971
Verkäufe: + 2.575.000
1973 The Dark Side of the Moon
Harvest Records
DE3
Dreifachplatin
×3
Dreifachplatin

(209 Wo.)DE
AT1
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(127 Wo.)AT
CH5
(146 Wo.)CH
UK2
14-fach-Platin
×14
14-fach-Platin

(573 Wo.)UK
US1
Diamant + Fünffachplatin
Diamant + Fünffachplatin
×5
Diamant + Fünffachplatin

(990 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1. März 1973[55]
Verkäufe: + 50.000.000[56]
1975 Wish You Were Here
Harvest Records
DE4
Platin
Platin

(251 Wo.)DE
AT2
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(4½ Mt.)AT
CH15
(17 Wo.)CH
UK1
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(104 Wo.)UK
US1
Sechsfachplatin
×6
Sechsfachplatin

(46 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 15. September 1975
Verkäufe: + 20.000.000[57]
1977 Animals
Harvest Records
DE1
Platin
Platin

(36 Wo.)DE
AT2
Gold
Gold

(32 Wo.)AT
CH5
(8 Wo.)CH
UK2
Platin
Platin

(39 Wo.)UK
US3
Vierfachplatin
×4
Vierfachplatin

(32 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 23. Januar 1977
Verkäufe: + 5.685.000
1979 The Wall
Harvest Records
DE1
Vierfachplatin
×4
Vierfachplatin

(178 Wo.)DE
AT1
(49 Wo.)AT
CH8
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(38 Wo.)CH
UK3
Dreifachplatin
×3
Dreifachplatin

(67 Wo.)UK
US1
Doppeldiamant + Dreifachplatin
×2
Doppeldiamant + Dreifachplatin
×3
Doppeldiamant + Dreifachplatin

(160 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 27. November 1979
Verkäufe: + 33.000.000[58]
1983 The Final Cut
Harvest Records
DE1
Gold
Gold

(27 Wo.)DE
AT3
Gold
Gold

(13 Wo.)AT
CH82
(1 Wo.)CH
UK1
Gold
Gold

(25 Wo.)UK
US6
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(23 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 23. März 1983
Verkäufe: + 2.660.000
1987 A Momentary Lapse of Reason
EMI Music
DE2
Gold
Gold

(37 Wo.)DE
AT3
Gold
Gold

(24 Wo.)AT
CH2
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(33 Wo.)CH
UK3
Gold
Gold

(35 Wo.)UK
US3
Vierfachplatin
×4
Vierfachplatin

(57 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 8. September 1987
Verkäufe: + 5.625.000
1994 The Division Bell
EMI Music
DE1
Dreifachgold
×3
Dreifachgold

(62 Wo.)DE
AT1
Platin
Platin

(32 Wo.)AT
CH1
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(47 Wo.)CH
UK1
Dreifachplatin
×3
Dreifachplatin

(63 Wo.)UK
US1
Dreifachplatin
×3
Dreifachplatin

(53 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 28. März 1994
Verkäufe: + 17.000.000[58]
2014 The Endless River
Parlophone (Warner Music)
DE1
Dreifachgold
×3
Dreifachgold

(29 Wo.)DE
AT1
Gold
Gold

(13 Wo.)AT
CH1
Platin
Platin

(22 Wo.)CH
UK1
Platin
Platin

(19 Wo.)UK
US3
Gold
Gold

(11 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 7. November 2014
Verkäufe: + 2.500.000[59]

grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar

Literatur

  • Alain Dister: Pink Floyd. Boehler, Stuttgart 1980, ISBN 3-9800448-0-7 (Orig. Le livre du Pink Floyd)
  • François Ducray: Pink Floyd. EJL, Paris 2000, ISBN 2-290-30646-0.
  • Vernon Fitch: The Pink Floyd Encyclopedia. Collector’s Guide Publ., New York 2005, ISBN 1-894959-24-8(mit CD)
  • Uwe Göller: Eclipsed. Das Pink-Floyd-Fan-Buch. Sysyphus, Aschaffenburg 2001, ISBN 3-00-009230-7.
  • Cliff Jones: Echoes – Die Geschichte hinter jedem Pink Floyd Song 1967–1995. Edition Olms, Zürich 1996, ISBN 3-283-00339-4 (engl. Orig. Echoes)
  • Andreas Kraska: Pink Floyd. The Records. Michael Schwinn, Neustadt 1988, ISBN 3-925077-10-3.
  • Andy Mabbett: The complete guide to the music of Pink Floyd. Omnibus, London 1995, ISBN 0-7119-4301-X.
  • Nick Mason: Inside out: Mein persönliches Porträt von Pink Floyd. Rockbuch, Schlüchtern 2005, ISBN 3-927638-09-9 (engl. Orig. Inside out)
  • Barry Miles: Pink Floyd: A visual documentary. Omnibus, London 2001, ISBN 0-7119-4109-2.
  • Jason Rich: Pink Floyd. (Interview-CD und Booklet)
  • Paul Sahner: Pink Floyd: elektronischer Rock in Vollendung. Heyne, München 1980, ISBN 3-453-80044-3.
  • Rick Sanders: The Pink Floyd. Futura, London 1976, ISBN 0-86007-264-9.
  • Nicholas Schaffner: Saucerful of Secrets – The Pink Floyd Odyssey
    • Pink Floyd. Vom Underground zur Supergroup. Heyne, München 1994; überarbeitete und aktualisierte Neuauflage unter dem Titel Pink Floyd. Vom Underground zur Rock-Ikone. Hannibal, Höfen 2004, ISBN 3-85445-248-9.
  • Jürgen Seibold: Pink Floyd. Zsolnay, Wien 1993, ISBN 3-552-05088-4.
  • Storm Thorgerson: Welcome to the picture: Pink Floyd Cover im Wandel der Zeit. PPVMedien, Bergkirchen 2004, ISBN 3-932275-90-X.
  • Storm Thorgerson: Pink Floyd: Shine on. (Buch zur CD-Box) Stace, 1992
Commons: Pink Floyd – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. Gründung 1965
  2. Die 10 erfolgreichsten Bands aller Zeiten.
  3. Nicholas Schaffner: Pink Floyd. Vom Underground zur Supergroup. Heyne, München 1994, ISBN 3-453-07526-9, S. 49–51.
  4. a b Nicholas Schaffner: Pink Floyd. Vom Underground zur Supergroup. Heyne, München 1992, S. 34f.
  5. Roger Waters is Legendary on Late Night. In Teil 1 bei etwa 2:20
  6. The complete guide to the music of Pink Floyd. ISBN 0-7119-4301-X.
  7. Nicholas Schaffner: Pink Floyd. Vom Underground zur Supergroup. Heyne, München 1994, ISBN 3-453-07526-9, S. 53–59.
  8. Vernon Fitch: Pink Floyd - The Press Report Collector's Guide Publishing Inc., Ontario, ISBN 1-896522-72-6, S. 9
  9. June Bolan: „Er schrieb wundervolle Songs; die Texte waren einfach phantastisch. […] Er war damals der eigentliche kreative Kopf der Gruppe. Wenn er zuhause an einem Song arbeitete, überlegte er sich, was der Drummer spielen, wie der Baß klingen sollte. Er spielte sowohl Rhythmus- als auch Leadgitarre. Bei den Proben ging er zu Nick und sagte: „Das musst du so und so spielen“, und so wurde es dann auch gemacht.“ (Nicholas Schaffner: Pink Floyd. Vom Underground zur Supergroup. Heyne, München 1994, ISBN 3-453-07526-9, S. 68)
  10. Andrew King: „Barrett war bei der Arbeit am Album hundertprozentig kreativ und sehr hart zu sich selbst. Sein Perfektionismus erstreckte sich sogar auf den normalerweise stumpfsinnigen Mischprozess, wo er die Regler am Pult offenbar nach Gutdünken rauf und runter schob.“ (Nicholas Schaffner: The British Invasion. McGraw-Hill, New York 1982, ISBN 0-07-055089-1, S. 143)
  11. Nicholas Schaffner: Pink Floyd. Vom Underground zur Supergroup. 2. Auflage. Hannibal, Höfen 2005, ISBN 3-85445-248-9, S. 209–210.
  12. Vgl. die Aussagen Rick Wrights in der Dokumentation The Pink Floyd and Syd Barrett Story
  13. Nicholas Schaffner: Pink Floyd. Vom Underground zur Supergroup. Heyne, München 1994, ISBN 3-453-07526-9, S. 321–323.
  14. Der Tagesspiegel: Auch ohne Poller fühlten sich die Amerikaner gut bewacht. 4. Juli 2008
  15. Pink Floyd in der Rock and Roll Hall of Fame
