Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 24 im Jahr 2020 begonnen wurden.
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Der Anschluss wurde gehackt, Anzeige gestellt aber alle Geräte (4android Handys und 1 Laptop) sind futsch. Außerdem alle persönlichen sensiblen Daten verloren/geleakt.
Ein Telekom Techniker war da aber der wusste von nix und kam mir so rüber als würde der absichtlich mix sagen.
Kundenservice 6-
Nachdem ich gestern auf einer Seit einen Kommentar von einem angeblichen Ingenieur gesehen hatte wo ein Dokument mit einem KHK irgendwas zusehen war, suchte ich nach dem Namen und wurde nachdem ich auf seiner Seite war massivst angegriffen übers Internet.
Ausweis Fotos von mir + unzählige weitere sensible Dokumente hat der jetzt Zugriff drauf.
Ein richtig professioneller Hack hat sogar eine neue recovery auf meine Android Geräte gepatcht . Und das OS ist ein anderes . abermals sieht gleich aus von den Einstellungen etc bis auf das die icons leicht anders aussehen. Verändert auch Tastatureingabe und hat vollen Zugriff auf meine 2google Kontos
Der hack kann sogar simulieren das Gerät sei aus obwo hl es weiterläuft
Ich habe echt unterschätzt was das geht
Heft mir bitte
Fragt bitte auch den CCC oder Wikileaks Falls ihr da Kontakte habt.
Der hack ist echt heftig... Hat sich auf alle Smartphones und Computer verteilt neues Fake os gepatcht, neue recovery alles....--87.134.4.11219:26, 9. Jun. 2020 (CEST)
Bei mir kommt da ganz heftiger Trollverdacht auf. Der erste, zweite, dritte und fünfte Screeenshot zeigen irgendwelche vollkommen unverdächtige Screenshots. Nr. 1 bis 3 stammen von einem Android-Mobilgerät der Marke Asus. Nr. 4 stammt von einem anderen Android-Mobilgerät der Marke Asus. Da hat jemand einfach nur das hier gemacht. Nr. 5 ist ein leicht reproduzierbarer Screenshot der Windows-Ereignisanzeige, der manchmal von Social-Engineering-Angreifern verwendet wird. Das sind die Leute, die angeblich im Auftrag von Microsoft anrufen, um irgendein Problem mit dem PC beheben wollen, in Wahrheit aber Kreditkartendatenabfischungssoftware installieren. Es ist klar, dass ein Telekom-Techniker hier unzuständig ist, egal welche Note Du ihm gibst. --Rôtkæppchen₆₈22:19, 9. Jun. 2020 (CEST)
Was versteht man in der Rinderzucht unter dem "Zwischenstrich" am Euter? Wurde um Übersetzung eines entsprechenden Textes gebeten und kann das Wort nirgends finden---Oudeís (Diskussion) 16:34, 8. Jun. 2020 (CEST)
Eine Suche nach >Zwischenzitze< brachte diese Bild (S. 7). Ich denke, es soll schematisch eine Seite der Zitzen zeigen, d.h. zwei normale Zitzen, eine mit Fistel b und eine mit Beizitze d. 91.54.41.17418:04, 8. Jun. 2020 (CEST)
Dass der Mensch überall im Körper Nervenzellen hat ist klar. Was ich mich frage, sind die "Geschmackssinne" mit ihren sensorischen Zellen nur auf den Mund-/Nasenraum beschränkt? Oder kann man mit oder ohne Übung auch mit den Fingern oder der Haut solche Unterschiede wahrnehmen. Nicht sehr differenziert, aber ich meine beispielsweise bei Chinasalbe, Menthol oder Paprikapulver Unterschiede beim Berühren gegenüber Nivea, Holz und Keramik zu spüren. Auch höre ich immer wieder, dass bei der Verdauung im Darm und am Anus bestimmte Mahlzeiten sensorisch zugeordnet werden, nicht nur weil es brennt. Alternativerklärung in unserem Kreis war, dass der Körper so konditioniert ist, bestimmte Wahrnehmungen entsprechenden Einflüssen zuzuordnen, selbst wenn sie so nicht messbar sind. Oliver S.Y. (Diskussion) 10:13, 8. Jun. 2020 (CEST)
In Europa werden Instrumente überlicherweise so gestimmt, dass sich die benachbarte Töne um den Faktor unterscheiden. Aber man könnte Instrumente ja auch so stimmen/bauen, dass sich die Töne um z.B. unterscheiden. Gibt es bei Youtube oder anderswo im Internet hörbare Musikbeispiele, deren Töne nicht auf der 12er Teilung der Oktave beruhen? --85.212.79.5417:59, 8. Jun. 2020 (CEST)
Das liegt daran, dass die übliche Tonleiter auf dieser Naturtonreihe aufbaut. Das h kommt aber nicht wirklich in der Naturtonreihe vor. --Digamma (Diskussion) 23:23, 8. Jun. 2020 (CEST)
Einiges dazu in unserem Lemma Barocktrompete. Den zehneinhalbten bzw. elften Ton nannte die „Trompeterkunst“ des Johann Ernst Altenburg einen Ton, „welcher gleichsam zwischen f und fis schwebet und also einem muscalischen Zwitter gleichkömmt“. Es ist also nicht ganz leicht. --Heletz (Diskussion) 08:53, 9. Jun. 2020 (CEST)
Muss es denn eine direkte Entsprechung haben? Das sieht aus wie Zeug, das sonst auf /etc und /opt verteilt wäre, wenn man sich an den Standard halten würde. Aber was erwartest du von Entwicklern, die freiwillig und ohne Not Leerzeichen in ihre Ordnernamen einbauen? --37.201.6.2823:14, 8. Jun. 2020 (CEST)
Von denen halte ich viel. Ordnernamen sind nämlich für alle Benutzer da und nicht nur für Linux-Freaks. <duckundwech> --Jossi (Diskussion) 14:09, 9. Jun. 2020 (CEST)
Gibt es eine Analyse/Datenbank der Flüssigkeit(en) im Xylem von Pflanzen? Welche Mineralien zu welchen Konzentrationen befinden sich darin? Analysen zu egal welchen Pflanzen würden mir weiterhelfen. Und zu welchen Laboren sollte ich solche Proben schicken, wenn ich selber nachschauen müsste? Grüße
--2003:C3:EF37:FB91:D4A5:6933:7A48:1CAF00:23, 9. Jun. 2020 (CEST)
Solche Untersuchungen werden meist mit der Ionenchromatographie oder diversen Atomspektroskopen durchgeführt und solche Geräte stehen u.a. in den oben erwähnten Wasserlaboren, aber auch in solchen, die Bodenproben untersuchen oder Umweltanalytik betreiben. Allerdings wird es mit einiger Wahrscheinlichkeit nicht einfach mal so möglich sein eine solche Probe zu untersuchen, da braucht es meist ausgearbeiteter Methoden. --Elrond (Diskussion) 10:56, 9. Jun. 2020 (CEST)
Wenn Du einigermaßen vom Fach bist, wirst Du aber wissen, dass es auch von wissenschaftlichen Publikationen oder selbst Normen zu einer lauffähigen Methode einiges an Arbeit bedarf. So aus der Hüfte macht das kaum meiner. --Elrond (Diskussion) 17:00, 9. Jun. 2020 (CEST)
Wo liegen die Originale der Deutschen Verlustlisten im Ersten Weltkrieg der preußischen Regierung?
Was meinst du mit „Originale“? Der LWL-Blogbeitrag bezog sich auf das Armee-Verordnungsblatt, das war eine gedruckte Publikation, die es in mehr als einer Bibliothek gibt. Archivalische Originale gibt es nicht mehr, weil das preußische Heeresarchiv im April 1945 komplett verbrannt ist (siehe hier und hier). Im Übrigen sind die Verlustlisten inzwischen online. --Jossi (Diskussion) 21:04, 9. Jun. 2020 (CEST)
Zum Telefonieren: 2G oder 4G
Was ergibt die beste Sprachqualität beim Telefonieren, 2G oder 4G ?
Theoretisch kann HD Voice Plus über 4G die bessere Qualität liefern, die Hardware-Unterstützung ist aber überschaubar. Daher wird es meistens auf reguläres HD Voice zurückfallen, das im Prinzip keinen Unterschied zwischen 2G und 4G hat. Die Praxis kann aber durch die im Artikel dargestellten Inkompatibilitäten davon abweichen. Aus eigener Erfahrung sehe ich erst seit ich in 4G unterwegs bin regelmäßig das HD-Logo bei Telefonaten. --FGodard|✉|±10:17, 8. Jun. 2020 (CEST)
Bei 2G ist die Auswahl verfügbarer Sprachcodecs begrenzt. Auch die für die Sprachübertragung verfügbare Bandbreite ist nahezu fix. 4G ist eigentlich ein Datennetz mit aufgesattelter Telefoniefunktionnalität VoLTE. Da gibt es wesentlich weniger Einschränkungen bezüglich Übertragungsbandbreite und Sprachcodec als bei 2G. Theoretisch kannst Du jeden Codec, der mit 2G funktioniert, auch mit 4G verwenden, aber nicht umgekehrt. --Rôtkæppchen₆₈10:29, 8. Jun. 2020 (CEST)
Frage und Antworten zu Sprachqualität oder Sprachübertragungsqualität? Die Sprachqualität dürfte am Gerät (Mikrofon) liegen, was ankommt, vom Übertragungsweg. Beim Übertragungsweg gibt es sicherlich Unterschiede (Frequenzen, Entfernung zum "Sendemast")?--Wikiseidank (Diskussion) 14:24, 8. Jun. 2020 (CEST)
Übertragen wird digital, da spielen diese Faktoren keine wahrnehmbare Rolle. Die Einsen und Nullen können noch so verrauscht sein – solange sie erkennbar sind, hast du die volle Qualität, die die entsprechenden Parameter hergeben. --Kreuzschnabel14:50, 8. Jun. 2020 (CEST)
Mikro (beim Sendenden) und Lautsprecher (beim Hörenden) spielen sehr wahrscheinlich sogar die größte Rolle wenn es darum geht, eine hohe Klangtreue sicherzustellen. Die Frage jedoch zielt eindeutig auf den Übertragungsweg ab, der zwischen diesen beiden Schallwandlern aufgebaut wird. --87.147.185.12414:57, 8. Jun. 2020 (CEST)
Auch da gibt es erhebliche Unterschiede, und zwar sowohl in der Leistungsfähigkeit dieser Bauteile als auch bei deren Einbauort und der Gestaltung ihrer näheren Umgebung. Deshalb ist das definitiv nicht selbstverständlich und der Beitrag vom 8. Juni um 14:57 Uhr korrekt und deiner ist falsch. --84.190.200.24313:44, 9. Jun. 2020 (CEST)
Ohne digitale Signalverarbeitung, die Dir die Nebengeräusche ausfiltert, nutzen Dir Optimierung von Einbauort und der Gestaltung ihrer näheren Umgebung genau nichts. Auf die Sprachqualität selbst hat das aber kaum Einfluss, außer, wenn zuviel gefiltert wird und dadurch die Sprachverständlichkeit leidet. Das ist aber vollkommen unabhängig von den verbauten Schallwandlern. --Rôtkæppchen₆₈09:00, 10. Jun. 2020 (CEST)
Ausdruck für Konsumtrendartikel
Bei den etwas besser verdienenden Haushalten gibt es so in regelmäßigen Abständen ein must have im Haushaltsbereich, worum es dann eine Zeitlang einen Hype jeweils gab, natürlich auch entsprechend dann durch die Discounter befeuert. Bekanntes Beispiel wäre der Kaffeevollautomat, den vor gefühlt 15 Jahren jeder Haushalt, der was auf sich hielt, haben mußte. Derzeit scheint schon eine zeitlang dieses Wassersprudeldingens mit den Glasflaschen der Burner zu sein. Spontan fielen mir noch ein: Soundbar, Eismaschine oder Thermomix. Diese Wahrnehmung mag natürlich sehr subjektiv sein, aber ich glaube der ein oder andere weiß, was ich meine. Gefühlt gab es bei jedem dieser Artikel eine Hochzeit, wo sich die Dinger sehr gut verkauften. Meist gab es sie vorher schon, meist sind die Artikel auch nach dem Hype noch da. Frage wäre, ob es für solche Artikel einen Fachbegriff gibt, ob es zeitliche Einordnungen gibt und was eigentlich die Ursache für dieses Phänomen ist. Verhältnis Preis/Verfügbarkeit?--scif (Diskussion) 15:07, 9. Jun. 2020 (CEST)
(BK) Zur Ursache solcher Trendartikel: Da ist zunächst die Produktidee, und es muss ein gewisses gesellschaftliches Bedürfnis bedient werden, und so viel Kapital muss hinter dem Produkt stecken, dass Marketing und Vertrieb finanziert werden können. Soweit banal, aber dann ist auch noch zu checken, ob es wirklich eine flächendeckende Verbreitung wie der Kaffeeautomat fand oder nur eher szenige wie der Thermomix, der nicht mal in einem Prozent der Haushalte stehen mag. Ein von dir erwähnter Einzelfall mag das veranschaulichen: Die Sodastream-Sprudelmaschine mit Glasflaschen (das ist die, gegen die die Israel-Boykotteure etwas haben, weil sie aus einer Fabrik bei Gaza stammen und die Belegschaft überwiegend palästinensisch ist) ist nur eine Produktweiterentwicklung: vorher brauchte sie Plastikflaschen, die unhygienisch waren und alle paar Jahre für ein Schweinegeld neu gekauft werden mussten. Da gab es also seit Jahrzehnten (ich benutze es seit 1995) eine Nutzerbindung, die es jetzt neu zu kapitalisieren gilt, kaum hat Pepsi den Laden für 3 Mrd gekauft, um ihren ökologischen Fußabdruck zu verbessern. Und sie sprechen jetzt zugleich die ökobewussteren Leute an, auch die, die nicht mehr mit Auto zum Wasserkastenholen fahren wollen, wo bei uns das Wasser eh in Trinkqualität aus der Leitung kommt (und, nachrangig, sich Coca-Cola und Nestlé für ihre Wasserabfüllungen rechtfertigen müssen). Pepsi hat werblich natürlich ganz andere Möglichkeiten als es Alt-Sodastream vorher hatte. --Aalfons (Diskussion) 15:40, 9. Jun. 2020 (CEST)
Wo ist jetzt das besondere an der beschriebenen Entwicklung, dass eine eigene Bezeichnung verdient? Wenn etwas neu erfunden wird, ist es eine Erfindung. Wenn es neu auf den Markt kommt, ist es eine Neuheit. Wenn es ein Küchengerät ist, eine Küchengeräte-Neuheit. Aus welchem Fach soll den der Fachausdruck sein? Entwicklung, Marketing, Psychologie, Geschichte? Feuer war auch mal der neueste heiße Scheiß, Gaslicht war relativ schnell wieder out. Welcher besondere Aspekt soll bezeichnet werden, (zeitlich begrenzter) Erfolg, Verkaufszahlen, Nützlichkeit? Neben Neuheit käme mir noch Innovation in den Sinn. --2003:DE:6F35:B09B:C109:32D5:4325:46D316:40, 9. Jun. 2020 (CEST)
Sicherlich die Verfügbarkeit im Haushalt in Prozent auf einer Zeitachse (stöbern), oder die Aufnahme in den Warenkorb. Wird beides von Destatis erfasst, aber mit Schwellenwerten. --Aalfons (Diskussion) 16:45, 9. Jun. 2020 (CEST)
Werte IP, nicht rummotzen. Mir geht es nicht um die Erfindung des Gerätes als solches. Die kann Jahrzehnte, gar Jahrhunderte zurückliegen. Mir geht es um den Begriff für das Phänomen, das zu einer bestimmten Zeit bestimmte Artikel durch bestimmte Auslöser wie auch immer, wie du sagst, der neueste heiße Scheiß sind. Gefühlt gibt es da derzeit jeden Sommer was neues und ich habe auch das Gefühl, dass es diesen Trend erst seit 25-30 jahren in dieser Ausprägung gibt. Gas-/Kugelgrill oder Hoverboard würden mir auf Anhieb auch noch einfallen. Ob das Phänomen mit Trendgerät ausreichend beschrieben ist und der Verkaufsboom obendrein auch, sei mal dahingestellt, aber das Beispiel Sodastream ist gut, die Hintergründe kannte ich so nicht. Ich brauchs halt nicht, weil der Pälzer gutes Kranewasser hat...--scif (Diskussion) 17:42, 9. Jun. 2020 (CEST)
Also zu der Thematik kenne ich Fad (Hype), geht zumindest in die Richtig, trifft es aber nicht ganz so, weil du hier eher nach höherwertigen & langlebigeren Waren suchst. @Aalfons: Der Sodastream, kommt denn der noch aus Israel? Die Fabrik wurde doch nach politischem Gezerre geschlossen, die Produktion verlagert. Aber immer ist Sodastream dadurch bemerkenswert dass die deutlich sichtbar eine israelische Flagge draufpappen.--Antemister (Diskussion) 18:48, 9. Jun. 2020 (CEST)
Die von Digamma erwähnte israelische Siedlung Ma'ale Adumim im Westjordanland war bis 2015 Standort. Wenn ich das aus verschiedenen WP-Artikeln Zusammengelesene richtig verstehe, wurde die Fabrik dort geschlossen und später eine im komplett beduinisch-muslimischen Rahat in der Negev (im Staat Israel) eröffnet. Ob dorthin Leute aus Gaza (40 km entfernt) zum Arbeiten pendeln können, weiß ich nicht. Oder ist eigentlich die Fabrik im nahe gelegenen Lehawim gemeint? --Aalfons (Diskussion) 18:59, 9. Jun. 2020 (CEST)
"Ob dorthin Leute aus Gaza (40 km entfernt) zum Arbeiten pendeln können, weiß ich nicht." Meines Wissens gibt es spätestens seit dem israelischen Rückzug aus dem Gazastreifen 2005 keine Möglichkeit mehr für Palästinenser aus dem Gazastreifen, in Israel zu arbeiten. --Digamma (Diskussion) 19:16, 9. Jun. 2020 (CEST)
Danke für den interessanten Artikel. Rahat und Lehawim liegen nahe der Grenze zum Westjordanland. Vielleicht arbeiten da ja Palästinenser von dort. Das dürfte einfacher sein als bei Palästinensern im Gazastreifen. --Digamma (Diskussion) 23:13, 9. Jun. 2020 (CEST)
These: Die Geräte selbst sind nicht die Trends, sie folgen denen nur. Nicht der Kaffeevollautomat war der Trend, sondern so wie ein paar Jahre später der Gin war guter Kaffee ein Trendgetränk. Nachdem man plörrigen Filterkaffee jahrelang vor allem aus Gewohnheit getrunken hat, hat man auf einmal gemerkt, wie Kaffee auch schmecken kann und vor allem gab es auf einmal überall welchen, sogar da wo es früher draußen nur Kännchen gab. Der Vollautomat kam auch nicht isoliert, sondern sich gegenseitig ergänzend gleichzeitig mit zuerst Pad- und dann Kapselmaschinen und vor allem den ersten Starbucks-Filialen in Deutschland. Beim Nachfolger des Vollautomaten, dem Webergrill, war es genauso: Der kam aus dem Trend, "exotischer" und höherwertiger zu essen (Urahnen der Bewegung Jamie Oliver und Tim Mälzer, viele folgten) und der Erkenntnis, dass man auf dem Grill noch andere Sachen wie Bratwurst und Nackensteak machen kann, dass aber mit den Weber-Geräten deutlich besser/einfacher geht. Einen besonderen Trend zu Sodastream kann ich übrigens nicht wahrnehmen, allerdings werden die in letzter Zeit viel über Discounter unters Volk gebracht, vielleicht kommt der Eindruck daher und vielleicht steckt ja tatsächlich eine ökologische Intention dahinter. --Studmult (Diskussion) 19:42, 9. Jun. 2020 (CEST)
Da hat mich jemand verstanden, und richtig, diese Pad- und Kapselmaschinen gabs ja auch noch. Ich denke, wir meinen intuitiv das Gleiche, aber irgendwie fehlts an ner schmissigen Begrifflichkeit. Antemisters Fad als Hinweis ist so schlecht nicht, nur ist der Trend langelebiger und nachhaltiger, die Dinger sind ja nicht einfach weg. Ende des Trends ist wohl eher Marktsättigung statt Modegeschmack. Ist das nicht ein Thema für BWLer?--scif (Diskussion) 20:01, 9. Jun. 2020 (CEST)
Eventuell passt ja ein aktueller Trendbegriff auf den Trend: Disruption. Wobei da das Problem ist, dass es den Filterkaffee und den Schwenker ja sehr wohl noch gibt. --Studmult (Diskussion) 20:31, 9. Jun. 2020 (CEST)
In der Werbebranche spricht man da ganz allgemein von Trendartikeln oder Trendprodukten. Für Artikel, die einen sehr steilen Popularitätsanstieg haben und deren Popularität danach fast ebensoschnell wieder abklingt, gibt's die englischen Begriffe Fad (oben schon genannt) oder Craze (Hype weniger)...Fads und Crazes gibt es oft bei Spielwaren (Hula-Hoop-Reifen, Jojo, Zauberwürfel, Tamagotchi, Fidget-Spinner). Einen speziellen Begriff für Trend-Haushaltsgeräte kenne ich nicht. Aber noch ein paar Beispiele aus dem letzten Jahrtausend: Fondue, Raclette, Munddusche, Handstaubsauger, Moulinette. --Blutgretchen (Diskussion) 20:57, 9. Jun. 2020 (CEST)
"Der Vollautomat kam auch nicht isoliert, sondern sich gegenseitig ergänzend gleichzeitig mit zuerst Pad- und dann Kapselmaschinen und vor allem den ersten Starbucks-Filialen in Deutschland." War das wirklich so? Starbucks waren vielleicht in den USA eine Verbesserung des Kaffeegeschmacks. Aber in D hat jede Kneipe eine ordentliche Siebträgermaschine. Und Kaffee im Papp- oder Styroporbecher auszuschenken, war ja wohl ein massiver Rückschritt in der Kaffeekultur. --Digamma (Diskussion) 22:03, 9. Jun. 2020 (CEST)
Die wirkliche Barbarei der amerikanischen Kaffeeketten sind die zugesetzten Fremdaromen. Ein bekannter deutscher Kaffefilter- und Kaffeeanbieter hat das vor ein paar Jahren auch mal versucht, aber wenig erfolgreich. Da hat wohl das Marketing versagt. --Rôtkæppchen₆₈22:26, 9. Jun. 2020 (CEST)
Internet archive
Auf welcher rechtlichen Grundlage funktioniert das Internet Archive (archive.org)? Da werden ganze Websites einfach so kopiert mit allem was drauf ist, ist das nicht illegal?
Aber da werden teilweise ganze Websites mit Bildern und Videos rüber kopiert, kommt da Fair use nicht auch an seine Grenzen? Und was ist mit den Websites die mit Werbung Geld verdienen, die müssen davon doch ziemlich hohe Verluste haben? 2001:16B8:2491:7600:F983:1E8C:615E:935320:39, 9. Jun. 2020 (CEST) Ps: beide ips sind von mir
Doch, die Menschen, die wissen wollen, welche Artikel zu welchem Preis ein Computerhändler irgendwann in der Vergangenheit im Angebot hatte. --Rôtkæppchen₆₈22:23, 9. Jun. 2020 (CEST)
Ach, und diese Menschen würden andernfalls auf die aktuellen Online-Shop-Seiten gehen, um vielleicht irgendwo noch einen alten Preis zu finden, oder was? Man weiß ja nie? *SCNR* Davon abgesehen ist das Archivieren von Online-Shop-Seiten wohl eher nicht im Sinne des Erfinders von archive.org, und überdies ist es fraglich, dass das Speichern ausgerechnet solcher Seiten urheberrechtlich besonders problematisch ist… --Gretarsson (Diskussion) 00:21, 10. Jun. 2020 (CEST)
Der Sinn der Wayback Machine besteht ja gerade darin, frühere Versionen von Websites zu archivieren. Wenn ich einen historischen Preis recherchieren will, dann nützt mir die Version, die gegenwärtig online ist, herzlich wenig. Ich rufe also die alte Version im Internet Archive auf und nicht die, die derzeit beim Anbieter online ist. Wo war jetzt nochmal das Problem? --Jossi (Diskussion) 19:02, 10. Jun. 2020 (CEST)
Das sind Schleimstoffe. Bekommst Du so raus: 1/3 warmes Wasser zugeben, schütteln und einen Tag stehen lassen. Zuoberst hast Du dann gereinigtes Leinöl, dann Schleim und zuunterst Wasser. --RAL1028 (Diskussion) 15:21, 10. Jun. 2020 (CEST)
Demografie der Verschwörungstheoretiker
Neulich aufgeschnappt in einer Pressemeldung, mittlerweile seien knapp ein Fünftel der dt. Bevölkerung dem Verschwörerlager zugewandt, wobei die Definition sicher schwierig ist. Frage: Gibt es denn auch mal so was wie eine "Demografie der Verschwörungstheoretiker" bzw. vllt. genauer, ihrer Anhänger i. S. v. jung/alt, Mann/Frau, dumm/schlau, arm/reich, links/rechts, fleißig/faul usw.?--Antemister (Diskussion) 18:44, 9. Jun. 2020 (CEST)
Wenn du auf die Frage "Glauben Sie, dass die Regierung mehr weiß als sie sagt" mit Ja antwortest, bist du dann verschwörungsgläubig? --Aalfons (Diskussion) 19:04, 9. Jun. 2020 (CEST)
Sebastian Bartoschek sagt, die Wahrscheinlichkeit, an Verschwörungstheorien zu glauben, sei besonders hoch für politisch extrem eingestellte, religiöse, gering gebildete, junge Frauen [3]. Eine andere Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die Zugehörigkeit zu gesellschaftlichen Minderheiten ein spezieller Faktor sei… [4] --Gretarsson (Diskussion) 20:07, 9. Jun. 2020 (CEST)
Zeit-Autor Sebastian Kempkens, der sich das jüngst zu Corona-Verschwörungstheorien angesehen hat, meint, dass das praktisch jeden treffen kann [5]. Im Übrigen gibt es auch Verschwörungstheorien, die in die Mindsets bestimmter gesellschaftlicher Gruppen besonders gut hineinpassen. --Stilfehler (Diskussion) 21:52, 9. Jun. 2020 (CEST)
Nur um Missverständnissen vorzubeugen: Die Aussage, dass bei Erfüllung bestimmter demographischer Kriterien eine erhöhte Wahrscheinlichkeit besteht, dass jemand VTler ist, enthält implizit die Aussage, „dass das praktisch jeden treffen kann“ – nur halt nicht mit gleich verteilter Wahrscheinlichkeit. Ebenso ist nicht ausgeschlossen, dass jemand alle „VTler-typischen“ Merkmale aufweist und trotzdem kein VTler ist. Genaugenommen dürften VTler auch in der „VTler-typischen Bevölkerungsgruppe“ (deutlich) in der Minderheit sein… --Gretarsson (Diskussion) 00:12, 10. Jun. 2020 (CEST)
Ich mag den Begriff "Verschwörungstheorie" eigentlich überhaupt nicht (bzw wird er meist falsch verwendet, vgl Theorie), hatte ihn heute etwa bezüglich von Olof Palme in irgendwelchen Nachrichten gehört oder auch gelesen (ähnliches traf wohl auch auf Kennedy oder etwa dem Papstattentat etc pp zu). Tatsächlich müsste da eher von Verschwörungsmythen, Verschwörungsglauben oder Verschwörungsideologien gesprochen werden, wenn es sich um tatsächlich hanebüchenen Unfug handelt, der sich wohl in einer Art Ersatzreligion (vulgo: Wahn) manifestieren kann. Krisenzeiten sollen zudem soetwas verstärken. Bei Umfragen etc ist soetwas, da unklar definiert, ohnehin ziemlich bedenklich bzw deren Aussagewert tendiert eigentlich gegen Null--In dubio pro dubio (Diskussion) 00:04, 11. Jun. 2020 (CEST)
Hach ja, aber gerade bei T-online werden die wissenschaftlichen Artikel von Personen verfasst, die sich sonst wohl eher im Bereich Mode und Feuilleton verdingen. Da kommen dann so Sätze raus wie: Nur darf unsere Umwelt-Liebe nicht dazu führen, dass wir jeden Quatsch glauben, der bei drei nicht auf den Bäumen ist. (bezgl. Chemtrails) --Expressis verbis (Diskussion) 01:09, 11. Jun. 2020 (CEST)
Debatten über die korrekte Terminologie sind hier nicht zielführend. Der Terminus „Verschwörungstheorie“ ist weit verbreitet (siehe die von dir selbst angeführte Lemmatisierung in unserer schönen Enzyklopädie) und im Grunde weiß jeder, was damit gemeint ist. „Theorie“ hat in der Allgemeinsprache halt „leider“ eine inklusivere Bedeutung als in den (Natur-)Wissenschaften.
Und klar, der Wert der Ergebnisse einer Analyse hängt von den darin getroffenen Definitionen ab. Ich behaupte ja nicht, dass Bartoschek da im Besitz der absoluten Wahrheit ist, aber VT beschränken sich tatsächlich nicht nur auf den Bereich Politik, sondern durchaus auf anderweitig weltanschauliche (speziell religiöse) und auch auf popkulturelle Bereiche („Lady Di wurde im Auftrag von Queen Elisabeth II ermordet“; „Notorious B.I.G. und/oder Tupac Shakur haben ihren Tod nur vorgetäuscht“), und er hat halt versucht, ein möglichst breites Spektrum an plausibleren und abwegigeren VT abzudecken, und kam dann zu den, wie ich finde, durchaus nicht überraschenden Ergebnissen. --Gretarsson (Diskussion) 01:40, 11. Jun. 2020 (CEST)
Fluginsekt gesucht / Möglicherweise eine Art Biene?
Gesucht wird ein Fluginsekt mit zwei beige-grau-farbenen Flügeln und jeweils drei schwarzen Streifen darauf. Haben wir hier Benutzer, die sich damit auskenen? Ein Bild habe ich gemacht und hier hochgeladen.
Dieses Foto von Sigurd Curman aus dem Jahr 1907 soll nach der Bildbeschreibung eine Straße in Lübeck zeigen. Das stimmt aber nicht; die Architektur ist auch eher süddeutsch. Kann jemand die Stadt identifizieren? Bamberg? --Concord (Diskussion) 20:19, 12. Jun. 2020 (CEST)
Hm, das einzige Schild, auf dem ich etwas lesen kann, ist an dem Haus in der Mitte. Ich lese da: Hans oder Haus Se[?]bert. --Geoz (Diskussion) 20:53, 12. Jun. 2020 (CEST)
Ich meine manchmal über dem hellen Fenster des Hauses, das im Hintergrund quer steht, das Wort "Zimmer" zu erkennen, und mit ganz viel Phantasie sehe ich dann dazu einen Hotel- oder Wirtshausnamen weiter unten, der aus einem sehr langen Wort und dann vielleicht aus "Eck" oder "Hof" besteht. Übrigens dürfte die Pflasterung nicht mittelalterlich sein. Ob's eine optische Täuschung ist, weiß ich nicht, aber für mich sieht das außerdem aus, als lägen die Steinreihen eher dieagonal als quer zur Straßenrichtung. Und wo belegt man Bürgersteige mit solchen diagonal angeordneten Platten wie rechts im Vordergrund? --Xocolatl (Diskussion) 21:54, 12. Jun. 2020 (CEST)
Willst du dafür einen neuen Abschnitt aufmachen, In dubio pro dubio? Ich hab gestern schon etwas, was angeblich in Bayern aufgenommen wurde, nach Rom sortiert, auf Commons ist unglaublich viel Lokalisationsbedarf. Das Bild hier ist allerdings verflixt unscharf. --Xocolatl (Diskussion) 23:19, 12. Jun. 2020 (CEST)
Denke das einzelnd stehende präsente weiße Gebäude hinten (evtl auch Rathaus, Ständehaus oder ähnliches) sowie der außerordentlich hohe Hausberg im Hintergrund müsste imho zumindest Ortskundigen bekannt vorkommen--In dubio pro dubio (Diskussion) 00:58, 13. Jun. 2020 (CEST)
Ich hatte Marburg im Verdacht, aber das war's wohl nicht. Wie gesagt, mach nen neuen Abschnitt auf, das scheint wirklich eine Knacknuss zu sein. --Xocolatl (Diskussion) 01:59, 13. Jun. 2020 (CEST)
Wenn man nach "Haas Seibert" googlet, stößt man u.a. auf Marie Margarethe Haas Seibert, geboren in Ransweiler in der Nähe von Kaiserslautern. Vielleicht liegt der gesuchte Ort da irgendwo in der Nähe. Passt jetzt allerdings nicht gerade zu Curmans sonstigen Bildern auf Commons, insofern eher unwahrscheinlich. --95.222.54.18822:11, 12. Jun. 2020 (CEST)
Überprüft: Definitiv. Das ist die Untere Sandgasse in Bamberg mit Blick auf die Elisabethenkirche. Mindestens ein Gebäude ist seitdem verschwunden. Kannst erlen, wenn du's zur Kenntnis genommen hast, Concord. --Xocolatl (Diskussion) 23:08, 12. Jun. 2020 (CEST)
@Gestumblindi: Das mache ich gern, aber vielleicht sollten wir unsere Ergebnisse (siehe unten) erst einmal hier oder auf Commons sammeln und dann als Paket melden... Da kommt wohl noch mehr. --Concord (Diskussion) 22:06, 13. Jun. 2020 (CEST)
Ich möchte einen Woll-Teppichboden gegen Motten schützen. Beim Mottenschutz unterscheidet man „Vergrämen“ (vertreiben durch unangenehme Gerüche, z.B. Zedernholz) und biologische oder chemische insektizide Behandlung.
Habe einen Spray gefunden, der „Auf Basis natürlicher Rohstoffe“ hergestellt ist und „Die natürlichen Pflanzenextrakte bewirken ein sofortiges Absterben der Motten und ihrer Brut und schützen bis zu einem Jahr vor erneutem Mottenbefall“.[1] - Klingt gut!
Fragen:
1. Wie ist das Mittel auf einem Teppich im Wohnraum gesundheitlich einzuschätzen?
2. Was muss ich beim Besprühen beachten? (Eigenschutz?)
3. Wenn sich das Mittel schnell zersetzt (s. Pyrethrum, ohne Quelle), wie kann es dann 1 Jahr wirksam sein?
Der Hersteller schreibt: „Die Wirkstoffkombination besteht aus Pyrethrum, einem natürlichen Extrakt aus den Blüten einer Chrysanthemenart, den Ölen aus Zedernholz, Lavendelblüten und Auszügen aus Teebaum (teatree). Die Wirkstoffe sind gelöst in einem fei-nen, nichtfettenden, faserpflegenden Paraffinöl.“[2] - Klingt gut!
Unter "Wirkstoffe" schreibt der Hersteller:: Natur Pyrethrum (Pyrethrine 25%) 0,36 g/100 g, 2-(Butoxyethoxy)ethyl-6-proply-piperonylether (94%) 0,99 g/100 g. Additive: Ätherische Pflanzenauszüge als insektenabwehrende Duftkombination Teebaumöl, Lavendel- und Zedernöl.[3] - Klingt nicht mehr so ganz gut...
Und dann gibt es noch das Sicherheítsdatenblatt.[4] - das verstehe ich als Nicht-Chemiker nicht, klingt aber eher ungut...
Telefonisch sagt der Hersteller: „Gesundheitlich unbedenklich“, und: „einfach aufsprühen, nicht in die Augen und nicht trinken, bei Hautkomtakt abwaschen“.
Die Artikel Pyrethrum, Pyrethrine und Pyrethroide sollten die wesentlichen Infos dazu enthalten. Wenn Fragen offen sind, die darin nicht behandelt werden, nochmal melden. Grundsätzlich: Wenn das Zeugs Insekten umbringen soll, ist es ein Gift, notwendigerweise. Da wir uns im Stoffwechsel nicht so stark von Insekten unterscheiden, wie Viele meinen, ist es auch für uns giftig. Wer kein Gift mag, muss auf andere Bekämpfungsmethoden umstellen oder schlicht nichts tun und das Beste hoffen.--Meloe (Diskussion) 11:38, 10. Jun. 2020 (CEST)
Wie wäre es denn mit was Rustikalem...etwa einem Staubsauger? Von dem bekommst Du sicherlich keine Allergie. Ansonsten wie Meloe. Frohes Einwirken wünscht der--Caramellus (Diskussion) 12:57, 10. Jun. 2020 (CEST)
Du kriegst die Motten...diese Welt ist völlig gefährlich. Anaphylaxie nach Saubstauchergebrauch...durch gequirlten Hausstaubmilbenmist. Erwähnte ich schon, dass ich bei einer bekannten Versicherung....?--Caramellus (Diskussion) 16:03, 10. Jun. 2020 (CEST)
Lies mal zusätzlich Piperonylbutoxid (mit 94% Hauptbestandteil); soll wohl u.a. auch als krebserregend diskutiert werden. Würde solche Mittel zumindest nicht präventiv einsetzen, sondern wenn nur nach Befall und dann sorgfältig danach durchlüften und danach gründlich reinigen--In dubio pro dubio (Diskussion) 02:25, 11. Jun. 2020 (CEST)
Das ist aber nicht das, was der Fragesteller will. Er will seinen Teppich gegen Motten schützen. Die eigentlich als Dauerschutz vorgesehene Insektizidmischung nach dem Aufbringen gleich wieder zu entfernen entspricht weder der Intention des Mottenschutzmittelherstellers, noch des Anwenders. --Rôtkæppchen₆₈09:59, 11. Jun. 2020 (CEST)
Auskunftspflicht des Testamentsvollstreckers gegenüber dem (vorläufigen) Ergänzungsbetreuer
Nehmen wir rein hypothetisch an, die Eltern einer geistig behinderten Tochter seien gestorben und hätten ihr etwas mehr als ihren Pflichtteil vererbt. In den Testamenten der Eltern seien die beiden nichtbehinderten Geschwister (Schwester und Bruder) zu Testamentsvollstreckern unter Befreiung von § 181 BGB gemacht worden (und hätten das Amt angenommen). Betreuer der Behinderten seien ihre Schwester sowie der Sohn ihres Bruders (also ihr Neffe) geworden. Nun habe das Amtsgericht gegen den Willen der Betreuer einen Rechtsanwalt als Ergänzungsbetreuer zur Überwachung der Testamentsvollstrecker eingesetzt, mit Begründung "Gefahr eines Verstoßes gegen § 181 BGB". Für den Neffen stimmte das nicht, denn er wäre ja kein Testamentsvollstrecker und könnte daher kein Insichgeschäft in der Doppelfunktion als Testamentsvollstrecker und Betreuer durchführen. Vom Amtsrichter sei inzwischen auch mündlich eingeräumt worden, dass ihm hier ein Fehler unterlaufen sei. Die Beschwerde gegen den Beschluss zur Bestellung des Ergänzungsbetreuers sei aber noch nicht entschieden.
Kann der Rechtsanwalt zum jetzigen Zeitpunkt bereits von den Testamentsvollstreckern Auskunft über das verwaltete Vermögen verlangen bzw. sind sie zur Auskunft verpflichtet, wenn er verlangt? Laut § 287 FamFG Abs. 1 ist der Beschluss zur Bestellung ja bereits "wirksam" (wenn auch nicht rechtskräftig). Aber gilt diese "Wirksamkeit" nur im Innenverhältnis zwischen Ergänzungsbetreuer und Betreuter? Oder erstreckt sie sich auch auf alle Dritten, insbesondere auf die Auskunftspflicht der Testamentsvollstrecker? --95.222.54.18800:07, 10. Jun. 2020 (CEST)
Ich würde empfehlen, diesen „hypothetischen“ Fall einem Anwalt vorzubringen. Er ist derart spezifisch, dass ich als Laie vermutlich auch gar nicht antworten dürfte. --FGodard|✉|±08:53, 10. Jun. 2020 (CEST)
Siehe Rechtsberatung, in Deutschland ist das nur bestimmten Berufsgruppen erlaubt, uns nicht. Ehrenamtliche Betreuer können aber jederzeit beim Betreuungsgericht nachfragen und Unterstützung erbitten. --MBqDisk11:05, 10. Jun. 2020 (CEST)
Das Betreuungsgericht ist doch immer genau dasjenige Gericht, das den Ergänzungsbetreuer bestellt hat. Es würde wohl kaum eine Unterstützung gegen eigene Beschlüsse bieten. Und konkrete Rechtsberatung ist das auch nicht. Ich will bloß wissen, ob die Bestellung eines Ergänzungsbetreuers trotz Beschwerde gegen die Bestellung und damit fehlender Rechtskraft dem neuen Betreuer auch sofort Rechte gegen Dritte, insbesondere Testamentsvollstrecker verschafft, weil § 287 FamFG Abs. 1 vom "wirksam werden" schreibt (und unser Artikel Wirksamkeit (Recht) zur Interpretation dieses Begriffs und seinem Unterschied zur Rechtskraft keine Aussage macht). Das hätte ich oben auch weniger ausführlich formulieren können. Aber dann wären erfahrungsgemäß wieder Zusatzfragen, Zusatzspekulationen und nicht zielführende anderweitige Sonderfälle ins Spiel gekommen. --95.222.54.18812:09, 11. Jun. 2020 (CEST)
Und noch eine Frage im Rahmen der Koronakrise:
(Wenn die Frage schon gestellt wurde, gerne direkt wieder löschen) Gibt es eine Warn- und Einschätzungsskala zu Pandemien?
Die Amerikaner haben ja für militärische Krisen ihr Defcon. Gibt es dies auch für Viren? Sagen wir mal ein zehnstufiges System. Stufe 1 wäre die Rhinitis, Stufe 3 die Influenza, die Pest wäre wohl bei 9 oder 10. Und natürlich die spannende Frage, wo läge Korona? Stufe 5 oder 6 oder ……. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:21, 10. Jun. 2020 (CEST)
Die WHO und einige Epidemiologen haben fast garantiert Erreger nach ihrem Pandemie-Potenzial klassifiziert. Zum Beispiel ist Ebola eine fast vernachlässigbare Gefahr, denn ausserhalb von Krankenpflege und Bestattungen (Leichenwaschung!) findet kaum eine Übertragung des Virus statt. Auf scholar.google.com findest du etliche reviews zum Thema "pandemic potential". Auf deiner Skala würde ich das Coronavirus sicher höher einschätzen als die Pest, denn die Pest ist erstens bakteriell und zeigt zweitens ziemlich klare Symptome, während bei Corona die Ansteckung durch nicht-symptomatische Personen gerade ein großes Problem ist.--Keimzelle talk 14:44, 10. Jun. 2020 (CEST)
Das beantwortet die Frage von @Le Duc de Deux-Ponts: auch nicht. Z.B. sind sowohl HIV wie auch das Grippevirus von 1918 in der Risikogruppe 3. HIV kann man aber kaum als ansteckende Krankheit bezeichnen (also im Sinne von "Übertragung zwischen Menschen findet nur in sehr spezifischen Situationen statt"). Also eher nix mit Pandemiepotenzial.--Keimzelle talk 12:26, 11. Jun. 2020 (CEST)
Auf der Diskussionsseite hat sich niemand gemeldet. Deswegen versuche ich es noch einmal hier:
Im Cicero steht in Bezug auf Richard Grenell: „Geboren 1966 in Muskegon, Michigan (nicht in Jenison, Michigan, wie es Wikipedia behauptet), […].“[1] In der englischen Wikipedia steht tatsächlich auch Jenison.
Hallo zusammen. Wir haben einen Artikel zu dem privaten Postdienstleister P2 Brief + Paket den ich gerne überarbeiten würde. Bei der Recherche ist mir aufgefallen, dass sich das Unternehmen aktuell als P2 - Die Zweite Post bezeichnet (siehe Impressum). Und ich stellte mir die Frage, ob der Artikel daher verschoben werden muss? Weiterrecherchiert: In der Firmengeschichte findet ich folgende Einträge:
01/2007 – Gründung der P2 Brief+Paket GmbH & Co. KG
2010 – Firmierung in P2 Die Zweite Post GmbH & Co. KG
Klarer Fall, könnte man meinen. Aber: Im Bundesanzeiger gibt es auch nach 2010 noch beide Gesellschaften. Komplette Verwirrung herrscht nun vor. Wer weiß Rat? Gruß und Dank im Voraus.---Mailtosap (Diskussion) 15:42, 13. Jun. 2020 (CEST)
Die Umfirmierung von "P2 Brief + Paket GmbH & Co. KG" in "P2 Die Zweite Post GmbH & Co. KG" fand am 1.4.2011 statt, bekanntgemacht am 5.4.2011, s. Amtsgericht Darmstadt, HRA 83653. 91.54.41.17417:09, 13. Jun. 2020 (CEST)
weia. erst mal bist du Teil des Universums und breitest dich mit ihm in Raum und Zeit aus. Es ist dir insofern nicht möglich außerhalb des Universums zu sein. Wie es von außen ausschaut kann keiner wissen, aber vermuten, das tun viele.--BelladonnaElixierschmiede18:59, 8. Jun. 2020 (CEST)
Ich vermute, du wirst nichts sehen. Denn wenn du ausserhalb bist, hat dich die Expansion des Universums ja noch gar nicht erreicht. Und da im Universum alles an die Lichtgeschwindigkeit gebunden ist, ist auch die Expansion an diese gebunden. Wir sehen deswegen ja auch nicht das ganze Universum, sondern nur das Beobachtbares Universum, weil genau da sind wir mit demselben Problem konfrontiert, es gibt als Grenze der Beobachtbarkeit die Lichtgeschwindigkeit, beziehungsweise alles im Universum scheint an die berühmte Formel E = mc² gebunden zu sein. Wir können nur beobachten was es schafft mit uns mit Lichtgeschwindigkeit zu "kommunizieren". Aber was bitte, sollte der Expansion vorauseilen, wenn es selber an die Lichtgeschwindigkeit gebunden ist? Wenn nichts vorauseilen kann (ohne Teil des Universums zu sein), dann kann auch niemand von Aussen was erkennen, ohne im Universum zu sein. Und dann beisst sich bildlich gesprochen die Katze in den Schwanz. Denn ich würde behaupten, wenn du das Universum siehst, dann bist du schon drinnen. --Bobo11 (Diskussion) 19:56, 8. Jun. 2020 (CEST)
Bitte ganz doll einprägen: Die Expansion ist nicht an die Lichtgeschwindigkeit gebunden. Das hat überhaupt nichts miteinander zu tun. Dass es ein endliches beobachtbares Volumen im Universum gibt, liegt daran, dass das Licht im Universum an die Lichtgeschwindigkeit gebunden ist und deshalb seit dem Urknall nur eine endliche Wegstrecke zurücklegen konnte. Aber das definiert kein "Innen" und "Außen", da jede/r Beobachter*in im Universum ihr eigenes beobachtbares Volumen hat. Es gibt kein "außerhalb" des Universums. (E=mc2 hat mit der Frage auch nichts zu tun). --Wrongfilter...20:06, 8. Jun. 2020 (CEST)
Danke für Richtigstellung. Darauf ist er hier schon mehrfach hingewiesen worden, nutzt aber wohl nichts. Er vermutet halt was anderes. --95.112.178.9620:21, 8. Jun. 2020 (CEST)
Ganz banal, das Universum hat kein Ende. Es ist nach aktuellem anerkannten Kenntnisstand entweder unendlich groß oder unbegrenzt. Der Rand - den man überschreiten müsste, um das Universum von außen zu betrachten - existiert nicht, und auch kein "außen". Kleinalrik (Diskussion) 12:54, 10. Jun. 2020 (CEST)
Nach dem allgemein anerkannten Kenntnisstand. Ich empfehle Urknall und Universum (Form und Volumen). In kurzer Zusammenfassung: Die Materie im beobachtbarem Universum ist auf großen Skalen auffallend gleichmäßig verteilt. Das lässt - andere gut belegte Erkenntnisse des Universums mit einfließend - drei mögliche Schlüsse zu: Das Universum und die in ihm enthaltene Materie ist unendlich groß. Das gesamte Universum ist mindestens um das 50fache größer als das beobachtbare Universum, hat eine endliche Materie aber keine Grenzen / Ränder (es ist in sich selbst gekrümmt). Das beobachtbare Universum hat rein zufällig eine äußerst homogene Gleichverteilung der Materie (die Wahrscheinlichkeit dafür ist gleich null).
Die Vereinbarkeit mit dem Urknall ist gegeben. Bereits während des Urknalls war das Universum entweder bereits unendlich groß - nur kompakter - oder unbegrenzt. Kleinalrik (Diskussion) 10:39, 12. Jun. 2020 (CEST)
Vandalen, Trolle, Sockenpuppen usw. sperren
Gibt es eigentlich irgendeine Variable, Vorlage oder sonstigen Schalter, um zu schützende Artikel und/oder Absätze gegen Zugriffe bestimmter ‚Autoren‘ zu sperren?
Primär denke ich da an meinen BNR, in dem ich einigen Autoren (namentlich bekannte Trolle, Vandalen), oder ‚Nummerngirls‘ (IPs) oder Neulingen (Eintagsfliegen) den Schreibzugriff unmöglich machen will. Der ‚Schalter‘ soll einfach „[Bearbeiten|Quelltext bearbeiten]“ ausblenden bzw. falls durchs Hintertürchen eingedrungen, die Veröffentlichung unterbinden.
Denkbar wäre so etwas sicher auch für Foren und Diskussionsseiten oder gar Artikel, die gerne von Polittrollen ‚bearbeitet‘ werden.
Das will ich mal hoffen, dass die Bearbeitungssperre eines Artikels nur von einem Admin, und nicht von einem beliebigen Benutzer durchgeführt werden kann (und das auch nur bei driftigen Gründen erfolgt). Schließlich ist es ein Wiki. Aber eine Sperre Deiner Benutzerseite ist, soweit ich weiß, problemlos zu beantragen. --TheRunnerUp12:31, 9. Jun. 2020 (CEST)
Gibt's, nennt sich Bearbeitungsfilter oder so. Tritt gerne auf, wenn man mit Smartphone einen Typo korrigieren will und dann als kleiner Tommy beschmipft und ausgesperrt wird. --91.1.219.11 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von91.1.219.11 (Diskussion) 15:34, 9. Jun. 2020 (CEST))
Diese Frage ist sehr offen gestellt. Es drängt sich die Gefenfrage, was dich stört, dass du von Trollen sprichst? Nicht konstruktive Beträge werden schon regelmäßg entfernt und Benutzerkonten, die nur zu solchen Zwecken angelegt wurden gesperrt. Der Ansatz untergräbt die Hoheit nach Regeln demokraktisch gewählten Admins. Entspechende Filter gibt es schon. --Helmmole (Diskussion) 11:05, 12. Jun. 2020 (CEST)
... Blockade der Straße von Hormuz, Piraterie vor der ostafrikanischen Küste, chinesische Aggression im chinesischen Meer... Yotwen (Diskussion) 09:17, 10. Jun. 2020 (CEST)
Spannend, komplexe Interessenlage, die der Artikel sehr gut darstellt. Warum allerdings die USA dort mitmischen und nur die Thematik aus Sicht der USA in D "berichtet" wird, ist wieder mal hinterfragungswürdig.--Wikiseidank (Diskussion) 07:39, 12. Jun. 2020 (CEST)
Kürzlich habe ich vom Jury-Theorem gehört und da so viele intelligente Menschen es für richtig halten, muss es wohl stimmen.
Leider habe ich eine Konfusion und frage deshalb hier nach, ob man mir helfen kann:
Nehmen wir an, ich habe 100 Personen. Damit bei einer Mehrheitsentscheidung zwischen zwei Alternativen ein richtige Ergebnis rauskommt, müssen ihr mindestens 51 Personen zustimmen. Wenn wir davon ausgehen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass jede Person die richtige Alternative wählt, 60% ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Mehrheitsentscheidung korrekt ist bei 0,6 hoch 51, man nimmt einfach die Wahrscheinlichkeit, dass alle gleichzeitig richtig liegen. Der Gedanke muss aber falsch sein, weil die Wahrscheinlich, dass die Mehrheit falsch liegt nicht dazu passt und er dem Jury-Theorem widerspricht. (nicht signierter Beitrag von94.218.237.10 (Diskussion) 23:57, 9. Jun. 2020 (CEST))
Die Wahrscheinlichkeit, dass mindestens 51 von 100 Personen sich richtig entscheiden, ist nicht dieselbe wie die, dass alle 51 von 51 Personen sich richtig entscheiden. Letztere ist die, die du ausrechnest. --Digamma (Diskussion) 23:02, 11. Jun. 2020 (CEST)
Wo siehst du denn ein Nichtpassen oder einen Widerspruch? Ich habe eher das Gefühl, dass du die Erkenntnis deines zweiten Satzes schon im vierten wieder vergessen hast. 0,6 hoch 51 hat jedenfalls mit dem Jury-Theorem äußerst wenig zu tun. Das ist bloß ein einziger Summand von ganz vielen, die dann zusammen mehr als 1/2 geben. --95.222.54.18800:36, 10. Jun. 2020 (CEST)
In Excel: In allen Zellen von A1 bis CV100000 (100 Spalten und 100.000 Zeilen): =WENN(ZUFALLSZAHL()<0,4;0;1). In CW1: =SUMME(A1:CV1), dann ausfüllen bis CW100000. In CW100001: =ZÄHLENWENN(CW1:CW100000;">"&50)/ANZAHL(CW1:CW100000). --BlackEyedLion (Diskussion) 01:15, 10. Jun. 2020 (CEST)
Laut Artikel gilt das Theorem übrigens nur für eine ungerade Personenanzahl. Ich stimme aber zu, dass es sich um eine Binomialverteilung handelt.--Doktor Wu (Diskussion) 07:48, 11. Jun. 2020 (CEST)
Falls das hier [[8]] gemeint ist, in dem Jury-Theorem alle Mitglieder treffen ihre Entscheidung unabhängig von einander und sozusagen gleichzeitig, so dass ihre Wahrscheinlichkeit, sagen wir Entscheidung A zu treffen, nicht durch die Kenntnis geändert wird, wieviele andere Mitglieder sich für A entschieden haben. 2003:F5:6F06:DF00:41D2:1EBA:1630:84C523:32, 12. Jun. 2020 (CEST) Marco PB
Elektrischer Anschluss eines vierpoligen einphasigen Motors
Hallo, Ich habe hier eine Miele Umwälzpumpe (Mpe 31-62/2) welche ich mit einem 5uF Kondensator versucht habe zur Fehlersuche in Betrieb zu nehmen, nachdem die Pumpe eingebaut nicht funktionierte. Ich habe die Pumpe wie im Schaltplan (Schaltbild ähnlich Leistungskondensator) angeschlossen aber sie rührt sich nicht. Im Schaltplan sind nur drei Kontakte eingezeichnet, die Pumpe hat jedoch vier und in der Spülmaschine, in der sie angeschlossen war, sind auch vier Drähte angeschlossen. Kann mir jemand sagen, wie ich die Pumpe nun zu verdrahten habe? Bilder und Schaltplan: https://imgur.com/a/w42Tjb4
Tja, von den Herren PeterFrankfurt, Hans Haase, oder Janka hätte mindestens einer kompetente und hilfreiche Hinweise geben können. Jedoch, sie wurden gesperrt, vergrault, oder beides zusammen. - Vielleicht kommst Du mittels Direktansprache auf einer der Benutzer-Disks weiter. --84.190.199.6716:06, 10. Jun. 2020 (CEST)
Miss mal die Widerstände zwischen den einzelnen Klemmen. Dann sollte klar sein, was was ist. Wenn die schwarzen Adern alle zusammengehören, dann würde der Kondensator wahrscheinlich je nach Drehrichtung in die blaue oder braune Ader gehören. Es kann aber auch sein, dass die Reihenfolge der Farben die nach VDE 0293 ist. Dann wäre 1 blau, 2 braun, 3 schwarz. Das glaube ich aber eher nicht. Ich vermute, dass 2 schwarz ist. Nur Messen bringt hier Klarheit. Oder natürlich das Studium der Originalverdrahtung. --Rôtkæppchen₆₈16:42, 10. Jun. 2020 (CEST)
Hallo Rôtkæppchen₆₈, ich habe bis jetzt die Spülmaschine repariert und sie läuft wieder. Es hatte sich eine Gleitdichtung an der Achse irgendwie so verschoben, dass die Pumpe nicht anlief. Ich habe inzwischen herausgefunden, was es mit den Vier Anschlüssen auf sich hat, ein Freund brachte mir sein Multimeter, da mir meines heruntergefallen war: Die Klemmpunkte 2 und 3 sind gebrückt, Klemmpunkt 3 und 4 ist der Kondensatoranschluss (90° verschobene Wicklung) und Klemmpunkt 1 und 2 sind für die Primärwicklung. Danke trotzdem für deine Mühe! ♥♥♥ Übrigens lieber Bahnmoeller: Auch als nicht-Fachmann darf ich mir hinter dem Zähler alles zusammenbasteln, was ich will. Wenn ich die TAB verletze bekomme ich Ärger mit dem Netzbetreiber, ist aber Privatrecht. Wenn durch meine Basteleien jemand zu Schaden kommt tritt der Staatsanwalt dann meine Tür ein. Den Text überfliegen und dann einen inkompetenten Standardsatz hinknallen, ohne sich die Bildbeschreibungen durchgelesen zu haben, das liebe ich! Den Lehrberuf Elektriker gibt es übrigens gar nicht. Also wenn man keine Ahnung hat...
Ein befreundeter Maurer überraschte uns mal mit der Feststellung, dass er ab sofort kein Maurer mehr sei, sondern Ziegelsteinversetzungsmechaniker --Kreuzschnabel10:54, 11. Jun. 2020 (CEST)
Nach Anschlüssen des Schaltplans sind es die Anschlüsse 1 und 2, die die Betriebsspannung zum Motor führen. Der Rest sind Hilfsklemmen. Aus dem Bild geht nicht hervor, ob der Kondensator schon am Motor geklemmt ist, oder ob er im Kabelbaum sitzt. Dieses Detail zeigen die Fotos nicht. Es ist auch keine Übereinstmmung von Schaltplan und Motor zu erkennen, zumal nur 3 Klemmen im Schaltplan beschrieben sind und 4 am Motor. Ist das der richtige Schaltplan? --Ogreeager (Diskussion) 11:19, 12. Jun. 2020 (CEST)
Im Schaltplan (Stromlaufplan) sind keine Klemmen (hohle Kringel) dargestellt, nur die Anschlüsse des Motors numeriert. --Rôtkæppchen₆₈12:55, 12. Jun. 2020 (CEST)
Perlenkette auf Zylinder aufgewickelt
Eine (mathematische) "Perlenkette" - d. i. eine Anreihung von Kugeln, bei denen sich jeweils Vorgänger und Nachfolger berühren - ist nach Art einer Schraubenlinie auf einen Kreiszylinder aufgewickelt, und zwar so, daß die Perlen jeweils genau "auf Lücke" zu den Perlen des vorhergehenden bzw. nachfolgenden Schraubengangs liegen und damit die Zylinderoberfläche ähnlich einer dichtesten Kugelpackung lückenlos bedecken (soweit man bei aneinanderliegenden Kugeln von "lückenloser Bedeckung" sprechen kann). Gesucht ist der jeweilige Zylinderradius als Vielfaches des Kugelradius in Abhängigkeit von der "Ganglänge", also der (nicht ganzzahligen) Anzahl Perlen pro Schraubengang. - Ich habe keine Ahnung, wonach ich suchen könnte (und auf eine Lösung bin ich auch nicht gekommen). --77.0.171.13822:50, 10. Jun. 2020 (CEST)
Ich bezweifele, dass es eine "einheitliche" Lösung gibt.
Annahme: Die Perlen haben einen "Einheitsdurchmesser" (sagen wir mal 1 cm). Nun sei der Zylinder extrem dünn (Durchmesser 0,5 cm). Dadurch ist der Schraubgang sehr "steil" (vielleicht nur 3, 4 oder 5 Perlen pro Gang; warum nur ungradzahlig?). Machst du den Zylinder sehr dick (1 km) sind die Einheitsperlen-Schraubgänge praktisch "flach" (sehr geringe Steigung) und kommen dem oben vorgeschlagenen 2D Modell nahe.
Beim beschriebenen Problem gibt es nur einen Parameter, nämlich die Anzahl Kugeln pro Windung. Durchmesser sind auch egal, es ergibt sich ein Verhältnis zweier Durchmesser. --Rôtkæppchen₆₈09:50, 11. Jun. 2020 (CEST)
Also ich hätte folgenden Ansatz. Wir betrachten die erste und zweite Kugel der Perlenkette und die eine Kugel die nach einem Umlauf dann diese beiden Kugel berührt sei die Kugel n+1. Weiter sei alpha der Winkel zwischen der Perlenschnur und der Unterkante des Zylinders. Wir stellen und dann den Mantel des Zylinders als sich immer wiederholende Fläche im R^2 vor. Dann können wir die Mittelpunktkoordinaten der Kugel n+1 ja einmal berechnen indem wir vom Mittelpunkt der ersten Kugel die Strecke 2nr entlang der Perlenschnur abtragen (in der x-Richtung müsste dann der Umfang des Zylinders abgezigen werden), andererseits aber auch als Punkt eines gleichseitigen Dreiecks gebildet von den Mittelpunkten der Kugel 1, 2 und n+1. Dann erhalten wir zwei Gleichungen für zwei Unbekannte.--Doktor Wu (Diskussion) 10:31, 11. Jun. 2020 (CEST)
Das entspricht wohl dem Vorschlag von Digamma. Es gilt aber nur näherungsweise, wie Odore schon oben geschrieben hatte. Wenn man nämlich den Zylinder mit der Kette "flach abwickelt", dann sind die Projektionen der Kugeln auf den Zylinder keine Kreise, sondern Ellipsen oder sowas in der Art. Oder (den Haken an der Sache anders ausgedrückt), natürlich ändern sich beim Abwickeln auch die Berührpunkte aneinanderstoßender Kugeln. Man sieht das gut, wenn man sich den Zylinder sehr dünn (in der Größenordnung des Kugeldurchmessers) vorstellt. --95.222.54.18812:04, 11. Jun. 2020 (CEST)
Das ist genau das Problem: Die Berührpunkte von Vorgänger und Nachfolger einer Kugel liegen nicht auf demselben Durchmesser. Ferner ist die Kugel in der Lücke einen Gang weiter bzgl. des Zylinderumfangs nicht genau einen Kugelradius versetzt, denn die Wicklung liegt nicht auf einem Zylinderumfang, sondern verläuft etwas "schräg", weswegen die Ganglänge weder ein ganz- noch ein halbzahliges Vielfaches eines Kugeldurchmessers ist. --77.10.56.24512:28, 11. Jun. 2020 (CEST)
Eine Schraubenlinie mit dem Radius (entspricht in diesem Fall dem Zylinderradius plus Kugelradius), der Ganghöhe [Anmerkung: Ganghöhe ist nicht , sondern ] und dem Parameter kann man so beschreiben:
Betrachten wir nun drei Punkte an den Stellen (Mittelpunkt der Anfangskugel), (Mittelpunkt der nächsten Kugel) und (Mittelpunkt der Kugel, die nach etwas mehr als einer Windung oberhalb dieser Kugeln in der "Lücke" liegt, ):
Die paarweisen Abstände zwischen diesen drei Punkten sollen jeweils dem Kugeldurchmesser entsprechen. Das ergibt folgende drei Gleichungen:
Dieses Gleichungssystem enthält 5 Größen: den Kugelradius , den Radius (= Zylinderradius + Kugelradius ), die Ganghöhe und die Parameter und . Zwischen "Ganglänge" und dem Parameter besteht die Beziehung . Näherungsweise gilt , und .
Zusätzlich zu den obigen drei Gleichungen muß noch berücksichtigt werden, daß ein ganzzahliges Vielfaches von ist, weil die Mittelpunkte der Kugeln bei liegen. Ist die Ganglänge und damit und als das auf folgende ganzzahlige Vielfache von bekannt, bilden die obigen drei Gleichungen ein lineares homogenes Gleichungssystem für die Unbekannten , und . Damit dieses auch nichttriviale Lösungen hat, dürfen sich die Gleichungen nicht widersprechen. Angenommen, man beginnt die Wicklung mit der Kugel 0 und die Kugel ist die erste nach einer kompletten Wicklung, also . Dann ist das Gleichungssystem lösbar, wann die folgende Bedingung erfüllt ist:
Nach Vorgabe von kann man daraus , dann , und mit dem obigen Gleichungssystem und Vorgabe eine Größe zur Skalierung die Unbekannten berechnen. kann nicht beliebig vorgegeben werden, sondern kann nur bestimmte Werte annehmen. In der folgenden Tabelle sind jeweils für vorgegebene (1. Spalte) und den Zylinderradius (2. Spalte) in den weiteren Spalten , , und angegeben (Winkel in Bogenmaß):
Ich kann der Herleitung teilweise folgen und habe darin auch eigentlich nichts Falsches entdeckt, aber ist das jetzt wirklich die Lösung? (So ein kleines bißchen "didaktischer" für Mathe-Dummies wäre auch nicht so schlecht gewesen.) Ein bißchen überraschend finde ich, daß es schon mit n=3 losgeht; intuitiv hätte ich mindestens 6 erwartet. --77.10.56.24521:56, 11. Jun. 2020 (CEST)
Helfen der Intuition drei Billardkugeln mit einem Strohhalm dazwischen? Zwischen zwei sich berührende Billardkugeln passt dann wirklich kein Strohhalm mehr. --Pp.paul.4 (Diskussion) 01:21, 12. Jun. 2020 (CEST)
Die dritte Billardkugel liegt dann doch in der "Lücke" zwischen den beiden ersten. Es ist also ein stehendes Dreieck. Wo soll da der Strohhalm hin? Und wo Kugel vier und fünf? Irgendwas stimmt da nicht. --Expressis verbis (Diskussion) 01:28, 12. Jun. 2020 (CEST)
Meine Vermutung: Wenn "die letzte Kugel der Kette in der Lücke zwischen den beiden ersten" liegen soll, bilden sich bei n=3 zwei parallele, um die halbe Kugelbreite verschobene Ketten aus Kugeln. Da ist aber nirgends Platz für einen Zylinder. Also kann n=3 nicht stimmen. --Expressis verbis (Diskussion) 01:44, 12. Jun. 2020 (CEST)
91.54.41.17 fängt ja die Zählung mit der Kugel 0 an, d.h. erst die vierte Kugel (also mit der Nummer 3) muss in der Lücke zwischen den beiden ersten liegen. Nicht schon die dritte. --95.222.54.18803:12, 12. Jun. 2020 (CEST)
Ah danke, mein Fehler. Dann sind es wirklich drei Kugeln im Dreieck, allerdings in verschiedenen Höhen, wodurch die "dreieckige" Lücke zwischen ihnen von oben gesehen weiter zusammenschrumpft. --Expressis verbis (Diskussion) 09:24, 12. Jun. 2020 (CEST)
Daß eine Kette mit n=3 möglich ist, fand ich auch überraschend. Die Vorstellung mit den Billardkugeln um einen Strohhalm ist gut. Zur Ganglänge: Bei n=3 beträgt sie 2pi/2,300524=2,731, also besteht eine Windung aus etwas weniger als 3 Kugeln, der Winkel tau1 in Grad ist 131,8°. Vielleicht hilft zur Vorstellung auch eine Draufsichtsskizze, z.B. mit Kugeldurchmesser 5 cm, Kugelradius 2,5 cm, Zylinderradius 0,1 cm und Winkel zu den Mittelpunkten bei 0°, 131,8°, 263,6° und 395,4°. Wie ich die Herleitung allgemeinverständlich erklären soll, weiß ich im Moment auch nicht. 91.54.41.17410:33, 12. Jun. 2020 (CEST)
Ich habe zwar nicht alles nachgerechnet (insbesondere nicht den numerischen Teil). Aber die Lösung sieht sehr schön aus, Kompliment. Der von dir verwendete Begriff "Ganghöhe" ist übrigens bei der Schraubenlinie bereits belegt, siehe Helix. "Ganghöhe" ist demnach nicht dein , sondern . --95.222.54.18811:59, 12. Jun. 2020 (CEST)
Bekannte von mir waren letztes Jahr im Iran im Urlaub und haben dabei am Rande einer religiösen (?) Feier ein Fähnchen in die Hand gedrückt bekommen. Das haben sie immer noch, sie haben aber keine Ahnung, was darauf steht, und würden es gerne wissen. Hier ein Foto. Kann hier jemand Persisch und das übersetzen? :-) Gestumblindi15:48, 11. Jun. 2020 (CEST)
Das Fähnchen ist nicht persisch, sondern arabisch. Arabisch ist hier als Sakralsprache verwendet, um dem Fähnchen und seinem Träger mit der Sprache des Koran eine besondere Heiligkeit zu verleihen. Es stammt aus den Aschura-Trauerprozessionen für den Tod von Husain, des Enkels des Propheten, der mit seinen Getreuen einen Aufstand gegen den Kalifen versuchte und im Jahr 680 in der Schlacht von Kerbela fiel. Schiiten sind der Meinung, dass der rechte Kalif eigentlich Husain gewesen wäre und er für die gerechte Sache aufstand und fiel, obwohl er wusste, dass die Lage aussichtslos war. Daher betrauern sie jedes islamische Jahr vom 1. bis 10. 1. in einer großen Prozession seinen Tod und versprechen, der Gerechtigkeit zum Sieg zu verhelfen. An vielen Orten gibt's nachher Party; in Europa ist am ehesten die spanische Semana Santa vergleichbar.
Auf dem Fähnchen steht Anā mağnūn al-Ḥusain, arabisch für „Ich bin verrückt nach Husain“ und darunter in klein Yā sayyid aš-šuhadā, arabisch für „O Herr der Märtyrer“ (= Husain). --Curryfranke (Diskussion) 14:23, 12. Jun. 2020 (CEST)
Ich suche gerade eine Aufbewahrungstaschen für meine CDs fürs Auto, da mich das Getausche und das Geklapper während der Fahrt nervt. Ich möchte die CDs aber in ihren Cases belassen und nicht in so dünne Plastiktaschen stecken. Gibts sowas, denn ich konnte nur Boxen finden, die aber unpraktisch ist, da das Geklapper nicht aufhören würde und auch den Fußraum blockieren würde.--2003:C6:721:2182:D0DB:84:97D8:7C6F08:58, 12. Jun. 2020 (CEST)
Wenn rippen, dann nach Opus oder AAC. Selbe Qualität bei halber Dateigröße. Der MP3-Codec gehört wirklich langsam ins selbe Museum wie alle Wiedergabegeräte, die keine besseren Formate unterstützen :) --Kreuzschnabel11:09, 12. Jun. 2020 (CEST)
Wie du schon sagst: im Endergebnis läuft's auf "selbe Qualität" raus, wenn man - sagen wir mal - vbr2 und höher bei MP3 wählt. Angesichts sowieso immer günstiger werdender Speichermedien ist es völlig irrelevant, dass Opus mit deutlich weniger Bitrate klar kommt. Wenn also auf alternative Formate bei der Audiokompression hingewiesen wird, dann bitte das verlustfreie FLAC. ":)"
@IP: Befrage Tante Google mal nach "CD-Koffer DJ", da gibt's klapperfreie, gepolsterte Varianten in allen Größen. Der Fußraum ist dann aber wohl dennoch dicht; wüsste auch nicht, wie du CDs mitsamt ihren Hüllen platzsparender transportieren können solltest. --JD{æ}11:17, 12. Jun. 2020 (CEST)
Warum überhaupt wandeln? Einfach als WAV-Datei in LPCM umkomprimiert 44100 Samples pro Sekunde, 16 Bit pro Sample, Stereo speichern. Bei heutigen Speichermediengrößen bekommt man da viele CDs auf ein Flash-Speichermedium oder ca. 90 Minuten pro Gigabyte oder ca. 22 CDs auf den kleinsten derzeit erhältlichen USB-Stick. --Rôtkæppchen₆₈12:50, 12. Jun. 2020 (CEST)
Guten Morgen zusammen. Wir Planen derzeit eine Kanutour auf der Leine. Diese soll auch durch Göttingen führen. Im dortigen Stadtbereich gibt es zwei Möglichkeiten zu Fahren. Entweder bleibt man auf der Leine, oder man befährt den Leinekanal, der auch aufgrund des Tunnels und der Innenstadtnähe recht attraktiv zu befahren wäre.
dort gibt es allerdings die Odilienmühle. Laut Jübbermann-Atlas sind die Durchlässe dort leicht zu befahren. Auch weiß ich dass auf dem Leinekanal eine jährliche, organisierte Tour mit mehreren hundert Teilnehmern stattfindet, zu der die Durchlässe an der Mühle natürlich ausreichend geöffnet sind. Einige Bilder der Mühle (auch das bei Wikipedia) zeigen aber, dass diese Zeitweise nur sehr wenig geöffnet sind, so das ein Durchfahren mit dem Kanadier kaum möglich ist. Ein Umtragen an der Mühle scheint mir eher schwierig.
Nun zur Frage: Kennt sich dort jemand aus, und weiß wie es sich mit der Befahrbarkeit des Leinekanals in allgemeinen verhält? --2003:D8:571A:8800:A8F5:B161:3351:3D6609:17, 12. Jun. 2020 (CEST)
Warum verschwindet das "s" bzw. das "r" bei Benutzung des Artikels - wir Muttersprachler machen das spontan richtig, aber wie erklär ich einem Deutschlerner? --Bahnmoeller (Diskussion) 10:41, 12. Jun. 2020 (CEST)
Das Phänomen, mit dem sich leider jeder, der Deutsch als Fremdsprache lernt, herumschlagen muss, heißt starke bzw. schwache Deklination. Nach bestimmtem Artikel wird das Adjektiv schwach dekliniert. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:45, 12. Jun. 2020 (CEST)
(BK) In unserem Artikel Deutsche Deklination#Regeln für die Bildung der Deklinationsformen wird das leider nur unzureichend erklärt. Die Deklination des Adjektivs hängt maßgeblich vom Genus des Bezugsworts, aber auch von weiteren Begleitwörtern ab. Bei Maskulina und Neutra sind drei verschiedene Deklinationsarten zu unterscheiden (Der Grammatikduden, 9. Aufl., S. 368 f., 488-492 unterscheidet heute zwar nur noch zwei, nämlich stark und schwach, führt aber drei an, was m. E. unglücklich gelöst ist - wenn man drei anführt, sollte man das auch benennen und nicht irreführenderweise von zwei Arten ausgehen. Besser gelöst ist das noch in der 4. Aufl., S. 288-290, 475-477, die ausdrücklich drei unterscheidet, nämlich stark, schwach und gemischt, so auch noch Eisenberg, Grundriss der dt. Grammatik, 4. Aufl., Bd. 1, S. 172; Helbig/Buscha, S. 274-276 unterscheiden ebenfalls drei Arten, wobei sie nach Begleitwort kategorisieren):
ohne Begleitwort (= Nullartikel): neuer Geist, ein Zeitalter neuen Geists, mit neuem Geist, neuen Geist, dementsprechend Neutrum: deutsches Komitee, deutschen Komitees, deutschem Komitee, deutsches Komitees. Das wird, wie Dumbox geschrieben hat, auch starke Deklination genannt.
mit bestimmtem Artikel, Demonstrativpronomen (= schwache Deklination): der neue Geist, ein Zeitalter des neuen Geists, mit dem neuen Geist, den neuen Geist, Neutrum das deutsche Komitee, des deutschen Komitees, dem deutschen Komitee, das deutsche Komitee. Hier übernimmt der Artikel weitestgehend die Markierung der Kasus, während das bei der starken die Adjektiv macht. Soweit steht das auch im Artikel. Es gibt aber noch die gemischte Deklination, die beides mischt, da das Begleitwort nur zum Teil die Kasus markiert:
mit unbestimmtem Artikel, Possessivpronomen und "kein": ein neuer Geist, das Zeitalter eines neuen Geists, einem neuen Geist, einen neuen Geist, Neutrum: ein deutsches Komitee, eines deutschen Komitees, einem deutschen Komitee, ein deutsches Komitee. Im Plural weicht nur die starke Deklination ab: neue Tische, die Eigenschaften neuer Tische, mit neuen Tischen, neue Tische (so auch bei Neutra); die neuen Tische, die Eigenschaften der neuen Tische, mit den neuen Tischen, die neuen Tische (einheitlich die Endung -en, auch bei Neutra), meine neuen Tische, die Eigenschaften meiner neuen Tische, mit meinen neuen Tischen, meine neuen Tische (wie schwache Deklination).--IP-Los (Diskussion) 11:43, 12. Jun. 2020 (CEST)
Man hatte es mir so erklärt: das Genus muss einmal aber nur einmal angezeigt werden und zwar so früh wie möglich, also wird das erste relevante Element des Satzes (den Grammatikträger sozusagen) mit -s oder -r markiert. Ist kein Artikel da, so steht die Markierung auf dem Adjektiv, steht aber ein Artikel davor, so wandert die Markierung nach vorne zum Artikel. Das erklärt natürlich nur die Frage zu Deutsches Komitee vs. Das/dieses Deutsche Komitee aber passt nicht zu Ein/mein/kein Deutsches Komittee. 2003:F5:6F06:DF00:41D2:1EBA:1630:84C501:06, 13. Jun. 2020 (CEST) Marco PB
Ehrlich gesagt finde ich die Änderung der Überschrift unglücklich. Sie enthält eine Antwort, die dem Fragenden offensichtlich nicht bekannt war (man fragt sich jetzt, warum er fragen musste), und sie erschwert ihm unnötig das Wiederfinden. Grüße 77.180.186.255 12:28, 12. Jun. 2020 (CEST) Dumbox (Diskussion) 12:31, 12. Jun. 2020 (CEST)
Sollen wir uns dann vielleicht darauf einigen, als Überschrift immer "Frage" zu verwenden? Sonst bestünde die Gefahr, daß man später im Archiv auch noch etwas finden könnte... --77.3.81.11814:35, 12. Jun. 2020 (CEST)
Wo ist das II? Nächste Sigurd-Curman-Lokalisierungs-Knacknuss
Um in München Berge so abzubilden, bräuchte man wohl ein starkes Tele, das hier ist aber eher eine Weitwinkelaufnahme, entsprechend vielleicht 35mm auf Kleinbild. ---Seewolf (Diskussion) 12:12, 13. Jun. 2020 (CEST)
Berge? Ich sehe bestenfalls Hügel. Bei Föhn kann man von München bis zu den Alpen sehen, die wirken aber kantiger und schroffer. Es müsste ja in der Altstadt sein. Da wird es mit sichtbaren ‚Bergen‘ schon knapp. Allenfalls die Hügel bei der Bavaria, aber das passt nicht so recht zum Bild.--Klaus-Peter (auf und davon)13:07, 13. Jun. 2020 (CEST)
Erhebungen, was auch immer. Fährt man auf der Autobahn nicht immer an den angeblichen Kasseler Bergen vorbei? Also, jedenfalls: Ich weiß nicht, wie sehr es da hinten bergab geht, wenn aber ja, so dass man ein (halbes) Stockwerk zu wenig sieht, könnte es eventuell dieses Haus sein (am Graben, Ecke Druselgasse): [10]. --Xocolatl (Diskussion) 13:21, 13. Jun. 2020 (CEST)
Der Fotograf war ja Architekt und vermutlich primär an der Bauweise interessiert. Ich denke, dass er mit verschiedenen Baustilen vertraut war und die nicht deutschlandweit durcheinandergewürfelt hat. Daher würde ich schon mal im Süden suchen. Für Preußen ist alles München, was südlich des Weißwurschtäquators liegt. Bei einem Schweden könnte diese Denkweise auch passen. Etwas nördlich von München Richting Nürnberg findet man alte Orte, die im Tal und direkt am ‚Berg‘ liegen. Da muss man nicht mit Tele tricksen.--Klaus-Peter (auf und davon)13:33, 13. Jun. 2020 (CEST)
Also ich hätte spontan Goslar gesagt mit Blick auf den Rammelsberg, eventuell Bergstraße oder an der Gose. In München war ich nie. --Liebe Grüße, LómelindeDiskussion13:43, 13. Jun. 2020 (CEST)
Es wäre toll, wenn man die Stationen von Curmans Studienreisen irgendwo aufgelistet fände, aber zumindest die drei Wikipedien, die ihn überhaupt würdigen, haben sowas nicht. Es gibt einen "kartong" (Schwedisch ist nett), der beschriftet sei mit "Resan 1904. Cassel. München", was aber natürlich nicht ausschließt, dass der Gute in diesem Jahr auch in Goslar, Nürnberg oder sonstwo vorbeigekommen ist. Kassel und München ist ja ohnehin eine seltsame Zusammenstellung. Am Mittelrhein war er definitiv auch, dazu würden in meinen Augen die Hügel auch gut passen, und in Schaffhausen war er ebenfalls, dort hat man auch ähnliche Ausblicke. Hilft nichts, man muss versuchen, die Bauwerke irgendwie zu identifizieren... --Xocolatl (Diskussion) 13:57, 13. Jun. 2020 (CEST)
Ich kann das nicht entziffern, aber im Harz war er auch irgendwann Goslar und wie gesagt es war mein erster Gedanke. Passt aber natürlich nicht zu dem Spektrum Cassel↔München. --Liebe Grüße, LómelindeDiskussion15:33, 13. Jun. 2020 (CEST)
Hann. Gemünden passt auch für das eigentlich gesuchte Bild sehr gut, hätten wir ein funktionierendes SteetView in Deutschland, könnte man da jetzt schön suchen. --Seewolf (Diskussion) 17:40, 13. Jun. 2020 (CEST)
Da oben Schaffhausen angesprochen wurde, das ist es nicht, dort stehen in der Altstadt, wie in der Schweiz üblich (und ein paar wenigen süddeutschen Städten wie Rottweil) die Häuser falschherum an der Straße, so dass nicht der Giebel, sondern eine Dachfläche zur Straße hin zeigt. -- Aspiriniks (Diskussion) 17:31, 13. Jun. 2020 (CEST)
Der Hintergrund passt nicht zur Münchner Schotterebene. Der Habichtswald ist auch nicht ganz so innenstadtnah, wie das hier aussieht, erst recht nicht die Kasseler Berge. Goslar als Möglichkeit ist ja ein Glücksfall, weil praktisch unzerstört; wenn es aus Goslar ist, müsste sich das prinzipiell belegen lassen.Wir haben auch zahlreiche Commons-Bilder, aber da habe ich keine Ähnlichkeiten erkannt. Es spricht aber einiges gegen GS. Typisch für GS sind die schieferverkleideten Häuser, die sehe ich auf dem Bild nicht. In GS scheinen die Häuser auch die Straßenfluchtlinie besser einzuhalten als auf dem Bild. Das sind aber nur vage Kriterien. Man sollte genau hingucken. Der Rammelsberg liegt im Süden von GS, keine besondere Höhen nach W, N und O. Auf dem Bild fallen auf der linken Seite sonnenbeleuchtete Partien auf, aber die rechte Straßenseite liegt vorwiegend im Schatten. Bei der engen Straßenschlucht müsste das ein rund um die Mittagszeit aufgenommenes Foto sein, das aus dem Sommer stammt (Die etwas unsommerliche Bekleidung der Personen, im Gegensatz zu heute, war wohl eher zeitbedingt.) Das heißt, Süden ist rechts, man schaut ungefähr von West nach Ost. Im Osten gibt es keinen Rammelsberg. Damit scheidet auch der westlich gelegene Habichtswald bei KS aus. --Dioskorides (Diskussion) 17:42, 13. Jun. 2020 (CEST)
Daß die Bilder die Straße aus unterschiedlichen Richtungen zeigen habe ich nun auch gemerkt. In beiden ist die selbe Laterne an der Hauswand zu erkennen, beim ersten Bild links, etwa über dem Wagen. Daneben zwei Geschäftsschilder senkrecht zur Hauswand. Geholfen hat mir Dein Bild des Marktplatzes. 91.54.41.17418:17, 13. Jun. 2020 (CEST)
Mit anderen Worten: Man muss wohl alle Sigurd-Curman-Bilder, die hier hochgeladen wurden, überprüfen. Vielen Dank an alle für die Lösung dieses Rätsels!
Also ein spiegelverkehrtes Bild, keine andere Aufnahmerichtung. Das paßt. Ich habe mir erlaubt, die Bilder nach oben zu verschieben. 91.54.41.17418:33, 13. Jun. 2020 (CEST)
Das macht's für später Nachlesende nicht gerade überschaubarer. Also, zuerst war natürlich oben nur das erste Bild. Die anderen kamen dann im Lauf der Knacknussknackerei dazu, erst das bräunliche Marktstraßenbild und dann als Minivergleichsgalerie die beiden letzten.
Das zweite Foto (TEKA0117856) wurde oben schon von Seewolf verlinkt und zeigt den Marktplatz in Hann. Münden. Dadurch bin ich auf den richtigen Ort gekommen. .gs8 (Diskussion) 13:51, 14. Jun. 2020 (CEST)
Jetzt ist dieses hier im Gespräch...
Ziegelstraße 66.
Das hier abgebildete Foto - ihr habt's weiter oben schon angesprochen - ist auf Commons derzeit überhaupt keiner Stadt zugeordnet und in der Beschreibung steht nach wie vor "München". Hann.-Münden-Experten vor: Das müsste doch zu orten sein, so dass man Beschreibung und Kategorisierung korrigieren kann? --Xocolatl (Diskussion) 19:52, 14. Jun. 2020 (CEST)
Ich habe oben ein Bild hinzugefügt. Das linke Haus ist saniert: das alte Tor wiederhergestellt, die Tür durch ein Fenster ersetzt, das Fachwerk tlw. erneuert. Das Haus rechts wurde durch ein neues ersetzt. Man sieht noch, daß die Hausfront wie früher nach hinten verspringt. 91.54.41.17422:01, 14. Jun. 2020 (CEST)
Sieh einer an! Das älteste vollständig erhaltene Haus der Stadt... ([12]) - Super, besten Dank! :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Xocolatl (Diskussion) 00:22, 15. Jun. 2020 (CEST)
Rat für Gartenschlauch gesucht
Hallo zusammen, ich brauche mal Euren Rat / Empfehlung. Ich habe einen unterirdischen Regenwassertank mit einer Schmutzwasserpumpe darin. Jetzt habe ich mir überlegt am Ende des Gartens einen weiteren Wassertank (diesmal aber Oberirdisch) aufzustellen. Die beiden Tanks hätten eine Entfernung von ca. 55 Meter zueinander, mit einer geschätzten Steigung von drei Metern (wer mir einen weiteren Tipp geben kann, wie ich die Höhe genauer ausrechnen kann, gerne her damit). Die maximale Förderhöhe der Pumpe beträgt 8 Meter, diese werden durch die Tiefe des ersten Sammelbehälters (2 m) und die Höhendifferenz (3 m) sowie die Tankhöhe (2 m) fast erreicht. Hierzu nun meine Fragen:
Welchen Schlauchdurchmesser sollte ich nehmen: 25 mm oder 38 mm? Die Pumpe würde Schmutzpartikel bis zu 35 mm akzeptieren. Wobei das Regenwasser ausschließlich von einem Dach kommt auf das normalerweise kein anderer Schmutzeintrag (Laub oder Geäst) erfolgt und ich eigentlich nicht mit Schmutzpartikel rechne.
Wie soll ich das Wasser in den oberirdischen Tank einbringen? Es gibt oben ein "Entlüftungsloch", oder durch eine der beiden unteren Öffnungen am Tankbehälter?
Schlauchdurchmesser: Warum so viel? 19mm ("normaler" Gartenschlauch) würde m.E. genau so funktionieren, und wäre deutlich billiger. Bei 55m macht das einiges aus. Ob die Förderhöhe ausreicht lässt sich letztlich nur durch Ausprobieren herausfinden - Wenn die Pumpe eine gängige Baumarkt-Pumpe ist (wie diese o.ä.), dann wird oben schon noch Wasser ankommen, wenn auch nicht mit großem Druck. Einbringen des Wassers am oberen Tank jedenfalls durch die obere Öffnung. Über Schmutzpartikel würde ich mir bei Regenwasser vom Dach keine großen Gedanken machen, solange die Pumpe nicht gerade am Boden des unteren Tanks steht. --Joyborg17:31, 10. Jun. 2020 (CEST)
Wasser vom Dach ist immer schmutzig. Tausche halt die Tanks, damit ein Heber (Gerät) entsteht. Viel Spaß--Caramellus (Diskussion) 17:45, 10. Jun. 2020 (CEST)...nutze den höheren Tank für den Dachablauf, den tiefer in der Erde gelegenen als Sammeltank...verbinde beide mit einem Schlauch! Saugen...1,2,3
Diese Pumpe ist für diesen Zweck nicht sehr geeignet. Diese Art von Pumpe dient dazu eine große Menge Wasser aus einer Grube zu pumpen, z. B. Baugrube oder ein vollgelaufener Keller. Dieses schafft diese Pumpe gut und liefert auch eine satte Menge Wasser, der Schwimmschalter schält automatisches An- und Aus. Ähnliche Pumpen werden bei Swimmingpools für den Filter verwendet. Sie liefert aber wenig Druck, das heißt die Wassermenge bricht bei größerer Höhe durch den hydrostatischen Druck zusammen, dein Schlauch bietet außerdem einen Widerstand. Du brauchst eine andere Pumpe, eine die große Druckunterschiede verkraften kann, dafür nicht diese großen Wassermengen transportiert. Du brauchst entweder eine Tauchdruckpumpe oder etwas in dieser Bauart [13]. Dieses Teil stellst du oberhalb des unterirdischen Tanks auf und benutzt dafür einen Saugschlauch von max ca. 2 Meter Länge. Herstellerangabe beachten für die maximale Saughöhe, dieses solltest du nachmessen und ein entsprechendes Modell auswählen. Je näher die Pumpe dem Wasserspiegel steht, um so effektiver. Der Saugschlauch muss Rippen haben, also sowas [14] Diese Gartenpumpen sind empfindlicher gegen Schmutz, dem kann man mit einem feinmaschigen Gitter am Einsaugende vorbauen, damit kein Laub oder sowas eingesaugt wird. Alternativ kannst du natürlich auch ein Steigrohr in den Tank einbauen und daran den möglichst kurzen Vakuumschlauch anschließen, dann musst du den Tank nicht mehr öffnen, ein Gefahrenpunkt weniger. Das Pumpenmodell solltest du außerdem in den Dimensionen wählen, die zur Größe deines Tanks passt. Die Wassermenge ist aber auch da umgekehrt proportional zur Förderhöhe. Eine Pumpe, die die Menge in einer oder zwei Stunden umpumpen kann ist ok, weil man diese Pumpen sofort ausschalten sollte, sobald das Wasser aus ist, man sollte sie nicht unbeaufsichtigt betreiben. Wenn die Pumpe dafür zehn Stunden braucht, macht das wenig Spaß. Mit so einer Gartenpumpe kannst du aber auch den Garten wässern oder das Auto waschen, der Druck ist dann ähnlich wie aus dem Wasserhahn. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 18:31, 10. Jun. 2020 (CEST)
Vergiss das Getrolle weiter oben. Den Höhenunterschied kann man so messen: Du nimmst einen Gartenschlauch von entsprechender Länge, setzt auf beiden Seiten ein 1m langes klares Rohr ein (ggf Schlauchschelle) und hast damit eine Riesenwasserwaage. Eine Seite stellst du da auf, wo der tiefste Punkt ist und befestigst das Rohr an einer Leiter oder Stange ungefähr senkrecht so dass die ungefähre Höhe ungefähr in der Mitte des Rohrs erreicht wird. Dann nimmst du die andere Seite bis dahin, wo der höchste Punkt ist. Dort füllst du solange Wasser ein bis dieses Niveau erreicht ist. Manchmal muss man das andere Ende etwas Nachjustieren. So ein bis zwei Gießkannen voll ist das. Diese Methode wird beispielsweise auch von Profis auf der Baustelle benuzt, wenn sie ein Fundament gießen oder eine Höhe messen wollen, ohne den Geometer zu bemühen. Am besten macht man das zu zweit. Einer an jedem Ende. Mit Tinte im Wasser kann man es leichter ablesen. Auf diese Weise gewinnst du die Höhe bei der Leiter. Von da aus kannst du dann an einer Latte einen Strich machen, oder ein Lot benutzen und die Seillänge messen. Diese Methode ist sehr genau, wenn deine Leiter sich nicht bewegt.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 18:51, 10. Jun. 2020 (CEST)
1. Warum "Getrolle oben"? Der Link Schlauchwaage weiteroben war doch kurz und bündig genau das, was Du hier lang und umständlich zu beschreiben versuchst. 2. Aus welcher Zeit stammst Du? Ich habe in den letzten 20 Jahren keine einzige Baustelle gesehen, wo der Polier (= Profi) nicht ein Lasernivellier oder zumindest ein mechanisches Nivellier hat. --TheRunnerUp19:13, 10. Jun. 2020 (CEST)
Der Link zur Schlauchwaage wurde eingestellt, während ich meinen Beitrag schrieb. Außerdem will ich dem Fragesteller die nötige praktische Anleitung geben, ohne dass man einen Theololit, Niveliergerät, Laserpointer oder sonstwelchen technischen Schnickschnack im Wert von hunderten von Euro braucht. Die einfachen und billigen Lösungen sind die besten. Theorie ist das eine, aber es in der Praxis aus den Dingen, die man daheim hat, machen ist das andere.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:27, 10. Jun. 2020 (CEST)
Mach dich mal schlau, was Pumpen angehen. Saugpumpen sind so bis ca. 6 Meter ok. Du könntest aber auch eine Druck- oder Tauchpumpe verwenden, die wird halt nur auf der anderen Seite montiert und kann deutlich höhere Höhendifferenzen ausgleichen. Yotwen (Diskussion) 19:52, 10. Jun. 2020 (CEST)
Da ich eine unterirdische Zisterne habe, die ich mittels Hauswasserwerk nutze, welches meine Gartenberegnung übernimmt, würde ich mich mal als semikompetent bezeichnen. Auch wenn die Frage blöd klingen mag: was willst eigentlich machen, das wurde bisher nicht so richtig klar. Du sammelst das Regenwasser im Bodentank und willst nun ein 2. Reservoir anlegen, oberirdisch, was du vom Bodentank befüllen kannst? Wenn ja, ein Hauswasserwerk vielleicht ziemlich mittig zwischen die Tanks, umhaust, auf ne schwingungshemmende Matte (die roten quatratischen vom Spielplatz), Saugschlauch in den Bodentank zum Ansaugen, gartenschlauch an die andere Seite zum oberirdischen, alles so installieren , das man nur ein Knöpfchen drückt.--scif (Diskussion) 20:03, 10. Jun. 2020 (CEST)
Ein Hauswasserwerk ist IMHO zuviel des Guten. Es reicht eine Pumpe, deren Förderhöhe vom Minimalwasserstand des unteren Tanks zum Maximalwasserstand des oberen Tanks reicht und dazu zwei Schwimmerschalter, die die Pumpe abschalten, wenn entweder der untere Tank auf Minimum oder der obere Tank auf Maximum ist. Ok, dann kommen zu den 55 Meter Schlauch noch 55 Meter Schwimmerschalteranschlussleitung. --Rôtkæppchen₆₈00:35, 11. Jun. 2020 (CEST)
Sehe ich nicht, dass das zuviel ist. Ich gehe mal davon aus, dass das was dauerhaftes werden soll. Die Hauswasserwerke kosten nicht mehr viel und man hat kein großes Gebastel, außerdem hält sich dann der Rest finanziell in Grenzen. Ca 30m Ansaugschlauch mit Ansaugfilter kosten schon etwas, 25m Gartenschlauch auf der anderen Seite sind vernachlässigbar. Ich habe halt beim Setzen der Zisterne damals schon ein Leerrohr legen lassen, wo jetzt mein Saugschlauch drin ist. Genauso könnte man den Gartenschlauch mittels KG-Rohr unterirdisch verlegen, nur der Anschluß an den oberirdischen Tank müsste noch zu basteln sein. Bei Frostgefahr macht man nur die Schläuche vom Hauswassserwerk ab (meins hat nen Griff zum Tragen, ist also klein und leicht) und lässt es leer laufen. Dann ist nur das Timing wichtig, dass man je nach Gegend bei dem wenigen Regen immer genügend Stauraum im Regenwasserspeicher hat.--scif (Diskussion) 10:07, 11. Jun. 2020 (CEST)
Wenn das eine permanente Installation sein soll, würde ich Kaltwasserrohre nehmen, die sind im Vergleich zu Schläuchen preisgünstiger und auch haltbarer, allerdings kaum flexibel. Wahrscheinlich sind 25 mm schon völlig ausreichend. ev. reichen sogar schon 20 mm Diese Rohre gibt es in jedem gut sortierten Baumarkt oder im einschlägigen Fachhandel, incl. aller Sachen, die man zum Anschluss braucht. --Elrond (Diskussion) 11:36, 11. Jun. 2020 (CEST)
Zusatz: Sollte die vorhandene Pumpe bzgl. Förderhöhe nicht ausreichen (Schmutzwasserpumpen sind häufig zum Lenzen optimiert = Menge vor Förderhöhe) sollte eine für die Aufgabe optimierte Pumpe ins Auge gefasst werden. Dabei sind m.E. Tauchpumpen geeigneter und wenn der Tank frostsicher ausgelegt ist, kann die Pumpe auch im Winter dort verbleiben. Kriterien zur Auswahl werden hier gegeben. Wenn es nicht kritisch ist, das nur wenige hundert Liter pro Stunde am hinteren Tank ankommen, kann eine entsprechend kleine Pumpe gewählt werden, die aber mit möglichst hoher Qualität gewählt werden sollte. Billig kaufen ist meist teuer! --Elrond (Diskussion) 13:03, 11. Jun. 2020 (CEST)
Danke schon mal für die verschiedenen Tipps und Erklärungen, vor allem an Giftzwerg 88 für die anschauliche Erklärung der Schlauchwaage. Aktuell nutze ich die Aldi/Gardenline Schmutzwasserpumpe, nachdem die alte gut 35 Jahre alte Schmutzwasserpumpe ihren Dienst versagt hat, aber wahrscheinlich würde die auch noch funktionieren. Ich möchte mir mit dem Zweiten Tank die Gießarbeit des Nutzgarten erleichtern. Bisher wurde von meinen Eltern nur der unterirdische Tank genutzt und die haben das Wasser in eine Art Wanne zwischengepumpt und von da aus dann mit herkömmlichen Gießkannen gegossen. Nach den vergangenen trockenen Sommern möchte ich den bereits im Garten lagernden 3000 l Tank nun endlich seiner Nutzung übergeben und diesen oberhalb des Nutzgartens aufstellen und von da aus entweder allein durch die Schwerkraft gießen oder die weiter oben schon erwähnte Gartenpumpe / Hauswasserpumpe nutzen. Heute morgen habe ich mit der Schmutzwasserpumpe die Pflanzen ne gute Stunde lang gegossen, natürlich ohne großen Druck (50 Meter mit einem normalen 13 mm / ½ Zoll-Schlauch). Wenn ich mir anschaue, was die Schmutzwasserpumpe eigentlich in der Stunde geschafft haben müsste, müsste der unterirdische Tank jetzt mindestens sechs mal füllen um komplett leer zu sein ;-) Gruß kandschwar (Diskussion) 10:50, 12. Jun. 2020 (CEST)
Nach den vergangenen trockenen Sommern Und genau das ist das hüpfenden Komma. Ohne zu glaskugeln aber ebenfalls Hausgartenbesitzer; Beregnungsmanagement wird wichtiger, will man sich das alles noch so erhalten. Deswegen vielleicht anfangs mal etwas Geld investieren und eine nachhaltige Lösung ohne ständige Schlauchausrollerei installieren und dafür mit zunehmenden Lebensalter die Vorzüge genießen, das man nur nen Knopf drücken braucht. Das ist natürlich alles von Gartengröße und dergleichen mehr abhängig, aber es lohnt sich m.E. , ein paar Minuten mehr darauf zu verschwenden. Für die Gießkanne gibt es mittlerweile auch tolle Wasserspender als Säule mit Aufsatz für die Gießkanne, die nur einen Gardena-Anschluß brauchen.--scif (Diskussion) 12:04, 12. Jun. 2020 (CEST)
Hallo scif, das ist ja genau das wo ich hin will. Wir haben dieses Jahr quasi erst den Garten übernommen und wollen ihn etwas optimieren und umgestalten. Meine Aufgabe die ich mir gestellt habe, ist das Wassermanagement. Wenn Du da noch ein paar Tipps hast, kannst Du mir diese gerne per privater Nachricht oder auf meiner Diskussionsseite schreiben. Andere Mitlesende sind dazu natürlich auch gerne aufgerufen. Gruß und ein schönes Wochenende kandschwar (Diskussion) 09:18, 13. Jun. 2020 (CEST)
Wie häufig sind Speichertage im öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland ?
In Deutschland versendet sich vieles in Hörfunk und Fernsehen der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten. Nur an ausgewählten Speichertagen wird das Programm im ganzen archiviert. Wie häufig sind diese Speichertage übers Jahr gesehen ?
Es gibt da schon irgend etwas im Zusammenhang mit "digitalem Journalismus", siehe Fußnote 15 (der gesamte Text betrifft auch Rundfunk). Die Frage habe ich weder richtig verstanden noch kann ich sie beantworten. -- Jesi (Diskussion) 14:32, 13. Jun. 2020 (CEST)
Ich verstehe "sich versenden" als "wird gesendet und ist dann weg". Ich empfinde das als schönen, kreativen Sprachgebrauch. Zumindest hier wird das in ähnlichem Sinn gebraucht. --Wrongfilter...14:40, 13. Jun. 2020 (CEST)
„Das versendet sich“ kenne ich aus meiner Hörfunkzeit als Beiseiteschieben einer (technischen) Unsauberkeit nach fertiger Produktion eines Beitrages, wenn man sich nicht nochmal dransetzen will. Also in der Bedeutung „merkt doch keiner“. --Kreuzschnabel17:20, 13. Jun. 2020 (CEST)
Zur Frage: Ich war in den 90ern als Techniker in der Hörfunkproduktion tätig und weiß, dass da sämtliche laufenden Programme durchgehend auf speziell langsamlaufende Bänder (in Telefonqualität) archiviert und AFAIK einige Monate lang aufbewahrt werden mussten. Wichtiges Beweismittel, falls eine gelaufene Sendung nachträglich rechtlich angefochten wird, weil sich jemand auf den Schlips getreten fühlt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das geändert hat – wo hast du das mit den „Speichertagen“ bitte her? Ist ja heute wirklich kein Thema, 24 Stunden bei noch gut verständlichen 11.025 Hz Abtaste und 16 kbit/s brauchen 1,3 GB Speicherplatz, auf ein 1-TB-Laufwerk für 60 € vom Blödmarkt passen also zwei Jahre Archivmaterial lückenlos. Warum sollte man da nur ausgewählte Tage speichern? --Kreuzschnabel17:34, 13. Jun. 2020 (CEST)
Ich hatte ja bei meiner obigen Antwort gar nicht auf das "versenden" gezielt, sondern auf die "Speichertage". In der dort verlinkten Quelle wird eben von diesen Speichertagen gesprochen, und diese Arbeit ist von 2014. -- Jesi (Diskussion) 17:57, 13. Jun. 2020 (CEST)
Aufs „versenden“ bin ich in meinem Beitrag von 17:20 Uhr eingegangen. Der Beitrag um 17:34, auf den du hier geantwortet hast, dreht sich um Programmspeicherung im Sinne der Ausgangsfrage.) In der von dir verlinkten Quelle ist von Online-Angeboten die Rede (das werden überwiegend oder gar vollständig Nachrichtenseiten sein) und von Stichproben, die vom Untersucher gezogen wurden (Einleitung 3.3.1). Das hat mit der – in der Ausgangsfrage angesprochenen – Speicherung laufender Hörfunk- und TV-Programme seitens des Programmanbieters nichts zu tun. Von letzteren wird sich keiner angreifbar machen, indem er im Fall einer Klage keinen Gegenbeweis führen kann, die speichern mit Sicherheit auch heute noch lückenlos. Daher meine Nachfrage an den Fragesteller, wie das mit den „Speichertagen“ gemeint ist. --Kreuzschnabel18:41, 13. Jun. 2020 (CEST)
Und Speichertag in der genannten Fußnote "Kontrolle und Nachspeicherung wurden grundsätzlich am jeweiligen Speichertag durchgeführt." heißt meiner Meinung nach einfach: Der Tag, an dem das gespeichert wurde. Da ist nicht von speziellen "Speichertagen" die Rede. --Digamma (Diskussion) 19:46, 13. Jun. 2020 (CEST)
Hölzerne Statue von Akrylfarbe befreien
Meine Frau und ich haben eine Madonnenstatue des 17. Jahrhunderts aus Eichenholz geschenkt bekommen, die ein Vorbesitzer leider mit Akrylfarbe (teils mit Metallic-Effekt...) traktiert hat. Nun versuchen wir, die Skulptur zu restaurieren bzw. das Holz wieder zum Vorschein zu bringen.
Mit Hilfe von Spachtel, Drahtbürste und Heißluftgebläse ist es uns ganz gut gelungen, den allergrößten Teil der Farbschicht abzulösen. An einigen, schwer zugänglichen und kleinteilig gearbeiteten Stellen hängt jedoch noch Farbe in den Ritzen, und an einigen großflächigeren Bereichen ist die Farbe lasurartig ins Holz eingezogen, so dass noch ein Farbschatten zu sehen ist.
Was können wir da machen? Meine Überlegung war, die ganze Figur einige Zeit in Terpentin Aceton o.ä. einzulegen, um so die restliche Farbe aus dem Holz herauszulösen. Kann das der Figur schaden? Welche Möglichkeiten gibt es sonst noch?
--2001:16B8:C210:C700:C96D:41EF:1152:C14E13:11, 13. Jun. 2020 (CEST)
Da kann man sich nur ganz vorsichtig rantasten, damit der Untergrund (Eiche) nicht beschädigt wird. Ich würde es erst mal im Wattestäbchenformat versuchen. Als Lösungsmittel kommen spezieller Acrylfarbenreiniger, Aceton, Isopropylen oder Hausmittel wie Nagellackentferner, reichlich Haarspray oder Essig infrage. Terpentin dürfte nichts taugen, der greift Acrylharz kaum an. Terpentinersatz geht vielleicht etwas besser--Klaus-Peter (auf und davon)13:26, 13. Jun. 2020 (CEST)
Aceton wollte ich eigentlich auch schreiben. Gibt es da eine reelle Chance, dass die Farbe beim Einlegen ins Aceton geht, also ausgewaschen wird, oder zieht sie so mit dem Aceton nur noch mehr ins Holz ein? Kleinere Werkzeuge gehen natürlich an den Stellen, wo noch eine Farbschicht in Ritzen hängt. Doch was mache ich da, wo die Farbe eingezogen ist? --2001:16B8:C210:C700:C96D:41EF:1152:C14E13:32, 13. Jun. 2020 (CEST)
Eingezogene Farbe ausziehen wird schon an der Physik scheitern, denn damit würde man den Farbstoff eher im Untergrund verteilen und stabilisieren. Ich kenne polnische Restauratoren, die legen mit Nadel, Pinzette und Minispachtel ganze übermalte Kirchengewölbe frei. Deren Können ist zu 80 % unendliche Geduld. Also alles, auch Essig (muss sehr lange einwirken) erst mal an wenig exponierten Stellen testen--Klaus-Peter (auf und davon)13:40, 13. Jun. 2020 (CEST)
Wenn euch die Figur ein wenig wert ist, würde ich schauen, welche Museen in eurer Gegend Holzfiguren 'im Programm' haben und dort gaaanz lieb bei den Restauratoren fragen, wie die das machen würden. Restauratoren sind nach meiner Erfahrung sehr häufig sehr hilfsbereit in solchen Sachen. --Elrond (Diskussion) 15:11, 13. Jun. 2020 (CEST)
Danke, das werde ich mal machen. Wikipedia ist offenbar eh der falsche Ort, solche Fragen zu stellen, wenn man hier netterweise gleich als Troll bezeichnet wird. Ihr habt euren Ruf wirklich redlich verdient. Kopfschüttelnde Grüße --2001:16B8:C210:C700:209D:BCE:6864:E25917:42, 13. Jun. 2020 (CEST)
Wenn man in Google Drive arbeitet und Dokumente etc. löscht, wird dann wieder Speicherplatz frei ? Und was passiert mit gelöschten Daten ? Wohin gelangen Sie ? Wohin gelangt "Datenmüll" generell ? Also, wenn Daten auf meinem lokalen Speicher gelöscht werden, wird dann die Zusammensetzung des Codes durch den sie erzeugt werden, zerstört und was passiert, bis sie überschrieben werden ! (Rotanlauf !)--Nina Eger (Diskussion) 09:08, 13. Jun. 2020 (CEST)
Die Zusammensetzung des Codes, durch den deine Daten erzeugt werden, nennt man Programm, Applikation (kurz App), oder wie auch immer und sollte nicht gelöscht werden, wenn die Daten gelöscht werden. Gelöschte Dateien auf deinem lokalen Speicher werden sehr wahrscheinlich erstmal in den Papierkorb verschoben und können oftmals problemlos daraus wiederhergestellt werden. Das wunderbare an Google Drive und Konsorten ist, dass du dich wundern kannst, wo die Daten eigentlich sind und wer alles drauf zugreifen kann... --Benutzer:Duckundwech09:26, 13. Jun. 2020 (CEST)
Google (in Russland Yandex) finanziert sich nicht aus dem Fond für Menschlichkeit, sonder aus dem Verkauf von Informationen. Da wird massenhaft Speicherplatz bereit gestellt, um möglichst viel zu erfahren. Einerseits werden Informationen an Werbeträger ganz offiziell verkauft und ein beachtlicher Teil wird auf Grundlage (dubioser?) Gesetze den relevanten Nachrichtendiensten zugespielt. Somit gehe ich davon aus, dass nichts verloren geht, allenfalls kommt der einbringende Nutzer nicht mehr da ran.--Klaus-Peter (auf und davon)10:18, 13. Jun. 2020 (CEST)
@Rôtkæppchen₆₈ Hast du schon mal gefragt, ob sie irgendwie Daten von dir (s. u. Security letter) gesammelt haben - oder habe ich das falsch verstanden - und warum machen wir einen nicht umkehrbaren Schritt in der allgemeinen schriftlichen Kommunikation, bevor wir die Voraussetzungen dafür geschaffen haben, dass wir selbst den Adressaten bestimmen? Muss ich nicht via Mail den Link auf mein Objekt freigeben? Was soll die Freigabe, wenn sie nicht respektiert wird? Und was die End-zu-Endverschlüsselung? Müssten und könnten wir nicht eine Art digitale Polizei einrichten? Wo doch angeblich alles Spuren hinterlässt? Ich beschäftige also ein ganzes Heer von Nachrichtendiensten ? (nicht signierter Beitrag vonNina Eger (Diskussion | Beiträge) 22:14, 13. Jun. 2020 (CEST))
Nina Eger, würdest du bitte deine Beiträge signieren? Und wenn du deine Beiträge nachträglich änderst, wird das in der Regeln niemand merken. Also schreib bitte einen neuen Beitrag mit einer neuen Signatur. --Digamma (Diskussion) 22:26, 13. Jun. 2020 (CEST)
Spätestens wenn man den Papierkorb leert, wird der Speicherplatz in dem eigenen Benutzerkonto wiederfreigegeben. Physikalisch bleibt die Datei wahrscheinlich trotzdem erstmal noch auf dem Server gepeichert, solange bis der Speihcerhplatz, auf dem die Datei liegt, anderweitig überschrieben wird.
Haben wir je in ein deutsches oder europäisches Betriebssystem investiert? Abgesehen, dass man ja auch vertraut, müssen die Amerikaner uns für digitale Barbaren halten oder nicht? (nicht signierter Beitrag vonNina Eger (Diskussion | Beiträge) 22:23, 13. Jun. 2020 (CEST))
@Digamma Hab ich das gesagt ? Ich kam nur allgemein ins Überlegen (s. u.). Ich könnte eigentlich genauso gut mit Schreibmaschine schreiben....., nur Datenbanken sind richtig praktisch.--Nina Eger (Diskussion) 13:15, 14. Jun. 2020 (CEST)
Polywasser
Gibt es eigentlich deutschsprachige Literatur (Offline oder Online) oder englische Online-Quellen über Polywasser?
Also eine Art Aufarbeit, wie sich so eine Geschichte langsam entwickeln konnte, obwohl die Wissenschaft doch auf rationale Selbstkontrolle ausgelegt ist?--2.200.60.11416:27, 14. Jun. 2020 (CEST)
(BK) Die Abschnitte "Einzelnachweise" und "Literatur" im Artikel Polywasser hast du gesehen? Speziell "Felix Franks: Polywasser – Betrug oder Irrtum in der Wissenschaft? Vieweg-Verlag, Braunschweig 1984, ISBN 3-528-08548-7" und für englische Quellen siehe hier und hier --Elrond (Diskussion) 19:55, 14. Jun. 2020 (CEST)
Wenn man bei einer Festplatte die Controller-Platine austauscht, kann man dann noch die Inhalte der Platte lesen oder sind im Controller Informationen gespeichert, die man zum Lesen braucht? --85.212.60.19411:04, 13. Jun. 2020 (CEST)
Es kommt darauf an. Bei manchen Festplattenlaufwerken sind diese Informationen auf den Platten selbst gespeichert, bei manchen in einem E²PROM auf der Controllerplatine. Bei Kroll Ontrack ist der Platinentausch Routine, da dort auch Festplatten mit Hitzeschaden gerettet werden. --Rôtkæppchen₆₈12:00, 13. Jun. 2020 (CEST)
Da Festplatten schon seit weit über 25 Jahren Softsektoriert sind, also der Datenblock nicht an gleicher Position des Platters liegt, sondern von Spur zu Spur anders, aber an fester Position, um Defekte zu umgehen und sonstige Kodierungen von Platte zu Platte abweichen, ist nicht gewährleistet, dass eine baugliche Leiterlatte aus einer anderen Platte übernommen werden kann. Es müssten die Flashspeicherinhalte übernommen werden. Eine häufige Fehlerquelle ist zudem der Signalverstärker im Aktuator. Das Austauschen von Platter oder Aktuator bedarf der Kalibration auf die Spur und den 0-Punkt, der besagt, wo eine Spur auf dem Platter anfängt. Das ist nachträglich ein Ding der Unmöglichkeit, zumal die Platte erst aufgebaut und dann vermessen wird. Ein Austausch oder Eingriff ist da nicht vorgesehen, aber mit viel Equipment des Herstellers oder speziellem Sevice möglich. Die NSA wüsste da bestimmt weiter. --Obergebatzter (Diskussion) 13:26, 15. Jun. 2020 (CEST)
Android ABI herausfinden
Für ARM-basierte Smartphones gibt es Android Application Binary Interface (ABI) unter anderem für die ARM-Architekturen armeabi-v7a (32 Bit) und arm64-v8a (64 Bit). Dabei gibt es durchaus Smartphones, deren Prozessor arm64-v8a unterstützt, aber das vom Smartphonehersteller geliefertes Betriebssystem nicht. Die Angaben beispielsweise auf gsmarena.com nützen also wenig. Wie findet man vor dem Kauf eines Smartphone heraus, ob darauf auch Anwendungen in arm64-v8a laufen? --2003:F7:DF00:200:7C03:B24B:1090:5EA021:07, 13. Jun. 2020 (CEST)
Hier wird der Hauptspeicherausbau als mögliches Kriterium genannt: Um mehr als 4 GiB Hauptspeicher zu adressieren, ist ein 64-Bit-Betriebssystem notwendig. Wenn das Smartphone 4 GiB oder weniger hat, laufen prinzipiell sowohl 32-, als auch 64-Bit-Android. Bei IA32/AMD64 gab es seinerzeit Physical Address Extension, die die Adressierung von insgesamt mehr als 4 GiB Speicher zuließ, aber einem einzelnen Prozess nur 4 GiB zuteilte. Ob es sowas auch bei ARM/Android gibt, entzieht sich meiner Kenntnis. --Rôtkæppchen₆₈01:58, 14. Jun. 2020 (CEST)
Wo ist das genau und wofür wird da rechts geworben?
Moderne Ansicht des Gebäudes links (Westendorf 52).
Blickrichtung, und das 52er Gebäude links hinten?
Diesmal ist das Bild nicht spiegelverkehrt und Halberstadt dürfte auch stimmen und eigentlich sollte man meinen, die aufgenommene Stelle sei leicht zu lokalisieren (Straßenbahngleise, lesbare Gebäudeaufschriften, Himmelsrichtung, Litfaßsäule), aber ich krieg's nicht hin. Also bitte einmal Schwarmintelligenz: Wo ist das genau, gibt's die Gebäude noch und findet jemand den Rest dieser wunderbaren Werbeaufschrift da rechts im Vordergrund oder kann sie plausibel ergänzen?
(BK)Halberstadt ist zu 82% zerstört gewesen. Wenn man sich den Stadtplan von 1900 ansieht, sind dann die roten Linien die Straßenbahngleise? Wenn ja, und nach der Position der Türme der Liebfrauenkirche würde ich es in den wetlichen Teil der Straße Westendorf verorten. Sieht so aus, als gäbe es ein paar Linien heute nicht mehr, muss mal in Straßenbahn Halberstadt die Mitfahrten ansehen … --elya (Diskussion) 22:21, 13. Jun. 2020 (CEST)
Von dem Haus links haben wir ein modernes Bild, Westendorf 52, ich habe es oben hinzugefügt (sieht irgendwie verzerrt aus, sehr gedrungen). --Wrongfilter...22:31, 13. Jun. 2020 (CEST)
Perfekt. Und die schöne Aufschrift rechts haben sie natürlich übermalt. Das y mit zwei Punkten finde ich kurios, kenne ich nur aus dem Niederländischen. --Wrongfilter...22:56, 13. Jun. 2020 (CEST)
Und jetzt erklär mich für verrückt, aber dort (Nr. 8) ist seit über 100 Jahren dieselbe Firma Familie (?) drin: Bosse (überprüft im Adressbuch von Halberstadt 1907 über familysearch, dort ist chon Bosse eingetragen, damals als „Matwhdlg.“). Auf dem dritten Bild rechts ist ein Firmenschild. --elya (Diskussion) 23:00, 13. Jun. 2020 (CEST)
Update: nein, das ist Nr. 9 mit Matwhdlg., und das ist dasselbe wie eine Kolonialwarenhandlung. Allerdings wird 1909 noch ein „Restaurateur“ genannt: [15]. Das könnte eher passen auf die Wortbrocken. Der Dachdecker war gleichen Namens war 1909 in Nr. 57. --elya (Diskussion) 23:13, 13. Jun. 2020 (CEST)
(BK) Boa, ihr seid super! Herzlichen Dank. Unter einem Restaurateur hätte ich damals ja eher einen gastronomisch Tätigen vermutet, aber die werden keine Gypsbrote serviert haben... --Xocolatl (Diskussion) 23:16, 13. Jun. 2020 (CEST)
Und in Nr. 8 waren laut dem Adressbuch drei Herren Mander mit italienischen Vornamen ansässig, die sich Fabrikanten nannten. Später saßen die Familienmitglieder im Westendorf 54 und anderswo und stellten offenbar Terrazzo her bzw. verlegten Terrazzo. Passt doch wunderbar! --Xocolatl (Diskussion) 23:35, 13. Jun. 2020 (CEST)
In diesem Artikel finden sich einige Zitate des alten Meisters. Dabei ist mir aufgefallen, dass das mit den Worten „Endlich soll auch die Endursache aller Musik“ beginnende Zitat – zumindest nach meinem Sprachempfinden – sowohl in der Diktion als auch der Schreibweise deutlich altertümlicher daherkommt als etwa das erste Bach-Zitat „Mit aller Musik soll Gott geehrt und die Menschen erfreut werden […]“. Wie kommt das? Und einmal ganz unabhängig davon: Entsprechen Diktion und Schreibung in den heutigen Werkfassungen des BWV – und hier insbesondere in bekanntesten Werken wie den Passionen (BWV 244 und 245) – tatsächlich dem Original (soweit überliefert)? Ich denke da hinsichtlich der Schreibweisen insbesondere an Formen wie „sey“ → „sei“ oder „Cörper“ → „Körper“ – in den mir vorliegenden Bärenreiter-Ausgaben sind solche alten Schreibungen tatsächlich durchweg nicht enthalten.--2A00:8A60:C010:1:0:0:1:104819:02, 11. Jun. 2020 (CEST)
In einigen Fällen wird Bach wohl verdächtigt, selbst als Textdichter tätig geworden zu sein, wenn auch ohne letztgültigen Beweis, soweit ich das in Erinnerung habe. Als Thüringer gab er selbst Lateinunterricht und war herumgekommen, gar bis nach Lüneburg und Lübeck. Ob das sprachliche Spuren hinterlassen? --Heletz (Diskussion) 06:52, 12. Jun. 2020 (CEST)
In Thüringen und Sachsen gibt es heutzutage immer noch deutlich Abweichungen vom Hochdeutsch und das nicht nur in der Aussprache, auch in Wortschatz, Grammatik und Satzbau --Klaus-Peter (auf und davon)07:08, 12. Jun. 2020 (CEST)
Ich bin kein Experte auf diesem Gebiet, es steht aber fest, dass man "Deutsch" damals noch nicht als monotone Einheit auffasste. Luther mag einen großen Einfluss hinterlassen haben. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass Hochdeutsch und Mitteldeutsch sich scharf vom Niederdeutschen trennten. Das war den Komponisten damals auch sehr bewusst (z.B. Telemann). Wie es bei Bach war, weiß ich nicht. Was von ihm als "Hochsprache" und was als "Standardsprache" aufgefasst wurde, ist wohl eher schwierig zu beantworten. Aber es ist durchaus wahrscheinlich, dass er von einer Sprachvarietät in eine andere wechseln konnte. Was auch beachtet werden muss, ist der Druckort. Denn je nach Region, wurde natürlich eine andere Ortographie verwendet.--Carrima (Diskussion) 08:51, 12. Jun. 2020 (CEST)
Ich besitze mehrere Bücher die Bach und auch die Zeit Bachs zum Thema haben und in denen viele Zitate aus der damaligen Zeit enthalten sind. Da gibt es ein heitere Durcheinander der Schreibweisen der Worte, wie auch drollige grammatikalische Sammelsurien. Es gab damals schlicht keine Schreibnorm, jeder konnte (fast) so schreiben wie er mochte und da war dann ein „sey“ → „sei“ oder „Cörper“ → „Körper“ völlig normal. Wer so was gerne lesen mag, dem sei das Buch "Als die Musik in Deutschland spielte - Reise in die Bachzeit" von Bruno Preisendörfer ans Herz gelegt. --Elrond (Diskussion) 12:28, 12. Jun. 2020 (CEST)
ich würde nicht so weit gehen, zu sagen, dass jeder so schreiben konnte, wie er wollte, jedoch gab es verschiedene Konventionen, die von Region zu Region unterschiedlich waren. Die Leute fühlten sich ja auch noch nicht so "deutsch"--Carrima (Diskussion) 14:12, 12. Jun. 2020 (CEST)
Konrad Duden kam erst lange nach Bach und davor gab es keine kodifizierten oder sonstwie etablierten Standards zur Rechtschreibung. Die Herausgeber von Bachschen Noten haben gewisse Freiheiten bei der Gestaltung ihrer Ausgaben. Dazu gehört die heutige Orthografie, aber auch Anpassungen der Wortwahl und Formulierungen. Insgesamt versucht man natürlich dem Original nahe zu bleiben, aber auch dem Zuhörer beim Musikgenuss nicht zugleich Worte und Formulierungen aufzubürden, die das Textverständnis erschweren. Wenn da im originalen Text steht "Jauchzet für dem Herrn", dann wird daraus "Jauchzet vor dem Herrn" etc. An manchen Stellen hat sich aber auch schon eine ganze Schicht von Überarbeitungen, Interpretationen und Textmodifikationenen abgelagert, nicht nur beim Text, sondern auch im Notenbild mit Zusätzen von Metronomangaben oder Dynamik, Tempowechsel etc, die nicht von Bach stammen, aber eine Zeitlang übliche Aufführungspraktiken und/oder Anpassungen an den Zeitgeschmack waren. Im Sinne historisierender Bewegungen und historischer Aufführungspraxis hat man das Rad auch an manchen Stellen im Lauf der Zeit wieder zuückgedreht. Heute sind wir in der Situation, dass jeder die Originale in Form von Fotografien einsehen kann, außerdem gibt es zunehmend kritische Notenausgaben, die über Abweichungen zwischen Ausgaben und Handschriften Auskunft geben. Manchmal gibt es mehrere Abschriften mit Unterschieden oder Kopien, die bestimmte Dinge enthalten, die andere nicht enthalten. Für jeden Bach-Interpreten bzw. Dirigenten ergibt sich daraus die Notwendigkeit, sich über diese Details Gedanken zu machen und eigene Entscheidungen zu fällen, inwieweit er Bach folgen will, in wieweit er seinem Publikum entgegenkommen will oder muss, und wie weit er seine eigenen Gedanken und Interpretationen mit einbringt. Fast immer gibt der Dirigent an seine Musiker Anweisungen, die bestimmte Dinge herausheben oder abschwächen, isolieren oder verbinden etc. Solomusiker und Sänger geben ihre eigenen Erfahrungen zum Besten. Der Dirigent kann einzelne Stimmen weglassen, durch andere Instrumente ersetzen oder vereinfachte oder ausgeschmückte Versionen daherbringen. So werden beispielsweise Triller weggelassen oder nach dem Willen des Sängers hinzugefügt. Da Capo Arien waren so ein Fall: die Erste Fassung war der Notentext, die zweite Fassung die verzierte Form. Alles das bedeutet zweierlei: Erstens: Bach ist niemals einfach, auch wenn der Notentext einfach ist. Zweitens: Es ist kein Zufall, dass man Musik studieren muss und nicht nur wie ein Handwerk ein Instument lernen und nach den Regeln abspielen kann.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:53, 16. Jun. 2020 (CEST)
Schriftlichkeit
@Digamma Also nochmal: bis in die 80er Jahre haben wir ausschließlich mit Schreibmaschine geschrieben. Wieso vollziehen wir bis in alle staatlichen Ebenen hinein diesen nicht umkehrbaren Schritt, bevor GAIA-X entsprechende Fortschritte macht oder entsprechende Bedenken zerstreut sind ? Haben wir damit nicht schon lange nationale, europäische Interessen preisgegeben ? Wir haben keine deutsche Cloud (oder doch), kein deutsches Betriebssystem, kein deutsches Handy. Wie weit ist denn GAIA-X überhaupt ? Möglicherweise ist es ja ein Schritt hin zur Demokratisierung, aber wie weit sind wir ? (Z. Bsp. die Bitcoins. Haben die nicht überwiegend Geldwäschern geholfen ?)--Nina Eger (Diskussion) 13:11, 14. Jun. 2020 (CEST)
Deutsche Clouds gibt es unter anderem von Microsoft und Deutsche Telekom. Deutsche Smartphones gibt es von Gigaset (ex Siemens). Deutsche Betriebssysteme gibt es etliche, u.a. die ganzen proprietären Siemens-Betriebssysteme, sämtliche in der DDR entwickelten Betriebssysteme, auch wenn sie teilweise nur Plagiate US-amerikanischer Vorbilder sind, TCOS, SECCOS etc pp. Und dann gab es LiMux. --Rôtkæppchen₆₈13:43, 14. Jun. 2020 (CEST)
Und es gibt quelloffene Betriebssysteme wie Linux, die man keinem einzelnen Land zuordnen kann.
Und die Frage, warum wir nicht mehr mit Schreibmaschine schreiben, ist hoffentlich nicht ernstgemeint. Bzw.: Wer hindert dich daran? Und ich hoffe doch sehr, dass sich IT-Infrastruktur nicht primär an nationalen Interessen orientiert. Aber das ist etwas fürs Café. --Digamma (Diskussion) 14:32, 14. Jun. 2020 (CEST)
Es gibt etliche übernationale Projekte, Linux & Co wurden schon genannt, das Projekt an dem wir hier mitarbeiten sei auch genannt etc. Da es aber immer noch kein Interkosmo gibt, wird es weiterhin diverse Sprachvarianten geben. Oder würdest Du eine rein englischsprachige, oder in Esperanto gehaltene Wikipedia unterstützen? Dem Projekt GAIA-X stehe ich nach kurzem Blick darauf erst mal ein wenig skeptisch gegenüber, solche Projekte sollten m.E. eher über die UN global angegangen werden. Selbst europäische Projekte haben die Gefahr der 'Kleinstaaterei' in sich. Oder habe ich Deine Frage völlig falsch verstanden? --Elrond (Diskussion) 15:22, 14. Jun. 2020 (CEST)
Nein, nein... ich grübelte nur ein wenig. Ich hatte von Libre Office gehört, Gigaset kannte ich nicht. Eigentlich finde ich Globalisierung gut, aber ich kann mich eben schriftlich eher in der Muttersprache ausdrücken, ausserdem mag ich es nicht, wenn man andere übervorteilt..... Ist der Umweltvorteil des digitalen Objekts tatsächlich höher als der des hand- oder maschinenschriftlichen Papiers..... was wieder ne andere Frage ist, tschuldigt, bin nicht ganz auf der Höhe heut.... (nicht signierter Beitrag vonNina Eger (Diskussion | Beiträge) 16:14, 14. Jun. 2020 (CEST))
(Quetsch) Beispiel: Du kriegst jeden Tag 10 - 15 Emails. Davon sind meist nur 3-4 wichtig. Wenn Du die liest und elektronisch in (Unter)Ordnern speicherst oder wenn du die ausdruckst und in Aktenordnern abheftest, was ist ökologisch besser? Und das Argument der besseren Beherrschung der Muttersprache würde bedeuten, dass ein Russe nur Russisch, ein Chinese nur Chinesisch, ein Spanier nur Spanisch etc. spräche/schriebe. Das wäre eine babylonische Sprachverwirrung und man kriegt nur das mit, was im eignen Land passiert. Wo siehst Du Übervorteilung, wenn alle eine gemeinsame Sprache haben? Ganz früher war das bei Gelehrten Latein, dann Französisch, dann in bestimmten Disziplinen Deutsch und seit gut 70 Jahren Englisch. Vielleicht in 50 Jahren Chinesisch. Früge man mich, welche natürliche Sprache Weltsprache werden sollte, wäre Koreanisch einer der heißesten Favoriten. --Elrond (Diskussion) 20:17, 14. Jun. 2020 (CEST)
Bezüglich des ökologischen Vergleiches von Papierdrucken und Emails erbitte ich Belege, Belege! Mir schwant Übles! --Tommes✉10:01, 16. Jun. 2020 (CEST)
Das ist aber kein Mobiltelefon, sondern nur ein Schnurlostelefon. Ohne Fritzbox ist das wertlos. Im Gegensatz dazu laufen die AVM-Apps „Fon“ und MyFritz auf jedem Android-Mobilgerät. --Rôtkæppchen₆₈20:17, 14. Jun. 2020 (CEST)
Alle Fenster wieder öffnen nach Reboot von Windows 10
Gibt es eine Funktion oder ein Extra-Programm, die auch nach Reboot die Fenster wieder so öffnen, wie das nach dem Wiedererwecken aus dem Hibernate-Modus der Fall ist? Also für alle Fenster, nicht nur für Explorer-Fenster oder Microsoft-Apps? "Vorherige Fenster bei der Anmeldung wiederherstellen" leistet das nicht. --95.222.54.18813:53, 14. Jun. 2020 (CEST)
Hmm, scheint bei mir alles nicht zu funktionieren, obwohl zumindest die Testversionen der kommerziellen Programme aus deinen Links es tatsächlich können sollten. Trotzdem danke. Ich bin übrigens nicht identisch mit Wikiseidank, auch wenn das durch seine Zusatzfrage so erschien. --95.222.54.18823:35, 16. Jun. 2020 (CEST)
Zusatzfrage von Wikiseidank
Aufgrund Festplattenfehler muss diese ersetzt werden. Funktioniert das Festplattenkopieren (Crucial bringt wohl ein entsprechendes Programm mit), dass kein Reboot/Neuaufsetzen nötig ist? Danke--Wikiseidank (Diskussion) 21:34, 14. Jun. 2020 (CEST)
Reboot ist in jedem Falle notwendig. Das Kopierprogramm ist eine spezielle Version von Acronis True Image.[17] Damit sollte es sehr wahrscheinlich ohne Neuaufsetzen klappen. Garantieren kann das aber niemand. Auch deshalb solltest Du Deine Daten sichern, bevor die Platte endgültig den Geist aufgibt. --Rôtkæppchen₆₈22:02, 14. Jun. 2020 (CEST)
Ich benutze seit einiger Zeit eine App, die alle Telefongespräche aufzeichnet. In Schweden ist das zulässig, in Deutschland meines Wissens nicht. Wie ist die Rechtslage, wenn mich jemand aus Deutschland anruft? Gilt da der Standort des Telefons? --Andif1 (Diskussion) 08:27, 12. Jun. 2020 (CEST)
Vorab-Information und möglichkeit zum Abbruch reicht allein nicht aus. In D ist aufgrund des strafrechtlichen Verbots aus § 201 StGB zwingend eine datenschutzrechtliche Einwilligung nötig. Die verlangt nach § 4a BDSG (und ebenso nach Artikel 7 DSGVO), dass der/die Angerufene aktiv zustimmt und zwar bedarf "die Einwilligung [...] der Schriftform, soweit nicht wegen besonderer Umstände eine andere Form angemessen ist." --Blutgretchen (Diskussion) 17:44, 12. Jun. 2020 (CEST)
Ohne rechtsberatend auftretend zu wollen, aber da steht "Das Aufzeichnen von Telefongesprächen ist strafbar, soweit dies unbefugt im Sinne des § 201 Abs. 1 Strafgesetzbuch (StGB) erfolgt." Einen unbefugt aufgezeichneten Gespräch auch noch zu veröffentlichen könnte dagegen eine zusätzliche Straftat sein. 2003:F5:6F06:DF00:41D2:1EBA:1630:84C523:54, 12. Jun. 2020 (CEST) Marco PB
Nur mal so als kleiner Leckerbissen aus § 46 BSDG (17): „Einwilligung" jede freiwillig für den bestimmten Fall, in informierter Weise und unmissverständlich abgegebene Willensbekundung in Form einer Erklärung oder einer sonstigen eindeutigen bestätigenden Handlung, mit der die betroffene Person zu verstehen gibt, dass sie mit der Verarbeitung der sie betreffenden personenbezogenen Daten einverstanden ist.. Das nennt man Gummiparagraf Ofr bei 0800-Nummern, z.B. AOK werde ich gefragt, ob ich einer Aufzeichnung zustimme und der Zweck lässt sich sicherlich irgendwie unter Wissenschaft & Forschung einordnen BSDG § 27 --Klaus-Peter (auf und davon)10:36, 13. Jun. 2020 (CEST)
Wenn ich bei einer Hotline oder der Zentrale meiner Bank anrufe, bekomme ich sehr häufig eine Ansage, das zur QS oder zur Beweissicherung das Gespräch aufgezeichnet wird. Und dann soll ich eine Taste drücken oder nein sagen. Scheint also sehr üblich zu sein. --Bahnmoeller (Diskussion) 13:56, 14. Jun. 2020 (CEST)
"... Gespräche aufgezeichnet werden. Wenn Sie nicht damit einverstanden sind, weisen Sie den Mitarbeiter zu Beginn des Gesprächs darauf hin." --178.4.176.9723:08, 17. Jun. 2020 (CEST)
Lesen ist doch langweilig, lieber SOKO Kleinkleckersdorf, Notruf 112 oder Tat-Torte ansehen. Noch authentischer sollen Dokus von RTL-2 & SAT.1 sein, da kenne ich aber nicht so aus --Klaus-Peter (auf und davon)13:19, 14. Jun. 2020 (CEST)
Die genannten Medien sind alle fiktiv. Mit der Realität hat das nichts zu tun. Durch die Dramaturgie, die notwendig ist, den Fernsehzuschauer vom Abschalten abzuhalten, geht jedweder Realitätsbezug verloren. --Rôtkæppchen₆₈13:51, 14. Jun. 2020 (CEST)
Übrigens, weder dewp noch enwp geben eine Erklärung für die Entstehung des Häkchens. Dafür gibt's in anderen Wikipedien allerlei im Angebot, Auswahl:
* frwp: "Le symbole de la coche est à l'origine dérivé de celui d'une croix, ce qui peut sembler paradoxal dans la mesure où sont parfois justement opposées des coches vertes (pour indiquer une validation de quelque chose) et des croix rouges (pour indiquer une non-validation)."
* eswp: "Según especialistas en historia, el origen de este símbolo puede encontrarse en la Antigua Roma, cuando las personas marcaban elementos en las listas con una letra V, que en latín sería veritas (verdad). Otras versiones sitúan a los griegos como inventores de símbolos de aprobación y rechazo."
* it:wp: "Un'altra ipotesi suggerisce l'origine dall'uso della penna stilografica. Una penna stilografica (con un proprio “serbatoio” di inchiostro non quindi un pennino o una penna d'oca) non fa scorrere l'inchiostro senza che vi sia uno stimolo iniziale. Il braccio discendente corto del segno di spunta era quindi dovuto alla necessità di far scorrere l'inchiostro il quale era poi disponibile per il tratto ascendente lungo."
* nlwp "Het teken is mogelijk een afkorting van het Latijnse vidit, dat "(hij heeft het) gezien" betekent, of afgeleid van de gewoonte om met het Franse vu af te tekenen, dat eveneens "gezien" aanduidt."
Also von einem Kreuz, von lateinisch veritas oder vidit oder französisch vu, oder eine Erfindung aus dem Griechischen, oder technisch bedingt durch die Schreibfeder, und das nur als Erklärungen, die ich halbwegs verstehe. Da hilft auch kein Wikidata. --Aalfons (Diskussion) 13:50, 15. Jun. 2020 (CEST)
Wir haben Häkchen (Schriftzeichen). Aber statt "verschiedener Deutungen" würde ich gerne die bestbelegte und plausibelste Erklärung lesen, nicht einfach eine Anhäufung von Ideen aus irgendwelchen Quellen, so etwa. Also: erst durchdringen, dann schreiben. Ich selbst verstehe zu wenig davon. --Aalfons (Diskussion) 10:24, 16. Jun. 2020 (CEST)
Ich biete noch (unter WIN 10) die schnelle Möglichkeit, über WIN-Taste + "." (die Punkt-Taste) zu gehen. Dann öffnet sich die Emoticons-Leiste und dort gibt es ebenfalls den Haken. Der wird in Textkästchen in ein Unicode-Zeichen gewandelt. -165.225.26.24508:57, 17. Jun. 2020 (CEST)
Ich plane das Auto meiner verstorbenen Großmutter zu verkaufen über das Internet. Eine entsprechende Anzeige für den VW Golf habe ich bereits bei mobile.de eingestellt. Jetzt hat sie ein Interessent gemeldet der das Auto gerne kaufen würde und angemeldet mit Kennzeichen mitnehmen würden und dann selbstständig abmelden würde. Wie läuft es denn mit dem Kennzeichen normalerweise? Schickt der Käufer mir die Kennzeichen per Post zurück? Oder kann der kann ich sogar ein Überführungskennzeichen für benutzen sprich kann ich Überführungskennzeichen von eigentlich angemeldet das Auto benutzen?—77.12.132.23422:54, 14. Jun. 2020 (CEST)
Abzuraten (oder der Käufer ist ein vertrauenswerter Freund), im Zweifel gehst du da ein Risiko ein weiterhin die Kfz-Steuer und Versicherungsprämien zu zahlen. Schlimmer noch trägst Du die Verantwortung bei einem Unfall oder sogar bei kriminellen Taten, dann bist Du erstmal haftbar. --In dubio pro dubio (Diskussion) 23:32, 14. Jun. 2020 (CEST)
PS: Du musst zumindest darauf achten, dass die Zulassungsstelle über den Verkauf informiert ist. Dazu benötigst du eine Veräußerungsanzeige. In diesem Dokument muss der Käufer bestätigen, dass du ihm dein Auto angemeldet verkauft hast. Außerdem quittiert er damit, dass er Fahrzeugbrief und -schein erhalten hat. --klick--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:35, 14. Jun. 2020 (CEST)
PPS: Vermute zudem, dass ein Auto einer verstorbenen Person per se abgemeldet werden muss. Am Beispiel Berlin: "Wer weiterhin den Wagen des Verstorbenen nutzen möchte, muss den Wagen bei der Zulassungsstelle ummelden und somit den Kfz-Versicherer informieren. Ansonsten muss das Auto des Toten stillgelegt werden. Sobald der Versicherer davon in Kenntnis gesetzt wird, werden die bereits bezahlten Beiträge rückerstattet." --> klick --In dubio pro dubio (Diskussion) 23:37, 14. Jun. 2020 (CEST)
Sofern nicht anders vereinbart, kann der Käufer das Kennzeichen weiter nutzen, selbst wenn er in einem anderen Zulassungsgebiet wohnt.
Sofort nach dem Verkauf des KFZ muss die Versicherung informiert werden. Kaufverträge haben in der Regel einen extra dafür vorgesehenen Abschnitt, den man der Versicherung mit den geforderten Angaben zuschicken kann. Auch die Zulassungsstelle sollte darüber informiert werden, dass das Fahrzeug den Besitzer gewechselt hat. Dies ist für die steuerliche Abmeldung wichtig.
Die Mitteilung darüber, dass das Fahrzeug verkauft worden ist, muss folgende Angaben beinhalten:
Name und Anschrift des Verkäufers und des Käufers,
das amtliche Kennzeichen des Fahrzeugs,
eine Bestätigung über die Übergabe der Zulassungsbescheinigungen,
die Unterschriften von Käufer und Verkäufer inklusive Datum.
Gerade letzteres ist sehr lästig, da mit Rennerei und Kosten verbunden. Ich habe letztes Jahr als Alleinerbe neben einem Auto auch eine erhebliches Bankguthaben geerbt, das ich aufgrund entsprechender Todesfallverfügungen auch ohne Erbschein auf mich überschreiben lassen konnte. Ein Erbschein hätte dafür Kosten von über 200.- Euro - und schlimmer - Rennerei zum Amtsgericht bedeutet, so dass ich auch froh war keinen zu benötigen. Da habe ich die Rechnung aber ohne das Straßenverkehrsamt gemacht, die den für die Ummeldung sehen wollten. Glücklicherweise gaben sie sich nach einigen Diskussionen dann doch mit einer eidesstattlichen Versicherung zufrieden. Das muss aber nicht immer so sein. Benutzerkennung: 4306713:39, 15. Jun. 2020 (CEST)
Bei meiner letzten Anmeldung hab ich den Sachbearbeiter gefragt, ob ich das alte abmelden oder angemeldet verkaufen soll. Seine Antwort entsprach derjenigen oben von Benutzer:In dubio pro dubio: An Unbekannt niemals angemeldet verkaufen – es sei dessen Problem, wie er den gekauften Wagen vom Platz bekommt. Wenn’s sein müsse, unbedingt ein Protokoll aufsetzen mit Datum und Uhrzeit (!) der Übergabe – der kann ja 10 Minuten später schon einen Unfall bauen. Verkauft habe ich ihn letztlich an einen Händler, der mich lediglich darum bat, ihm den Wagen auf seinen Hof zu stellen. Er fuhr mich dann zur Zulassungsstelle (zwecks Abmelden) und anschließend nach Hause. --Kreuzschnabel08:30, 15. Jun. 2020 (CEST)
Es ist zulässig, binnen einer Woche mit vorhandenem Kennzeichen zu Überführen, siehe dazu "Veräußerung eines Kfz" bei deiner Zulassungsstelle. Natürlich trägst du und deine Versicherung das Risiko der Überführung, nur wird der Käufer wohl wenig interesse haben, sienen Gegenwert des Kaufpreises zu beschädigen. Andererseits verkaufen sich solche Autos leichter als abgemeldete/stillgelegte. Da es dafür ein Verfahren gibt, das mit der Meldung startet, gibt es Fristen, die von Behörden verfolgt werden. --Obergebatzter (Diskussion) 14:29, 15. Jun. 2020 (CEST)
’türlich ist es zulässig, das bestreitet ja keiner. Ich habe nur geschrieben, dass mir mal jemand, der sich täglich mit so was befasst, entschieden davon abgeraten hat. --Kreuzschnabel07:53, 16. Jun. 2020 (CEST)
+1 Es geht. Aber wenn der Käufer mit dem noch auf den Verkäufer (Oma?) gemeldeten Kennzeichen einen Schaden verursacht, trägt die (alte) Versicherung den Schaden und stuft den Verkäufer (verstorbene Oma?) entsprechend hoch! --Tommes✉10:10, 16. Jun. 2020 (CEST)
Hier ist viel Halbwissen, offenbar auch bei der Zulassungsstelle. Kein Wunder, dass da keine Belege beigefügt werden. Immerhin ist der Rat zur Vorsicht dann besser, als halbwissend zu erzählen, es einfach zu tun. Der Verkäufer "sollte" nicht nur, er ist nach § 13 Abs. IV FZV verpflichtet, den Verkauf der Zulassungsstelle anzuzeigen, außer der Käufer hat das schon gemacht. Der ADAC bietet Musterverträge an, denen je ein Formular für die Anzeige an die Zulassungsstelle und die Versicherung beiliegt. Dort – und auch im Vertrag selbst – wird (neben der Personalausweis-/Pass-Nr.) auch Tag und Uhrzeit (die kann zB relevant werden, wenn der Käufer auf dem Heimweg geblitzt wird) der Übergabe eingetragen. Der Verkäufer ist also auf der sicheren Seite. In über 35 Jahren Jahren ist es mir zweinmal passiert, dass der Käufer das Auto nicht unmgemeldet hat, einmal sogar mit Fremd- und Totalschaden. Für mich (und meiner Einstufung bei der Versicherung) ergaben sich keinerlei Konsequenzen. Zulassungsstelle und Versicherung hatten ja alle Daten. --194.25.103.25408:51, 17. Jun. 2020 (CEST)
Um auf die tatsächlichen Fragen zurück zu kommen (...mir die Kennzeichen per Post zurück... Überführungskennzeichen... ?): Wenn du das so mit ihm vereinbarst, wird er das wohl machen. Die Zulassungsplakette wird komischerweise immer abgekratzt und neu draufgeklebt, selbst wenn ich im selben Bezirk mein Schild von einem aufs nächste Auto übertrage. Aber vielleicht sind die nur kleinlich, wegen ~2 Geld für die Plakette prüfe ich das nicht.
Ob ein Kurz- oder gar ein Ausfuhrkennzeichen erforderlich ist, kannst du zum Beispiel hier nachlesen, auch die Preise. I.d.R. verrechnet die Kosten der Versicherer, bei dem das Auto dann versichert wird. Einfach bei der Versicherung anfragen, müsste dann aber der neue Halter machen. Du meldest zum gleichen Tag das Auto ab und bekommst ggf. eine Rückerstattung (die du auch bekommst, wenn du wie von 194.25.103.254 beschrieben verfährst). --77.8.29.1020:20, 17. Jun. 2020 (CEST)
Aussprache von live
Warum wird live (e.g. live uebertragung) im deutschen wie “laif” ausgesprochen, das ist doch ein englisches Wort?
(BK) Was genau möchtest Du denn wissen? Die diphthongische Aussprache ist auf das Englische zurückzuführen, die Aussprache /f/ ist deutsche Auslautverhärtung, vgl. Hund /t/ - Hunde /d/ oder naiv /f/ - naive /v/. Diese Anpassung ist nicht ungewöhnlich, vgl. z. B. Airbag, der am Ende nicht mit /g/, sondern /k/ artikuliert wird. Eine ganz kleine Übersicht, weitere Anpassungen werden z. B. ganz kurz im Duden Fremdwörterbuch, S. 20 angeführt, z. B. Poster, Pension, Balkon, Spurt, Station.--IP-Los (Diskussion) 23:31, 8. Jun. 2020 (CEST)
Das liegt vor allem daran, dass viele Deutsche nur meinen englisch zu können und darin noch bestätigt werden („Englisch können doch alle …“). Eine Sprache ist eine Sprache und dazu gehört sprechen und nicht nur Grammatik, Syntax und Orthographie. Wer seinen Kindern zuhört, kriegt schon mit, ob in der Schule gute Aussprache vermittelt wird oder nicht. Das liegt eben nicht an den deutschen Genen. Es muss ja nicht alles perfekt ausgesprochen werden, aber zumindest in den Fällen, wo die Phonetik bedeutungsunterscheidend ist, sollte es stimmen. Viele kennen auch nicht den Unterschied zwischen bed, bat und bad. --2003:D0:2F05:324A:F801:43DF:F558:F3E709:36, 9. Jun. 2020 (CEST)
Sehe das außer bei den schlimmen Eindeutschungen gänzlich anders. Gerade bei Muttersprachlern ist die Aussprache vieler Wörter dermaßen "falsch", aber so ist halt das halt mit gesprochener Sprache: Mehr Praxis als Theorie. --KayHo (Diskussion) 09:43, 9. Jun. 2020 (CEST)
Mal abgesehen von der sehr konkreten Fragestellung ist die oft vermittelte Fremdsprachenkenntnis eher eine akademische Übung. Da werden Sachen gepaukt, die schwer zu verstehen und eigentlich nicht unbedingt notwendig sind. Davon lebt eine lukrative Branche, denn der nur Unterricht bringt was ein, nicht die Unterhaltung. Etliche ‚zugereiste‘ Bekannte kennen die deutsche Grammatik besser als ich (Muttersprachler). Ich selbst unterhalte mich in recht vielen Sprachen ohne sie wirklich zu können. Jahrelanges Reisen um den Globus hat Spuren hinterlassen. Oft reichen ein paar Fragmente, um sich verständlich zu machen. Das ist zum kommunizieren besser, als aus Scheu vor Fehlern oder Lücken das Maul zu halten. Gerade bei Deutschen merke ich oft: "Lieber sag ich nichts, als mich mit etwas Falschem zu blamieren." Ich machte weltweit die Erfahrung, dass man selbst mit falsch ausgesprochenem Minimalwortschatz echte Freunde gewinnt. Vor ein paar Jahren traf auf einem gemeinsamen Ausflug meine ukrainische Freundin ihre ehemalige Deutschlehrerin. Eine Unterhaltung mit ihr war nur möglich, weil meine Freundin übersetzte.--Klaus-Peter (auf und davon)10:21, 9. Jun. 2020 (CEST)
Um mal die Frage des OT zu beantworten: "live" wird im Englischen unterschiedlich ausgesprochen, je nachdem ob es als Adjektiv (englische Aussprache "laiw" - also eigentlich hinten stimmlos) oder als Verb (englische Aussprache "liw") verwendet wird. Also "I live in Hamburg" (in etwa: "Ei liw in Hämbörg") und "U2 plays live in Hamburg" (in etwa "Ju Tu pläis laiw in Hämbörg") ;-) . --Blutgretchen (Diskussion) 10:37, 9. Jun. 2020 (CEST)
Der Aufwand, ein neues Wort falsch ausgesprochen oder richtig ausgesprochen zu lernen, dieser Lernaufwand dürfte ziemlich der gleiche sein. Warum also nicht gleich richtig, wenigstens ungefähr? --2003:D0:2F05:324A:F801:43DF:F558:F3E711:07, 9. Jun. 2020 (CEST)
Du irrst dich, der Aufwand ist nicht der gleiche. Die meisten, die nach der Pubertät eine neue Sprache lernen, könne sie gar nicht richtig ausszusprechen lernen, weil sie bestimmte Laute anders bzw. gar nicht wahrnehmen. So hören die meisten hier das v von live als F und nicht als W. Und selbst wenn, dann hat trotzdem Gewöhnheit und Willen, nicht aufzufallen, die Oberhand. Krasses Beispiel ist das tsch von Charlie, das von den meisten Deutschen nicht als TSCH sondern als SCH wahrgenommen und ausgesprochen wird. Sogar dass in einem Roman der Personennename Charlie des englischen Originals durchgehend als 'Scharlie' geschrieben war. Da muss der Übersetzen doch gewusst haben, dass TSCH die richtige Aussprache vom englischen CH ist, stattdessen hat er vermutlich das geschrieben, was die deutsche Leserchaft seiner Meinung nach erwartet hat. So gesehen, kann es sein, dass die Fernsehsprecher sehr wohl imstande sind, LAIW auszusprechen, wollen sie aber ihre Zuhörerschaft nicht vor den Kopf stossen. 2003:F5:6F10:0:B90E:425B:921F:826614:50, 9. Jun. 2020 (CEST) Marco PB
Das Wort "live" in deutschen Sätzen ist kein englisches Wort, sondern ein aus dem englischen übernommenes Fremdwort. Als solches passt es sich den Aussprachegewohnheiten der deutschen Sprache an. Es ist also nicht falsch, es mit Auslautverhärtung als "laif" auszusprechen. --Digamma (Diskussion) 11:20, 9. Jun. 2020 (CEST)
(BK)Ein Deutschmuttersprachler kann die Auslautverhärtung meistens schon, wenn er Englisch zu lernen anfängt. Es ist also zusätzlicher Aufwand, die korrekte Aussprache mit stimmhaften Auslauten zu üben. Dito bei [w] vs. [v] und den verschiedenen Vokalen, die im Englischen bedeutungstragend und im Deutschen lediglich Allophone sind. --Rôtkæppchen₆₈11:21, 9. Jun. 2020 (CEST)
Bitte beachten: Wir schreiben hier über das Deutsche, nicht das Englische. Deutsch ist eine andere Sprache als Englisch. Dementsprechend gelten andere Regeln für Grammatik und Aussprache. Letztere wird in allen Sprachen bei Fremdwörtern angepaßt. Man höre sich englisches "zeitgeist" an und vergleiche das mit dem deutschen "Zeitgeist". Hier darüber zu sinnieren, ob wir also das Wort "richtig" aussprechen, ist nicht zielführend, denn sonst müßte man sich auch über "der Airbag" oder - wohl noch schlimmer "des Airbags" beschweren. Außerdem: Wie spricht man denn dann "Poster" aus, das ist ja schon im Englischen unterschiedlich? Sollen wir die britische Aussprache - möglicherweise einengend auf Received Pronunciation - oder doch Standardamerikanisch wählen? Wie steht es mit Spurt? Also dann doch /sp/ artikulieren? Sollen wir Comebáck also cómeback aussprechen? Dieser Angleichungsprozeß ist ganz natürlich und erleichtert uns in der Tat das Sprechen, denn zum einen werden so fremde Laute an deutsche Aussprachegewohnheiten angepaßt und die Regelhaftigkeit erhalten. Es ist nämlich in der Tat nicht so einfach, von "live" ohne Auslautverhärtung zu "naiv" mit Auslautverhärtung umzuschalten.--IP-Los (Diskussion) 19:11, 9. Jun. 2020 (CEST)
Wenn Deutsch phonetisch falsch ausgesprochen wird von Lehrern und Medienleuten (Stakkato-Sprechweise, näselnder Singsang, übertriebene Betonung von Konsonanten und Vokalen), kannst Du nicht erwarten, dass die Sprecherziehung im Englischunterricht besser ist. Wenn Du Fernsehinterviews von 1955 und 2020 ansiehst, wirst Du den Unterschied in der Sprecherziehung schnell wahrnehmen. Es liegt ganz einfach an einem schlechten Schulunterricht. Später ändert sich das nicht so rasch, denn wenn Du Englisch im Ausland sprichst, bist Du keineswegs immer unter echten native speakern. Deutsch ist eigentlich durchaus eine gesungene Sprache, nur hat sich der phonetische Missklang hauptsächlich durch Medieneinfluss durchgesetzt. Dazu kommt natürlich, dass in Nordeutschland Konsonanten durchaus stark betont werden (im süddeutschen Raum eigentlich neda, weil man da "t" wie "d" ausspricht und "p" wie "b" und ähnlich wie im Englischen die Vokale nicht rein ausspricht ("Huaber" statt "Huber"). Dort wird auch weicher gesprochen ("muß" lang betont, statt "muss" kurz betont). Insofern ist es natürlich unsinnig davon zu reden, dass alle Deutschen englische Wörter so betonen, wie Du das beschreibst.--Karlchizet2 (Diskussion) 06:32, 10. Jun. 2020 (CEST)
Insofern ist es natürlich unsinnig davon zu reden, dass alle Deutschen englische Wörter so betonen, wie Du das beschreibst. Das habe ich auch nicht behauptet, ich habe eine Variante gewählt. Unterscheide bitte zwischen Phonetik und Phonologie! Vielmehr widersprichst Du Dich: Wenn Deutsch phonetisch falsch ausgesprochen wird von Lehrern und Medienleuten (Stakkato-Sprechweise, näselnder Singsang, übertriebene Betonung von Konsonanten und Vokalen), kannst Du nicht erwarten, dass die Sprecherziehung im Englischunterricht besser ist. Anschließend zeigst Du aber Unterschiede zwischen Nord- und Süddeutschland auf. Schon die Satz- und Wortprosodie ist regional unterschiedlich. Daher gibt es auch keinen "phonetischen Mißklang". Worauf Du abhebst, ist die sogenannte Siebsche Bühnenaussprache. Diese hat sich aber nie vollständig durchgesetzt. Von daher ist es unsinnig, bei der Aussprache zwischen richtig und falsch unterscheiden zu wollen, da der Maßstab für eine richtige Aussprache immer eine Region bevorzugt. Im Falle von Siebs war das Norddeutschland, so dass er z. B. das Adjektivsuffix -ig mit /ç/ realisiert wissen wollte (Vgl. Dt. Bühnenaussprache, 10. Aufl. 1912, S. 71 f.), während im Süden des Sprachgebietes aber seit jeher /k/ galt.
weil man da "t" wie "d" ausspricht und "p" wie "b" und ähnlich wie im Englischen die Vokale nicht rein ausspricht ("Huaber" statt "Huber") Im süddeutschen Raum werden die Fortis-Konsonanten weniger behaucht, daher nähern sie sich den Lenis-Varianten an. Die Vokale werden auch nicht unrein ausgesprochen, sondern es handelt sich um Diphthonge. Diese leben z. B. in den dortigen Dialekten und der Umgangssprache fort (vgl. z. B. schweizerisches grüezi und Müesli), während sie in der hochdeutschen Standardvarietät durch die neuhochdeutsche Monophthongierung beseitigt worden sind, vgl. mhd. liebe guote brüeder [Anmerkung: li-ebe!] vs. nhd. liebe gute Brüder.--IP-Los (Diskussion) 20:01, 10. Jun. 2020 (CEST)
Ich finde es interessant, wie viele sich über schlechte Aussprache (des Englischen) echauffieren, obwohl gerade englische Muttersprachler ganz anders als "die korrekte Aussprache" sprechen. Mal ein paar Lieder, immer etwas anhören und den Text suchen und dann mit dem von dir gehörten vergleichen : [https://www.youtube.com/watch?v=0Bs1dou3SDw
The Titanic von den Irish Rovers] (nach mehrmaligen hören und Text lesen versteht man es meist besser, aber trotzdem bei mir an: "Well, the captain said full speed ahead, we'll show the world her might, so Keep the Boiler stoked me Boys, we'll riser" (das ist nicht klar, gemeint ist kurzes i und weiches s) through the night)
--Universal-InteressierterDisk.Arbeit01:20, 14. Jun. 2020 (CEST)
Es besteht wohl die Forderung, zur Aufhellung der "Dunkelziffern" Zufallsauswahlen von Probanden zu testen (inwieweit das umgesetzt wird, weiß ich nicht). Man kann mal annehmen, daß sich die Bevölkerung in Gruppen mit unterschiedlich hoher Inzidenz abschichten läßt (z. B. nach Altersjahrgängen, Geschlecht, Einkommen/Vermögen, Beschäftigung, Ethnie, Siedlungsdichte am Wohnort, z. B. Dorf/Stadt/Land etc.). Angenommen, im ersten Durchgang nimmt man eine kleine Probenzahl von identisch gleichverteilten Probanden und stellt darin entsprechende Ungleichverteilungen fest, was wäre dann die beste Teststrategie, um effizient zu aussagekräftigen Ergebnissen zu kommen? Vielleicht Probanden aus Gruppen mit höheren Inzidenzen auch mit höherer Wahrscheinlichkeit zum Test einladen? (Mich würde wirklich interessieren, was die Ursache für die vergleichsweise niedrigen Inzidenzen in MV und ST ist - testen die da einfach zu wenig, oder liegt es an der niedrigen Siedlungsdichte? Die Bremer Gesundheitssenatorin ließ verlauten, die Bremer Zahlen wären deswegen so hoch, weil da so viel getestet würde - wer's glaubt...) --77.3.81.11814:50, 12. Jun. 2020 (CEST)
Ich würde sagen, man sollte eher noch mehr Personen aus Gruppen mit bislang wenigen Fällen einladen. Je weniger Fälle in einer Gruppe gefunden wurden, desto größer ist die relative statistische Unsicherheit. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:21, 12. Jun. 2020 (CEST)
So, das wären jetzt zwei diametral entgegengesetzte Hypothesen. (Nicht unbedingt so ganz vergleichbar: Es wird diskutiert, daß die Polizei kein racial profiling mehr durchführen soll. Wobei die Polizeien aber argumentieren, daß die hohen Trefferquoten ihnen aber recht gäben...) Ähm, dafür muß es doch schon eine Theorie geben? Was haben wir denn? Wir haben eine Quote q_i als Anteil der Gruppe i an der Gesamtbevölkerung und wollen die Inzidenz I_i schätzen; aus den I_i wollen wir dann die gesamte Inzidenz ableiten. Weitergehend wollen wir von jeder Gruppe wissen, a) wie gefährdend sie ist, also in welchem Maß sie die Infektion weiterverbreitet, und b) welche Gruppen wie stark durch welche Gruppen gefährdet werden (wozu bloße Inzidenzmessungen nicht ausreichen, sondern Kontaktketten ermittelt werden müssen). --77.3.81.118 20:03, 12. Jun. 2020 (CEST) Ergänzung: "Racial profiling" gehört hier natürlich wirklich nicht hin. Für beides gilt aber die Frage, was angestrebt wird: Will die Polizei möglichst viele Ganoven erwischen? Dann kontrolliert sie insbesondere die Gruppen, in denen sie erfahrungsgemäß viele Übeltäter erwartet. Oder will sie die Szene abschrecken? Dann darf es natürlich keine Gruppen geben, die sich sicher fühlen dürfen. An sich wäre viele Ganoven aufzuspüren keine schlechte Strategie: Je mehr auf "Nummer sicher" sind, desto mehr können sich die vorhandenen Kräfte auf die restlichen konzentrieren. Andererseits zeigt die jahrzehntelange Erfahrung, daß es der Polizei offenbar nicht gelingt, den Drogenhandel und andere Bereiche der organisierten Kriminalität repressiv zu unterbinden. Und bei den Coronatests müßte man umgekehrt fragen, welchen Nutzen die Ermittlung der gruppenbezogenen Inzidenzen eigentlich bei der Eindämmung der Pandemie hat. Die wesentlichen Informationen über die Verteilung der Inzidenz sollten sich doch bereits aus der Rückverfolgung von Infektionsketten ergeben; dabei werden doch in gewisser Weise zufällige Probanden getestet, nämlich das komplette Umfeld von Infizierten oder Verdachtsfällen, und wenn sich dabei neue bestätigte oder Verdachtsfälle ergeben, dann deren Umfeld jeweils auch. Es ist doch unwahrscheinlich, daß dabei relevante Spreadergruppen systematisch übersehen werden. Und Gruppen mit geringer Inzidenz spielen für das Infektionsgeschehen eben auch keine wesentliche Rolle und können vernachlässigt werden. --77.8.73.9523:41, 13. Jun. 2020 (CEST)
Im Prinzip das gleiche Problem haben wir mit den Schadstoffmessstellen. Die stehen da, wo eine starke Verschmutzung vermutet wird und es wird sgar um den Abstand zum Fahrbahnrad gestritten und die Dinger an die Fahrbahnkante gestellt. Wissenschaftliche Aussagen über die Luft in einem größerem Gebiet sind dadurch nicht möglich. Dazu müsste man ein regelmäßiges Raster von Westerland bis zum Königssee aufspannen. Ich vermute mal, das es bereits viele Genesene gibt, die nie beim Arzt waren. --Bahnmoeller (Diskussion) 14:04, 14. Jun. 2020 (CEST)
Und nach vier Monaten Pandemie wird dazu immer noch nichts Belastbares veröffentlicht. Nennt sich wohl Demokratie... --77.0.21.17220:39, 14. Jun. 2020 (CEST)
So in etwa. Testen ist etwas für Feiglinge. Nur harte Hunde halten es aus, einfach zuzugucken und abzuwarten, was passiert. --178.4.176.9723:16, 17. Jun. 2020 (CEST)
OK. Bedeutet also: Je kleiner die Grundgesamtheit und je niedriger die Merkmalshäufigkeit ist, desto größer muß die Stichprobe sein. Zahlenmäßig verschwindende merkmalfreie Minderheiten müssen also vollständig durchgetestet werden, sonst ist die Stichprobe nicht repräsentativ. --77.0.187.2809:53, 18. Jun. 2020 (CEST)
Nachfrage: Testen gibt für jede Gruppe einen Schätzwert der Inzidenz und damit auch der absoluten Fallzahl. Wenn man nun den Testumfang für jede Gruppe so groß wählt, daß die geschätzte Fallzahl ein Konfidenzintervall von 90 % hat, sprich eine Unsicherheit von 10 % aufweist, kann man dann die geschätzten Fallzahlen aller Gruppen addieren und erhält eine Summe, die ebenfalls 10 % Unsicherheit aufweist? --77.0.187.2813:29, 18. Jun. 2020 (CEST)
Man arbeitet meist mit einem Konfidenzintervall von 95 % oder höher, aber das ist nicht das Problem. Um repräsentativ testen zu können, mußt Du erst mal wissen, wie sich das Merkmal verteilt, damit Du dann auch wirklich alle relevanten Gruppen in angemessenem Umfang mit einbeziehen kannst. Sowas findet man in Vorläuferstudien raus, mit denen man systematisch auf größere epidemiologische Studien hinarbeitet - das ist der schwierigere Teil. Sowas weiß eigentlich jeder, der irgendwann mal Statistik an der Uni hatte, darum gibt es IMHO keine Entschuldigung dafür, das wir in dem Bereich bislang kaum aktiv waren und rund die Hälfte unserer aktuell vorhandenen Testkapazitäten bis dato ungenutzt bleiben. --84.58.123.19017:11, 18. Jun. 2020 (CEST)
Nee, sowas muß man nicht "erst mal" wissen, sondern kriegt es im Verlauf der Tests (deren Umfang deswegen nicht von Anfang an festgelegt werden kann, sondern gruppenspezifisch den bisherigen Testergebnissen angepaßt werden muß) heraus. Aber nun nochmal die Frage: Kann man die Zahlen dann wie gefragt addieren? Warum solche Untersuchungen bisher nicht gemacht wurden, könnte auch simpel daran liegen, daß ein Nutzen bei der Pandemiebekämpfung nicht unbedingt anzunehmen ist. Ich hätte noch weitere Fragen: Was ist eigentlich mit der Spezifität der Tests? Man liest das Argument, daß sich die Positivrate der Tests in der Größenordnung der Falschpositivrate bewegt, also nur eine Obergrenze der Infektionen angibt. Ich mag das nicht so recht glauben: Wenn die "Treffer" reine Zufallsfehler wären, dann dürften keine Cluster erkannt werden können. Zweitens würde ich erwarten, daß positive Testergebnisse genau wie bei HIV-Tests noch einmal validiert werden. Die andere Frage ist die nach dem Einfluß der Gruppengrößen auf das Infektionsrisiko. Annahme: Beim Treffen mit einer Person möge das Infektionsrisiko p betragen. Beim Treffen mit k Personen sollte die Wahrscheinlichkeit, sich nicht zu infizieren, mithin (1-p)^k betragen, folglich liegt das Infektionsrisiko also bei 1-(1-p)^k. Vermutlich gibt es eine Obergrenze für k: Wenn ich eine Massenveranstaltung besuche, treffe ich mich dort dabei mit max. 100 anderen, egal, ob bei der Veranstaltung tausend oder hunderttausend Teilnehmer anwesend sind. (Pech für einen Politiker, der glaubt, sich überall sehen zu lassen und zehntausend Hände schütteln zu müssen; Pech für die Teilnehmer, wenn der Politiker infiziert war und sich bei der Gelegenheit als Virenschleuder betätigt hat.) Das ist aber jetzt nur eine Aussage über das individuelle Infektionsrisiko und nicht über zu erwartende kumulierte Neuinfektionen aufgrund des Versammlungsereignisses. Eine andere Überlegung ist, daß vielleicht die meisten Infizierten nur sehr wenig ansteckend sind und stattdessen einige wenige "Superspreader", die große Virenmengen ausscheiden, für die Weiterverbreitung ursächlich sind. Dann gibt es nämlich unterschiedliche p, und die o. a. Rechnung gilt dann wahrscheinlich nicht. (Und all das ist eben leider nicht in einem Wikipedia-Artikel vernünftig erklärt, so daß man das einfach nachlesen könnte.) --77.10.141.16814:19, 19. Jun. 2020 (CEST)
Warum sollte ich Dir noch weiter antworten wenn Du selbst einfachste Grundlagen als angeblich falsch zurückweist? Deinen sonstigen Fragen zeigen außerdem, daß Du Dich noch kein bißchen damit auseinander gesetzt hast, welche besonderen Probleme mit den Testungen auf SARS-CoV-2 verbunden sind. Du willst offenbar den letzten Schritt vor dem ersten machen, das führt zu nichts. Mach Dich erst mal mit den Grundlagen vertraut, wenn Du das Thema wirklich verstehen willst. Wenn Du komplexe Zusammenhänge verstehen willst, mußt Du Bücher zum Thema lesen oder ein entsprechendes Hochschulstudieum absolvieren. Wir können und wollen hier nur einzelne Fragen beantworten - mehr geht in diesem Rahmen nicht. --94.219.190.25215:23, 19. Jun. 2020 (CEST)
Warum hat Proto-Indo-Europoäisch sich so toll verbreitet?
Zunächst einmal haben sich die verschiedenen Gruppen unterschiedlich verbreitet und sind in Stufen gekommen. Wobei ich in der Gesamtheit der indogermanischen Sprachen auch (heute) keine besonderen Gemeinsamkeiten/keine zusammenhängende äußere Ähnlichkeit feststellen kann, jenseits der Grundbegriffe Vater, Mutter, Bruder. Im Gegensatz dazu merkt man mit etwas geübtem Blick den germanischen, romanischen oder slawischen Sprachen jeweils für sich genommen ihre Verwandtschaft an und kann als deutscher Muttersprachler auch die anderen (west-)germanischen Sprachen halbwegs verstehen, zumindest wenn man den Text schriftlich hat. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit01:58, 14. Jun. 2020 (CEST)
Die in der Frage implizierte Vorstellung, bestimmte Sprach(familie)n seien fest mit bestimmten Völkern - oder gar Zivilisationen - verbunden, und das Verschwinden einer Sprache sei ein Beleg für die Vernichtung eines Volkes durch ein anderes, ist überholte sozialdarwinistische Denke des 19. Jahrhunderts. Dabei hätte man schon im 19. Jh. wissen können, dass 1) selbst im Falle von Unterwerfung/Kolonisierung die Unterworfenen nicht immer die Sprache der Eroberer annehmen (oft ist es sogar umgekehrt, wie z.B. bei den Mongolen in China und Indien), und 2) ein Volk/eine Kultur nicht verschwindet, wenn die Angehörigen eine andere Sprache annehmen. Trotz Untergang der Azteken- und Inkareiche gibt es heute ja immer noch Mexikaner und Peruaner. Die sind nicht zu Spaniern geworden, nur weil sie heut (größtenteils) Spanisch sprechen. --Geoz (Diskussion) 10:32, 14. Jun. 2020 (CEST)
+1 In der deutschen Sprache wimmelt es von französischen Lehnwörtern. Nicht, weil deutsche Bevölkerungsgruppen durch französische ausgetauscht wurden, sondern weil man die französische Kultur bewunderte und ihr in gewisser weise nacheiferte. Die (westgermanische) altenglische Sprache erhielt durch die normannische Eroberung 1066 starke romanische Einflüsse, obwohl die Normannen eine relativ kleine Gruppe im Vergleich zur englischen Bevölkerung darstellten. Die Normannen stellten zwar die neue adelige Führungsschicht, aber das Volk blieb das gleiche. --Optimum (Diskussion) 13:12, 14. Jun. 2020 (CEST)
Im Englischen kann man "Führungsschicht" wunderbar sehen. Die Tierbezeichnungen blieben Germanisch (Keltisch, Skandinavisch), die für Fleischspeisen wurden Französisch: Cow - Beef, Pig - Pork ...--79.194.69.11813:39, 14. Jun. 2020 (CEST)
Die ersten überlieferten indogermanischen/indoeuropäischen Sprachen sind allerdings schon vor 3000 Jahren belegt, und zwar bei Völkern die nicht als Reiternomaden gelten: Hethiter, Griechen, Perser. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit20:28, 14. Jun. 2020 (CEST)
Lila: Indoeuropäische Urheimat nach der Kurgan-Hypothese, um 4000 v. Chr., rot: Ausbreitung bis 2500, orange: bis 1000 v. Chr. Im Uhrzeigersinn: tocharische, skythische, indische, iranische, anatolische, hellenische, italische, keltische, germanisch-baltoslawische Sprachen
Was für ein Durcheinander. Eine indoeuropäische Ursprache wurde in der südrussischen Steppe wohl schon vor 6000 Jahren gesprochen. Die obigen Ausführungen zum Tocharischen sind teilweise, also ehrlich, reiner Unfug. Die Ausbreitungsgeschichte eines Wortes und die Probleme der Forschung sind beispielhaft im Artikel Lachsargument dargestellt. --Aalfons (Diskussion) 20:50, 14. Jun. 2020 (CEST)
(Nach BK) Viel über die Verbreitung kann man auch nicht herausfinden, das meiste wird wohl immer spekulativ bleiben. Mir ist gerade noch eine ähnliche Vokabel von Deutsch und Hethitisch eingefallen: essen - edzi, in anderen Sprachen auch ähnlich, in den modernen romanischen Sprachen komplett verschwunden. Hm, kann man daraus etwas schließen? Achso, da wurde ein Beitrag entfernt, nur zur Info. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit20:52, 14. Jun. 2020 (CEST)
Ich meine nur, wer von einer Urheimat spricht, müsste belegen, dass es eine solche gegeben hat, und zwar unabhängig von dem reingesteckten Axiom, sonst besteht die Gefahr eines Zirkelschlusses. Zumindest die Möglichkeit einer Verbreitung ohne Urheimat sollte nicht vonvornherein ausgeschlossen werden. --Dioskorides (Diskussion) 21:07, 14. Jun. 2020 (CEST)
Es ist klar, dass eine Urheimat keine ethnische oder gar nationale Komponente haben kann (obwohl das Renfrew und seine Anatolenfreunde...). Aber wie man eine geografische Urheimat in Frage stellen kann, ist mir unklar, wenn man ein Entwicklungs- und Verwandtschaftverhältnis von Sprachen akzeptiert. --Aalfons (Diskussion) 23:10, 14. Jun. 2020 (CEST)
Letztendlich weiß niemand so genau, warum manche Sprachfamilien sich sehr weit verbreitet haben, ihre Sprachen also heute über ein weites Gebiet verteilt gesprochen werden, während andere auf eher kleinen Raum beschränkt bleiben oder sogar isolierte Sprachen auftreten. Zum Teil gibt es bekannte historische Hintergründe – Großreiche und Kolonialisierung (Latein, Chinesisch, Spanisch/Französisch/Englisch) –, zum Teil kann man geographische Argumente anbringen (dass beispielsweise die australischen Sprachen – die allerdings nach derzeitigem Kenntnisstand mehr als eine genetische Sprachfamilie umfassen – auf die Insel Australien beschränkt sind, ist geographisch plausibilisierbar), zum Teil hängt die (vermeintliche?) fehlende Verbreitung einer Sprachfamilie auch damit zusammen, dass für viele Sprachen die Verwandtschaftsverhältnisse noch unklar sind (zum Beispiel zerbrechen sich Linguisten schon länger den Kopf darüber, ob Koreanisch, Ainu und die japonischen Sprachen nicht doch untereinander und/oder mit irgendwelchen anderen Sprachen verwandt sein könnten). Ansonsten findet man eigentlich überall auf der Welt größere sprachfamiliäre Cluster, nicht nur indoeuropäische Sprachen und Turksprachen in Eurasien, auch zum Beispiel die Bantusprachen in Afrika, Na-Dené/Algonkin in Nordamerika (plus die kleinere Gruppe der Eskimo-Sprachen), austronesische Sprachen und so weiter, ohne dass Linguisten sich in Spekulationen darüber ergehen würden, wie es zu gerade dieser Clusterbildung gekommen sein könnte. --77.10.64.6011:54, 21. Jun. 2020 (CEST)
WhatsApp: Update ... und Chats weg
Seit einigen Tagen kam bei WhatsApp (Android-Handy) ständig eine Meldung über ein Update, das bald installiert werden müsse, damit es weiter funktioniert. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag stand in der Meldung "1 Tag" und ich versuchte, es zu installieren. Danach war der gesamte Verlauf weg. Seitdem spinnt das Programm. Ich habe es deinstalliert und wieder installiert um dann das letzte Backup wiederherzustellen, die Daten von Donnerstag sind jetzt sowieso verloren. Die Wiederherstellung ist jetzt jedoch schon mehrfach gescheiter bzw. kommt nicht voran. Weiß jemand etwas weiterführendes oder was da los ist?
--Universal-InteressierterDisk.Arbeit20:11, 13. Jun. 2020 (CEST)
Keine konkrete Antwort zu Deinem Problem, aber erlaube mir bitte einen Gedanken zu WhatsApp:
WhatsApp wurde von Facebook 2014 für 14 Mrd. US-Dollar gekauft (kannst Du im WhatsApp-Artikel belegt nachlesen). Bereits vor dem Kauf und auch weiterhin ist die Nutzung von WhatsApp kostenlos. Frage (solltest Du Dir ggf. stellen): Wieso kauft ein auf Gewinn ausgerichtetes Wirtschaftsunternehmen (Facebook) für viel Geld einen Dienst, der (vor dem Kauf und nach dem Kauf) kostenlos genutzt werden kann?
Deine Antwort nehme ich vorweg (gerne kannst Du hier widersprechen): "Mir ist das Alles gleichgültig - Hauptsache, ich kann kostenlos kommunizieren." Ich wünsche Dir weiterhin viel Freude mit WhatsApp, --2003:EE:8717:1700:84C2:3783:F889:4AD520:18, 14. Jun. 2020 (CEST)
An den Fragenden: Evtl hast Du auch ein Backup in Google Drive angelegt (muss man aber vorher in den Einstellungen aktivieren), ansonsten ist die "Vergangenheit" wohl (leider) verloren. PS: Du hast nicht geschrieben, wie oder wo Du ein Backup angelegt hast, nehme daher an, Du hast Dich auf die Softwarelösung seitens WA verlassen, die offenbar nichtextern ausgeführt wird. Ein tatsächliches Backup sollte man aber immer extern vollziehen (sei es eine Speicherkarte, externes Gerät oder eben auch die Cloud) --In dubio pro dubio (Diskussion) 22:02, 14. Jun. 2020 (CEST)
Huhu … Ich habe mehrfach versucht es neu zu installieren. Nach Eingabe der Nummer kommt die SMS mit dem Verifizierungscode. Bevor ich den irgendwo eingeben kann, kommt dirket das Backup, "das jetzt wiederhergestellt werden muss, weil es später nicht mehr möglich ist" Und dann wird das nicht fertig. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit13:21, 16. Jun. 2020 (CEST)
Jetzt kam sogar "kann kein Backup wiederherstellen". Ich wollte ein verdammtes Update installieren und dann war plötzlich alles weg und das Scheißteil will e snicht wiederhstellen, insbesondere nahc dem vor einem halben mit sehr viel Aufwand meine Chats von meinem alten Windows phone skopiert habe. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit19:11, 16. Jun. 2020 (CEST)
Hm? Ich habe die schon vor einem halben Jahr auf mein (damals) neues Galaxy S10 (oder so ähnlich) kopiert. Bis vor einer Woche hat dann alles problemlos funktioniert. Dann kam dieses verdammte Update, und nach dem Versuch der Installation war alles weg. Ich habe es seitdem mehrfach deinstalliert und reinstalliert, um dann das Backup wiederherzustellen, was nicht funktioniert. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit01:11, 18. Jun. 2020 (CEST)
Ich benutze kein Whatsapp und verweise Leute aus meinem Bekanntenkreis, die mich gerne auf diesem Wege erreichen würden, jeweils an das ebenfalls kostenlos erhältliche Signal, mit dem ich keinerlei Probleme habe und das auch datenschutzmässig einen besseren Ruf hat. Gestumblindi20:49, 25. Jun. 2020 (CEST)
(Ich suche nach keiner Datenschutzberatung, und um Erreichbarkeit geht es mir auch nicht wirklich, dass ich so momentan nicht erreichbar bin, stört mich nicht unbedingt besonders) Es geht mir um ein techiches/Softwareproblem, dass nach der Installation eines "wichtigen Updates" meine ganzen Chatverläufe gelöscht waren, und mehrfach nach Neuinstallation die Wiederherstellung des Backups nicht funktioniert hat. Ich wollte wissen, ob irgendjemand mehr dazu weiß, eine Lösung kennt, oder vielleicht weiß, wo ich noch suchen könnte. Gruß, --Universal-InteressierterDisk.Arbeit00:32, 29. Jun. 2020 (CEST)
Danke für den Tipp, werde ich mal versuchen. Kann der Abschnitt hier noch einige Zeit stehen bleiben, oder wäre das problematisch? Derzeit bin ich im Urlaub, danach möchte ich mich an der Sache weiterversuchen. (ab 12. Juli) Gruß, --Universal-InteressierterDisk.Arbeit00:48, 2. Jul. 2020 (CEST)
Also, noch einmal meine Frage: Nach der Installation eines bescheuerten (sorry, kann ich nicht anders sagen) Updates, das "bald durchgeführt werden musste", war mein gesamter Chatverlauf gelöscht, und seit über einem Monat funktioniert die Wiederherstellung aus dem Google-Drive-Backup nicht. Weiß jemand etwas? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit13:49, 14. Jul. 2020 (CEST)