Groß Kummerfeld
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 54° 3′ N, 10° 4′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Segeberg | |
Amt: | Boostedt-Rickling | |
Höhe: | 32 m ü. NHN | |
Fläche: | 30,19 km2 | |
Einwohner: | 1912 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 63 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 24626 | |
Vorwahl: | 04393 | |
Kfz-Kennzeichen: | SE | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 60 028 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Twiete 9 24598 Boostedt | |
Website: | www.grosskummerfeld.de | |
Bürgermeister: | Wilhelm Möllhoff (FWG) | |
Lage der Gemeinde Groß Kummerfeld im Kreis Segeberg | ||
Groß Kummerfeld ist eine Gemeinde im Kreis Segeberg in Schleswig-Holstein. Kleinkummerfeld, Kleinkummerfeld-Bahnhof und Willingrade liegen im Gemeindegebiet.
Geografie und Verkehr
Groß Kummerfeld liegt östlich von Neumünster zwischen der Bundesstraße 430 nach Plön und der Bundesstraße 205 nach Bad Segeberg. Der im Gemeindegebiet gelegene Bahnhof Kleinkummerfeld an der Bahnstrecke Neumünster–Bad Oldesloe wird seit 1984 nicht mehr bedient; die Züge der Linie RB 82 passieren die Gemeinde ohne Halt.
Im Ortsteil Willingrade befindet sich die Quelle der Stör.
Geschichte
- Groß Kummerfeld wird erstmals 1141 urkundlich erwähnt. In den Kieler Stadtbüchern lautet es „Cumbervelde“.
- Der Ortsteil Willingrade erscheint erstmals 1238 in einer Urkunde als „Willenrothe“.
Wappen
Blasonierung: „Von Gold und Grün im Wellenschnitt geteilt. Oben eine grüne Haferrispe zwischen zwei grünen Kornähren, unten ein unterhalbes silbernes Wagenrad.“[2]
Wirtschaft
Das Gemeindegebiet ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt, es gibt nur wenige Gewerbebetriebe.
Sehenswürdigkeiten
In der Liste der Kulturdenkmale in Groß Kummerfeld stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.
Das am Bahnhof Kleinkummerfeld befindliche Eisenbahnmuseum Bahnhof Kleinkummerfeld ist ein seit 1986 bestehendes Verkehrsmuseum im Ortsteil Kleinkummerfeld. Es wird vom Verein Eisenbahnfreunde Mittelholstein betrieben.
Literatur
- Wilhelm Steggewentze: Chronik des Dorfes Groß Kummerfeld. Groß Kummerfeld 1964.
- Franz Großekettler: Die Gemeinde Groß Kummerfeld in Holstein. Eine Chronik von der ersten urkundlichen Erwähnung 1141 bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts aufgrund archivalischer Quellen. Groß Kummerfeld 2014.
- Franz Großekettler: Die Combination der Schuldistricte von Gadeland und Kleinen Kummerfeld. (Archivalische Quellen aus dem 19. Jahrhundert). Groß Kummerfeld 2015
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein