Wiesweiler

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Wappen Deutschlandkarte
Wiesweiler
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Wiesweiler hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 38′ N, 7° 34′ OKoordinaten: 49° 38′ N, 7° 34′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Kusel
Verbandsgemeinde: Lauterecken-Wolfstein
Höhe: 160 m ü. NHN
Fläche: 3,33 km2
Einwohner: 385 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 116 Einwohner je km2
Postleitzahl: 67744
Vorwahl: 06382
Kfz-Kennzeichen: KUS
Gemeindeschlüssel: 07 3 36 104
Adresse der Verbandsverwaltung: Schulstraße 6 a
67742 Lauterecken
Website: www.wiesweiler.de
Ortsbürgermeister: Ingfried Klahr
Lage der Ortsgemeinde Wiesweiler im Landkreis Kusel
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Karte

Wiesweiler ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Kusel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein an.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wiesweiler liegt am Glan in der Westpfalz. Im Gegensatz zu den Nachbarorten am Glan wurde die Gemeinde nicht an einem einmündenden Seitental, sondern direkt an den Hängen des Glantals angelegt. Im Nordosten befindet sich Lauterecken und südwestlich liegt Offenbach-Hundheim.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort entwickelte sich aus den beiden ursprünglich selbständigen Dörfern Berschweiler, östlich des Glans gelegen, und Wiesweiler, auf der Westseite. Sie wurden 1336 als Winsewilre und 1364 als Bernswilre erstmals urkundlich erwähnt. Während Wiesweiler Teil der Grafschaft Veldenz war, gehörte Berschweiler zu den Rheingrafen. Im 15. Jahrhundert wurden die Dörfer vereinigt. 1558 kauft Ludwig Pfalzgraf von Pfalz-Veldenz den Ort.

Im Jahre 1816 kam der Ort zum Fürstentum Lichtenberg, einer neugeschaffenen Exklave des Herzogtums Sachsen-Coburg-Saalfeld beziehungsweise ab 1826 des Herzogtums Sachsen-Coburg und Gotha. Mit diesem fiel er 1834 an Preußen, das aus diesem Gebiet den Landkreis Sankt Wendel schuf. Nach der Abtrennung des Hauptteils an das neugeschaffene Saargebiet entstand 1920 der Restkreis Sankt Wendel-Baumholder, zu dem der Ort bis 1937 gehörte, als er in den Landkreis Birkenfeld eingegliedert wurde. 1969 wurde er in den Landkreis Kusel umgegliedert.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Gemeinderat in Wiesweiler besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[2]

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ingfried Klahr wurde 1994 Ortsbürgermeister von Wiesweiler.[3] Da bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 kein Bewerber angetreten war,[4] erfolgte die anstehende Wahl des Bürgermeisters gemäß Gemeindeordnung durch den Rat. Dieser bestätigte Klahr für weitere fünf Jahre in seinem Amt.[3]

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch den Ort verläuft die Bundesstraße 420. Die Glantalbahn im Abschnitt von Wiesweiler ist stillgelegt. Auf ihr findet für Ausflügler ein Draisinenverkehr statt. In Lauterecken ist ein Bahnhof der Lautertalbahn.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Wiesweiler – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen
  3. a b Markus Henz: Wiesweiler: Ingfried Klahr zum sechsten Mal zum Bürgermeister gewählt. Die Rheinpfalz, 8. August 2019, abgerufen am 3. Mai 2020.
  4. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Lauterecken-Wolfstein, Verbandsgemeinde, vorletzte Ergebniszeile. Abgerufen am 3. Mai 2020.