Weserstadion

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 6. September 2016 um 22:04 Uhr durch Blutgretchen (Diskussion | Beiträge) (Chronologie wiederhergestellt. Überschwemmungsrisiko bei Sturmflut wird weiter unten thematisiert). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Weserstadion
Logo des Bremer Weserstadions
Weserstadion vom gegenüberliegenden Ufer aus gesehen, Februar 2015
Blick über die Weser auf das Weserstadion, Februar 2015
Daten
Ort Deutschland Deutschland, Franz-Böhmert-Straße 1, Bremen[1], Deutschland
Koordinaten 53° 3′ 59″ N, 8° 50′ 15,5″ OKoordinaten: 53° 3′ 59″ N, 8° 50′ 15,5″ O
Eigentümer Bremer Weser-Stadion GmbH
Betreiber Bremer Weser-Stadion GmbH
Eröffnung 1947
Erstes Spiel SV Werder Bremen – VfL Osnabrück
Renovierungen 1963–1965, 1989, 2005, 2008–2011
Oberfläche Naturrasen
Kosten 76,5 Mio. (Umbau 2008–2011)[2]
Kapazität 42.500 Plätze
Kapazität (internat.) 37.441 Plätze
Spielfläche 105 m × 68 m
Heimspielbetrieb
Veranstaltungen
Lage
Weserstadion (Bremen)
Weserstadion (Bremen)

Das Weserstadion in Bremen ist das Fußballstadion des deutschen Fußball-Bundesligisten Werder Bremen. Es liegt direkt am rechten Ufer der Weser in der Pauliner Marsch, einem Überflutungsgebiet vor dem Osterdeich im Stadtteil Östliche Vorstadt, Ortsteil Peterswerder. Die Fans der Heimmannschaft versammeln sich vornehmlich in der Ostkurve.

Von 2008 bis 2011 wurde das Weserstadion umgebaut und modernisiert. Seit der Fertigstellung zu Saisonbeginn 2011/12 hat es eine Kapazität von etwas mehr als 42.000 Plätzen. Eigentümer des Stadions ist die Bremer Weser-Stadion GmbH, die sich jeweils zur Hälfte im Besitz des SV Werder Bremen und der Stadt Bremen befindet.[3]

Geschichte

1909–1962

Der erste Vorläufer des Weser-Stadions, ein Sportplatz mit Holztribüne, wurde 1909 vom Allgemeinen Bremer Turn- und Sportverein erbaut. Mit seinem Neubau im Jahre 1926 erhielt es seine erste große Tribüne, Umkleidekabinen und Restaurant. Das Stadion hieß nun ABTS-Kampfbahn und wurde fortan neben Fußballspielen auch für politische Massenveranstaltungen genutzt. Seinen heutigen Namen erhielt das Stadion erstmals 1930. Seitdem trägt dort auch der SV Werder Bremen seine Spiele aus. Auch der Bremer Sport-Verein von 1906 trug seine Oberligaspiele bis 1963 hier aus. Zwischen 1934 und 1945 hieß das Stadion Bremer Kampfbahn und diente vor allem der NSDAP. Während des Zweiten Weltkrieges standen dort drei Flakbatterien. Ab 1945 wurde es als IKE-Stadion bezeichnet und für amerikanische Mannschaftssportarten genutzt. Seit seiner Wiedereröffnung 1947 trägt es durchgängig den Namen „Weserstadion“.[4]

1963–2007

Das Weserstadion erfuhr in seiner langen Geschichte zahlreiche Erweiterungen und Umbauten bzw. Renovierungen. Neue Tribünen erweiterten zwar seine Kapazität, andere Maßnahmen, vor allem der Umbau von Steh- zu Sitzplätzen, wirkten dem aber entgegen. Daher war die Kapazität des Weserstadions von den 1970er Jahren an bis 2002 tendenziell abnehmend. Es seien nachfolgend nur die wichtigsten Baumaßnahmen genannt:

Für die erste Saison der Fußball-Bundesliga 1963 wurden die Nordgerade überdacht und eine neue Flutlichtanlage installiert.

1965 wurden die Kurventribünen mit einem Oberrang fertiggestellt, und zwar als Belohnung für die erste Deutsche Fußballmeisterschaft durch den SV Werder Bremen.

