Die Qualifikation zum Afrika-Cup 2015 begann am 12. April 2014 und endete am 19. November 2014. Seit 2013 dient diese Qualifikation nicht gleichzeitig als WM-Qualifikation.
Der Südsudan nahm zum ersten Mal in seiner Geschichte an der Qualifikation zu einem Afrika-Cup teil.
Nach drei Vorrunden im K.-o.-System startete die Gruppenphase mit 7 Gruppen zu je 4 Mannschaften. Die ersten beiden jeder Gruppe sowie der beste Gruppendritte qualifizierten sich neben dem Gastgeber für den Afrika-Cup 2015. Die Gruppenphase ging vom 5. September bis 19. November 2014. Die Auslosung der Endrunde fand am 3. Dezember statt.
Ursprünglich war als Gastgeber Marokko vorgesehen. Die CAF entzog dem marokkanischen Verband jedoch die Gastgeberrolle, da er sich aufgrund der Ebolafieber-Epidemie in Westafrika geweigert hatte, den Cup wie geplant Anfang 2015 auszutragen. Die marokkanische Fußballnationalmannschaft wurde disqualifiziert. Neuer Ausrichter wurde Äquatorialguinea, dessen Team ursprünglich in der Qualifikation disqualifiziert worden war.[1]
Die Nationalmannschaften aus Dschibuti und Somalia nahmen nicht an der Qualifikation teil.
Die vier am schlechtesten platzierten Teams spielten in Hin- und Rückspiel die beiden Sieger aus, die in die zweite Runde einzogen.
Die Hinspiele fanden am 12. April statt, die Rückspiele am 20. April 2014.
Am 30. März 2014 gab der eritreische Fußballverband bekannt, seine Mannschaft aus dem Wettbewerb zurückzuziehen. Somit erreichte der Südsudan kampflos die zweite Runde.[2]
Die Auswahl Äquatorialguineas wurde vom afrikanischen Fußballverband wegen des Einsatzes eines nicht spielberechtigten Spielers (Thierry Fidjeu-Tazemeta) von der weiteren Qualifikation ausgeschlossen.[3]
Das Hinspiel wurde aufgrund der unsicheren politischen Situation in der Zentralafrikanischen Republik in der kongolesischen Hauptstadt Brazzaville ausgetragen.
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Gambia wurde für zwei Jahre von allen Wettbewerben der CAF ausgeschlossen, da in einem Qualifikationsspiel zum U-20-Afrika-Cup 2015 gegen Liberia bewusst fünf zu alte Spieler eingesetzt worden waren.[4]
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Das Rückspiel wurde aufgrund der unsicheren politischen Situation im Südsudan in der sudanesischen Hauptstadt Khartum ausgetragen.
Die 14 Teams aus der zweiten Runde spielten in Hin- und Rückspiel die sieben Sieger aus, die sich für die Gruppenphase qualifizierten.
Die Hinspiele fanden am 19. und 20. Juli 2014 statt. Die Rückspiele wurden am 2. und 3. August 2014 ausgetragen.
Ruanda war aufgrund des Erfolges im Elfmeterschießen für die nächste Runde qualifiziert, hatte aber im zweiten Spiel den nicht spielberechtigten Spieler Daddy Birori eingesetzt und wurde demzufolge disqualifiziert.[5]
An der Gruppenphase nahmen 28 Mannschaften in 7 Gruppen mit je 4 Teams teil. Für die Gruppenphase waren die 21 bestplatzierten Teams in Afrika direkt qualifiziert. Hinzu kamen die 7 Sieger aus der dritten Runde. Die ersten beiden jeder Gruppe sowie der beste Gruppendritte qualifizierten sich neben Gastgeber Äquatorialguinea für den Afrika-Cup 2015.
Anmerkung: Das Spiel zwischen Mali und Malawi war ursprünglich für den 6. September 2014 angesetzt, wurde aber wegen heftiger Regenfälle um einen Tag verschoben.[7]