Ofterdingen

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Wappen Deutschlandkarte
Ofterdingen
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Ofterdingen hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 48° 25′ N, 9° 2′ OKoordinaten: 48° 25′ N, 9° 2′ O
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Tübingen
Landkreis: Tübingen
Höhe: 422 m ü. NHN
Fläche: 15,15 km2
Einwohner: 5508 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 364 Einwohner je km2
Postleitzahl: 72131
Vorwahl: 07473
Kfz-Kennzeichen:
Gemeindeschlüssel: 08 4 16 031
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Rathausgasse 2
72131 Ofterdingen
Website: www.ofterdingen.de
Bürgermeister: Joseph Reichert
Lage der Gemeinde Ofterdingen im Landkreis Tübingen
KarteLandkreis BöblingenLandkreis CalwLandkreis EsslingenLandkreis FreudenstadtLandkreis ReutlingenLandkreis RottweilZollernalbkreisAmmerbuchBodelshausenDettenhausenDußlingenGomaringenHirrlingenKirchentellinsfurtKusterdingenMössingenNehren (Württemberg)NeustettenOfterdingenRottenburg am NeckarRottenburg am NeckarRottenburg am NeckarStarzachTübingen
Karte

Ofterdingen ist eine Gemeinde im Landkreis Tübingen, etwa 13 Kilometer südlich von Tübingen an der Bundesstraße 27 gelegen. Sie gehört zur Region Neckar-Alb und zur Randzone der europäischen Metropolregion Stuttgart.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ofterdingen liegt im Tal der Steinlach, einem rechten Nebenfluss des Neckars, und gehört räumlich bereits zum mittleren Albvorland. Der westliche Teil Ofterdingens liegt teilweise auf dem Rammert, einem bis zu 590 m ü. NHN bewaldeten Höhenzug des Keuperberglands. Das Gemeindegebiet erstreckt sich dabei auf einer Höhenlage von 401 bis 551 m. ü. NHN (Rathaus Ofterdingen 422 m. ü. NHN).

Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dußlingen Nehren
Rottenburg am Neckar (Stadtteil Dettingen) Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt
Bodelshausen Mössingen

(alle Gemeinden befinden sich im Landkreis Tübingen)

Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Gemeinde gehören das Dorf Ofterdingen und das 1938 erbaute Gehöft Jungviehweide.

Im Gemeindegebiet Ofterdingens liegen die abgegangenen, heute nicht mehr bestehenden Ortschaften Benishausen, Meisenhart und Stetten.[2]

Geologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Ammonitenpflaster im Bachbett der Steinlach bei Ofterdingen

Ofterdingen liegt in der südwestdeutschen Schichtstufenlandschaft. Der geologische Untergrund innerhalb der Ortsgemarkung wird geprägt von der Gesteinsabfolge des Schwarzen Jura (Lias). Prägend sind die harten Kalkschichten des Lias α (Arietenkalk), die die Schichtfläche westlich des Ortes bis zum Rammert bilden. Sie sind ebenfalls der Grund für die Ablenkung der Fließrichtung der Steinlach nach Nordosten sowie für den Steinlach-Wasserfall nordöstlich von Ofterdingen. Innerhalb des Ortes fließt die Steinlach auf der Schichtfläche des Lias α3 und hat die eingelagerten Fossilien, überwiegend Steinkerne von Ammoniten und Austern, freigelegt. So entstand das für den Ort berühmte Ammonitenpflaster.

Naturausstattung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Steinlach in Ofterdingen, kurz vor Beginn des Ammonitenpflasters

Die ausgedehnten Streuobstwiesen am Südrand des Rammert und des Kührain sowie am Ofterdinger Berg sind Lebensraum zum Teil seltener Vogelarten. Wertvoll sind kleine Feuchtwiesenareale und Schilfgebiete unterhalb des Kührain. Das Bachbett der Steinlach ist in der Ortslage von Ofterdingen durchweg verbaut und nicht naturnah. Der einzige natürliche Bachlauf mit Auenwaldgalerie aus Eschen, Weiden und Schwarzerlen ist der Tannbach am Südrand des Siedlungsbereichs, ein linker Zufluss der Steinlach, der zuvor an der Gemeindegrenze zu Mössingen den Buchbach oder Ernbach aufnimmt.

Schutzgebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ofterdingen hat Anteil an den Landschaftsschutzgebieten Rammert und Rauher Rammert, an den FFH-Gebieten Albvorland bei Mössingen und Reutlingen und Rammert sowie am Vogelschutzgebiet Mittlerer Rammert.[3]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Überblick[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die urkundliche Ersterwähnung der Gemeinde war um 1115[4]. Spätere Besitzer waren die Grafen von Zollern. Diese verkauften sie 1346 an Friedrich Herter von Dußlingen.

Eine Verbindung zu der mittelalterlichen Romanfigur Heinrich von Ofterdingen von Novalis ist unwahrscheinlich und nicht zu belegen.

Von 1417 bis 1802 gehörte Ofterdingen dem Kloster Bebenhausen. Mit diesem ging es mit der Einführung der Reformation 1534 an das Herzogtum Württemberg über.

Bei der Umsetzung der neuen Verwaltungsgliederung im 1806 gegründeten Königreich Württemberg wurde Ofterdingen 1807 dem Oberamt Rottenburg zugeordnet. Durch die Kreisreform während der NS-Zeit in Württemberg gelangte der Ort 1938 zum Landkreis Tübingen. 1945 wurde Ofterdingen Teil der Französischen Besatzungszone und kam somit zum neu gegründeten Land Württemberg-Hohenzollern, welches 1952 im Land Baden-Württemberg aufging.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bevölkerungsentwicklung von Ofterdingen
Datum Einwohner
31. Dez. 1969 2766
31. Dez. 1979 3385
31. Dez. 1989 3876
31. Dez. 1991 3981
31. Dez. 1993 4052
31. Dez. 1995 4042
31. Dez. 1999 4125
30. Juni 2000 4159
30. Juni 2001 4238
30. Juni 2002 4257
Datum Einwohner
30. April 2004 4368
31. Dez. 2005 4419
31. Dez. 2007 4575
31. Dez. 2008 4522
31. Dez. 2009 4562
31. Dez. 2010 4555
31. Dez. 2011 4448
31. Dez. 2012 4527
31. Dez. 2013 4578
31. Dez. 2014 4654
Datum Einwohner
31. Dez. 2015 4838
4. August 2017 5004[5]
30. Juni 2020 5249
30. Juni 2022 5469

Religion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mauritiuskirche und Endelberg (Friedhof)

Die evangelische Kirchengemeinde zählt ca. 2.450 evangelische Christen. Eine erste Erwähnung der Gemeinde war im Jahr 1266. Seit 1356 wird sie als St. Moritz (Mauritius) bezeichnet. Die Leitung der Kirche hatten die Zollern. 1345 ging die Gemeinde als Lehen an die Herter und 1417 bis 1483 an das Kloster Bebenhausen, in welches die Kirche 1492 inkorporiert wurde. Diese Kirche auf dem Ofterdinger Berg wurde 1565/67 abgebrochen. Eine Kapelle gab es im Dorf wohl schon zu Anfang des 15. Jahrhunderts. 1484 wurde dort eine Frühmesspfründe errichtet und 1507 wurden wohl die Pfarrrechte eingerichtet. 1534 wurde die Reformation eingeführt. Die heutige Kirche ist ein spätgotischer Bau von 1522. Der Turm ist aber älter und evtl. der Rest einer ehemaligen Burg.

Auch die Neuapostolische Kirche ist mit einer Gemeinde in Ofterdingen ansässig. Die Gemeinde zählt ca. 150 Mitglieder.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Gemeinderat in Ofterdingen hat 14 Mitglieder. Der Gemeinderat besteht aus den gewählten ehrenamtlichen Gemeinderäten und dem Bürgermeister als Vorsitzendem. Der Bürgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt. Die Kommunalwahl am 29. Mai 2019 führte zu folgendem vorläufigen Endergebnis. Die Wahlbeteiligung lag bei 60,2 %.

Rathaus
Partei Stimmen Sitze
Freie Wählervereinigung 36,3 % 5
SPD 35,8 % 5
CDU 26,6 % 4
BüF 01,2 % 0

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Beginn der Amtszeit Ende der Amtszeit
Willi Schmid 1927 1946
Georg Futter 1946 1949
Wilhelm Spanagel 1949 1967
Heinz Aicheler 1967 1995
Joseph Reichert 1995

Am 7. November 2010 wurde Bürgermeister Joseph Reichert für eine dritte Amtszeit wiedergewählt.[6] Bei der Wahl am 11. November 2018 bestätigten die Bürger Reichert für eine vierte Amtszeit. Diese begann im Januar 2019.[7][8] Am 24. März 2024 wurde Simon Wagner mit 68,8 Prozent der Stimmen zum Bürgermeister gewählt.[9]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blasonierung: „In Blau ein pfahlweiser goldener Dreschflegel, belegt mit einer goldenen, doppel gebundenen Garbe aus zwölf Ähren.“

Das Ofterdinger Wappen mit goldener Ährengarbe und goldenem Dreschflegel auf blauem Feld symbolisiert die landwirtschaftliche Geschichte der Gemeinde.

Verwaltungsgemeinschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde befindet sich in einer vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft mit Mössingen und Bodelshausen.

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Museen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Museumsscheuer in der Sattlergasse

Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Andreas Futter: Heinrich von Ofterdingen, Bronze, 2008, Kirchplatz
  • Rathaus, ursprünglich 1523 erbaut
  • Evangelische Mauritiuskirche, 1522 Baubeginn, 1534 fertiggestellt
  • Ortsbücherei Ofterdingen, restaurierter Fachwerkbau
  • Zehntscheune im Burghof, Teile noch von 1568
  • Statue Heinrich von Ofterdingen auf dem Kirchplatz[10]
  • Ehemaliges Wirtshaus „Goldener Ochsen“ (bis vor kurzem meist verwechselt mit dem „Weißen Ochsen“)[11], Fachwerkbau von 1759/60[12][13]
  • Ehemaliges Wirtshaus „Krone“, Fachwerkbau von 1780[14]

Naturdenkmäler und Naturschutzgebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das Ammonitenpflaster, eine 100 m × 4 m große Gesteinsplatte aus Arietenkalk im Bachbett der Steinlach, ist als geologisches Naturdenkmal geschützt und vor allem bei Niedrigwasser sehenswert.
  • Ein weiteres geologisches Naturdenkmal ist seit 2010 der Steinlachwasserfall und sein Umfeld zwischen Ofterdingen und der Pulvermühle.
  • Das Naturschutzgebiet Katzenbach-Dünnbachtal liegt auf der Ofterdinger Gemarkung.

Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Turn- und Sportverein 1904 Ofterdingen e. V. bietet verschiedene sportliche Aktivitäten an. Dazu gehören Fußball, Turnen, Tischtennis, Faustball, Volleyball, Tennis, Yoga, Tanzen sowie die Abteilung Run & Walk. Die Vereinssportanlagen mit Steinlach-Stadion[15], Liga-Sportplatz, Trainingsplatz und Turnhalle befinden sich an der Steinlach im Süden Ofterdingens. Die Fußballmannschaft des TSV Ofterdingen spielte in den 80er-Jahren teilweise in der Oberliga Baden-Württemberg sowie in der Verbandsliga Württemberg und qualifizierte sich auch zweimal für den DFB-Pokal (Erstrundenspiele gegen den Hamburger SV und VfL Bochum wurden jedoch zu Hause verloren). Mittlerweile spielen die Ofterdinger in der Bezirksliga Alb. Im selben Areal befinden sich auch die Tennisplätze des TSV Ofterdingen sowie das Schützenhaus mit Schießsportanlage des Schützenvereins Ofterdingen e. V. (gegr. 1927)[16]. Am südlichen Ortseingang der Bundesstraße 27 befindet sich die Spielanlage des Pit-Pat Power Club Ofterdingen e. V.

Regelmäßige Veranstaltungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Obst- und Gartenbauverein besitzt an der Vereinshütte seit Mai 2000 einen eigenen Lehrgarten mit alten Obstsorten der Region. Er dient Lehrgängen, Fortbildungen und Zwecken der Umweltbildung.

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Land- und Forstwirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Streuobstwiese am Ofterdinger Berg

Ofterdingen war ehemals ländlich geprägt. Zu- und Nebenerwerbsbetriebe sind noch heute vorhanden, prägen das Ortsbild jedoch nicht mehr. Ein Vollerwerbsbetrieb ist an den nördlichen Ortsrand ausgesiedelt. Ein Pferdehof befindet sich südwestlich des Ortes im Gewann Kuhwasen. Der Streuobstbau spielt in Ofterdingen noch eine wichtige Rolle. Er dient vor allem der Apfelmostgewinnung. Große Streuobstwiesen befinden sich vor allem nördlich von Ofterdingen im Vorfeld des Rammert und am Kührain. Auf Ofterdinger Gemarkung liegen größere Waldungen im geschlossenen Waldgebiet des Rammert sowie auf dem Kührain im Westen des Ortes. Sie werden intensiv forstlich genutzt. Große Flächen sind kleinparzellierter Privatwald. Großflächige Sturmwürfe im Rammert und am Kührain verursachte das Orkantief Lothar zu Weihnachten 1999. Die Flächen wurden in mehreren Jahren mühsam vom Sturmholz (vor allem geworfenes Nadelholz) beräumt und überwiegend mit Laubgehölzen wieder aufgeforstet. Bis Ende des 19. Jahrhunderts wurde am Südhang des Kührain Wein angebaut. Kleinflächig ließen in den 1980er-Jahren Weinfreunde den Weinbau dort wieder aufleben.

Handel und Gewerbe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Ort und in den Gewerbegebieten sind mehrere Mittelstands- und zahlreiche Kleinbetriebe ansässig. Traditionell spielt die Holzverarbeitende Industrie eine wichtige Rolle. Im Ort produzieren mehrere Stielfabriken, Sägewerke und Tischlereien. Außerdem hat ein weltweit exportierender Betrieb für Kunststoff- und Edelstahl-Fässer seinen Sitz in Ofterdingen. An der Bundesstraße 27 haben sich mehrere Tankstellen und Automobil-Werkstätten und -Händler angesiedelt. Die erste Zapfsäule wurde Ende der 1920er-Jahre neben dem Gasthaus Krone errichtet und war eine der ersten auf der damals noch Schweizerstraße genannten Chaussée zwischen Stuttgart und Bodensee. Ein neues Gewerbegebiet hat sich seit den 1980er-Jahren im nordöstlichen Anschluss an den Ort zwischen Steinlach und B 27 entwickelt.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die B 27 am Ortseingang aus Richtung Hechingen (1985)

Die Bundesstraße 27 führt durch die Gemeinde und verbindet diese im Norden mit Stuttgart und im Süden mit Balingen und Rottweil. Anbindung an die Bundesautobahn 81 besteht über die 25 km entfernte Anschlussstelle Rottenburg am Neckar in Richtung Süden nach Singen und in Richtung Norden nach Stuttgart.

Der Öffentliche Nahverkehr wird durch den Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau (naldo) gewährleistet. Die Gemeinde befindet sich in der Wabe 113.

Öffentliche Einrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den Jahren 2001 bis 2003 wurde das Seniorenheim Mauritiusblick errichtet. Die Leitung liegt gemeinschaftlich bei der Gemeinde Ofterdingen und der Körperbehindertenförderung (KBF) Neckar-Alb in einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts.[18]

Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Burghof-Schule, eine Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule, ist in der Gemeinde für die Grundbildung der Kinder zuständig. Weiterführende Schulen wie Realschule und Gymnasium als auch eine Sonderschule befinden sich in Mössingen.

Dem aus Ofterdingen stammenden Fachberater für Deutschlehrer, Jörg Hartenburg, ist es zu verdanken, dass seit den 1990er Jahren, Kinder in der Elfenbeinküste etwas über die Gemeinde erfahren. In einem Deutsch-Lehrbuch heißt ein Kapitel »ein Dorf in Süddeutschland«.[19][20][21]

Ver- und Entsorgung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stromversorgung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Stromnetz in der Gemeinde wird von der EnBW Regional AG betrieben.[22]

Gasversorgung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Erdgasnetz wird von der FairEnergie GmbH betrieben, einem Tochterunternehmen der Stadtwerke Reutlingen GmbH und der EnBW Kommunale Beteiligungen GmbH.[23]

Wasserversorgung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Wasserversorgung in der Gemeinde erfolgt über die Steinlach-Wasserversorgung mit Sitz in Mössingen.

Abwasserentsorgung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Abwasserentsorgung erfolgt durch den Abwasserverband Steinlach-Wiesaz mit Sitz in Dußlingen, der eine Verbandskläranlage betreibt.

Abfallentsorgung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Abfallentsorgung erfolgt durch den Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Tübingen.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehrenbürger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wilhelm Spanagel, ehemaliger Bürgermeister von 1949 bis 1967[24]

Söhne und Töchter der Gemeinde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Anton Niclas (1593–1636), Goldarbeiter in Tübingen, 1635–1636 Bürgermeister von Tübingen
  • Georg Luz (1818–1884), Lehrer und Schriftsteller
  • Liane von Droste (* 1959), Journalistin und Buchautorin

Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ofterdingen. In: Johann Daniel Georg von Memminger (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Rottenburg (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 5). Cotta’sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart / Tübingen 1828, S. 195–198 (Volltext [Wikisource]).
  • Albrecht Esche (Hrsg.): 450 Jahre Mauritiuskirche in Ofterdingen 1534–1984, Ev. Kirchengemeinde, Ofterdingen 1984.
  • Albrecht Esche/Karlheinz Lindner: Mein Ofterdingen. Der Hofhannes erzählt und zeigt alte Bilder, Ev. Kirchengemeinde, Ofterdingen 1993.
  • Albrecht Esche: Unser altes Ofterdingen. Streifzüge durch die Ortsgeschichte, Selbstverlag, Mössingen-Öschingen 1995.
  • Gerhard Kittelberger: 850 Jahre Ofterdingen im Steinlachtal: Festbuch zur Erstnennung des Dorfes um 1150. Tübingen 2000, ISBN 3-933916-00-3
  • Gerhard Kittelberger: Ofterdingen. Beiträge zur Ortsgeschichte, Geiger-Verlag, Horb am Neckar 2010, ISBN 978-3-86595-411-4.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Ofterdingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei) (Hilfe dazu).
  2. Kohlhammer: Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band VII: Regierungsbezirk Tübingen. Stuttgart 1978, ISBN 3-17-004807-4, S. 135 f.
  3. Daten- und Kartendienst der LUBW
  4. Ludwig Karl Schmidt: Geschichte der Grafen von Zollern-Hohenberg und ihrer Grafschaft. Ein Beitrag zur schwäbischen und deutschen Reichs-Geschichte. Hrsg.: Gbr. Schritlin. Stuttgart 1862, S. II f. (online [abgerufen am 7. März 2013]).
  5. Gemeinde Ofterdingen | Ofterdingen wächst – Begrüßung der 5000. Einwohner. Abgerufen am 25. September 2017.
  6. Reichert, Engesser und Knauss sind gewählt. Ofterdingen, Dettenhausen, Kirchentellinsfurt. Schwäbisches Tagblatt, 7. November 2010, abgerufen am 7. März 2013.
  7. Joseph Reichert wurde mit 74,3 Prozent wiedergewählt · Wahlbeteiligung: 30 Prozent. Bürgermeisterwahl: Zuspruch mit Dämpfer. Schwäbisches Tagblatt, 11. November 2018, abgerufen am 12. November 2018.
  8. Gerhard Kittelberger: 850 Jahre Ofterdingen im Steinlachtal. Festbuch zur Erstnennung des Dorfes um 1150. Hrsg.: Gerhard Kittelberger. Ofterdingen 2000, S. 366–368.
  9. Irmgard Walderich: Simon Wagner ist neuer Bürgermeister von Ofterdingen. In: gea.de. 24. März 2024, abgerufen am 26. März 2024.
  10. Heinrich von Ofterdingen. Abgerufen am 9. Dezember 2013.
  11. tagblatt.de
  12. Sabine Kraume-Propst: Große Güte, Goethe! Was wird aus dem „Weißen Ochsen“ in Ofterdingen? In: Denkmalpflege in Baden-Württemberg, 38. Jg. 2009, Heft 1, S. 30 f. (PDF (Memento des Originals vom 8. Januar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.denkmalpflege-bw.de)
  13. Jürgen Felbinger: Die Stuben des ehemaligen Wirtshauses „Weißer Ochsen“ in Ofterdingen. Bestandsaufnahme und restauratorische Voruntersuchung. In: Denkmalpflege in Baden-Württemberg, 38. Jg. 2009, Heft 1, S. 32–36 (PDF (Memento des Originals vom 8. Januar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.denkmalpflege-bw.de)
  14. Runge: Nach mehr als 250 Jahren: Wirtshaus »Krone« in Ofterdingen wird abgerissen In: Reutlinger General-Anzeiger, 8. März 2023, www.gea.de, abgerufen am 11. März 2023
  15. Ofterdingen – Steinlachstadion. soke2.de, 17. März 2007, abgerufen am 7. März 2013.
  16. Schützenverein Ofterdingen e. V. sv-ofterdingen.de, abgerufen am 14. Mai 2015.
  17. Sieger: der „Ofterdinger Fleggatreff“. Dorffest – Einprägsam und nicht zu lang: Vereinsvertreter und Bürgermeister wählten einen Namen fürs Ereignis. Zwei Dutzend Vorschläge waren eingegangen. Reutlinger Generalanzeiger, 26. Januar 2011, abgerufen am 7. März 2013.
  18. Seniorenhaus Mauritiusblick. Ofterdingen.de, abgerufen am 7. März 2013.
  19. Delegation aus Bouaké in Ofterdingen Besuch aus Afrika in Schulbuch-Gemeinde auf swr.de vom 12. November 2019
  20. Warum Ofterdingen in Westafrika berühmt ist Video der Landesschau Baden-Württemberg im SWR Fernsehen BW vom 13. November 2019
  21. Besuch einer Delegation aus der Stadt Bouaké von der Elfenbeinküste Informationen der Stadt Ofterdingen
  22. BDEW (Hrsg.): Karte der Stromnetzbetreiber 2012. Frankfurt 2012.
  23. BDEW (Hrsg.): Karte der Gasnetzbetreiber 2012. Frankfurt 2012.
  24. Gerhard Kittelberger: 850 Jahre Ofterdingen im Steinlachtal. Festbuch zur Erstnennung des Dorfes um 1150. Hrsg.: Gerhard Kittelberger. Ofterdingen 2000, S. 367.