  16. Die Welt: David Gilmour: „Ich bin ein gitarrespielender Familienmensch“. 16. September 2007
  17. Startseite von davidgilmour.com (abgerufen am 18. September 2008) und Blogeintrag (15. September 2008)
  18. Startseite von roger-waters.com (abgerufen am 3. Oktober 2008) und Archiveintrag auf der Fanseite „Pulse & Spirit“ (abgerufen am 3. Oktober 2008)
  19. Songs were ‘To Know Him Is To Love Him’, which, I’m told, regularly featured in Pink Floyd sound checks way back when, followed by Pink Floyd favourites: ‘Wish You Were Here’, ‘Comfortably Numb’, and the one that got everybody singing along, ‘Another Brick in the Wall (Part Two)’., davidgilmourblog.com, abgerufen am 8. Juli 2012
  20. Waters gab dies in einer Stellungnahme auf seiner Facebook-Seite bekannt: I quote [David Gilmour] „If you do ‚To Know Him Is To Love Him' for The Hoping Foundation Gig, I’ll come and do ‚C. Numb' on one of your Wall shows“. Well! You could have knocked me down with a feather. How fucking cool!
  21. David Gilmour: „One of these Days“ evolved from some of my experiments with the Binson, as did „Echoes“ [also from Meddle]. One day, Roger decided to take some of the techniques that I was developing and try them out himself on bass. And he came up with that basic riff that we all worked on and turned into „One of these Days“. (Guitar World via pinkfloydonline.com: Careful with that Axe. Interview vom Februar 1993)
  22. Sound On Stage: Welcome to the Machine - the story of Pink Floyd’s live sound. Part 1-4, März–Juni 1997 (Internet Archive)
  23. Andy Aledort: Guitar in the 80’s – David Gilmour of Pink Floyd.
  24. David Gilmour Guitar Methods
  25. A look behind David Gilmour’s mighty wall of sound. – An interview with guilmours Guitar technican Phil Taylor
  26. Paul Sahner, Thomas Veszelits: Pink Floyd – Elektronischer Rock in Vollendung. Heyne, München 1980, ISBN 3-453-80044-3, S. 94.
  27. vgl. ein Interview mit Roger Waters auf der 2003 erschienenen DVD The Making of Dark Side of the Moon
  28. Nichtsdestotrotz erkannte zumindest ein wichtiger Beteiligter – Joe Boyd – Waters’ treibenden Bass-Stil mit seinen typischen Oktavenwechseln als Hauptbestandteil des Pink-Floyd-Sounds.“ aus Nicholas Schaffner: Pink Floyd – Vom Underground zur Supergroup. Heyne, München 1994, ISBN 3-453-07526-9, S. 72.
  29. Cliff Jones: Echoes – Die Geschichte hinter jedem Pink Floyd Song 1967–1995. Edition Olms, Zürich 1996, ISBN 3-283-00339-4, S. 141.
  30. Die Süddeutsche Zeitung titelte sogar, Amon Düül ist eine Pop-Band die den Vergleich mit Pink Floyd [...] nicht zu scheuen braucht, sondern die, so die Süddeutsche, sogar besser, einfallsreicher und progressiver als die Stars aus England und Amerika seien. auf germanrock.de
  31. „Ihre Musik, die zu dieser Zeit mit der von Pink Floyd und King Crimson verglichen wurde, ist auf dieser LP sehr stark von Orgelklängen geprägt. Der teils psychedelische und orchestral wirkende Sound wird durch die lyrischen englischen Texte, die Jürgen Wenzel schrieb, vervollständigt. Das die LP Einflüsse damaliger Rockgrößen aufweist ist verständlich, da einige der Bandmitglieder zu dieser Zeit Musik von Pink Floyd, Yes, Emerson, Lake and Palmer und anderen hörten.“ (www.germanrock.de)
  32. Joos, Graves: Rock-Lexikon. Rowohlt, Hamburg 1982, ISBN 3-499-16177-X, S. 206.
  33. Die Musik der Band [Tool] ist überaus fortschrittlich, packend, atmosphärisch und komplex [...] Gleiches haben Bands wie Genesis, Yes oder Pink Floyd in den 70er Jahren auch gemacht,[...] metal1.info
  34. www.babyblaue-seiten.de
  35. Anfang des Jahres haben die Newcomer von Pure Reason Revolution mit ihrem Debüt „The Dark Third“ für Furore gesorgt und Vergleiche mit Pink Floyd wurden angestrengt. [...] Die Presse bezeichnet euch gerne als „Pink Floyd des 21. Jahrhunderts“. Macht dich das stolz und wie schwer ist es, diesen Erwartungen gerecht zu werden? Ich glaube nicht, dass es viele Leute so sehen. Das Zitat sagte nicht, dass wir wie Pink Floyd sind, sondern eher, dass Pink Floyd, wenn sie heute starten würden, klingen würden, wie unser Sound.“ auf www.metal1.info
  36. ...meist werden lange Gitarrensoli aus dem Gilmourschen Lehrbuch gespielt, zuweilen aber auch, wie in WHAT WILL HAPPEN PART III, Synthiemelodien, die wunderbare Erinnerungen an 'Shine on you crazy Diamond' im Besonderen und an die Kunst des seligen Richard Wright im Allgemeinen wecken...“ Rezension des Albums Questions of Life c/o Eclipsed 11/08
  37. Auch in der Rockmusik gibt es sie noch, die guten Sachen. Bands, die heute aktiv sind und sich auf Vorbilder berufen wie Pink Floyd, Genesis, Camel, „Emerson, Lake & Palmer“ oder Yes, jene Saurier also, denen jede Konzerthalle irgendwann zu klein wurde, weil ihre musikalische Gigantomanie nur noch in Sportarenen ihr adäquates Ambiente fand. [...] Schaut man aber heute etwas abseits ausgetretener Pfade, findet man sie: die Bands, die sich alles das zum Vorbild genommen haben. Sie hören auf Namen wie Pallas, Pendragon, Riverside, IQ oder Flower Kings und kommen teilweise aus rockmusikalischen Schwellenländern, z. B. aus Polen.“ auf www.wdr.de (MS Word; 1,1 MB)
  38. Down Beat, January 1988: Of Outer Space, Nature... And The Synthesizer
  39. „Wir haben doch immer noch Pink Floyd-Einflüsse. Wenn Du aber die letzten Platten hörst, wirst Du merken, daß diese Einflüsse zurückgehen.“ auf www.interregnummusik.de
  40. Die Industrialband Psychic TV hat beispielsweise den Pink-Floyd-Titel Set Controls for the Heart of the Sun gecovert.
  41. Quelle: coverinfo.de
  42. Cliff Jones: Echoes – Die Geschichte hinter jedem Pink Floyd Song 1967–1995. Edition Olms, Zürich, 1996, ISBN 3-283-00339-4, S. 42.
  43. Auf dem ganzen Album (Anm.: Piper at the gates of Dawn) wird der Instrumentalsound der Band hauptsächlich durch die „östlichen“ Modalimprovisationen von Wrights hallgesättigter Farfisa-Orgel geprägt.“ aus Nicholas Schaffner: Pink Floyd – Vom Underground zur Supergroup. Heyne, München 1994, ISBN 3-453-07526-9, S. 109.
  44. Aus der FAZ: „Aber nicht nur diese in die Rock-Gruppe eingeschalteten elektronischen Klangmixturen (Set the Controls for the Heart of the Sun und A Saucerful of Secrets) oder die Verbindung zur Musique concrète mit Vogelgezwitscher, Fußstapfen, Bienengesumm und Motorradgeknatter gelten als Indiz für die Avanciertheit dieser Musik. Auch die Stimmen werden nicht mehr ausschließlich als „Transportmittel“ konkreter Texte eingesetzt, sondern vielmehr in der Art von Cages und Berios Lautkompositionen verwandt.“. Zitiert nach: Paul Sahner, Thomas Veszelits: Pink Floyd – Elektronischer Rock in Vollendung. Heyne, München 1980, ISBN 3-453-80044-3, S. 47.
  45. Andreas Heinz Schneider in: „Krautrock“ – Entwicklung einer eigenen Rockszene in der Bundesrepublik Deutschland an der Wende von den Sechziger zu den Siebziger Jahren im Vergleich zu der angloamerikanischen Rockszene: „Wenn überhaupt Ende der Sechziger Jahre in der Popmusik vorhanden so ist Pink Floyds „Cirrus Minor“ ein Beispiel für den zaghaften Versuch, funktionale Harmonik zu durchbrechen: Em, G+, G, C#m7, C 7,Cm 7, H7,Em. (C#m 7 und Cm 7 sind nicht in die Tonart E-moll eingliederbar.)
  46. Paul Sahner und Thomas Veszelits: Pink Floyd – Elektronischer Rock in Vollendung. Wilhelm Heyne Verlag, München, 1980, ISBN 3-453-80044-3, S. 50.
  47. „Daß die Pink Floyd im Widerspruch zur Avanciertheit ihrer elektronischen Mittel an simplern, konventionellen Mustern wie dem der symmetrischen Periodizität festhalten, [...]“ in: Hans-Jürgen Feurich: Warengeschichte und Rockmusik. In: Wolfgang Sandner (Hrsg.): Rockmusik – Aspekte zur Geschichte, Ästhetik, Produktion. Schott, Mainz 1977, ISBN 3-7957-2049-4, S. 77.
  48. Cliff Jones: Echoes – Die Geschichte hinter jedem Pink Floyd Song 1967–1995. Edition Olms, Zürich, 1996, ISBN 3-283-00339-4, S. 108.
  49. von Barry Graves, Siegfred Schmidt-Joos: Rocklexikon. Band 2. S. 616.
  50. Shaugn O’Donnell in: On the path – Tracing tonal coherence in Dark Side of the Moon. Hrsg.: Russell Reising (Hrsg.). Speak to Me: The Legacy of Pink Floyd’s The Dark Side of the Moon. Ashgate, Burlington, VT, 2004, ISBN 0-7546-4018-3: „The Dark Side of the Moon is more than a collection of independent rock songs linked by related literary themes and cobbled together with slick production. [...] In the foreground, the F#-F motif binds all eight songs together. This is more than a shared characteristic, as the motivic role of F#-F evolves from accompaniment ('Breathe') to lead vocal melody ('Brain Damage'). Over the course of the album. The ubiquitous dorian progression of 'Breathe' also unifies the work, occuring in five of the eight songs, as well as in one of the instrumental tracks. This is also more process than trait, as the progression moves through a series of transpositions and reinterpretations from E dorian in 'Breathe' and 'Breath (Reprise)', through F major and G dorian in 'The Great Gig in the Sky“' through D dorian in 'Any Colour You Like' and finally reaching D major in 'Brain Damage'. Similarly, middleground associations play an important role in the musical continutity. Most significant among these relations are the phrases of the descending 'Breathe' tetrachord as it projects D major throughout the album. It travels its own path of expansion in 'Breathe (Reprise)', inversion in 'Us and Them', and finally complementation and completion as it keeps 'the loonies on the path' in 'Brain Damage'. At that point it migrates to become, in minor form, the bass line for the 'Eclipse' passacaglia. The simplicity of each song’s individual melodic line coalesces into a single cohesive musical gesture.
  51. Nicholas Schaffner: Pink Floyd – Vom Underground zur Supergroup. Heyne, München 1994, ISBN 3-453-07526-9, S. 314.
  52. „Doch da Gilmours Beitrag nun nicht mehr erwünscht war, bot The Final Cut eine schlechtere musikalische Qualität als alles, was Pink Floyd vorher aufgenommen hatten; nur dass die Monotonie nun nicht mehr aus sphärischer Berieselungsmusik, sondern aus dröhnenden Antikriegsseiten bestand.“ Aus: Nicholas Schaffner: Pink Floyd – Vom Underground zur Supergroup. Heyne, München 1994, ISBN 3-453-07526-9, S. 352.
  53. „Hifi Vision schrieb zu A Momentary Lapse of Reason: „In der Vielfalt der Sounds und Stimmungen knüpft das Album an die äußerst fruchtbare Periode von 1975 bis 1978 an, und abgesehen von ein oder zwei Längen gibt es hier keine peinlichen Ausrutscher. Wohl wahr, daß Gilmour und Mason sich einfach weitgehend auf den bewährten Sound von früher verlassen – doch mit so vielen starken Song-Ideen haben sie es auch nicht nötig, sich dem Zeitgeschmack anzubiedern“. [...] Unverändert voluminös präsentierten sich Pink Floyd Anfang 1994 auf der LP The Division Bell, deren Erscheinen von gewaltigen Werbekampagnen begleitet wurde. Der Sound und seine zahllosen elektronischen Spielereien eigneten sich am besten für Hifi-Fanatiker. Pink Floyd waren endgültig zu Rock-Dinosauriern mutiert; die „Zukunft des Rock“ (Musikexpress) war in die Jahre gekommen. Auf www.rockmusik-online.de
  54. „Musically, Gilmour, Nick Mason, and Wright have largely turned the clock back to the pre-Dark Side of the Moon Floyd, with slow tempos, sustained keyboard chords, and guitar solos with a lot of echo.“Auf www.allmusic.com
  55. Pink Floyd – Dark Side of the Moon. In: books.google.at. Billboard-Magazin, 24. Februar 1973, abgerufen am 14. März 2023 (englisch).
  56. Pink Floyd Money Machine Leads Elvis, Nirvana, U2 in CD Battle. In: bloomberg.com. 27. September 2011, abgerufen am 26. Dezember 2020 (englisch).
  57. Die 100 besten Rock Alben aller Zeiten. In: popkultur.de. 16. November 2021, abgerufen am 7. Dezember 2021.
  58. a b Dave White: Pink Floyd Timeline and Milestones. In: liveabout.com. 8. Februar 2019, abgerufen am 26. Dezember 2020 (englisch).
  59. Global top selling albums of 2014. (Memento vom 14. April 2015 im Internet Archive) ifpi.org, abgerufen am 26. Dezember 2020 (englisch).

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