Kawasaki Heavy Industries
Kawasaki Heavy Industries
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Rechtsform | Kabushiki-gaisha (Aktiengesellschaft) |
ISIN | JP3224200000 |
Gründung | 15. Oktober 1896 |
Sitz | Chūō-ku, Kōbe, Japan |
Leitung | Shigeru Murayama |
Mitarbeiterzahl | 34.620 (März 2014) |
Umsatz | ¥ 1.385.482 Mio. (März 2014) = 10,59 Mrd. Euro |
Website | global.kawasaki.com |
Das Unternehmen Kawasaki Heavy Industries (kurz Kawasaki, Abkürzung KHI; jap. 川崎重工業株式会社 Kawasaki Jūkōgyō Kabushiki-gaisha) ist ein japanischer Schwerindustrie-Konzern, gelistet im Nikkei 225. Hauptsitz ist Kōbe, Hyōgo, Japan.
Organisation
Der Konzern gliedert sich in die Hauptbereiche Schiffbau, Luft- und Raumfahrttechnik, Fahrzeugbau (Eisenbahnen, Baufahrzeuge, Motorräder), Hoch- und Tiefbau, sowie Maschinen- und Energieanlagenbau (Roboter, Gepäckförderanlagen, Gasturbinen, Windenergieanlagen). Außerhalb Japans ist Kawasaki vor allem durch die Motorradherstellung bekannt.
Geschichte
Im Jahr 1878 gründete Shōzō Kawasaki in Tokio die Schiffswerft Kawasaki Tsukiji Zōsenjo (川崎築地造船所, dt. „Kawasaki Tsukiji-Werft“) und legte damit den Grundstein für das zukünftige Wirtschaftsimperium. Im Jahr 1901 konstruierte Kawasaki die erste Dampflokomotive Japans, und vor dem Zweiten Weltkrieg trug das Unternehmen entscheidend zum Ausbau der Flotte bei, die der amerikanischen Marine später große Schwierigkeiten bereitete. Das bekannteste Flugzeugmuster, das Kawasaki im Zweiten Weltkrieg herstellte, war die Ki-61 Hien.
Zwischen 1932 und 1942 stellte die Abteilung Kawasaki Rolling Stock Manufacturing Company über 4000 Lastkraftwagen her.[1] Außerdem entstanden von 1932 bis etwa 1935 zehn Personenkraftwagen als Limousine und Tourenwagen, die als Rokko vermarktet wurden und einen Achtzylindermotor mit 4738 cm³ Hubraum hatten.[1]
Nach dem Krieg und dem Abbau der Rüstungsindustrie war Kawasaki gezwungen, die Produktion umzustellen. Zunächst wurden Einzylinder-Viertaktmotoren mit 148–150 cm³ Hubraum hergestellt. Im Januar 1961 verließ dann das erste Motorrad das Werk, es war die 125 B7. Kawasaki-Motorräder werden seit 1960 in Akashi hergestellt, später auch im Ausland.
Später betätigte sich Kawasaki auch wieder im Flugzeugbau und produzierte das Transportflugzeug C-1, den Aufklärungshubschrauber OH-1 und das strahlgetriebene Schulflugzeug T-4 für die japanischen Streitkräfte.
Siehe auch
Weblinks
- Offizielle Englisch Website
- Offizielle deutsche Website Motorräder und ATVs
- Offizielle deutsche Website Industrieroboter
- Offizielle deutsche Website Gasturbinen
- Kawasaki Group Channel - YouTube
Einzelnachweise
- ↑ a b George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 1351. (englisch)
- Börsennotiertes Unternehmen
- Kawasaki Heavy Industries
- Motorradhersteller
- Flugzeughersteller
- Rüstungshersteller
- Energietechnikhersteller
- Robotikhersteller
- Baumaschinenhersteller
- Bauunternehmen (Japan)
- Eisenbahnhersteller
- Werft
- Ehemaliger Automobilhersteller (Japan)
- Ehemaliger Nutzfahrzeughersteller
- Unternehmen (Schiffbau)
- Unternehmen im Nikkei 225
- Gegründet 1896
- Unternehmen (Präfektur Hyōgo)
- Kōbe