Flughafen Turin
Città di Torino - Sandro Pertini | |
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Kenndaten | |
ICAO-Code | LIMF |
IATA-Code | TRN |
Koordinaten |
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Höhe über MSL | 301 m (988 ft) |
Verkehrsanbindung | |
Entfernung vom Stadtzentrum | 16 km nördlich von Turin |
Straße | SP2 (autobahnähnlicher Zubringer zur Umgehungsautobahn um Turin) |
Bahn | 20 Min. nach Turin (Station Torino Dora GTT) |
Nahverkehr | 40 Min. nach Turin (Station Torino Porta Susa) |
Basisdaten | |
Eröffnung | 1953 |
Betreiber | Sagat SpA |
Terminals | 1 |
Passagiere | 3.666.582 [1] (2015) |
Luftfracht | 6.046,9 t [1] (2015) |
Flug- bewegungen |
44.214 [1] (2015) |
Kapazität (PAX pro Jahr) |
mehr als 5 Mio. |
Start- und Landebahn | |
18/36 | 3300 m × 60 m Asphalt |
Der Flughafen Turin (ital. Aeroporto di Torino-Caselle “Sandro Pertini”) ist ein internationaler Flughafen in der Gemeinde Caselle Torinese, sechzehn Kilometer nördlich der piemontesischen Hauptstadt Turin in Norditalien.
Verkehrsanbindung
Der Flughafen hat einen Bahnhof, der Teil des Servizio ferroviario metropolitano di Torino ist. Außer in den späten Nacht- und in den frühen Morgenstunden verkehren Direktzüge alle halbe Stunde zwischen dem Flughafen und dem Turiner Bahnhof Dora GTT. Der Flughafenzug benötigt 19 Minuten für diese Strecke. Vom Bahnhof Dora GTT ist der Innenstadt-Bahnhof Porta Susa und damit die Metropolitana di Torino zu erreichen. Eine Fahrt kostet 3 Euro (Stand Mai 2016)[2]
Über eine autobahnähnliche Straße ist die Innenstadt in der Regel in etwa 30 Minuten zu erreichen. Die bedeutendsten Autovermietungsfirmen sind am Flughafen vertreten. Busse verkehren nach Turin und Aosta. Der Sadem Shuttle-Bus verbindet den Flughafen mit der Innenstadt (Bahnhöfe Porta Susa und Porta Nuova) ab etwa 6 Uhr bis Mitternacht im 15- bis 30-Minutentakt. Die Fahrt dauert 40 bis 50 Minuten.
Infrastruktur
Der Flughafen hat eine Start- und Landebahn (18/36) mit 3300 Metern Länge und 60 Metern Breite. Östlich der Piste befinden sich Produktionsanlagen des Unternehmens Leonardo-Finmeccanica, im Westen das Passagierterminal. Benannt ist der Flughafen nach dem früheren italienischen Staatspräsidenten Alessandro Pertini.
Geschichte
Der am 30. Juli 1953 eröffnete Verkehrsflughafen Turin-Caselle wurde auf einem ehemaligen militärischen Flugfeld errichtet. Bedeutende Modernisierungsarbeiten erfolgten anlässlich der Fußball-Weltmeisterschaft 1990 und der Olympischen Winterspiele 2006.
Zwischenfälle
- Am 1. Januar 1974 geriet eine Fokker F28-1000 Fellowship der Itavia (Luftfahrzeugkennzeichen I-TIDE) beim Anflug zu tief, streifte 3,7 km südlich des Flughafens Bäume sowie ein Gebäude und stürzte in Rückenlage ab. Von den 42 Personen an Bord wurden 38 getötet.[3]
Weitere Flugplätze
Neben dem Verkehrsflughafen Caselle gibt es in Turin noch den 1916 eröffneten Flugplatz Turin-Aeritalia, der heute nur noch der Allgemeinen Luftfahrt und dem örtlichen Aeroclub dient. Der 1911 eingeweihte Flugplatz Turin-Mirafiori wurde vorwiegend als Militärflugplatz genutzt und nach dem Zweiten Weltkrieg aufgelassen. Heute befinden sich dort Forschungseinrichtungen des CNR. 1909 entstand im Norden der Stadt, beim königlichen Palast von Venaria Reale, ein Flugfeld, das noch heute militärisch genutzt wird.
Hin und wieder wird der 65 km südlich gelegene Flughafen Cuneo als weiterer Flughafen Turins bezeichnet.
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Außenansicht
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Außenansicht
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Innenansicht
Weblinks
- Offizielle Seite
- Informationen zum Flughafen Turin auf der Webseite von Boeing (englisch)
- Informationen zum Flughafen Turin (englisch)
- Fahrplan des Sadem Shuttle-Buses (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ a b c assaeroporti
- ↑ [1] (englisch), abgerufen am 6. Mai 2016
- ↑ Unfallbericht I-TIDE, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 23. Februar 2016.