Dammbach
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
| ||
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 52′ N, 9° 20′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Unterfranken | |
Landkreis: | Aschaffenburg | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Mespelbrunn | |
Höhe: | 220 m ü. NHN | |
Fläche: | 52,41 km2 | |
Einwohner: | 1941 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 37 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 63874 | |
Vorwahl: | 06092 | |
Kfz-Kennzeichen: | AB, ALZ | |
Gemeindeschlüssel: | 09 6 71 160 | |
Gemeindegliederung: | 2 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstraße 81 63872 Heimbuchenthal | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Roland Bauer | |
Lage der Gemeinde Dammbach im Landkreis Aschaffenburg | ||
Dammbach ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Aschaffenburg und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Mespelbrunn mit Sitz in Heimbuchenthal.
Geografie
Geografische Lage
Die Gemeinde liegt im Zentrum des Spessarts, im sogenannten Hochspessart. Die Gemeinde Dammbach ist bekannt für ihre vielen Weiler, wie den Schnorrhof, den Hundsrück, die Heppe oder Oberwintersbach (Geishöhe). Der Dammbach entspringt nahe Rohrbrunn und hat viele kleine Nebenflüsschen. Der Höhenunterschied liegt zwischen 200 Metern im Ortsteil Neuhammer und der höchsten Erhebung mit 525 Metern auf der Geishöhe.
Geschichte
Im Jahr 1991 konnte die Gemeinde das Fest „750 Jahre Dörfer im Dammbachtal“ feiern, zu dem die Gemeinde das Heimatbuch „Dammbach 1241-1991“ herausgegeben hat.
Eingemeindungen
Die Gemeinde entstand 1976 im Zuge der kommunalen Neuordnung in Bayern aus den bis dahin selbständigen Gemeinden Wintersbach und Krausenbach. Da beide Ortsteile im Dammbachtal liegen, lag es nahe, dass man als gemeinsamen Ortsnamen Dammbach wählte. Zum 1. Januar 2008 vergrößerte sich das Gemeindegebiet durch die Eingliederung des Krausenbacher Forstes.
Politik
Gemeinderat
Nach der letzten Kommunalwahl am 2. März 2008 hat der Gemeinderat zwölf Mitglieder. Die Wahlbeteiligung lag bei 66,1%. Die Wahl brachte folgendes Ergebnis:
CSU/Freie Wählergemeinschaft | 8 Sitze | (65,4%) | |
Unparteiische Wählergruppe | 4 Sitze | (34,6%) |
Weiteres Mitglied und Vorsitzender des Gemeinderates ist der Bürgermeister.
In den letzten Jahren hat die Gemeinde Dammbach nahe beim Ortsteil Wintersbach ein Wochenendgebiet ausgewiesen, in dem mehr als 100 Wochenend- und Ferienhäuser errichtet sind.
Wappen
Blasonierung
„Durch einen erhöhten silbernen Wellenbalken geteilt: oben in Rot zwei schräg gekreuzte silberne Eichenblätter und eine silberne Eichel, unten gespalten, vorne siebenmal von Rot und Gold geteilt, hinten in Blau ein silberner Schräglinksbalken, der mit drei blauen Ringen belegt ist“
Wappengeschichte
Die Gemeinde Dammbach ist eine sehr junge Gemeinde. Sie entstand erst 1976 aus den früher selbständigen Gemeinden Krausenbach und Winterbach durch freiwilligen Zusammenschluss. Sie liegt geografisch am Dammbach, von dem sich der Ortsname ableitet. Auf den Bach weist im Wappen der Wellenbalken hin. Die Eichenblätter und die Eichel im Schildhaupt sind Symbole für die Lage der Gemeinde im Hochspessart. Die siebenfache Teilung von Gold und Rot ist dem Wappen der Grafen von Rieneck entnommen. Krausenbach war lange Zeit in ihrem Besitz. Der silberne Schrägbalken mit den drei blauen Ringen ist das Wappen der Familie Echter von Mespelbrunn. Sie hatten die Herrschaft in Wintersbach, erbauten um 1415 dort eine Kirche und 1584 ein Spital.
Das Wappen wurde am 22. Juli 1988 verliehen.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
In Dammbach befindet sich das Funkfeuer PSA einer internationalen Luftstraße.
Sonstiges
Seit 1. Dezember 2006 erhebt die Gemeinde eine Zweitwohnungssteuer.
Einzelnachweise
- ↑ Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
Weblinks
- Eintrag zum Wappen von Dammbach in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte