Münsterhausen

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Wappen Deutschlandkarte
Münsterhausen
Deutschlandkarte, Position des Marktes Münsterhausen hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 48° 19′ N, 10° 27′ OKoordinaten: 48° 19′ N, 10° 27′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Schwaben
Landkreis: Günzburg
Verwaltungs­gemeinschaft: Thannhausen
Höhe: 492 m ü. NHN
Fläche: 18,47 km2
Einwohner: 2048 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 111 Einwohner je km2
Postleitzahl: 86505
Vorwahl: 08281
Kfz-Kennzeichen: GZ, KRU
Gemeindeschlüssel: 09 7 74 160
Marktgliederung: 6 Ortsteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Christoph-v.-Schmid-Str. 7
86470 Thannhausen
Website: muensterhausen.de
Bürgermeister: Robert Hartinger (CSU / FWG)
Lage des Marktes Münsterhausen im Landkreis Günzburg
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Karte
Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Markt

Münsterhausen ist ein Markt im zur Planungsregion Donau-Iller gehörenden schwäbischen Landkreis Günzburg und ein Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Thannhausen.

Geografie

Münsterhausen liegt im Mindeltal am östlichen Rand des Naturraums der Unteren Iller-Lech-Schotterplatten. Genauso, wie Münsterhausen, das eher am östlichen Rand des Mindeltals liegt, liegen die beiden Ortsteile Hagenried und Oberhagenried am westlichen Rand des breiten Tals. Östlich des Mindeltals beginnt der Naturraum der "Staudenplatte", bzw. der "Zusamplatten und Stauffenberggebiet", die den Naturpark Augsburg-Westliche Wälder bilden. Die beiden Ortsteile Reichertsried und Häuserhof liegen schon in diesem Naturraum.

Es existieren die Ortsteile und gleichnamigen Gemarkungen Münsterhausen, Hagenried, Oberhagenried, Reichertsried und Häuserhof.

Klima

Niederschläge
Der Jahresniederschlag beträgt 862 mm. Der Niederschlag liegt eher im oberen Drittel der Messstellen des Deutschen Wetterdienstes. Der trockenste Monat ist der Februar; am meisten regnet es im Juni. Im niederschlagreichsten Monat fällt ca. 2,3mal mehr Regen, als im trockensten Monat.

(siehe auch: Liste der Wetterstationen im Landkreis Günzburg)

Geschichte

Die erste gesicherte urkundliche Erwähnung des heutigen Münsterhausen datiert aus dem Jahr 1384. Darin wird der Besitz des Reichsstifts Ursberg urkundlich bestätigt. Die Herrschaft in den ehemals selbstständigen Orten Münster und Hausen gehörte damals zur Markgrafschaft Burgau. Ab dem Jahr 1433 befanden sich die Ortschaften in oftmals wechselnden Lehensverhältnissen. Münsterhausen wurde 1580 zum Markt erhoben und wurde Sitz eines Pflegamts des Hochstifts Augsburg. Von 1660 an hatten die Freiherren von Heidenheim bis zu ihrem Aussterben 1789 die Ortsherrschaft inne. Mit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 kamen die Orte zu Bayern. Die heutige Gemeinde entstand 1818 aus den ehemals selbstständigen Orten Münster und Hausen.

Eingemeindungen

Am 1. Januar 1978 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Hagenried eingegliedert. Am 1. Mai 1978 kam der Ortsteil Oberhagenried der aufgelösten Gemeinde Edelstetten mit damals weniger als 25 Einwohnern hinzu.[2]

Einwohnerentwicklung

  • 1961: 1512 Einwohner[2]
  • 1970: 1622 Einwohner[2]
  • 1987: 1709 Einwohner
  • 2000: 2084 Einwohner
  • 2005: 2072 Einwohner
  • 2006: 2016 Einwohner
  • 2007: 1997 Einwohner
  • 2010: 1989 Einwohner
  • 2011: 1942 Einwohner
  • 2012: 1958 Einwohner
  • 2013: 1950 Einwohner
  • 2014: 1972 Einwohner
  • 2015: 1979 Einwohner

Politik

Der Marktgemeinderat hat 14 Mitglieder. Bei der Kommunalwahl 2014 entfielen auf die Liste CSU/FWG sieben Sitze und NBB sieben Sitze. Bürgermeister ist seit 2008 Robert Hartinger CSU/FWG.

Wirtschaft und Infrastruktur

Ansässige Unternehmen

Siehe auch

Weblinks

Commons: Münsterhausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. a b c Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 774 und 775.