„Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2007“ – Versionsunterschied
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|tag = 30. September 2007<br />20 Uhr* |
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| valign="top" | '''Schiedsrichter''' |
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| bgcolor="#EEEEEE" | Kerstin Garefrekes (Deutschland) (7.)<br />Daniela (Brasilien) (59.)<br />Linda Bresonik (Deutschland) (63.)<br /> |
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| valign="top" | '''Rote Karten''' |
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| bgcolor="#EEEEEE" | keine |
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| bgcolor="#EEEEEE" | Angerer - Stegemann, Krahn, Hingst, Bresonik - Garefrekes, Laudehr, Lingor, Behringer (75.) Müller - Prinz, Smisek (81.) Bajramaj<br />''Trainerin:'' [[Silvia Neid]] |
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| bgcolor="#EEEEEE" | Andreia - Elaine, Aline, Renata Costa, Tania (82.) Pretinha - Daniela, Maycon, Marta, Ester - Cristiane, Formiga<br />''Trainer:'' [[Jorge Barcellos]] |
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== Torjägerinnenliste (Goldener Schuh)== |
== Torjägerinnenliste (Goldener Schuh)== |
Version vom 30. September 2007, 16:18 Uhr
Vorlage:Infobox Frauenfussball-Weltmeisterschaft
Die 5. Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen fand vom 10. bis 30. September 2007 in der Volksrepublik China statt. China war damit zum zweiten Mal nach 1991 Ausrichter des Turniers. Die deutschen Nationalspielerinnen, die sich 2003 in den USA im Finale gegen die schwedischen Fußballerinnen durchsetzten, konnten ihren Titel mit einem 2:0-Sieg im Finale gegen Brasilien verteidigen.
Die Endrunde wird, wie vier Jahre zuvor, mit 16 Mannschaften ausgetragen. Erstmals werden von der FIFA Erfolgsprämien ausgeschüttet. Für die europäischen Teilnehmer geht es bei der Weltmeisterschaft um drei Startplätze für die Olympischen Spiele 2008.[1]
Ausrichtungsort
Ursprünglich war China für die Veranstaltung der Weltmeisterschaft 2003 vorgesehen. Nach dem Ausbruch der Lungenkrankheit SARS in Ostasien, beschloss das Exekutivkomitee des Weltfußballverbandes FIFA im Mai 2003 eine Verlegung des Turniers in die USA. Als Kompensation wurde China mit der Ausrichtung der Weltmeisterschaft im Jahr 2007 betraut.
Qualifikation
→ Siehe auch: Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2007
China war bereits als Gastgeber automatisch für das Turnier qualifiziert. Die restlichen 15 Endrundenplätze wurden zwischen Juni 2005 und Mai 2007 ermittelt. Hierbei waren mit Ausnahme der UEFA-Zone die jeweiligen Kontinentalmeisterschaften gleichzeitig das Qualifikationsturnier für die Weltmeisterschaft.
Die UEFA stellt bei der Endrunde fünf Mannschaften. Die Teilnehmer wurden in einer Qualifikationsphase ermittelt, die am 9. Juli 2005 startete und am 30. September 2006 endete. Hierbei wurden die 25 Mannschaften der Kategorie A in fünf Gruppen zu je 5 Mannschaften eingeteilt, wobei sich die fünf Gruppensieger für die Endrunde qualifizierten. Das erste europäische Ticket löste Norwegen am 27. August 2006. Am 24. September folgte Schweden, drei Tage später konnten sich auch der amtierende Weltmeister Deutschland und Dänemark für die Endrunde qualifizieren. England sicherte sich am 30. September 2006 das letzte Ticket gegen Frankreich. Die Mannschaften der Kategorie B spielten lediglich um den Aufstieg in die A-Kategorie.
Dem südamerikanischen Fußballverband CONMEBOL standen zwei Startpätze zu. Sie wurden bei der Sudamericano Femenino 2006, welche vom 10. bis 26. November 2006 im argentinischen Mar del Plata ausgetragen wurde, vergeben. Argentinien gewann das Turnier überraschend vor Brasilien. Beide Mannschaften qualifizierten sich für die Endrunde.
Die zwei nordamerikanischen Teilnehmer wurden beim CONCACAF Women's Gold Cup 2006 in den Vereinigten Staaten ermittelt. Das Turnier fand in der Zeit vom 19. bis zum 30. November 2006 in Carson und Miami statt. Sieger wurde das US-amerikanische Team vor Kanada. Die drittplatzierten Mexikanerinnen spielten gegen den Asien-Vierten Japan um einen weiteren Startplatz, scheiterten aber in den Play-Off-Spielen.
Die Afrikameisterschaft der Frauen wurde vom 28. Oktober bis zum 11. November 2006 in Nigeria ausgetragen. Die Mannschaft der Gastgeber setzte sich im Finale gegen Ghana durch. Beide Mannschaften werden den afrikanischen Fußballverband bei der WM vertreten.
Die Asienmeisterschaft der Frauen fand im Juli 2006 in Australien statt. Neben den Chinesinnen, die sich mit einem Sieg über den Gastgeber den Titel sicherten, qualifizierten sich zudem die Australierinnen sowie die drittplatzierten Nordkoreanerinnen für die Endrunde. Japan setzte sich wie 2003 in den Play-Off-Spielen gegen Mexiko (2:0 und 1:2) durch.
Ozeanien hat einen direkten Startplatz, der bei der Ozeanischen Frauenfußballmeisterschaft im April 2007 vergeben wurde. Neuseeland bezwang Papua-Neuguinea mit 7:0 und sicherte sich damit das Ticket für die Weltmeisterschaft.
Teilnehmer
Folgende Teams nehmen an der fünften Fußball-WM der Frauen teil:
5 aus Europa UEFA | Dänemark | Deutschland | England | Norwegen | Schweden |
2 aus Südamerika CONMEBOL | Argentinien | Brasilien | |||
2 aus Nord- und Mittelamerika CONCACAF | Kanada | USA | |||
2 aus Afrika CAF | Ghana | Nigeria | |||
4 aus Asien AFC | Australien | China | Japan | Nordkorea | |
1 aus Ozeanien OFC | Neuseeland |
Schiedsrichterinnen
Folgende 14 Schiedsrichterinnen und 22 -assistentinnen wurden von der FIFA für die WM ausgewählt. Sechs von ihnen wurden allerdings eine Woche vor Beginn des Turniers wieder nach Hause geschickt, da sie den Leistungstest nicht bestanden hatten.
Schiedsrichterinnen | Schiedsrichterassistentinnen | |
---|---|---|
Spielorte
Vorlage:Fußball-Weltmeisterschaft Frauen 2007 Städte Map
Die Spiele der WM fanden in folgenden Städten und Stadien statt:
Ort | Stadion | Kapazität |
---|---|---|
Shanghai | Shanghai-Hongkou-Fußballstadion | 34.000 |
Chengdu | Chengdu-Sports-Center-Stadion | 40.000 |
Wuhan | Wuhan-Sports-Center-Stadion | 55.000 |
Tianjin | Tianjin-Olympic-Center-Stadion | 60.000 |
Hangzhou | Hangzhou-Dragon-Stadion | 52.000 |
Das Eröffnungsspiel und das Finale wurden in Shanghai ausgetragen.
Auslosung
Die Auslosung fand am 22. April 2007 in Wuhan statt. Die Zeremonie fand im Wissenschafts- und Technikpalast von Guanggu statt. Für die Auslosung wurden die 16 qualifizierten Mannschaften in fünf Töpfe aufgeteilt. Die Zuordnung erfolgte nach einem Beschluss der FIFA vom Vortage. Die Einteilung erfolgte nach sportlichen und geografischen Gesichtspunkten. Mit der Einteilung soll erreicht werden, dass in der Vorrunde, mit Ausnahme der UEFA, nicht mehr als eine Mannschaft pro Kontinentalverband in eine Gruppe gelost wird. Da die UEFA fünf Teilnehmer stellt ließ sich dies für den europäischen Kontinentalverband nicht vermeiden.
