Queich
Queich | ||
Flussverlauf | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 23772 | |
Lage | Deutschland | |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Rhein → Nordsee | |
Quelle | bei Hauenstein 49° 10′ 6″ N, 7° 50′ 49″ O | |
Quellhöhe | 273 m ü. NHN | |
Mündung | bei Germersheim von links in den RheinKoordinaten: 49° 13′ 39″ N, 8° 23′ 4″ O 49° 13′ 39″ N, 8° 23′ 4″ O | |
Mündungshöhe | 95 m ü. NHN | |
Höhenunterschied | 178 m | |
Sohlgefälle | 3,5 ‰ | |
Länge | 51,6 km | |
Einzugsgebiet | 271,158 km² | |
Abfluss am Pegel Siebeldingen[1] AEo: 196 km² Lage: 28,9 km oberhalb der Mündung |
NNQ (12.08.1959) MNQ 1957/2009 MQ 1957/2009 Mq 1957/2009 MHQ 1957/2009 HHQ (21.12.1993) |
507 l/s 831 l/s 1,75 m³/s 8,9 l/(s km²) 10,4 m³/s 28,2 m³/s |
Linke Nebenflüsse | Wellbach, Eisbach, Fuchsbach | |
Rechte Nebenflüsse | Ranschbach, Birnbach, Spiegelbach | |
Durchflossene Stauseen | Paddelweiher | |
Mittelstädte | Landau, Germersheim | |
Kleinstädte | Annweiler | |
Queich in Annweiler |
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Die Queich ist ein fast 52 km langer linker und westlicher Nebenfluss des Oberrheins. Sie entspringt im Südteil des Pfälzerwalds, dem deutschen Teil des Wasgaus, bei Hauenstein und mündet in der Oberrheinischen Tiefebene im Stadtgebiet von Germersheim in den Rhein. Ihr Flusssystem ist neben denen von Speyerbach, Lauter und Schwarzbach eines der vier großen Entwässerungssysteme des Pfälzerwalds.[2]
Geographie
Quelle
Die Queichquelle liegt 3 km südlich der Gemeinde Hauenstein in 273 m ü. NHN am Ostfuß des 461 m hohen Winterbergs.[3] Sie ist mit behauenen Steinen aus dem landschaftstypischen roten Buntsandstein gefasst, an der Quellanlage gibt es auch ein Wassertretbecken und Sitzbänke.
Verlauf
Die Queich fließt zunächst als schmaler Bach durch das Stephanstal in nördlicher Richtung. Kurz vor dem Beginn der Wohnbebauung von Hauenstein ist sie zum etwa 200 m langen und bis 40 m breiten Paddelweiher aufgestaut. Nach dem Durchqueren der Gemeinde wendet sie sich nach Osten und bewegt sich in großen Bögen durch das nach ihr benannte Queichtal. Sie passiert dabei Wilgartswiesen und Rinnthal; dort nimmt sie von links und Nordwesten ihren stärksten Zufluss auf, den 15 km langen Wellbach. Dann zieht sie durch Annweiler-Sarnstall, wo von Südwesten der Rimbach einmündet, durch Annweiler und Annweiler-Queichhambach. Dort wird sie, wiederum von links und Nordwesten, von ihrem zweitstärksten Zufluss verstärkt, dem wenig zuvor von Eußerbach und Dernbach gebildeten Eisbach.
Nach gut 20 km öffnet sich in Albersweiler das Tal zur Rheinebene hin und es beginnt die hügelige Landschaft der Weinstraße, die das bedeutendste pfälzische Weinbaugebiet ist. In Siebeldingen quert die Queich die Deutsche Weinstraße, beim Vorort Godramstein erreicht sie das Stadtgebiet von Landau. Dort ist sie größtenteils verrohrt und nur an einigen Stellen wenigstens kanalisiert wahrzunehmen. Im Vorort Queichheim verlässt die Queich Landau, nachdem sie etwa 30 km unterhalb ihrer Quelle in der offenen Ebene angekommen ist; hier mündet der Birnbach von rechts.
Ihre nächsten Stationen sind Offenbach an der Queich und Ottersheim, deren Gemarkungen sie allerdings nur im Norden durchfließt, während sie die Siedlungsgebiete weiter südlich nicht berührt. Am Ottersheimer Teilungswehr wird der Queich das Wasser für den rechten Mündungsarm Spiegelbach abgezweigt, der nach Südosten über Bellheim und das nach Germersheim eingemeindete Sondernheim zum Rhein gelangt. Die Queich selbst wendet sich mehr nach Nordnordost und mündet im Norden der Stadt Germersheim auf 95 m Höhe in den Rhein.[4]
Zuflüsse
Tabelle der wesentlichen Zuflüsse und Abzweige der Queich.
Daten nach
- GeoExplorer der Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland-Pfalz (Hinweise) und
- Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz (LANIS-Karte) (Hinweise)
Die Farbe Rot unterlegt die ebenfalls eingestellten Daten der Queich selbst.
Die Farbe Grün unterlegt die abzweigenden Äste.
Stat.[Z 1] [m] |
GKZ[Z 2] | Name | von | Länge [km][Z 3] |
EZG [km²][Z 4] |
Mündungsort | Mündungshöhe [m ü. NN] |
Quellort | Quellhöhe [m ü. NN] |
Bemerkung |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
23772 | Queich | n.a. | 51,6 | 271,2 | Germersheim | 95 | Hauenstein, Stephanstal | 273 | ||
23772-12 | Gillenbach | rechts | 2,3 | 2,4 | Hauenstein, Ortsmitte | 225 | Hauenstein, Ostfuß Hoher Kopf | 276 | ||
23772-13? | Mischbach (?) | links | 0,4 | 0,6 | Hauenstein, Nordostende | 224 | Hauenstein, südlich Sportplätze | 233 | [5] | |
23772-14 | Steinbach | rechts | 1,9 | 2,1 | Hauenstein, Westfuß Spirkelbacher Rauhberg | 217 | Hauenstein, Ostfuß Weimersberg | 268 | ||
23772-16 | (Bach vom Kohlwoog) | links | 1,2 | 3,2 | Wilgartswiesen, Südrand | 211 | Hauenstein, Kohlwoog | 235 | ||
23772-18 | (Zufluss von unterhalb der Tiergartenhalde) | links | 1,1 | 1,9 | Wilgartswiesen, Ortsbeginn | 209 | Wilgartswiesen, Naturschutzgebiet | 230 | [5] | |
23772-18 | Spirkelbach | rechts | 3,3 | 3,3 | Wilgartswiesen, Auffahrt B 10 | 208 | Spirkelbach, Westfuß Höllenberg | 248 | ||
23772-2 | Wellbach | links | 12,8 | 59,3 | Rinnthal, Abzweig B 48 von B 10 | 190 | Eschkopf, Ostfuß | 490 | ||
23772-3? | (Zufluss aus dem Finstertal) | links | 0,8 | 0,9 | Sarnstall, Nordende | 185 | Sarnstall, Im Finstertal | 254 | [5] | |
23772-4 | Rimbach | rechts | 8,2 | 20,9 | Sarnstall, Südende | 182 | Darstein, Nordwestfuß Kochelstein | 269 | ||
23772-52 | Ebersbach | rechts | 3,2 | 4,7 | Annweiler, Westrand | 181 | Wernersberg, Südwestfuß Ebersberg | 267 | ||
23772-53? | (Zufluss vom Steinbruch) | rechts | 1,5 | 1,1 | Annweiler, Westende | 180 | Annweiler, Westhang Klingelberg | 270 | [5] | |
23772-54 | Bindersbach | rechts | 1,4 | 2,3 | Annweiler, Meßplatz | 178 | Bindersbach, Nordrand | 230 | ||
23772-56 | Trifelsbach | rechts | 2,9 | 2,8 | Annweiler, Nordrand, Queich-Brücke B 10 | 176 | Annweiler, Ostfuß Ruine Anebos | 287 | ||
23772-58 | Hahnenbach | links | 2,8 | 3,9 | Queichhambach, ggü. Nordwestrand | 172 | Gräfenhausen, Ostfuß Kehrerkopf | 278 | ||
23772-592 | (Bach vom Hohenberg) | rechts | 2,0 | 0,9 | Queichhambach, Nordrand | 172 | Queichhambach, Nordwesthang Hohenberg | 370 | ||
23772-6 | Eisbach | links | 10,5 | 49,8 | Annweiler, Neumühle | 168 | Edenkoben, Pfaffenkopf, Westfuß | 353 | mit Quellbach Katzenbach; Unterlauf statt Eisbach auch nach größeren Oberlauf Eußerbach | |
23772-71? | Wintersbach (?) | rechts | 1,5 | 1,0 | Albersweiler, Bahnhof | 167 | Albersweiler, Nordhang Hohenberg | 235 | [5] | |
23772-72 | Schwelterbach | links | 2,6 | 2,7 | Albersweiler, bei Friedhofsweg | 162 | Frankweiler, Ostabfall Orensberg | 320 | ||
23772-74 | Kolchenbach | rechts | 2,5 | 2,3 | Siebeldingen, Westrand | 162 | Birkweiler, Kastanienbusch | 247 | ||
23772-75? | Siebeldinger Bach | links | 1,7 | 1,6 | Siebeldingen, Westrand | 160 | neben Deutscher Weinstraße Frankweiler–Siebeldingen | 215 | [5] | |
23772-76 | Frankenbächel/Ransgraben | links | 3,2 | 3,4 | Godramstein, südwestlich | 152 | Frankweiler, Ortslage | 227 | ||
23772-78 | Ranschbach | rechts | 6,9 | 5,0 | Landau, etwas westlich | 147 | Ranschbach, Rosental | 299 | ||
23772-8 | Birnbach | rechts | 15,0 | 12,6 | Queichheim, St.-Pauls-Stift | 135 | Leinsweiler, westlich am Nordwesthang des Wetterbergs | 352 | ||
237548 | →→ Spiegelbach | nach rechts | 9,9 | 54,6 | Sondernheim, im Altrhein | 98 | Ottersheimer Teilungswehr zwischen Neumühle von Offenbach an der Queich und Zeiskamer Mühle | 123 | Abgang des Mündungszweigs Spiegelbach | |
23772-92 | Großgraben | links | 2,7 | 2,0 | Zeiskam, unterhalb Zeiskamer Mühle | 119 | Offenbach an der Queich, Niederungswald Lichter Queichschlag | 124 | ist rechter Abzweig eines Floßbachs/Fuchsbachs/der späteren Druslach, möglicherweise zuvor von der Queich selbst mit gespeist | |
23772-94 | Sollach | rechts | 8,1 | 12,9 | Germersheim, Waldrand im Westen | 110 | Flachlandkeil in der Gabel des Ottersheimer Teilungswehrs | 122 | aus mehreren Entwässerungsgräben | |
23772-96 | Trompetergraben | rechts | 2,3 | 2,6 | Germersheim, Nordrand des alten Festungsgeländes bei Filchnerstraße | 100 | Abgang von der Queich in Germersheim, Westrand, Ecke der August-Becker-Straße | 105 | Die Queich läuft an der Außenseite der früheren Festungsstadt entlang, der Trompetergraben geht von ihr rechts ab und läuft durch die Stadt bis zur Wiedervereinigung. Nach anderer Quelle sind die zwei parallelen Äste gerade vertauscht zu bezeichnen: die Queisch laufe durch die Stadt und der Trompetergraben am Rande. | |
2377322 | ←→ Kleinrheingraben/Wörthgraben | nach oder von links | 2,3 | 3,0 | Lingenfeld, Altrhein | 100 | Germersheim, Nordrand des alten Festungsgeländes bei Filchnerstraße, Gewässerkreuzung | 100 | verbindet am Wiederzusammenlauf von Queich und Trompetergraben mit dem Lingenfelder Altrhein, Durchfluss vielleicht in beide Richtungen möglich. Die Queich hat von hier dann noch einen kurzen Mündungslauf zum Rhein selbst. |
- ↑ Stationierung, die Entfernung von der Flussmündung aufwärts bis zu diesem Zufluss.
- ↑ Gewässerkennzahl, in Deutschland die amtliche Fließgewässerkennziffer mit eingefügtem Trenner hinter dem Präfix, das einheitlich für den allen gemeinsamen Vorfluter steht.
- ↑ Nachweise in der Detaillierten Liste … .
- ↑ Nachweise in der Detaillierten Liste … .
Geologie
Abtrag im Pfälzer Wald
Zur Bedeutung der Queich für die geologische Gestalt des Pfälzerwalds schreibt die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe in der Vorstellung ihrer Karte für die Region:
„Der Pfälzerwald stellt mit der Wasgau die vielgestaltigste Buntsandsteinlandschaft Deutschlands dar. Schichten des Mittleren und Oberen Buntsandsteins sind hier aufgeschlossen. Während der tektonischen Hebung des Pfälzerwalds schnitt sich die Queich mit ihren Nebenflüssen in das Gebirge ein und räumte die Täler weitflächig aus. In den breiten, zerlappten Talweitungen am Ostrand des Pfälzerwalds treten die Annweiler Schichten des unteren Buntsandsteins und das Rotliegende der Nahe-Gruppe zu Tage.“[6]
Der Schwemmfächer in der Rheinebene
Von den Randgebirgen des Oberrheingrabens streben zahlreiche Bäche dem Rhein zu, so auch vom Pfälzerwald über den Haardtrand in östlicher Richtung. In der letzten Eiszeit und mit deren Rückgang stand reichlich Schmelzwasser zur Verfügung, das große Mengen abgetragenen Gesteinsschuttes und Sande aus dem Gebirge in die Rheinebene transportierte. In der Ebene verteilte sich das Wasser, und so lagerten sich Kiese und Sande dort ab und bildeten sogenannte Schwemmfächer. Der Name kommt von der dreieckigen Form, die sich in die Ebene zum Rhein hin ausweitet.[7]
Der Austritt der Queich aus dem Pfälzerwald bei Albersweiler über die Haardt bei Godramstein in die Rheinebene schuf einen Schwemmfächer bis zur Rheinniederung.
Weil der überwiegend sandige Boden für den Ackerbau wenig interessant, weil wenig ertragreich war, konnten sich auf diesen Schwemmfächern auch nach Durchsetzung der Landwirtschaft als Wirtschaftsform Waldgebiete erhalten, während die Lössgebiete früh gerodet wurden.[7] Die Queich schuf so die Grundlage für die Existenz des Bellheimer Walds.
Geschichte
Mühlen, Holztrift und Papierindustrie
Die Nutzung der Wasserkraft der Queich für Mühlen ist alt. Seit dem 13. Jahrhundert wurde das Wasser zusätzlich für die Trift von Kurzholz verwendet. Die Hauptzeit dieser Nutzung lag um die Mitte des 19. Jahrhunderts. Die Trift setzte allerdings voraus, dass zwecks Bereitstellung der Holztransporte und genügender Wasserführung die Queich zeitweise in Klausen oder Woogen aufgestaut wurde. In diesen Zeiträumen fehlte allen Mühlen, die unterhalb lagen, das nötige Wasser. Sobald dann das Holz freigegeben wurde, war zwar Wasser im Überfluss vorhanden, doch bewirkte dies oft Überschwemmungen der Mühlenzuläufe und, wenn sich Hölzer verkeilten, sogar Schäden. 1881 erreichten die Mühlenbetreiber schließlich, dass das Triften gänzlich eingestellt wurde. Seither diente das Wasser der Queich nur noch zum Betreiben von Mühlen, wenn man von der Sarnstaller Papierindustrie absieht, die das Wasser zur Papierherstellung benötigte und es entsprechend verschmutzt wieder ins Bachbett entließ.
Albersweilerer Kanal und Festung Landau
Als im Pfälzischen Erbfolgekrieg der französische Marschall Vauban die Stadt Landau zur Festung ausbaute, ließ er zwischen 1688 und 1691 den Albersweilerer Kanal errichten, eine 12 km lange schiffbare Verbindung von Landau hinauf zum Steinbruch von Albersweiler, die parallel zur Queich verlief und mit deren Wasser gespeist wurde. Von dieser zweitältesten künstlichen Wasserstraße Deutschlands (nach dem den Finowkanal von 1608) sind noch Reste erhalten, so die Schleusen, mit denen das Bachwasser in den Kanal abgeleitet wurde.
Queichlinien
Im Österreichischen Erbfolgekrieg der 1740er Jahre ordneten französische Truppen den Bau der Queichlinien zwischen Landau und dem Rhein bei Hördt als Befestigungslinie an. Noch heute findet man im Hördter Wald beim Spiegelbach eine erhaltene Schanze.
Verlegung des Unterlaufs
Neuere Forschungsergebnisse lassen vermuten, dass der Unterlauf der Queich etwa auf der Höhe von Zeiskam irgendwann, wohl schon im Mittelalter, um etwa 2 km nach Norden verschoben wurde. Grund war offenbar, dass man die Mündung in den Rhein aus Gründen der Holztrift in die Stadt Germersheim verlegen wollte.
Sehenswürdigkeiten
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Schuhmuseum Hausenstein
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Evangelische Kirche Rinnthal
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Reichsburg Trifels bei Annweiler
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Storchenscheune Bornheim
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Festung Germersheim
Bauwerke
- Wallfahrtskirche Maria Himmelspforte auf dem Winterberg oberhalb der Queichquelle
- Deutsches Schuhmuseum und Gläserne Schuhfabrik in Hauenstein
- Ruine Falkenburg bei Wilgartswiesen
- Evangelische Pfarrkirche in neoklassizistischem Stil in Rinnthal
- Reichsburg Trifels bei Annweiler
- Museum unterm Trifels, Wassergasse und Stadtmühle in Annweiler
- Schleusenhaus in Landau
- Schleuse beim Paulusstift in Landau-Queichheim
- Teilungswehr bei Ottersheim
- Festung Germersheim mit diversen historischen und neuzeitlichen Wasserbauwerken, z. B. einer im Jahre 2009 neu angelegten Fischtreppe
Natur
- Bachlehrpfad des Angelsportvereins Queichtal an den Reiterwiesen zwischen Godramstein und Landau
- Storchenscheune (Pflegestation) und Storchenzentrum (Bildungseinrichtung) der Aktion Pfalzstorch in Bornheim
- Die Wässerwiesen entlang der Queich werden in einer Kooperation aus Landwirtschaft, Gemeinden und Naturschutzverbänden als rheinland-pfalzweites Pilotprojekt (u. a. Natura 2000-Projektgebiet) auf vielen hundert Hektar in einem kleinflächigen Mosaik nach historischen Wässerrechten mehrmals jährlich zwischen April und August flach überflutet. Wichtigster Akteur ist die „Interessengemeinschaft Queichwiesen“. Die Wässerwiesen sind Lebensraum der größten rheinland-pfälzischen Weißstorchpopulation.
Verkehr
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Queichtalbahn westlich von Annweiler
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Barbarossatunnel bei Annweiler
Zwischen Hauenstein und Landau führt seit 1875 die Bahnstrecke Landau–Rohrbach an der Queich entlang, ebenso die Bundesstraße 10, die bei Annweiler mehrere Tunnel durchquert. Unterhalb von Landau fließt die Queich durch weites Wiesengelände und den Bellheimer Wald. Dieser Bereich ist für Kraftfahrzeuge allenfalls durch Nebenstraßen erschlossen.
Auf gut ausgebautem Wegenetz ist der Queichtalradweg angelegt, der dem gesamten Verlauf der Queich von der Quelle bis zur Mündung folgt.
Literatur
- Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (Hrsg.): Geologische Übersichtskarte 1:200.000, Blatt CC 7110 Mannheim.[6]
Weblinks
- Commons: Queich – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Wässerwiesen-Bildergalerie
- Die großen Wehre an der Queich
Einzelnachweise
- ↑ Parameterfehler Vorlage:GeoQuelle
- ↑ Landschaftsinformationssystem der Naturschutzverwaltung: LANIS Kartendienst. Abgerufen am 3. März 2014.
- ↑ Landschaftsinformationssystem der Naturschutzverwaltung: Genaue Markierung der Quelle. Abgerufen am 8. März 2014.
- ↑ Landschaftsinformationssystem der Naturschutzverwaltung: Genaue Markierung der Mündung. Abgerufen am 8. März 2014.
- ↑ a b c d e f Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz (LANIS-Karte) (Hinweise)
- ↑ a b Geologische Übersichtskarte 1:200.000, Blatt CC 7110 Mannheim. Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, abgerufen am 22. Dezember 2014.
- ↑ a b Carola Schnug-Bögerding, Doris Herrmann: Infotafel Speyerer Wald (Standplatz an der Walderholung) im Auftrag der Stadtverwaltung Speyer, fotografiert am 16. Mai 2012