Franz Ferdinand von Österreich-Este

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Franz Ferdinand Carl Ludwig Joseph Maria von Österreich-Este (* 18. Dezember 1863 in Graz; † 28. Juni 1914 in Sarajevo) war österreichischer Erzherzog und seit 1896 Thronfolger von Österreich-Ungarn. Das Attentat von Sarajevo, bei dem er und seine Frau ums Leben kamen, gilt als Auslöser des Ersten Weltkriegs.

Franz Ferdinand (Bild von Ferdinand Schmutzer – etwa 1914)
Unterschrift Franz Ferdinands; der Erzherzog, in seinen früheren Lebensjahren nur unter seinem ersten Vornamen, Franz, bekannt, unterschrieb auch nur mit diesem

Leben

Kindheit und Jugend

Franz Ferdinand, in seinen jüngeren Jahren nur als Erzherzog Franz bezeichnet, war Sohn von Karl Ludwig von Österreich, dem zweitältesten der drei Brüder von Kaiser Franz Joseph I., und Prinzessin Maria Annunziata von Neapel-Sizilien. Mit acht Jahren wurde er Halbwaise; Franz Ferdinand hatte bis zum Tod seiner Mutter nie eine innige Beziehung zu ihr gehabt, auch weil diese den Kontakt mit anderen Menschen aufgrund ihrer Lungenkrankheit stark eingeschränkt hatte. Die Sommer verbrachte er bei Reichenau an der Rax in der Villa Wartholz. Mit seinem Cousin Rudolf, dem Kronprinzen des Kaisers, war er eng befreundet. Zu seiner Stiefmutter Marie Therese von Portugal entwickelte er ein enges Verhältnis; sie heiratete seinen Vater, als Franz Ferdinand 9 1/2 Jahre alt war. Später stand sie auch in der Krise um seine nicht standesgemäße Heirat im Unterschied zu seinen Verwandten zu ihm.

Erbschaft d’Este

Franz Ferdinand in jungen Jahren

Erzherzog Franz V. von Österreich-Este, bis 1859 Herzog von Modena, Massa, Carrara und Guastalla († 20. November 1875) bot dem Vater von Franz Ferdinand an, einen seiner Söhne als Erben einzusetzen – unter der Bedingung, dass dieser den Namen Este annehmen und innerhalb von 12 Monaten leidlich Italienisch lernen solle. Karl Ludwig informierte seine beiden älteren Söhne davon (Erzherzog Ferdinand Karl war noch zu jung), wobei Erzherzog Otto das Ansinnen, die italienische Sprache zu erlernen, strikt ablehnte. Franz Ferdinand hingegen verpflichtete sich dazu. Nachdem der Kaiser seine Erlaubnis erteilt hatte, wurde „-Este“ seinem habsburgischen Namen angefügt, und er erhielt Italienischunterricht. (Franz wurde nun in Hofkreisen, um ihn von anderen Erzherzögen mit dem Namen Franz zu unterscheiden, auch als der Este bezeichnet.) Das Erlernen des Italienischen fiel ihm allerdings sehr schwer, da er im Gegensatz zu den meisten anderen Mitgliedern der Familie nicht besonders sprachbegabt war. Er übertrug seine Abneigung gegen die Sprache auch auf die Italiener und besichtigte in der Folge niemals seine ausgedehnten Besitzungen in Oberitalien. Laut Testament durfte er das Erbe nicht veräußern. Sein Vater erzog ihn zu eiserner Sparsamkeit, um mit den ererbten Gütern und Unternehmen Gewinn zu erzielen. Nach der Ermordung des Thronfolgers im Jahr 1914 ging der Name Österreich-Este auf Franz Ferdinands Großneffen Erzherzog Robert über, den Sohn des späteren Kaisers Karl I.

Ausbildung

Unterrichtet wurde er gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Otto Franz Joseph privat, unter Leitung des Grafen Ferdinand von Degenfeld-Schonburg (1835–1892).

Franz Ferdinands Stiefmutter Marie Therese von Portugal suchte dann neue Lehrer und gewann den Historiker Onno Klopp (1876–1882) und den Propst Godfried Marschall. Beide gewannen großen Einfluss auf den jungen Erzherzog und prägten seine Lebenseinstellung entscheidend. Klopp beeinflusste den jungen Mann, indem er ihm ein übersteigertes habsburgisches Sendungsbewusstsein vermittelte, hielt ihm Vorträge hinsichtlich seiner hohen Berufung und des Gottesgnadentums. Seinem neuen Religionslehrer Marschall gelang es, die Zuneigung Franz Ferdinands zu erringen. Marschall, der 1880 Propst der Wiener Votivkirche und 1901 Weihbischof in Wien wurde, war viele Jahre engster Freund und Berater Franz Ferdinands und hatte großen Einfluss auf ihn. Das Vertrauensverhältnis zerbrach später aufgrund der morganatischen Ehe des Thronfolgers.[1]

Jagd

Datei:Franz Ferdinand 1893.jpg
„Der erste Elefant“ – Franz Ferdinand vor einem erlegten Elefanten, während seiner Weltreise 1893 in Kalawewa, Ceylon, Fotoaufnahme von Eduard Hodek junior

Franz Ferdinand erlegte bereits mit neun Jahren sein erstes Wild. Die Jagd wurde später seine große Leidenschaft,[2] wobei er ein extrem guter Schütze gewesen sein soll.[3] Er unterhielt mehrere große Jagdreviere. Wie aus den vollständig erhaltenen Schusslisten hervorgeht, erlegte Franz Ferdinand im Laufe seines Lebens 274.889 Stück Wild.[4] Darunter, bei Großwildjagden auf seinen langen Weltreisen, viele exotische Tiere wie Tiger, Löwen und Elefanten. Allein im Jahr 1911 erlegte er 18.799 Stück Wild,[5] „Tagesrekord“ waren an einem Junitag 1908 2763 Lachmöwen.[6] Er galt seit den frühen 1890er-Jahren als einer der besten Schützen der Welt.[7] Seine riesige Trophäensammlung befindet sich noch heute auf Schloss Konopiště.

Die „ans Süchtige grenzenden Leidenschaft“[8] wird übereinstimmend als eine der dunkelsten Seiten im Persönlichkeitsbild Franz Ferdinands wahrgenommen[9][8] und von Historikern als „feudale Massenschlächterei“[10] als „Wildschlächterei, Aasen, Massenmord“[8] oder als „pathologische Schießwut“ bezeichnet, bei der er mit „rücksichtsloser Energie“ vorging.[11] Paul Sethe analysierte, dass Franz Ferdinand darin „Kind der Verfallserscheinungen seiner Zeit“ war, „daß ihm die Zahl, das Massenhafte wichtiger ist als die Freude am Pirschgang ...“[12]

Vor der Thronfolge

Die Seereise-Denkmünze 1892–1893
Die Seereise-Denkmünze 1892–1893

Ab 1878 erhielt Franz Ferdinand eine militärische Ausbildung, die ihn durch die ganze Monarchie führte: Er war bei der Infanterie in Böhmen, den Husaren in Ungarn und den Dragonern in Oberösterreich. 1899 wurde er zum General der Kavallerie befördert; außerdem führte er den Admiralsrang. Während seiner Militärzeit erkrankte er mehrmals an Lungentuberkulose, an der schon seine Mutter gestorben war, und musste im Herbst 1895 sogar vorübergehend aus dem aktiven Dienst scheiden.

Von 1892 bis 1893 unternahm er auf ärztlichen Rat mit einer großen Gefolgschaft eine Weltreise auf dem Torpedorammkreuzer SMS Kaiserin Elisabeth. Offiziell wurde die Reise als wissenschaftliche Expedition deklariert, damit sie unverdächtig hinsichtlich seiner Gesundheit wirkte und die Gerüchte über die angegriffene Gesundheit des Erzherzogs zum Verstummen brachte.[13] Die Reise führte ihn von Triest nach Indien, Indonesien, Australien, Japan, Kanada und Nordamerika. Seine so entstandenen Eindrücke und Erfahrungen beschrieb er im Buch Tagebuch meiner Reise um die Erde (Wien, Alfred Hölder, 1895). 14.000 ethnologische Objekte dieser Reise befinden sich heute im Wiener Völkerkundemuseum. In den Wintern 1895 und 1896 unternahm er weitere ausgedehnte Kuraufenthalte, unter anderem in Ägypten, und erholte sich entgegen vielen Erwartungen von seiner Krankheit.

Nach dem Selbstmord seines Cousins Kronprinz Rudolf auf Schloss Mayerling am 30. Januar 1889 und dem Tod seines Vaters Karl Ludwig am 19. Mai 1896 war Franz Ferdinand nach den habsburgischen Hausgesetzen österreichisch-ungarischer Thronfolger seines regierenden Onkels Franz Joseph I. Mehrere Versuche, ihn standesgemäß zu verheiraten, unter anderem mit der verwitweten Kronprinzessin Stephanie oder der sächsischen Prinzessin Mathilde, schlugen fehl.

Heirat mit Sophie Chotek

Franz Ferdinand mit der Seereise-Denkmünze 1892/93
Sophie Gräfin Chotek

Am 1. Juli 1900 heiratete Franz Ferdinand Sophie Gräfin Chotek, Hofdame (von Erzherzog Friedrich und dessen Gattin Isabella von Croy-Dülmen) und Tochter eines böhmischen Grafen, die anlässlich der Hochzeit zur Fürstin von Hohenberg und 1909 zur Herzogin von Hohenberg erhoben wurde.

Trotz ihrer Herkunft aus dem böhmischen Uradel (siehe Chotek von Chotkow) galt sie als den Habsburgern nicht ebenbürtig; außerdem wurde sie von ihr nicht wohlgesinnten Höflingen als schlicht, herb, selten lächelnd, dienstwillig, hausfraulich, bescheiden und buchstabengetreu gottesfürchtig wahrgenommen. Da sich Kaiser Franz Joseph I. nicht dazu überwinden konnte, ihre Familie in die Liste der ebenbürtigen Geschlechter aufzunehmen, erlaubte er nach langem Widerstreben nur eine morganatische Heirat unter der Bedingung, dass Sophie nicht „die künftige Kaiserin-Gemahlin“, sondern nur „Gemahlin des künftigen Kaisers“ werde und die späteren Nachkommen des Paares, die den Familiennamen von Hohenberg trugen, keinen Anspruch auf den Thron hätten.

Franz Ferdinand unterzeichnete in einem offiziellen Akt die Kenntnisnahme der Nichtebenbürtigkeit seiner Braut und den Thronverzicht für seine Nachkommen aus der geplanten morganatischen Ehe am 28. Juni 1900 in der Wiener Hofburg in Gegenwart des Kaisers und zahlreicher höchster Würdenträger.[14]

Diese strengen erbrechtlichen Vorschriften galten nur für Österreich. In Böhmen und Ungarn hingegen hätten Sophie durchaus Königin und ihre Kinder Thronerben werden können. Franz Ferdinand verzichtete in seiner Erklärung auf diese Ansprüche allerdings in Hinblick auf die Einheit des Reiches.[15]

Die Hochzeit mit Sophie brachte Franz Ferdinand in einen großen Konflikt mit seinen Verwandten. Franz Ferdinands jüngere Brüder Otto und Ferdinand Karl erschienen nicht zur Hochzeit, ebenso wenig die Schwester Margarete Sophie. Nur seine Stiefmutter Maria Theresa kam mit ihren beiden Töchtern Maria Annunziata und Elisabeth Amalie.

Der Ehe von Franz Ferdinand mit Sophie von Hohenberg entsprossen vier Kinder, die den Familiennamen der Mutter zu tragen hatten:

Franz Ferdinand und Sophie waren damit die Stammeltern der in Österreich bis 1919 hochadeligen Familie Hohenberg. Die Familie hatte ihren Sitz im Schloss Belvedere in Wien, ihre Sommerresidenz war Schloss Konopiště in Böhmen, das nach 1918 vom tschechoslowakischen Staat, der den Adel noch 1918 abgeschafft hatte, entschädigungslos enteignet wurde.

Politik

Franz Ferdinand (rechts) bei einem Kaisermanöver 1909

Obwohl er offiziell nie an der Führung der Doppelmonarchie Österreich-Ungarn beteiligt war, wirkte Franz Ferdinand aktiv an der kaiserlichen Politik mit. Dazu residierte er mit einem Beraterstab – der sogenannten „Militärkanzlei“, deren Leiter Alexander von Brosch-Aarenau und sein Nachfolger Carl von Bardolff waren – im Schloss Belvedere. Nach seiner Thronbesteigung hätte er den Namen Franz II. gewählt. Er forcierte den militärischen Aufbau der Streitkräfte (gemeinsames Heer und Kriegsmarine) und plante die Stärkung der Zentralmacht und Schwächung des Dualismus.

Trialismus – Föderalismus – Zentralismus

Die Reformen hätten den Zusammenschluss von Kroatien, Bosnien und Dalmatien zu einem eigenen Reichsteil (Südslawien) zur Folge gehabt, was mit dem Interesse Serbiens konkurriert hätte, ein südslawisches Königreich unter serbischer Führung zu gründen. Diese Pläne und die angeheizte öffentliche Diskussion schürten den Hass der Serben gegen Franz Ferdinand und die Habsburger.

Der „Trialismus“ (Österreich-Ungarn-Südslawien) hatte, neben kroatischen konservativen Kreisen, zeitweise auch Franz Ferdinand als Förderer, so entwickelten sich dessen Reformpläne aber bald in die Richtung einer umfassenden Föderalisierung. Seine gegen Ungarn gerichteten Pläne bezogen sich in erster Linie auf die ungarischen Nationalitäten, nicht weil sie sozial und politisch benachteiligt waren, sondern weil er sie für staatstreu hielt. Dieses Ziel konnte der vorerst von Franz Ferdinand favorisierte Kronländerföderalismus, der keinerlei Rücksicht auf ethnische Verhältnisse nahm, jedoch kaum verwirklichen. Schließlich wurde der Thronfolger zum Kristallisationspunkt der großösterreichischen Bewegung, die eine Föderalisierung aller Völker des Reiches auf ethnischer Grundlage vorsah, obwohl er deren prononciertester ideologischer Stütze, dem Föderalisierungskonzept Popovicis, letztlich auch nicht völlig zustimmen konnte. Franz Ferdinand legte sich technisch nie auf einen dieser Pläne fest, seine Absichten widersprachen einander manchmal und waren häufig verschwommen. Er verfolgte einen Zickzackkurs zwischen einem ethnischen und einem historisch-traditionellen Föderalismus, kam zuweilen wieder auf den Trialismus zurück und vertrat eine Art von verwässertem Zentralismus.[16]

Stärkung der Wehrkraft

Der Thronfolger wurde vom Kaiser am 29. März 1898 als Offizier „zur Disposition Meines Oberbefehls“ gestellt; der Kaiser räumte ihm einen eigenen militärischen Stab ein und kündigte an, Franz Ferdinand werde nun „reichlichen Einblick in alle Verhältnisse der Wehrmacht zu Lande und zur See gewinnen, welcher dem allgemeinen Wohle dereinst zum Besten gereichen soll“.[17]

Von 1906 an baute Alexander Brosch als Flügeladjutant für Franz Ferdinand dessen Militärkanzlei zu einem Beobachtungs- und Beeinflussungsinstrument für die gesamte Politik der Doppelmonarchie aus; sie wurde von Kritikern als Nebenregierung bezeichnet.

Mit einer Analyse der Wehrkraft der Monarchie beauftragt, gelang es dem Thronfolger 1906, die Enthebung des 65-jährigen Kriegsministers Heinrich von Pitreich und des 76-jährigen Generalstabschefs Friedrich von Beck-Rzikowsky (im Volksmund scherzhaft „Vizekaiser“ genannt), eines besonderen Vertrauten des gleichaltrigen Kaisers, zu erreichen; dieser wurde durch den 54-jährigen Franz Conrad von Hötzendorf ersetzt.

Als Conrad 1911 wegen der Verfolgung von Präventivkriegsplänen gegen Serbien vom Kaiser enthoben wurde, bewirkte der Thronfolger, dass er 1912 in sein Amt zurückkehren konnte. Allerdings war Franz Ferdinand ein Gegner des unüberlegten militärischen Dreinschlagens und wollte einen Krieg mit Russland vermeiden, damit „der Zar und der Kaiser von Österreich sich nicht gegenseitig vom Thron stürzen und der Revolution den Weg freimachen“. Dabei trat er immer wieder in Gegensatz zu Conrad, der ein Vertreter von Präventivkriegen war. Auch ein Krieg gegen Serbien wurde von Franz Ferdinand schon 1913 in einem Brief an Leopold Graf Berchtold abgelehnt: „Führen wir einen Spezialkrieg mit Serbien, so werden wir es in kürzester Zeit über den Haufen rennen, aber was dann? Und was haben wir davon? Erstens fällt dann ganz Europa über uns her (…) und Gott behüte uns, wenn wir Serbien annektieren; ein total verschuldetes Land mit Königsmördern, Spitzbuben etc. Und wo wir noch nicht einmal mit Bosnien fertig werden (…) Und jetzt gibt es meiner Meinung nach nur die Politik, zuzuschauen, wie sich die anderen die Schädel einhauen, sie soviel als möglich aufeinanderhetzen und für die Monarchie den Frieden zu erhalten.“[18]

Franz Ferdinand hatte auch wesentlichen Anteil am Ausbau der k.u.k. Kriegsmarine. Er konnte nach 1900 zahlreiche Schiffsneubauten durchsetzen und war auch für die Einführung von U-Booten ab 1908 verantwortlich.

Am Vorabend seines 83. Geburtstags ernannte Kaiser Franz Joseph I. den Thronfolger am 17. August 1913 zum Generalinspektor der gesamten bewaffneten Macht und verfügte, dass die Militärkanzlei Franz Ferdinands nunmehr Kanzlei des Generalinspektors der gesamten bewaffneten Macht zu heißen habe.[19]

Ehrungen und Auszeichnungen

Der Thronfolger wurde, oft aus protokollarischen Gründen, mit hohen Orden ausgezeichnet. Er war, wie alle großjährigen Erzherzöge, Träger des Goldenen Vlieses (des Hausordens der Dynastie Habsburg-Lothringen, der in Österreich rangmäßig über allen anderen Auszeichnungen stand), Ritter des britischen Hosenbandordens, Träger des Großkreuzes des königlichen Hausordens von Hohenzollern, Besitzer des japanischen Chrysanthemum-Ordens und diverser Orden der Souveräne von Schweden bis Sizilien und von Spanien bis Bulgarien. Daneben hat er noch zahlreiche weitere in- und ausländische Orden erhalten.[20]

Franz Ferdinand als Kaiser von Österreich, Porträt von Wilhelm Vita (HGM).

Vorbereitungen für die Thronbesteigung

Von Brosch und seinem Nachfolger Bardolff wurden in der Militärkanzlei des Thronfolgers sehr detaillierte Pläne für die Thronbesteigung Franz Ferdinands vorbereitet. Sie berücksichtigten, dass er einen vom Herrscher dekretierten Umbau der Doppelmonarchie beabsichtigte, bevor er durch Krönungseide und Ähnliches an die überkommene Ordnung gebunden werden konnte. Davon wäre vor allem die magyarische Oberschicht stark betroffen gewesen (bei der dann auch die Trauer über seinen Tod sehr gering war). Daher mussten in den Überlegungen loyale Kräfte, die Franz Ferdinand unterstützen würden, ebenso bewertet werden wie erwartete Gegner seines Staatsumbaues von oben, der die bisherigen Verfassungen zur Seite zu schieben beabsichtigte.

Im so genannten „Sarajevo-Saal“ des Wiener Heeresgeschichtlichen Museums befindet sich ein besonders kurioses Ölgemälde von Wilhelm Vita. Das Porträt zeigt den Erzherzog im weißen Galawaffenrock im Rang eines Feldmarschalls sowie mit den vier Großkreuzen des Maria-Theresia-Ordens, des k.u. Sankt Stephans-Ordens und Leopold-Ordens sowie des Ordens der Eisernen Krone. Es sind dies, mit Ausnahme des Stephans-Ordens, durchwegs Attribute, die Franz Ferdinand als Erzherzog und Thronfolger nicht zustanden, die er aber im Fall einer Thronbesteigung angelegt hätte.[21]

Das Bild wurde wohl bei dem in Hofkreisen als Maler offizieller Porträts sehr geschätzten Wilhelm Vita als Teil von vorbereitenden Maßnahmen in Auftrag gegeben. Es stellt demnach Franz Ferdinand als Kaiser dar und mag für den Fall der Thronbesteigung als Vorlage für offizielle Kaiserbilder in Schulen oder auf Briefmarken und dergleichen vorgesehen gewesen sein. Nach der Ermordung des Thronfolgers wurde das zur Utopie gewordene Porträt soweit übermalt, dass es wieder mit der realen Vergangenheit übereinstimmte. In diesem Zustand wurde das Gemälde vom Heeresgeschichtlichen Museum 1959 aus Privatbesitz erworben und nach Entfernung der Übermalungen der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt. Heute zeigt es in eindringlicher Weise den Unterschied zwischen den Erwartungen an ihn als Kaiser und der Wirklichkeit.[22]

Tod

Attentat von Sarajevo

Im Rahmen von Manöver-Besuchen hielten sich Franz Ferdinand und seine Frau im Juni 1914 in Bosnien-Herzegowina auf. Am 28. Juni 1914 statteten sie dessen Hauptstadt Sarajevo einen offiziellen Besuch ab. Die Untergrundorganisation „Mlada Bosna“ plante mit Hilfe von Mitgliedern der serbischen Geheimorganisation „Schwarze Hand“ zu diesem Anlass ein Attentat. Nach einem zunächst fehlschlagenden Attentat mit einer Handgranate tötete der 19-jährige Schüler Gavrilo Princip bald danach den Erzherzog und seine Frau mit zwei Pistolenschüssen, wobei der Thronfolger an der Halsvene und der Luftröhre getroffen worden war, kurz darauf das Bewusstsein verlor und verblutete.[23] Das Automobil, in welchem Franz Ferdinand und seine Frau erschossen wurden, kann im Heeresgeschichtlichen Museum in Wien besichtigt werden, wobei das Durchschussloch jenes Geschosses, das Sophie tödlich traf, deutlich zu sehen ist. Ebenso kann die blutüberströmte Uniform des Thronfolgers in selbigem Museum besichtigt werden (Leihgabe der Fam. Hohenberg).[24] Die von Franz Ferdinand am Tag seiner Ermordung getragenen Orden und Ehrenzeichen befinden sich hingegen auf Schloss Konopiště. Das blutbefleckte Kleid der Herzogin von Hohenberg ist ebenfalls erhalten.

Begräbnis

Die Trauerfeiern wurden vom Hof wegen der nicht standesgemäßen Heirat bewusst bescheiden gehalten, die Presse sprach von einem „Begräbnis III. Klasse“.

Ein vollständiges Staatsbegräbnis kam für den Thronfolger ohnehin nicht in Frage, dies stand nur dem Monarchen selbst zu. Ansonsten begnügte sich Obersthofmeister Fürst Montenuovo, vom Kaiser nicht daran gehindert, mit einem Minimalprogramm. Für die Herzogin von Hohenberg war eine Bestattung in der Kapuzinergruft nicht möglich. Daher hatte Franz Ferdinand in seinem Schloss Artstetten eine Gruft errichten lassen.[25] Es wurde versucht, den Adel von einem Trauerzug abzuhalten; die Überführung der Särge nach Artstetten erfolgte ohne Beteiligung (hof)staatlicher Stellen durch die Städtische Bestattung Wiens. Die Beisetzung in der Familiengruft unter der im Schloss Artstetten gelegenen Pfarrkirche fand am 4. Juli im Familienkreis statt.[26]

Aus dem Nachlass Franz Ferdinands wurde von seinen Nachfahren im Schloss ein Museum errichtet, das ihn nicht nur als Amtsperson und Würdenträger, sondern auch als Privatmenschen zeigt.

Politische Folgen des Attentats

Wie aus Protokollen von Sitzungen des k.u.k. Ministerrates für gemeinsame Angelegenheiten hervorgeht, wollte Österreich-Ungarn Serbien daraufhin mit einem Krieg für immer unschädlich machen, und stellte der serbischen Regierung am 23. Juli 1914 ein äußerst hartes, auf 48 Stunden befristetes Ultimatum, in dem es u. a. die Unterdrückung jeglicher Aktionen und Propaganda gegen die territoriale Integrität der österreich-ungarischen Monarchie verlangte und eine gerichtliche Untersuchung des Attentats unter Mitwirkung österreich-ungarischer Beamter forderte. Das Ultimatum war bewusst so verfasst, dass ein souveräner Staat es nicht akzeptieren konnte. Das Ultimatum drohte allerdings nur mit dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen und (noch) nicht mit Krieg, eine Feinheit, auf deren Betonung der k.u.k. Außenminister Leopold Graf Berchtold großen Wert legte. Serbien antwortete auf das Ultimatum innerhalb der vorgegebenen Frist, akzeptierte es jedoch nicht bedingungslos. Schließlich erklärte Österreich-Ungarn mit deutscher Rückendeckung Serbien am 28. Juli 1914 den Krieg. Durch die Bündnisverpflichtungen der damaligen Großmächte wurde so der Erste Weltkrieg ausgelöst.

Rezeption

Trotz seiner Reformpläne und seiner unkonventionellen Ehe ist Franz Ferdinand nicht zu einer populären Figur geworden. Dies lag wohl ebenso an der Missgunst all jener, die ihm seine nicht standesgemäße Heirat und seine Reformpläne übelnahmen, wie an seinem als schroff und wenig gewinnend beschriebenen Wesen.

Der Wiener Publizist Karl Kraus, der mit ihm zeitweise sympathisierte, formulierte es in seinem Nachruf so: Er war kein Grüßer (…) Auf jene unerforschte Gegend, die der Wiener sein Herz nennt, hatte er es nicht abgesehen.[27]

Sein bis ins Reaktionäre gehendes Unverständnis gegenüber allen neuen kulturellen Entwicklungen (z. B. gegenüber der Architektur Otto Wagners; siehe die 1907 von Franz Ferdinand eröffnete Kirche am Steinhof) trug zusätzlich zu schlechter Nachrede bei. Es gibt etwa die Überlieferung, dass er bei einer Ausstellung die Meinung geäußert habe, man solle Oskar Kokoschka alle Knochen im Leib brechen.[28]

Bier der Brauerei Ferdinand aus Benešov

Im Jahr 1912 wurde in Wien Landstraße (3. Bezirk) der Esteplatz nach dem Thronfolger benannt. Ebenso wurde die von Franz Ferdinand aus Konopischt (Konopiště) nach Beneschau (Benešov) verlegte Brauerei Ferdinand nach ihm benannt, welche bis heute Bier unter seinem Namen produziert.

Ludwig Winder veröffentlichte 1937 in Zürich einen quellennahen Roman mit dem Titel Der Thronfolger. Er wurde 1984 in Ost-Berlin wiederaufgelegt. Marcel Reich-Ranicki ließ das Werk im März 1987 in der Reihe „Romane von gestern – heute gelesen“ vorstellen. Eine Wiederauflage brachte 2014 der Paul Zsolnay Verlag heraus.

Als bekannte Figur der österreichischen Geschichte kommt Franz Ferdinand auch in einigen Spielfilmen vor, unter Anderem 1955 im Film Um Thron und Liebe von Fritz Kortner, in dem das Attentat von Sarajevo nachgestellt wird. Hier wurde der Erzherzog von Ewald Balser dargestellt, seine Frau Sophie wurde von Luise Ullrich gespielt. Der Film wurde in Wien und Umgebung gedreht (unter Anderem im Foyer des alten Wiener Nordbahnhofes). Einen der Attentäter spielte Klaus Kinski.

2014 jährte sich der Beginn des Ersten Weltkriegs zum hundertsten Mal; dies wurde in zahlreichen Büchern, Dokumentarfilmen etc. thematisiert. Der Journalist Frank Gerbert (* 1955) veröffentlichte 2014 ein Buch, in dem er die letzte Reise von Franz Ferdinand mit dem Ende in Sarajewo detailliert nachzeichnete.[29]

Die 2001 gegründete schottische Band Franz Ferdinand ist nach dem Erzherzog benannt.

Werke

  • „Die Eingeborenen machten keinen besonders günstigen Eindruck.“ Tagebuch meiner Reise um die Erde 1892–1893. Herausgegeben, eingeleitet und kommentiert von Frank Gerbert, Kremayr & Scheriau, Wien 2013, ISBN 978-3-218-00862-4.

Literatur

  • Wladimir Aichelburg: Sarajevo – das Attentat 28. Juni 1914: das Attentat auf Erzherzog Franz Ferdinand von Österreich. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1999, ISBN 3-7046-1386-X.
  • Wladimir Aichelburg: Erzherzog Franz Ferdinand von Österreich-Este 1863–1914. Notizen zu einem ungewöhnlichen Tagebuch eines außergewöhnlichen Lebens. Berger, Horn/Wien, 3313 S. in drei Bänden, 2014, ISBN 978-3-85028-624-4.
  • Erika Bestenreiner: Franz Ferdinand und Sophie von Hohenberg. Verbotene Liebe am Kaiserhof. Piper, München / Zürich 2004, ISBN 978-3-492-04514-8.
  • Gordon Brook-Shepherd: Die Opfer von Sarajevo. Erzherzog Franz Ferdinand und Sophie von Chotek. Engelhorn, Stuttgart 1988, ISBN 3-87203-037-X.
  • Theodor Brückler: Thronfolger Franz Ferdinand als Denkmalpfleger. Die „Kunstakten“ der Militärkanzlei im Österreichischen Staatsarchiv (Kriegsarchiv). Böhlau, Wien 2009. ISBN 978-3-205-78306-0.
  • Beate Hammond: Habsburgs größte Liebesgeschichte. Franz Ferdinand und Sophie. Ueberreuter, Wien 2001, ISBN 3-8000-3794-7.
  • Alma Hannig:Franz Ferdinand, die Biografie. Amalthea Signum Verlag, Wien 2013, ISBN 978-3-85002-845-5.
  • Robert Hoffmann: Erzherzog Franz Ferdinand und der Fortschritt. Altstadterhaltung und bürgerlicher Modernisierungswille in Salzburg. Böhlau, Wien / Köln / Weimar 1994, ISBN 3-205-98232-0.
  • Rudolf Kiszling: Franz Ferdinand. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 5, Duncker & Humblot, Berlin 1961, ISBN 3-428-00186-9, S. 364 f. (Digitalisat).
  • Hertha Pauli: Das Geheimnis von Sarajevo. Zsolnay, Wien / Hamburg 1966; als TB: Bastei Lübbe 63026, Bergisch Gladbach 1978, ISBN 3-404-00886-3
  • Friedrich Weissensteiner: Franz Ferdinand, der verhinderte Herrscher. Kremayr & Scheriau, Wien / München / Zürich 2007, ISBN 978-3-218-00769-6.
  • Lucian O. Meysels: Die verhinderte Dynastie. Erzherzog Franz Ferdinand und das Haus Hohenberg. Molden, Wien 2000, ISBN 978-3-85485-051-9.
  • Justin Stagl (Hrsg.): Ein Erzherzog reist. Beiträge zu Franz Ferdinands Weltreise. Gesellschaft für Kultursoziologie, Eigenverlag der Gesellschaft für Kultursoziologie der Universität Salzburg, Salzburg 2001.

Weblinks

Commons: Franz Ferdinand von Österreich-Este – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Friedrich Weissensteiner: Franz Ferdinand – Der verhinderte Herrscher. Österr. Bundesverlag, Wien 1983, S. 65–68.
  2. Friedrich Weissensteiner: Franz Ferdinand. Der verhinderte Herrscher. Österreichischer Bundesverlag, Wien 1983, S. 52–59.
  3. Linhart berichtet (unter Verweis auf „Mit Gmunden kann Borneo nicht mithalten“) von einem Wettbewerb mit Kunstschützen Buffalo Bill in Wien, den Franz Ferdinand gewann in LB. In: FAZ, 16. Juli 2013, S. 30.
  4. Wladimir Aichelburg: Erzherzog Franz Ferdinand von Österreich-Este und Artstetten. Lehner, Wien 2000, ISBN 3-901749-18-7, S. 32.
  5. Wladimir Aichelburg: Erzherzog Franz Ferdinand von Österreich-Este und Artstetten. Lehner, Wien 2000, ISBN 3-901749-18-7, S. 33.
  6. Gerhard Roth: Eine Reise in das Innere von Wien. Essays. S. Fischer, Frankfurt am Main 1991, ISBN 3-10-066045-5, S. 182.
  7. Wolfram G. Theilemann: Adel im grünen Rock. Adliges Jägertum, Grossprivatwaldbesitz und die preussische Forstbeamtenschaft 1866–1914. Akademie Verlag, Berlin 2004, ISBN 3-05-003556-0, S. 73.
  8. a b c Emil Franzel: Franz Ferdinand d’Este. Leitbild einer konservativen Revolution. München 1964, S. 60.
  9. Friedrich Weissensteiner: Franz Ferdinand. Der verhinderte Herrscher. Österreichischer Bundesverlag, Wien 1983, S. 224.
  10. Wolfram G. Theilemann: Adel im grünen Rock. Adliges Jägertum, Grossprivatwaldbesitz und die preussische Forstbeamtenschaft 1866–1914. Akademie Verlag, Berlin 2004, ISBN 3-05-003556-0, S. 140.
  11. Gerd Holler: Franz Ferdinand von Österreich-Este. Ueberreuter, Wien 1982, ISBN 3-8000-3182-5, S. 41.
  12. Paul Sethe: Das machte Geschichte. Panoramen aus einem Jahrhundert. Scheffler, Frankfurt am Main 1969, S. 42.
  13. Friedrich Weissensteiner: Franz Ferdinand – Der verhinderte Herrscher, Öst. Bundesverlag, Copyr. 1983, S. 85–88.
  14. Amtlicher Theil. In: Tageszeitung Wiener Zeitung, Wien, Nr. 147, 29. Juni 1900, S. 1.
  15. Friedrich Weissensteiner: Franz Ferdinand – Der verhinderte Herrscher. Öst. Bundesverlag, Wien 1983, S. 114–138.
  16. Robert A. Kann: Das Nationalitätenproblem der Habsburgermonarchie. Geschichte und Ideengehalt der nationalen Bestrebungen vom Vormärz bis zur Auflösung des Reiches im Jahre 1918. Band 2: Ideen und Pläne zur Reichsreform. Böhlau, Graz/Köln 1964, S. 193–197.
  17. Allerhöchstes Handschreiben vom 29. März 1898. In: Amtlicher Teil. In: Tageszeitung Wiener Zeitung, Nr. 75, 1. April 1898, S. 1
  18. zit. nach Friedrich Weissensteiner: Franz Ferdinand – Der verhinderte Herrscher. Österr. Bundesverlag, Wien 1983, S. 214
  19. Allerhöchstes Handschreiben vom 17. August 1913. In: Amtlicher Teil. In: Tageszeitung Wiener Zeitung, Nr. 192, 20. August 1913, S. 1
  20. Listen seiner Auszeichnungen (Stand Jänner bzw. November 1913):
    Hof- und Staats-Handbuch der österreichisch-ungarischen Monarchie für das Jahr 1913, Abschnitt Genealogie des Allerhöchsten Herrscherhauses, S. 2. k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1913.
    Adolph Lehmann’s allgemeiner Wohnungs-Anzeiger: nebst Handels- u. Gewerbe-Adressbuch für d. k.k. Reichshaupt- u. Residenzstadt Wien u. Umgebung. Wien 1914, Band 1, Abschnitt Österreichisches Kaiserhaus, digitale S. 36, 1. und 2. Spalte
  21. Manfried Rauchensteiner, Manfred Litscher (Hrsg.): Das Heeresgeschichtliche Museum in Wien. Graz / Wien 2000, S. 56 f.
  22. Johann Christoph Allmayer-Beck: Das Heeresgeschichtliche Museum Wien. Das Museum und seine Repräsentationsräume. Salzburg 1981, S. 52.
  23. Johann Christoph Allmayer-Beck: Das Heeresgeschichtliche Museum Wien. Saal VI – Die k.(u.)k. Armee von 1867–1914. Wien 1989, S. 53.
  24. Manfried Rauchensteiner, Manfred Litscher (Hrsg.): Das Heeresgeschichtliche Museum in Wien. Graz, Wien 2000 S. 63.
  25. Friedrich Weissensteiner: Franz Ferdinand – Der verhinderte Herrscher. Österreichischer Bundesverlag, Wien 1983, S. 39.
  26. Landeschronik Niederösterreich. 2. Aufl. 1994, S. 340, siehe auch Biografie im Personenlexikon des Landes Niederösterreich.
  27. Franz Ferdinand und die Talente. In: Die Fackel, Wien, XVI. Jahr, Nr. 400–403, 10. Juli 1914, S. 1 ff., Zitat auf S. 3 unten
  28. Otto Hans Ressler: „Der“ Wert der Kunst, Böhlau, Wien 2007, S. 64.
  29. Frank Gerbert: Endstation Sarajevo. Die letzten Tage des Thronfolgers Franz Ferdinand. Eine Spurensuche von Böhmen bis Bosnien. Verlag Kremayr & Scheriau, Wien 2014, ISBN 978-3-218-00908-9