96. Kongress der Vereinigten Staaten

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96. Kongress der Vereinigten Staaten
Siegel des Kongresses
Siegel des Kongresses
3. Januar 1979 – 3. Januar 1981
Präsident Jimmy Carter (D)
Mitglieder 100 Senatoren
435 Abgeordnete
Senatsmehrheit Demokraten (D)
Senatspräsident Walter Mondale (D)
Hausmehrheit Demokraten (D)
Speaker Tip O’Neill (D)
Senat
   
Insgesamt 100 Sitze
  • Dem.: 58
  • Unabh. (Dem): 1
  • Rep.: 41
Repräsentantenhaus
  
Insgesamt 435 Sitze

Der 96. Kongress der Vereinigten Staaten bezeichnet die Legislaturperiode von Repräsentantenhaus und Senat in den Vereinigten Staaten zwischen dem 3. Januar 1979 und dem 3. Januar 1981. Alle Abgeordneten des Repräsentantenhauses sowie ein Drittel der Senatoren (Klasse II) waren im November 1978 bei den Kongresswahlen gewählt worden. In beiden Kammern errang die Demokratische Partei die Mehrheit. Der Kongress tagte in der amerikanischen Bundeshauptstadt Washington, D.C. Die Sitzverteilung im Repräsentantenhaus basierte auf der Volkszählung von 1970.

Wichtige Ereignisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch 1979 und 1980

  • 3. Januar 1979: Beginn der Legislaturperiode des 96. Kongresses
  • 28. März 1979: Kernschmelzunfall in Block 2 im Kernkraftwerk Three Mile Island
  • 11. Juli 1979: Die Weltraumstation Skylab stürzt kontrolliert ab ohne jemanden zu verletzen.
  • 4. November 1979: Beginn der Geiselnahme von Teheran.
  • 2. Februar 1980: In den Medien erscheinen erste Berichte, dass das FBI gegen Kongressabgeordnete ermittelten. Sie nannten die Operation Abscam nach Abdul-Scam (Abdul-Betrug).
  • 18. Mai 1980: Vulkanausbruch des Mount St. Helens
  • 4. November 1980: Präsidentschafts und Kongresswahlen. Der bisherige Präsident Jimmy Carter unterliegt gegen Ronald Reagan. Im Senat gewinnen erstmals seit 1954 die Republikaner die Mehrheit. Das Repräsentantenhaus bleibt in den Händen der Demokraten

Außerdem gab es im Jahr 1979 eine Energiekrise und 1980 eine außergewöhnliche Hitzewelle in den Vereinigten Staaten.

Die wichtigsten Gesetze[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den Sitzungsperioden des 96. Kongresses wurden unter anderem folgende Bundesgesetze verabschiedet (siehe auch: Gesetzgebungsverfahren):

  • 9. September 1979: Panama Canal Act of 1979
  • 10. April 1979: Taiwan Relations Act.
  • 17. Oktober: Department of Education Organization Act
  • 17. März 1980: Refugee Act
  • 19. September 1980: Regulatory Flexibility Act
  • 29. September 1980: Fish and Wildlife Conservation Act of 1980
  • 14. Oktober 1980: Staggers Rail Act
  • 2. Dezember 1980: Alaska National Interest Lands Conservation Act
  • 11. Dezember 1980: Comprehensive Environmental Response, Compensation, and Liability Act
  • 11. Dezember 1980: Paperwork Reduction Act of 1980
  • 12. Dezember 1980: Defense Officer Personnel Management Act
  • 12. Dezember 1980: Bayh–Dole Act
  • 22. Dezember 1980: Nuclear Safety, Research, Demonstration, and Development Act of 1980

Zusammensetzung nach Parteien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Senat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mehrheitsverhältnisse im Senat bei Beginn des 96. Kongresses
  • 57 demokratische Senatoren
  • 1 unabhängiger Senator, im Wahlausschuss mit den Demokraten
  • 42 republikanische Senatoren
  • Partei
    (Schattierung zeigt Mehrheitspartei)
    Total
    Demokraten Republikaner Sonstige Vakant
    95. Kongresses 58 41 1 100 0
    96. Kongress 58 41 1 100
    97. Kongress 46 53 1 100

    Repräsentantenhaus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Partei
    (Schattierung zeigt Mehrheitspartei)
    Total
    Demokraten Republikaner Sonstige Vakant
    95. Kongress 275 140 0 435 20
    96. Kongress 278 157 0 435
    97. Kongress 244 191 0 435

    Außerdem gab es noch vier nicht stimmberechtigte Kongressdelegierte

    Amtsträger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Senat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Führung der Mehrheitspartei[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Führung der Minderheitspartei[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Repräsentantenhaus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Führung der Mehrheitspartei[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Führung der Minderheitspartei[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Senatsmitglieder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Im 96. Kongress vertraten folgende Senatoren ihre jeweiligen Bundesstaaten:

    Alabama

    Alaska

    Arizona

    Arkansas

    Kalifornien

    Colorado

    Connecticut

    Delaware

    Florida

    Georgia

    Hawaii

    Idaho

    Illinois

    Indiana

    Iowa

    Kansas

    Kentucky

    Louisiana

    Maine

    Maryland

    Massachusetts

    Michigan

    Minnesota

    Mississippi

    Missouri

    Montana

    Nebraska

    Nevada

    New Hampshire

    New Jersey

    New Mexico

    New York

    North Carolina

    North Dakota

    Ohio

    Oklahoma

    Oregon

    Pennsylvania

    Rhode Island

    South Carolina

    South Dakota

    Tennessee

    Texas

    Utah

    Vermont

    Virginia

    Washington

    West Virginia

    Wisconsin

    Wyoming

    Mitglieder des Repräsentantenhauses[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Folgende Kongressabgeordnete vertraten im 96. Kongress die Interessen ihrer jeweiligen Bundesstaaten:

    Alabama 7 Wahlbezirke

    Alaska Staatsweite Wahl

    Arizona 4 Wahlbezirke

    Arkansas 4 Wahlbezirke

    Kalifornien 43 Wahlbezirke


    Colorado 5 Wahlbezirke

    Connecticut 6 Wahlbezirke

    Delaware Staatsweite Wahl

    Florida 15 Wahlbezirke


    Georgia 10 Wahlbezirke

    Hawaii 2 Wahlbezirke

    Idaho 2 Wahlbezirke

    Illinois 24 Wahlbezirke

    Indiana 11 Wahlbezirke

    Iowa 6 Wahlbezirke

    Kansas 5 Wahlbezirke.

    Kentucky 7 Wahlbezirke


    Louisiana 8 Wahlbezirke

    Maine 2 Wahlbezirke

    Maryland 8 Wahlbezirke

    Massachusetts 12 Wahlbezirke

    Michigan 19 Wahlbezirke

    Minnesota 8 Wahlbezirke

    Mississippi 5 Wahlbezirke

    Missouri 10 Wahlbezirke

    Montana 2 Wahlbezirke

    Nebraska 3 Wahlbezirke

    Nevada Staatsweite Wahl

    New Hampshire 2 Wahlbezirke

    New Jersey 15 Wahlbezirke

    New Mexico 2 Wahlbezirke

    New York 39 Wahlbezirke

    North Carolina 11 Wahlbezirke

    North Dakota 1 Wahlbezirk (staatsweit)

    Ohio 23 Wahlbezirke

    Oklahoma 6 Wahlbezirke

    Oregon 4 Wahlbezirke

    Pennsylvania 25 Wahlbezirke

    Rhode Island 2 Wahlbezirke

    South Carolina 6 Wahlbezirke.

    South Dakota 2 Wahlbezirke

    Tennessee 8 Wahlbezirke

    Texas 24 Wahlbezirke

    Utah 2 Wahlbezirke

    Vermont 1 Wahlbezirk (staatsweit)

    Virginia 10 Wahlbezirke

    Washington 7 Wahlbezirke

    West Virginia 4 Wahlbezirke

    Wisconsin 9 Wahlbezirke

    Wyoming Staatsweite Wahlen

    Nicht stimmberechtigte Mitglieder im Repräsentantenhaus:

    Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Commons: 96. Kongress der Vereinigten Staaten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • bioguide.congress.gov (durch Eingabe von 96 unter Year OR Congress: erhält man eine Liste der Mitglieder des 96. Kongresses mit Verlinkung zu den offiziellen Biografien; englisch)