Plattenbau

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Plattenbauten in Beirut (1983)

Plattenbau ist ursprünglich ein Fachbegriff, welcher sich auf Gebäude bezieht, die aus geschosshohen Betonfertigteilen hergestellt sind. Sowohl die Deckenplatten als auch die Wandscheiben werden vor Ort oder in einem Werk hergestellt und als fertige Elemente auf der Baustelle montiert. Wahrscheinlich tauchte der Begriff erstmals in den 1920er Jahren auf, etwa in den Filmaufnahmen zum Bau der Splanemann-Siedlung. In der DDR war er ein Fachbegriff im Bauwesen. Der Begriff wird meist im Zusammenhang mit Großwohnsiedlungen verwendet, oft in abwertender Absicht.

Bautechnik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Plattenbau, Typ w-70 in Zielona Góra (Grünberg) in Polen. Der Typ W-70 ist verwandt mit dem ostdeutschen Typ WBS70.
Montage einer Deckenplatte in Neubrandenburg-Ost
Schweißen der Bewehrung in Schwerin
Transport von Großtafeln in Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz) 1975

Das Plattenbauverfahren gehört zur Gruppe des Fertigteilbaus und findet insbesondere bei Wohn- und Bürogebäuden Anwendung. Betonplatten werden in Fabriken hergestellt und zur Baustelle transportiert. Dort werden sie dann zusammengefügt. Mitunter werden Fertigteilplatten nur als Fassadenplatten verwendet. Die Tragkonstruktion kann dann konventionell aus Ortbeton auch als Skelettkonstruktion in Fertigteilen hergestellt werden. Fertigteilfassadenplatten zeichnen sich dadurch aus, dass sie durch die Verwendung von Sichtbeton (als Waschbeton, gesäuerter Beton oder geschliffener Beton) besondere Gestaltungsmöglichkeiten bieten. Auf raumabschließende Fertigteilplatten kann ein Wärmedämmverbundsystem mit Putz aufgebracht werden. Fassadenelemente aus Beton zeichnen sich auch durch Langlebigkeit bei niedrigen Wartungskosten aus und werden daher häufig im Industriebau, speziell für Hallen verwendet.

Vorteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zahlreiche Arbeitsschritte können wetterunabhängig in Fabrikgebäuden ausgeführt werden, so dass die Montage der Bauwerke selbst relativ schnell vonstattengeht. Dies hat in Gebieten mit einer kurzen nutzbaren Bauzeit wie Schweden, Finnland oder Russland eine erhöhte Bedeutung. Zudem kann die Qualität der industriell gefertigten Bauteile vor dem Zusammenbau geprüft werden.

Nachteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei individuell geplanten Fertigteilbauten muss der gesamte Plan einschließlich Haustechnik vor der Fertigung im Fertigteilwerk bereitliegen, da Leerrohre, Dosen für die Elektroinstallation, Ankerschienen und Anschweißplatten für die spätere Technikinstallation bereits in das Fertigteil einbetoniert werden müssen. Dies ist allerdings von geringerer Bedeutung bei Gebäuden, die weitgehend standardisiert in großer Zahl gebaut werden. Eine umfassende Standardisierung der Bauelemente führt jedoch zu geringerer individueller Gestaltungsmöglichkeit.

Die Baukosten von Wohn- und Bürogebäuden, die als Plattenbauten errichtet werden, sind in der Regel höher als jene von Bauwerken, die zum Beispiel in Mauerwerksbau errichtet werden. Gründe hierfür sind: Eine Wand aus Stahlbeton ist teurer als eine solche aus Mauerwerk. Für Tragsysteme kommen regelmäßig nur Einfeldträger als Platten und Unterzüge zur Anwendung, was den Bedarf an Betonstahl erhöht. Die zusätzlich benötigten Verbindungselemente werden aus Edelstahl hergestellt, was die Kosten erhöht. Falls Sandwichplatten, also Dreischichtplatten mit innenliegender Wärmedämmung verwendet werden, führt der Verschluss der Fugen ebenfalls zu zusätzlichen Kosten. Der Transport der sperrigen Platten über weite Entfernungen ist teurer als der Transport der Baustoffe bei konventioneller Bauweise.

