Eishockey-Bundesliga 1978/79

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Eishockey-Bundesliga
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Meister: Logo des Kölner EC Kölner EC
Absteiger: Augsburger EV, ESV Kaufbeuren
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Die Saison 1978/79 der Eishockey-Bundesliga war die 21. Spielzeit der höchsten deutschen Eishockeyliga. Deutscher Meister wurde der Kölner EC, der damit seinen zweiten Meistertitel gewinnen konnte. In die 2. Bundesliga mussten hingegen der ESV Kaufbeuren und der Augsburger EV absteigen. Bereits vor Saisonbeginn hatte der Ex-Meister Krefelder EV Konkurs anmelden müssen und sich daraufhin aus der Liga zurückgezogen. Auch der EV Rosenheim hatte vor der Saison finanzielle Probleme und fusionierte daraufhin mit dem TC Rosenheim, um fortan unter dem Namen Sportbund Rosenheim am Spielbetrieb teilzunehmen.

Aufgrund der Verletzung von Fristen bei Vereinswechseln von trotzdem eingesetzten Spielern sollten zudem dem Mannheimer ERC und dem SB Rosenheim nach Abschluss der Vorrunde zahlreiche Punkte aberkannt werden, was für Mannheim einen Absturz in die Abstiegsrunde mit sich gebracht hätte. Erst vor Gericht konnten sich beide Teams den Erhalt der Punkte erkämpfen.

Voraussetzungen

Teilnehmer

Modus

Da die Bundesliga zuvor auf zwölf Mannschaften aufgestockt worden war, spielten die Teams zunächst ein Einfachrunde aus, nach deren Abschluss das Feld in eine Meister- und in eine Abstiegsrunde mit jeweils sechs Mannschaften geteilt wurde. Meister- und Abstiegsrunde wurden anschließend unter Mitnahme der Vorrundenpunkte in einer Dreifachrunde ausgetragen, was für jeden Verein insgesamt 52 Spiele bedeutete. Die Zahl der Auf- und Absteiger wurde auf zwei erhöht. Aufgrund der Tatsache, dass sowohl die Meisterschaft als auch der Abstieg zu einem relativ frühen Zeitpunkt der Endrunde bereits entschieden waren, wurde der Modus von Kritikern als „langweilig“ bezeichnet, worauf zur Folgesaison ein komplett neuer Modus eingeführt wurde.

Vorrunde

Abschlusstabelle

Klub Sp S U N Tore Punkte
1. Kölner EC 22 16 1 5 128:76 33:11
2. Düsseldorfer EG 22 107:73 32:12
3. SC Riessersee (M) 22 140:98 28:16
4. Mannheimer ERC (N) 22 94:91 27:17
5. Berliner SC 22 129:99 26:18
6. VfL Bad Nauheim 22 10 4 8 102:94 24:20
7. SB Rosenheim 22 99:90 23:21
8. EV Landshut 22 95:90 21:23
9. EV Füssen 22 84:113 16:28
10. Augsburger EV (N) 22 75:119 14:30
11. EC Deilinghofen 22 6 1 15 71:116 13:31
12. ESV Kaufbeuren (N) 22 70:135 7:37

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, U = Unentschieden, N = Niederlagen, (N) = Neuling, (M) = Titelverteidiger
Erläuterungen:     = Meisterrunde,     = Abstiegsrunde.

Meisterrunde

Klub Sp S U N Tore Punkte
1. Kölner EC 52 36 3 13 325:215 75:29
2. SC Riessersee (M) 52 30 4 18 313:248 64:40
3. Berliner SC 52 23 10 19 287:261 56:48
4. Düsseldorfer EG 52 26 3 23 248:238 55:49
5. VfL Bad Nauheim 52 23 5 24 240:257 51:53
6. Mannheimer ERC (N) 52 22 5 25 218:243 49:55

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, U = Unentschieden, N = Niederlagen, (N) = Neuling, (M) = Titelverteidiger

Abstiegsrunde

Klub Sp S U N Tore Punkte
1. EV Landshut 52 33 5 14 283:173 71:33
2. SB Rosenheim 52 28 5 19 248:212 61:43
3. EC Deilinghofen 52 19 5 28 200:238 43:61
4. EV Füssen 52 18 6 28 223:265 42:62
5. ESV Kaufbeuren (N) 52 13 6 33 178:285 32:72
6. Augsburger EV (N) 52 11 3 38 175:303 25:79

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, U = Unentschieden, N = Niederlagen, (N) = Neuling
Erläuterungen:     = Klassenerhalt,     = Abstieg.

Ranglisten

Beste Scorer

Spieler Team Spiele Tore Assists Punkte
Erich Kühnhackl Kölner EC 52 59 58 117
Craig Sarner Berliner SC 52 64 116
Gerd Truntschka EV Landshut 49 52 54 106
Martin Hinterstocker Berliner SC 78 27 105
Hardy Nilsson Kölner EC 21 81 102
Claes-Ove Fjälby EV Landshut 58 39 97
Marcus Kuhl Kölner EC 45 49 94
Holger Meitinger SB Rosenheim 65 27 92
Murray Heatley SC Riessersee 49 49 42 91

Beste Verteidiger

Spieler Team Tore Assists Punkte
Udo Kießling Kölner EC 28 32 60
Oldřich Macháč SB Rosenheim 17 39 56
Seppo Lindstrom Berliner SC 14 37 51

Kader des Deutschen Meisters

Deutscher Meister
Logo des Kölner EC
Kölner EC

Torhüter: Rainer Makatsch, Klaus Verleih

Verteidiger: Harald Krüll, Georg Kink, Vic Stanfield, Christian Nikola, Udo Kießling

Angreifer: Hans Rothkirch, Dick Decloe, Marcus Kuhl, Hardy Nilsson, Walter Stadler, Peter Schiller, Miroslav Sikora, Henryk Jaworowski, Erich Kühnhackl, Franz Hofherr, Siegfried Hardt, Detlef Langemann

Cheftrainer: Gerhard Kießling

Weblinks