Hümmel
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 28′ N, 6° 47′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Ahrweiler | |
Verbandsgemeinde: | Adenau | |
Höhe: | 414 m ü. NHN | |
Fläche: | 15,84 km2 | |
Einwohner: | 489 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 31 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 53520 | |
Vorwahl: | 02694 | |
Kfz-Kennzeichen: | AW | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 31 033 | |
Gemeindegliederung: | 7 Ortsteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Kirchstraße 15 53518 Adenau | |
Website: | ||
Ortsbürgermeister: | Rudolf Vitten | |
Lage der Gemeinde Hümmel im Landkreis Ahrweiler | ||
Hümmel ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Adenau an.
Geographische Lage
Hümmel liegt etwa 13 Kilometer nordwestlich des Verbandsgemeindesitzes Adenau und 10 Kilometer südlich von Bad Münstereifel. Außer dem namengebenden Ort bestehen die Ortsteile Blindert, Bröhlingen, Falkenberg, Heistert, Marthel und Pitscheid. Etwa 5 km westlich ist der Ort über die B 51 und die Anschlussstelle Blankenheim der A 1 an den überregionalen Verkehr angeschlossen.
Geschichte
Der Ort hat seine Ursprünge wahrscheinlich in Höfen, die in dieser Gemarkung für die Zeit vor der Wende ins zweite Jahrtausend angenommen werden. Die erste urkundliche Erwähnung findet Hümmel als „Hoinbuil“ 1114 anlässlich einer Schenkung von Teilen der örtlichen Kirche an das Stift Münstereifel. Die Gemarkung gehörte ab 1320 zum Herzogtum Jülich und kam gemeinsam mit diesem im 17. Jahrhundert an Kurpfalz.
Nach dem Ende der französischen Besetzung gehörte der Ort ab 1815 zur Bürgermeisterei Aremberg in der 1822 geschaffenen preußischen Rheinprovinz. Die Pfarrei Hümmel gehörte bis 1821 zur Erzbistum Köln und wurde anschließend im Zuge der Erneuerung der deutschen Bistumsorganisation Teil des Bistums Trier. Von 1816 an gehörte der Ort zum Kreis Adenau, nach dessen Auflösung 1932 zum Kreis Ahrweiler. Bei der Kommunalgebietsreform wurden am 7. November 1970 die Gemeinden Hümmel, Blindert und Pitscheid unter dem Namen Hümmel zusammengeschlossen.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Hümmel besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.[2]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Sehenswertes
- Die St.-Barbara-Kapelle (1727 erbaut, 1922 erweitert) in Pitscheid und
- St.-Cyriakus-Kirche in Hümmel mit neuer Orgel von 2005
Veranstaltungen
- Musik- und Waldfest (Juni), Dorfkirmes (August und Oktober)
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft
40 % der Gemeindefläche sind als Landwirtschaftsflächen ausgewiesen, 50 % sind bewaldet; rund 20 landwirtschaftliche Betrieb sind im Ort ansässig. Die Gemeinde Hümmel ist eine der wenigen Kommunen, die vollständig auf Harvester (Vollerntemaschinen) verzichtet und stattdessen mit Waldarbeitern und Rückepferden arbeitet. Diese Wirtschaftsweise wurde durch den FSC zertifiziert. Außerdem unterhält der gemeindliche Forstbetrieb Hümmel einen Ruheforst; er wurde 2008 als einer von 365 innovativen und zukunftsweisenden Orten in Deutschland ausgezeichnet.[3]
Vereine
- Zwei Musikvereine, Theaterverein, Freiwillige Feuerwehr, Karnevalsverein
Bekannte Persönlichkeiten
- Andreas Kieling, Tier- und Naturfilmer
- Maya und Vassil Svechtarov, Marionettenspieler des Two Hands Theatre
Quellen
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat
- ↑ Auszeichnung Ort des Tages 2008
Weblinks