Bereits am 16. Oktober 2006 legte die FIFA fest, dass Gastgeber China und Titelverteidiger Deutschland bei der Auslosung gesetzt werden, und ferner, dass Deutschland als amtierender Weltmeister das Eröffnungsspiel bestreiten darf. Am 13. April 2007 wurden von der FIFA Deutschland (Gruppe A), die USA (Gruppe B), Norwegen (Gruppe C) und China (Gruppe D) als Gruppenköpfe bestimmt. [2]
Die fünf Töpfe enthielten schließlich folgende Mannschaften:
- Topf 1: China, Deutschland, Norwegen, USA
- Topf 2: Australien, Japan, Nordkorea
- Topf 3: Dänemark, England, Schweden
- Topf 4: Argentinien, Ghana, Neuseeland, Nigeria
- Topf X: Brasilien, Kanada [3]
Die Auslosung ergab folgende Gruppeneinteilung:
Gruppe A | Gruppe B | Gruppe C | Gruppe D |
---|---|---|---|
Deutschland | Nigeria | Norwegen | China |
Japan | USA | Ghana | Neuseeland |
England | Nordkorea | Australien | Brasilien |
Argentinien | Schweden | Kanada | Dänemark |
Die Auslosung brachte einige Kuriositäten mit sich. Die Gruppe B ist mit der Gruppe A der Weltmeisterschaft 2003 identisch. Nigeria, Nordkorea und die USA trafen auch schon bei der Weltmeisterschaft 1999 in einer Vorrundengruppe aufeinander. Argentinien, Deutschland und Japan aus der Gruppe A trafen schon bei der WM 2003 in einer Vorrundengruppe aufeinander.
Kader
→ Siehe Hauptartikel: Kader der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2007
Vorrunde
Die Vorrunde wurde in vier Gruppen mit je vier Teams ausgetragen. Innerhalb jeder Gruppe spielte jede Mannschaft gegen jede andere Mannschaft. Die jeweils ersten beiden Mannschaften qualifizierten sich für das Viertelfinale. Die Platzierung der Mannschaften in den Vorrundengruppen ergab sich dabei in folgender Reihenfolge:
- Anzahl Punkte (Sieg: drei Punkte; Unentschieden: ein Punkt; Niederlage: null Punkte),
- bei Punktgleichheit Tordifferenz aus allen drei Spielen;
- bei gleicher Tordifferenz die Anzahl der erzielten Tore aus allen drei Spielen;
- bei gleicher Anzahl der erzielten Tore aus allen drei Spielen die Anzahl der Punkte im direkten Vergleich der punktgleichen Mannschaften;
- bei gleicher Anzahl der Punkte im direkten Vergleich die Tordifferenz im direkten Vergleich;
- bei gleicher Tordifferenz im direkten Vergleich die Anzahl der erzielten Tore im direkten Vergleich;
- Fairplay-Wertung, ermittelt anhand der Anzahl gelber und roter Karten;
- das Los.
Gruppe A
Pl. | Team | Sp. | G | U | V | Tore | TD | Pkt. |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Deutschland | 3 | 2 | 1 | 0 | 13:0 | 13 | 7 |
2 | England | 3 | 1 | 2 | 0 | 8:3 | 5 | 5 |
3 | Japan | 3 | 1 | 1 | 1 | 3:4 | -1 | 4 |
4 | Argentinien | 3 | 0 | 0 | 3 | 1:18 | -17 | 0 |
Vorlage:Fussballbox *: alle Anstoßzeiten in Ortszeit (MESZ +6 Stunden)
Titelverteidiger Deutschland eröffnete mit einem 11:0-Sieg gegen Argentinien das Turnier. Dies war der höchste Sieg in der WM-Geschichte. Den Schwung des ersten Spieles konnte die Neid-Elf jedoch nicht mitnehmen. Nach einem torlosen Remis gegen England und einem Arbeitssieg gegen Japan wurde der Gruppensieg unter Dach und Fach gebracht. Gruppenzweiter wurde die englische Auswahl. Zur Eröffnung gab es ein Unentschieden gegen Japan, wobei die Engländerinnen bis weit in die Nachspielzeit noch geführt hatten. Durch einen ungefährdeten 6:1-Sieg zum Abschluss gegen Argentinien sicherte sich die Mannschaft von Hope Powell den Platz im Viertelfinale. Das Nachsehen hatten die Japanerinnen, die nur äußerst glücklich zu einem 1:0-Sieg über Argentinien kamen und nach der abschließenden Niederlage gegen Deutschland die Heimreise antreten mussten. Letzter wurde der amtierende Südamerikameister Argentinien. Im Spiel gegen Deutschland präsentierte sich die Mannschaft ziemlich überfordert und stellte mit 18 Gegentoren in der Vorrunde einen neuen WM-Negativrekord auf.
Gruppe B
Pl. | Team | Sp. | G | U | V | Tore | TD | Pkt. |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Vereinigte Staaten | 3 | 2 | 1 | 0 | 5:2 | 3 | 7 |
2 | Nordkorea | 3 | 1 | 1 | 1 | 5:4 | 1 | 4 |
3 | Schweden | 3 | 1 | 1 | 1 | 3:4 | -1 | 4 |
4 | Nigeria | 3 | 0 | 1 | 2 | 1:4 | -3 | 1 |
Vorlage:Fussballbox *: alle Anstoßzeiten in Ortszeit (MESZ +6 Stunden)
Schon nach der Auslosung wurde die Gruppe B als „Todesgruppe“ bezeichnet. Zum Auftakt sorgte der Geheimfavorit Nordkorea mit seinem 2:2-Unentschieden gegen die USA für Aufsehen. Schweden kam nicht über ein 1:1 gegen Nigeria hinaus. Durch wenig glanzvolle Siege gegen Schweden und Nigeria sicherte sich die Mannschaft der USA den Gruppensieg. Zweiter wurde trotz der 1:2-Niederlage im letzten Spiel gegen Schweden die Auswahl Nordkoreas, die erstmals den Sprung in die Runde der letzten Acht schaffte. Enttäuschung dagegen bei den „Trekroners“, die erstmals nach der Vorrunde und als erster amtierender Vizeweltmeister überhaupt so früh ausscheiden mussten. Letzter wurde Afrikameister Nigeria, der sich stärker präsentierte als vor vier Jahren, aber dennoch nur einen Punkt für sich verbuchen konnte.
Gruppe C
Pl. | Team | Sp. | G | U | V | Tore | TD | Pkt. |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Norwegen | 3 | 2 | 1 | 0 | 10:4 | 6 | 7 |
2 | Australien | 3 | 1 | 2 | 0 | 7:4 | 3 | 5 |
3 | Kanada | 3 | 1 | 1 | 1 | 7:4 | 3 | 4 |
4 | Ghana | 3 | 0 | 0 | 3 | 3:15 | -12 | 0 |
Vorlage:Fussballbox *: alle Anstoßzeiten in Ortszeit (MESZ +6 Stunden)
Wie erwartet wurde Norwegen Sieger der Gruppe C. Nach einem knappen Sieg gegen Kanada und einem überraschenden Unentschieden gegen Australien sicherten sich die Norwegerinnen durch einen 7:2-Kantersieg gegen Ghana den ersten Platz. Überraschender Zweiter wurden die „Matildas“ aus Australien. Im direkten Duell gegen Kanada ging es am letzten Spieltag um den zweiten Platz. In der Nachspielzeit erzielte Cheryl Salisbury den Ausgleichstreffer zum 2:2 und schickte die Kanadierinnen wieder nach Hause. Auf dem letzten Platz fanden sich die Ghanaerinnen wieder, die mit drei klaren Niederlagen im Gepäck die Heimreise antreten mussten.
