Walkertshofen
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 48° 14′ N, 10° 35′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Schwaben | |
Landkreis: | Augsburg | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Stauden | |
Höhe: | 535 m ü. NHN | |
Fläche: | 12,74 km2 | |
Einwohner: | 1180 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 93 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 86877 | |
Vorwahl: | 08239 | |
Kfz-Kennzeichen: | A, SMÜ, WER | |
Gemeindeschlüssel: | 09 7 72 214 | |
Gemeindegliederung: | 6 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstraße 28 86877 Walkertshofen | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Sven Janzen (ohne Wahlvorschlag) | |
Lage der Gemeinde Walkertshofen im Landkreis Augsburg | ||
Walkertshofen ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Augsburg und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Stauden mit Sitz in Langenneufnach.
Geschichte
Walkertshofen wurde im Jahr 775 – andere Quellen sprechen von 784 – im Rahmen einer Schenkung erstmals erwähnt. Ein Mann namens Helmker vermachte in dieser Schenkung seine Besitztümer in Singenbach, Ried bei Indersdorf und eben Walkertshofen der Kirche. Zwischen 937 und 957 vertauschte der als Heiliger verehrte Bischof Lampert den Freisinger Besitz in Walkertshofen an einen Edlen namens Papo. Ab 1099 ist eine Ortsadelsfamilie „de Waltgershoven“ nachweisbar, die im Hochmittelalter über einen befestigten Ansitz im Ort verfügte, an den heute nur noch ein Burgstall erinnert. Das Domkapitel Augsburg erwarb Ende des 14. Jahrhunderts erste Güter im Ort und war seit 1492 alleiniger Grundherr. Seit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 gehört der Ort zu Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen im Königreich Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Geschichte der Ortsteile
Ebrach
Ebrach hieß früher Schlierbach. Ausgangs des 19. Jahrhunderts wurde der Name Ebrach in Gebrauch gebracht.
Gumpenweiler
Erstmals urkundlich nachgewiesen ist Gumpenweiler im 12. Jahrhundert. Der Ortsname hat seinen Ursprung im Personennamen Gumpo. Gumpenweiler hieß früher Günzenweiler und gehörte zu St. Moritz in Augsburg. Einer Sage nach soll sich ein Schloss mit Gerichtsbarkeit im Ort befunden haben.
Hölden
Der Name Hölden bezeichnet einen Ort der auf der Halde liegt. 1546 wird der Ort auch als Halden mit zwei Häusern erwähnt. 1603 gehört er zum Fuggerschen Anteil an Langenneufnach. Um 1700 kam er durch Tausch an das Kloster Oberschönenfeld.
Oberrothan
1316 wird Oberrothan als Teil von Seyfriedsberg erwähnt. Oberrothan, Habertsweiler und der Bucherhof bildeten bis zur Gebietsreform im Jahre 1972 die politische Gemeinde Habertsweiler.
Reute
Der Name kommt vermutlich von Rodung. 1863 erbaut ein Firmus Metzler den Einödhof.
Schweizerhof
Schweizerhof wird 1481 erstmals erwähnt.
Gliederung
Zur Gemeinde Walkertshofen gehören neben Walkertshofen selbst auch die Ortsteile Ebrach, Gumpenweiler, Hölden, Oberrothan, Reute und Schweizerhof.
Politik
Gemeinderat
Nach der letzten Kommunalwahl am 2. März 2008 hat der Gemeinderat zwölf Mitglieder. Die Wahlbeteiligung lag bei 67,5 %. Die Wahl brachte folgendes Ergebnis:
CSU//Freie Bürger/Freie Wählerschaft | 3 Sitze | (15,9 %) | |
ohne Wahlvorschlag | 9 Sitze | (84,1 %) |
Weiteres Mitglied und Vorsitzender des Gemeinderates ist der Bürgermeister.
Einzelnachweise
- ↑ Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
Weblinks
- Eintrag zum Wappen von Walkertshofen in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte