Oberstadion
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Baden-Württemberg | |
Regierungsbezirk: | Tübingen | |
Landkreis: | Alb-Donau-Kreis | |
Höhe: | 532 m ü. NHN | |
Fläche: | 15,8 km2 | |
Einwohner: | 1558 (31. Dez. 2016)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 99 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 89613 | |
Vorwahlen: | 07357, 07393 | |
Kfz-Kennzeichen: | UL | |
Gemeindeschlüssel: | 08 4 25 091 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Kirchplatz 29 89613 Oberstadion | |
Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Kevin Wiest | |
Lage der Gemeinde Oberstadion im Alb-Donau-Kreis | ||
Oberstadion ist eine oberschwäbische Gemeinde im Alb-Donau-Kreis in Baden-Württemberg.
Inhaltsverzeichnis
Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geografische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Oberstadion liegt im nördlichen Oberschwaben zwischen Ehingen (Donau) und Biberach an der Riß. Durch das Gemeindegebiet fließt der Stehenbach, der in die Donau mündet.
Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Gemeinde grenzt im Norden an Unterstadion, im Osten an Schemmerhofen sowie im Süden an Attenweiler, beide im Landkreis Biberach, im Westen an Grundsheim und Uttenweiler.
Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Oberstadion, Hundersingen, Mundeldingen, Moosbeuren, Mühlhausen und Rettighofen.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Um 1270 benannte sich das aus Graubünden stammende, hier ansässige Adelsgeschlecht Stadion nach dem Ort.
Im Zuge der Gemeindegebietsreform in Baden-Württemberg wurden die Gemeinden Mundeldingen (am 1. Januar 1972), Moosbeuren (am 1. November 1972) und Hundersingen (am 1. Januar 1975) nach Oberstadion eingemeindet.
Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Verwaltungsverband[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Gemeinde gehört dem Gemeindeverwaltungsverband Verwaltungsgemeinschaft Munderkingen an.
Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im September 2016 wurde Kevin Wiest mit 87 % der Stimmen zum neuen Bürgermeister gewählt.
Partnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Oberstadion unterhält partnerschaftliche Beziehungen zu
Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bildungseinrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Oberstadion verfügt mit der Christoph-von-Schmid-Schule über eine Grund-, Haupt- und Werkrealschule. Weiterführende Schulen befinden sich außerdem in Munderkingen und Ehingen.
Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
2014 strebt Oberstadion mit seinem aktuell knapp 27.000 Eier zählenden Osterbrunnen einen Eintrag in das Guinness-Buch der Rekorde an.[2]
Museen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Christoph-von-Schmid-Gedenkstätte mit zwei Krippendarstellungen
- Krippenmuseum Oberstadion im alten Pfarrstadel (ganzjährige Ausstellung)
Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Kirche St. Martinus in Oberstadion: ein Langhaus mit fünf Seitenkapellen und elf Altären, von denen sieben als gotische Flügelaltäre aus der sogenannten Ulmer Schule, den berühmten Holz- und Steinbildhauern des 15. Jahrhunderts, stammen. Das Chorgestühl stammt vom Bildhauer Jörg Syrlin dem Jüngeren und der Hochaltar ist vom Maler Jörg Stocker.
- Mundeldinger Käppele; die Marienkapelle wurde 1992/3 von engagierten Mundeldingern in Eigenregie gebaut.
- Moosbeurer Galgen: Wäldchen bei Moosbeuren, in dem früher Hinrichtungen vollzogen wurden und unter dem Überreste der Kelten vermutet werden, weil es auf einem eher unnatürlichen Hügel steht. Im Galgenwald findet jeden Sommer das alljährliche Galgenfest statt.
Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Christoph von Schmid (1786–1854), der Dichter des Weihnachtslieds Ihr Kinderlein, kommet wirkte von 1816 bis 1827 als Pfarrer in Oberstadion.
Söhne und Töchter der Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Josef Baur (1857–1927), württembergischer Oberamtmann
- Bonifaz Natter (1866–1906), Benediktinermönch und Abt der St. Mary’s Abbey in Buckfast
Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Latzmannbrauch am Pfingstmontag im Teilort Hundersingen
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Statistisches Bundesamt – Anzahl der Einwohner in den Kommunen am 31. Dezember 2016 (Hilfe dazu).
- ↑ Ingrid Sachsenmaier: Oberstadion: Rekordversuch mit Osterbrunnen. Tageszeitung Stuttgarter Nachrichten, 19. April 2014, abgerufen am 22. April 2014.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Beschreibung des Oberamts Ehingen von 1826, Reprint von 1971 des Horst Bissinger Verlags, Magstadt, ISBN 3-7644-0003-X, Digitalisat in Wikisource
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


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