1978 wurde die Nordtribüne neu gebaut und die Flutlichtmasten errichtet – seinerzeit die stärkste Beleuchtung eines europäischen Fußballfeldes.[5]

Am 6. Mai 1980 ließ die Bundeswehr 1.200 Rekruten im Weserstadion ihr feierliches Gelöbnis ablegen. Das Ereignis, das als festliche Veranstaltung aus Anlass des 25-Jahre-Jubiläums des NATO-Beitritts gedacht war, rief Gegendemonstrationen von linken und pazifistischen Gruppierungen hervor, die in Straßenschlachten mit der Polizei eskalierten. Insgesamt fanden sich ca. 8000 Demonstranten ein, an die 250 Polizisten wurden verletzt, der Sachschaden war ebenfalls erheblich.[6]

Weserstadion nach dem Spiel

1992 wurde das Weserstadion das erste Stadion in Deutschland mit Logen.

1997 wurde die Ostkurve neu gebaut, mit einem fünfgeschossigen Mantelbau inklusive Umkleidekabinen, Fan-Shop, Geschäftsstelle, Jugendinternat und Deutschlands erster Großraumloge mit 700 Plätzen und angeschlossenem Restaurant. 1998 wurde im Stadion eine Rasenheizung installiert.

2002 wurde der Stadioninnenraum um zwei Meter abgesenkt, die 400-Meter-Laufbahn wurde entfernt und mit mobilen Tribünen überbaut. Die Kapazität des Stadions erhöhte sich um ca. 8.000 Plätze auf ca. 43.500.

2006 wurden die bis dahin roten Sitze gegen grüne ausgetauscht. Auf beiden Geraden ist auf dem Unterrang zudem seither der Schriftzug „Werder Bremen“ in weißer Farbe zu lesen.

Umbau 2008

Die Lage des Weserstadions in Bremen

Ausgangslage

Die Ausbauvorhaben stießen auf zahlreiche Proteste der Anlieger. Die Pauliner Marsch, in der das Weserstadion liegt, ist ein Naherholungsgebiet und als Überschwemmungsgebiet für den Hochwasserschutz ausgewiesen. Auf der anderen Straßenseite grenzt ein dicht besiedeltes Wohngebiet an das Areal. Neben dem Stadion liegen das Stadionbad, zwei Tennisvereine und ein Segelclub. Die Tennisvereine wehren sich gegen den Bau eines dritten Oberranges, da durch die größere Höhe des Stadion deren Trainingsplätze verschattet würden und eine Verlegung der betroffenen Plätze wegen der räumlichen Verhältnisse nicht infrage käme. Das Angebot, auf ein neues Gelände umzusiedeln, wurde abgelehnt. Zudem wurde die angespannte Verkehrssituation genannt, da viel zu wenige Parkplätze zur Verfügung stünden.

Ausbaupläne

Die anfänglichen Planungen sahen vor, die Kapazität auf 50.000 Plätze zu erhöhen. Die Flutlichtmasten wären einer Installation unter dem neu zu errichtenden Dach mit einem dritten Oberrang gewichen. Dieses sollte mit einer Solaranlage ausgerüstet werden, die einen Teil der benötigten Energie aus Sonnenenergie gewinnt. Die Solarfläche wurde ursprünglich für eine Größe bis 20.000 m² geplant.[7] Die Kosten wurden auf 40 bis 50 Millionen Euro geschätzt.[8] Um einen fangerechten Umbau zu erreichen, hat sich die Faninitiative Pro Weserstadion gebildet.

Am 12. April 2007 stimmte die Baudeputation einem Ausbau des Stadions zu,[9] der am 17. April 2007 dann auch vom Bremer Senat verabschiedet wurde.[10] Die Umbauarbeiten sollten Ende Dezember 2007 beginnen und bis August 2008 abgeschlossen sein.

2008 beschloss der SV Werder Bremen, wegen erhöhter Kosten nicht am geplanten Ausbau festzuhalten. Seit Mai 2009 wurde das Weserstadion zu einem reinen Fußballstadion umgebaut. Die West- und die Ostkurve rückten näher an das Spielfeld heran. Rund 42.500 Personen finden im Stadion Platz.

Die Lage des Stadions in einem Retentionsgebiet hat in Verbindung mit den zwischenzeitlichen Ausbauten zu einem Sturmflutrisiko geführt. Die Bremer Weser-Stadion GmbH plant daher Maßnahmen zum Hochwasserschutz.[11] Die Kosten soll nach Auffassung des Werder-Präsidenten Hubertus Hess-Grunewald die Stadt Bremen tragen.[12]

Ausbauarbeiten

Die neue Fassade der Südgeraden beinhaltet Photovoltaik-Zellen, im Vordergrund das Stadionbad
Das neue Dach der Südgeraden (Bild) ist deutlich höher als das alte, ebenso das der Nordgeraden
Deutlich zu erkennen sind die Photovoltaik-Elemente, die sich direkt unter den Glasscheiben befinden

Der Ausbau mit Photovoltaik-Elementen auf dem Dach der Nordgeraden erfolgte Ende 2008. Anfang 2009 wurden die letzten Binderpaare auf der Südgeraden installiert, und es begann die Montage der neuen Fassade an der Südgeraden, die Ende März 2009 abgeschlossen wurde. Die Südfassade beinhaltet Photovoltaik-Zellen, die auch in der West- und Ostkurve installiert werden sollten. Allerdings sorgte diese Fassade für Beschwerden, da sie zu stark spiegele und dadurch die Rasenflächen im Stadionbad verbrannt würden. Der Blendeffekt könnte auch störend auf die Badegäste wirken. Kurz vor dem Ende der Bundesliga-Spielzeit 2008/09 wurde mit dem Rückbau des Daches der Westkurve begonnen. Bis Ende 2009 wurde das Dach der neuen Tribüne montiert.[13]

Der Umbau der Ostkurve begann in der Sommerpause 2010. Die Gesamtfläche der Photovoltaikzellen beträgt 16.000 m².[14]

Das „Wuseum“

Seit Dezember 2004 befindet sich im Weserstadion auch das Werder-Bremen-Museum, kurz „Wuseum“ genannt. Dies entstand im Zuge der Umbaumaßnahmen an der Nordtribüne. Im „Wuseum“ werden die Erfolge und errungenen Titel von Werder ausgestellt. So sind dort die Meisterschale, der DFB-Pokal sowie viele seltene Plakate, Fotos und andere Pokale zu sehen. Außerdem werden in Sonderausstellungen verschiedene außergewöhnliche Spieler oder andere Mitglieder geehrt.

Verkehrsanbindung

Die Verkehrssituation rund um das Weserstadion und die räumliche Enge vor Ort wurde vor allem im Zusammenhang mit dem Ausbau 2008 als Problem gesehen. Die einzige Zufahrtsmöglichkeit besteht über den Osterdeich, was immer wieder zu massiven Verkehrsbehinderungen führt, vor allem, wenn der Fan-Verkehr sich mit dem üblichen Berufsverkehr mischt. Die Lage in der Pauliner Marsch lässt nur sehr eingeschränkte Ausbaumaßnahmen zu, so fehlen beispielsweise auch adäquate VIP-Parkplätze, was als Hauptgrund genannt wird, weshalb Bremen bei der Austragung von Länderspielen oft übergangen wird. Die wenigen Stellflächen dürfen nur von Berechtigten mit Sonderausweis genutzt werden. An Spieltagen werden die Straßen rund um das Stadion weiträumig gesperrt, nur Anwohner dürfen mit ihrem Pkw passieren. Für anreisende Fans steht neben der gewöhnlichen Haltestelle „Weserstadion“ der Bremer Straßenbahn ein umfangreiches Shuttlebus-System zur Verfügung, welches zahlreiche kostenfreie Parkplätze mit dem Stadion verbindet. Zudem besteht seit 2009 – einmalig in der Bundesliga – eine Anreisemöglichkeit per Schiff. Unmittelbar hinter dem Stadion wurde ein Anleger gebaut, welcher im regelmäßigen Taktverkehr bedient wird und eine bequeme und gemütliche Anreise ermöglicht.

Bildergalerie

Innenansicht des Weserstadions mit Blick auf die Ostkurve (2012)

Veranstaltungen

Eintrittskarte zum Leichtathletik-Länderkampf Deutschland-USA

Während das Weserstadion in früheren Zeiten für verschiedene Sportarten (unter anderem Radrennen, Leichtathletik) genutzt wurde, finden dort aktuell nur noch Fußballspiele statt.

Am 6. Mai 1980 wurde am Weserstadion erstmals nach Kriegsende ein öffentliches Gelöbnis außerhalb des Kasernenbereiches durchgeführt. Bei gewalttätigen Ausschreitungen wurden dabei 260 Personen verletzt, viele Dienstfahrzeuge gingen in Flammen auf. Die Sachschäden wurden mit einer Million DM beziffert.

Am 29. Juni 1985 fand der Leichtathletik-Länderkampf Deutschland gegen die USA im Weserstadion statt. Zwei Mal (1983 und 1995) war die Sportstätte Austragungsort der deutschen Leichtathletik-Meisterschaften. 2001 machte der Leichtathletik-Europacup Station im Bremer Stadion.

Spiele der deutschen Fußballnationalmannschaft im Weserstadion

Im Weserstadion fanden bisher zehn Länderspiele der deutschen Fußballnationalmannschaft statt. Das erste am 23. Mai 1939 gegen Irland (1:1); das bisher letzte am 29. Februar 2012 gegen Frankreich (1:2). Zu einem besonderen Vorkommnis kam es am 28. April 1999 bei dem Spiel gegen Schottland. Durch den Ausfall der Flutlichtanlage musste die Halbzeitpause um 15 Minuten verlängert werden.[15]

Am 14. November 2014 sollte das Qualifikationsspiel zur Fußball-Europameisterschaft 2016 gegen Gibraltar stattfinden. Am 25. Juli 2014 entzog der DFB der Stadt Bremen die Partie und benannte Nürnberg mit dem Grundig Stadion als neuen Spielort. Der Grund für den Entzug ist der Streit um die Beteiligung an den Kosten für Polizeieinsätze bei Fußballspielen, die die rot-grüne Regierung der Hansestadt am 22. Juli 2014 beschlossen hat.[16]

Datum Gegner Ergebnis Anlass Zuschauer
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Irland Irland 1:1 (1:0) Freundschaftsspiel 35.000
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Malta Malta 8:0 (3:0) Qualifikation zur EM 1980 38.000
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien 1:1 (0:1) Freundschaftsspiel 13.000
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Nordirland Nordirland 1:1 (1:1) Freundschaftsspiel 30.000
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Ukraine Ukraine 2:0 (0:0) Qualifikation zur WM 1998 33.242
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Schottland Schottland 0:1 (0:0) Freundschaftsspiel 27.000
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Slowakei Slowakei 2:0 (0:0) Freundschaftsspiel 18.000
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Serbien und Montenegro Serbien und Montenegro 1:0 (0:0) Freundschaftsspiel 26.000
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Sudafrika Südafrika 4:2 (1:1) Freundschaftsspiel 28.100
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Frankreich Frankreich 1:2 (0:1) Freundschaftsspiel 37.800

Am 12. Oktober 1982 gewann die deutsche U-21-Nationalmannschaft im 2. Endspiel der U-21-Europameisterschaft mit 3:2 im Weserstadion gegen England. Da das Hinspiel mit 1:3 verloren wurde, ging der Titel an England.

Konzerte im Weserstadion

Zahlreiche international erfolgreiche und bekannte Künstler traten bereits im Weserstadion auf.[17]

Datum Künstler Vorprogramm
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Bruce Springsteen
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Tina Turner
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Elton John Crowded House
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Dire Straits Was (Not Was)
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Michael Jackson
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
U2 Die Toten Hosen, Stereo MCs
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Guns N’ Roses Blind Melon, The Quireboys
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Bryan Adams Texas, Héroes del Silencio, Jimmy Barnes
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Bon Jovi Van Halen, Ugly Kid Joe, Die Doofen
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Michael Jackson Sabrina Setlur
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Michael Jackson Sabrina Setlur
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
The Rolling Stones Big Country
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Bruce Springsteen
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Lionel Richie
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Bon Jovi Toploader
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Herbert Grönemeyer
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Bon Jovi Live
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Metallica Slipknot, In Flames
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Depeche Mode Goldfrapp, The Raveonettes
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Herbert Grönemeyer Clueso

2012 berichtete Radio Bremen, dass Konzertveranstalter von der Buchung des Weserstadions absehen würden, weil es seit dem letzten Umbau 10.000 Plätze Zuschauerkapazität für solche Veranstaltungen eingebüßt habe.[18] Die Betreibergesellschaft legte 2016 bei der Bremer Baubehörde Pläne vor, wonach durch ein geändertes Fluchtwegekonzept die verlorene Kapazität zurückgewonnen werden sollte, um ab 2017 wieder Konzerte im Stadion zu ermöglichen.[19]

Daten

Kapazität National

  • Gesamt: 42.100
  • Stehplätze: 10.600

Kapazität International

  • Gesamt: 37.441 Sitzplätze

Weitere Daten

  • Spielfeld: Größe 105x68 m, Naturrasen, Rasenheizung, integrierte Besprengungsanlage, Entwässerungsanlage (Drainage)
  • Sanitärbereiche: Herren: 68 WC-Kabinen, 288 Urinale – Damen: 132 WC-Kabinen – Behinderte: 4 WC-Kabinen, 2 WC-Anlagen im Außenbereich
  • Logen: 70 (720 Plätze)
  • Großraumlogen: 1 (700 Plätze)
  • Rollstuhlplätze: 127
  • Flutlicht: 4 Flutlichtmasten, je 61 m hoch (relativ zum Spielfeld), je Mast 51 Strahler à 2.000 Watt
  • Beleuchtungsstärke (1 m über Rasen): 1.900 Lux
  • Anzeigetafel: Zwei LED-Video-Displays (EXPSport, Größe ca. 74 m², 6x9-Format[20])
  • Gesamtlänge mit Fassade: 253 m
  • Dachhöhe innen: 30,10 m außen: 28 m
  • Länge der Flutlichtmasten 39 m
  • alte Dachhöhe 20,50 m

Besonderheiten

Ein defektes Stromkabel-Verbindungsteil verhinderte am ersten Spieltag der Bundesligasaison 2004/05 den pünktlichen Beginn, da dadurch die Stromversorgung der Flutlichtmasten eingeschränkt war. So konnte das Spiel Werder Bremen gegen Schalke 04 erst mit 65-minütiger Verspätung angepfiffen werden.[21]

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Commons: Weserstadion – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. http://www.worldofstadiums.com/europe/germany/weserstadion/
  2. Jürgen Hinrichs: Banken wollten bei Umbaukosten nicht mehr mitmachen Bremen muss fürs Weserstadion bürgen. In: weser-kurier.de. Weser Kurier, 16. Juli 2011, abgerufen am 26. April 2015.
  3. Stadt stützt das Weserstadion. weser-kurier.de, 10. Juni 2013
  4. Die Geschichte des Bremer Weser-Stadions. In: weserstadion.de. Bremer Weser-Stadion GmbH, abgerufen am 27. Februar 2012.
  5. Weserstadion Bremen: Arena und Immobilie mit bewegter Geschichte. In: immo-partner.de. Immonet, 25. Mai 2009, abgerufen am 6. Dezember 2013.
  6. Zoff beim „Großen Zapfenstreich“. In: einestages.spiegel.de. Spiegel Online, abgerufen am 6. Dezember 2013.
  7. Interview mit Manfred Müller in: Werder-Magazin. Nr. 204, 14. Februar 2007.
  8. Welt am Sonntag: Werder wird vom David zum Goliath, 29. Oktober 2006.
  9. Radio Bremen: Zustimmung zum Stadion-Ausbau (Memento vom 9. Dezember 2007 im Internet Archive), 12. April 2007.
  10. Radio Bremen: Ausbau Weserstadion einen Schritt weiter (Memento vom 9. Dezember 2007 im Internet Archive), 17. April 2007.
  11. http://www.weser-kurier.de/bremen/bremen-stadtreport_artikel,-Streitfall-Stadion-_arid,930860.html
  12. http://www.weser-kurier.de/bremen/bremen-stadtreport_artikel,-Der-Eigentuemer-muss-zahlen-_arid,1031702.html
  13. Westtribüne-Plan: Gegen Bayern überdacht und voll besetzt. In: werder.de. Werder Bremen, 18. November 2009, abgerufen am 9. Januar 2014.
  14. http://www.weserstadion.de/stadionpartner/das-gesamtenergiekonzept/photovoltaik
  15. dfb.de: Alle Spiele der deutschen Nationalmannschaft
  16. weser-kurier.de: DFB entzieht Bremen Gibraltar-Länderspiel Artikel vom 25. Juli 2014
  17. Konzertüberischt auf Last.fm, abgerufen am 24. Januar 2013
  18. Radio Bremen: Bremer Weser-Stadion zu klein für große Konzerte, Meldung vom 30. Mai 2012; abgerufen am 24. Januar 2013
  19. Neues Konzept soll wieder Konzerte ermöglichen, radiobremen.de, 21. Juni 2016, abgerufen am 21. August 2016
  20. weserstadion.de: Die Ausstattung des Weser-Stadion in Stichpunkten
  21. fussballdaten.de: Der 1. Spieltag der Bundesliga 2004/2005