Fußball-Oberliga Nordost 2010/11

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Oberliga Nordost 2010/11
Meister Torgelower SV Greif (Nord)
VfB Germania Halberstadt (Süd)
Aufsteiger Berliner AK 07, VfB Germania Halberstadt
Relegation ↓ SC Borea Dresden, Tennis Borussia Berlin
Absteiger Tennis Borussia Berlin, Reinickendorfer Füchse, Ludwigsfelder FC (Nord)
FC Sachsen Leipzig, 1. FC Magdeburg II (Süd)
Mannschaften 2 × 16
Spiele 2 × 240 + 2 Relegationsspiele
Tore 699 (Nord), 713 (Süd) (ø 2,91 (Nord), 2,97 (Süd) pro Spiel)
Torschützenkönig Clemens Lange (Torgelower SV Greif) (Nord), Michael Preuß (VfB Germania Halberstadt) (Süd)
Oberliga Nordost 2009/10
Regionalliga 2010/11

Die Saison 2010/11 der Oberliga Nordost war die 20. Spielzeit der Fußball-Oberliga Nordost und die dritte als fünfthöchste Spielklasse in Deutschland. Die Meister der Nord- und der Südstaffel stiegen direkt in die Regionalliga auf. Die jeweils letzten zwei Mannschaften der beiden Staffeln stiegen in die Verbands- bzw. Landesliga ab. Da Türkiyemspor Berlin als Mannschaft des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV) aus der Regionalliga abstieg, spielten die beiden Drittletzten der Nord- und Südstaffel in zwei Relegationsspielen (Hin- und Rückspiel) um einen weiteren Abstiegsplatz. Nachdem der FC Sachsen Leipzig die Einstellung des Spielbetriebes zum Saisonende bekannt gegeben hatte, stand dieser als Absteiger in der Südgruppe fest und der Tabellenfünfzehnte nahm an den Relegationsspielen teil.

Zu Beginn der Saison wurde der FSV 63 Luckenwalde von der Nord- in die Südstaffel umgruppiert, da mit dem F.C. Hansa Rostock II und Tennis Borussia Berlin zwei Mannschaften in die Nordstaffel abstiegen.[1]

Staffel Nord[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach nur einer Saison stieg Tennis Borussia Berlin aus der Regionalliga ab und spielte wieder in der Oberliga. Außerdem zog der FC Hansa Rostock aus finanziellen Gründen seine zweite Mannschaft aus der Regionalliga zurück.[2] Aus der Berliner Verbandsliga qualifizierte sich die zweite Mannschaft des 1. FC Union Berlin für die Oberliga, aus der Brandenburg-Liga stieg der SV Altlüdersdorf auf und aus der Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern kam der FC Anker Wismar dazu, der zuletzt in der Saison 2005/06 Oberliga-Fußball spielte.[1]

Ein Herbstmeister konnte nicht gekrönt werden, da zur Winterpause witterungsbedingt noch nicht alle Spiele der Hinrunde absolviert waren. Berlin Ankaraspor Kulübü 07 stand mit 34 Punkten zwar auf dem ersten Platz, hatte aber nur 14 Spiele absolviert. Vom Zweitplatzierten, Hansa Rostock II (30 Punkte aus 14 Spielen) konnten sie zwar in der Hinrunde nicht mehr überholt werden, doch der Drittplatzierte, der Torgelower SV Greif, konnte zumindest theoretisch noch vorbeiziehen, da er 29 Punkte aus 13 Spielen eingefahren hatte. Am Tabellenende standen der Ludwigsfelder FC mit 7 Punkten aus 14 Spielen und der Regionalliga-Absteiger Tennis Borussia Berlin mit 10 Punkten aus 14 Spielen.

Am 15. April wurde die Rückumbenennung des Vereins Berlin Ankaraspor Kulübü 07 in Berliner Athletik Klub 07 wirksam.

Am letzten Spieltag konnte sich der Torgelower SV Greif nur durch das bessere Torverhältnis im Vergleich zu Hansa Rostock II die Meisterschaft des Staffel Nord sichern. Torgelow hatte jedoch schon vorher, ebenso wie Rostock und Neustrelitz, auf einen möglichen Aufstieg verzichtet. Deshalb steigt der Tabellendritte, der Berliner AK 07, in die Regionalliga auf.[3]

Im Gegensatz zur Süd-Staffel konnten alle Vorjahresaufsteiger die Klasse halten. Zum Saisonende standen der Ludwigsfelder FC mit 20 Punkten und die Reinickendorfer Füchse mit 21 Punkten als Absteiger fest. Der Vorjahresabsteiger aus der Regionalliga, Tennis Borussia Berlin, schaffte mit 22 Punkten den vierzehnten Tabellenplatz und musste damit die Relegationsspiele gegen den Tabellenvierzehnten der Süd-Staffel bestreiten.[4]

Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fußball-Oberliga Nordost 2010/11 (Neue Bundesländer)
Fußball-Oberliga Nordost 2010/11 (Neue Bundesländer)
Großraum Berlin
Spielorte der Oberliga Nordost 2010/11 (Staffel Nord)
Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. Torgelower SV Greif  30  22  3  5 066:220 +44 69
 2. Hansa Rostock II (A)  30  22  3  5 056:300 +26 69
 3. Berliner AK 07  30  20  6  4 055:170 +38 66
 4. TSG Neustrelitz  30  17  7  6 056:280 +28 58
 5. 1. FC Union Berlin IIU23 (N)  30  15  6  9 058:420 +16 51
 6. FSV Optik Rathenow  30  15  1  14 035:410  −6 46
 7. Berliner FC Dynamo  30  13  6  11 048:350 +13 45
 8. Brandenburger SC Süd 05  30  12  5  13 045:510  −6 41
 9. FC Anker Wismar 1997 (N)  30  10  9  11 038:360  +2 39
10. Malchower SV 90  30  11  4  15 045:480  −3 37
11. SV Germania 90 Schöneiche  30  9  7  14 038:430  −5 34
12. Lichterfelder FC Berlin 1892  30  8  6  16 037:520 −15 30
13. SV Altlüdersdorf (N)  30  7  7  16 040:500 −10 28
14. Tennis Borussia Berlin (A)  30  5  7  18 026:660 −40 22
15. Reinickendorfer Füchse  30  5  6  19 025:630 −38 21
16. Ludwigsfelder FC  30  5  5  20 031:750 −44 20
  • Aufsteiger in die Regionalliga 2011/12
  • Teilnehmer an den Relegationsspielen um den Verbleib in der Oberliga
  • Absteiger in die Verbandsligen
  • (A) Absteiger aus der Regionalliga
    (N) Aufsteiger aus der Verbandsliga
    U23 
    Die Zweitmannschaften von Erst- und Zweitligisten durften nur Spieler einsetzen, die während des gesamten Spieljahres (1. Juli bis 30. Juni) nicht älter als 23 Jahre waren (U23). Somit waren in dieser Saison grundsätzlich nur Spieler spielberechtigt, die am oder nach dem 1. Juli 1987 geboren wurden. Darüber hinaus durften sich drei ältere Spieler gleichzeitig im Spiel befinden.

    Kreuztabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte, die Gastmannschaft in der oberen Zeile aufgelistet.

    2010/11 Torgelower SV Greif Hansa Rostock II TSG Neustrelitz Optik Rathenow Berliner FC Dynamo Brandenburger SC Süd 05 FC Anker Wismar Malchower SV 90 SV Germania 90 Schöneiche Lichterfelder FC SV Altlüdersdorf Tennis Borussia Berlin Reinickendorfer Füchse Ludwigsfelder FC
    Torgelower SV Greif 2:0 1:2 2:3 2:0 3:0 3:0 5:1 2:0 2:0 2:0 1:1 4:1 4:0 7:1 2:1
    Hansa Rostock II 3:2 2:1 2:1 1:1 2:1 1:0 3:0 1:0 2:0 1:0 2:1 1:0 7:1 2:1 4:1
    Berliner AK 07 1:1 2:0 2:1 1:2 2:0 0:0 1:0 3:0 3:1 6:1 1:0 6:1 0:0 3:0 3:1
    TSG Neustrelitz 3:0 0:1 0:0 2:1 0:1 1:1 2:1 1:1 2:1 1:0 2:1 0:0 4:0 3:0 4:0
    1. FC Union Berlin II 2:1 2:0 0:2 3:1 1:0 2:1 0:1 2:2 4:2 1:3 7:2 4:2 6:2 4:0 2:2
    FSV Optik Rathenow 1:3 2:4 0:1 0:4 1:0 3:3 3:0 0:2 3:0 2:1 1:0 3:1 1:0 0:2 2:0
    Berliner FC Dynamo 1:2 3:1 0:1 5:1 0:1 1:0 3:1 1:0 1:1 2:1 4:0 2:1 2:0 5:1 7:2
    Brandenburger SC Süd 05 0:5 2:3 0:0 0:1 1:1 3:0 1:0 2:1 1:5 0:2 4:1 0:0 3:1 3:1 2:2
    FC Anker Wismar 0:2 0:2 0:0 0:1 2:2 0:2 0:0 1:0 1:1 0:0 3:0 2:1 2:0 2:0 5:2
    Malchower SV 90 0:1 0:2 2:1 1:5 1:0 2:1 3:0 1:2 0:1 3:0 2:2 0:3 1:1 1:2 2:1
    SV Germania 90 Schöneiche 0:1 0:1 0:3 2:2 3:1 3:0 0:1 1:3 1:1 0:3 3:0 4:1 2:3 0:0 0:0
    Lichterfelder FC Berlin 1892 0:1 0:1 1:0 2:5 1:2 1:2 2:1 1:0 2:2 2:1 2:3 1:2 3:0 4:1 1:0
    SV Altlüdersdorf 1:2 2:2 1:2 0:0 3:3 1:2 4:0 1:1 2:0 1:2 0:3 0:0 1:2 0:2 5:0
    Tennis Borussia Berlin 0:1 1:1 2:4 0:4 0:2 0:1 0:3 2:5 0:2 3:1 1:1 0:0 2:1 0:2 1:1
    Reinickendorfer Füchse 0:0 2:1 0:3 1:2 1:2 0:1 1:1 2:3 2:5 0:3 1:1 1:1 0:1 1:1 0:2
    Ludwigsfelder FC 0:2 2:3 0:1 0:0 2:0 1:2 1:0 2:5 4:3 1:5 1:3 0:5 0:3 0:3 2:0

    Torschützenliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    [5] Spieler Nationalität Verein Tore
    1 Clemens Lange Deutscher Torgelower SV Greif 21
    2 Kiyan Soltanpour Iraner / Deutscher 1. FC Union Berlin II 19
    3 Daniel Pankau Deutscher Torgelower SV Greif 18
    4 Matthias Steinborn Deutscher BFC Dynamo 15
    0 Aymen Ben-Hatira Tunesier TSG Neustrelitz 15
    6 Rene Görisch Deutscher Brandenburger SC Süd 05 14
    7 Fabian Bröcker Deutscher FC Anker Wismar 12
    0 Guido Timper Deutscher Malchower SV 90 12
    0 Dariusz Kostyk Pole Malchower SV 90 12
    10 Ekin Gündogdu Deutscher / Türke FSV Optik Rathenow 11

    Staffel Süd[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Der FSV 63 Luckenwalde wurde aus der Nord-Staffel in die Süd-Staffel umgruppiert, da mit dem F.C. Hansa Rostock II und Tennis Borussia Berlin zwei Mannschaften aus der Regionalliga in die Nord-Staffel abstiegen. Die zweite Mannschaft des Chemnitzer FC qualifizierte sich als Meister der sächsischen Landesliga für die neue Oberliga-Saison. Aus der Verbandsliga Sachsen-Anhalt meldete sich nach einem Jahr die zweite Mannschaft des 1. FC Magdeburg zurück. Nachdem der Meister der Thüringenliga, der BSV Eintracht Sondershausen aus finanziellen Gründen auf den Aufstieg verzichtete, stieg der Tabellenzweite, der FSV Wacker 03 Gotha auf.[1]

    Auch in der Süd-Staffel konnte kein eindeutiger Herbstmeister ermittelt werden, da auch hier zur Winterpause witterungsbedingt noch nicht alle Spiele der Hinrunde absolviert waren. Mit dem VfB Germania Halberstadt (29 Punkte aus 14 Spielen), dem FSV Budissa Bautzen (28 Punkte aus 14 Spielen) und dem VfB Auerbach (27 Punkte aus 14 Spielen) hätten die drei ersten Mannschaften der Tabelle noch Chancen auf die Meisterschaft gehabt. Am Ende der Tabelle war die Situation durch die unterschiedliche Anzahl absolvierter Spiele noch verzerrter. Der Tabellenletzte, Chemnitzer FC II, hatte zur Winterpause nur 12 Spiele absolviert und 8 Punkte eingefahren. Der Vorletzte, 1. FC Lokomotive Leipzig, verdankte seine 8 Punkte sogar nur 10 Spielen. Der Drittletzte, der VfL Halle 1896, hatte in 13 Spielen 9 Punkte errungen.

    Seit dem 27. Spieltag stand der VfB Germania Halberstadt als Aufsteiger in die Regionalliga fest, nachdem die Mannschaft seit dem dritten Spieltag ungeschlagen war und seit dem neunzehnten Spieltag alle Spiele gewonnen hatte. Die Mannschaft konnte die Serie zwar nicht bis zum Saisonende fortsetzen, da sie am 29. Spieltag gegen den VfL Halle verlor, doch am Schluss standen 15 Punkte Vorsprung vor dem Zweitplatzierten, VfB Auerbach, und 20 Punkte auf den Drittplatzierten, Budissa Bautzen, zu Buche.

    Am Tabellenende landeten der Vorjahresaufsteiger FC Magdeburg II mit 26 Punkten und Borea Dresden mit 29 Punkten. Auf dem Relegationsplatz fand sich der VfL Halle wieder, nachdem die Mannschaft am letzten Spieltag noch auf Platz 14 gerutscht war. Da der FC Sachsen Leipzig zum Ende der Saison Insolvenz anmeldete, hielt Halle die Klasse ohne Relegationsspiele und Borea Dresden bestritt die Relegationsspiele.[6]

    Fußball-Oberliga Nordost 2010/11 (Neue Bundesländer)
    Fußball-Oberliga Nordost 2010/11 (Neue Bundesländer)
    Aue
    Spielorte der Oberliga Nordost 2010/11 (Staffel Süd)

    Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. VfB Germania Halberstadt  30  22  6  2 069:220 +47 72
     2. VfB Auerbach  30  17  6  7 063:390 +24 57
     3. FSV Budissa Bautzen  30  15  7  8 044:300 +14 52
     4. FC Rot-Weiß Erfurt II  30  12  12  6 048:390  +9 48
     5. Dynamo Dresden II  30  12  5  13 048:450  +3 41
     6. FSV 63 Luckenwalde (U)  30  11  8  11 053:550  −2 41
     7. FC Erzgebirge Aue IIU23  30  12  5  13 043:470  −4 41
     8. 1. FC Lokomotive Leipzig  30  9  12  9 042:430  −1 39
     9. FSV Zwickau  30  10  7  13 039:390  ±0 37
    10. FC Sachsen Leipzig  30  9  9  12 033:430 −10 36
    11. Chemnitzer FC II (N)  30  8  10  12 045:500  −5 34
    12. FSV Wacker 03 Gotha (N)  30  10  4  16 040:550 −15 34
    13. FC Carl Zeiss Jena II  30  8  9  13 042:470  −5 33
    14. VfL Halle 1896  30  8  9  13 034:470 −13 33
    15. SC Borea Dresden  30  7  11  12 033:470 −14 32
    16. 1. FC Magdeburg II (N)  30  6  8  16 037:650 −28 26
  • Aufsteiger in die Regionalliga 2011/12
  • Teilnehmer an den Relegationsspielen um den Verbleib in der Oberliga
  • Absteiger in die Verbands- und Landesligen
  • (N) Aufsteiger aus der Aufsteiger aus der Verbands- und Landesliga
    (U) Umgruppierung aus der Staffel Nord
    U23 
    Die Zweitmannschaften von Erst- und Zweitligisten durften nur Spieler einsetzen, die während des gesamten Spieljahres (1. Juli bis 30. Juni) nicht älter als 23 Jahre waren (U23). Somit waren in dieser Saison grundsätzlich nur Spieler spielberechtigt, die am oder nach dem 1. Juli 1987 geboren wurden. Darüber hinaus durften sich drei ältere Spieler gleichzeitig im Spiel befinden.

    Kreuztabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte, die Gastmannschaft in der oberen Zeile aufgelistet.

    2010/11 VfB Germania Halberstadt VfB Auerbach FSV Budissa Bautzen FC Rot-Weiß Erfurt II Dynamo Dresden II FSV 63 Luckenwalde FC Erzgebirge Aue II 1. FC Lokomotive Leipzig FSV Zwickau FC Sachsen Leipzig Chemnitzer FC II FSV Wacker Gotha 03 FC Carl Zeiss Jena II VfL Halle 1896 SC Borea Dresden 1. FC Magdeburg II
    VfB Germania Halberstadt 0:1 2:0 4:0 1:0 2:0 1:1 2:2 2:1 3:0 5:1 4:0 1:0 2:0 1:1 1:0
    VfB Auerbach 1:3 2:0 3:1 2:2 7:0 1:0 2:2 0:0 2:1 1:0 3:0 2:1 4:1 2:4 3:1
    FSV Budissa Bautzen 0:0 4:2 2:0 0:2 3:1 4:0 3:2 1:1 2:0 1:0 2:1 1:1 2:0 2:1 3:1
    FC Rot-Weiß Erfurt II 1:4 4:2 1:1 2:2 0:0 1:1 3:0 1:0 1:1 2:2 0:0 1:0 2:1 2:1 1:1
    Dynamo Dresden II 1:3 0:1 4:0 1:1 4:1 3:2 0:1 1:2 0:0 2:2 2:4 3:1 1:0 0:2 5:2
    FSV 63 Luckenwalde 2:2 4:1 1:0 3:1 2:3 1:1 2:2 1:3 4:1 1:1 3:1 3:4 3:0 4:1 2:1
    FC Erzgebirge Aue II 2:4 0:6 1:0 3:2 0:2 4:1 1:0 2:0 0:1 1:1 3:2 0:2 1:0 0:1 5:0
    1. FC Lokomotive Leipzig 0:3 1:3 1:1 1:1 1:3 2:1 2:0 1:1 2:0 0:0 1:0 3:0 2:2 1:1 1:1
    FSV Zwickau 1:2 1:1 1:0 2:4 3:1 3:1 4:1 0:1 0:2 0:2 2:0 2:0 1:2 0:21 1:1
    FC Sachsen Leipzig 0:2 1:0 2:0 0:0 2:1 1:1 0:2 2:0 3:2 2:1 2:1 1:1 1:2 0:1 4:4
    Chemnitzer FC II 3:4 1:1 0:1 2:3 1:0 0:2 3:2 3:3 1:2 0:0 0:5 2:5 1:1 6:0 3:0
    FSV Wacker 03 Gotha 1:4 1:4 0:1 0:5 1:2 1:0 0:3 3:2 2:1 3:2 0:1 2:2 4:1 1:1 4:0
    FC Carl Zeiss Jena II 1:4 1:2 2:2 0:2 3:1 1:2 2:4 3:1 1:0 3:0 1:1 0:1 1:1 0:1 2:2
    VfL Halle 1896 1:0 0:1 0:4 0:3 3:0 1:1 1:1 2:2 1:1 2:2 4:2 3:0 0:2 0:0 3:0
    SC Borea Dresden 1:1 2:2 0:3 1:1 1:2 2:4 0:2 0:1 1:1 1:1 1:2 0:0 1:1 2:0 1:3
    1. FC Magdeburg II 0:2 3:1 1:1 1:2 1:0 2:2 2:0 0:4 1:3 2:1 0:3 1:2 1:1 1:2 4:2
    1 
    Die Partie zwischen dem FSV Zwickau und dem SC Borea Dresden (30. Spieltag) wurde nach 30 Minuten abgebrochen, nachdem Anhänger des FSV Zwickau das Spielfeld gestürmt haben. Das Sportgericht des NOFV entschied das Spiel mit 0:2 gegen den FSV Zwickau zu werten.[7]

    Torschützenliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    [8] Spieler Nationalität Verein Tore
    1 Michael Preuß Deutscher VfB Germania Halberstadt 17
    2 Florian Eggert Deutscher VfB Germania Halberstadt 16
    3 Marcel Schuch Deutscher VfB Auerbach 15
    4 Steffen Vogel Deutscher VfB Auerbach 13
    5 Romas Dressler Deutscher Chemnitzer FC II 12
    0 Carsten Pfoh Deutscher VfB Auerbach 12
    7 Sebastian Hauck Deutscher FC Rot-Weiß Erfurt II 11
    0 Paul-Max Walther Deutscher SG Dynamo Dresden II 11
    0 Steffen Scheidler Deutscher FSV Wacker 03 Gotha 11
    10 Christoph Schulz Deutscher 1. FC Lokomotive Leipzig 10
    0 Henry Haufe Deutscher FSV 63 Luckenwalde 10

    Relegation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Da Türkiyemspor Berlin als Mannschaft des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV) aus der Regionalliga abstieg, hätten die beiden Drittletzten der Nord- und Südstaffel in zwei Relegationsspielen (Hin- und Rückspiel) um einen weiteren Abstiegsplatz spielen müssen. Aus der Nord-Staffel nahm Tennis Borussia Berlin an den Spielen teil. Aus der Süd-Staffel hätte der VfL Halle um den Verbleib in der Oberliga spielen müssen. Da der FC Sachsen Leipzig jedoch zum Ende der Saison Insolvenz anmeldete, hielt Halle die Klasse ohne Relegation und der Tabellenfünfzehnte, SC Borea Dresden, durfte die Relegationsspiele bestreiten.[6]

    Im Hinspiel auf dem Dresdner Sportplatz Jägerpark gelang Borea ein Sieg durch ein Tor von Oliver Genausch. Da das eigentliche Heimstadion von Tennis Borussia, das Mommsenstadion, von der FIFA nicht freigegeben wurde, da es als Trainingsstätte für die Frauen-Fußball-WM genutzt werden sollte, wurde das Rückspiel schließlich im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark ausgetragen. In der Mitte der zweiten Halbzeit gelang Beyazit Taflan ein Tor für die Berliner, mit dem die Entscheidung wieder offen war. In der Verlängerung sorgte Mateusz Trachimowicz mit einem Eigentor dafür, dass die Dresdner wieder die Gesamtführung übernahmen. Schließlich machte André Heinisch mit dem 2:1 für Borea alles klar. Der SC Borea Dresden verblieb damit in der Oberliga, wogegen Tennis Borussia Berlin in die Berlin-Liga abstieg und erstmals in der Vereinsgeschichte nur noch sechstklassig spielte.

    Datum Ergebnis Torschützen
    5. Juni 2011 SC Borea Dresden 1:0 (1:0) Tennis Borussia Berlin 1:0 Genausch (39.)
    12. Juni 2011 Tennis Borussia Berlin 1:2 n. V. (1:0, 0:0) SC Borea Dresden 1:0 Taflan (75.), 1:1 Trachimowicz (99., Eigentor), 1:2 Heinisch (119.)
    Gesamt: SC Borea Dresden 3:1 Tennis Borussia Berlin

    Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    1. a b c Mitteilung des Nordostdeutschen Fußballverbandes zur Staffeleinteilung der Saison 2010/11. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. Dezember 2015; abgerufen am 19. Juni 2010.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.nofv-online.de
    2. Meldung zum Rückzug von Hansa Rostock II aus der Regionalliga. Abgerufen am 4. Juni 2010.
    3. Meldung auf Die Mark online vom 29. März 2011 zum Auf- und Abstieg in der Oberliga Nordost. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. April 2011; abgerufen am 9. Mai 2011.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.die-mark-online.de
    4. Meldung auf der Internetseite von Tennis Borussia zu den Relegationsspielen. Abgerufen am 30. Mai 2011.
    5. Torschützenliste der Oberliga Nordost, Staffel Nord auf www.fussball.de. Abgerufen am 8. Juni 2011.
    6. a b Meldung des NOFV zu den Relegationsspielen um den Verbleib in der Oberliga. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 2. Juni 2011.@1@2Vorlage:Toter Link/www.nofv-online.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
    7. Bericht in der Freien Presse zum Spielabbruch FSV Zwickau-Borea Dresden. Abgerufen am 3. Juni 2011.
    8. Torschützenliste der Oberliga Nordost, Staffel Süd auf www.fussball.de. Abgerufen am 8. Juni 2011.