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Weltreiterspiele 2014

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Weltreiterspiele 2014
Austragungsregion: Basse-Normandie,
Frankreich Frankreich
Teilnehmende Pferdesportler: rund 900[1]
Hauptstadion: Stade Michel-d’Ornano, Caen
Internet: www.normandy2014.com
Weltreiterspiele 2014 (Basse-Normandie)
Weltreiterspiele 2014 (Basse-Normandie)
Haras du Pin
(Le Merlerault)
Austragungsorte der Weltreiterspiele 2014

Die Weltreiterspiele 2014 (französisch Jeux équestres mondiaux de 2014) fanden vom 23. August bis 7. September 2014 in der Normandie statt, Hauptaustragungsort war Caen.

Bei den Weltreiterspielen 2014 handelte es sich um die Weltmeisterschaften in folgenden acht Reitsportdisziplinen:

Neu zum Programm hinzugekommen war 2014 das Doppelvoltigieren (Pas de deux).

Organisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vergabe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ende März 2009 gab die FEI bekannt, dass die Weltreiterspiele 2014 an die Region Basse-Normandie vergeben wurde. Es hatte keine weiteren Bewerber um die Austragung gegeben.[2] Damit finden nach acht Jahren wieder Weltreiterspiele in Europa statt.

Testturniere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Springreiter beim Testturnier im Stade Michel-d’Ornano

In Vorbereitung der Weltreiterspiele fanden drei Testturniere statt. Vom 15. bis 18. August 2013 wurde in Haras du Pin eine CCI 2*-Vielseitigkeit durchgeführt. Hier siegte Vittoria Panizzon aus Italien mit Merlots Magic.[3] Das zweite Testturnier wurde in Caen für die Vierspännerfahrer durchgeführt. Dieses als CAI-A 4 ausgeschriebene Turnier wurde vom 22. bis 25. August 2013 durchgeführt, der Sieg ging an den US-Amerikaner Chester Weber mit seinem Gespann.[4]

Gut ein Jahr später fand das dritte Testturnier im Stade Michel-d’Ornano in Caen statt, es war als CDI 3* und CSI 2* ausgeschrieben.[5] Bei den Dressurreitern siegten hier Gareth Hughes (Großbritannien) mit Nadonna im Grand Prix, Carl Hester (Großbritannien) mit Nip Tuck im Grand Prix Spécial und Cristobal Belmonte (Spanien) mit Diavolo II de Laubry. Den Großen Preis der Springreiter gewann der Franzose Patrice Delaveau mit Ornella Mail. Bei dieser Testveranstaltung zeigten sich noch Mängel im Stallbereich, der auf Kunstrasenplätzen untergebracht ist.[6]

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Weltreiterspiele litten in der ersten Woche unter schlechten Witterungsbedingungen, es kam zu erheblichen Niederschlägen. Dies hatte vor allem für die abseits von Caen gelegenen Austragungsorte Folgen: Besonders schlimm traf es die Strecke der Distanzreiter, die Reiter und Pferde mussten sich zum Teil durch 30 Zentimeter tiefen Schlamm hindurchkämpfen. Nur 38 von 170 Starterpaaren kamen in das Ziel. Der Weltverband FEI erklärte, dass die Tierärzte extrem vorsichtig waren, um die Pferde zu schützen.

Bereits zu einem frühen Zeitpunkt des Distanzrittes stürzte Dorado, der Wallach der costa-ricanischen Reiterin Claudia Romero Chacon, über eine Wurzel am Rande des vorgegebenen Weges, stieß dabei mit seinem Kopf gegen einen Baum, was tödliche Kopfverletzungen zur Folge hatte. Die Reiterin kam in ein Krankenhaus. Der Bundestrainer der deutschen Distanzreiter forderte, dass der Distanzritt Konsequenzen haben müsse. Der Veranstalter habe es entgegen der gängigen Praxis nicht gestattet, die Strecke im Vorfeld abzufahren. Die wenigen vorab einsehbaren Abschnitte hätten die Equipechefs in Alarmbereitschaft versetzt, daher hätten fast alle Nationen vor dem Ritt Kritik geübt und eine Entschärfung der Strecke gefordert. Es sei jedoch nichts geändert worden, obwohl es Möglichkeiten für bessere bereitbare Strecken gegeben hätte.[7][8][9]

Zunächst fiel das Resümee der Vielseitigkeits-Geländestrecke positiver aus: auch in Haras du Pin hatte der Regen die Bedingungen massiv erschwert, der Boden war durch den Regen wasserdurchtränkt. Dennoch konnten hier, wo jährlich internationale Vielseitigkeiten stattfinden, mit eigens angelegte und mit Drainagen versehenen Reittrasse bessere, wenn auch nach Aussage von Reitern nicht weltmeisterschaftswürdige, Bedingungen geschaffen werden. Vor Beginn der Prüfung wurden zwei Hindernisse aus der Bahn genommen, damit wurde die Strecke um 500 Meter verkürzt. Die Geländestrecke beendeten mehr als zwei Drittel der Starter, allerdings waren viele der Pferde erschöpft. Nach Aussage des Chefveterinärs vor Ort hätten die meisten Pferde die Strecke generell in guter Verfassung beendet.

Kurz vor Ende des Geländetages der Vielseitigkeitsreiter kam es dann zu einem traurigen Ereignis: Wild Lone, das Pferd des britischen Mannschaftsreiters Harry Meade, brach auf dem Abreiteplatz beim Trockenführen nach dem Ziel tot zusammen. Nach Aussage des Reiters sei der Wallach auf der Strecke noch frisch gewesen, die Bodenverhältnisse hätten keine Rolle für den Zusammenbruch des Pferdes gespielt.[10][11][12][13]

Neben den Streckenbedingungen gab es auch an weiteren Stellen Kritik: so hätte es an der Unterbringung und Verpflegung der Vielseitigkeitsreiter gehapert, viele Reiter hätten daher die Wohnbereiche ihrer Pferdetransporter den Wohncontainern für jeweils drei Personen vorgezogen.[13] Kritisiert wurden auch die mangelhafte Versorgung der Zuschauer und ein mangelhaftes Transportsystem.[14] Bereits vor „Halbzeit“ der Weltreiterspiele bezeichnete der australische Reitsportjournalist Christopher Hector die Veranstaltung als Worst Ever Games (die schlechtesten Spiele überhaupt; Wortspiel mit der Abkürzung WEG, World Equestrian Games), die Umstände seien schlimmer als bei den Weltreiterspielen 1994 in Den Haag.[15] Auch andere Journalisten stimmten dieser Aussage im Grundsatz zu.[16]

Austragungsorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stade Michel-d’Ornano während des Grand Prix de Dressage

Die Austragungsorte verteilen sich über die Normandie, der Schwerpunkt befindet sich in Caen. Hier finden im Stade Michel-d’Ornano, einem zur Reitarena umgestalteten Fußballstadion, die Eröffnungs- und die Schlussfeier statt, die Wettbewerbe im Dressurreiten sowie die Springen im Springreiten und im Vielseitigkeitsreiten werden ebenfalls hier durchgeführt.

Der zweite große Austragungsort in Caen ist das Zénith, eine Halle mit 4000 Sitzplätzen. Hier werden die Voltigierer ihre Wettbewerbe durchführen. In Nachbarschaft hierzu stehen die Messehallen von Caen (Caen Expo-Congrès). Hier finden die Wettbewerbe in Reining statt. Ebenfalls in Caen befindet sich die Trabrennbahn Hippodrome de la Prairie, wo während der Weltreiterspiele Vierspännerfahrer und die Dressurreiter mit Behinderung antreten.

Gut 40 Kilometer östlich von Caen, in Deauville werden außerhalb des normalen Programms der Weltreiterspiele Wettbewerbe im Polo gezeigt. Die zweite Demonstrationssportart, Horseball, präsentiert sich in Saint-Lô. Am westlichen Ende der Normandie, rund um Sartilly, vor der Kulisse von Mont-Saint-Michel, werden die Distanzreiter ihren Ritt austragen.

Südlich von Caen befindet sich das traditionsreiche Nationalgestüt Haras du Pin. Hier, wo regelmäßig Vielseitigkeitsturniere durchgeführt werden, werden die Vielseitigkeitsreiter während der Weltreiterspiele ihr Dressur sowie den Geländeritt ausrichten.[17]

Eröffnungsfeier und Schlusszeremonie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Eröffnungsfeier fand im Stade Michel-d’Ornano statt. Vor Beginn der eigentlichen Eröffnungsfeier wurde dem Publikum zunächst in kurzen Schaunummern verschiedene Pferderassen aus aller Welt vorgestellt. Als Einstieg in die Eröffnungsfeier zeichnete die Patrouille de France die französische Flagge in den Himmel über dem Stadion. Am Boden übernahm dann das Kavallerieregiment der Garde républicaine mit einer musikalischen Vorführung. Anschließend war dann der klassische Einmarsch der Nationen auf dem Programm, wobei hier die Fahnen zunächst nicht von den Fahnenträger der Nationen getragen wurde, sondern von Reitern auf Percheronpferden. Erst am Ende der Runde der Mannschaft durch das Stadion wurde die Fahne dann an den Fahnenträger übergeben, während die übrigen Sportler der Nation das Stadion verließen. Fahnenträgerin der deutschen Mannschaft war Hannelore Brenner.

Die Eröffnung wurde von drei Rednern vollzogen: Zunächst hielt der Präsident des Organisationskomitees und des Regionalrats der Region Basse-Normandie, Laurent Beauvais, seine Rede. Anschließend sprach FEI-Präsidentin Prinzessin Haya Bint Al Hussein auf Französisch und Englisch. Mit wenigen Worten eröffnete dann Premierminister Manuel Valls die Spiele.[18] Valls war der erste Premierminister eines Staates überhaupt, der Weltreiterspiele eröffnete.

Einen Eid, vergleichbar dem olympischen Eid, leisteten die Dressurrichterin Anne Peain und als Vertreter für die Sportler der Springreiter Kevin Staut ab. Nach einer weiteren musikalischen Vorführung des Kavallerieregiments der Garde Républicaine begann dann der Schauteil der Eröffnungsfeier mit Lichteffekten, Tanz und Reitvorführungen.

Die Schlusszeremonie, die nach der Siegerehrung der Einzelwertung der Springreiter erfolgte, begann wie die Eröffnungsfeier mit Schaunummern. Die Fahnen der Nationen wurden durch freiwillige Helfer in das Stadion getragen, dabei wurde die Leistung der freiwilligen Helfer gewürdigt. Von den Sportlern durften sich nochmals alle Goldmedaillengewinnen präsentieren, die ebenfalls in das Stadion einzogen. Nach einem Zwischenprogramm, das unter anderem eine Vorführung berühmter Hengste der Selle-Français-Zucht umfasste, folgten die drei Schlussredner. Zunächst sprach, wie in der Eröffnungsfeier, Laurent Beauvais. Dieser übergab an Pauline Quinlan, Bürgermeisterin von Bromont. Diese blickte Voraus auf die Weltreiterspiele 2018 im überwiegend französischsprachigen Bromont in der kanadischen Provinz Québec. Als letzte Rednerin trat Prinzessin Haya bint al-Hussein vor das Mikrofon, zum letzten Mal als FEI-Präsidentin vor großen Publikum. Ihre Amtsperiode endete im Dezember 2014.[19]

Wettkämpfe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zeitplan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Eröffnungsfeier wurde am Samstagabend, den 23. August, durchgeführt. In der ersten Woche finden die Prüfungen jeweils von Montag bis Sonntag statt, in der zweiten Woche werden Prüfungen von Dienstag bis Sonntag ausgetragen. Die Schlussfeier wird sich dann am Sonntag ab 17:00 Uhr anschließen.[20]

23. Aug.
24. Aug.
25. Aug.
26. Aug.
27. Aug.
28. Aug.
29. Aug.
30. Aug.
31. Aug.
1. Sept.
2. Sept.
3. Sept.
4. Sept.
5. Sept.
6. Sept.
7. Sept.
Zeremonien Eröffnungs-
feier
Abschluss-
feier
Distanzreiten E/M
Dressur E/M E/M E E
Dressur der Reiter mit Behinderung M M E/M E/M E
Reining E/M E/M E E
Springen E/M E/M E/M E E
Vielseitigkeit E/M E/M E/M E/M
Vierspännerfahren E/M E/M E/M E/M
Voltigieren E/M E/M E/P E/M/P

Legende:

  • E: Prüfung der Einzelwertung
  • M: Prüfung der Mannschaftswertung
  • P: Pas de deux-Prüfung
  • die blauen Felder stehen für Tage mit Prüfungen, die goldenen Felder für den Tag der jeweiligen Entscheidung

Als Demonstrationssportarten werden während der Weltreiterspiele Wettbewerbe im Polo und im Horseball durchgeführt.[21]

Reining[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 82 Starterpaare, 16 Mannschaften[22]

Die teilnehmenden Nationen durften jeweils vier Reiter mit jeweils einem Pferd zu den Reiningwettbewerben bei den Weltreiterspielen entsenden. Zudem konnten die Mannschaften zusätzlich zwei Einzelreiter und deren Pferde in den Normandie schicken.

Die erste Teilprüfung war die Mannschaftswertung, die über die Dauer von zwei Tagen ausgetragen wurde. Hierbei zählten die drei besten Ergebnisse für das jeweilige Equipe. Diese erste Teilprüfung zählte zudem als Qualifikation für die Einzelwertung. Hierbei qualifizierten sich die besten 15 Reiter-Pferd-Paare direkt für das Finale, die Ränge 16 bis 35 zogen in eine weitere Qualifikationsprüfung ein. Aus dieser Prüfung zogen zusätzlich zu den Top 15 aus der ersten Teilprüfung noch die besten fünf aus der zweiten Qualifikationsprüfung ein. Im Finale der Einzelwertung wurden die Medaillengewinner der Einzelwertung ermittelt.[23]

Mannschaftswertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Mannschaftswertung siegte erneut deutlich die „Mutternation des Reining“, die Vereinigten Staaten.

Endergebnis:

Mannschaft Reiter Pferd Punkte[24]
1 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Shawn Flarida Spooks Gotta Whiz 229,5
Mandy McCutcheon Yellow Jersey 224,0
Andrea Fappani Custom Cash Advance 224,0
Jordan Larson Mobster (221,0)
677,5
2 Belgien Belgien Ann Poels Nic Ricochet 222,5
Cira Baeck Colonels Shining Gun 221,0
Bernard Fonck Sail on Top Whizard 219,5
Piet Mestdagh Spat Mano War (216,5)
663,0
3 Osterreich Österreich Martin Mühlstätter Wimpys Little Buddy 224,0
Rudi Kronsteiner Dr Lee Hook 220,0
Tina Künstner-Mantl Cashn Rooster 214,5
Markus Morawitz Dun it Whiz Jerry (210,0)
658,5
4 Deutschland Deutschland Grischa Ludwig Ruf Tuf Juice 218,5
Volker Schmitt Smokin Mifillena 218,0
Alexander Ripper Awesome Paleboy 217,5
Nina Lill Hug a Jewel (210,0)
654,0
5 Australien Australien Martin Larcombe Wimpys Cute Tune 218,5
Shauna Larcombe La Bigia Sailor 217,5
Shaun Saunders Sparkin Tinsel 217,0
Bill Norwood Quinberry (212,5)
653,0
6 Italien Italien 647,5
7 Brasilien Brasilien 647,0
8 Vereinigtes Konigreich Großbritannien 645,0
9 Kanada Kanada 642,0
10 Frankreich Frankreich 640,0
11 Polen Polen 632,0
12 Niederlande Niederlande 629,5
13 Danemark Dänemark 613,5
14 Schweden Schweden 611,0
15 Finnland Finnland 609,5
Mexiko Mexiko AUSG

Einzelwertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Endergebnis:

Rang Reiter Pferd Punkte[25]
Vereinigte Staaten Shawn Flarida Spooks Gotta Whiz 233,5
Vereinigte Staaten Andrea Fappani Custom Cash Advance 229,0
Vereinigte Staaten Mandy McCutcheon Yellow Jersey 227,0
Deutschland Grischa Ludwig Ruf Tuf Juice 226,0
Osterreich Rudi Kronsteiner Dr Lee Hook 225,5
Kanada Cody Sapergia Chexomatic 223,5
Vereinigte Staaten Jordan Larson Mobster 223,5
Osterreich Martin Mühlstätter Wimpys Little Buddy 223,5
Belgien Cira Baeck Colonels Shining Gun 223,0
10  Belgien Bernard Fonck Sail on Top Whizard 221,0
17  Deutschland Volker Schmitt Smokin Mifillena 217,0

Distanzreiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 166 Starterpaare, 33 Mannschaften[22]

Die teilnehmenden Nationen durften jeweils fünf Distanzreiter mit ihren Pferden zu den Weltreiterspielen entsenden. Die Einzel- und die Mannschaftsentscheidung wurden in einem Wettbewerb ausgetragen, wobei bei der letzteren drei oder vier Reiter eine Mannschaft bildeten (die besten drei Ergebnisse pro Equipe gingen in die Wertung ein).

Die Reitstrecke der Distanzreiter war bei den Weltreiterspiele 2014 160 Kilometer lang und in sechs schleifenförmige Abschnitte (die so genannten Loops) aufgeteilt. Zwischen den einzelnen Abschnitten wurden an den so genannten „VetGates“ tierärztliche Untersuchungen mit vorgeschriebenen Zwangspausen für die Pferde durchgeführt.[26]

Bereits der Start in die Prüfung der Distanzreiter verlief schwierig. Der lehmigen Boden war bereits am Start durchweicht, selbst das Gehen auf dem Untergrund war für Menschen schwierig.[27] Dies war der Start in einen verheerenden Tag. Die Strecke wurde den Reitern nicht nur, aber insbesondere aufgrund der Bodenbedingungen, als gefährlich eingestuft, die Wege hatte sich in etliche Zentimeter tiefe Schlammbahnen verwandelt.[28] Viele Reiter gaben vorzeitig auf oder wurden an den VetGates aus den Wettbewerb genommen. Am Ende kamen überhaupt nur 38 Starterpaare in das Ziel und die Wertung, von 33 Mannschaften erreichten nur drei ein Mannschaftsergebnis (also mindestens drei Pferd-Reiter-Paare im Ziel).

Bereits zu einem frühen Zeitpunkt des Distanzrittes starb Dorado, der Wallach der costa-ricanischen Reiterin Claudia Romero Chacon, nach einem Zusammenstoß mit einem Baum, an tödlichen Kopfverletzungen, seine Reiterin kam in ein Krankenhaus. Als Fazit des Wettbewerbs forderte unter anderem der Bundestrainer der deutschen Distanzreiter, dass dieser Distanzritt Konsequenzen haben müsse (siehe hierzu auch den Abschnitt Kritik).

Beim Pferd Tra Flama der Südafrikanerin Giliese de Villiers, die die Prüfung nicht beendeten, kam es zu einem positiven Medikationsfund. In der Probe fanden sich Phenylbutazon sowie dessen Metabolit Oxyphenbutazon.[29]

Mannschaftswertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufgeführt sich nur die Mannschaften, die Mannschaftsergebnis erreichten. Auch sind nur die Reiter und Pferde für die Mannschaften aufgeführt, die in das Ziel und die Einzelwertung kamen.

Mannschaft Reiter Pferd Zeit (Stunden)[30]
1 Spanien Spanien Jaume Punti Dachs Novisaad d'Aqui 9:16:38
Jordi Arboix Santacreu Mystair des Aubus 9:21:09
Javier Cervera Sanchez-Arnedo Strawblade 10:18:15
28:56:02
2 Frankreich Frankreich Jean-Philippe Frances Secret de Mon Coeur 9:22:41
Franck Laousse Niky de la Fontaine 9:53:01
Nicolas Ballarin Lemir de Gargassan 9:53:02
Denis Le Guillou Otimmins Armor 9:55:47
29:08:44
3 Schweiz Schweiz Barbara Lissarrague Preume de Paute 8:56:32
Sonja Fritschi Okkarina d'Alsace 10:23:10
Andrea Amacher Rustik d'Alsace 10:23:12
29:42:54

Einzelwertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rang Reiter Pferd Zeit (Stunden)[31]
Vereinigte Arabische Emirate Hamdan bin Muhammad Al Maktum Yamamah 8:08:28
Niederlande Marijke Visser Laiza de Jalima 8:19:07
Katar Abdulrahman Saad Al Sulaiteen Koheilan Kincso 8:56:23
Schweiz Barbara Lissarrague Preume de Paute 8:56:32
Spanien Jaume Punti Dachs Novisaad d'Aqui 9:16:38
Spanien Jordi Arboix Santacreu Mystair des Aubus 9:21:09
Oman Sami Said Salim al-Bulushi Khandjar du Boulve 9:21:28
Frankreich Jean-Philippe Frances Secret de Mon Coeur 9:22:41
Niederlande Joyce van den Berg Run du Colombier 9:22:42
10  Bahrain Isa Abdulla Ali al-Hazza Raja du Roc'h 9:22:43
25  Schweiz Sonja Fritschi Okkarina d'Alsace 10:23:10
26  Schweiz Andrea Amacher Rustik d'Alsace 10:23:12
—  Luxemburg Mickels Schmartz Quenz Eddahab
—  Osterreich Stephanie Kunz Omar
—  Deutschland Melanie Arnold Sevinc
—  Luxemburg Nora Penfornis Lascar Armor
—  Luxemburg Valy Schmartz Bachir
—  Osterreich Helga Wunderer Ariella
—  Deutschland Gabriela Förster Priceless Gold
—  Deutschland Belinda Hitzler Nabab La Majorie
—  Schweiz Veronika Münger Jannik CH
—  Deutschland Sabrina Arnold Saltan
—  Schweiz Sandra Bechter Sharimo CH
—  Deutschland Jenny Stemmler Radja d'Aurabelle

Dressur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Goldmedaillengewinnerin in beiden Einzelwertungen der Dressur: Charlotte Dujardin und Valegro
  • 100 Starterpaare aus 31 Nationen, 24 Mannschaften[22]

Die teilnehmenden Nationen können jeweils vier Dressurreiter mit je einem Pferd zu den Weltreiterspielen entsenden.

Die erste Teilprüfung war traditionell der Grand Prix de Dressage. Hierbei traten alle an den Weltreiterspielen teilnehmenden Dressurreiter an. Jede Mannschaft bestand aus drei oder vier Reitern einer Nation, von denen die drei besten Ergebnisse in die Mannschaftswertung eingingen. Anhand dieser Mannschaftswertung wurden die Mannschaftsmedaillen vergeben.

Die besten 30 Teilnehmer des Grand Prix de Dressage durften an der zweiten Prüfung, dem Grand Prix Spécial, teilnehmen. Anhand des Ergebnisses des Grand Prix Spécial wurden die Einzelmedaillen des Grand Prix Spécial vergeben.

Die Dressurreiter, die unter die Top 15 der Einzelwertung des Grand Prix Spécial kamen, konnten an der Grand Prix Kür teilnehmen. Soweit es aus einer oder mehreren Nationen mehr als drei Reiter unter die Top 15 des Grand Prix Spécial kamen, dürfte der jeweils niedrigstplatzierte (vierte) Reiter der jeweiligen Nation nicht an der Grand Prix Kür teilnehmen. Hierfür rückte nach der Platzierung des Grand Prix Spécial jeweils ein anderer Reiter nach. Anhand des Ergebnisses der Grand Prix Kür wurden dann die Einzelmedaillen der Grand Prix Kür vergeben.[32]

Mannschaftswertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits vor Beginn der Weltreitspiele waren mit Undercover, dem derzeitigen Spitzenpferd von Edward Gal, und Totilas zwei der stärksten Paare ausgefallen. Die niederländische Equipe musste zudem noch vor den Weltreiterspielen auch den Ausfall von Siro, dem Pferd von Danielle Heijkoop, verkraften.[33]

Die deutsche Equipe hatte für den Mannschaftswettbewerb wenig Losglück und musste jeweils als erste von 24 Mannschaften an den Start gehen. Fabienne Lütkemeier zeigte mit 73,586 Prozent eine gute Leistung, war am Ende jedoch das Streichergebnis der Mannschaft. Deutschland kam auf ein Gesamtergebnis von 241,700 Prozent, was einen Durchschnitt von über 80 Prozent für die drei zählenden Paare ergibt. Isabell Werth und ihre 10-jährige Stute Bella Rose bestätigten ihre gute Leistung vom CHIO Aachen und wurden in Caen sogar noch vor Helen Langehanenberg und Damon Hill NRW stärkstes deutsche Paar (Platz zwei der Einzelergebnisse).

Auf den zweiten Rang kam die britische Equipe, die vom sehr guten Ergebnis von Charlotte Dujardin und Valegro profitierten. Ansonsten konnte die Mannschaft das fehlen von Pferden wie Uthopia oder Mistral Hojris, die den Olympiasieg 2012 mit ermöglicht hatten, noch nicht voll kompensieren. Die Niederlande kamen trotz geschwächter Mannschaft, insbesondere aufgrund des nach längerer Turnierpause zurückgekehrten Parzival mit Adelinde Cornelissen, noch auf den Bronzerang. Dänemark konnte trotz eines extra für die Weltreiterspiele in den Sport zurückgeholten Digby (mit Nathalie zu Sayn-Wittgenstein) mit einem siebenten Platz nicht an den vierten Platz der heimischen Europameisterschaft anknüpfen, allerdings war auch diese Equipe durch Ausfälle geschwächt.[34]

Endergebnis:

Mannschaft Reiter Pferd Prozent[35]
1 Deutschland Deutschland Fabienne Lütkemeier D'Agostino FRH (73,586)
Kristina Sprehe Desperados FRH 78,814
Helen Langehanenberg Damon Hill NRW 81,357
Isabell Werth Bella Rose 81,529
241,700
2 Vereinigtes Konigreich Großbritannien Gareth Hughes Nadonna (69,714)
Michael George Eilberg Half Moon Delphi 71,886
Carl Hester Nip Tuck 74,186
Charlotte Dujardin Valegro 85,271
231,343
3 Niederlande Niederlande Edward Gal Voice (72,414)
Diederik van Silfhout Arlando 73,414
Hans Peter Minderhoud Johnson 74,357
Adelinde Cornelissen Parzival 79,629
227,400
4 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Tina Konyot Calecto V (69,643)
Adrienne Lyle Wizard 72,000
Laura Graves Verdades 74,871
Steffen Peters Legolas 75,843
222,714
5 Spanien Spanien Borja Carrascosa Hicksteadt (66,143)
José Antonio García Mena Norte Lovera 72,414
Jose Daniel Martin Dockx Grandioso 74,243
Morgan Barbançon Painted Black 75,143
221,800
6 Schweden Schweden Jeanna Högberg Darcia (69,657)
Minna Telde Santana 71,114
Patrik Kittel Scandic 74,086
Tinne Vilhelmson Silfvén Don Auriello 76,186
221,386
7 Danemark Dänemark Mikala Münter Gundersen My Lady (70,271)
Lars Petersen Mariett 70,800
Nathalie zu Sayn-Wittgenstein Digby 72,771
Anna Kasprzak Donnperignon 74,457
218,028
8 Osterreich Österreich Karin Kosak Lucy's Day (66,043)
Christian Schumach Picardo 66,786
Renate Voglsang Fabriano 69,329
Victoria Max-Theurer Augustin OLD 77,114
213,229
9 Kanada Kanada 211,714
10 Australien Australien 210,829
11 Frankreich Frankreich 210,615
12 Belgien Belgien 209,557
13 Schweiz Schweiz Hans Staub Warbeau (66,114)
Caroline Häcki Rigoletto Royal CH 67,657
Melanie Hofmann Cazzago C 67,671
Marcela Krinke Susmelj Molberg 73,186
208,514
14 Finnland Finnland 206,486
15 Italien Italien 205,271
16 Portugal Portugal 202,686
17 Polen Polen 200,843
18 Russland Russland 200,700
19 Ukraine Ukraine 198,829
20 Sudafrika Südafrika 194,929
21 Norwegen Norwegen 194,386
22 Irland Irland 194,057
23 Luxemburg Luxemburg Diane Erpelding Woltair TSF 61,286
Veronique Henschen Fontalero 65,457
Sascha Schulz Wito Corleone 66,086
192,829
24 Brasilien Brasilien 188,429

Einzelwertung: Grand Prix Spécial[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Sieg im Grand Prix Spécial ging an das Nummer-1-Paar der Weltrangliste, Charlotte Dujardin und Valegro, die auch schon im Grand Prix de Dressage das beste Ergebnis erzieht hatten. Das zweitplatzierte Paar des Grand Prix fehlte im Starterfeld, Isabell Werths Pferd Bella Rose hatte am Nachmittag des Vortags Anzeichen einer Huflederhautentzündung gezeigt, worauf hin Werth die Stute von den weiteren Wettbewerben zurückzog.[36]

Die weiteren Medaillen sicherten sich Helen Langehanenberg und Kristina Sprehe mit ihren Hengsten. Bezüglich des Ergebnisses von Adelinde Cornelissen und Parzival, die auf dem vierten Rang kamen, kam es zu einer Beschwerde durch den niederländischen Verband: Cornelissen hatte Punktabzüge wegen zu späten Einreitens bekommen. Der Verband führt jedoch auf, die Reiterin sei durch einen Steward im Tunnel zum Stadion aufgehalten worden. Unabhängig von der Entscheidung wird Adelinde Cornelissen auf dem vierten Platz geführt werden, die ihr Rückstand zum dritten Platz mehr als die strittigen Prozentpunkte beträgt.[37]

Rang Reiter Pferd Prozent
Vereinigtes Konigreich Charlotte Dujardin Valegro 86,120 %
Deutschland Helen Langehanenberg Damon Hill NRW 84,468 %
Deutschland Kristina Sprehe Desperados FRH 79,762 %
Niederlande Adelinde Cornelissen Parzival 79,328 %
Schweden Tinne Vilhelmson Silfvén Don Auriello 78,235 %
Osterreich Victoria Max-Theurer Augustin OLD 77,857 %
Danemark Anna Kasprzak Donnperignon 77,269 %
Vereinigte Staaten Laura Graves Verdades 77,157 %
Niederlande Diederik van Silfhout Arlando 75,924 %
10  Vereinigte Staaten Steffen Peters Legolas 75,742 %
16  Schweiz Marcela Krinke Susmelj Molberg 74,874 %
19  Deutschland Fabienne Lütkemeier D'Agostino 74,062 %

Einzelwertung: Grand Prix Kür[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Spitzengruppe des Grand Prix Spécial bestätigte ihre Leistungen auch in der Kür: Charlotte Dujardin und Valegro erreichten als einziges Paar über 90 Prozent und siegten damit klar. Mit einem ebenfalls sehr starken Ergebnis von 88 Prozent kamen Helen Langehanenberg und Damon Hill NRW auf den Silberrang. Die dritte Medaille ging Adelinde Cornelissen mit Parzival, während die Spécial-Dritten, Kristina Sprehe und Desperados FRH, auf den vierten Rang kamen.

Auf dem fünften Platz kam eine der Überraschungen der Weltreiterspiele: Laura Graves war bereits im Grand Prix Spécial mit Verdades beste amerikanische Reiterin und auch in der Kür deutlich vor ihrem Landsmann Steffen Peters platziert. Für Graves ist 2014 die erste Saison, in der sie international auf Grand Prix-Niveau antritt.[38][39]

Rang Reiter Pferd Prozent
Vereinigtes Konigreich Charlotte Dujardin Valegro 92,161 %
Deutschland Helen Langehanenberg Damon Hill NRW 88,286 %
Niederlande Adelinde Cornelissen Parzival 85,714 %
Deutschland Kristina Sprehe Desperados FRH 83,125 %
Vereinigte Staaten Laura Graves Verdades 82,036 %
Osterreich Victoria Max-Theurer Augustin OLD 81,036 %
Schweden Tinne Vilhelmson Silfvén Don Auriello 80,375 %
Vereinigtes Konigreich Michael George Eilberg Half Moon Delphi 79,696 %
Danemark Anna Kasprzak Donnperignon 78,929 %
10  Vereinigte Staaten Steffen Peters Legolas 77,321 %
11  Niederlande Diederik van Silfhout Arlando 77,286 %
12  Vereinigtes Konigreich Carl Hester Nip Tuck 76,589 %
13  Danemark Nathalie zu Sayn-Wittgenstein Digby 76,143 %
14  Niederlande Hans Peter Minderhoud Johnson 75,554 %
15  Spanien Morgan Barbançon Painted Black 74,393 %

Dressur der Reiter mit Behinderung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sophie Christiansen (Grade Ia) und Janeiro bei den Weltreiterspielen 2014
  • 100 Starterpaare aus 33 Nationen, 19 Mannschaften[22]

Die Mannschaftswertung in der „Para-Dressur“ folgte einem komplexen Regelwerk, um die Leistungen der unterschiedlich stark behinderten Teilnehmer sportlich vergleichbar zu machen. So setzte sich eine Mannschaft aus jeweils bis zu vier Reitern pro Nation zusammen, wobei die drei besten Ergebnisse in die Wertung eingingen. Pro Mannschaft musste zumindest ein Reiter den Graden Ia, Ib oder Grade II zugeordnet sein. Zudem galt die Regelung, dass pro Mannschaft nicht mehr als drei Reiter einem Grade angehören durften. Der Mannschaftswettbewerb bestand aus zwei Wertungsprüfungen. Die zweite Mannschaftsprüfung, nach der die Mannschaftsmedaillen vergeben wurden, wird Championshiptest genannt. In beiden Wertungsprüfungen wurden für jedes Grade eigene, festgelegte Aufgaben geritten.

Die Einzelwertung erfolgte getrennt von der Mannschaftswertung, neben den Mannschaftsreitern treten hier auch weitere Einzelreiter an. Die zweite Mannschaftsprüfung war zugleich die erste Teilprüfung der Einzelwertung. Der zweite Teil der Einzelwertung war die Kür, in der die Reiter die vorgeschriebenen Lektionen individuell zu einer Prüfung zusammenstellen. Pro Grade wurden zwei Weltmeister ermittelt, je einer im Championshiptest und in der Kür. Es wurden also, einschließlich der Mannschaftsprüfung, insgesamt elf Medaillensätze vergeben.[40]

Mannschaftswertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Endergebnis:[41]

Mannschaft Reiter Pferd Prozent
Tag 1 Tag 2 Gesamt
1 Vereinigtes Konigreich Großbritannien Lee Pearson (Grade Ib) Zion 77,960 77,310 155,270
Sophie Christiansen (Grade Ia) Janeiro 74,261 77,565 151,826
Sophie Wells (Grade IV) Valerius 74,595 74,333 148,928
Natasha Baker (Grade II) Cabral 73,647 71,429 (145,076)
456,024
2 Niederlande Niederlande Frank Hosmar (Grade IV) Alphaville 73,167 73,500 146,667
Sanne Voets (Grade III) Vedet PB 72,053 73,146 145,199
Rixt van der Horst (Grade II) Uniek 72,618 72,457 145,075
Demi Vermeulen (Grade II) Vaness 69,265 70,629 (139,894)
436,941
3 Deutschland Deutschland Elke Philipp (Grade Ia) Regaliz 73,652 72,870 146,522
Hannelore Brenner (Grade III) Women of the World 72,474 73,610 146,084
Carolin Schnarre (Grade IV) Del Rusch 70,571 69,333 139,904
Britta Näpel (Grade II) Let's Dance 68,912 69,057 (137,969)
432,510
4 Italien Italien Sara Morganti (Grade Ia) Royal Delight 75,783 76,478 152,261
Silvia Veratti (Grade Ib) Zadok 72,000 70,069 142,069
Antonella Cecilia (Grade Ib) Ubacho 67,360 66,759 134,119
Francesca Salvadè (Grade II) Muggel 64,353 64,429 (128,782)
428,449
5 Danemark Dänemark Line Thorning Jørgensen (Grade IV) Di Caprio 71,571 69,952 141,523
Stinna Tange Kaastrup (Grade Ib) Steffi Graf 71,360 70,000 141,360
Susanne Jensby Sunesen (Grade III) Thy's Que Faire 69,263 71,976 141,239
Annika Lykke Risum (Grade III) Aros A' Fenris 69,868 69,561 (139,429)
424,122
6 Osterreich Österreich Pepo Puch (Grade Ib) Fine Feeling S 76,520 74,793 151,313
Michael Knauder (Grade Ia) Contessa 66,739 68,870 135,609
Bernd Brugger (Grade III) Denigo 64,789 66,805 131,594
Jutta Rus-Machan (Grade IV) Prada 60,571 63,881 (124,452)
418,516
7 Belgien Belgien 416,376
8 Kanada Kanada 410,584
9 Singapur Singapur 410,133
10 Norwegen Norwegen 408,121
11 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 407,042
12 Irland Irland 406,483
13 Australien Australien 404,484
14 Frankreich Frankreich 403,307
15 Brasilien Brasilien 402,635
16 Schweden Schweden 384,643
17 Russland Russland 379,964
18 Polen Polen 366,500
19 Hongkong Hongkong 361,628

Einzelwertungen: Championshiptest[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grade Ia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Championshiptest der Grade Ia-Reiter fand am Nachmittag und Abend des 28. August 2014 statt. Wie bereits zwei Jahre zuvor bei den Paralympics gewann Sophie Christiansen mit Janeiro die Einzelwertung. Christiansen hatte die Einzel-Goldmedaille bei den Weltreiterspielen 2010 bereits mit ihrem Pferd Rivaldo of Berkeley gewonnen. Im Championshiptest der Grade Ia-Reiter waren 23 Pferd-Reiter-Paare am Start.

Endergebnis:[42]

Rang Reiter Pferd Prozent
Vereinigtes Konigreich Sophie Christiansen Janeiro 77,565 %
Italien Sara Morganti Royal Delight 76,478 %
Singapur Laurentia Tan Ruben James 75,087 %
Deutschland Elke Philipp Regaliz 72,870 %
Irland Helen Kearney Mister Cool 71,522 %
12  Osterreich Michael Knauder Contessa 68,870 %
Grade Ib[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Entscheidung der Grade Ib-Reiter, die mit 25 Starterpaaren das große Starterfeld des Championshiptests aufwies, wurde am 27. August 2014 ab 14:00 Uhr Ortszeit ausgetragen. Lee Pearson, Seriensieger in diesem Grade, konnte seinen Titel von 2010 verteidigen. Die Sieger des Grade Ib-Championshiptests der Sommer-Paralympics 2012, Joann Formosa und Worldwide PB, kamen in Caen nur noch auf den achten Rang. Der beste österreichische Para-Dressurreiter, Pepo Puch, kam mit seiner Stute Fine Feeling S auf den zweiten Platz.

Endergebnis:[43]

Rang Reiter Pferd Prozent
Vereinigtes Konigreich Lee Pearson Zion 77,310 %
Osterreich Pepo Puch Fine Feeling 74,793 %
Niederlande Nicole Den Dulk Wallace 71,621 %
Finnland Katja Karjalainen Woikoski Double U 70,724 %
Italien Silvia Veratti Zadok 70,069 %
Grade II[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 28. August 2014 ab 13:30 Uhr Ortszeit wurde der Championshiptest der Grade II-Reiter durchgeführt. Es waren 16 Reiter mit ihren Pferden am Start. Der Sieg ging hierbei an die 22-jährige Niederländerin Rixt van der Horst mit Uniek. Die Paralympics-Siegerin von 2012, Natasha Baker, kam auf den Silberrang.

Endergebnis:[44]

Rang Reiter Pferd Prozent
Niederlande Rixt van der Horst Uniek 72,457 %
Vereinigtes Konigreich Natasha Baker Cabral 71,429 %
Kanada Lauren Barwick Off to Paris 70,914 %
Niederlande Demi Vermeulen Vaness 70,629 %
Deutschland Britta Näpel Let's Dance 69,057 %
12  Schweiz Celine van Till Amanta 65,114 %
Grade III[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am Vormittag des 27. August 2014 wurde der Championshiptests der Grade III-Reiter durchgeführt. Wie bei vielen Championaten zuvor gewann Hannelore Brenner mit ihrer inzwischen 19-jährigen Stute Women of the World auch in Caen den Championshiptest des Grade III. Mit weniger als einem Prozent Rückstand kam Sanne Voets aus den Niederlanden auf den zweiten Platz.

Endergebnis:[45]

Rang Reiter Pferd Prozent
Deutschland Hannelore Brenner Women of the World 73,610 %
Niederlande Sanne Voets Vedet PB 73,146 %
Danemark Susanne Jensby Sunesen Thy's Que Faire 71,976 %
Norwegen Ann Cathrin Lübbe Donatello 69,854 %
Danemark Annika Lykke Risum Aros A' Fenris 69,561 %
Deutschland Steffen Zeibig Feel Good 68,000 %
11  Osterreich Bernd Brugger Denigo 66,805 %
Grade IV[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Championshiptest der Grade IV-Reiter fand am Vormittag des 28. August 2014 statt. Es waren 17 Pferd-Reiter-Paare am Start. Die Goldmedaille in diesem Championshiptest ging an die Siegerin der Sommer-Paralympics 2012, Michèle George.

Endergebnis:[46]

Rang Reiter Pferd Prozent
Belgien Michèle George Rainman 74,881 %
Vereinigtes Konigreich Sophie Wells Valerius 74,333 %
Niederlande Frank Hosmar Alphaville 73,500 %
Danemark Line Thorning Jørgensen Di Caprio 69,952 %
Deutschland Carolin Schnarre Del Rusch 69,333 %
11  Osterreich Jutta Rus-Machan Prada 63,881 %

Einzelwertungen: Kür[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Küren der Reiter mit Behinderung durften jeweils noch die acht besten Teilnehmer des Championshiptests an den Start gehen.

Grade Ia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Kür der Grade Ia-Reiter siegte mit über einem Prozent Vorsprung die Italienerin Sara Morganti mit ihrer Stute Royal Delight. Morganti bekam als einzige Reitern in dieser Prüfung in der (künstlerischen) B-Note von allen Richtern eine Benotung von 80 oder mehr Prozent.

Endergebnis:[47]

Rang Reiter Pferd Prozent
Italien Sara Morganti Royal Delight 78,800 %
Vereinigtes Konigreich Sophie Christiansen Janeiro 77,550 %
Deutschland Elke Philipp Regaliz 76,750 %
Singapur Laurentia Tan Ruben James 73,750 %
Irland Helen Kearney Mister Cool 72,050 %
Grade Ib[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Um den Sieger in der Kür der Grade Ib-Reiter herrschte bei den fünf Wertungsrichtern Uneinigkeit: während zwei Richter Pepo Puch und seine Stute knapp vor Lee Pearson sahen, setzten drei Richter Pearson auf den ersten Rang. Da zwei dieser Richter Pearson jedoch 4,5 bzw. 5 Prozent bewerteten, siegte er im Gesamtergebnis deutlich mit über zwei Prozent Vorsprung.

Endergebnis:[48]

Rang Reiter Pferd Prozent
Vereinigtes Konigreich Lee Pearson Zion 80,050 %
Osterreich Pepo Puch Fine Feeling 78,000 %
Niederlande Nicole Den Dulk Wallace 75,150 %
Italien Silvia Veratti Zadok 73,650 %
Finnland Katja Karjalainen Woikoski Double U 72,250 %
Grade II[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit einem Vorsprung von nur 0,1 Prozent fiel die Entscheidung um Gold und Silber in der Kür der Grade II-Reiter sehr knapp aus. Es siegte wie im Championshiptest die Niederländerin Rixt van der Horst. Die Silbermedaillengewinnerin des Championshiptests, Natasha Baker, kam in der Kür lediglich auf den sechsten Rang.

Endergebnis:[49]

Rang Reiter Pferd Prozent
Niederlande Rixt van der Horst Uniek 76,350 %
Kanada Lauren Barwick Off to Paris 76,250 %
Niederlande Demi Vermeulen Vaness 71,900 %
Deutschland Britta Näpel Let's Dance 71,350 %
Danemark Caroline Cecilie Nielsen Leon 69,050 %
Grade III[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auch in der Grade III-Kür ging der Sieg in die Niederlande, es siegte Sanne Voets mit Vedet PB. Mit etwas über einem Prozent Rückstand kamen Hannelore Brenner und Women of the World auf den Silberrang.

Endergebnis:[50]

Rang Reiter Pferd Prozent
Niederlande Sanne Voets Vedet PB 77,450 %
Deutschland Hannelore Brenner Women of the World 76,200 %
Danemark Annika Lykke Risum Aros A' Fenris 73,050 %
Vereinigtes Konigreich Roberta Sheffield Bindro T 70,200 %
Danemark Susanne Jensby Sunesen Thy's Que Faire 69,950 %
Deutschland Steffen Zeibig Feel Good 68,650 %
Grade IV[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Kür der Grade IV-Reiter siegte wie bereits im Championshiptest die Belgierin Michèle George mit dem 12-jährigen Wallach Rainman.

Endergebnis:[51]

Rang Reiter Pferd Prozent
Belgien Michèle George Rainman 78,650 %
Vereinigtes Konigreich Sophie Wells Valerius 78,050 %
Niederlande Frank Hosmar Alphaville 75,950 %
Danemark Line Thorning Jørgensen Di Caprio 70,850 %
Sudafrika Philippa Johnson-Dwyer Verdi 70,750 %
Deutschland Carolin Schnarre Del Rusch 61,550 %

Vielseitigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die kanadische Reiterin Selena O’Hanlon mit Foxwood High auf der Geländestrecke (in der Endwertung 41. Platz in der Einzelwertung und Rang sieben mit der Mannschaft)
  • 91 Starterpaare, 16 Mannschaften

Die Nationen durften jeweils sechs Reiter mit je einem Pferd zu den Vielseitigkeitswettbewerben der Weltreiterspiele entsenden. Hiervon bildeten vier Teilnehmer pro Nation die Mannschaft, von denen die drei besten Ergebnisse in die Mannschaftswertung eingingen. Die übrigen zwei Reiter traten nur in der Einzelwertung an.

Ein mit einer Sollbruchstelle versehenes Hindernis, Teil der Geländestrecke der Weltreiterspiele 2014

Die erzielten Strafpunkte der Teilprüfungen wurden addiert und anhand dieses Ergebnisses wurden die Einzel- und Mannschaftswertung ermittelt.[52] Die Geländestrecke entsprach dem Niveau einer CCI 4*-Prüfung. Auf der Geländestrecke waren mehrere Hindernisse mit Sollbruchstellen versehen, die das Risiko von Stürzen verringern sollten.

Der Vielseitigkeitswettbewerb litt unter den schlechten Witterungsbedingungen, insbesondere betraf dies den Geländetag (siehe hierzu auch den Abschnitt Kritik). Die Dressurteilprüfung endete mit einer Führung von Sandra Auffarth, die mit Opgun Louvo auf 35,2 Minuspunkte kam, was einem Dressurergebnis von 76,56 Prozent entspricht. Auf den zweiten Platz kam William Fox-Pitt mit Chilli Morning, ein der Mannschaftswertung führte Deutschland mit 8,6 Minuspunkten vor der neuseeländischen Mannschaft.

Das Dressurergebnis wurde am Geländetag deutlich durcheinandergewirbelt, da kein Starterpaar in der Idealzeit in das Ziel kam und es damit viele Minuspunkte für Zeitüberschreitung gab. Die bisher top platzierte neuseeländischen Mannschaft konnte nur zwei Reiter in das Ziel bringen. Ebenfalls mit nur noch zwei Mannschaftsreitern nach dem Gelände waren Belgien, die Vereinigten Staaten, Schweden, Italien, die Schweiz und Polen in der Wertung (wobei Schweden und Polen ohnehin nur mit drei Reiter in den Gesamtwettbewerb gestartet waren). In der Einzelwertung überholte Fox-Pitt Sandra Auffarth und lag damit mit 1,7 Minuspunkten in Führung. Der Einzelweltmeister von 2010, Michael Jung, lag mit Rocana, nun auf dem dritten Rang.

Trotz der anstrengenden Bedingungen im Gelände waren nur zwei Pferde bei der zweiten Verfassungsprüfung, die am Morgen vor der Springteilprüfung stattfand, nicht fit genug für den weiteren Wettbewerb und schieden damit aus. Schwer traf es die britische Mannschaft, die mit dem Tod von Harry Meades Pferd Wild Lone nicht nur den individuellen Schock verarbeiten mussten, sondern auch noch ohne ihr viertes Mannschaftspaar auskommen mussten.

Die Springprüfung fand im großen Stade Michel-d’Ornano in Caen vor gut 20.000 Zuschauern statt. In der Mannschaftswertung änderte sich in der Spitzengruppe wenig, lediglich Australien fiel vom dritten auf den fünften Rang zurück, während die niederländische Equipe sich vom fünften Platz auf den Bronzerang vorarbeitete. Silber ging mit deutlichem Vorsprung zu den Niederländern an Großbritannien, mit nochmals über 20 Minuspunkten Vorsprung zu den Briten gewann die deutsche Mannschaft die Goldmedaille.

Großer Verlierer in der Spitzengruppe der Einzelwertung war Andrew Nicholson, vor dem Springen der mit Nereo auf dem fünften Rang mit nur 2,2 Minuspunkten Rückstand zum Führenden lag. Er hatte drei Hindernisfehler (somit 12 weitere Minuspunkte) und lag damit in der Endwertung nur noch auf dem achten Rang. Nur einen Abwurf hatten William Fox-Pitt und Chilli Morning, doch dieser ließ sie auf den dritten Platz zurückfallen. Sowohl Michael Jung als auch Sandra Auffarth waren mit ihren Pferden ohne Fehler geblieben und sicherten sich damit Einzelsilber und Einzelgold.[53][54]

Der ursprünglich auf den fünften Platz der Einzelwertung geführte Maxime Livio wurde disqualifiziert. Bei seinem Pferd Qalao des Mers wurde eine positive Medikation gefunden. In dessen Probe fand sich das Beruhigungsmittel Acepromazin, auch die B-Probe bestätigte den Fund.[29][55][56] In einem Interview gab Livio an, das laut eines Gutachtens die Substanz in der Nacht vom 27. auf den 28. August verabreicht worden sein muss. In den Nächten sei die einzige Möglichkeit in die Stallungen zu gelangen, den Stewart zu verständigen und bei diesem ein Formular zu unterzeichnen. Weder er noch einer seiner Pfleger sei in dieser Nacht bei den Pferden gewesen.[57] Im April 2015 beschloss das FEI-Tribunal, Livio zu disqualifizieren. Aufgrund des Weltmeisterschaftsreglement führte diese Disqualifikation nicht nur zum Ausschluss aus der Einzelwertung, auch die französische Vielseitigkeits-Equipe disqualifiziert. Frankreich verlor damit auch seine Qualifikation für die Olympischen Sommerspiele 2016.[58]

Einzelwertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rang Reiter Pferd Minuspunkte
Dressur Gelände Springen Endergebnis
Deutschland Sandra Auffarth Opgun Louvo 35,2 16,8 0,0 52,0
Deutschland Michael Jung Rocana 40,7 11,6 0,0 52,3
Vereinigtes Konigreich William Fox-Pitt Chilli Morning 37,5 12,8 4,0 54,3
Neuseeland Jonelle Price Classic Moet 48,5 4,0 4,0 56,5
Belgien Karin Donckers Fletcha van't Verahof 42,3 13,6 4,0 59,9
Deutschland Peter Thomsen Barny 46,3 14,0 0,0 60,3
Vereinigte Staaten Boyd Martin Shamwari 46,3 13,6 4,0 63,9
Neuseeland Andrew Nicholson Nereo 45,3 7,2 12,0 64,5
Deutschland Andreas Ostholt So is et 46,3 10,4 8,0 64,7
10  Vereinigtes Konigreich Zara Phillips High Kingdom 54,5 14,4 0,0 68,9
11  Australien Stuart Tinney Pluto Mio 48,3 15,6 8,0 71,9
12  Niederlande Elaine Pen Vira 42,3 30,0 0,0 72,3
13  Deutschland Ingrid Klimke FRH Escada 41,2 32,4 0,0 73,6
36  Schweiz Ben Vogg Noe des Vatys 54,3 47,2 12,0 113,5
45  Deutschland Dirk Schrade Hop and Skip 45,3 90,0 0,0 135,3
49  Schweiz Felix Vogg Onfire 51,5 84,8 4,0 140,3
Schweiz Sébastien Poirier Tarango de Lully CH 53,7 AUFG
Schweiz Jasmin Gambirasio Thats It 66,0 AUSG
Osterreich Harald Siegl Luis W 66,0 AUSG
Schweiz Eveline Bodenmüller Jiva de la Brasserie CH 54,2 AUSG
Schweiz Patrizia Attinger Raumalpha 49,5 ZURÜCKG

Mannschaftswertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rang Mannschaft Reiter Pferd Minuspunkte
Dressur Gelände Springen Endergebnis
1 Deutschland Deutschland Sandra Auffarth Opgun Louvo 35,2 16,8 0,0 52,0
Michael Jung Rocana 40,7 11,6 0,0 52,3
Ingrid Klimke FRH Escada 41,2 32,4 0,0 73,6
Dirk Schrade Hop and Skip 45,3 90,0 0,0 (135,3)
177,9
2 Vereinigtes Konigreich Großbritannien William Fox-Pitt Chilli Morning 37,5 12,8 4,0 54,3
Zara Phillips High Kingdom 54,5 14,4 0,0 68,9
Kristina Cook De Novo News 50,0 17,6 8,0 75,6
Harry Meade Wild Lone (†) 56,3 26,4 (—)
198,8
3 Niederlande Niederlande Elaine Pen Vira 42,3 30,0 0,0 72,3
Tim Lips Keyflow 49,5 22,4 8,0 79,9
Merel Blom Rumour has it 51,0 43,6 0,0 94,6
Andrew Heffernan Boleybawn Ace 55,0 AUFG (1000,0)
246,8
4 Australien Australien Paul Tapner Kilronan 47,0 19,6 8,0 74,6
Sam Griffiths Paulank Brockagh 53,3 18,4 8,0 75,7
Shane Rose Taurus 61,7 26,8 24,0 112,5
Christopher Burton Jamaimo 52,8 ZURÜCKG (1000,0)
262,0
5 Irland Irland 319,3
6 Kanada Kanada 356,0
7 Brasilien Brasilien 387,7
8 Spanien Spanien 387,8
9 Belgien Belgien 1143,3
10 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 1199,3
11 Schweden Schweden 1215,1
12 Italien Italien 1244,2
13 Schweiz Schweiz Ben Vogg Noe des Vatys 54,3 47,2 12,0 113,5
Felix Vogg Onfire 51,5 84,8 4,0 140,3
Eveline Bodenmüller Jiva de la Brasserie CH 54,2 AUSG 1000,00
Jasmin Gambirasio Thats It 66,0 AUSG (1000,00)
1253,8
14 Neuseeland Neuseeland 2064,5
15 Polen Polen 3000,0
Frankreich Frankreich disqualifiziert

Anmerkung: Teilnehmer, die ausgeschieden sind oder aufgegeben haben, werden in der Mannschaftswertung jeweils mit 1000 Minuspunkten gewertet.

Springen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Edwina Tops-Alexander und Ego van Orti bei den Weltreiterspielen 2014
  • 153 Starterpaare, 33 Mannschaften

Die teilnehmenden Nationen dürften jeweils fünf Springreiter mit je einem Pferd zu den Weltreiterspielen entsenden. Hiervon nahmen dann je vier Reiter-Pferd-Paare am Mannschafts- und Einzelwettbewerb teil. Der fünfte Reiter dient ausschließlich als Reserve und ist, soweit kein anderer Mannschaftsreiter seiner Nation vor Beginn der Wettbewerbe ausfällt, nicht startberechtigt.

Der Modus der Mannschaftswertung bestand aus zwei Teilprüfungen mit zusammen drei Umläufen. Für die Einzelwertung zählen die Prüfungen der Mannschaftswertung sowie zwei weitere Prüfungen.

Die erste Wertungsprüfung der Springreiter in Mannschaft und Einzel war ein Zeitspringen. Der Gewinner des Zeitspringens wurde nach Abschluss der Prüfung mit null Strafpunkten gewertet. Der Zeitunterschied zwischen dem Sieger und den weiteren Reitern wurde mit 0,5 multipliziert und ergab somit deren Anzahl an Strafpunkten.

In der zweiten Wertungsprüfung fiel die Entscheidung um die Mannschaftsmedaillen. Diese Prüfung war der klassische Nationenpreis, er wurde als Springprüfung mit zwei Umläufen ausgetragen. Die Strafpunkte aus der ersten Prüfung wurden mit in die zweite Prüfung übernommen. Hier starteten im zweiten Umlauf nur noch die zehn besten Mannschaften der Gesamtwertung nach dem ersten Umlauf. Die restlichen Reiter nahmen am zweiten Umlauf nur noch als Einzelreiter teil. Nach dem zweiten Umlauf wurden die Mannschaftsmedaillen vergeben. Soweit nach dem zweiten Umlauf zwei oder mehr Mannschaften strafpunktgleich auf dem ersten Platz gelegen hätten, hätte ein Stechen die Vergabe der Goldmedaille entschieden.

Für die dritte Teilprüfung der Einzelwertung, die Einzel-Finalqualifikation, qualifizieren sich die besten 30 Einzelreiter nach den ersten beiden Wertungsprüfungen. Die bisherigen Strafpunkte werden beibehalten. Es handelt sich hierbei ein weiteres Mal um eine Springprüfung mit zwei Umläufen. Nach diesen zwei Umläufen stehen die Plätze 30 bis 5 der Einzelwertung fest.

Die besten vier Reiter-Pferd-Paare nach den vorangegangenen Springprüfungen starten in einer weiteren Prüfung, einer Springprüfung mit Pferdewechsel über vier Runden. Die Strafpunkte aus den bisherigen Springprüfungen werden hierbei nicht mitgenommen. Jeder der vier Reiter startet zunächst mit seinem eigenen Pferd, anschließend mit den Pferden seiner drei Konkurrenten aus dieser Finalprüfung. Sollte nun aufgrund von Strafpunktgleichheit kein Sieger feststehen, entscheidet seit den Weltreiterspielen 2010 die Wertung, die nach dem zweiten Umlauf der dritten Teilprüfung bestand.[59]

Mannschaftswertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Zeitspringen lag in der Mannschaftswertung die Equipe Frankreichs vor heimischen Publikum in Führung. Mit nicht ganz einem Strafpunkt Abstand folgte Schweden. Die Mannschaft der Vereinigten Staaten kam auf Platz drei und bestätigte damit ihre guten Leistungen in der Nationenpreisserie. Deutschland folgte mit 0,10 Strafpunkten Rückstand auf Platz vier, ein Rückstand, der bis zur letzten Mannschaftsprüfung erhalten blieben sollte.

Im ersten Umlauf des klassischen Nationenpreises verlor Frankreich seine Führung und fiel mit acht hinzugekommenen Strafpunkten auf den vierten Platz zurück. Auch Schweden rutschte ab, mit zwölf hinzugekommenen Strafpunkten kamen sie nur noch auf Rang sieben in der Zwischenwertung. Die niederländischen Springreiter kamen in diesem ersten Umlauf auf ein fehlerloses Ergebnis und kämpften sich damit vom fünften Platz an die Spitze. Ausgeschieden nach diesem Umlauf waren unter anderem die Schweiz (11. Platz) und Mannschaftsolympiasieger Großbritannien, die lediglich auf den 18. Platz kamen.

Der letzte Umlauf der Nationenpreiswertung war fair aber einer Weltmeisterschaft angemessen schwer gebaut: es kam zu etlichen Fehler, aber kaum ein Reiter musste mehr als einen Hindernisabwurf hinnehmen. Die zu reitende Zeit war knapp gewählt, aber für die meisten Starterpaare lösbar. Das beste Mannschaftsergebnis in diesem Umlauf lieferten als der Spitzengruppe Frankreich mit zwei fehlerfreien Ritten ab. Dies gelang auch Brasilien, die sich damit auf dem fünften Platz halten konnten. Für die Niederlande, die Vereinigten Staaten und Deutschland gelang jeweils nur einem Mannschaftsreiter mit seinem Pferd ein fehlerfreier Ritt, die übrigen Mannschaftsreiter dieser Equipen hatten jeweils einen Hindernisfehler (bei je einem deutschen und niederländischen Starterpaar kam zudem ein Zeitstrafpunkt hinzu, diese Ergebnisse bildeten jeweils das Streichergebnis). Da die Niederlande vor dem letzten Umlauf jedoch einen recht großen Vorsprung hatten, konnten sie ihre Führung beibehalten und gewannen damit Mannschaftsgold. Frankreich schob sich auf den Silberrang, etwa 2 ½ Strafpunkte vor den Vereinigten Staaten auf dem Bronzerang. Der Rückstand von 0,10 Strafpunkten, der seit dem Zeitspringen bestand, fehlte Deutschland am Ende zu einem Medaillenrang.[60]

Rang Land Reiter Pferd umgerechnete Punkte Strafpunkte
Zeitspringen 1. Umlauf 2. Umlauf Gesamt
1 Niederlande Niederlande Jeroen Dubbeldam Zenith 1,25 0 (5)
Maikel van der Vleuten Verdi (3,05) 0 4
Jur Vrieling Bubalu 2,29 (9) 0
Gerco Schröder London 1,29 0 4
4,83 0 8 12,83
2 Frankreich Frankreich Simon Delestre Qlassic Bois Margot 1,60 (4) (4)
Pénélope Leprevost Flora de Mariposa 0,40 4 0
Kevin Staut Reveur de Hurtebise (2,11) 4 0
Patrice Delaveau Orient Express 0,08 0 4
2,08 8 4 14,08
3 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten McLain Ward Rothchild 2,56 0 4
Kent Farrington Voyeur 2,00 4 4
Lucy Davis Barron (6,21) (4) (4)
Beezie Madden Cortes ‘C’ 0,16 0 0
4,72 4 8 16,72
4 Deutschland Deutschland Christian Ahlmann Codex One 1,32 4 0
Marcus Ehning Cornado NRW (3,14) 0 (5)
Daniel Deußer Cornet d'Amour 0,70 0 4
Ludger Beerbaum Chiara 2,80 (4) 4
4,82 4 8 16,82
5 Brasilien Brasilien Pedro Veniss Quabri de L'Isle 3,39 (4) 4
Doda de Miranda Bogeno (47,31) 0 (4)
Marlon Módolo Zanotelli Clouwni 5,46 0 0
Rodrigo Pessoa Status 4,10 0 0
12,95 0 4 16,95
6 Schweden Schweden 3,01 12 5 20,01
7 Irland Irland 6,51 12 5 23,51
8 Kanada Kanada 6,00 8 17 31,00
9 Ukraine Ukraine 14,98 8 22 44,98
10 Kolumbien Kolumbien 9,86 12 25 46,86
11 Schweiz Schweiz Pius Schwizer Toulago 6,18 12
Jane Richard Philips Pablo de Virton (9,07) 0
Paul Estermann Castlefield Eclipse 4,43 4
Steve Guerdat Nino des Buissonnets 5,19 4
15,80 8 23,80
12 Danemark Dänemark 15,47 13 28,47
13 Belgien Belgien 9,53 20 29,53
14 Spanien Spanien 18,47 12 30,47
15 Katar Katar 11,01 20 31,01
16 Italien Italien 15,04 17 32,04
17 Australien Australien 16,51 17 33,51
18 Vereinigtes Konigreich Großbritannien 12,39 24 36,39
19 Venezuela Venezuela 18,78 18 36,78
20 Norwegen Norwegen 14,65 24 38,65
21 Agypten Ägypten 14,27 28 42,27
22 Mexiko Mexiko 20,94 29 49,94
23 Osterreich Österreich Dieter Köfler Emir van het Moleneind 9,74 (15)
Astrid Kneifel Royal des Bissons 7,60 12
Markus Saurugg Texas I (12,69) 13
Stefanie Bistan Apollonia 10,69 0
28,03 25 53,03
24 Tschechien Tschechien 24,76 31 55,76
25 Japan Japan 27,40 33 60,40
26 Finnland Finnland 35,13 30 65,13
27 Marokko Marokko 21,11 45 66,11
28 Slowakei Slowakei 31,49 35 66,49
29 Polen Polen 28,42 44 72,42
30 Sudafrika Südafrika 38,51 45 83,51
31 Russland Russland 69,99 47 116,99
Chile Chile 51,62
Argentinien Argentinien 79,32

Anmerkung: Teilnehmer, die im Zeitspringen ausgeschieden sind, konnten, soweit sie Teil einer Mannschaft waren, auch in den nachfolgenden Prüfungen antreten. Sie wurden im Mannschaftsergebnis für die Zeitspringprüfung mit 47,31 Strafpunkten (20 Strafpunkte mehr als der schlechteste Reiter in der Wertung) gewertet.

Einzelwertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der ersten Teilprüfung, der Zeitspringprüfung, siegte der erst 19-jährige Ire Bertram Allen (unter anderem Sieger des Großen Preises des CSIO 5* Dublin 2014) mit Molly Malone V. Allen ging damit ohne Strafpunkte in die nachfolgende Prüfung, im Endergebnis der Einzelwertung kam er auf den siebenten Platz. Knapp hinter ihm, auf dem zweiten Platz der Zeitspringprüfung lag Patrice Delaveau mit Orient Express. Für Delaveau kamen im Laufe der weiteren vier Ritte von der Finalprüfung mit Pferdewechsel zu den 0,08 Strafpunkten nur ein einziger Hindernisfehler hinzu, so dass er vor dem Pferdewechsel 4,08 Strafpunkten in Führung liegt. Ähnlich gut schlugen sich Beezie Madden und Cortes ‘C’, dritte im Zeitspringen (0,16 Strafpunkte) und mit 4,16 Strafpunkten nach fünf Ritten ebenfalls für das Finale mit Pferdewechsel qualifiziert. Auch für Rolf-Göran Bengtsson kamen nach dem Zeitspringen nur vier Strafpunkte hinzu, für Jeroen Dubbeldam kamen fünf Strafpunkte hinzu. Beide vervollständigen die Finalprüfung mit Pferdewechsel.

Aus österreichischer Sicht erfreulich war das gute Abschneiden der 22-jährigen Stefanie Bistan, die mit ihrer Stute Apollonia im Endergebnis auf den 20. Platz kam. Als einziger Schweizer in der Prüfung der besten 30 Springreiter kam Steve Guerdat mit Nino des Buissonnets auf den 11. Rang. Eines der besten Ergebnisse für einen afrikanischen Springreiter bei Championaten überhaupt lieferte der in Frankreich trainierende Abdelkebir Ouaddar, der mit Quickly de Kreisker auf Platz 13 kam.

Nachdem die deutsche Mannschaft knapp eine Medaille in der Mannschaftswertung verpasst hatte, waren dennoch alle vier deutschen Reiter für die Prüfung der besten 30 Springreiter qualifiziert. Ludger Beerbaum lag mit Chiara auf dem 30. Platz, mit etwa 10 Strafpunkten hinter der zu diesem Zeitpunkt führenden Beezie Madden, er verzichtete daher auf die weitere Teilnahme. Ebenfalls verzichtete Christian Ahlmann, der mit Codex One zu diesem Zeitpunkt auf dem zehnten Platz lag und sich mit zwei möglichen fehlerfreien Runden für das Finale mit Pferdewechsel qualifiziert hätte. Der Verzicht Ahlmanns wurde unter anderem mit Verletzungen des Reiters und des Pferdes früher in der Saison sowie die weitere Turniersaison. Der Unmut über diese Verzichte wurden im deutschen Fanblock im Stade Michel-d’Ornano mit einem Protestplakat kundgetan.

Ebenfalls eine Chance auf die Finalprüfung hatte Daniel Deußer, der mit Cornet d'Amour nach vier Ritten auf Platz vier lag. Bei seinem fünften Ritt während der Weltreiterspiele fiel jedoch die Stange eines Hindernisses, mit diesen zusätzlichen vier Strafpunkten kam er im Endergebnis auf den sechsten Rang. Marcus Ehning arbeitete sich zusammen mit Cornado NRW in der dritten Teilprüfung vom 20. Platz auf den zehnten Rang im Endergebnis.

Das Finale der besten vier Springreiter, in das alle vier Reitern wieder ohne Strafpunkte starteten, sortierte die Reihenfolge der besten vier nochmals kräftig durcheinander. Als einziger Reiter ohne einen Fehler während dieser Finalprüfung sicherte sich der Einzel-Olympiasieger von 2000, Jeroen Dubbeldam, die Goldmedaille. Knapp daran vorbei schrammte Patrice Delaveau, der sich mit Rolf-Göran Bengtssons Hengst Casall einen Zeitstrafpunkt einfing. Nachdem die zwei vorangegangenen Reiter mit Casall jeweils einen Hindernisfehler hatten, ritt Delaveau mit ihm in reduzierten Grundtempo. Nur Dubbeldam als letztem Reiter von Casall gelang es, fehlerfrei in der Zeit zu bleiben, was ihm den entschiedenen Vorsprung einbrachte.

Wenig glücklich verlief das Finale für Beezie Madden, die die Situation eines Finales mit Pferdewechsel schon von den Weltreiterspielen 2006 kannte, und für Rolf-Göran Bengtsson, der teilweise als Favorit in der Prüfung mit Pferdewechsel gehandelt wurde. Bengtsson hatte mit drei Pferden je einen Hindernisfehler (auch mit seinem eigenen Pferd), mit Dubbeldams Pferd bekam er zudem zwei Zeitstrafpunkte. Madden gelang eine fehlerfreie Runde nur mit ihrem eigenen Pferd Cortes ‘C’. Cortes ‘C’ blieb mit allen Reitern ohne Fehler und war damit klar bestes Pferd dieser Prüfung. Auf den weiteren Plätzen folgten Orient Express (8 Strafpunkte), Casall (9 Strafpunkte) und Zenith (10 Strafpunkte) knapp hintereinander.

Endstand nach dem Pferdewechsel:[61]

Rang Reiter Strafpunkte
Zwischenergebnis
vor der Finalprüfung
Pferd Ergebnis
Finalprüfung
Zenith Casall Cortes ‘C’ Orient Express
Niederlande Jeroen Dubbeldam (6,25) 0 0 0 0 0
Frankreich Patrice Delaveau (4,08) 0 1 0 0 1
Vereinigte Staaten Beezie Madden (4,16) 4 4 0 4 12
Schweden Rolf-Göran Bengtsson (4,34) 6 4 0 4 14

Zwischenergebnis (vor der Finalprüfung mit Pferdewechsel):[62]

Rang Reiter Pferd umgerechnete
Punkte
Strafpunkte Zwischen-
ergebnis
2. Teilprüfung 3. Teilprüfung
1. Teilprüfung 1. Umlauf 2. Umlauf 1. Umlauf 2. Umlauf
Frankreich Patrice Delaveau Orient Express 0,08 0 4 0 0 4,08
Vereinigte Staaten Beezie Madden Cortes ‘C’ 0,16 0 0 4 0 4,16
Schweden Rolf-Göran Bengtsson Casall 0,34 0 0 0 4 4,34
Niederlande Jeroen Dubbeldam Zenith 1,25 0 5 0 0 6,25
Vereinigte Staaten McLain Ward Rothchild 2,56 0 4 0 0 6,56
Deutschland Daniel Deußer Cornet d'Amour 0,70 0 4 0 4 8,70
Irland Bertram Allen Molly Malone V 0,00 4 4 1 0 9,00
Ukraine Cassio Rivetti Vivant 3,14 0 4 4 0 11,14
Irland Denis Lynch All Star 3,83 4 0 4 0 11,83
10  Deutschland Marcus Ehning Cornado NRW 3,14 0 5 4 0 12,14
11  Schweiz Steve Guerdat Nino des Buissonnets 5,19 4 0 0 4 13,19
12  Irland Darragh Kenny Imothep 3,82 4 1 0 5 13,82
13  Marokko Abdelkebir Ouaddar Quickly de Kreisker 1,41 8 1 4 0 14,41
14  Katar Ali bin Chalid Al Thani Vienna Olympic 2,89 0 4 0 8 14,89
15  Australien Edwina Tops-Alexander Ego van Orti 5,43 1 2 1 8 17,43
20  Osterreich Stefanie Bistan Apollonia 10,69 0 0 12 8 30,69
30  Deutschland Christian Ahlmann Codex One 1,32 4 0 N.GES. 5,32
33  Deutschland Ludger Beerbaum Chiara 2,80 4 0 N.GES. 10,80
43  Schweiz Jane Richard Philips Pablo de Virton 9,07 0 8 17,07
47  Schweiz Paul Estermann Castlefield Eclipse 4,43 4 15 23,43
85  Schweiz Pius Schwizer Toulago 6,18 12 18,18
92  Osterreich Astrid Kneifel Royal des Bissons 7,60 12 19,60
108  Osterreich Dieter Köfler Emir van het Moleneind 9,74 15 24,74
110  Osterreich Markus Saurugg Texas I 12,69 13 25,69

Anmerkungen:


Voltigieren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Schweizer Voltigiererin Simone Jäiser bei den Weltreiterspielen 2014
  • 179 gemeldete Voltigierer aus 17 Nationen[1]

Zu Beginn absolvierten sowohl die Einzelvoltigierer als auch die Gruppen eine Pflicht- und eine Kürprüfung. Am Finale durften die besten 15 Damen und Herren sowie die besten zwölf Gruppen aus der ersten Teilprüfung teilnehmen. Hierbei absolvierten die Einzelvoltigierer sowohl ein Technik-Programm als auch eine Kür, wohingegen die Gruppen ausschließlich zur Kür antreten mussten. Nach den beiden Teilprüfungen wurden anhand des Durchschnitts der einzelnen Teilprüfungen die Medaillen der Einzelvoltigierer Damen, der Einzelvoltigierer Herren und der Gruppen vergeben. Bei Gleichstand der Wertungsnoten in der Gesamtwertung hätte die bessere Pflicht entschieden.

Neu im Programm der Voltigierer war das Doppelvoltigieren, meist Pas de deux genannt. Nachdem der Pas de deux seit 2009 Teil der Europameisterschaften und seit 2012 Teil der Weltmeisterschaften ist, feierte es 2014 auch im großen Rahmen der Weltreiterspiele seine Premiere. Das Programm der Doppelvoltigierer besteht ausschließlich aus zwei Kürprüfungen.

Bewertet wurden die einzelnen Vorstellungen durch acht Turnierrichter.[63]

Mannschaftswertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Pflichtprüfung der Mannschaftswertung (Gruppenvoltigieren) fand am 2. September statt, die erste Kürprüfung am 3. September und die Kür der besten 12 Mannschaften am 5. September. Es waren 17 Mannschaften am Start.

In der Endwertung kamen drei Mannschaften auf eine Wertung von acht Punkten. Nach den Europameisterschaften 2013 gewann das Deutschland repräsentierende Team Neuss auch das Mannschaftsgold bei den Weltreiterspielen. Die Schweiz, die nach der ersten Kür einen Abstand von nur 0,033 Punkten hatten, zeigte die deutsche Mannschaft eine zweite Kür, die mit 9,058 Punkten bewertet wurde. Damit stieg der Vorsprung auf 0,221 Punkte an, die Schweizer Mannschaft gewann die Silbermedaille. Österreich, nach der Pflicht in Führung und nach der ersten Kür noch auf dem dritten Platz, kam in der zweiten Kür nur auf 7,841 Punkte und war damit hier gut einen Punkt schlechter als Frankreich, das damit auf den Bronzerang vorrückte. Die Vereinigten Staaten, deren Mannschaft bei den vorherigen Wertreiterspielen vier Jahre zuvor noch Gold gewonnen hatten, kamen 2014 nur auf den siebten Rang.[64][65]

Rang Mannschaft Longenführer Pferd Punkte
Pflicht[66] Kür 1[67] Kür 2 Gesamt
Deutschland Deutschland Jessica Schmitz Delia 7,852 8,390 9,058 8,724
Schweiz Schweiz Monika Winkler-Bischofberger Will Be Good 7,757 8,357 8,357 8,503
Frankreich Frankreich Fabrice Holzberger Watriano R 7,217 7,804 8,825 8,315
Osterreich Österreich Maria Lehrmann Alessio l'Amabile 7,873 7,907 7,841 7,874
Schweden Schweden Ronja Persson Achim 6,954 7,527 8,211 7,869
Italien Italien Laura Carnabuci Andokan 6,754 7,116 8,271 7,694
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Julie Divita Stanford 6,666 6,850 7,861 7,356
Sudafrika Südafrika Lars Hansen Elegante 6,294 7,508 7,737 7,319

Einzelwertung Damen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Einzelwertung der Damen gewann Joanne Eccles deutlich vor der Italienerin Anna Cavallaro. Eccles wurde in Caen zum dritten Mal in Folge Weltmeisterin. Die Europameisterin von 2013, Rikke Laumann, lag nach der ersten Teilprüfung noch in Führung, rutschte jedoch im Laufe der Prüfungen auf den vierten Platz der Gesamtwertung ab.

Rang Voltigiererin Longenführer Pferd Punkte
Pflicht[68] Kür 1[69] Technik[70] Kür 2 Gesamt[71]
Vereinigtes Konigreich Joanne Eccles John Eccles Bentley 8,350 8,888 8,513 9,119 8,718
Italien Anna Cavallaro Nelson Vidoni Harley 8,224 8,645 8,240 8,697 8,452
Schweiz Simone Jäiser Rita Blieske Luk 8,300 8,577 7,988 8,863 8,433
Danemark Rikke Laumann Lasse Kristensen Ghost Alfarvad Z 8,435 8,652 7,802 8,780 8,418
Vereinigte Staaten Mary McCormick Carolyn Bland Palatine 8,080 7,869 7,989 8,506 8,112
Deutschland Kristina Boe Winnie Schlüter Highlander 7,961 8,217 7,546 8,689 8,104
Deutschland Corinna Knauf Alexandra Knauf Fabiola W 8,110 8,361 7,305 8,257 8,009
 
12  Osterreich Jasmin Gipperich Claudia Westerheide Polan 8,027 7,770 7,205 7,801 7,701
13  Osterreich Daniela Fritz Maria Lehrmann Caramel 7,746 7,884 6,482 8,080 7,548

Einzelwertung Herren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei den Herren siegte der französische Voltigierer Jacques Ferrari, der ein Jahr zuvor bereits die Europameisterschaften gewonnen hatte. Der Weltmeister von 2012, Nicolas Andreani, kam auf den zweiten Rang. Mit nur 0,015 Punkten Rückstand auf Andreani gewann Erik Oese die Einzel-Bronzemedaille. Oese siegte im Technikprogramm mit 8,400 Punkten, während Ferrari in den übrigen drei Prüfungen dominierte und als einziger männlicher Einzelvoltigierer in der zweiten Kür eine Note von mehr als neun Punkten erreichte.

Rang Voltigierer Longenführer Pferd Punkte
Pflicht[72] Kür 1[73] Technik[74] Kür 2 Gesamt[75]
Frankreich Jacques Ferrari François Athimon Poivre Vert 8,410 8,838 8,101 9,166 8,629
Frankreich Nicolas Andréani Marina Joosten Dupon Just A Kiss 8,300 8,740 8,228 8,723 8,498
Deutschland Erik Oese Andreas Bäßler Calvador 8,106 8,589 8,400 8,835 8,483
Deutschland Thomas Brüsewitz Irina Lenkeit Airbus 8,144 8,370 7,815 8,694 8,256
Deutschland Viktor Brüsewitz Winnie Schlüter Highlander 8,216 8,405 7,419 8,486 8,132
Mauritius Lambert Leclezio Roost Hanemaaijer-Slottje Timothy van de Wilhelminaho 7,801 8,098 7,937 8,477 8,079
 
Schweiz Lukas Heppler Barbara Zürcher Waimar CH 7,915 8,129 7,484 6,802 7,583
10  Osterreich Lukas Wacha Klaus Haidacher Bram 7,971 7,409 6,639 8,053 7,518
 
14  Osterreich Stefan Csandl Marion Meißl Pipetto 7,734 6,629 7,170 7,072 7,152
15  Schweiz Cyril Michel Vanessa Steiger Cyrano Nilaya CH 7,312 6,964 6,521 7,186 6,996

Pas de deux[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Doppelvoltigieren (Pas de deux) waren zwölf Starterpaare an Start. Es siegte das dominierende Paar des Pas de deux-Voltigierens, Jasmin Lindner und Lukas Wacha aus Österreich. Beide hatten zusammen bereits 2012 die Weltmeisterschaften und 2013 die Europameisterschaften gewonnen. Bereits mit deutlichem Abstand kam das beste deutsche Paar, Pia Engelberty und Torben Jacobs, auf den Silberrang.

Rang Voltigierer Longenführer Pferd Punkte
Kür 1[76] Kür 2 Gesamt[77]
Osterreich Jasmin Lindner Osterreich Lukas Wacha Klaus Haidacher Bram 9,083 9,035 9,059
Deutschland Pia Engelberty Deutschland Torben Jacobs Patric Looser Danny Boy 8,516 8,694 8,605
Vereinigtes Konigreich Joanne Eccles Vereinigtes Konigreich Hannah Eccles John Eccles Bentley 8,570 8,580 8,575
Deutschland Gera Marie Grün Deutschland Justin van Gerven Patric Looser Danny Boy 8,631 8,362 8,497
Vereinigte Staaten Cassidy Palmer Vereinigte Staaten Kimberly Palmer Wolfgang Renz Leon 8,149 8,151 8,150
Osterreich Evelyn Freund Osterreich Stefanie Millinger Nina Rossin Robin 8,530 7,470 8,000

Fahren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Koos de Ronde mit seinem Gespann beim Marathonfahren
  • 46 Gespannfahrer, 14 Mannschaften

Der Fahrsport war bei den Weltreiterspielen 2014 durch die Vierspännerfahrer repräsentiert. Pro Nation durften drei Fahrer mit ihren Gespannen an den Fahrwettbewerben teilnehmen, das Gastgeberland erhielt zusätzlich fünf weitere Startplätze. Jedes Gespann bestand aus vier Pferden plus einem weiteren Pferd zum Austausch. Jeweils zwei oder drei Gespanne bildeten mit ihren Fahrern eine Mannschaft, pro Nation war nur eine Mannschaft zulässig.

Die Vierspännerfahrer bestritten drei Teilprüfungen im Rahmen der Weltreiterspiele: die Fahr-Dressur, das Marathonfahren und das Hindernisfahren. Jeweils zwei Fahrer pro Mannschaft wurden gewertet, dabei konnte das Streichergebnis in den einzelnen Teilprüfungen jedoch von unterschiedlichen Fahrern stammen. Die Ergebnisse der Teilprüfungen wurden addiert, so dass anhand dieser Wertung die Mannschaftsmedaillen vergeben wurden. Auch die Einzelwertung wurde anhand der Addition der Ergebnisse der Teilprüfungen gebildet.[78]

Mannschaftswertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rang Mannschaft Fahrer Minuspunkte[79]
Dressur Marathonfahren Hindernisfahren Endergebnis
1 Niederlande Niederlande Theo Timmerman 37,28 (96,60) 0,00
IJsbrand Chardon 42,12 92,26 0,00
Koos de Ronde (46,25) 91,53 (2,25)
79,40 183,79 0,00 263,19
2 Deutschland Deutschland Christoph Sandmann 47,13 89,30 (3,27)
Georg von Stein (50,91) 90,28 3,00
Michael Brauchle 50,85 (94,67) 3,00
97.98 179,58 6,00 283,56
3 Ungarn Ungarn József Dobrovitz 46,78 92,30 3,66
Zoltán Lázár 47,84 (98,60) (3,95)
József Dobrovitz jr. (57,10) 96,71 0,00
94,62 189,01 3,66 287,29
4 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Chester Weber 32,21 96,39 0,00
Allison Stroud 56,10 107,58 (11,85)
Misdee Wrigley-Miller (58,05) (130,33) 6,20
88,31 203,97 6,20 298,48
5 Belgien Belgien 299,54
6 Schweden Schweden 302,28
7 Frankreich Frankreich 309,59
8 Vereinigtes Konigreich Großbritannien 319,59
9 Australien Australien 333,14
10 Tschechien Tschechien 356,12
11 Spanien Spanien 359,24
12 Polen Polen 383,07
13 Portugal Portugal 450,28
Schweiz Schweiz Toni Stofer 60,76 115,80 6,31
Werner Ulrich 54,39 AUSG 7,13
115,15 13,44 AUSG

Einzelwertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rang Fahrer Pferde Minuspunkte
Dressur Marathon-
fahren
Hindernis-
fahren
Endergebnis[80]
Australien Boyd Exell Capone II, Curios, Rambo, Spitfire und Winston 35,51 90,32 0,00 125,83
Vereinigte Staaten Chester Weber Boris W, Boy W, Para, Splash und Uniek 32,21 96,39 0,00 128,60
Niederlande Theo Timmerman Boy, Dani, Draco, Mister und Rodina 37,28 96,60 0,00 133,88
Niederlande IJsbrand Chardon Bravour, Danbrozie, Don Marcell , Winston E und Zepp 42,12 92,26 0,00 134,38
Deutschland Christoph Sandmann Amico, Asztor, Scicco, Variant und Wierd 47,13 89,30 3,27 139,70
Niederlande Koos de Ronde Bilbo, Palero, Ulano, Zimba und Zimon 46,25 91,53 2,25 140,03
Ungarn József Dobrovitz Amadeus, Carlo, Kinzhal, Torino und Waltstar 46,78 92,30 3,66 142,74
Deutschland Georg von Stein Joy, Lando, Nautilus, Nico-T und Odin 50,91 90,28 3,00 144,19
Deutschland Michael Brauchle Carola, Cassanova T, Clinton, Jamaika und Shakira 50,85 94,67 3,00 148,52
10  Schweden Fredrik Persson Arctic Horn, Corfy, Radazzo, Samba Girl und Satir 51,74 97,11 0,21 149,06
31  Schweiz Toni Stofer Heiko V CH, Loriot XIV CH, Lucky XIX CH, Nico XXVII CH und V I P du Clos Virat CH 60,76 115,80 6,31 182,87
Schweiz Werner Ulrich Cardiuweel du Premo CH, Conteso CH, GB Rocky v. Worrenberg CH, Mikado N und Rubinell CH 54,39 AUSG 7,13 AUSG

Medien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Europaweit berichtete Eurosport von den Wettbewerben, vielfach als Aufzeichnung vom Vortag. In Deutschland übertrag Das Erste und das ZDF von den Entscheidungen in Springreiten sowie vom Geländeritt und Springen in der Vielseitigkeit berichten. Unter Federführung des NDR wurden die Wettbewerbe im Dressurreiten als Livestream unter sportschau.de live übertragen,[81] die Einzel-Finalqualifikation wurde vom ZDF ausschließlich im Internet übertragen. In der Schweiz zeigten SRF zwei und SRF info Wettbewerbe im Springreiten. So wurden die Mannschaftsentscheidung, Einzel-Finalqualifikation das Finale der besten vier Reiter im Umfang von insgesamt mehr als fünf Stunden gezeigt.

Ende Juli präsentierte zwei Wochen später die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) das Internetportal ClipMyHorse.TV als offiziellen Medienpartner TV. Der IPTV-Sender ist seit Sommer 2014 teilweise im Eigentum der Deutsche Reitsport Vermarktungs GmbH, zu deren Gesellschaftern wiederum die FN zählt. Zuschauer in Deutschland wurde auf ClipMyHorse.TV die Möglichkeit geboten werden, von den Weltreiterspielen alle Spring-, Dressur-, Voltigier- und Vielseitigkeitswettbewerbe (sofern diese nicht live im deutschen Fernsehen gezeigt wurden), die Eröffnungsfeier und die Schlusszeremonie live zu sehen.[82][83][84]

Weiteres[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Hauptsponsor der Weltreiterspiele war, wie schon vier Jahre zuvor in Lexington, Alltech. Die in Nicholasville (Kentucky) ansässige Firma stammt aus dem Bereich Tiergesundheit und Tierernährung. Ebenfalls von Alltech gesponsert wurde das Alltech Music Festival, welches im Rahmen der Weltreiterspiele stattfand. Hierbei traten Musiker wie etwa Kool & The Gang, Casseurs Flowters und Aloe Blacc an den Abenden an Turniertage im Zénith und in den Messehallen, beides Austragungsorte der Weltreiterspiele, auf.[85]

Kurz vor Beginn der Weltreiterspiele kam es zu einem Klageverfahren vor dem belgischen Sportgerichtshof. Der Springreiter Constant van Paesschen klagte gegen den belgischen Pferdesportverband, da dieser ihn nicht nominiert hatte. Das Gericht gab ihm Recht, der Verband nominierte ihn dennoch nicht, da er hierfür die Nominierung eines anderen belgischen Springreiters hätte zurückziehen müssen.[86]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Weltreiterspiele 2014 – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Definite entries confirmed for all disciplines at Alltech FEI World Equestrian Games™ 2014 in Normandy (Memento vom 26. August 2014 im Internet Archive), normandy2014.com, 22. August 2014 (englisch)
  2. Weltreiterspiele 2014: „Yes we Caen!“, St. Georg, 31. März 2009.
  3. Ergebnis CCI 2* Le Pin au Haras 2013
  4. Ergebnis CAI-A 4 Caen 2013
  5. CDI 3* und CSI 2* Caen 2014
  6. Bildergalerie vom Test Event in Caen – Generalprobe für die Weltreiterspiele in der Normandie – Teil 3 – Der Stall
  7. WEG: „Kritik der Equipechefs verhallte“, Deutsche Reiterliche Vereinigung / Susanne Hennig, 29. August 2014.
  8. Weltreiterspiele Distanzreiten: „Das ist nicht zumutbar“, Frankfurter Rundschau / dpa, 29. August 2014.
  9. Distanzreiten: Pferd tot – Reiterin im Krankenhaus, Dieter Ludwig, 29. August 2014.
  10. Weltreiterspiele 2014, Vielseitigkeit: Strecke entschärft, Reiter Revue International, 30. August 2014.
  11. VIELSEITIGKEIT – Die Deutschen verteidigen die Führung, ein Pferd stirbt nach Gelände, St. Georg, 30. August 2014.
  12. Weltreiterspiele 2014, Vielseitigkeit: Harry Meades Pferd ist tot, Reiter Revue International, 30. August 2014.
  13. a b Blog 2 von den Weltreiterspielen 2014: Eng, enger, Buschreiter-Container, Reiter Revue International, 25. August 2014.
  14. WEG – ein ernüchterndes Fazit, Kim Kreling auf dressursport-deutschland.de, 31. August 2014.
  15. W(orst) E(ver) G(ames) (Memento vom 3. September 2014 im Internet Archive), Christopher Hector beim The Horse Magazine, 29. August 2014 (englisch)
  16. http://www.st-georg.de/blog/detail.php?objectID=17422&class=61 Die Normandie ist nicht Aachen. Wirklich nicht., Gabriele Pochhammer, 26. August 2014.
  17. Austragungsorte der Weltreiterspiele 2014 (Memento vom 5. August 2014 im Internet Archive) (englisch)
  18. Let the Games begin!, Pressemitteilung der FEI, 24. August 2014 (englisch)
  19. FEI-Präsidentin: Prinzessin Haya verzichtet auf dritte Amtszeit, Cavallo, 14. August 2014.
  20. Zeitplan der Weltreiterspiele 2014 (Memento vom 26. August 2014 im Internet Archive) (PDF, englisch)
  21. Disziplinen und Demonstrationssportarten (Memento vom 1. Juli 2014 im Internet Archive)
  22. a b c d Definite entries confirmed for first five disciplines (Memento vom 22. August 2014 im Internet Archive), normandy2014.com, 15. August 2014 (englisch)
  23. Reining bei den Weltreiterspielen 2014 (Memento vom 26. August 2014 im Internet Archive), Internetseite der Deutschen Reiterlichen Vereinigung
  24. Endergebnis Reining Mannschaft@1@2Vorlage:Toter Link/score.normandie2014.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven) (PDF)
  25. Endergebnis Reining Einzel (Memento vom 12. September 2014 im Internet Archive) (PDF)
  26. Distanzreiten bei den Weltreiterspielen 2014 (Memento vom 26. August 2014 im Internet Archive), Internetseite der Deutschen Reiterlichen Vereinigung
  27. DISTANZ – Start im Matsch von Sartilly, St. Georg, 28. August
  28. siehe zum Beispiel Weltreiterspiele 2014: Pferd stirbt bei Distanz-Ritt, Cavallo, 28. August
  29. a b DOPINGPROBEN – Zwei Medikationsfälle von FEI bestätigt, St. Georg, 5. September 2014
  30. Endergebnis Distanzreiten Mannschaft (Memento vom 3. September 2014 im Internet Archive) (PDF)
  31. Endergebnis Distanzreiten Einzelwertung (Memento vom 3. September 2014 im Internet Archive) (PDF)
  32. Dressur bei den Weltreiterspielen 2014 (Memento vom 26. August 2014 im Internet Archive), Internetseite der Deutschen Reiterlichen Vereinigung
  33. Weitere Ausfälle bei den Weltreiterspielen, pferderevue.at, 21. August 2014.
  34. Dänemarks Dressurteam für die Weltreiterspiele, St. Georg, 13. August 2014.
  35. Endergebnis Dressur Mannschaft (Memento vom 12. September 2014 im Internet Archive) (PDF)
  36. WEG: Bella Rose startet nicht im Special, Deutsche Reiterliche Vereinigung / Susanne Hennig, 26. August 2014.
  37. Ergebnis Einzelwertung Dressur, Grand Prix Spécial (Memento vom 3. September 2014 im Internet Archive) (PDF)
  38. FEI-Reiter-Ergebnisdatenbank: Laura Graves
  39. Ergebnis Einzelwertung Dressur, Grand Prix Kür (Memento vom 3. September 2014 im Internet Archive) (PDF)
  40. Para-Dressur bei den Weltreiterspielen 2014 (Memento vom 14. August 2014 im Internet Archive), Internetseite der Deutschen Reiterlichen Vereinigung
  41. Mannschaftswertung Para-Dressur: Endergebnis (Memento vom 21. März 2016 im Internet Archive) (PDF)
  42. Ergebnis Championshiptest Grade Ia (Memento vom 5. März 2016 im Internet Archive)
  43. Ergebnis Championshiptest Grade Ib (Memento vom 5. März 2016 im Internet Archive)
  44. Ergebnis Championshiptest Grade II (Memento vom 5. März 2016 im Internet Archive)
  45. Ergebnis Championshiptest Grade III (Memento vom 5. März 2016 im Internet Archive)
  46. Ergebnis Championshiptest Grade IV (Memento vom 5. März 2016 im Internet Archive)
  47. Ergebnis Kür Grade Ia (Memento vom 5. März 2016 im Internet Archive)
  48. Ergebnis Kür Grade Ib (Memento vom 21. März 2016 im Internet Archive)
  49. Ergebnis Kür Grade II (Memento vom 21. März 2016 im Internet Archive)
  50. Ergebnis Kür Grade III (Memento vom 5. März 2016 im Internet Archive)
  51. Ergebnis Kür Grade IV (Memento vom 5. März 2016 im Internet Archive)
  52. Vielseitigkeit bei den Weltreiterspielen 2014 (Memento vom 26. August 2014 im Internet Archive), Internetseite der Deutschen Reiterlichen Vereinigung
  53. Endergebnis Einzelwertung Vielseitigkeit (Memento vom 3. September 2014 im Internet Archive) (PDF)
  54. Endergebnis Mannschaftswertung Vielseitigkeit (Memento vom 3. September 2014 im Internet Archive) (PDF)
  55. Nach Medikationsfall zeigen sich Reiter und Trainer entsetzt, globalequestriannews.com, 5. September 2014.
  56. Positive B-Probe von französischem WM-Vielseitigkeitspferd Qalao de Mers, St. Georg, 24. Oktober 2014
  57. Vielseitigkeitsreiter Maxime Livio (FRA) äußert sich öffentlich über den Doping-Vorfall bei der WEG, reitsportnews.at, 7. Dezember 2014
  58. Olympia-Qualifikation der französischen Vielseitigkeitsreiter ungültig, Reiter Revue International, 23. April 2015
  59. Springen bei den Weltreiterspielen 2014 (Memento vom 26. August 2014 im Internet Archive), Internetseite der Deutschen Reiterlichen Vereinigung
  60. Endergebnis Springreiten Mannschaftswertung (Memento vom 12. September 2014 im Internet Archive)
  61. Ergebnis Springreiten, Finalprüfung mit Pferdewechsel (Memento vom 7. September 2014 im Internet Archive)
  62. Zwischenstand Springreiten von dem Finale mit Pferdewechsel (Memento vom 7. September 2014 im Internet Archive)
  63. Voltigieren bei den Weltreiterspielen 2014 (Memento vom 26. August 2014 im Internet Archive), Internetseite der Deutschen Reiterlichen Vereinigung
  64. Endergebnis Gruppenvoltigieren (Memento vom 7. September 2014 im Internet Archive)
  65. VOLTIGIEREN Mit Propeller zum Teamgold, St. Georg, 6. September 2014.
  66. Gruppenvoltigieren, Stand nach der Pflicht (Memento vom 7. September 2014 im Internet Archive)
  67. Gruppenvoltigieren, Stand nach der ersten Kür (Memento vom 7. September 2014 im Internet Archive)
  68. Einzelvoltigieren Damen, Stand nach der Pflicht (Memento vom 5. März 2016 im Internet Archive)
  69. Einzelvoltigieren Damen, Stand nach der ersten Kür (Memento vom 5. März 2016 im Internet Archive)
  70. Einzelvoltigieren Damen, Stand nach der ersten Kür (Memento vom 15. März 2016 im Internet Archive)
  71. Endstand Einzelvoltigieren Damen (Memento vom 5. März 2016 im Internet Archive)
  72. Einzelvoltigieren Herren, Stand nach der Pflicht (Memento vom 5. März 2016 im Internet Archive)
  73. Einzelvoltigieren Herren, Stand nach der ersten Kür (Memento vom 15. März 2016 im Internet Archive)
  74. Einzelvoltigieren Herren, Stand nach der ersten Kür (Memento vom 5. März 2016 im Internet Archive)
  75. Endstand Einzelvoltigieren Herren (Memento vom 5. März 2016 im Internet Archive)
  76. Doppelvoltigieren, Stand nach der ersten Kür (Memento vom 5. März 2016 im Internet Archive)
  77. Endstand Doppelvoltigieren (Memento vom 5. März 2016 im Internet Archive)
  78. Fahren bei den Weltreiterspielen 2014 (Memento vom 26. Oktober 2014 im Internet Archive), Internetseite der Deutschen Reiterlichen Vereinigung
  79. Endergebnis Mannschaftswertung Vierspännerfahren
  80. Endergebnis Einzelwertung Vierspännerfahren (Memento vom 5. März 2016 im Internet Archive)
  81. Dressur pur aus Frankreich bei sportschau.de, 16. August 2014.
  82. ClipMyHorse.TV überträgt von den Weltreiterspielen, Uta Helkenberg / Deutsche Reiterliche Vereinigung, 29. Juli 2014.
  83. Mehr Präsenz des Pferdesports im Internet-TV: Deutsche Reitsport Vermarktungs GmbH gegründet, Susanne Hennig / Deutsche Reiterliche Vereinigung, 16. Juni 2014.
  84. WEG 2014: Auch Voltigieren und Vielseitigkeit auf ClipMyHorse.TV, Uta Helkenberg / Deutsche Reiterliche Vereinigung, 14. August 2014.
  85. Alltech Music Festival (Memento vom 1. August 2014 im Internet Archive)
  86. Belgischer Reiterverband soll im Fall van Paesschen umschwenken oder 5000 Euro zahlen, St. Georg, 23. August 2014.