Benutzer:S.T.E.F.A.N/Innenstadt (Regensburg)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Innenstadt
Wappen von Innenstadt
Koordinaten: 49° 1′ N, 12° 6′ OKoordinaten: 49° 1′ 2″ N, 12° 5′ 49″ O
Höhe: 337 m ü. NHN
Fläche: 2,92 km²[1]
Einwohner: 17.315 (31. Dez. 2016)[2]
Bevölkerungsdichte: 5.930 Einwohner/km²
Postleitzahl: 93047
Die Regensburger Altstadt aus der Vogelperspektive
Die Regensburger Innenstadt aus der Vogelperspektive
„Skyline“ der Regensburger Innenstadt von den Donauinseln aus gesehen

Die Innenstadt ist der Stadtbezirk 01 von Regensburg. Der Stadtbezirk Innenstadt bildet im Kern die historische Altstadt Regensburgs und macht den größten Teil des Unesco-Welterbes Altstadt von Regensburg mit Stadtamhof aus. Die Innenstadt ist mit über 17.000 Bewohnern der drittgrößte Stadtbezirk innerhalb Regensburgs und der der am dichtesten besiedelte. Im Stadtbezirk Innenstadt liegt nicht nur ein großer Teil der historischen Sehenswürdigkeiten der Stadt Regensburg wie der Regensburger Dom, die Steinerne Brücke oder Porta praetoria, sondern auch ein Zentrum von Gastronomie und Einzelhandel innerhalb des Stadtgebiets. In der Innenstadt befinden sich neben dem Alten Rathaus und dem Neuen Rathaus weitere Dienststellen der Stadtverwaltung, darüberhinaus hat die Regierung der Oberpfalz ihren Dienstsitz in der Innenstadt ebenso wie das Bayerische Verwaltungsgericht Regensburg und das Arbeitsgericht Regensburg Regensburg.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Stadtbezirk Innenstadt umfasst die beiden südlichen Donauinseln auf dem Regensburger Stadtgebiet, den Oberen Wöhrd und den Unteren Wöhrd, und schließt mit ihrem Kerngebiet südlich der beiden Donauinseln an. Südlich begrenzt die Bahnstrecke Nürnberg–München die Innenstadt. Im Westen und Osten markiert jeweils der innerstädtische Alleengürtel bzw. seine Weiterführung die Grenze des Stadtbezirks.[3]

Zu Verwirrungen führt immer wieder der teilweise synonyme, teilweise aber unterschiedliche Gebrauch der Begriffe Innenstadt und Altstadt, da beide in Teilen deckungsgleich sind, aber nicht vollständig die gleichen Gebiete beschreiben. Während für die Innenstadt als Stadtbezirk eine klare Begrenzung, wie im vorhergehenden Absatz beschrieben, definiert ist, wird als Altstadt oftmals der südliche Teil des Weltergebiets bezeichnet. Damit wird das historische Siedlungsgebiet der Stadt Regensburg bis weit ins 19. Jahrhundert beschrieben. Die Eingrenzung der Altstadt erfolgt dementsprechend entlang der historischen Stadtmauer im Westen, Süden und Osten durch den heute dort angelegten Alleengürtel – und im Norden durch die Donau.

Die Innenstadt grenzt an folgende andere Stadtbezirke:

Steinweg-Pfaffenstein
Stadtamhof
Weichs
Westenviertel Ostenviertel
Kumpfmühl-Ziegetsdorf-Neuprüll Galgenberg Kasernenviertel

Historische Gliederung der Stadtbezirks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im 12. Jahrhundert wurde das heutige Gebiet der Innenstadt innerhalb der Stadtmauern in acht Wachten aufgeteilt, die der militärischen und polizeilichen Verwaltung dienten: Westnerwacht, Ostnerwacht, Wahlenwacht, Donauwacht, Pauluserwacht, Schererwacht, Wildwercherwacht und Wittwangerwacht. Beginnend mit dem Jahr 1803 wurden die Wachten durch die Buchstaben A bis H bezeichnet. Noch heute sind diese Litera genannten historischen Bezeichnungen an vielen Häusern der Innenstadt angebracht. Ab 1806 wurden Gebiete außerhalb der Stadtmauern und damit auch außerhalb der heutigen Innenstadt mit der Litera J gekennzeichnet.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siedlungsgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Porta praetoria, ein Überrest der römischen Kastellmauer

Bereits aus der Steinzeit stammen erste Siedlungsspuren am nördlichsten Punkt der Donau. Sie können bis 5000 vor Christus nachgewiesen werden. Im Jahr 179 nach Christus wird, ausgehend vom benachbarten Kastell Kumpfmühl, von Kaiser Mark Aurel das römische Legionslager Castra Regina auf dem Gebiet der heutigen Innenstadt von Regensburg gegründet. Die Mauern des Legionslagers dehnten sich im Westen etwa auf bis zur Höhe des heutigen Alten Rathauses und im Osten zum heutigen Dachauplatz aus. Im Norden wurde das Lager durch die Donau begrenzt, im Süden dehnte das Kastell sich etwa bis zur Höhe des heutigen Schloss St. Emmeram aus. Westlich von Castra Regina bildete sich eine ähnlich große Zivilsiedlung, etwa in den Bereichen, die heute als Haidplatz, Arnulfsplatz und Bismarckplatz bekannt sind.

Im frühen Mittelalter wählten die Herzöge der Agiloifinger Regensburg als Residenzstadt. Auf dem Gebiet des aufgelassenen Römerkastells gründeten sie ihren Herzogshof. Unter Ludwig dem Deutschen und seinen Nachfolgern wurde Regensburg schließlich zur Königsresidenz im ostfränkischen Reich bzw. im späteren Heiligen Römischen Reich. Ende des 13. Jahrhunderts begann ein ungeahnter Bauboom in der Stadt Regensburg mit den Baustellen des Regensburger Doms, der Steinernen Brücke und der mittelalterlichen Stadtmauer.

Regensburg war die erste jüdische Gemeinde in Bayern. Die erste Erwähnung von Juden in der Stadt stammt aus dem Jahr 981. Auf dem Bereich des heutigen Neupfarrplatzes befand sich im Mittelalter das Judenviertel, das im Jahre 1519 durch ein Pogrom zerstört wurde.

Stadtfreiheit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu Beginn des 13. Jahrhundert wurden der Stadt Regensburg von Philipp von Schwaben und Friedrich II. umfangreiche Privilegien verliehen, die ihr die Entwicklung zur Freien Stadt ermöglichten. Seit 1980 begeht die Stadt Regensburg um den 10. November herum den Stadtfreiheitstag, der an den Erlass des Edikts von Pavia erinnert, in dem Kaiser Friedrich Regensburg in den Reichsstand erhob. Obwohl Regensburg zur Freien Stadt wurde, war das Gebiet der heutigen Innenstadt im Hoch- und Spätmittelalter auf kleinstem Gebiet durchzogen von vielen verschiedenen Jurisdiktionen. Neben dem Gebiet der Freien Reichsstadt selbst, über das der Rat der Stadt die Rechtssprechung ausübte, befanden sich auf dem heutigen Innenstadtgebiet das Hochstift Regensburg mit seinem Fürstbischof, das später daraus ausgegliederte Reichsstift St. Emmeram, sowie mit dem Obermünster und dem Niedermünster zwei weitere reichsunmittelbare Stifte.

Im 15. Jahrhundert verlor die Stadt Regensburg im Zuge eines Konflikts, an dem Herzog Albrecht IV. auf der einen und die Kaiser Friedrich III. und Maximilian I. auf der anderen Seite vertreten waren, seinen Status als Freie Stadt und wurde zur Reichsstadt mit kaiserlichen Kommissaren bzw. Reichshauptleuten, die die Einhaltung des Reichsregiments sicherstellten und den Rat der Stadt beaufsichtigten.

Karl Theodor von Dalberg, Fürst und Erzbischof von Regensburg
Karl Theodor von Dalberg, Fürst und Erzbischof von Regensburg

Im Jahr 1803 wurde die Stadt Regensburg durch den Reichsdeputationshauptschluss gemeinsam mit den vier Reichsstiften auf dem Stadtgebiet und einigen außerstädtischen Besitzungen insbesondere des Fürstbischofs zum Fürstentum Regensburg unter Karl Theodor von Dalberg. In Folge der Napoleonischen Kriege und ihrer Restitution ging Regensburg 1810 im Pariser Vertrag an das Königreich Bayern. Damit endete die Geschichte der Eigenständigkeit der Stadt Regensburg. Regensburg wurde später Kreishauptstadt des Regenkreises und ab 1837 Bezirks- und Regierungshauptstadt der Oberpfalz.

Stadtentwicklung seit dem 19. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab dem 19. Jahrhundert begann eine relevante Siedlungstätigkeit auch außerhalb des Kerngebiets der mittelalterlichen Stadtmauern und damit auch des heutigen Stadtbezirks Innenstadt hinaus. Anfang den 19. Jahrhunderts wurde der südliche Stadtteil Kumpfmühl in die Stadt Regensburg eingemeindet. Im Laufe des 20. Jahrhunderts folgten weitere ehemals selbständigen Gemeinden und Städte wie Stadtamhof, Reinhausen und andere. Damit entwickelte sich die Innenstadt bis zur Hälfte des 20. Jahrhunders vom Kerngebiet der Stadt hin zur Stadtmitte.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausgehend von der erst recht spät einsetzenden Siedlungstätigkeit außerhalb der historischen Stadtmauern befinden sich viele der heutigen Sehenswürdigkeiten der Stadt Regensburg im Stadtbezirk Innenstadt. Die beiden bekanntesten Wahrzeichen sind der Regensburger Dom St. Peter im Kern der Altstadt sowie die Steinerne Brücke, die von der Innenstadt in den benachbarten Stadtbezirk Stadtamhof führt. Im Bereich der Innenstadt sind vielfältige Zeugnisse sowohl aus der Römerzeit, dem Mittelalter und der Zeit des Immerwährenden Reichstags in der Frühen Neuzeit erhalten.

Antike[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aus der Geschichte der römischen Besiedlung hat sich als öffentlich sichtbares Baudenkmal die Porta praetoria im Osten der Innenstadt erhalten. Zwischen der Adolph-Kolping-Straße, der D.-Martin-Luther-Straße und dem Ernst Reuter Platz sind Reste der Mauern des Legionslagers erhalten.

Kirchen und kirchliche Bauten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Regensburger Dom St. Peter
Der Regensburger Dom St. Peter

Im Jahr 1275 begann der Baum des Regensburger Doms. Ab der Mitte des 15. Jahrhunderts war der Dom tatsächlich nutzbar, wenn auch noch nicht voll ausgebaut. Erst zwischen 1859 bis 1869 wurde der Ausbau der beiden Domtürme vollendet. Darüber hinaus gibt es in der Innenstadt eine Vielzahl weiterer Kirchen und kirchlicher Gebäude, darunter:

Katholische Kirchenbauten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Evangelische Kirchenbauten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Minoritenkirche am Dachauplatz
Minoritenkirche am Dachauplatz
Weitere Kirchenbauten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Steinerne Brücke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits 1135 begannen die Arbeiten für die Steinerne Brücke, die heute eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt Regensburg ist. Für die Stadt und das ganze Reich hatte die Brücke eine enorme wirtschaftliche Bedeutung, da sie zwischen Ulm und Wien die einzige Donaubrücke darstellte. Am höchsten Punkt der Brücke befindet sich auf einer Stele das Bruckmandl, das die Rechte der Freien Stadt Regensburg symbolisierte. Seit 1997 ist die Brücke für den Autoverkehr gesperrt. Zwischen 2010 und 2018 wurde die Brücke aufwändig saniert.

Studentenwohnheim Goldener Turm
Studentenwohnheim Goldener Turm

Geschlechtertürme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Besonderheit der Regensburger Innenstadt ist die große Anzahl an Geschlechtertürmen, die sonst vor allem in oberitalienischen Städten verbreitet sind und Regensburg den Beinamen „Nördlichste Stadt Italiens“ eingetragen hat. Das Regensburger Patriziat nahm sich die Türme in Italien zum Vorbild, um Reichtum, Weltgewandtheit, Einfluss und Bedeutung nach außen hin zu präsentieren. Heute noch erhalten sind unter anderem der Goldene Turm, der heute als Wohnheim des Studentenwerks Niederbayern/Oberpfalz genutzt wird, der Baumburger Turm, der Bräunelturm oder das Zanthaus. Viele andere ehemalige Geschlechtertürme sind im Stadtgebiet weiter erhalten, wurden später jedoch gekappt. Dennoch prägen die Geschlechtertürme gemeinsam mit anderen markanten Turmgebäuden wie dem Marktturm und dem Brückturm das Bild der Regensburger Innenstadt.

Reichsständische Gesandtschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aus der Zeit des Immerwährenden Reichstags von 1663 bis 1806 sind in der Innenstadt noch heute viele repräsentative Gebäude reichsständischer und ausländischer Gesandtschaften erhalten. Nach ihnen ist die Gesandtenstraße benannt, die vom Bismarckplatz nach Osten führt und in der viele kleinere Gesandtschaften (wie XX YY) ihre Residenz nahmen. Bis heute erhalten sind unter anderem die Gebäude der kurböhmischen Gesandtschaft in der Schottenstraße am westlichen Ende des Bismarckplatzes, der dänischen Gesandtschaft in der Glockengasse 1, der kursächsischen Gesandschaft am Domplatz 6, der kurmainzischen Gesandtschaft am Emmeramsplatz 8, der österreichischen Gesandtschaft am Haidplatz 3–4 und der kursächsischen Gesandtschaft im Palais Löschenkohl am Neupfarrplatz. Im eigens dafür errichteten Präsidialpalais war kurz vor dem Ende des Heiligen Römischen Reichs die kaiserlich-französische Gesandtschaft beim Reichstag untergebracht.

Plätze[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Regensburger Innenstadt gibt es eine Reihe öffentlicher Plätze, zu deren Randbebauung verschiedene historische Gebäude zählen:

Altes Rathaus mit Reichssaal und Tourist-Info
Altes Rathaus (rechts) mit Reichssaal (linke Bildhälfte) und Tourist-Info (links unten)

Weitere Profangebäude und Parks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein weiteres weithin bekanntes Wahrzeichen der Stadt Regensburg ist das Alte Rathaus mit dem Reichsaal des Immerwährenden Reichstags und dem Marktturm. Das Rathaus dient bis heute als Sitz der Oberbürgermeisterin und weiterer Ämter der Stadtverwaltung. Im Reichssaal finden repräsentative Veranstaltungen der Stadt Regensburg sowie ausgewählte Kulturveranstaltungen statt. Unterhalb des Reichssaals ist die Tourist Information Regensburg untergebracht.

Im Süden der Innenstadt, außerhalb der historischen Stadtmauer, befindet sich das Schloss St. Emmeram der Familie Thurn und Taxis. Es entstand im 19. Jahrhundert aus dem ehemaligen gleichnamigen Kloster St. Emmeram.

Der „Milchschwammerl“ im Alleengürtel
Der „Milchschwammerl“ im Alleengürtel

Mitte des 19. Jahrhunderts errichtete König Maximilian II. am äußersten östlichen Ende der Innenstadt die königliche Villa und einen heute öffentlich zugänglichen Park. Die Villa selbst wird heute vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege genutzt.

Am äußersten südlichen Ende verläuft die Bahnstrecke nach München, Weiden, Ingolstadt und Nürnberg. Der 1859 erstmals und 1892 in seiner heutigen Form eröffnete Hauptbahnhof im Neorenaissance-Stil ist der größte Bahnhof im Stadtgebiet und der einzige Fernverkehrsbahnhof der Oberpfalz.

Entlang der ehemaligen Stadtmauer verläuft der Regensburger Alleengürtel, der von Ost nach West entlang des Villaparks, der Ostenallee, der Fürst-Anselm-Allee, des Dörnbergparks und des Stadtparks (beide selbst nicht Teil des Stadtbezirks Innenstadt), der Prebrunnallee und des Herzogsparks verläuft.

Kulturelle Veranstaltungen und Einrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein großer Teil des kulturellen Lebens von Regensburg findet in der Innenstadt statt. Hier befinden sich große Einrichtungen wie das Haupthaus des Theater Regensburg, das Akademietheater und das Turmtheater. Am Dachauplatz ist das das Historische Museum der Stadt angesiedelt. In der Innenstadt finden sich unter anderem mit dem Reichstagsmuseum, dem document Neupfarrplatz , dem Keplergedächtnishaus, der Fürstlichen Schatzkammer Thurn und Taxis Regensburg, dem document niedermünster, dem Bistumsmuseum Regensburg und dem Museum der Bayerischen Geschichte zahlreiche historische Museen. Darüber hinaus finden sich in der Innenstadt die Städtische Galerie „Leerer Beutel“ und das Kunstforum Ostdeutsche Galerie. Naturkundliche und technische Museen in der Altstadt sind das Naturkundemuseum Ostbayern, das Donau-Schiffahrts-Museum und die Volkssternwarte Regensburg.

In der Innenstadt findet im zweijährigen Turnus das Regensburger Bürgerfest statt. Jedes Jahr im Sommer findet das Bayerischen Jazzweekends vor allem an Orten innerhalb der Regensburger Innenstadt statt, ebenso wie die Tage alter Musik und das Kammermusikfestival Regensburg.

Über Regensburg hinaus bekannt sind die Internationale Kurzfilmwoche Regensburg, cinEScultura, die Stummfilmwoche und das HARD:LINE Festival, die auch alle vornehmlich an Veranstaltungsorten in der Innenstadt oder am Rande der Innenstadt (etwa dem Ostentorkino) abgehalten werden.

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Regensburger Innenstadt ist geprägt von einer hohen Dichte an Gastronomie und Einzelhandel. Daneben bzw. damit zusammenhängend stellt der Tourismus und die Hotellerie einen großen Wirtschaftszweig für die Altstadt dar. Nicht zuletzt sind der Dienstleistungssektor und der öffentliche Dienst wichtige Arbeitgeber in der Innenstadt.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Regensburger Hauptbahnhof
Der Regensburger Hauptbahnhof am südlichen Ende der Innenstadt

Die Regensburger Innenstadt ist durch verschiedene Zubringerstraßen für den Autoverkehr erreichbar, eine unmittelbare Anbindung an eine Fernstraße gibt es jedoch nicht. Während in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts weite Teile der Regensburger Innenstadt noch nach dem Konzept der autofreundlichen Stadt umgebaut wurden, sind im Kerngebiet der Regensburger Altstadt einige Straßen inzwischen als Wohnverkehrsstraßen gewidmet und sollen den Autoverkehr in den engen Gassen beschränken. Seit Längerem gibt es anhaltende Debatten um die weitergehende Verkehrsberuhigung der Innenstadt.

Die Innenstadt ist per Bahn über die Bahnlinien München–Regensburg, Nürnberg–Regensburg, Regensburg–Weiden und Regensburg–Ingolstadt am Regensburger Hauptbahnhof angebunden. Von dort sind im Regionalverkehr die Ziele München und Nürnberg zwei Mal stündlich angebunden, Züge in Richtung Weiden fahren stündlich, Richtung Ingolstadt mindestens alle zwei Stunden. Regelmäßige Fernverkehrsverbindungen bestehen nach Wien (über Passau) und Hamburg (über Nürnberg und Würzburg), sowie nach Prag (über Schwandorf und Furth im Wald).

Die historische Straßenbahn fährt über den Haidplatz, 1912
Die historische Straßenbahn fährt über den Haidplatz, 1912

Nördlich des Hauptbahnhofes laufen am Zentralen Omnibusbahnhof zahlreiche Linien des Regensburger Stadtverkehrs zusammen. Dementsprechend sind viele Ziele in der Stadt und im Umland direkt von der Innenstadt aus zu erreichen. Über die Altstadtbuslinie A wird die Innenstadt selbst erschlossen. Um die Kapazität des öffentlichen Nahverkehrs weiter zu erhöhen laufen derzeit Planungen für die Stadtbahn Regensburg, die die Innenstadt entlang einer Serviceachse an ihr Streckennetz Richtung Süden und Norden anbinden soll. Anders als die historische Regensburger Straßenbahn soll die Stadtbahn nicht durch die engen Gassen der Kern-Altstadt fahren.

Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grundschulen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Von-der-Tann-Schule

Weiterführende Schulen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Mädchenrealschule Niedermünster der Armen Schulschwestern v.U.L. Frau
  • Realschule am Judenstein
  • St.-Marien-Realschule der Schulstiftung der Diözese Regensburg
  • Albrecht-Altdorfer-Gymnasium
  • St.-Marien-Gymnasium der Schulstiftung der Diözese Regensburg

Berufliche Schulen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • BFW – Unternehmen für Bildung (bfw)
  • Private Berufsfachschule für Krankenpflegehilfe der Barmherzigen Brüder gemeinnützige Krankenhaus GmbH Regensburg
  • Städtische Berufsfachschule für Büroberufe
  • Regensburger Fremdsprachenschule e.V. (RFS) - Private Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe
  • Private Fachoberschule Breitschaft der Privaten Schulen Breitschaft gGmbH
  • Städtische Berufsoberschule für Wirtschaft
  • Private Fachakademie für Schauspiel, Regie und Theaterpädagogik
  • Private Wirtschaftsschule Breitschaft e.V.

Andere Bildungseinrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Volkshochschule Regensburg

Öffentliche Einrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Alten Rathaus am Kornmarkt und im Neuen Rathaus am Dachauplatz befinden sich die meisten Dienststellen der Stadt Regensburg. Weitere Ämter sind über das gesamte Stadtgebiet, insbesondere auf die Innenstadt, verteilt. Am Emmeramsplatz hat die Regierung der Oberpfalz ihren Dienstsitz. Am Haidplatz befindet sich das Bayerische Verwaltungsgericht Regensburg, in der Bertoldstraße das Arbeitsgericht Regensburg.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]