Hafnerbach
Marktgemeinde Hafnerbach
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | St. Pölten (Land) | |
Kfz-Kennzeichen: | PL | |
Fläche: | 29,23 km² | |
Koordinaten: | 48° 13′ N, 15° 29′ O | |
Höhe: | 266 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.707 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 58 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 3386 | |
Vorwahl: | 02749 | |
Gemeindekennziffer: | 3 19 10 | |
NUTS-Region | AT123 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Kirchenplatz 4 3386 Hafnerbach | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Josef Grießler | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2010) (19 Mitglieder) |
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Lage von Hafnerbach im Bezirk St. Pölten (Land) | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Hafnerbach ist eine Marktgemeinde mit 1.616 Einwohnern im Bezirk Sankt Pölten-Land im österreichischen Bundesland Niederösterreich.
Geografie
Hafnerbach liegt südlich des Dunkelsteinerwaldes an der Pielach im Mostviertel in Niederösterreich.
Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 29,21 km². 34,19 % der Fläche sind bewaldet.
Die 18 Katastralgemeinden sind Doppel, Hafnerbach, Hengstberg, Hoheneggerwald, Korning, Ober- und Untergraben, Oed, Pfaffing, Pielachhaag, Rannersdorf, Sasendorf, Stein-Eichberg, Thal, Weghof, Weinzierl, Wimpassing an der Pielach, Würmling, Zendorf. [1]
Geschichte
Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Noricum. Ein römischer Grabstein wurde gefunden. Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs. Besondere Bedeutung für den Ort hatte die Herrschaft der Montecuccoli. Fürst Raimund Montecuccoli wurde durch die Schlacht bei Mogersdorf an der Raab im Jahre 1664 bekannt. Die Kirche ist dem Hl. Zeno geweiht.
Einwohnerentwicklung
Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 1.647 Einwohner. 1991 hatte die Marktgemeinde 1.537 Einwohner, 1981 1.399 und im Jahr 1971 1.414 Einwohner.
Politik
Bürgermeister der Marktgemeinde ist Josef Grießler, Amtsleiter Alois Fischer.
Im Dezember 2008 wurde die "Energiegruppe Hafnerbach" gegründet. Die Energiegruppe hat es sich zum Ziel gesetzt, in der Gemeinde Hafnerbach eine vernetzten Energieautarkie zu erreichen. In diesem Modell gibt es nach wie vor Stoff- und Energieströme in die und aus der Gemeinde, die Summe der nachhaltig erzeugten Energie muss jedoch den Gesamtverbrauch übertreffen.
Im Frühjahr 2009 wurde ein Windpark im Gebiet um den Dunkelstein thematisiert. Das Personenkomitee "Komitee zum Schutz des Dunkelsteinerwaldes", das Mitglied im Bundesverband zum Schutz des Waldes ist, aus der Nachbargemeinde Neidling hat sich mehrfach gegen die geplanten Windkraftwerke aus ökologischen, regionalimagemäßigen und landschaftlichen und Überlegungen ausgesprochen. Im Oktober 2009 gab die Betreiberfirma ImWind Operations seinen Projektrückzug bekannt.
Im Marktgemeinderat gibt es bei insgesamt 19 Sitzen nach der Gemeinderatswahl vom 14. März 2010 folgende Mandatsverteilung: ÖVP 12, SPÖ 6, FPÖ 1, andere keine Sitze.
Wirtschaft und Infrastruktur
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 55, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 85. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 728. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 45,35 Prozent.
Verkehr
Hafnerbach ist durch den Postbus erreichbar und im wenige Kilometer südlich gelegenen Prinzersdorf sind sowohl die Wiener Straße B 1 als auch die Westbahn zu erreichen, die hochrangige Verbindungen in die rund 10 km entfernte Landeshauptstadt Sankt Pölten bieten.
Fußball
Hafnerbach hat seit 1975 einen eigenen Fußballverein mit dem Vereinsnamen TSU Hafnerbach. Die Vereinsfarben sind gelb-rot. Dabei haben sie auch noch eine Fanclub namens "The Hillybillys".
Weblinks
- 31910 – Hafnerbach. Gemeindedaten der Statistik Austria
- Burg Stein/Hohenegg bei Burgen-Austria
Quellen
- ↑ Liste aller Katastralgemeinden Niederösterreichs, Landesregierung Niederösterreich http://www.noe.gv.at/bilder/d20/katgem.xls