Litauische Streitkräfte
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Führung | |||
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Oberbefehlshaber: | Verteidigungsminister Juozas Olekas (im Kriegsfall: Präsidentin Dalia Grybauskaitė) | ||
Verteidigungsminister: | Juozas Olekas | ||
Militärischer Befehlshaber: | Generalleutnant Jonas Vytautas Žukas | ||
Sitz des Hauptquartiers: | Vilnius | ||
Militärische Stärke | |||
Aktive Soldaten: | 12.000 (2015)[1] | ||
Wehrpflicht: | 9 Monate | ||
Wehrtaugliche Bevölkerung: | 677.689 Männer (2009) 743.468 Frauen (2009) | ||
Wehrtauglichkeitsalter: | 19–45 | ||
Haushalt | |||
Militärbudget: | 575,2 Mio. € (2016)[2] | ||
Anteil am Bruttoinlandsprodukt: | 1,48 % (2016)[2] | ||
Geschichte | |||
Gründung: | 23. November 1918 (Befehl No. 1 zum Aufbau einer Armee)[3] | ||
Faktische Gründung: | 11. März 1990 (Wiedererlangung der Unabhängigkeit) |
Die Streitkräfte Litauens (litauisch Lietuvos ginkluotosios pajėgos) sind die Streitkräfte der Republik Litauen. Die Geschichte der Streitkräfte ist eng mit der Geschichte des Landes verknüpft, das erst in den 1990er Jahren seine Unabhängigkeit zurückerlangte.
Litauen ist Mitglied der NATO. Aufgrund der begrenzten finanziellen Möglichkeiten des Landes werden bestimmte Verteidigungsaufgaben zusammen mit den baltischen Nachbarstaaten und/ oder anderer Partnerstaaten durchgeführt.
Geschichte
Vorgeschichte
Das Großfürstentum Litauen war im 14. Jahrhundert der einzige Staat in Osteuropa, der die Goldene Horde militärisch effektiv bekämpfen konnte. Aufgrund des stetigen militärischen Drucks von außen führte die Union von Krewo zu einem Bündnis zwischen Polen und Litauen, das 1569 in der Lubliner Union zu einer Realunion umgewandelt wurde, die bis 1795 bestand.[4]
Zwischen den Weltkriegen
Noch vom Deutschen Kaiserreich besetzt, hatte Litauen 1918 seine Unabhängigkeit vom Russischen Kaiserreich erklärt und mit dem Aufbau eigener Streitkräfte begonnen. Nach Kämpfen gegen Rote Armee und polnische Truppen konnte die Unabhängigkeit des Landes in der Folgezeit auch durchgesetzt werden.
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Vereidigung von Soldaten (um 1930)
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Prezidentas Smetona der litauischen Marine (1935)
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Flugzeuge der Luftstreitkräfte (1937)
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Schüler der Kriegsschule Kaunas (1938)
Schon bald geriet das Land aber wieder unter Druck seiner Nachbarn. Im Vorfeld des Zweiten Weltkrieges musste Litauen im März 1939 das Memelland, das es 1923 besetzt hatte, an das Deutsche Reich zurückgeben. Nach dem Einmarsch sowjetischer Truppen im Sommer 1940 wurde eine prosowjetische Regierung ins Amt gebracht, die den Beitritt zur Sowjetunion erklärte. Im Juni/Juli 1941 eroberten Truppen der deutschen Wehrmacht das litauische Staatsgebiet. Im Sommer 1944 besetzte die Rote Armee wieder große Teile Litauens und etablierte die Litauische Sozialistische Sowjetrepublik (LSSR) erneut. Der militärische Widerstand der „Waldbrüder“ gegen die sowjetische Besatzung stand ohne ausländische Unterstützung auf verlorenem Posten, war ab 1948 auf einige wenige Partisanenverbände geschrumpft und wurde schließlich ganz eingestellt.
Die Zeit seit 1991
Im Jahr 1991 gewann Litauen seine staatliche Unabhängigkeit zurück und führte ein Jahr später die allgemeine Wehrpflicht ein. Die russische Armee zog 1993 aus Litauen ab. Seit 1994 nahm das Land am NATO-Programm Partnerschaft für den Frieden teil – seit 2004 ist es reguläres Mitglied des Bündnissystems. Litauen hat als Mitglied in der Koalition der Willigen Truppen in den Irak und nach Afghanistan entsandt. Am 14. Juni 2009, während eines Treffens der EU-Verteidigungsminister, vereinbarte man die Gründung einer Litauisch-Polnisch-Ukrainischen Brigade.[5]
Ende Februar 2015 wurde bekannt, dass Litauen die Wehrpflicht aufgrund der Ukrainekrise vorübergehend (für eine Dauer von fünf Jahren) wieder einführen will, nachdem man diese 2008 abgeschafft hatte. Ein entsprechender Gesetzesentwurf wurde im März 2015 im Parlament eingebracht und mit 112 zu drei Stimmen bei fünf Enthaltungen angenommen. Die Dienstzeit wird neun Monate betragen, rund 3.500 Staatsbürger sollen jährlich eingezogen werden.[6] Zudem wird das Militärbudget, das zeitweise bei unter einem Prozent des BIP gelegen hatte, wieder erhöht.
Organisation
Gliederung
Die Streitkräfte Litauens bestehen aus den vier Teilstreitkräften:
- Datei:Insignia of the Lithuanian Land Force.jpg Landstreitkräfte (litauisch Sausumos pajėgos)
- Datei:Insignia of the National Defence Volunteer Forces (Lithuania).jpg Freiwilligenstreitkräfte (Savanorių pajėgos)
- Seestreitkräfte (Karinės jūrų pajėgos)
- Datei:Insignia of the Lithuanian Air Force.jpg Luftstreitkräfte (Karinės oro pajėgos)
- Sondereinsatzkräfte (Specialiųjų operacijų pajėgos)
Getrennt von den Teilstreitkräften agiert die Litauische Militärpolizei (Lietuvos karo policija). Die Grenztruppen (Valstybės sienos apsaugos tarnyba prie Lietuvos Respublikos vidaus reikalų ministerijos) gehören nicht zur Armee. Sie sind, wie früher der Bundesgrenzschutz in der Bundesrepublik, dem Innenministerium unterstellt.
Oberkommando
Die Streitkräfte sind direkt dem litauischen Verteidigungsministerium unterstellt. Gemäß Verfassung ist im Verteidigungsfall der Präsident der oberste Befehlshaber.
Derzeitiger militärischer Befehlshaber der Streitkräfte ist Generalleutnant Jonas Vytautas Žukas. Befehlshaber der Landstreitkräfte ist Brigadegeneral Valdemaras Rupšys, Befehlshaber der Marine Kapitän zur See Arūnas Mockus und Befehlshaber der Luftstreitkräfte Oberst Audronis Navickas.
Militärische Befehlshaber der Streitkräfte waren seit ihrer Gründung:
Name | Dienstzeit Beginn | Dienstzeit Ende |
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(1918–1940) | ||
Silvestras Žukauskas | N.N. | N.N. |
Stasys Raštikis | 1935 | 1940 |
Kariuomenės vado (seit 1993) | ||
Jonas Andriškevičius | 20. Oktober 1993 | 1. Juli 1999 |
Jonas Kronkaitis | 1. Juli 1999 | 30. Juni 2004 |
Valdas Tutkus | 30. Juni 2004 | 3. Juli 2009 |
Arvydas Pocius | 24. Juli 2009 | 24. Juli 2014 |
Jonas Vytautas Žukas | seit 24. Juli 2014 |
Aus- und Weiterbildung
Die Aus- und Weiterbildung der litauischen Soldaten wird zentral vom Ausbildungskommando (litauisch Mokymo ir doktrinų valdyba) koordiniert. Für die eigentliche Ausbildung stehen das Hetman Jonušas Radvila Ausbildungsregiment, das General Adolfas Ramanauskas Kampftrainingszentrum und die Divisionsgeneral-Stasys-Raštikis-Militärschule zur Verfügung. Die Offiziersausbildung erfolgt an der General Jonas-Žemaitis-Militärakademie.
Darüber hinaus gibt es zahlreiche Bildungseinrichtungen, die gemeinsam mit den estnischen und lettischen Streitkräften betrieben werden. Hier sei beispielhaft nur die Baltische Verteidigungsakademie (BALTDEFCOL) in Tartu genannt, an der die angehenden Stabsoffiziere der baltischen Republiken ausgebildet werden.
Ausrüstung und Mannschaftszahlen
Ausrüstung
Landstreitkräfte
Die bedeutendste Teilstreitkraft ist das litauische Heer. Dieses verfügt über[7]:
- Haubitzen
- 72 Haubitzen des Typs M101, geliefert bis 2005 von Deutschland und Dänemark
- 2 Panzerhaubitzen 2000, weitere Einheiten und Zubehör werden bis 2019 von Deutschland geliefert[8]
- 175 Transportpanzer M113, geliefert zwischen 2000 und 2010 von Deutschland
- 10 Schützenpanzer BRDM-2, aus sowjetischen Altbeständen
- 8-10 amphibische Transportpanzer MT-LB, geliefert von Polen
- 40 Humvees
- Panzerabwehrwaffen
- FIM-92 Stinger
Seit 2003 setzen die Streitkräfte das in Deutschland produzierte HK G36 als Standard-Gewehr ein.
Im Zuge der Aufrüstung der NATO in den baltischen Staaten als Reaktion auf die Ukraine-Krise wurden durch die USA zudem Kampfpanzer vom Typ M1 Abrams, M2/M3 Bradley sowie Humvees in Litauen, sowie Estland und Lettland stationiert.[9][10]
Seestreitkräfte
Die Seestreitkräfte betreiben in Kooperation mit den baltischen Nachbarstaaten das Ostseegeschwader BALTRON. Wichtigster Stützpunkt der litauischen Marine ist Klaipėda. Dort ist u. a. die Flotte stationiert, die über folgende Einheiten verfügt:
- Minenabwehrfahrzeuge (ehemalige britische Boote der Hunt-Klasse und deutsche Minenjäger der Lindau-Klasse)
- Patrouillenboote (u.a. drei ehemals dänische Flyvefisken-Klasse-Boote)
- verschiedene Hilfs- und Unterstützungsschiffe
Luftstreitkräfte
Die Luftwaffe nutzt den Flughafen Šiauliai. Sie betreibt mit den baltischen Nachbarn das Luftraumüberwachungssystem BaltNet. Die Luftstreitkräfte verfügen über[11]:
Flugzeuge:
- 1–2 Strahltrainer Aero L-39
- 3 Transportflugzeuge Alenia C-27J „Spartan“
- 5 Schulflugzeuge Jakowlew Jak-52
- 2 Transportflugzeuge Let L-410
Hubschrauber:
Mannschaftszahlen
- Landstreitkräfte: 8100
- Seestreitkräfte: 650
- Luftstreitkräfte: 1000
- „Freiwillige“: ca. 10.000 Reservisten[12]
Militärpersonen
Generäle 1569–1795
- Simon Kossakowski (1741–1794)
- Joseph Korwin-Kossakowski (poln. Józef Korwin-Kossakowski), (1772–1842), Adjutant Napoleons
Generäle 1918–1940
- Edvardas Adamkevičius (1888–1957), Divisionsgeneral
- Feliksas Baltušis-Žemaitis (1897–1957), Brigadegeneral
- Juozas Barzda-Bradauskas (1896–1953), Brigadegeneral
- Albinas Čepas-Čepaukas (1896–1961), Brigadegeneral
- Jonas Černius (1898–1977), Brigadegeneral und Premierminister
- Teodoras Daukantas (1884–1960), Generalmajor
- Jonas Galvidis-Bikaukas (1864–1943), Generalmajor
- Zenonas Gerulaitis (1894–1945), Generalmajor
- Viktoras Giedrys (1894–1955), Brigadegeneral
- Antanas Gustaitis (1898–1941), Brigadegeneral
- Jonas Jackus (1894–1977), Generalleutnant
- Jonas Joudisius (1893–1950), Brigadegeneral
- Vladis Karvelis (1902–1980), Brigadegeneral
- Maksimas Katche (Max Kattchée), (1879–1933), Generalleutnant
- Juozas Kraucevičius (1879–1964), Generalleutnant
- Petras Kubiliūnas (1894–1946), Generalleutnant
- Jurgis Kubilius (1875–?), Generalleutnant
- Kazys Ladyga (1893–1941), Generalleutnant
- Pranas Liatukas (1876–1945), Generalleutnant
- Vladas Mezialis (1894–1966), Brigadegeneral
- Kazys Musteikis (1894–1977), Brigadegeneral
- Vladas Nagius-Nagevicius (1881–1954), Brigadegeneral
- Stasys Nastopka (1891–1938), Generalleutnant
- Kazimieras Navakas (1894–1945), Brigadegeneral
- Klemensas Popeliučka (1892–1948), Brigadegeneral
- Motiejus Pečiulionis (1888–1960), Generalleutnant
- Povilas Plechavičius (1890–1973), Generalleutnant
- Stasys Pundziavičius (1893–1980), Generalmajor
- Leonas Radus-Zenkavicius (1874–1946), Generalleutnant
- Stasys Raštikis (1896–1985), Divisionsgeneral
- Mikas Reklatis (1895–1976), Generalmajor
- Kazys Skučas (1894–1941), Brigadegeneral
- Jonas Sutkus (1893–1941), Generalleutnant
- Kazys Tallat-Kelpsa (1893–1968), Brigadegeneral
- Pranas Tamašauskas (1880–1951), Brigadegeneral
- Adolfas Urbšas (1900–1973), Generalmajor
- Mykolas Velykis (1884–1955), Generalmajor
- Emil Vimieris (1885–1974), Brigadegeneral
- Vincas Vitkauskas (1890–1965), Generalleutnant
- Vincas Žilys (1896–1972), Brigadegeneral
- Silvestras Žukauskas (1860–1937)
Generäle/ Admiräle seit 1991
- Jonas Andriškevičius (* 1944), Generalmajor, ehemaliger Befehlshaber der litauischen Streitkräfte (1993–1999)
- Raimundas Saulius Baltuška (1937–2016), Flottillenadmiral, ehemaliger Befehlshaber der litauischen Flotte
- Česlovas Jezerskas (* 1949), Brigadegeneral, ehemaliger Generalinspekteur der Streitkräfte
- Jonas Kronkaitis (* 1935), Generalmajor, ehemaliger Befehlshaber der litauischen Streitkräfte (1999–2004)
- Zenonas Kulys (* 1947) Brigadegeneral, ehemaliger Kommandant der General Jonas-Žemaitis-Militärakademie Litauens (1993–2000)
- Almantas Leika (* 1968), Generalmajor, stellvertretender Stabschef beim NATO Joint Force Command Brunssum (seit 2016)
- Kęstutis Macijauskas (* 1961), Flottillenadmiral, ehemaliger Befehlshaber der litauischen Flotte (1999–2008 & 2010–2015)
- Edvardas Mažeikis (* 1961), Generalmajor, Direktor des NATO Standardization Office (seit 2014)
- Arvydas Pocius (* 1957), Generalleutnant, ehemaliger Befehlshaber der litauischen Streitkräfte (2009–2014)
- Valdemaras Rupšys (* 1967), Brigadegeneral, Befehlshaber der litauischen Landstreitkräfte (seit 2016)
- Vilmantas Tamošaitis (* 1966), Brigadegeneral, litauischer Militärattaché in Deutschland (seit 2016)
- Valdas Tutkus (* 1960), Generalleutnant, ehemaliger Befehlshaber der litauischen Streitkräfte (2004–2009)
- Algis Vaičeliūnas (* 1964), Brigadegeneral, Generalinspekteur (seit 2015)
- Vitalijus Vaikšnoras (* 1961), Generalmajor, litauischer Generalstabschef (seit 2016)
- Gintautas Zenkevičius (* 1962), Brigadegeneral, Vertreter der litauischen Streitkräfte bei der NATO und der EU (seit 2014)
- Jonas Vytautas Žukas (* 1962), Generalleutnant, Befehlshaber der litauischen Streitkräfte (seit 2014)
Weblinks
- Litauisches Verteidigungsministerium (englisch, litauisch)
- Litauische Streitkräfte (englisch, litauisch)
Einzelnachweise
- ↑ Financial and Economic Data Relating to NATO Defence (PDF, 424kB), NATO-Pressemitteilung vom 22. Juni 2015, abgerufen am 8. März 2016 (englisch).
- ↑ a b Seimas of the Republic of Lithuania approved Defence Budget 2016 amounting to 1.48 % of GDP, Onlinemeldung des litauischen Verteidigungsministeriums vom 10. Dezember 2015, abgerufen am 23. Januar 2016 (englisch).
- ↑ Armed Forces Day (englisch).
- ↑ Mathias Niendorf: Das Großfürstentum Litauen. Studien zur Nationsbildung in der Frühen Neuzeit (1569–1795) – Veröffentlichungen des Nordost-Instituts 3. Harrassowitz Verlag, Wiesbaden 2006, ISBN 3-447-05369-0 (Zugleich: Kiel, Univ., Habil.-Schr., 2003).
- ↑ Robert Rochowicz: List intencyjny w sprawie LITPOLUKRBRIG podpisany ( vom 26. November 2009 im Internet Archive), Polska Zbrojna, 16. November 2009 (polnisch).
- ↑ Litauen führt Wehrpflicht wieder ein Onlinemeldung auf faz.net, abgerufen am 20. März 2015.
- ↑ Lithuania Land Forces Equipment auf globalsecurity.org, abgerufen am 10. Juli 2016.
- ↑ Onlinemeldung des litauischen Verteidigungsministeriums vom 24. Juni 2016, abgerufen am 11. August 2016 (englisch).
- ↑ Onlinemeldung der Zeit vom 9. März 2015, abgerufen am 10. März 2015.
- ↑ Onlinemeldung bei tagesschau.de vom 10. März 2015, abgerufen am 12. März 2015.
- ↑ Lithanian Air Force Equipment auf globalsecurity.org, abgerufen am 10. Juli 2016.
- ↑ International Institute for Strategic Studies: The Military Balance. 2002.