Begriff[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Definition[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Plattenbauten werden ausschließlich Gebäude bezeichnet, die aus industriell vorgefertigten, geschosshohen und wandbreiten Platten sowie entsprechenden Deckenplatten montiert sind. Der Bauingenieur Robert von Halász definierte die Grundmodule als Tafeln und bezeichnete die Bauten als „Tafelbauten“. Der Ausdruck „Plattenbau“ sei „sprachlich falsch und begrifflich ungenau“.[1] Sein Begriff hat sich allerdings nicht durchgesetzt. Eine verbindliche Terminologie hat sich in der Literatur zur Baupraxis nicht entwickelt.[2]

Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Plattenbau, manchmal auch sein Grundmodul, die Platte, wird umgangssprachlich gleichermaßen mit dem industriellen Bauen wie mit seinen Ergebnissen gleichgesetzt.[3] Er bezeichnet also gleichzeitig eine Bautechnik und einen Bautypus. Der Soziologe Steffen Mau konstatiert in seinem Buch Lütten Klein (2019) über die gleichnamige Plattenbau-Siedlung in Rostock, der Begriff „Plattenbau“ werde von vielen Bewohnern seit der Wende als „westdeutscher Kampfbegriff“ verstanden. In der DDR war die Bezeichnung „Neubau“ gebräuchlich.[4]

Abgrenzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Abgrenzung zu verwandten Begriffen wie Fertighaus ist unscharf. Obwohl die Bauweise vergleichbar ist, wird der Begriff Plattenbau meist nur für Massivbauten mit Betonfertigteilplatten verwendet.

Der Begriff Großtafelbauweise beschreibt dieselbe Art der Konstruktion und vermeidet die Unschärfe hinsichtlich der Begriffe „Wandscheibe“ und „Deckenplatte“, die in der Statik üblich sind. Im Sinne der Statik sind nämlich nur die flächigen Bauelemente Platten, die auf Biegung beansprucht werden. Demgegenüber sind auf Druck beanspruchte Elemente Scheiben.

Der Plattenbau ist eine Form des Massivbaus, bei dem Wände und Decken tragende Wirkung haben. Im Gegensatz dazu tragen beim Skelettbau die Wände und Decken nicht, hier bestehen die tragenden Elemente hauptsächlich aus Stützen, Balken oder Gewölberippen. Gleichzeitig ist Plattenbau in aller Regel eine Form des Stahlbetonbaus – einer der Formen der Baukonstruktion. Andere verbreitete Bauweisen sind Mauerwerksbau, Stahlbau oder Holzbau. Mitunter werden Plattenbauten aus vorgefertigtem Mauerwerk zusammengesetzt.

Mitunter wird der Begriff umgangssprachlich als Synonym für kastenförmige, genormte oder wenig abwechslungsreiche Gebäude des Massenwohnungsbaus verwendet, die keiner speziellen Bauweise zuzuordnen sind.


Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Entstehung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Mitte des 19. Jahrhunderts startete ein regelrechter Vorfertigungsboom durch den Export vorgefertigter Häuser in die britischen Kolonien, es handelte sich dabei um Holz- und Eisenkonstruktionen. Er endete aber gemeinsam mit dem Goldrausch um 1860, woraufhin sich die Hersteller wieder auf den Heimatmarkt konzentrierten. Dort hatte die Vorfertigung aber nur eine Chance, wenn sie so ausgereift war, dass sie mit dem klassischen Mauerwerksbau konkurrieren konnte. Diese Situation führte unter anderem zur Verbreitung des Gussbetons in England und Frankreich. Die Kunststeinfirma Lippmann, Schneckenburger und Cie. aus Batignolles bei Paris stellte als erste hohle Platten aus Beton her, mit denen man Häuser zusammensetzen konnte. Diese Platten durften aber damals kein allzu großes Gewicht aufweisen, um sie transportieren zu können, und fielen deswegen recht klein aus. 1875 probierte W. H. Lascalles eine Blockbauweise aus, in der die bewehrten Elemente Abmessungen von 61 × 91 × 4 cm hatten. Für diese Bauweise wurde der englische Architekt Richard Norman Shaw beauftragt, um Cottages in rustikalen Stil für das System zu gestalten. Lascalles und Shaw erhielten für die Häuser, angelehnt am Queen-Anne Stil, eine Goldmedaille auf der Pariser Weltausstellung 1878.[5]

Für die ersten bekannten Häuser aus vorgefertigten großen Betonplatten sorgte John Alexander Brodie, ein Mitarbeiter der Stadt Liverpool. Er ließ von 1903 bis 1905 in der Eldon Street Arbeiterunterkünfte für das Housing Council errichten. Es handelte sich um ein Experiment, das fotografisch dokumentiert wurde, um die Arbeitsabläufe nutzen zu können. Sein Ziel lag darin, schnell und günstig Wohnraum zu schaffen. Die Bauten bestanden zum Teil konstruktiv aus Ortbeton und Mauerwerk, zum Teil aus geschosshohen Platten mit Fensteröffnungen. Zur Montage errichtete man ein Hausgroßes Gerüst. Die Wandplatten wurden teilweise auf den fertiggestellten Decken gegossen und in Position gekippt. 1905 stellte Brodie ein weiteres Haus in Fertigteilbauweise bei der Cheap Cottages Exhibition im britischen Letchworth aus.

Im Jahre 1902 entwickelte der Architekt Grosvenor Atterbury ebenfalls ein Plattenbausystem, wobei er sich von Gussbetonhäusern Edisons inspirieren ließ. Er wandte es 1906 bei einem privat-finanzierten Erprobungsbau in Philadelphia erstmals an. 1910 konnte er bereits eineinhalbgeschossige Bauten errichten[6] und 1918 schließlich zweigeschossige Bauten, letzteres mit dem dritten Bauabschnitt des Gartenstadtprojekt Forest Hills Gardens in Queens, einem Stadtteil von New York. Die Platten waren geschosshoch und ohne Fensteröffnungen ausgebildet, da diese sonst zu schwer wären. Damit lag es technisch näher bei der Streifenbauweise. Des Weiteren wurde der Keller in Mauerwerk und das Erdgeschoss in Ortbeton ausgeführt. Das Konstruktionsprinzip wurde als System Atterbury auch in Europa bekannt und in den Niederlanden als „System Bron“ patentiert. Es kam erstmalig 1921 beim Bau des Betondorp (niederl. für Betondorf) zum Einsatz, einem Wohnviertel im Amsterdamer Stadtbezirk Amsterdam-Oost. Der Entwurf für die zweigeschossigen Reihenhäuser stammte vom niederländischen Architekt Dick Greiner und war eines von vielen Experimenten mit Betonbau.

Splanemann-Siedlung in Berlin-Friedrichsfelde (1926 bis 1930 errichtet)

Im deutschsprachigen Raum entwickelten sich – ausgehend vom Taylorismus – Prinzipien hin zum Fertigteilbau. Eine erste Patentierung einer Bauweise zum Bau von Klein- und Kleinstwohnungen war die „Tessenow-Wand“, welche 1909 von Heinrich Tessenow entwickelt wurde.[7] Walter Gropius formulierte 1910 Gedanken zur industriellen Produktion von Häusern durch Vorfabrikation standardisierter Bauelemente.

Im Projekt Neues Frankfurt (1925–1930) wurden in einem größeren Maßstab die Ziegelbauweise durch ein neues Montageverfahren ersetzt, patentiert als Frankfurter Montageverfahren. Dessen Leiter Ernst May ließ 1926 eigens eine Fabrik zur Fertigung von Bimsbetonplatten errichten[8], welche in einem Baukastensystem zu Häusern zusammengesetzt werden konnten. Da die Bauteile als Bauplatten bezeichnet wurden und man die Fabrik auch als Bauplattenfabrik betitelte tauchte damit der Begriff „Plattenbau“ auf. Daher wird in Publikationen zum Neuen Frankfurt oft vom Einsatz von Plattenbauten geschrieben, technisch handelte es sich allerdings um Block- und Streifenbauweisen. Ernst May verzichtete auf geschosshohe Betonplatten, um ungelernte Arbeitskräfte beschäftigen zu können, sowie im Wissen um die Probleme in den Niederlanden mit Transport, Kranauslastung und der Maßgenauigkeit der Betonteile, welche er durch Martin Wagner kannte.

Die wahrscheinlich erste deutsche „Plattenbausiedlung“ entstand 1926 im Ortsteil Friedrichsfelde von Berlin-Lichtenberg nach Entwürfen des Stadtbaurats Martin Wagner. Es handelte sich um eine als Kriegerheimstättensiedlung gestaltete Wohnanlage im zwei- bis dreigeschossigen Siedlungsbau mit ursprünglich 138 Wohnungen, die ab 1951 den Namen Splanemann-Siedlung trägt. Vor Ort wurden dabei bis zu sieben Tonnen schwere, mehrschalige Betonplatten gegossen und von einem Portalkran an die Montagestellen gebracht. Das Projekt scheiterte, da sich die erhoffte Kostenersparnis nicht einstellte. Die Siedlung wurde ursprünglich in traditioneller Ziegelbauweise entworfen und die Planung lediglich an die neue Bauweise anpasst. Die Bautechnik hatte Wagner um 1921 beim Bau des Betondorp kennengelernt und als „Occident-Bauweise“ nach Deutschland gebracht. Die Bauarbeiten wurden zusammen mit jenen für das Neue Frankfurt auch als Lehrfilm veröffentlicht, dabei wird aber nur für die Splanemannsiedlung der Begriff „Plattenbau“ verwendet.

Obwohl es mehrere Experimente mit Block-, Streifen- und Plattenbauweisen gab und man kleinere Siedlungseinheiten damit baute, konnte sich die Bauweise erst nach dem Zweiten Weltkrieg durchsetzen. Ursächlich hierfür ist, dass durch den Krieg größere Stahlkapazitäten aufgebaut wurden, welche spätestens Mitte der 60er Jahre auskömmlich verfügbar waren, man weitreichende Forschungen und Anlageninvestitionen in den allgemeinen Betonfertigteilbau unternommen hatte und, dass der kriegsbedingte Wiederaufbau genügend Nachfrageabsatz garantierte, welcher die Bauweise lohnend machte. Bis Mitte der 60er Jahre war daher die Block- und Streifenbauweise in unterschiedlichster Form, auch als Mischbauweise, verbreitet, da diese mit Trümmerschutt nutzbar war und wesentlich weniger Stahl benötigte.

Großwohnsiedlungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab etwa 1960 entstanden international neue Großsiedlungen. Der Begriff Plattenbau-Siedlung wird heute umgangssprachlich fast synonym für diese Großsiedlungen genutzt. Großwohnsiedlungen waren eine Zeitlang in der Bundesrepublik Deutschland Siedlungsformen des sozialen Wohnungsbaus. So hieß es 1957 im Zweiten Wohnungsbaugesetz der Bundesrepublik Deutschland (II. WoBauG) u. a.: dass ein „Wohnungsbau unter besonderer Bevorzugung des Baues von Wohnungen, die nach Größe, Ausstattung und Miete oder Belastung für breite Schichten des Volkes bestimmt und geeignet sind (sozialer Wohnungsbau), als vordringliche Aufgabe zu fördern“ sei.

Die Großwohnsiedlungen der 1960er, 1970er und teilweise der 1980er Jahre entstanden zumeist in traditioneller Bauweise.

In der DDR gab es nach legislativem Maßstab keinen sozialen Wohnungsbau im Vergleich zu westlichen Ländern. Der Wohnungsbau der DDR verwendete zwar teilweise den Begriff, war aber anders organisiert. Daher ist das Bezeichnen von sozialistischen Wohnkomplexen als Großwohnsiedlungen inhaltlich falsch. Auch stattete man Großsiedlungen in der DDR überwiegend mit Plattenbauten aus, im geringeren Umfang mit Stahlbetonskelett- und Ortbetonbauweisen.

Deutsche Demokratische Republik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Plattenbau aus den 1980er Jahren in Chemnitz, 2010
Derselbe Wohnblock nach der Modernisierung, 2020
Dr.-Wilhelm-Külz-Straße in Hoyerswerda

In der Deutschen Demokratischen Republik fanden Plattenbauten eine starke Verbreitung. Nach den Zerstörungen der Kriegsjahre und dem Zustrom von Vertriebenen bestand ein ausgeprägter Wohnungsnotstand im gesamten Nachkriegsdeutschland, den man in der DDR mit klassischen Bauverfahren wie Mauerwerksbauten nicht schnell genug beheben konnte. Es fehlte an Baumaterial und Arbeitskräften, so dass man in den 1950er Jahren nach rationelleren Baumethoden suchte. So kam es 1953 in Berlin-Johannisthal zum ersten Großplattenversuchsbau. 1957 begann der industrielle Wohnungsbau in Plattenbauweise in großem Umfang mit dem Ausbau der Stadt Hoyerswerda, die ein „Experimentierfeld“ in diesem Bereich darstellte. Das Bauverfahren mit vorgefertigten Betonteilen erfolgte in Anlehnung an die Ideen der modernen Architektur, die schon im Bauhaus entstanden waren.

Das staatliche Wohnungsbauprogramm von 1972, welches den Wohnraummangels bis 1990 beseitigen sollte, erhob den Plattenbau zum wichtigsten Neubautyp. Wohnkomplexe, neue Stadtteile oder ganze Städte mit bis zu 100.000 Einwohnern – wie Halle-Neustadt – entstanden meist gänzlich in Plattenbauweise. Im Rahmen des Wohnungsbauprogramms baute oder sanierte man insgesamt etwa drei Millionen Wohnungen, darunter 1,8 bis 1,9 Millionen Plattenbauwohnungen. Das Wohnungsbauprogramm war ehrgeizig und verschlang einen erheblichen Teil des Staatshaushalts. Es förderte die älteren Gebäude in den historischen Stadtkernen jedoch nicht in gleicher Weise. Diese Häuser befanden sich oft in Privatbesitz oder in Verwaltung durch kommunale Wohnungsverwaltungen und konnten aufgrund der vorgeschriebenen niedrigen Mieten in der Regel nicht den notwendigen Ertrag erwirtschaften, um sie zu erhalten. Somit war der teilweise Verfall der historischen Innenstädte eine Kehrseite des DDR-Wohnungsbauprogramms.

Anfang der 1980er Jahre begann man mit der Komplexsanierung von Altbauten in den Innenstädten, was aber in manchen Städten wie Bernau bei Berlin zum Flächenabriss zugunsten innerstädtischer Plattenbauten führte. Für größere innerstädtische Neubauvorhaben kam auch die Hallesche Monolithbauweise zum Einsatz, eine Kombination aus Tunnelschal- und Mauerwerksbau. Dies war auch mit Vorhangfassaden aus der Plattenbauproduktion oder dem Metallleichtbau möglich. So wurde das Berliner Nikolaiviertel als Ortbetonbau mit Vorhangfassaden errichtet. Zum Einsatz kam dabei im Erdgeschoss die „Schaltischziehbauweise“ und in den Regelgeschossen die „Berliner Wandbauweise“. Dies war notwendig, damit man die langen Vorproduktionszyklen von Plattenbauten vermeiden konnte. Das Viertel wurde in Anlehnung an den historischen Stadtgrundriss wiederaufgebaut und verwendete kleinteilige sowie abwechslungsreiche Formate und spitze Giebel mit Verzierungen.

Die Mehrheit der Neubaugebiete wurden mit Standardserien errichtet. Variationen in den Strukturelementen oder Einsatz von Baukeramik gab es wegen hoher Kosten nur im bestimmten Maße. Die Plattenbauten verfügten über schlichte „Lochfassaden“, wiesen nur wenige Verzierungen auf und wiederholten ein uniformes Fassadenbild. Seit Beginn der 1980er Jahre wurde jedoch zuweilen an städtebaulich oder aus Repräsentationsgründen wichtigen Punkten das Erscheinungsbild von Plattenbauten aufgelockert oder dem Stadtbild durch historisierende Formen angepasst. Beispiele finden sich in den Bauten an der Berliner Friedrichstraße und am Gendarmenmarkt. In der Innenstadt Rostocks errichtete man nahe der Langen Straße Plattenbauten, die sich aufgrund ihrer hanseatischen Optik besser in das historische Stadtbild eingliedern sollten. In einigen Innenstädten wurden niedriggeschossige Plattenbauten errichtet.

Die Plattenbauwohnungen erfreuten sich zur Zeit ihrer Entstehung einer hohen Nachfrage, diese Wohnungen besaßen im Gegensatz zu Altbauwohnungen nämlich standardisierten Komfort wie fließend warmes und kaltes Wasser, Zentralheizung, Toilette in der Wohnung (Innen-WC) und Badewanne. Die Miete für eine Plattenbauwohnung fiel zwar etwas höher als für Altbauwohnung, aber dennoch gering aus. Wohnungsmieten wurden in der DDR staatlich auf ein niedriges Niveau reguliert, sie deckten dadurch allerdings nicht die Kosten.

Die Plattenbauten in der Wilhelmstraße und Mohrenstraße in Berlin überdecken die dort geschriebene Kolonialgeschichte. In der Wilhelmstraße 77 befand sich das Reichskanzlerpalais, in dem 1884 die Aufteilung Afrikas durch die Großmächte auf der Afrikakonferenz vorgenommen wurde. In der Wilhelmstraße 62 befand sich das Reichskolonialamt.[9]

Zu den verbreitetsten Plattenbau-Typen der DDR zählen die P1 zusammen mit dem P-Halle sowie die P2 und der WBS 70. Durch die standardisierte, fabrikmäßige Herstellung aus dem widerstandsfähigen Material Beton haben Plattenbauten bis heute eine gute Bausubstanz.

Bundesrepublik Deutschland vor 1990[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hamburg-Steilshoop
Neuperlach

Große Plattenbauten entstanden auch in den Großwohnsiedlungen der alten Bundesrepublik. Das Bauverfahren wurde vor allem für den sozialen Wohnungsbau genutzt. Der gebräuchliche Begriff hierfür lautete „Bauten in Großtafelbauweise“ oder kurz „Tafelbauten“. Hier orientierten sich die Architekten und Stadtplaner an den Ideen der modernen Architektur und Stadtplanung. Zu den ersten Beispielen von Großsiedlungen zählt das Berliner Hansaviertel mit seinen 6.000 Einwohnern, dessen Planung 1952 mit Beteiligung bekannter Architekten wie Walter Gropius und Le Corbusier begann. Das Stadtviertel Nürnberg-Langwasser galt seit 1957 als einer der Prototypen für eine Trabantenstadt, aufgrund der langen Bauzeit bis in die 1990er Jahre kann hier die Weiterentwicklung der Bautechnik über Jahrzehnte beobachtet werden.

Zu den größeren Plattenbaugebieten in der Bundesrepublik zählen München-Neuperlach (55.000 Einwohner), Nürnberg-Langwasser (36.000 Einwohner), Berlin-Märkisches Viertel (36.000 Einwohner), Berlin-Gropiusstadt (34.000 Einwohner), Bremen-Vahr und Tenever (zusammen mehr als 30.000 Einwohner), Frankfurt-Nordweststadt (23.000 Einwohner), Hamburg-Steilshoop (20.000 Einwohner), Hamburg-Mümmelmannsberg (19.000 Einwohner), Kiel-Mettenhof (18.000 Einwohner), Pforzheim-Haidach (14.000 Einwohner), Mannheim-Vogelstang (13.000 Einwohner), Würzburg-Heuchelhof (12.000 Einwohner), Heidelberg-Emmertsgrund (11.000 Einwohner), Hamburg-Osdorfer Born (11.000 Einwohner) und Reutlingen-Hohbuch (10.000 Einwohner).

In den 1960er Jahren setzte sich der Architekt und Direktor der Hochschule der Künste Berlin Karl Otto in besonderem Maße für die Verwendung von industriell vorgefertigten Wandelementen und ganzen Raumzellen ein. Er hatte die Technik mit ihren Vorteilen auf Studienreisen in den USA kennengelernt und setzte sie in seinen eigenen Bauten ein, wie der Deutschen Schule in Brüssel oder seinem einzigen Sakralbau, der Martin-Luther-King-Kirche in Berlin-Britz, um. Sein „Baukasten“ wurde System Brockhouse genannt.

Zu den jüngsten Großsiedlungen zählen Köln-Chorweiler mit seinen 13.418 Einwohnern und Bremen-Osterholz-Tenever, die Hauptbauphasen lagen hier in den 1970er Jahren. Nach den 1980er-Jahren wurden in der Bundesrepublik Deutschland keine neuen Großsiedlungen mehr begonnen, bestehende allerdings noch vervollständigt, allerdings zum Teil mit eher aufgelockerter und niedrigerer Randbebauung in Ziegelbauweise. Einerseits entwickelten sich einige der Stadtteile zu sozialen Brennpunkten, zum anderen war der Wohnungsbedarf weitestgehend gedeckt.

Die Bauten für die Unterbringung der Teilnehmer an den Olympischen Sommerspielen 1972, das Olympiazentrum Schilksee in Kiel und das Olympische Dorf in München entstanden in dieser Bauweise. Letzteres ist gemeinsam mit dem Olympiapark heute eine denkmalgeschützte Anlage. Aufgrund seiner besonderen Bebauung, Nutzung und Bewirtschaftung gilt es nicht als sozialer Brennpunkt in München. Zurzeit leben hier etwa 6.100 Menschen, der Wohnwert des Olympischen Dorfes gilt als sehr hoch. Etwa 90 % aller Umzüge finden lediglich innerhalb des Olympischen Dorfes statt. Im Rahmen des städtischen Wettbewerbes „Kinder- und familienfreundliches Wohnumfeld“ erhielt das Olympische Dorf 2006 einen Sonderpreis.

Andere Staaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Blokowisko“ in Posen, Polen
„Maison à panneaux“ in Aubervilliers, Frankreich
Plattenbauten in Seweromorsk, Russland

In der Schweiz werden Plattenbauten als „Bauten in Elementbauweise“ bezeichnet. Hier sind vor allem die „Göhnerbauten“ bekannt. Als Architekt wirkte unter anderem der Bauhausschüler Hans Fischli, dessen größtes Siedlungsprojekt Hangenmoos in Wädenswil von 1968 bis 1973 erbaut und 2019 abgerissen wurde. Eher außergewöhnlich sind dagegen Sakralbauten in Elementbauweise, wie das von Marcel Breuer geplante, 1972 vollendete Franziskanerinnenkloster Baldegg.

In Frankreich entstanden zahlreiche Plattenbauten, am bekanntesten sind die Bauwerke von Le Corbusier, welche als „Unité d’habitation“ auch in anderen Ländern umgesetzt wurden. Die Vororte zahlreicher Ballungsgebiete in Frankreich sind als Großsiedlungen in Plattenbauweise angelegt. In Norwegen und in Schweden wurden viele Plattenbauten geschaffen, so die Vorstadtviertel Rinkeby in Stockholm, Angered in Göteborg und Rosengård in Malmö.

In Polen konnte mittels Plattenbauten der nach dem Zweiten Weltkrieg massive Wohnungsmangel beseitigt werden. Neben neuen Vorstadtvierteln entstanden auch ganze Städte neu, wie die Trabantenstadt Tichau südlich von Kattowitz. In vielen anderen ehemals sozialistischen Ländern wurden Großsiedlungen in Plattenbauweise noch bis Ende der 1980er Jahre angelegt.

Moderner Plattenbau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Errichtung von Wohn- und Bürogebäuden in Plattenbauverfahren findet sich in Deutschland nur noch sehr selten. Hochhäuser können billiger in Ortbetonbauweise hergestellt werden. Fassaden aus Sichtbeton-Fertigteilplatten werden von vielen Architekten als nicht attraktiv angesehen. Die Fassaden werden daher bevorzugt als Glasfassaden, Fassaden in Ständer-Riegel-Konstruktion oder mit Natursteinverkleidung hergestellt. Alternative Bauweisen, wie die Verwendung von Mauerwerk als tragende und raumabschließende Konstruktion oder Holzbaufertigteilbau, haben sich vor allem im privaten Hausbau und im Mietwohnungsbau als Standard durchgesetzt. Teilweise wird als Argument für die Bauweise mit vorgefertigten Betonplatten die frühzeitige und integrierte Planung genannt.

Eine Sonderform des Plattenbauverfahrens ist die Raumzellenbauweise, bei der vollständige Räume vorgefertigt und vor Ort zusammengefügt werden. Die negativen Erfahrungen mit uniformen Plattenbau-Wohnsiedlungen am Ende des 20. Jahrhunderts führten zum Bemühen um ein abwechslungsreicheres Erscheinungsbild. So werden Außenwände meist mit Putz versehen oder mit einer beliebigen Fassade überzogen, was die Plattenbauweise nicht erkennen lässt und zugleich Möglichkeiten für die integrierte Wärmedämmung bietet.

Kritik und Probleme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abriss eines Plattenbaus im Stadtteil Rotensee in Bergen auf Rügen
Ein umgebauter Wohnblock aus DDR-Zeiten in Ilmenau
Sanierte Plattenbauten in Plau am See

Westdeutsche Kritiker bezeichneten die Architektur von Plattenbauten bereits in den 1960er Jahren als abstrakt, trist und seelenlos. Die Argumente richteten sich jedoch nicht gegen das Bauverfahren selbst, sondern gegen das einheitliche Erscheinungsbild der Großwohnsiedlungen, da die Wirtschaftlichkeit gegen eine individuelle, aufwändig gestaltete Bauweise sprach. Als Gegenentwurf entwickelte sich in den 1980er Jahren die dekorative postmoderne Architektur und die zum Teil historisierende Architektur der Gegenwart.

Die sozialen und architektonischen Probleme von Großwohnsiedlungen in Plattenbauweise sind ursächlich der Stadtplanung anzulasten, da es sich meist um abgeschlossene Satellitenstädte oder Trabantenstädte handelt. Dabei hat die Entwicklung der Großwohnsiedlungen in den einzelnen Staaten unterschiedliche historische Verläufe genommen.

Plattenbau-Wohnsiedlungen in der DDR waren zwar ursprünglich begehrt, die nach der Wiedervereinigung 1990 einsetzende Ost-West-Migration in Deutschland führte aber zu Leerstand. Architekten und besonders Stadtplaner verbessern die Attraktivität der Wohnungen und Standorte durch Grundrissänderung, Modernisierung, Wohnumfeldaufwertung, Infrastrukturmaßnahmen und teilweise durch die Verkleinerung der Geschosszahl mit dem Ziel, Leerstand zu vermeiden.

Die soziale Situation der Plattenbausiedlungen in Ostdeutschland wirkt kaum auf ihr Umfeld, die positive Entwicklung bis 1990 setzt sich noch fort. Durch die örtlichen Gegebenheiten gibt es einige in Plattenbauweise errichtete Großsiedlungen, die selbst zu Zeiten stadtweiten erheblichen Leerstands – wie Berlin Anfang und Mitte der 2000er-Jahre – nach Modernisierung und architektonischer Aufwertung praktisch keinen Leerstand aufwiesen, beispielsweise das Salvador-Allende-Viertel im Berliner Stadtteil Köpenick, das durch die Nähe großer Waldflächen naturnah gelegen ist.[10]

Die Großwohnsiedlungen in Plattenbauweise im Westen Deutschlands gelten häufig als soziale Brennpunkte. Die Bewohnerstruktur der Siedlungen zeichnet sich teilweise durch höhere Arbeitslosigkeit sowie verstärkte Migrantenanteile aus. Diese Situation führt manchmal zu einer überdurchschnittlich hohen Kriminalitätsrate. Bei Leerstand erfolgen Rückbauten der Wohnviertel. Dies ist meist der Stadtplanung anzulasten, was speziell für die 1970er Jahre gilt.

Die internationale Situation ist damit vergleichbar. In Frankreich wurden die Vororte größerer Städte wie Paris oder Lyon anfangs bewusst als Viertel für niedrige Einkommensklassen oder als Zuwandererviertel konzipiert. Das soll nun mit Sanierungsprogrammen, wie dem „mixité sociale“ (frz. für soziale Mischung) nachträglich geändert werden. Als soziale Brennpunkte zeigten sich die Wohnsiedlungen der Außenbezirke 2005 in den Unruhen in Frankreich.

Forschung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Institut für Erhaltung und Modernisierung von Bauwerken e. V. (IEMB) an der TU Berlin erforscht und dokumentiert Technik und Probleme von Plattenbauten. Das Ziel ist die Erhaltung und Modernisierung von Wohngebäuden insbesondere in den neuen Bundesländern. Modellhaft wurde die Wiederverwendung von Platten bei neu errichteten Einfamilienhäusern erprobt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kirsten Angermann, Tabea Hilse: Altstadtplatten. »Komplexe Rekonstruktion« in den Innenstädten von Erfurt und Halle (= Forschungen zum baukulturellen Erbe der DDR. Band 2) Bauhaus-Universitätsverlag, Weimar 2013, ISBN 978-3-95773-010-7, S. 19–101.
  • Christine Hannemann: Die Platte. Industrialisierter Wohnungsbau in der DDR. Schiler, Berlin 2005, ISBN 3-89930-104-8 (wordpress.com [PDF] Sozial- und Technikgeschichte).
  • Thomas Hoscislawski: Bauen zwischen Macht und Ohnmacht. Architektur und Städtebau in der DDR. Verlag für Bauwesen, Berlin 1991, ISBN 3-345-00537-9 (Ideologische und ökonomische Einflussfaktoren auf den Wohnungsbau in der DDR).
  • Alice Kahl: Erlebnis Plattenbau: Eine Langzeitstudie. Leske und Budrich, Opladen 2002, ISBN 3-8100-3174-7.
  • Cornelius Mangold: Plattenbauten. Berliner Betonerzeugnisse. Superclub Nonbook Publishing, Berlin 2001, ISBN 3-00-008790-7 (Ästhetik, Fotodokumentation unsanierter Fassadenelemente).
  • Steffen Mau: Lütten Klein: Leben in der ostdeutschen Transformationsgesellschaft. Suhrkamp, Berlin 2019, ISBN 978-3-518-42894-8.
  • Philipp Meuser: Die Ästhetik der Platte. Wohnungsbau in der Sowjetunion zwischen Stalin und Glasnost. DOM publishers, Berlin 2015, ISBN 978-3-86922-399-5.
  • Herbert Schwenk: Die Splanemann-Siedlung. In: Berlinische Monatsschrift (Luisenstädtischer Bildungsverein). Heft 4, 1997, ISSN 0944-5560, S. 67–71 (luise-berlin.de – Entstehungsgeschichte der Splanemann-Siedlung in Berlin).

Film[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Große Blöcke – große Platten – große Pläne, populärwissenschaftlicher DEFA-Dokumentarfilm in Farbe, um 1965, Regie: Georg Benzinger, 35-mm-Film, Länge 15 Min. Hergestellt im Auftrag des Ministeriums für Bauwesen.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Plattenbau – Album mit Bildern
Commons: Plattenbau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Plattenbau – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Robert von Halász: Industrialisierung der Bautechnik. Bauen und Bauten mit Stahlbetonfertigteilen. Düsseldorf 1966, S. 253.
  2. Christine Hannemann: Die Platte. Industrialisierter Wohnungsbau in der DDR. Berlin 2000. (2., um ein Kapitel „DDR-Neubaugebiete seit der Wende“ erweiterte Auflage. Erstausgabe: Wiesbaden 1996.), S. 26.
  3. Peter Richter: Der Plattenbau als Krisengebiet Die architektonische und politische Transformation industriell errichteter Wohngebäude aus der DDR am Beispiel der Stadt Leinefelde. Dissertation, Universität Hamburg 2006, S. 5. PDF
  4. Mau-Buchforum (1) – Lütten Klein. Leben in der ostdeutschen Transformationsgesellschaft. Abgerufen am 13. September 2020 (deutsch).
  5. Kurt Junghanns: Das Haus für Alle - Zur Geschichte der Vorfertigung in Deutschland. Ernst & Sohn, Berlin 1994, ISBN 3-433-01274-1, S. 19–20.
  6. Kurt Junghanns: Das Haus für Alle - Zur Geschichte der Vorfertigung in Deutschland. Ernst & Sohn, Berlin 1994, ISBN 3-433-01274-1, S. 22–23.
  7. Karlheinz E. Kessler: Wohnungsbau der 20er Jahre die Architekten Ernst May und Walter Schwagenscheidt. Ihre Theorien und Bauten. Haag + Herchen, Frankfurt am Main 2006, ISBN 978-3-89846-348-5, S. 55.
  8. Helen Barr; Ulrike May: Das neue Frankfurt. Spaziergänge durch die Siedlungen Ernst Mays und die Architektur seiner Zeit. 1. Auflage. B3 Verlag, Frankfurt am Main 2007, ISBN 3-938783-20-6, S. 14.
  9. Deutsches Zentrum Kulturgutverluste (Hrsg.): Provenienz & Forschung. Bibliotheken. Sandstein Verlag, Dresden 2021, ISBN 978-3-95498-574-6.
  10. Planergemeinschaft Dubach, Kohlbrenner: Im Wandel beständig – Stadtumbau in Marzahn und Hellersdorf. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und der Bezirk Marzahn-Hellersdorf, Berlin 2007.