Bubry

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Bubry
Bubri
Bubry (Frankreich)
Bubry (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Bretagne
Département (Nr.) Morbihan (56)
Arrondissement Lorient
Kanton Guidel
Gemeindeverband Lorient Agglomération
Koordinaten 47° 58′ N, 3° 10′ WKoordinaten: 47° 58′ N, 3° 10′ W
Höhe 40–177 m
Fläche 69,09 km²
Einwohner 2.273 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 33 Einw./km²
Postleitzahl 56310
INSEE-Code
Website https://www.bubry.fr/

Die Kapelle Saint-Yves

Bubry (bret.: Bubri) ist eine französische Gemeinde mit 2.273 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2021) im Département Morbihan in der Region Bretagne. Sie gehört zum Arrondissement Lorient und zum Kanton Guidel.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bubry liegt im Binnenland im Westen des Départements Morbihan, ungefähr 35 Kilometer nordöstlich der Stadt Lorient und 22 Kilometer südwestlich der Stadt Pontivy. Hier entspringt das Flüsschen Brûlé und entwässert zum Blavet. Nachbargemeinden sind Persquen und Guern im Norden, Melrand im Osten, Quistinic und Lanvaudan im Süden und Inguiniel im Westen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Funde belegen eine Anwesenheit von Menschen bereits in vorchristlicher Zeit. Reste eines befestigten Gehöfts aus gallo-römischer Zeit belegen auch die Besiedlung in der Zeitspanne. Vom 6. bis zum 13. Jahrhundert war der Ort Teil der ausgedehnten Herrschaft Kemenet Héboé. Im Zweiten Weltkrieg gab es zahlreiche Partisanen gegen die deutsche Vorherrschaft. Etliche wurden nach ihrer Ergreifung hingerichtet.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bubry gehörte 1793 mit 3472 Bewohnern zu den einwohnerstärksten Gemeinden der Region. Dies blieb auch im gesamten 19. Jahrhundert so. In der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen erreichten die Bevölkerungszahlen ihren Höchststand. Ab 1946 verlor die Gemeinde massiv an Einwohnern (1946–2006: −49 %).

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2019
Einwohner 3442 3040 2865 2563 2445 2358 2329 2317

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kirche Saint-Pierre et Saint-Paul (erbaut 1804)
  • Kapelle Saint-Yves aus dem Jahr 1589
  • Schloss von Kernivinen (15. Jahrhundert)
  • Eingefassten Quellen Sainte-Hélène und Saint-Trémeur
  • Backofen aus dem 18. Jahrhundert in Kerbrient
  • Reste eines befestigten Gehöfts aus gallo-römischer Zeit in Kerourio
  • Herrenhäuser von Coëtdiquel, Kéraly und Perros (17. und frühes 18. Jahrhundert)
  • Zahlreiche Wind- und Wassermühlen
  • Grabhügel von Alt-Saint-Yves

Gemeindepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Le Patrimoine des Communes du Morbihan. Flohic Editions, Band 2, Paris 1996, ISBN 2-84234-009-4, S. 673–676.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Partnerschaften der Gemeinde Bubry

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Bubry – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien