Steinwiesen
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Koordinaten: 50° 18′ N, 11° 28′ O | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberfranken | |
Landkreis: | Kronach | |
Höhe: | 374 m ü. NHN | |
Fläche: | 55,04 km2 | |
Einwohner: | 3443 (31. Dez. 2018)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 63 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 96349 | |
Vorwahlen: | 09262, 09260, 09267 | |
Kfz-Kennzeichen: | KC, SAN | |
Gemeindeschlüssel: | 09 4 76 177 | |
Marktgliederung: | 5 Ortsteile | |
Adresse der Marktverwaltung: |
Kirchstr. 4 96349 Steinwiesen | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Gerhard Wunder (CSU) | |
Lage des Marktes Steinwiesen im Landkreis Kronach | ||
Steinwiesen ist ein Markt im oberfränkischen Landkreis Kronach in Bayern. Sie ist die größte Gemeinde der Region Oberes Rodachtal.
Inhaltsverzeichnis
Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geografische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Steinwiesen gehört zum Naturpark Frankenwald und liegt im Tal der Rodach. Südlich von Steinwiesen mündet die Wilde Rodach in die Rodach.
Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Marktgemeinde Steinwiesen hat 21 amtlich benannte Gemeindeteile.[2]
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Jahre 1323 wurde Steinwiesen erstmals urkundlich erwähnt. Das Marktrecht wurde der Gemeinde am 11. August 1939 erteilt.
Am 1. Mai 1978 wurden die bis dahin selbständigen Gemeinden Birnbaum und Nurn sowie Neufang ohne den Ort Schäferei eingegliedert.[3]
Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Marktgemeinderat besteht aus den 16 Gemeinderatsmitgliedern und dem ersten Bürgermeister.
(Stand: Kommunalwahl am 16. März 2014)[4]
Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Wappenbeschreibung lautet: „Gespalten und vorne geteilt von Grün und Silber; oben ein silberner Steinblock, unten ein roter Schrägwellenbalken; hinten in Gold ein mit einer silbernen Schrägleiste überdeckter, rot bewehrter schwarzer Löwe.“
Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Aus technischer Sicht und als Naherholungsgebiet interessant ist die im Gebiet der Marktgemeinde liegende Ködeltalsperre.
Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Steinwiesen liegt an der St 2207 einen Kilometer nördlich der B 173, die eine Verbindung zur A 73 bei Bad Staffelstein und zur A 9 bei Naila herstellt. Am 26. Juli 1900 erhielt Steinwiesen über die Rodachtalbahn nach Kronach einen Anschluss an das deutsche Eisenbahnnetz. 1976 wurde der Personenverkehr eingestellt, das Teilstück von Kronach nach Steinwiesen wurde zurückgebaut. Seit 2007 wird auf dem verbliebenen Stück von Steinwiesen nach Nordhalben eine Museumsbahn betrieben.
Söhne und Töchter der Gemeinde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Johann Stöcker (1835–1913), Gastwirt, Bierbrauer und Mitglied des Deutschen Reichstags.
- Josef Müller (1898–1979), Abgeordneter der Bayerischen Volkspartei und später erster Vorsitzender der CSU
- Max Spindler (1894–1986), Historiker
- Michael Stöcker (1937–2013), Kommunalpolitiker (CSU) und Oberbürgermeister von Rosenheim
- Wolfgang Hoderlein (* 1953), SPD-Politiker, von 2000 bis 2003 Landesvorsitzender der SPD in Bayern.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik – Tabelle 12411-001: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Bevölkerung: Gemeinden, Stichtage (letzten 6) vom 10. Juli 2019 (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Markt Steinwiesen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 690.
- ↑ Mitglieder des Marktgemeinderates, steinwiesen.de, abgerufen am 11. Juli 2017
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]



- Eintrag zum Wappen von Steinwiesen in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
- Steinwiesen: Amtliche Statistik des LfStat (PDF; 1,66 MB)