Gruppe D
Pl. | Team | Sp. | G | U | V | Tore | TD | Pkt. |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Brasilien | 3 | 3 | 0 | 0 | 10:0 | 10 | 9 |
2 | Volksrepublik China | 3 | 2 | 0 | 1 | 5:6 | -1 | 6 |
3 | Dänemark | 3 | 1 | 0 | 2 | 4:4 | 0 | 3 |
4 | Neuseeland | 3 | 0 | 0 | 3 | 0:9 | -9 | 0 |
Vorlage:Fussballbox *: alle Anstoßzeiten in Ortszeit (MESZ +6 Stunden)
In der Gruppe D glänzte die brasilianische Elf und sicherte sich durch zwei klare Siege, darunter ein 4:0-Sieg gegen den Gastgeber, und ein glückliches 1:0 gegen Dänemark den Gruppensieg. Viel Glück hatte die chinesische Auswahl. Gegen Dänemark verspielten die „Stahlrosen“ eine 2:0-Führung, kamen aber dennoch zu einem Sieg. Nach der Niederlage gegen Brasilien reichte ein 2:0 gegen die bereits ausgeschiedenen Neuseeländerinnen für Platz zwei. Dritter wurde Dänemark, das nach dem Spiel gegen China schwere Bespitzelungsvorwürfe gegen den Gastgeber erhob. Trainer Heiner-Møller wurde von der FIFA aus disziplinarischen Gründen für vier Spiele gesperrt. Die Rückkehr Neuseelands auf die WM-Bühne blieb ohne Torerfolg.
K.o.-Runde
Viertelfinale | Halbfinale | Finale | ||||||||
22. September 2007 – Wuhan | ||||||||||
Deutschland | 3 | |||||||||
26. September 2007 – Tianjin | ||||||||||
Nordkorea | 0 | |||||||||
Deutschland | 3 | |||||||||
23. September 2007 – Wuhan | ||||||||||
Norwegen | 0 | |||||||||
Norwegen | 1 | |||||||||
30. September 2007 – Shanghai | ||||||||||
Volksrepublik China | 0 | |||||||||
Deutschland | 2 | |||||||||
22. September 2007 – Tianjin | ||||||||||
Brasilien | 0 | |||||||||
Vereinigte Staaten | 3 | |||||||||
27. September 2007 – Hangzhou | ||||||||||
England | 0 | |||||||||
Vereinigte Staaten | 0 | Spiel um Platz drei | ||||||||
23. September 2007 – Tianjin | ||||||||||
Brasilien | 4 | |||||||||
Brasilien | 3 | Norwegen | 1 | |||||||
Australien | 2 | Vereinigte Staaten | 4 | |||||||
30. September 2007 – Shanghai | ||||||||||
Viertelfinale
Halbfinale
Spiel um Platz 3
Finale
Torjägerinnenliste (Goldener Schuh)
Stand: 30. September 2007
Hintergrund
Prämien
Der Weltmeister Deutschland erhält ein Preisgeld in Höhe von einer Million US-Dollar. Der Vizemeister Brasilien erhält 800.000 US-Dollar, der Dritte, die USA, 650.000 Dollar. Die Mannschaften, die bereits nach der Vorrunde ausscheiden, erhalten jeweils 200.000 Dollar.[4]
Berichterstattung der Medien
Die Spiele der Weltmeisterschaft wurden in über 200 Staaten und Gebieten übertragen. Gegenüber der vorherigen WM ist dies eine Steigerung um ca. 25 Prozent. [5]
In Deutschland wurden alle Spiele mit deutscher Beteiligung von ARD oder ZDF live übertragen. Das ZDF übertrug dabei die Vorrundenspiele gegen Argentinien und England, während die ARD das Vorrundenspiel gegen Japan zeigte. Die Spiele der deutschen Mannschaft im Viertel- und Halbfinale wurden von der ARD, das Finale vom ZDF übertragen. Der Sender Eurosport hat 25 der 32 Partien live übertragen, darunter alle Spiele der deutschen Mannschaft sowie die Halbfinals und das Finale.[6] Insbesondere die Übertragungen der ARD wurden aufgrund mangelnder inhaltlicher Qualität kritisiert. [7]
In 40 europäischen Ländern konnte man sich alle 32 Spiele live und in voller Länge über die Homepage der FIFA ansehen. Aus rechtlichen Gründen mussten sich die Zuschauer aus den restlichen Ländern mit zweiminütigen Zusammenfassungen begnügen. [8]
Eintrittskarten
Die Preise für die Eintrittskarten lagen zwischen umgerechnet zwei und 50 Euro.[9] International konnten die Karten per Telefon und Internet erworben werden. Der Eintrittspreis für das Finale zusammen mit dem Spiel um Platz 3 betrug umgerechnet etwa 8 Euro.
Bemerkenswertes
- Kristine Lilly (USA) und Bente Nordby (Norwegen) bestreiten ihre fünfte Weltmeisterschaft. [10]
- Der 11:0-Erfolg der deutschen Frauen gegen Argentinien im ersten Spiel war der erste zweistellige Sieg, den es jemals bei einer Fußballweltmeisterschaft der Frauen gab. Auch bei der Fußballweltmeisterschaft der Männer gab es bisher kein höheres Ergebnis, der dortige Rekord stammt aus dem Jahr 1982: Ungarn - El Salvador 10:1.
- Jüngste Spielerin im WM-Aufgebot war die nordkoreanische Ersatztorhüterin Yun Hyon Hi mit 15 Jahren. Sie kam jedoch – ebenso wie ihre gleichaltrigen Teamkolleginnen Ho Un Byol und Yun Song Mi – während des Turniers nicht zum Einsatz. Die jüngste tatsächlich eingesetzte Spielerin war die 16jährige neuseeländische Mittelfeldspielerin Annalie Longo, die während des zweiten Gruppenspiels ihrer Mannschaft in der 87. Minute eingewechselt wurde. Älteste Spielerin des Turniers war mit 36 Jahren die Stürmerin Wendi Henderson, ebenfalls aus Neuseeland.
- Die jeweils letzten beiden Vorrundenbegegnungen der Gruppen C und D wurden wegen des Taifuns Wipha vom 19. September auf den 20. September verlegt.[11][12]
- Durch das 1:0 im Spiel gegen Japan wurde Birgit Prinz zur alleinigen WM-Rekordtorschützin und führt nun mit 14 Toren vor Michelle Akers (12 Tore), der bisherigen Rekordtorschützin.
- Die Norwegerin Ragnhild Gulbrandsen erzielte beim 7:2-Sieg gegen Ghana das 500. Tor der WM-Geschichte. [13]
- Deutschland ist die erste Mannschaft, der es gelang, ohne ein Gegentor im Turnier den Weltmeistertitel zu erringen, damit stellt die deutsche Torfrau Nadine Angerer einen Rekord ein. Zudem hatte bisher keine Mannschaft ein Finalspiel ohne Gegentor gewonnen.
- Martina Müller schoss im Halbfinale für Deutschland gegen Norwegen das 100. Tor des Turniers.
- Mit dem Sieg im Finale über Brasilien schafft Deutschland, als erste Mannschaft überhaupt, die erfolgreiche Titelverteidigung
Siehe auch
- Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2007/Deutschland
- Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2007/Kader
Quellen
- ↑ womensoccer.de: England und Olympia - ab wann?
- ↑ dfb.de: %5BshowUid%5D=10858&cHash=0fe0ae69ca DFB-Frauen sind bei der WM-Auslosung gesetzt
- ↑ womensoccer.de: Überraschender WM-Auslosungsmodus
- ↑ fifa.com: Kommission für Frauenfußball: FIFA Frauen-Weltmeisterschaft China 2007 im Blickpunkt
- ↑ fifa.com: FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2007 in über 200 Gebieten zur besten Sendezeit
- ↑ dfb.de: Die WM im TV
- ↑ womensoccer.de: Die ARD auf der Suche nach der WM-Form
- ↑ womensoccer.de: FIFA-TV: Keine Live-Übertragungen in Deutschland
- ↑ fifa.com: Tickets
- ↑ womensoccer.de: Kristine Lilly: U.S.-Ikone vor fünfter WM-Teilnahme
- ↑ fifa.com: Änderung des Spielplans wegen Taifun "Wipha"
- ↑ fifa.com: Auch die anderen Vorrundenbegegnungen wurden nun verlegt
- ↑ fifa.com: Gulbrandsen feiert dreifachen Erfolg
Weblinks
- Offizielle Seite der FIFA zum Turnier (deutsch, englisch, französisch, spanisch, chinesisch)
- Aktuelle Informationen über die WM 2007 in China
- Webseite des DFB zur Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen