Johannes Kahrs

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Johannes Kahrs (2008)

Johannes Kahrs (* 15. September 1963 in Bremen) ist ein deutscher Politiker (SPD) und seit 1998 stets direkt gewähltes Mitglied des Deutschen Bundestages für den Wahlkreis Hamburg-Mitte. Für die SPD ist er Sprecher der Bundestagsfraktion im Haushaltsausschuss, Sprecher des konservativen Seeheimer Kreises und Kreisvorsitzender in Hamburg-Mitte.

Familie, Ausbildung und Beruf

Der Sohn der Bremer SPD-Politiker Wolfgang Kahrs (Rechtsanwalt, Justizsenator von 1971 bis 1987) und Bringfriede Kahrs (Bildungssenatorin von 1995 bis 1999) wuchs in Bremen-Nord auf. Schon seine Großeltern hatten der SPD angehört.[1]

Nach seinem Abitur leistete Kahrs zwei Jahre Wehrdienst als Reserveoffizieranwärter bei der Panzergrenadiertruppe. Seit 2012 bekleidet er den Rang eines Obersts der Reserve.[2] Er studierte nach dem Wehrdienst Rechtswissenschaft an der Universität Hamburg. Währenddessen wurde er Mitglied des Hamburger Wingolfs, dessen Senior (Vorsitzender) er von 1989 bis 1991 war. 1990 bis 1992 war er Bundessprecher des Wingolfsbundes. Nach dem ersten Staatsexamen trat er in das kommunale Wohnungsbauunternehmen SAGA ein, in dem er zuletzt als Stabsstellenleiter tätig war.

Kahrs lebt mit seinem langjährigen Lebenspartner zusammen.[3] Seine Homosexualität machte er öffentlich, als er in den Bundestag gewählt wurde. Als Mitglied der Guttempler lehnt Kahrs Alkoholkonsum ab. Er raucht nicht, besitzt keinen Fernseher und keinen Führerschein.[1]

Politik

Partei

Seit dem Tag des konstruktiven Misstrauensvotums 1982, an dem Helmut Kohl Helmut Schmidt als Kanzler ablöste, ist Kahrs Mitglied der SPD.[1] Er engagierte sich zunächst bei den Jungsozialisten, deren Hamburger Landesvorstand er zwei Jahre angehörte. Er gehörte bereits damals dem rechten Parteiflügel an und war mehrfach in heftige Auseinandersetzungen mit Vertretern der Parteilinken verwickelt.

1992 stand Kahrs seiner innerparteilichen Konkurrentin Silke Dose (Mitglied im Hamburger Juso-Vorstand) vor Gericht gegenüber. Dose hatte Anzeige erstattet, weil sie durch anonyme nächtliche Telefonanrufe belästigt worden sei. Bei diesen Telefonaten hatte ihren Angaben zufolge ein Anrufer teils aufgelegt, teils längere Zeit geschwiegen und teils gedroht („Ich krieg’ dich, du Schlampe“). Bei einer danach beantragten Fangschaltung wurden zwei nächtliche Anrufe von Kahrs registriert.[4] Kahrs gab an, Dose nur diese beiden Male angerufen zu haben, die angebliche Drohung stamme daher nicht vor ihm.[5] Als Grund für seine Anrufe nannte er: „Wegen der anstehenden Juso-Wahl in Hamm hatte ich ein Interesse, über Deinen tatsächlichen Wohnort Kenntnis zu haben“.[4] Das Strafverfahren, in dem Kahrs der spätere Hamburger Erste Bürgermeister Ole von Beust vertrat, endete in einem Vergleich, in dem Kahrs um Entschuldigung bat, die Gerichtskosten übernahm und 800 DM zahlte.[6] Nach dem Prozess forderten ihn im August 1992 über 50 Hamburger Sozialdemokraten um die zum linken Flügel gehörenden Jörg Kuhbier, Angelika Mertens und Hans-Günter Mertens zum Rücktritt von seinen politischen Ämtern auf.[7] Silke Dose trat später aus der SPD aus und rief bei der Bundestagswahl 1998 zur Wahl der Kahrs-Konkurrentin Antje Blumenthal von der CDU auf.

Seit 2002 ist Kahrs Vorsitzender des SPD-Kreisverbandes Hamburg-Mitte. Als Kreisvertreter ist er auch Mitglied des SPD-Landesvorstands. Nachdem er sich 2007 erst in einer Nachwahl hatte durchsetzen können, wurde er 2014 mit 65,6 Prozent der Delegiertenstimmen auf dem Landesparteitag als Kreisvertreter Hamburg-Mitte wiedergewählt.[8]

Seit 2004 ist Johannes Kahrs einer der drei Sprecher des Seeheimer Kreises, der den rechten Flügel in der SPD repräsentiert.[2]

2005, bei der Auseinandersetzung um die Nachfolge Klaus Uwe Benneters als Generalsekretär der SPD, setzte sich Kahrs für Kajo Wasserhövel ein. Dieser war vom Parteivorsitzenden Franz Müntefering vorgeschlagen worden und wurde vom rechten Flügel unterstützt. Der Parteivorstand aber stellte sich mehrheitlich überraschend gegen Müntefering und schlug Andrea Nahles, die zur SPD-Linken gezählt wird, als neue Generalsekretärin vor. Müntefering trat daraufhin zurück. Kahrs bedauerte das und kritisierte das Verhalten der Parteilinken. Er warf Niels Annen vor, im Parteivorstand gemeinsam mit anderen Parteilinken „Müntefering wissentlich und kalkuliert den Dolch in den Rücken gerammt“ zu haben,[9] eine Formulierung, die ihm auch in Teilen der SPD-Rechten Kritik einbrachte.

Der Konflikt zwischen Kahrs und Annen fand seine Fortsetzung bei der Aufstellung des Direktkandidaten im Bundestagswahlkreis Eimsbüttel für die Bundestagswahl 2009. Parteiintern setzte sich im November 2008 statt des bisherigen Mandatsträgers Annen der Eimsbütteler Juso-Vorsitzende Danial Ilkhanipour durch. Kahrs wurde (auch von Teilen der Hamburger SPD) vorgeworfen, er habe mit Hilfe der für ihn arbeitenden Jusos verdeckt eine Mehrheit gegen Annen organisiert und damit dessen Wiederwahl vereitelt. Öffentlich forderten daraufhin die damalige stellvertretende Bundesvorsitzende der Partei, Andrea Nahles, und der frühere Juso-Vorsitzende Björn Böhning den Rückzug Kahrs’ als Sprecher des Seeheimer Kreises.[10]

Umstritten ist Kahrs’ Rolle als Vorsitzender des SPD-Kreisverbands Hamburg-Mitte, da der „Machiavelli der Genossen“ laut Presseberichten ein System persönlicher Abhängigkeiten geschaffen habe. Auf ihn als Spitze ausgerichtet, organisiere er Mehrheiten gegen unliebsame Amts- und Mandatsträger und sichere sich durch oft nicht eingelöste Versprechen von Posten Loyalitäten.[11] Dieses „System Kahrs“ ist als „sektenartig“ bezeichnet worden;[12] der linke SPD-Bundestagsabgeordnete Ernst Dieter Rossmann hat es als „Burschenschafterverhalten“ bezeichnet: Es breche sich „mit dem, was guter Stil in einer Partei ist“.[13] Kahrs selbst bestreitet unlautere Einflussnahmen; er sieht sich als durchsetzungsfähiger, „hervorragender Kreisvorsitzender“.[7] Sein Einfluss reicht bis in lokale Entscheidungsprozesse wie die Besetzung von Senatorenposten[14] oder Gebäudenutzungen.[15]

Abgeordneter

Von 1993 bis 1998 gehörte Kahrs der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte an, in der er ab 1994 Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses war. Er blieb das auf Vorschlag der SPD-Fraktion auch nach seinem Ausscheiden aus der Bezirksversammlung bis zu seinem Rücktritt am 10. Februar 2012 wegen der Chantal-Schreiber-Affäre.[16]

Seit 1998 ist Kahrs Mitglied des Deutschen Bundestages. Er wurde stets direkt als Abgeordneter für den Wahlkreis Hamburg-Mitte in den Deutschen Bundestag gewählt. 2005 erreichte er hier 49,5, 2009 34,6 und 2013 39,2 Prozent der abgegebenen Erststimmen.[17]

Im Bundestag ist Kahrs Mitglied im Haushaltsausschuss, im Rechnungsprüfungsausschuss, im Ältestenrat und war Mitglied der Enquete-Kommission Internet und digitale Gesellschaft. Er ist stellvertretendes Mitglied im Verteidigungsausschuss, im Unterausschuss Neue Medien sowie im Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.[18] Weiterhin ist Johannes Kahrs seit 2009 innerhalb des Haushaltsausschusses zuständig für die Haushalte des Bundestages und des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Im Dezember 2011 übernahm Kahrs den Vorsitz der deutsch-türkischen Parlamentariergruppe des 17. Bundestages[19] und ist im 18. Bundestag stellvertretendes Mitglied der deutsch-südkaukasischen Gruppe.[20] Er ist seit 2008 Beauftragter für die Belange von Lesben und Schwulen in der SPD-Bundestagsfraktion.

Er lenkt als Ausschussmitglied immer wieder Sondermittel des Bundeshaushalts nach Hamburg. In seiner Fraktion hat er sich mit dieser langjährigen Durchsetzungsfähigkeit zunehmend Ansehen erworben; der „Haudegen“ sei „ein einflussreicher Berliner Politiker mit besten Kontakten“ geworden. So berichtete im Sommer 2016 das Hamburger Abendblatt, dass Kahrs bei der Aufstellung der Hamburger SPD-Landesliste für die Bundestagswahl 2017 erstmals eine Chance habe, nachdem er bisher wegen seiner Unbeliebtheit im linken Parteiflügel immer gescheitert sei. Kahrs strebe entweder den ersten Listenplatz oder nach der Spitzenkandidatin von 2013, der Integrationsbeauftragten Aydan Özoguz, den zweiten Platz an.[14]

Kahrs bemüht sich um persönlichen Kontakt zu seinen Wählern; so macht er jährlich etwa 200 Hausbesuche und lädt im Rahmen des Bundestags-Besuchsprogramms jedes Jahr Tausende Hamburger nach Berlin ein. In den sozialen Medien ist er täglich aktiv; bei Facebook hat er 5000, bei Twitter 7100 Follower (August 2015).[21] Er sei erfolgreich darin, bisher Uninteressierte für den politischen Prozess zu begeistern und zu Engagement zu bewegen, indem er auf Menschen zugehe, eine einfache und unverwechselbare Sprache spreche und ihnen konkrete Lösungen zusage. Jungen Menschen vermittele er Spaß an der Parteiarbeit, indem er sie auffordere, mit Freunden gemeinsam einzutreten und mitzugestalten.[22]

Politische Positionen

Als „Chefhaushälter“[23] der SPD-Bundestagsfraktion setzt sich Kahrs für fiskalpolitische Strenge und gegen die Aufnahme neuer Schulden ein.[24] Kahrs tritt dafür ein, die deutschen Einkommenssteuersätze in Zukunft periodisch je nach Entwicklung der Preissteigerung zu senken, um die sogenannte kalte Progression dauerhaft zu vermeiden.[25] In der griechischen Staatsschulden- und Eurokrise stützte er 2015 eine harte Haltung gegenüber den griechischen Regierungen (Austerität). Gegenüber der neuen SYRIZA-Regierung mahnte er Anfang 2015 zum Abwarten,[26] erklärte aber im Juni 2015, der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras habe sich „verzockt“ und sei seiner historischen Aufgabe nicht gerecht geworden,[27] sein Finanzminister Yanis Varoufakis sei ein „politischer Irrläufer ersten Ranges“[28] und ein Grexit kaum zu vermeiden.[29]

Kahrs macht sich für eine völlige gesetzliche Gleichstellung der homosexuellen Partnerschaft mit der Ehe stark.[30]

Er setzt sich für eine Mitgliedschaft der Türkei in der Europäischen Union ein. Mit der Begründung „Die EU ist kein Christenclub, sondern eine Wertegemeinschaft“[31] macht er sich für einen Dialog mit Ankara stark und wirft Bundeskanzlerin Angela Merkel vor, sie habe einen „faktischen Abbruch der EU-Beitrittsgespräche“ betrieben.

In der Flüchtlingskrise in Deutschland 2015 forderte er größere Anstrengungen der Flüchtlinge und der deutschen Verwaltung und nannte Deutschland ein „im Kern christliches Land“;[32] zudem kritisierte er die Rolle von Bundeskanzlerin Angela Merkel, die in dieser schwierigen Lage „alles im [U]ngewissen“ lasse.[33]

Kahrs hat sich gegen eine mögliche rot-rot-grüne Koalition auf Bundesebene ausgesprochen. Im Oktober 2015 sagte er, er halte eine „vertrauensvolle Zusammenarbeit“ mit der neuen Vorsitzenden der Linken-Bundestagsfraktion Sahra Wagenknecht nicht für möglich und sehe die Partei gespalten in „Pragmatiker“ und „Irrationale“.[34]

Immer wieder hat sich Kahrs für einen Komplettumzug der Bundesregierung nach Berlin ausgesprochen (siehe Berlin/Bonn-Gesetz), um effizientes Regieren zu ermöglichen.[35]

Kahrs setzte sich für die Bewerbung Hamburgs als Austragungsort für die Olympischen Sommerspiele 2024 ein und hatte im Bundestags-Haushaltsausschuss 2015 eine Vorfinanzierung in Höhe von 30 Millionen Euro durch den Bund durchgesetzt, da er die Bewerbung als „nationale Aufgabe“ versteht.[36] Zudem setzt sich Kahrs für Belange von Interessengruppen ein, die in seinem Wahlkreis eine große Rolle spielen, wie etwa der Deutschen Zoll- und Finanzgewerkschaft.[37]

Spenden der Rüstungsindustrie

Im Bundestagswahlkampf 2005 flossen laut der Frankfurter Rundschau insgesamt mehr als 60.000 Euro Parteispenden aus der Rüstungsindustrie an Kahrs’ SPD-Kreisverband Hamburg-Mitte;[38] darunter Spenden unter der Veröffentlichungsgrenze von 10.000 Euro der Rüstungskonzerne Rheinmetall[39] und Krauss-Maffei Wegmann[40], was u. a. Transparency International kritisierte. Nach der Bundestagswahl 2005 gelangte Kahrs in den Haushaltsausschuss und wurde SPD-Berichterstatter für den Verteidigungsetat. In der Folge wurde der Projektansatz für den Schützenpanzer Puma, unter anderem hergestellt von den spendenden Rüstungsunternehmen, von zwei auf drei Milliarden Euro erhöht.[41] Im Dezember 2009 berichtete Der Spiegel, als Mitglied des Haushaltsausschusses habe Kahrs „großes Interesse“ gezeigt, „die ‚Eagle IV‘-Entscheidung zu verzögern“, und stellte einen Zusammenhang mit den Spenden der deutschen Panzerbauer an Kahrs’ Kreisverband her. Beim Eagle IV handelt es sich um ein gepanzertes Militärfahrzeug eines Schweizer Herstellers, das zu beschaffen erwogen wurde, da kein gleichwertiges Fahrzeug eines deutschen Rüstungsunternehmens ohne Verzögerung zur Verfügung stand.[42] Kahrs war der einzige SPD-Politiker, der am 8. Juli 2011 gegen den Antrag Keine Genehmigung zur Lieferung von Kriegswaffen an Saudi-Arabien stimmte.[43]

Malte Lühmann von der Informationsstelle Militarisierung sieht Kahrs in Rüstungsfragen in einem „offensichtlichen Interessenkonflikt“, der bis in die eigene Bundestagsfraktion hinein für Kritik sorge.[44]

Weitere Mitgliedschaften

Kahrs ist Vorsitzender der Kurt-Schumacher-Gesellschaft, des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold[45] sowie der Helfervereinigung des Technischen Hilfswerks in Hamburg. Er gehört der Arbeiterwohlfahrt, der Deutschen Hilfsgemeinschaft, dem SC Hamm 02, der Pfadfinderschaft Nordmark, dem Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr, dem FC St. Pauli, dem SC Vorwärts-Wacker 04, dem Bürgerverein zu St. Georg von 1880, der Deutschen Atlantischen Gesellschaft (als Schatzmeister),[46] der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, der Europa-Union Parlamentariergruppe Deutscher Bundestag, der Rechtshilfe Polizei e. V., dem Deutschen Nationalkomitee für Denkmalschutz, der Gewerkschaft Ver.di, der nichtschlagenden christlichen Studentenverbindung Hamburger Wingolf und als stellvertretender Vorsitzender dem Fröbel e.V an. Als Beiratsmitglied von Jugend gegen AIDS unterstützt Johannes Kahrs eine von Jugendlichen initiierte und geführte Initiative für Aufklärungs- und Präventionsarbeit.[47]

Kahrs gehört dem Präsidium des Förderkreises Deutsches Heer an,[18] was er dem Bundestag bis 2009 nicht gemeldet hatte.[48] Er gehört ebenfalls dem Präsidium der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik an.[49]

Auszeichnungen

2010 erhielt Johannes Kahrs den Verdienstorden des Malteserordens.[50] Im selben Jahr wurde Kahrs mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Über die Verleihung wurde kontrovers in den Medien berichtet.[51] 2015 wurde Kahrs zum Ehrenkapitän des Hamburger Museumsschiffes Rickmer Rickmers ernannt.[52]

Veröffentlichungen

  • Hrsg. mit Sandra Viehbeck: In der Mitte der Partei. Gründung, Geschichte und Wirken des Seeheimer Kreises. Selbstverlag, Berlin 2005, ISBN 3-00-016396-4 (PDF).
  • Die Notwendigkeit einer gezielten Einwanderungspolitik. In: Garrelt Duin, Petra Ernstberger, Johannes Kahrs (Hrsg.): Mittendrin: Zukunftsentwürfe für eine älter werdende Gesellschaft. Rotation, Berlin 2011, S. 51–58.

Weblinks

Commons: Johannes Kahrs – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c Sebastian Pfeffer, Julia Korbik: SPD: Was ist politische Haltung, Herr Kahrs? „Immer rein da mit Hurra“. In: The European. 28. Januar 2015.
  2. a b Biographie beim Deutschen Bundestag.
  3. Philipp Guttmann: Stillstand in der Unionsfraktion? Bundestag debattiert über Gleichstellung Homosexueller. (Memento vom 11. August 2014 im Internet Archive) In: Gesellschaft im Blick, 1. März 2013.
  4. a b Marco Carini: Kandidat mit Vergangenheit. In: die tageszeitung, 1. Dezember 1995, online auf einer privaten Website.
  5. Darstellung Kahrs’ bei abgeordnetenwatch.de.
  6. Eine Frau schlägt zurück, Hamburger Morgenpost (Memento vom 31. Juli 2009 im Internet Archive)
  7. a b Markus Wehner: Das System Johannes Kahrs. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19. April 2009.
  8. Landesvorstand der SPD Hamburg für die nächsten zwei Jahre gewählt. SPD Hamburg, 23. Juni 2014.
  9. Flügelschlagen bei der SPD. In: die tageszeitung, 2. November 2005.
  10. Florian Gathmann: Linke fordern Rückzug von „Seeheimer“-Chef Kahrs. In: Spiegel Online, 17. November 2008.
  11. Markus Wehner: Das System Johannes Kahrs. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19. April 2009; Markus Schreibers Rettungsschirm heißt Kahrs. In: Hamburger Abendblatt, 4. Februar 2012; Christoph Twickel, Matthias Rebaschus: House of Kahrs. In: Die Zeit, 8. Januar 2015.
  12. Sven-Michael Veit: Rücktritt in Hamburg: Niedergang nach Methadontod. In: die tageszeitung, 10. Februar 2012.
  13. Tiemo Rink: Flügelprügel für Johannes Kahrs. In: stern.de, 19. November 2008.
  14. a b Peter Ulrich Meyer: Hamburger SPD: Wie Johannes Kahrs seine Wiederwahl sichern will. In: Hamburger Abendblatt, 11. Juni 2016.
  15. Geli Tangermann: Feldstraßenbunker: Droht dem Dachgarten auf dem Bunker das Aus? In: Die Welt, 13. Juni 2016.
  16. Dazu Bericht zum Methadon-Tod von Chantal: Eine lange Liste des Versagens. In: die tageszeitung, 20. Juni 2012.
  17. Bundeswahlleiter: Ergebnis für den Wahlkreis 019, 2009; Immerhin: SPD holt fast alle Wahlkreise. In: Hamburger Morgenpost, 23. September 2013, S. 14.
  18. a b Enquetekommission Internet und digitale Gesellschaft. Bundestag.de, abgerufen am 11. Oktober 2012.
  19. Vorstände der Parlamentariergruppen in der 17. Wahlperiode. (Memento vom 2. November 2013 im Internet Archive) In: Bundestag.de, abgerufen am 4. Juni 2013.
  20. Vorstände der Parlamentariergruppen in der 18. Wahlperiode. In: Bundestag.de, abgerufen am 9. Juli 2016.
  21. Jens Meyer-Odewald: Begegnungen: Politik rund um die Uhr – aus Leidenschaft. In: Hamburger Abendblatt, 29. August 2015.
  22. Leif Neugebohrn: Interview mit Johannes Kahrs. In: Werkstatt Überzeugungsarbeit, 8. März 2016.
  23. Dietmar Neuerer: Johannes Kahrs: Der Anti-Schäuble. In: Handelsblatt.com, 17. Januar 2014.
  24. Manuel Bewarder, Karsten Kammholz: SPD-Politiker Kahrs: „Ich will wie ein Hetero behandelt werden“. In: Die Welt, 20. Oktober 2014.
  25. Jochen Gaugele, Olaf Gersemann, Martin Greive, Karsten Kammholz: Kalte Progression. Jetzt steht Schäuble erst so richtig unter Druck. In: Die Welt, 10. Mai 2015.
  26. Peter Kapern im Gespräch mit Johannes Kahrs: Griechenland: „Die Realität wird die Regierung einholen“. In: Deutschlandfunk. 2. Februar 2015.
  27. Tim Braune: Analyse: Wut und Fassungslosigkeit in Berlin. In: Ruhr-Nachrichten, 28. Juni 2015.
  28. Martin Greive, Karsten Kammholz: Griechenland-Krise: SPD-Mann nennt Varoufakis „politischen Irrläufer“. In: Die Welt, 14. Juni 2015.
  29. Thorsten Jungholt, Thomas Sebastian Vitzthum: Koalition zu Grexit: „Humanitäre Hilfen könnten auf uns zukommen“. In: Die Welt, 28. Juni 2015.
  30. SPD-Politiker für bürgerliche Homo-Ehe – Kahrs drängt auf Gleichstellung. In: n-tv.de, 30. Juli 2011; Manuel Bewarder, Karsten Kammholz: SPD-Politiker Kahrs: „Ich will wie ein Hetero behandelt werden“. In: Die Welt, 20. Oktober 2014; Jens Schneider: Bundestag: Gefechte um die Homo-Ehe. In: Süddeutsche Zeitung, 11. Juni 2015; Johannes Kahrs: Frau Merkel, geben Sie Ihren Widerstand auf! In: Queerpride.de, 5. Oktober 2015.
  31. Dietmar Neuerer: SPD zerreißt Merkels Türkei-Politik – Die EU ist kein Christenclub. In: Handelsblatt Online, 12. Juni 2013.
  32. Andreas Dey, Peter Ulrich Meyer: Hamburg: „Vielleicht muss Naturschutz dem Wohnungsbau weichen“. In: Hamburger Abendblatt, 14. Oktober 2015.
  33. Christian Tretbar: Nach Auftritt bei Anne Will. Die neuen Fans der Angela Merkel. In: Der Tagesspiegel, 8. Oktober 2015.
  34. Wagenknecht kritisiert Gabriel-SPD. In: Neues Deutschland, 14. Oktober 2015.
  35. U. a.: stern: SPD-Abgeordneter Kahrs will die sechs in Bonn verbliebenen Ministerien schnell nach Berlin holen. In: Presseportal.de, 30. August 2000; Hasnain Kazim: Neue Hauptstadtdebatte: 500 Jahre pendeln über 500 Kilometer. In: Spiegel Online, 4. September 2006; Rede im Bundestag zum Berlin/Bonn-Gesetz. In: Johannes-Kahrs.de, 24. Januar 2012; Bonn/Berlin-Gesetz: Die Bindung an das alte Bonn nimmt spürbar ab. In: Hamburger Abendblatt. 4. August 2014.
  36. Robert Kempe: Olympia 2024. 30 Millionen Euro für die Hamburger Olympia-Bewerbung. In: Deutschlandfunk, 21. Mai 2015. Siehe auch Philipp Woldin, Jana Werner: Das Pokern um Olympia hat begonnen. In: Die Welt, 14. Oktober 2015.
  37. Konstruktiver Meinungsaustausch mit dem SPD-Haushaltspolitiker Johannes Kahrs. In: BDZ.eu, Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft, 13. Mai 2016.
  38. Parteispenden: In Kahrs’ Unterbezirk ist die Rüstungsindustrie großzügig. In: Frankfurter Rundschau, 13. Oktober 2006.
  39. Jens Meyer-Wellmann: Rüstungsfirma spendet an Kahrs. In: Hamburger Abendblatt, 14. Juni 2006, S. 12 (PDF).
  40. Wirbel um Spenden von Rüstungsfirmen für die SPD-Mitte. In: Die Welt, 21. September 2006.
  41. Ulrike Winkelmann: Berlins politischer Stadtführer: Sag mir, wo die Lobbys sind…. In: die tageszeitung, 17. Dezember 2008; Otto Köhler: Im zweiten Glied: Becks Abgang. Wie Johannes Kahrs das Ende des SPD-Vorsitzenden begleitete. In: Der Freitag, 19. September 2008.
  42. Ulrike Demmer, John Goetz, Andreas Wassermann: Lobbyisten: Schraube locker. In: Der Spiegel. Nr. 50, 2009, S. 43–44 (online7. Dezember 2009).
  43. Keine Genehmigung zur Lieferung von Kriegswaffen an Saudi-Arabien. (Memento vom 15. September 2011 im Internet Archive) Bundestagsdrucksache 17/6529, 8. Juli 2011 (PDF).
  44. Malte Lühmann: Netzwerke der (Militär-)Macht. Verflechtungen zwischen Rüstungsindustrie und Politik in Deutschland und der EU. In: IMI-Analysen. Bd. 14, 2013, S. 26–28, hier S. 27 (online 18. März 2014).
  45. Liste der Vorsitzenden des Reichsbanners auf dessen Website.
  46. Deutsche Atlantische Gesellschaft e. V.
  47. Beirat. In: Jugend gegen AIDS, abgerufen am 9. Juli 2016.
  48. Abgeordnete verheimlichten Kontakte zu Rüstungslobby. In: Handelsblatt, 6. August 2009.
  49. Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik e.V.
  50. Auszeichnung für Hamburger Bundestagsabgeordneten – Johannes Kahrs erhält Malteser Verdienstorden. Pressemitteilung der Hamburger Malteser. 13. September 2010.
  51. Markus Decker: Bundesverdienstkreuz: Ordensschwemme flutet Fraktionen. In: Mitteldeutsche Zeitung, 14. Dezember 2010; Ein Orden als Lachnummer. In: Hamburger Morgenpost, 16. Dezember 2010; Claudia Lepping: Auszeichnung nach Parteibuch. Das Kreuz mit den Orden. In: Welzheimer Zeitung, 16. Januar 2011.
  52. Axel Tiedemann: Museumsschiff: Warum zwei Bundestagsabgeordnete jetzt Kapitäne werden. In: Hamburger Abendblatt, 9. Oktober 2015.