Sankt Julian
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 36′ N, 7° 31′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Kusel | |
Verbandsgemeinde: | Lauterecken-Wolfstein | |
Höhe: | 181 m ü. NHN | |
Fläche: | 14,09 km2 | |
Einwohner: | 1097 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 78 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 66887 | |
Vorwahl: | 06387 | |
Kfz-Kennzeichen: | KUS | |
Gemeindeschlüssel: | 07 3 36 095 | |
Gemeindegliederung: | 4 Ortsteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Schulstraße 6a 67742 Lauterecken | |
Website: | ||
Ortsbürgermeister: | Philipp Gruber | |
Lage der Ortsgemeinde Sankt Julian im Landkreis Kusel | ||
Sankt Julian ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Kusel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein an. Sankt Julian ist ein staatlich anerkannter Fremdenverkehrsort.[2]
Geographie
Sankt Julian liegt am Glan in der Westpfalz. Im Osten befindet sich Glanbrücken, im Süden Welchweiler, im Westen Rathsweiler und nördlich liegt der Truppenübungsplatz Baumholder. Ortsteile sind Sankt Julian, Gumbsweiler, Eschenau und Obereisenbach. Zur Gemeinde gehören auch die Wohnplätze Pilgerhof, Schrammenmühle, Bitschmühle und Pfaffental.[3]
Geschichte
Die Gemeinde Sankt Julian wurde am 7. Juni 1969 aus den bis dahin eigenständigen Gemeinden Eschenau (damals 221 Einwohner), Gumbsweiler (552 Einwohner) und St. Julian (716 Einwohner) neu gebildet.[4]
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Sankt Julian besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden. Die 16 Sitze im Gemeinderat verteilen sich auf zwei Wählergruppen.[5]
Gemeindepartnerschaft
Seit 1985 wird eine Partnerschaft mit Saint-Julien im Burgund (Frankreich) gepflegt.
Bauwerke
Das Wahrzeichen von Sankt Julian ist die bedeutende, im Rundbogenstil erbaute evangelische Pfarrkirche.
Von der mittelalterlichen Kirche wurde nur der seitlich stehende schlanke Turm aus dem 12. Jahrhundert beim Neubau der Kirchenschiffes 1880/81 durch die bayerischen Baubeamten Zellner und von Schacky beibehalten. Entstanden ist ein eindrucksvoller Saalbau mit anschließendem gewölbtem Chor. Die Flachdecke ruht auf durchbrochenen Konsolen. Eine umlaufende Holzempore ist auf drei Seiten vorhanden. Die Architekten verwendeten hier eine venezianische Fensterform. Eine waagerechte Sprosse teilt die langgestreckten Fenster jeweils in zwei Zonen. Die Ausstattung aus der Erbauungszeit ist vollständig erhalten geblieben.
Wirtschaft und Infrastruktur
In Sankt Julian gibt es einen Kindergarten und eine Grundschule.
Durch den Ort verläuft die Bundesstraße 420. Die Glantalbahn, die mit Eschenau (Pfalz) und St. Julian innerhalb der Ortsgemeinde über zwei Unterwegshalte verfügte, ist stillgelegt. Auf ihr findet für Ausflügler ein Draisinenverkehr statt. In Lauterecken ist ein Bahnhof der Lautertalbahn.
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Ludwig Gümbel (1874–1923), Schiffbauingenieur
Siehe auch
Weblinks
Offizielle Webpräsenz der Ortsgemeinde Sankt Julian
- Ortsgemeinde Sankt Julian auf den Seiten der Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein
- Sankt Julian bei regionalgeschichte.net
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile 2010, Seite 99 (PDF; 2,3 MB)
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006, Seite 195 (PDF; 2,6 MB)
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen