Antalyaspor
Antalyaspor | |||
Basisdaten | |||
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Name | Antalyaspor Kulübü | ||
Sitz | Antalya, Türkei | ||
Gründung | 1966 | ||
Farben | rot-weiß | ||
Präsident | Ali Şafak Öztürk | ||
Website | antalyaspor.com.tr | ||
Erste Fußballmannschaft | |||
Cheftrainer | Rıza Çalımbay | ||
Spielstätte | Antalya Arena | ||
Plätze | 32.539 | ||
Liga | Süper Lig | ||
2015/16 | 9. Platz | ||
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Antalyaspor Kulübü, kurz Antalyaspor, ist ein türkischer Fußballverein aus Antalya. Durch seinen Hauptsponsor Medical Park, der zeitweilig auch als Namenssponsor hervortrat, hieß der Verein in den Jahren 2010 bis 2014 Medical Park Antalyaspor. Der Verein spielte in den 1980er, 1990er, 2000er und 2010er Jahren insgesamt 20 Spielzeiten in der Süper Lig und befindet sich in der Ewigen Tabelle der Süper Lig auf dem 17. Platz.[1] Seit dem Aufstieg 2015 tritt Antalyaspor in der neugebauten Antalya Arena wieder in der Süper Lig an.
Geschichte
Der Verein wurde im Jahre 1966 durch eine Fusion der örtlichen Vereine Yenikapı Suspor, İlk Işıkspor und Ferrokromspor in Antalya gegründet. Antalyaspor spielte 13 Jahre in der ersten türkischen Liga, in der Gesamttabelle belegt Antalyaspor den 23. Rang. Antalyaspor spielte professionell ab der Saison 1966/67 in der 2. Liga. In der Saison 1981/82 wurde der Club Meister und stieg in die Süper Lig auf. Nach drei Saisons stieg er wieder in die 2. Liga ab. Bereits nach einem Jahr stieg der Verein wieder auf, jedoch nach nur einer Saison wieder in die 2. Liga ab. Nachdem der Verein sieben Saisons in der Zweitklassigkeit gespielt hatte, stieg er in der Saison 1993/94 erneut auf. Die Mannschaft konnte sich acht Saisons in der Süper Lig halten, bis sie in der Saison 2001/02 wieder abstieg. In der Saison 2005/06 wurde sie in der Ikinci Lig (Lig A) Zweiter hinter Bursaspor und stieg wieder in die Süper Lig auf.
Nach nur einer Saison ging es für die Rot-Weißen zurück in die Zweitklassigkeit. In der Saison 2007/08 gelang wieder der direkte Aufstieg hinter Kocaelispor. Seit der Saison 2008/09 spielt der Club in der Turkcell Süper Lig. In der Saison 2010/11 einigten sich Antalyaspor und die Krankenhauskette Medical Park auf ein Namenssponsoring. So trug der Verein während der Vertragsdauer in seinem Namen die temporäre Namenserweiterung Medical Park.
Abstieg nach sechs Jahren Süper Lig
In die Erstligaspielzeit 2013/14 startete der Klub mit einem Trainerwechsel und ersetzt den am Ende der letzten Saison zurückgetretenen Cheftrainer Mehmet Özdilek, der fünf Spielzeiten lang den Verein trainiert hatte, durch den Routinier Samet Aybaba. Unter diesem neuen Trainer hatte die Mannschaft einen durchwachsenen Saisonstart und befand sich bis zur Winterpause immer im unteren Tabellendrittel oder in der unteren Tabellenhälfte. Auch nach der Winterpause zeigte sich keine Besserung und so rutschte die Mannschaft immer mehr Richtung Abstiegsränge ab. Nachdem das Heimspiel vom 24. Spieltag gegen den direkten Abstiegsrivalen Çaykur Rizespor mit 1:2 verloren wurde, trat Aybaba von seinem Amt zurück.[2] Die Vereinsführung reagierte auf diesen Rücktritt schnell und stellte als Nachfolge den belgischen Türken Fuat Çapa ein.[3] Unter diesem Trainer zeigte die Mannschaft nicht die erhoffte Wende in ihrer Leistung. Zwar wurden in den ersten zwei Spieltagen zwei Unentschieden erzielt, jedoch gelang es der Mannschaft nicht, in den nachfolgenden Tagen die notwendigen Punkte zu sammeln. Am 32. Spieltag rutschte der Verein durch die 1:2-Heimniederlage gegen den direkten Abstiegsrivalen Çaykur Rizespor auf den letzten Tabellenplatz ab und stand zusammen mit dem Vorletzten Kayserispor als erster Absteiger der Saison fest.
Im Sommer 2014 und direkt nach dem Abstieg on der Süper Lig wurde der Namenssponsoringvertrag mit Medical Park gekündigt, sodass der Klub fortan wieder nur als Antalyaspor bezeichnet wurde.
Direkter Wiederaufstieg in die Süper Lig
Nach dem Abstieg aus der Süper Lig blieb der Klub eine Zeitlang ohne Führung. Schließlich wurde als neuer Vereinspräsident Gültekin Gencer gewählt. Dieser stellte Engin Korukır als neuen Cheftrainer ein, sorgte für den Verbleib der meisten Leistungsträger und verstärkte die Mannschaft durch mehrere gestandene Erstligaspieler. Unter dieser neuen Führung spielte die Mannschaft von Beginn der Zweitligasaison 2014/15 um die Tabellenführung und übernahm diese auch am 5. Spieltag. Nachdem die Tabellenführung nach zwei Tagen verloren wurde und die Mannschaft die nachfolgenden Spieltage nicht die erhoffte Konstanz zeigen konnte, entließ die Vereinsführung nach dem 9. Spieltag Korukır und ersetzte diesen durch Hami Mandıralı.[4] Unter diesem Trainer behielt die Mannschaft zwar den Anschluss an die Tabellenführung, konnte diese aber nicht übernehmen und beendete die Hinrunde auf dem 3. Tabellenplatz. Nachdem die Mannschaft am 20. Spieltag, dem 3. Spieltag der Rückrunde, dem stark finanzgeschwächten und nur aus Spielern der Reservemannschaft bestehenden Verein Orduspor zuhause mit 1:2 unterlag, entließ die Vereinsführung Mandıralı. Die Mannschaft hatte das Hinspiel auswärts gegen ein Orduspor mit Idealbesetzung mit 4:1 besiegt. Auf Mandıralı folgte mit Yusuf Şimşek ein Trainer des Ligarivalen Karşıyaka SK.[5] Diese Einstellung sorgte für viel Kritik, da es den Anschein hatte, dass Antalyaspor einen noch Dienst befindlichen Trainer dem Ligarivalen abworb. Şimşek trat am gleichen Tag seiner Einstellung bei Antalyaspor bei Karşıyaka von seinem Amt zurück. Unter diesem Trainer beendete die Mannschaft als Tabellenfünfter. Durch diese Platzierung wurde zwar der direkte Aufstieg in die Süper Lig verpasst, aber die Teilnahme an den Play-offs, in denen der letzte Aufsteiger ausgespielt wurde, qualifiziert. Im Halbfinale setzte sich die Mannschaft gegen Adana Demirspor durch. Die erste Halbfinalbegegnung entschied Antalyaspor mit 3:0 für sich. Das Rückspiel fand in einer sehr angespannten Atmosphäre statt und ging mit 0:2 verloren, wodurch Antalyaspor ins Final aufstieg. Unmittelbar nach dem Spiel kam es zu einem Handgemenge in dem mehrere Spieler von Demirspor die Spieler von Antalyaspor angriffen. Das Disziplinarkomitee des türkischen Fußballverbandes befand Demirspor als schuldig und verhängte diesem Verein und einigen seiner Spieler mehrere Strafen.[6] Das nachfolgende Finale gegen Samsunspor ging erst in die Verlängerung und musste anschließend nach einem Stand von 2:2 per Elfmeterschießen entschieden werden. Im Elfmeterschießen setzte sich Şimşeks Mannschaft mit 4:1 gegen Samsunspor durch und kehrte damit bereits nach einer Saison in die Süper Lig zurück.
Europapokalbilanz
Antalyaspor qualifizierte sich als Pokalfinalist zur Saison 2000/01 für den UEFA-Pokal. Die Mannschaft gewann im Hinspiel in der 1. Runde zu Hause gegen Werder Bremen mit 2:0, musste sich aber im Rückspiel mit 0:6 geschlagen geben. Der Einzug in den UEFA-Pokal war zugleich auch einer der größten Erfolge in der Vereinsgeschichte.
Saison | Wettbewerb | Runde | Gegner | Gesamt | Hin | Rück |
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1996 | UEFA Intertoto Cup | Gruppenphase | FC Basel | 2:5 | 2:5 (H) | |
Ataka-Aura Minsk | 3:0 | 3:0 (A) | ||||
Rotor Wolgograd | 2:1 | 2:1 (H) | ||||
Schachtar Donezk | 0:1 | 0:1 (A) | ||||
1997 | UEFA Intertoto Cup | Gruppenphase | NK Celje | 1:1 | 1:1 (A) | |
Maccabi Haifa | 0:2 | 0:2 (H) | ||||
Lokomotive Nischni Nowgorod | 0:1 | 0:1 (A) | ||||
Proleter Zrenjanin | 1:0 | 1:0 (H) | ||||
2000/01 | UEFA-Pokal | Qualifikation | FK Gəncə | 7:0 | 2:0 (A) | 5:0 (H) |
1. Runde | Werder Bremen | 2:6 | 2:0 (H) | 0:6 (A) |
Gesamtbilanz: 12 Spiele, 6 Siege, 1 Unentschieden, 5 Niederlagen, 18:17 Tore (Tordifferenz +1)
Erfolge
- Meister der TFF 1. Lig: 1981/82, 1985/86
- Vizemeister der TFF 1. Lig: 2005/06, 2007/08
- Play-off-Sieger der TFF 1. Lig: 1993/94, 2014/15
- Aufstieg in die Süper Lig: 1981/82, 1985/86, 1993/94, 2005/06, 2007/08, 2014/15
- Türkischer Pokalfinalist: 1999/2000
- Türkischer Pokalhalbfinalist: 2009/10
Ligazugehörigkeit
- 1. Liga: 1982–1985, 1986–1987, 1994–2002, 2006–2007, 2008–2014, seit 2015
- 2. Liga: 1966–1982, 1985–1986, 1987–1994, 2002–2006, 2007–2008, 2014–2015
Aktueller Kader 2016/17
- Letzte Aktualisierung: 3. September 2016
Nr. | Nat. | Name | Geburtstag | im Verein seit | Vertrag bis |
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Tor | |||||
1 | Ozan Evrim Özenç | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. |
2014 | 2017 | |
29 | Ahmet Özden | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. |
2013 | 2016 | |
32 | Sašo Fornezzi | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. |
2013 | 2014 | |
# | Ferhat Kaplan | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. |
2016 | 2019 | |
Abwehr | |||||
2 | Can Arat | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. |
2015 | 2016 | |
3 | Diego Ângelo | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. |
2015 | 2019 | |
22 | Samuel Inkoom | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. |
2016 | 2018 | |
23 | Sakıb Aytaç | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. |
2014 | 2016 | |
25 | Rıdvan Şimşek | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. |
2015 | 2017 | |
28 | Ondřej Čelůstka | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. |
2015 | 2017 | |
31 | Ramon Motta | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. |
2016 | 2018 | |
Mittelfeld | |||||
6 | Kenan Horić | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. |
2016 | 2020 | |
7 | Zeki Yıldırım | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. |
2010 | 2017 | |
8 | Charles | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. |
2016 | 2018 | |
11 | Milan Jevtović | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. |
2016 | 2020 | |
17 | Jean Makoun | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. |
2015 | 2017 | |
18 | Yekta Kurtuluş | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. |
2016 | 2017 | |
20 | Chico | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. |
2015 | 2018 | |
21 | Serdar Özkan | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. |
2015 | 2017 | |
89 | Anıl Koç | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. |
2016 | 2018 | |
# | Doğukan Sınık | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. |
2015 | 2017 | |
# | Danilo Sousa Campos | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. |
2016 | 2018 | |
# | Kadir Bekmezci | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. |
2015 | 2017 | |
Sturm | |||||
9 | Samuel Eto’o | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. |
2015 | 2018 | |
15 | Mbilla Etame | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. |
2015 | 2017 | |
30 | Amadaiya Rennie | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. |
2016 | 2018 | |
63 | Deniz Kadah | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. |
2016 | 2018 | |
77 | Emre Güral | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. |
2016 | 2018 | |
# | Ahmet Aras | Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. |
2015 | 2017 |
Transfers der Saison 2016/17
Zugänge
Sommer 2016 |
Abgänge
Sommer 2016
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Rekordspieler
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Ehemalige Spieler (Auswahl)
Ehemalige Trainer (Auswahl)
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Weblinks
- antalyaspor.com.tr – Homepage des Vereins
- Vereinsprofil auf Tff.org.tr (türkisch)
- Vereinsprofil auf Mackolik.com (türkisch)
- Vereinsprofil auf EU-football.info (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Stand: Saisonende 2014/15
- ↑ ntvspor.net: Aybaba dönemi sona erdi! (abgerufen am 11. März 2014)
- ↑ ntvspor.net: Antalya'da Çapa dönemi (abgerufen am 17. März 2014)
- ↑ ntvspor.net: "Hami Mandıralı imzayı attı" (abgerufen am 16. November 2014)
- ↑ ntvspor.net: "Antalyaspor'da Yusuf Şimşek dönemi!" (abgerufen am 28. Februar 2015)
- ↑ tff.org: "PFDK Kararları – 02.06.2015" (abgerufen am 6. Juni 2015)
- ↑ 13. Oktober 1966, Milliyet, S. 8: "Sport Toto için son ihtar"
- ↑ 9. Februar 1968, Milliyet, S. 8: "18 şöhretli antrenörün diploması yok"
- ↑ 2. Juli 1975, Milliyet, S. 11
- ↑ 27. November 1975, Milliyet, S. 11
- ↑ 2. Januar 1988, Milliyet, S. 13: „Kulüplere antenör dayanmıyor“