Doping im Fußball

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1920er Jahre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der FC Arsenal soll der Biografie von Leslie Knighton, des Managers, zufolge Tabletten vor einer Begegnung gegen West Ham United genommen haben. Die geschilderte Wirkung („als ich sie selbst testete fühlte ich mich, als könnte ich mit meinen Fäusten durch Wände schlagen“) lässt auf Amphetamine schließen. Seine Mannschaft verwandelte sich in „lebhafte Löwen“. Aufgrund von Nebel wurde die Begegnung auf den nächsten Tag verschoben.[1]

1950er Jahre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Deutschland

Nach der Fußball-Weltmeisterschaft 1954 erkrankten etliche Spieler der erfolgreichen deutschen Nationalelf, die Ursache waren verunreinigte Spritzen. Erik Eggers veröffentlichte als Ergebnis der Studie „Doping in Deutschland“, welche von der Universität in Münster und Berlin durchgeführt wurde, dass sich in den Spritzen Pervitin befunden hatte: „Wenn man sich die Zeitungsberichte von damals ansieht, dazu das sportwissenschaftliche Umfeld und die Schilderungen von Mannschaftsarzt Franz Loogen, dann muss man davon ausgehen, dass damals Amphetamine verabreicht wurden“.[2][3]

Italien

Vier Jahre nach der Weltmeisterschaft machte Gerardo Ottani eine Umfrage: 27 % der italienischen Profis gaben die Einnahme von Amphetamine an, 68 % die Einnahme von Steroiden und 62 % der Befragten wendeten Stimulanzien für verbesserte Respiration und Herzarbeit. Ottani war selbst beim FC Bologna aktiv und wurde nach seiner Karriere Mediziner.[4]

1960er Jahre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Italien

2004 beschuldigte Ferruccio Mazzola, Teil des legendären Inter Mailands der Sechziger, seinen ehemaligen Trainer der Verabreichung von Amphetaminen. Laut seiner Aussage habe dieser anfangs Pillen verteilt und sie später, nachdem sie viele Akteure heimlich ausspuckten, in ihren Kaffee getan. Mazzola vermutete, dass es einen Zusammenhang zwischen den Medikamenten und dem schlechten Gesundheitszustand oder frühen Tod – ähnlich wie beim „Fluch der Fiorentina“ – von vielen ehemaligen Mitspielern gab. Inter Mailand klagte Mazzola anschließend, verlor jedoch vor Gericht. Jahre später bestätigte auch Ferruccios Mazzolas Bruder Sandro die Anschuldigungen.[5][6][7][8]

England

Der FC Everton, ein englischer Topverein und Meister in der Saison 1962/63, hat nach Eigenaussage und Aussage ihres damaligen Torhüters Albert Dunlop den Spielern im Meisterjahr Tabletten ausgehändigt. Einem Zeitungsbericht zufolge hat es sich um Benzedrin gehandelt. Dunlop wird wie folgt zitiert:

Ich erinnere mich nicht mehr, wann wir sie zum ersten Mal angeboten bekamen. Sie wurden jedenfalls im Umkleideraum verteilt. Wir mussten sie nicht nehmen, aber die meisten taten es. Die Tabletten waren hauptsächlich weiß, manchmal gelb. Sie kamen in der Saison 1961–62 und in der Meistersaison danach zum Einsatz. Bald durften wir so viele haben wie wir wollten. An Matchtagen wurden sie wie selbstverständlich an die meisten Spieler ausgehändigt. Bald kamen einige von der Mannschaft nicht mehr ohne Drogen aus.[9]

Der Verein bestätigte, dass Tabletten benutzt wurden, fügten jedoch an, dass diese keine schädlichen Wirkungen gehabt hätten. Dunlop hingegen behauptete, er wäre davon abhängig geworden.[9]

1970er Jahre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Holland

In den 1970er-Jahren gab es regelmäßige Einnahmen unerlaubter Substanzen laut den damals Aktiven. Dies soll bei Ajax Amsterdam, Feyenoord Rotterdam und AZ Alkmaar stattgefunden haben; insbesondere bei den Weltpokalen von 1970 und 1972. Jan Peters berichtete von Doping vor wichtigen Partien, welches zu Energieschüben und euphorischer Stimmung führte. Johnny Rep, ehemaliger Starspieler bei Ajax Amsterdam, meinte, dass jeder etwas genommen habe. Er erwähnte, dass alle vor dem Spiel gegen die AS Saint-Etienne am 1. November 1979 Injektionen erhalten hatten. Pierre Poty, ehemaliger Mediziner beim holländischen Verein, berichtete von besonders wirksamen Aufputschmitteln. Laut Fritz Kessel, ebenfalls Mediziner und 30 Jahre für die niederländische Nationalmannschaft tätig, waren leistungssteigernde Mittel an der Tagesordnung während der Weltmeisterschaften 1974 und 1978. Dies teilte er Guido Derksen, dem Autor von Voetbal Myseries, mit. In dessen Buch wird berichtet, dass damalige Spieler „Tonnen an Aufputschmitteln“ konsumiert hätten.[10][11][12]

Deutschland

Im Frühjahr 2015 wurden in Freiburg vorab veröffentlichte Ergebnisse einer Untersuchungskommission unter dem Vorsitz von Letizia Paoli bekannt. Sie handelten von den Geschehnissen um die ehemaligen deutschen Sportmediziner Armin Klümper und Josef Keul zum systematischen Doping im deutschen Fußball und vielen anderen Sportarten.[13][14] Gemäß der Vorsitzenden und eines Mitglieds der Untersuchungskommission der Universität gab es in den späten 1970er und frühen 1980er Jahren systematisches Anabolika-Doping beim VfB Stuttgart und in kleinerem Umfang beim SC Freiburg. 1978, 1979 und 1980 sollen das Anabolikum Megagrisevit und 1981 die Substanzen Primobolan und Testoviron an den VfB geliefert worden sein.[15][16]

1980er Jahre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Algerien

Bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1982 schied Algerien nach dem Gruppenspiel zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Österreich aus, das man später als die Schande von Gijón benannte. Hinter den Kulissen spielte sich allerdings auch etwas anderes ab: Ehemalige Spieler (Mindestens sieben, u. a. Mohamed Kaci-Saïd, Djamel Menad, Mohamed Chaïb) beschuldigten den Arzt der Mannschaft, Aleksander Tabartschuk, ihnen Dopingmittel („gelbe Pillen“ und Pulverbeutelchen) verabreicht zu haben. Diese sollen dafür verantwortlich sein, dass sie später behinderte Kinder bekamen. Rachid Hanifi, damals ebenfalls Arzt bei der Nationalmannschaft, hielt die Anschuldigungen für begründet, da ihm sein sowjetischer Kollege keinen Einblick in die medizinischen Unterlagen gewährte. Auch Mohamed Chaïb wollte Jahre später die damaligen Unterlagen sehen und wurde unterrichtet, dass es diese nicht mehr gäbe. Algerien schied 1986 in einer Gruppe mit Brasilien, Spanien sowie Nordirland aus und gewann 1990 den Afrika-Cup.[17][18]

Westdeutschland

1987 veröffentlichte Harald „Toni“ Schumacher sein Buch „Anpfiff. Enthüllungen über den deutschen Fußball“, in dem er schildert, wie während der Fußball-Weltmeisterschaft 1986 im deutschen Nationalteam gedopt worden sei. Im selben Jahr berichtete Paul Breitner über ähnliche Vorgänge in der Bundesliga.[19] Laut Dieter Schatzschneider waren Captagon-Tabletten tägliche Begleiter: „Die flogen manchmal durch den Bus. Die waren überall, die Viecher.“ Neben Breitner bestätigten Per Røntved, Hans-Werner Moors, Hans-Josef Kapellmann, Peter Neururer, Benno Möhlmann, Günter Schlipper, Uwe Nester, Peter Geyer (welcher auch Einblick in Ablauf, Quantität und Nebeneffekte gab), Jürgen Röber, Jürgen Stumm und Peter Harms (beide aus der medizinischen Abteilung) Schumacher in seiner Aussage, dass Dopingfälle in der Bundesliga stattgefunden hatten.[20][21][22][23][24]

Ostdeutschland

Manfred Höppner beschuldigte den BFC Dynamo Berlin und den 1. FC Lokomotive Leipzig des Dopings. Seiner Darstellung nach wurden 1983 während der Anreise zu den UEFA Cup Auswärtsspielen bei 13 der 19 BFC Dynamo Spielern Spuren von Amphetaminen und Methamphetaminen gefunden. Es wurde auch ermittelt, dass das Anabolikum Turinabol mehrere Jahre beim 1. FC Berlin angewendet wurde: Zwei Kaderangehörige wurden im April 1985 positiv auf dieses anabole Steroid getestet.[25]

1990er Jahre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frankreich

1993 soll die Mannschaft von Olympique Marseille vor dem Finale der UEFA Champions League gegen die AC Mailand kollektiv gedopt worden sein. Nur der damals in Marseille spielende Rudi Völler soll sich dagegen gewehrt haben. Jean-Jacques Eydelie, Tony Cascarino, Chris Waddle und Marcel Desailly (in seiner Biografie „Capitaine“) berichteten ausführlich über regelmäßige Medikamenteneinnahmen während ihrer gemeinsamen Zeit in Südfrankreich. Jean-Pierre de Mondenard, Sportmediziner und Autor etlicher Bücher über Sportdoping, erwähnte in einem Interview eine schwarze Tafel im Umkleideraum von Olympique auf der „heute Abend: Spritzen für alle“ stand.[26][27][28][29][30]

Argentinien

Vor dem Qualifikationsmatch Argentinens gegen Australien für die Fußball-Weltmeisterschaft 1994 wurden den argentinischen Spielern laut Diego Maradona Aufputschmittel in den Café („café veloz“ – schneller Kaffee) gegeben. Gleichzeitig äußerte er sein Misstrauen, dass es ausgerechnet bei diesem wichtigen Spiel keine Dopingkontrolle gab. Julio Grondona, damals Vorstand des argentinischen Verbandes, meinte dazu, dass es keine Tests wegen Maradonas Drogenvergangenheit gab. Für einen der berühmtesten individuellen Dopingfälle im Fußball sorgte der argentinische Spielmacher dann beim Turnier, als ihm ein ephedrinhaltiges Medikament nachgewiesen wurde. Im selben Jahr erschien ein Buch des ehemaligen Leistungssportlers Edwin Klein unter dem Titel „Rote Karte für den DFB“, in dem verschiedene Zeugen über zahlreiche Dopingvergehen im deutschen Fußball berichteten.[31][32]

Italien

Der umfangreichste und durch Gerichte bestätigte Fall systematischen Dopings im Fußball kommt aus Italien. Der damalige Manager von Juventus Turin, Antonio Giraudo, sowie der Klubarzt Riccardo Agricola und der Pharmazeut Giovanni Rossato wurden schuldig gesprochen, in den 1990er-Jahren systematisches Teamdoping betrieben zu haben. Gutachter fanden damals 281 Medikamente; „genug für die Versorgung einer Kleinstadt“. Intensive Eisenverabreichung, ein Anstieg des Hämatokritwertes bei Didier Deschamps um zwölf Prozent innerhalb eines Jahres und die Auswertung von Blutwerten führten den Hämatologen Giuseppe D’Onofrio und den Sportwissenschaftler Sandro Donati zu dem Schluss, dass Doping mit Erythropoetin stattgefunden hatte. In zweiter Instanz wurde Agricola vom Vorwurf des Blutdopings freigesprochen. Dies hatte auch damit zu tun, dass Doping in Italien vor dem Jahr 2000 nicht strafbar war.[33][34]

Aus anderen europäischen Ländern gibt es zahlreiche ähnliche Berichte, die jedoch mangels handfester Beweise, aber auch geringer Bereitschaft zur Aufarbeitung größtenteils ohne Konsequenzen blieben. Schon Ende der 1970er-Jahre gab es einzelne Spieler, darunter Franz Beckenbauer, die über Bluttransfusionen berichteten.[35]

Weltmeisterschaft

Bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1998 wurden alle Dopingtests nach Turnierende zerstört. WADA-Direktor Alain Garnier meinte, dass der Radrennfahrer Lance Armstrong nie erwischt worden wäre, wäre bei der Tour de France auch so vorgegangen worden. Marie-George Buffet, Sportministerin in dieser Zeit, klagte über Druck von allen Seiten als sie einen unangekündigten Test während eines Trainingslagers der Franzosen im Dezember 1997 durchführen ließ. Anschließend gab es keine unangekündigte Tests mehr. Gary Neville, englischer Nationalspieler im Turnier, erwähnte Injektionen, die sich einige seiner Kameraden vor dem Argentinien-Spiel von „einem Franzosen namens Dr. Rougier“ geben ließen. Nachdem diese sich daraufhin energetischer fühlten, bildete sich eine Schlange vor dem Arzt.[36][37][38][39]

2000er Jahre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Italien

2001 wurde mehreren Akteuren der Serie A, darunter Pep Guardiola, Nandrolon nachgewiesen.[40][41][42]

Spanien

Im Rahmen des Dopingskandals im Jahr 2006, der sich hauptsächlich um den Radsport drehte, wurde publik, dass auch Fußballer zu den Kunden des Dopingarztes Eufemiano Fuentes gehörten. Berichte der französischen Zeitung Le Monde über die Zusammenarbeit von Fuentes mit vier spanischen Topclubs, darunter Real Madrid und der FC Barcelona, war Gegenstand mehrerer, teilweise noch laufender Prozesse. Zudem wurde enthüllt, dass Real Sociedad San Sebastián bis zu 327.000 Euro pro Saison an den Mediziner gezahlt hatte. Es wurden auch die Abkürzungen „RSOC“ und „ASTI“, vermutlich Kurzform für Astiazarán, Präsident des Klubs von 2001 bis 2005, in den Fuentes-Unterlagen gefunden.[43][44][45]

Luis Garcia del Moral war offizieller Teamarzt des US Postal Radteams von 1999 bis 2003. Er, Pepe Marti and Michelle Ferrari wurden im Zuge der Sammelklage gegen Lance Armstrong für schuldig befunden, Dopingsubstanzen besessen und verteilt zu haben. In der Homepage von Performa SportConsulting wurde del Moral bis Juli 2012 auch als Betreuer des FC Barcelona und CF Valencia geführt.[46]

Deutschland

Im Jahr 2007 gab es eine Welle von Aussagen ehemaliger deutscher Spieler und Trainer bezüglich des jahrelangen Missbrauchs von Captagon, Ephedrin und anderen Stoffen.[47]

2008 untersuchte Tim Meyer das Blut von über 500 Bundesligaprofis. Die Werte von 467 Profis gingen in seine Studie ein. Die Messungen waren anonymisiert und freiwillig; jeder konnte sich jederzeit aus der Studie zurückziehen. Bei sechs vor dem Saisonauftakt durchgeführten Messungen und zwei Messungen im Herbst der Saison ergaben sich Hämatokritwerte von über 50 % (Obergrenze beim internationalen Radsportverband). Neun Proben wiesen einen Hämoglobinwert von 17 Gramm pro Deziliter auf (Obergrenze beim Welt-Skiverband FIS).[48][49]

2010er Jahre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine anonymisierte Befragung von 150 Profifußballern ergab, dass mindestens 14 Prozent im Jahr 2014 gedopt hatten. 43 % wurden 2014 nie kontrolliert, weitere 50 % nur einmal. Für diese Studie wurde die Randomized-Response-Technik verwendet.[50]

2020er Jahre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alejandro Dario Gómez wurde 2023 für zwei Jahre gesperrt; es war die Einnahme von Terbutalin nachgewiesen worden. Im darauf folgenden Jahr wurde Paul Pogba wegen eines erhöhten Testosteronwertes gesperrt. Beide Weltmeister waren zu der Zeit in Italien tätig.[51]

Einzelne Fälle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Verein Befund Strafe
Thomas Möller Eintracht Braunschweig positiv auf Psychostimulans Prolintan und Etilefrin[52] keine Sanktionen, da Braunschweig das Spiel verloren hat
Roland Wohlfarth VfL Bochum positiv auf Norephedrin zwei Monate Sperre
Holger Gehrke MSV Duisburg positiv auf Phenylephrin kein Verfahren eingeleitet; Gehrke kam nicht zum Einsatz
Thomas Ernst VfL Bochum Einnahme einer Kreislauf stabilisierenden Substanz 80.000 DM Geldstrafe für den VfL Bochum
Petr Kouba 1. FC Kaiserslautern positiv auf anaboles Steroid Clostebol vier Wochen Sperre
Thomas Ziemer 1. FC Nürnberg positiv auf anabole Steroide neun Monate Sperre
Quido Lanzaat Borussia Mönchengladbach positiv auf THC acht Wochen Sperre; Aberkennung des Hallen-Masters-Titels für Mönchengladbach
Manuel Cornelius TeBe Berlin positiv auf Nandrolon Freispruch, da Opfer eines kontaminierten Nahrungsergänzungsmittels
Ibrahim Tanko Borussia Dortmund positiv auf THC vier Monate Sperre, 15.000 DM Geldstrafe
Raymond Kalla VfL Bochum Einnahme von Triamcinolon drei Spiele Sperre
Daniel Gomez Alemannia Aachen positiv auf Kortison-Präparat Methylprednisolon zwölf Spiele Sperre
Kay-Uwe Jendrossek FC Erzgebirge Aue Anwendung eines kortisonhaltigen Mittels sechs Spiele Sperre
Marko Rehmer Hertha BSC Einnahme des Steroids Betamethason neun Spiele Sperre
Senad Tiganj FC Rot-Weiß Erfurt positiv auf Fenoterol zehn Wochen Sperre; Umwandlung der Spielwertung in eine 0:2-Niederlage von Erfurt gegen Unterhaching
Falk Schindler Kickers Emden positiv auf Finasterid sechs Monate Sperre; Umwandlung der Spielwertung in eine 0:2-Niederlage von Emden gegen Düsseldorf
Nemanja Vucicevic TSV 1860 München positiv auf Finasterid sechs Monate Sperre
Marc Lerandy SC Pfullendorf positiv auf Reproterol sechs Spiele Sperre
Oliver Kahn FC Bayern München Wutanfall bei Kontrolle, eventuell auch eine verspätete Kontrolle ein Spiel Sperre in der UEFA Champions League und 12.339 Euro Strafe
Christoph Janker und Andreas Ibertsberger TSG 1899 Hoffenheim verspätet zum Dopingtest erschienen 75.000 Euro Geldstrafe für die TSG 1899 Hoffenheim
Tobias Francisco SV Babelsberg 03 positive Testosteron/Epitestosteron-Probe zwei Jahre Sperre
Mario Vušković Hamburger SV positive Epitestosteron-Probe zwei Jahre Sperre[53]
Paul Pogba Juventus Turin Erhöhter Testosteronwert vier Jahre Sperre
Quellen: Artikel in Welt Online[54] und n-tv.de[55]

Dokumentationen und Reportagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Daniel Taylor: Football doesn’t want to believe Arsène Wenger’s doping suspicions might be true In: The Guardian, 14. November 2015. Abgerufen am 3. April 2024 (britisches Englisch). 
  2. Daniel Drepper: „Was in Bern passiert ist, war verboten“. In: correctiv.org. 23. Mai 2012, abgerufen am 1. November 2022 (deutsch).
  3. Augsburger Allgemeine: Studie: Die "Helden von Bern" haben gedopt. Oktober 2010, abgerufen am 1. November 2022.
  4. Maxime Goldbaum: Dopage : "Le football, champion du monde de l'omerta". In: www.lemonde.fr. 28. November 2011, abgerufen am 24. September 2019 (französisch)..
  5. Vishaal Loganathan: You ought to know more about: Il Caffè Herrera. 7. Mai 2012, abgerufen am 10. Oktober 2022 (amerikanisches Englisch).
  6. Alessandro Gilioli: La grande Inter di Helenio Herrera e il doping: aveva ragione Ferruccio Mazzola. 10. November 2015, abgerufen am 10. Oktober 2022 (italienisch).
  7. Tom Mustroph: Rätselhafte Todesserie nährt Dopingverdacht. 12. Dezember 2011, abgerufen am 10. Oktober 2022.
  8. Inter, Mazzola: 'Sui caffè di Herrera aveva ragione mio fratello'. In: Calciomercato.com | Tutte le news sul calcio in tempo reale. 7. November 2015, abgerufen am 3. April 2024 (italienisch).
  9. a b Gabbert, Michael: How we uncovered the Everton drug scandal, The People, UK, 13 September 1964
  10. Holländer bei WM 1974 voll mit Doping? In: www.tz.de. November 2013, abgerufen am 6. September 2022.
  11. 'Oranje gebruikte doping op WK's van '74 en '78'. In: Het Parool. 13. November 2013, abgerufen am 6. September 2022 (nl-nl).
  12. Thomas Kistner: Schuss. Die geheime Dopinggeschichte des Fußballs. Droemer Verlag, Munich 2015, ISBN 978-3-426-27652-5, S. 51, 170.
  13. Die Dopingakte Freiburg, Badische-zeitung.de
  14. Stefan Osterhaus: Doping mit Tradition. In: Neue Zürcher Zeitung. 3. März 2015, ISSN 0376-6829 (nzz.ch [abgerufen am 27. Januar 2024]).
  15. Stuttgart: Wusste Mayer-Vorfelder vom Doping beim VfB? - WELT. 16. Oktober 2015, abgerufen am 27. Februar 2024.
  16. Stuttgarter Zeitung, Stuttgart Germany: Anabolika-Doping : VfB Stuttgart in Doping-Skandal verstrickt? Abgerufen am 27. Februar 2024.
  17. Claudio Catuogno: Algeriens WM-Elf von 1982 - Saschas gelbe Pillen. 30. Juni 2014, abgerufen am 10. Oktober 2022.
  18. Andreas Rüttenauer: Dopingverdacht bei Algeriens „Goldener Elf“: Alles nur Vitamine. In: Die Tageszeitung: taz. 30. Juni 2014, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 10. Oktober 2022]).
  19. »Es ist verlogen, Doping abzustreiten«. In: Der Spiegel. 1. März 1987, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 15. Oktober 2022]).
  20. Andrew Lord: When Harald 'Toni' Schumacher exposed doping in the Bundesliga. In: German Football. 31. Mai 2022, abgerufen am 3. September 2022 (englisch).
  21. Thomas Kistner: Schuss. Die geheime Dopinggeschichte des Fußballs. Droemer Verlag, 2015, ISBN 978-3-426-27652-5, S. 53–58.
  22. Mit Tabletten zum Tor. In: stern.de. Juni 2007, abgerufen am 3. September 2022.
  23. "Es ist verlogen, Doping abzustreiten" In: Der Spiegel, 1. März 1987. Abgerufen am 15. Dezember 2022 
  24. Dopingvorwürfe von Schatzschneider: „Überall, die Viecher“. In: Der Tagesspiegel Online. ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 2. März 2024]).
  25. Mike Dennis: FOOTBALL SINCE THE MID-1960s. In: balticworlds.com. Juni 2012, abgerufen am 6. März 2024 (amerikanisches Englisch).
  26. Völler-Mitspieler erhebt schwere Doping-Vorwürfe. Spiegel Online, abgerufen am 2. Dezember 2010.
  27. Malte Oberschelp, Daniel Theweleit: Doping im Fußball: "Schärfer und hungriger". In: Der Spiegel. 12. April 2006, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 12. Februar 2024]).
  28. Christopher Weir: The glory and the corruption of Marseille's kings of 1993, the team that conquered Europe. In: These Football Times. 30. Oktober 2018, abgerufen am 12. Februar 2024 (britisches Englisch).
  29. Thomas Kistner: Schuss. Die geheime Dopinggeschichte des Fußballs. Droemer, Oktober 2015, S. 75.
  30. DOPAGE DANS LE FOOTBALL - Mondenard : "Les footballeurs sont de grands malades". 17. November 2010, abgerufen am 12. Februar 2024 (französisch).
  31. Edwin Klein: Die gedopte Liga. Focus, abgerufen am 2. Dezember 2010.
  32. Maradona repeats doping allegations | Football News. 28. Mai 2011, abgerufen am 16. Oktober 2022 (englisch).
  33. Sentenza n. 21234 Corte Suprema di Cassazione (PDF; 3,4 MB) S. 40–42, 30. März 2007 (italienisch).
  34. Thomas Kistner: Schuss. Die geheime Dopinggeschichte des Fußballs. Droemer Verlag, München 2015, ISBN 978-3-426-27652-5, S. 83 ff.
  35. Thomas Kistner: Spritzensport Fußball. Süddeutsche Zeitung Magazin, abgerufen am 2. Dezember 2010.
  36. Martin Schneider: "Bis zu 50 Prozent haben es konsumiert". 9. März 2015, abgerufen am 15. Oktober 2022.
  37. Nicolas Rouyer: Dopage en 1998 : le foot ménagé ? 26. Juli 2013, abgerufen am 15. Oktober 2022 (französisch).
  38. Pierre Godon: Foot : la Coupe du monde 1998 pas épargnée par le dopage. 25. Juli 2013, abgerufen am 15. Oktober 2022 (französisch).
  39. Paul Chronnell: Gary Neville reveals bizarre England methods under Glenn Hoddle. 21. August 2011, abgerufen am 15. Oktober 2022 (englisch).
  40. Stam betrapt op gebruik nandrolon. 16. November 2001, abgerufen am 22. Juli 2023 (niederländisch).
  41. Edmund Wilson: Sharapova, Guardiola, doping, darkness and light | Sporting Intelligence. April 2017, abgerufen am 22. Juli 2023 (amerikanisches Englisch).
  42. Doping: Neuer Nandrolon-Fall: Barcas Frank de Boer positiv getestet. In: FAZ.NET. 8. Mai 2001, ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 22. Juli 2023]).
  43. Was heißt "Rsoc"? Im Fuentes-Prozess kommt Fußball ins Gerede. Der Standard, Februar 2013, abgerufen am 2. September 2022 (österreichisches Deutsch).
  44. Doping im Fußball. (Memento vom 28. April 2012 im Internet Archive) NDR, 2010.
  45. Barcelona und Real im Zwielicht. Süddeutsche Zeitung, Mai 2010, abgerufen am 2. September 2022.
  46. Andreas Burkert: Mit besten Grüßen aus Übersee. 12. Juli 2012, abgerufen am 18. März 2024.
  47. Jörg Schallenberg: Die Mauer beginnt zu bröckeln. Spiegel Online 16. Juni 2007.
  48. Drepper, Sachse: DFB-Arzt misst auffällig hohe Blutwerte bei Fußballprofis. 2013, abgerufen am 27. Februar 2024.
  49. Pete Smith: Hämatologische Grenzwerte im Sport sind nur begrenzt aussagefähig. In: Ärztezeitung. Juli 2006, abgerufen am 27. Februar 2024.
  50. Ronald Reng: Mindestens zehn Prozent der Fußballprofis sind gedopt. In: FAZ.NET. 14. Juli 2016, ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 14. März 2024]).
  51. Alejandro Dario »Papu« Gómez: Zwei Jahre Doping-Sperre für WM-Fußballer aus Argentinien. In: Der Spiegel. 21. Oktober 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 29. März 2024]).
  52. Prolintan – Möller war gedopt. In: Focus Online. 18. Februar 1994, abgerufen am 9. April 2013.
  53. Berufung: NADA fordert Vierjahressperre für HSV-Profi Vuskovic | - Sport - Fußball. In: ndr.de. 4. April 2023, abgerufen am 13. März 2024.
  54. 16 Dopingfälle im deutschen Fußball. Welt Online, 13. Juni 2007, abgerufen am 15. August 2011.
  55. Dopingfälle im deutschen Fußball. n-tv, abgerufen am 15. August 2011.