Ginsweiler
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 39′ N, 7° 39′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Kusel | |
Verbandsgemeinde: | Lauterecken-Wolfstein | |
Höhe: | 180 m ü. NHN | |
Fläche: | 3,99 km2 | |
Einwohner: | 258 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 65 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 67742 | |
Vorwahl: | 06364 | |
Kfz-Kennzeichen: | KUS | |
Gemeindeschlüssel: | 07 3 36 029 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Schulstraße 6a 67742 Lauterecken | |
Website: | ||
Ortsbürgermeister: | Roland Bender | |
Lage der Ortsgemeinde Ginsweiler im Landkreis Kusel | ||
Ginsweiler ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Kusel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein an.
Geographie[edit | edit source]
Geographische Lage[edit | edit source]
Ginsweiler liegt im Nordpfälzer Bergland im Odenbachtal, das zwischen Lautertal und Alsenztal zu finden ist. Zu Ginsweiler gehören auch die Wohnplätze Naumburgerhof und Ölmühle.[2]
Die Region wird von vielen auch die „Alte Welt“ genannt.
Nachbargemeinden[edit | edit source]
Die Nachbargemeinden sind im Norden beginnend im Uhrzeigersinn Adenbach, Becherbach, Reipoltskirchen und Cronenberg.
Geschichte[edit | edit source]
Ginsweiler wurde im Jahr 1379 erstmals urkundlich erwähnt. Es gehörte zunächst zur Grafschaft Veldenz, dann zu Pfalz-Zweibrücken.
Nordöstlich des Naumburger Hofes bei Ginsberg befand sich die mittelalterliche Naumburg.
Politik[edit | edit source]
Gemeinderat[edit | edit source]
Der Gemeinderat in Ginsweiler besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[3]
Bürgermeister[edit | edit source]
Roland Bender wurde im Sommer 2019 Ortsbürgermeister von Ginsweiler. Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 war er mit einem Stimmenanteil von 59,87 % für fünf Jahre gewählt worden.[4] Sein Vorgänger Wolfgang Neu hatte das Amt 11 Jahre ausgeübt.[5][6]
Wappen[edit | edit source]
Blasonierung: „In gespaltenem Schild rechts zwölffach von Silber und Blau unterteilt, links in Schwarz ein goldener Ginsterzweig.“ | |
Wappenbegründung: Es wurde 1978 von der Bezirksregierung Neustadt verliehen. Die zwölffache Unterteilung in der vorderen Hälfte entstammt dem Wappen der Herren von Boxberg, die Farben der Grafschaft Veldenz. Hinten wird der Ortsname in den rheinland-pfälzischen Landesfarben redend dargestellt. |
Wirtschaft und Infrastruktur[edit | edit source]
Im Nordwesten verläuft die Bundesstraße 420.
Ginsweiler liegt im Verkehrsverbund Rhein-Neckar. Der nächste Bahnhof ist Lauterecken-Grumbach an der Lautertalbahn nach Kaiserslautern; dorthin verkehren wochentags einige Busse der Linie 268. Zudem bestehen mit der Buslinie 131 werktags auch direkte Verbindungen von Ginsweiler nach Kaiserslautern Hbf.
Siehe auch[edit | edit source]
Weblinks[edit | edit source]
- Ortsgemeinde Ginsweiler auf den Seiten der Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein
- Ginsweiler bei regionalgeschichte.net
- Literatur über Ginsweiler in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise[edit | edit source]
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 147 (PDF; 3,3 MB).
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. Abgerufen am 29. April 2020 (siehe Lauterecken-Wolfstein, Verbandsgemeinde, achte Ergebniszeile).
- ↑ Dennis Bachmann: Schreiben bleibt ohne Folgen: Ginsweiler darf doch wählen. In: Die Rheinpfalz. 10. Mai 2019, abgerufen am 29. April 2020.
- ↑ Dennis Bachmann: Moderator soll schlichten. In: Die Rheinpfalz. 21. August 2017, abgerufen am 29. April 2020.