Claudio Imhof

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Claudio Imhof
Claudio Imhof mit seiner Bronzemedaille bei der Bahn-EM 2015
Claudio Imhof mit seiner
Bronzemedaille bei der Bahn-EM 2015
Zur Person
Geburtsdatum 26. September 1990 (33 Jahre)
Nation Schweiz Schweiz
Disziplin Bahn / Strasse
Zum Team
Aktuelles Team Maloja Pushbikers
Funktion Fahrer
Internationale Team(s)
2012
2013
2014
2014
2019
2020
2024 (ab 8.3.)
Team Vorarlberg
Atlas Personal-Jakroo
VC Mendrisio-PL Vallia
IAM Cycling (Stagiaire)
Akros-Thömus
Team Vorarlberg Santic
Maloja Pushbikers
Wichtigste Erfolge
UEC-Straßen-Europameisterschaften
2020 Silbermedaille – Mixed-Staffel
UCI-Bahn-Weltmeisterschaften
2016 Bronzemedaille – Scratch
Europaspiele
2019 Bronzemedaille – Mannschaftsverfolgung
UEC-Bahn-Europameisterschaften
2015 Bronzemedaille – Punktefahren
Letzte Aktualisierung: 24. März 2024

Claudio Imhof (* 26. September 1990 in Scherzingen) ist ein Schweizer Radrennfahrer.

Sportliche Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahre 2006 wurde Claudio Imhof Zweiter der Schweizer Meisterschaften im Strassenrennen der Jugend. Anschliessend verlegte er seinen Schwerpunkt auf die Bahn und entwickelte sich dort zu einem vielseitigen Fahrer. 2008 war ein besonders erfolgreiches Jahr für ihn: Bei den Junioren-Bahn-Weltmeisterschaften in Kapstadt belegte er den dritten Platz im Omnium, bei den Junioren-Europameisterschaften in Pruszków errang er den Titel im Scratch, und gemeinsam mit Silvan Dillier gewann er den UIV-Cup, den Nachwuchswettbewerb für Sechstagefahrer, in Zürich.

2009 wurde Imhof Schweizer Meister in der Mannschaftsverfolgung, gemeinsam mit Franco Marvulli, Alexander Aeschbach und Bernhard Oberholzer. Im Januar 2011 belegte Claudio Imhof beim Weltcuprennen in Peking den dritten Platz im Punktefahren. Bei den UEC-Bahn-Europameisterschaften 2011 in Apeldoorn errang er nach längerer Verletzungspause die Silbermedaille im Zweier-Mannschaftsfahren, gemeinsam mit Cyrille Thièry. Bei den heimischen UEC-Bahn-Europameisterschaften 2015 in Grenchen holte er Bronze im Punktefahren. Wenige Monate später, im März 2016, wurde Claudio Imhof in London bei den Bahn-Weltmeisterschaften Dritter im Scratch. Bei den UEC-Bahn-Europameisterschaften 2018 in Glasgow holte Imhof zwei Medaillen, Bronze in der Einerverfolgung sowie mit Cyrille Thièry, Frank Pasche, Stefan Bissegger und Théry Schir Silber in der Mannschaftsverfolgung.

Im Januar 2019 gewann er beim Lauf des Bahnweltcups im neuseeländischen Cambridge das Omnium. Zudem stellte dort der Schweizer Vierer mit Imhof in seinen Reihen mit 3:54,858 Minuten einen neuen Schweizer Rekord auf. Im Juni errang der Schweizer Bahnvierer mit Imhof, Schir, Lukas Rüegg und Robin Froidevaux Bronze bei den European Games in Minsk.[1]

Am 18. September 2020 stellte Claudio Imhof im Tissot Velodrome in Grenchen mit 52,116 Kilometer einen neuen Schweizer Stundenrekord auf und verbesserte damit die bisherige Marke von Marc Dubois aus dem Jahre 2017 um rund 3,8 Kilometer.[2] Bei den Europameisterschaften im selben Jahr errang er mit Simon Vitzthum, Lukas Rüegg und Dominik Bieler die Bronzemedaille in der Mannschaftsverfolgung. Bei den Europameisterschaften 2021 gewann das Schweizer Team mit Imhof die Silbermedaille, in der Einerverfolgung belegte er Platz drei. Nach einem schweren Trainingssturz Anfang März 2022 im Tissot Velodrome verbrachte Imhof längere Zeit im Krankenhaus; er erlitt ein Schädel-Hirn-Trauma sowie Schnittwunden im Gesicht.[3][4]

Im Herbst 2022 nahm Imhof an der UCI Track Champions League teil. Er gewann die Gesamtwertung in den Ausdauerdisziplinen.[5]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2008
  • Europameister-Trikot Europameister – Scratch (Junioren)
  • Bronzemedaille Weltmeisterschaft – Madison (mit Silvan Dillier)
2009
2011
  • Silbermedaille Europameisterschaft – Madison (mit Cyrille Thièry)
  • Schweizer Meister – Madison (mit Silvan Dillier)
2013
2015
2016
2017
2018
2019
2020
2021
2022
2023

Straße[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2019
2020

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Claudio Imhof – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Claudio Imhof in der Datenbank von Radsportseiten.net
  • Claudio Imhof in der Datenbank von ProCyclingStats.com
  • Homepage von Claudio Imhof (Memento vom 15. Januar 2013 im Webarchiv archive.today)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Rüegg und Selenati holen Bronze. In: zueriost.ch. 28. Juni 2019, abgerufen am 7. Mai 2020.
  2. Claudio Imhof mit Schweizer Stundenrekord. In: bote.ch. 18. September 2020, abgerufen am 20. September 2020.
  3. Blog. In: claudioimhof.net. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. Mai 2022; abgerufen am 4. April 2022.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.claudioimhof.net
  4. Mathias Germann: «Bin froh, dass ich noch da bin». In: blick.ch. 10. Mai 2022, abgerufen am 13. August 2022.
  5. Imhof feiert nach Krimi in London den Champions-League-Sieg. In: radsport-news.com. 4. Dezember 2022, abgerufen am 8. Januar 2023.