Diskussion:Gartenbau (Studiengang)

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von TingelSan in Abschnitt Hochschule, Fachhochschule, Universität, University
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Wer auch immer an diesen Artikel gearbeitet hat - das sieht mir doch deutlich danach aus, als ob jemand Studieninfos wild zusammenkopiert und 1:1 hier eingestellt hat. Zumindest der Teil der FH Wiesbaden kommt mir (als Autor vieler der Texte zum GB dort) sehr bekannt vor! Ich werde den Artikel, nachdem der Löschantrag gescheitert ist, nach und nach durcharbeiten, diesen Erzählstil rauswerfen und die Fakten klarer heraustellen. Die Teile, die offensichtlich kopiert wurden, fliegen dabei raus und werden durch eigene Texte ersetzt. Wäre schön, wenn mal jemand der Vorautoren hier etwas dazu sagt. Gruss Martin Bahmann 10:04, 2. Feb 2006 (CET)

Hallo Martin, wir haben uns Mühe gegeben einfach eine Übersicht zu verfassen um es zukünftigen Studenten leichter zu machen. Da viele Wikipedia nun schon kennen ist es hier doch gut aufgehoben. Vielleicht ist der Link nicht an der richtigen Stelle aber man findet es. Darum fand ich den Löschantrag auch ein wenig überstürzt, denn wenn jemand Ahnung hat kann er doch hier im Artikel ändern, was "nicht korrekt" ist, da sagt doch keiner was gegen.
Wir haben alles versucht zu verändern und wenn es nur ein Wort ist, laut "KOPIERREGELN" ist das doch erlaubt, sonst hat man uns in der Schule wohl was falsches bei gebracht. "Kopiert" wäre es wenn es Wort wörtlich übertragen wäre, doch das ist es nicht!
Das du da jetzt was ändert find ich in ordnung so lang es dennoch als Übersicht fürs Gartenbaustudium zu verstehen ist. Denn genau das soll es sein. Wenn du soviel hier bei Wiki tust, kannst du ja um den Beitrag noch zu verbessern auch Schulen aus anderen Ländern mit einbringen. So viel Spaß beim Ändern wünsch ich noch.
(Der vorstehende Beitrag stammt von 217.83.100.254 – 22.2.2006, 16:28 (MEZ) – und wurde nachträglich unterschrieben.)
Eure Bemühungen sind in der Sache ja auch sehr lobenswert aber bezüglich Urheberrechte ist WP zu Recht sehr streng. Flyertexte oder Texte von Uniwebseiten kopieren, hier und da ein, zwei Worte ändern und hier reinstellen, sollte man nicht, zumal man das beim lesen sehr deutlich merkt. Da ich selbst einige dieser Texte verfasst habe, kann ich das schon behaupten. Man merkt das sofort am Stil, das dies keine reine Eigenproduktion des WP-Autoren war *g*. Auch sind einige inhaltliche Fehler im Text wie ich anderweitig schrieb. Ich werde den Artikel nach und nach mit eigenen Texten umbauen und ihn dabei etwas straffen. Auch wäre das lemma "Studium Gartenbau" eventuell besser geeignet!? Gruss Martin Bahmann 13:32, 24. Feb 2006 (CET)

Überarbeitung[Quelltext bearbeiten]

Nach mehrfacher Rückgängigmachung meiner Artikelüberarbeitung möchte ich hier an die Sichter appellieren, meine Änderungen freizuschalten: Der vorliegende Artikel geht zwar grundsätzlich auf den Gartenbau ein, jedoch weist er einige Schwächen auf. Zum Beispiel wird noch auf (gar nicht mehr existierende) Diplomabschlüsse eingegegangen (er ist also veraltet), weitschweifig auf die Hochschulzugangsberechtigung eingegangen (was nichts mit dem Studium per se zu tun hat) und auch nicht aufgezeigt, dass im Gartenbau häufig eine Spezialisierung in Richtung Wirtschafts- oder Naturwissenschaften stattfindet. Zudem zeigt der Artikel nicht auf, wo Master oder Bachelor tätig sind, also inwiefern eine Differenzierung bei der späteren Tätigkeit stattfindet bzw. warum sich ein Aufbaustudium lohnt.

Was mir besonders am Herzen liegt, ist herauszustellen, was ein Gartenbaustudium ausmacht. Ich glaube viele die meine Artiekelüberarbeitung wieder rückgängig gemacht haben, wissen nicht was Gartenbau ist - es hat nämlich nichts mit dem Bauen von Gärten zu tun, sondern mit dem anBAU von Nutzpflanzen in Gärten (d.h. in geschützten Räumen), also der Horticultur. Es besteht demnach eine Überschneidung mit dem Ackerbau (Agricultur) bzw. der Landwirtschaft zum einen, als auch eine Überschneidung mit der Verwendung der Pflanze als Gestaltungselement in Parks, Gärten, auf Dächern oder in Beeten, sprich der Garten- und Landschaftsarchitektur bzw. Landespflege. Mir ist es äußerst wichtig das (oft falsch verstandene) Profil des Gartenbaus hier nochmal betonen, da Wikipedia eine sehr wichtige Multiplikationsplattform ist.

Als Grundlage für die Beschreibung der Studiengänge und Abschlüsse habe ich die Modulkataloge und Curricula der Studiengänge herangezogen, die aufgeführt sind (ca. 15 Studiengänge auf 9 Hochschulen - bitte seht mir auf Grund des Umfangs eine genaue Zitierung nach). Für die Beschreibung der Berufsperspektiven und Tätigkeiten nach dem Studium habe ich insbesondere die "Berufsfeldanalysen Gartenbau" von Prof. Ohmayer (vgl. http://www.vdl.de/bhgl/hochschule_studium/2013/berufsfeldanalysen.php) herangezogen.

Ich habe selbst Gartenbau studiert und bin seit knapp 10 Jahren in der Branche tätig – glaubt mir, ich weiß worüber ich hier schreibe. Nachfolgende Quellen stellen die Branche und das Studium nochmal dar. • Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL): Der Gartenbau in Deutschland http://berichte.bmelv-statistik.de/GBB-0000100-2012.pdf • Thünen-Institut (Dirksmeyer / Fluck): Wirtschaftliche Bedeutung des Gartenbausektors in Deutschland http://literatur.vti.bund.de/digbib_extern/dn051846.pdf • Informationen des Bundesverband der Hochschulabsolventen/Ingenieure Gartenbau und Landschaftsarchitektur e.V. (BHGL) zum Gartenbau-Studium: http://www.vdl.de/bhgl/hochschule_studium

Liebe Sichter - bitte übernehmt meine Artikelversion. Danke! (nicht signierter Beitrag von TingelSan (Diskussion | Beiträge) 14:49, 14. Sep. 2014 (CEST))Beantworten

Hallo @TingelSan:, einige Deiner Verbesserungsvorschläge (Bachelor/Master) sind nachvollziehbar und durchaus wünschenswert, doch zahlreiche formale Mängel, die jedem Neueinsteiger unterlaufen ;-), waren für die Kollegen der Grund der Revertierung, wobei ich Kollegen HeicoH auch einen Hinweis hinterlassen habe, dass er sich hier besser in die Diskussion eingebracht hätte. Generell gibt der eingestellte Artikel noch häufig Deinen persönlichen Standpunkt wieder, was im Rahmen der Erstellung enzyklopädischer Artikel unerwünscht ist. Für jede These, die Du im Artikel aufstellst (auch wenn sie für Dich banal oder selbstverständlich ist), braucht es einen Belege im Sinne von WP:Belege (z.B. im Österreich kann man Gartenbau an der Hochschule xyz studieren...wäre mit einem Beleg abzusichern..usw.). Insgesamt "krankt" der Text momentan noch wesentlich an der Form (fast nur Aufzählungen..wenig Fließtext), es werden Abkürzungen verwendet und Begriffe sind nicht hinreichend verlinkt (ua. Crop Sciences u.v.a....), Angliszmen (ohne Erklärungen) und vieles ist noch wie ein Essay oder Vortrag geschrieben (z.B. Was macht ein Gartenbaustudium aus? >> besser: Grundzüge des Gartenbaustudiums; anderes Beispiel: Im Studium vertieft man... >> neutraler: Im Studium wird vertieft..), andere Teile wie z.B. die Geschichte des Studienzweiges /Anzahl der Studierenden usw. fehlen noch. Vielleicht magst Du mal hier oder hier schauen, wie ein Artikel so aufgebaut werden kann. Wie gesagt, der inhaltliche Ansatz ist lobenswert, Form und vor allem die Einzelbelege fehlen (noch). @Kritzolina: und ich hatten Dir auf Deiner Diskussionsseite Hilfe angeboten, vielleicht versuchts Du es erst einmal in kleinen Abschnitten nach den o.g. Vorgaben. Gruss, --Geolina mente et malleo 20:21, 14. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Hallo TingelSan, bitte stelle deine Änderungen hier auf dieser Diskussionsseite ein und stelle sie damit zunächst zur Diskussion. Meinen früheren Kommentar hat Geolina bereits aufgenommen, hier sollte nicht im Stil eines Essays geschrieben werden, sondern sachlich-enzyklopädisch. Wir kommentieren deine Änderungsvorschläge gerne hier! Eine große Änderung im Artikel, die von einigen nicht als Verbesserung gesehen wird, hat in einem konsensorientierten Projekt keine realistische Chance auf Sichtung. Änderungsvorschläge, denen hier zugestimmt wurde, werden dagegen die Wikipedia verbessern. Viele Grüße, --Holmium (d) 20:48, 14. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Hallo Ihr Lieben,

danke nochmal an Geolina für Ihr Feddback.

Zum Artikel: Viele Anregungen von Geolina163 habe ich versucht zu berücksichtigen (Abkürzungen raus, Quellen & Nachweise einflechten und/oder Verlinkungen zu entsprechenden Wikipediaartikeln, "man" raus, mehr Fließtext und weniger Aufzählungen usw.). Jetzt wäre die "neue" Version bereit zum einpflegen, allerdings bin ich jetzt echt verunsichert wohin damit. Holmium du meintest ja das sollte dann hier geschehen. Et voilà - danke für euer konstriuktives Feedback:

Ich schau heute abend mal drüber und melde mich dann, habe Dir auch schon das weitere Vorgehen auf Deiner Diskussionsseite beschrieben. Wir suchen hier nach einem Konsenz, damit es nicht wieder zu Revertierungen kommt. --Geolina mente et malleo 18:59, 15. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Vorschlag (TingelSan)[Quelltext bearbeiten]

Kennzeichen eines Gartenbau-Studiums[Quelltext bearbeiten]

Das Gartenbau-Studium befasst sich mit dem Anbau gärtnerischer Nutzpflanzen (vor allem Blumen und Zierpflanzen, Gehölze, winterharte Stauden und Farne, Gemüse, Obst) und Sonderkulturen sowie dem vor- und nachgelagerten Bereich (Forschung, Beratung, Dienstleistungen, Vermarktung, Handel). Die Gartenbauwissenschaften werden auch den „angewandten Pflanzenwissenschaften“ zugerechnet. <ref name="Definition3"/>

Die Produktion gärtnerischer Kulturen bedarf eines großen Detailwissens wie Nutzpflanzen (insbesondere im Gewächshaus, Kulturräumen oder Phytotronen) unter kontrollierten Bedingungen („gesteuert“) zu kultivieren sind. Zum gesteuerten Anbau ist Spezialwissen über die Lebensweise und das Verhalten (Wachstum, Blüte, Fruchtbildung) von unzähligen Blumen-, Gehölz-, Gemüse- oder Obstarten von Nöten. Dieses Wissen wird auch in der Züchtung oder der Pflanzenbiotechnologie und Pflanzliche Gewebekultur im Gartenbau genutzt. Gärtnerische Nutzpflanzen und ihr Wechselspiel mit den Anbaubedingungen – Erde, Wasser, Temperatur und Licht stehen im Fokus des Gartenbaus.

Der Anbau von verschiedensten Spezialkulturen wie Algen, Arznei- und Gewürzpflanzen, Champignons, Rollrasen oder Weihnachtsbäumen sind genauso Teil eines Gartenbau-Studiums, wie Qualitätsmanagement, Kosten- und Leistungsrechnung oder Controlling. Vorgelagerte Bereiche (Forschung, Beratung, Zulieferindustrie) sowie nachgelagerte Bereiche ( Urban Horticulture / Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau / Friedhofsgärtnerei / Lebensmitteltechnologie / Bioverfahrenstechnik / Floristik / Handel) werden ebenfalls von den Gartenbauwissenschaften abgedeckt. <ref name="Definition1"/> <ref name="Definition2"/>

Naturwissenschaften ergänzt mit Wirtschaftswissenschaften und einer starken Anwendungsorientierung machen ein Gartenbau-Studium aus. (nicht signierter Beitrag von TingelSan (Diskussion | Beiträge) 18:30, 15. Sep. 2014 (CEST))Beantworten

Hochschulstandorte in Deutschland, Österreich und der Schweiz[Quelltext bearbeiten]

In Deutschland wird Gartenbau an folgenden neun Hochschulen gelehrt:<ref name="Studiengaenge"/>

Einige Hochschulen mit Studienangeboten im Bereich der Agrarwissenschaften bieten einzelne Module aus dem Gartenbau an (zum Beispiel Universität Hohenheim, Universität Bonn, Universität Rostock). <ref name="DGG"/> <ref name=" UniRostock"/> Auch die BOKU Universität für Bodenkultur in Wien bietet einzelne Module im Bereich Gartenbau. <ref name="BOKU"/> In der Schweiz kann Umweltingenieurwesen mit Vertiefung im Gartenbau (Hortikultur) an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften studiert werden. <ref name="ZHAW"/> (nicht signierter Beitrag von TingelSan (Diskussion | Beiträge) 18:30, 15. Sep. 2014 (CEST))Beantworten

grundständiges Studium (Bachelor)[Quelltext bearbeiten]

Im grundständigen Studienfach Gartenbau wird wissenschaftliches Grundlagenwissen zur Pflanzenproduktion, zu gärtnerischen Dienstleistungen sowie zu Betriebswirtschaftslehre und Handel vermittelt. An vielen Hochschulen kann das Studium im Bereich Naturwissenschaft (zum Beispiel Studiengänge Gartenbau / Gartenbauwissenschaft, Produktionsgartenbau, Gartenbauliche Phytotechnologie) oder im Bereich Wirtschaftswissenschaften (zum Beispiel Wirtschaftsingenieurwesen im Agri- und Hortibusiness) vertieft werden. Zugangsvoraussetzungen für ein Bachelorstudium können neben entsprechenden Schulabschlüssen (Allgemeine Hochschulreife, Fachabitur) auch ein gärtnerischer Meister- oder Technikerabschluss sein. Das grundständige Studium umfasst 6 bis 7 Semester (je nach Hochschule) Regelstudienzeit.

Module im Bachelorstudium

Das grundständige Studium besteht aus Lehrveranstaltungen die für die für den alle Gartenbausparten von Bedeutung sind, also Agrarmeteorologie, Botanik, Pflanzenernährung, Pflanzenschutz, Pflanzenzüchtung und Pflanzenvermehrung sowie Technik (insbesondere Landmaschinen, Gewächshäuser), Betriebswirtschaftslehre und Marketing.

Spezifisches Fachwissen zu den Sparten des Gartenbaus wird in den Modulen Zierpflanzenbau, Staudengärtnerei, Baumschule, Gemüsebau und Obstbau vermittelt.

Daneben müssen im ersten Studienabschnitt regelmäßig grundlegende (propädeutische) Module wie Mathematik, Statistik und Versuchswesen sowie Physik und Chemie besucht werden. Ergänzende Module decken beispielsweise den Bereich der Pflanzenverwendung (Gärten- und Grünflächengestaltung mit Stauden und Gehölzen, Wechselflor, Innenraumbegrünung, Bauwerksbegrünung, Dachbegrünung, Urbaner Gartenbau), Agroforstwirtschaft oder der Friedhofsgärtnerei ab. (nicht signierter Beitrag von TingelSan (Diskussion | Beiträge) 18:30, 15. Sep. 2014 (CEST))Beantworten

weiterführendes Studium (Master)[Quelltext bearbeiten]

In den weiterführenden Studiengängen Gartenbauwissenschaft / Horticultural Science werden die im grundständigen Studium und gegebenenfalls während einer Berufstätigkeit erworbenen Kenntnisse vertieft. Regelmäßig werden Schwerpunkte im Bereich der Pflanzenproduktion und / oder im ökonomischen Bereich angeboten. <ref name="VertiefungenGM"/>

Das Aufbaustudium umfasst 3 bis 4 Semester (je nach Hochschule) Regelstudienzeit.

Studiengänge mit einem Fokus im gärtnerischen Pflanzenbau (zum Beispiel Produktionsmanagement in Agrarwirtschaft und Gartenbau, Pflanzenforschungsmanagement) vertiefen oft Kompetenzen für die Arbeit im Labor, also Pflanzliche Gewebekultur und Pflanzenbiotechnologie.

Die Wirtschaftswissenschaften vertiefende Studiengänge (zum Beispiel Gartenbaumanagement, Prozess- und Qualitätsmanagement in Landwirtschaft und Gartenbau) legen den Schwerpunkt auf Module wie Controlling, Produktentwicklung, Qualitätsmanagement oder Supply-Chain-Management. (nicht signierter Beitrag von TingelSan (Diskussion | Beiträge) 18:30, 15. Sep. 2014 (CEST))Beantworten

Studium im Ausland und internationale Erfahrungen / Duales Studium / Lehramtsstudium[Quelltext bearbeiten]

Studium im Ausland

Neben der Möglichkeit, das gesamte Studium im Ausland zu absolvieren, gibt es verschiedene Wege, internationale Erfahrungen zu sammeln.

  • Internationale Studiengänge

Der Internationale Masterstudiengang Horticultural Science wird als Kooperation der Technischen Universität München, der Humboldt-Universität Berlin, der Universität Bologna, der Universität für Bodenkultur Wien und der Corvinus-Universität Budapest angeboten. <ref name="hortscience"/> Hochschulen die länderübergreifende Doppelabschlüsse anbieten sind beispielsweise die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf zusammen mit Agrocampus Ouest in Angers (Frankreich) <ref name="DoppelabschlussD-F"/> oder die Leibniz Universität Hannover zusammen mit der Universität Wageningen (Niederlande) <ref name="DoppelabschlussD-NL"/>.

  • Auslandssemester und Auslandspraktika

Informationen und organisatorische Unterstützung bei der Vorbereitung von Auslandsaufenthalten im Rahmen des Studiums bieten die Akademischen Auslandsämter sowie die Praktikantenämter der Hochschulen. Für Praktika und Studienaufenthalte im Ausland bieten zum Beispiel DAAD, Erasmus+, IAESTE sowie die Schorlemer Stiftung des Deutschen Bauernverbands (http://www.dbv-agrarpraktikum.de) Förderung an.


Duales Studium

Ein duales Studium, das eine Gärtnerlehre mit einem Bachelorabschluss im Gartenbau kombiniert, kann an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf besucht werden. Vorteilhaft ist hierbei die enge Verzahnung mit der Praxis. <ref name="gartenbauDUAL"/>

Lehramtsstudium

Daneben kann an der Humboldt-Universität zu Berlin <ref name="lehramtHU"/>, der Hochschule Geisenheim (in Kooperation mit der TU Darmstadt) <ref name="lehramtGM"/> und an der Technische Universität München <ref name="lehramtTUM"/> Gartenbau auf Lehramt an Berufsschulen studiert werden. (nicht signierter Beitrag von TingelSan (Diskussion | Beiträge) 18:30, 15. Sep. 2014 (CEST))Beantworten

Berufsperspektiven[Quelltext bearbeiten]

Vor der Umsetzung des Bolognaprozesses schlossen Gartenbaustudiengänge mit dem Grad Diplom-Ingenieur (FH (= Fachhochschule) / univ. (= Universität)) ab. Demnach wird ein Hochschulabsolvent im Gartenbau oft als „Gartenbauingenieur“ bezeichnet und Stellenangebote entsprechend ausgeschrieben.

Wer ein Bachelorstudium im Bereich Gartenbau absolviert hat, kann in gärtnerischen Produktionsbetrieben, in der Zulieferindustrie (Substrate / Dünger, Saatgut / Jungpflanzen, Pflanzenschutzmittel, (Töpfe und so weiter) oder in der Vermarktung und Verarbeitung (Gartencenter, Großhandel, Genossenschaften wie etwa Landgard, Lebensmitteleinzelhandel, Qualitätsmanagement wie beispielsweise GlobalGAP und so weiter) ins Berufsleben einsteigen. Weitere Beschäftigungsmöglichkeiten bieten die Beratung, das Versuchswesen, Verbände wie zum Beispiel der Zentralverband Gartenbau, der öffentliche Dienst (gehobener Dienst), die Entwicklungszusammenarbeit, das Sachverständigenwesen, Versicherungen (beispielsweise Vereinigte Hagelversicherung, Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau) oder der gärtnerische Fachjournalismus (zum Beispiel http://www.dega-gartenbau.de, http://taspo.de, http://www.gabot.de)

Auch der Schritt in die Selbstständigkeit ist denkbar insbesondere im Dienstleistungs- und Handelsbereich. Zudem bereitet ein Studium auf die Übernahme eines (elterlichen) Gartenbaubetriebs vor. Neugründungen von Produktionsgartenbaubetrieben sind jedoch selten.

Wer ein Masterstudium im Bereich Gartenbau absolviert hat, kann in unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern arbeiten. Neben den Tätigkeiten, die auch nach einem Bachelorabschluss in Frage kommen, befähigt ein Masterabschluss insbesondere für die Forschung und Entwicklung, etwa in der Züchtung oder für den Managementbereich in Vermarktung und Handel. Ein Masterabschluss berechtigt zudem für den Antritt von Führungspositionen im öffentlichen Dienst beispielsweise als Beschäftigter im höheren Dienst sowie als Berufs- oder Fachschullehrer oder der außerhochschulischen Forschung (Lehr- und Versuchsanstalten für Gartenbau der Bundesländer wie etwa die LVG Heidelberg - www.lvg-heidelberg.de). Zudem ist auch eine Tätigkeit in der wissenschaftlichen Forschung und Lehre an Hochschulen möglich. Hierfür ist im Anschluss an das Masterstudium meist eine Promotion erforderlich, für die Berufung zum Hochschulprofessor bedarf es in der Regel eine Habilitation. Außerhalb von Hochschulen bieten Ressortforschungseinrichtungen (zum Beispiel Bundessortenamt, Julius Kühn-Institut) oder Institute von Forschungsgemeinschaften (beispielsweise Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau) Beschäftigungsmöglichkeiten als Wissenschaftler. <ref name="berufsfeldanalysen"/> <ref name="AbbildungOsnabrueck"/> (nicht signierter Beitrag von TingelSan (Diskussion | Beiträge) 18:30, 15. Sep. 2014 (CEST))Beantworten

Weblinks[Quelltext bearbeiten]

Quellen[Quelltext bearbeiten]

<ref name="AbbildungOsnabrueck">Übersicht zum Berufsfeld der HSO: http://www.al.hs-osnabrueck.de/26534.html</ref> <ref name="berufsfeldanalysen">Berufsfeldanalysen zum Gartenbaustudium: http://www.vdl.de/bhgl/hochschule_studium/2013/berufsfeldanalysen.php</ref> <ref name="BOKU">Vorstellung der BOKU Wien: http://www.boku.ac.at/universitaetsleitung/rektorat/stabsstellen/oeffentlichkeitsarbeit/themen/leitbild-mission-statement</ref> <ref name="Definition1">Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL): Der Gartenbau in Deutschland: http://berichte.bmelv-statistik.de/GBB-0000100-2012.pdf</ref> <ref name="Definition2">Thünen-Institut: Wirtschaftliche Bedeutung des Gartenbausektors in Deutschland: http://literatur.vti.bund.de/digbib_extern/dn051846.pdf</ref> <ref name="Definition3">Erläuterungen zum Gartenbaustudium der LUH: http://www.gartenbau.uni-hannover.de/haeufige_fragen.html</ref> <ref name="DGG">Deutsche Gartenbauwissenschaftliche Gesellschaft (DGG): http://www.dgg-online.org</ref> <ref name="DoppelabschlussD-F">Deutsch-französischer Doppelabschluss im Gartenbau (HSWT): http://www.hswt.de/international/studienangebote-und-projekte.html</ref> <ref name="DoppelabschlussD-NL">Deutsch-niederländischer Doppelabschluss im Gartenbau (LUH): http://www.gem.uni-hannover.de/fileadmin/institut/gemuesebau/pdf/VegSys/Informationen_Studium.pdf</ref> <ref name="gartenbauDUAL">Bachelor-Studiengang „Gartenbau Dual“ an der HSWT: http://www.hswt.de/studium/studiengaenge/gb/dual.html</ref> <ref name="hortscience">Webauftritt zum “International Master in Horticultural Science“: http://www.hortscience.eu/html/_deutsch.html</ref> <ref name="lehramtGM">Lehramtsstudium an der HSGM: http://www.hs-geisenheim.de/hochschule/pressemedien/pressemitteilungen/public/18-2013-berufsschullehrerin-gartenbau.html</ref> <ref name="lehramtHU">Lehramtsstudium an der HU: https://www.hu-berlin.de/studium/beratung/angebot/sgb/gart</ref> <ref name="lehramtTUM">Lehramtsstudium an der TUM - http://www.wzw.tum.de/index.php?id=190</ref> <ref name="Studiengaenge">Bundesverband der Hochschulabsolventen/Ingenieure Gartenbau und Landschaftsarchitektur (BHGL): http://www.vdl.de/bhgl/hochschule_studium/hochschulstandorte.php</ref> <ref name="UniRostock">Master-Studiengang „Pflanzenproduktion und Umwelt“ an der Uni Rostock - http://www.uni-rostock.de/studium/studienangebot/studiengaenge-von-a-z/p/pflanzenproduktion-und-umwelt-m-sc</ref> <ref name="VertiefungenGM">Studienschwerpunkte „Pflanzenbau“ und „Ökonomie“ im Masterstudium „Gartenbauwissenschaften an der HSGM http://www.hs-geisenheim.de/fileadmin/Dateien_Hochschule_Geisenheim/Studiengaenge/Gartenbauwissenschaft/Texte_PDF/2014-01-01_GB-MSC.pdf</ref> <ref name="ZHAW">Bachelor-Studiengang „Umweltingenieurwesen“ an der ZHAW - http://lsfm.zhaw.ch/de/science/studium/bachelor/umwelt-natur-studium.html</ref>

VG, TingelSan


Überarbeitung (Vorschlag Geolina)[Quelltext bearbeiten]

ich versuche mich mal Abschnitt dür Abschnitt, wobei ich Deinen Abschnitt kopiert und hier unten überarbeitet habe. Wir werden es anschließend den revertierenden Kollegen vorlegen und müssen es dann anschließend verschieben lassen, am besten so, dass die Urheberschaft aber noch eindeutig ist. Aber da wir es hier auf Diskussionsseite gemeinschaftlich überarbeiten, ist das nicht trivial:

Studieninhalt[Quelltext bearbeiten]

Das Gartenbau-Studium befasst sich mit dem Anbau gärtnerischer Nutzpflanzen, vor allem Blumen und Zierpflanzen, Gehölze, winterharte Stauden und Farne, Gemüse, Obst) und Sonderkulturen sowie dem vor- und nachgelagerten Bereich, wie der wissenschaftlichen Forschung, Beratung, Dienstleistung, Vermarktung und Handel. Das Gartenbaustudium ist ein vorwiegend naturwissenschaftlich ausgerichtete Studiengang, der durch eine starke Anwendungsorientung gekennzeichnet ist und durch wirtschaftswissenschaftliche Inhalte ergänzt wird. Die Gartenbauwissenschaften werden auch den „angewandten Pflanzenwissenschaften“ zugerechnet. <ref name="Definition3"/>

Im Studium wird detailiertes Wissen zur Produktion gärtnerischer Kulturen vermittelt, wie Nutzpflanzen, insbesondere im Gewächshaus, in Kulturräumen oder in Phytotronen unter kontrollierten Bedingungen „gesteuert“ zu kultivieren sind. Zum gesteuerten Anbau ist Spezialwissen über die Lebensweise und das Verhalten, wie beispielsweise Wachstum, Blüte, Fruchtbildung von unzähligen Blumen-, Gehölz-, Gemüse- oder Obstarten sowie die Wechselwirkungen mit verschiedenen Anbaubedingungen von entscheidender Bedeutung. Weitere Studienschwerpunkte bildet die Vermittlung des Wissen im Bereich Pflanzenzüchtung, der Pflanzenbiotechnologie und Pflanzliche Gewebekultur im Gartenbau.

Der Anbau von verschiedensten Spezialkulturen wie Algen, Arznei- und Gewürzpflanzen, Champignons, Rollrasen oder Weihnachtsbäumen sind genauso Teil eines Gartenbau-Studiums, wie Qualitätsmanagement, Kosten- und Leistungsrechnung oder Controlling. Vorgelagerte Bereiche, wie Forschung, Beratung sowie Zulieferindustrie sowie nachgelagerte Bereiche, wie Urban Horticulture, Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau, Friedhofsgärtnerei, Lebensmitteltechnologie, Bioverfahrenstechnik, Floristik sowie Handel werden ebenfalls während des Studium der Gartenbauwissenschaften vermittelt. <ref name="Definition1"/> <ref name="Definition2"/>

Hochschulstandorte in Deutschland, Österreich und der Schweiz[Quelltext bearbeiten]

In Deutschland wird Gartenbau an folgenden neun Hochschulen gelehrt:<ref name="Studiengaenge"/>

Einige Hochschulen mit Studienangeboten im Bereich der Agrarwissenschaften, wie z.B. die Universität Hohenheim, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und die Universität Rostock bieten einzelne Module aus dem Gartenbau im Lehrplan an.<ref name="DGG"/> <ref name=" UniRostock"/> Auch die Universität für Bodenkultur Wien bietet einzelne Module im Bereich Gartenbau.<ref name="BOKU"/> In der Schweiz kann Umweltingenieurwesen mit Vertiefung im Gartenbau (Hortikultur) an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften studiert werden.

Grundständiges Studium (Bachelor)[Quelltext bearbeiten]

Im grundständigen Studienfach Gartenbau wird wissenschaftliches Grundlagenwissen zur Pflanzenproduktion, zu gärtnerischen Dienstleistungen sowie zu Betriebswirtschaftslehre und Handel vermittelt. An vielen Hochschulen kann das Studium im naturwissenschaftlichen Bereich, wie zum Beispiel in den Studiengängen Gartenbau, Gartenbauwissenschaft, Produktionsgartenbau, Gartenbauliche Phytotechnologie oder im Bereich Wirtschaftswissenschaften, wie beispielsweise im Bereich Wirtschaftsingenieurwesen, im Agri- und Hortibusiness vertieft werden. Zugangsvoraussetzungen für ein Bachelorstudium können neben entsprechenden Schulabschlüssen (Allgemeine Hochschulreife, Fachabitur) auch ein gärtnerischer Meister- oder Technikerabschluss sein. Das grundständige Studium umfasst je nach Hochschule 6 bis 7 Semester Regelstudienzeit.

Module im Bachelorstudium[Quelltext bearbeiten]

Das grundständige Studium besteht aus Lehrveranstaltungen die für die für den alle Gartenbausparten von Bedeutung sind, also Agrarmeteorologie, Botanik, Pflanzenernährung, Pflanzenschutz, Pflanzenzüchtung und Pflanzenvermehrung sowie Technik (insbesondere Landmaschinen, Gewächshäuser), Betriebswirtschaftslehre und Marketing. Spezifisches Fachwissen zu den Sparten des Gartenbaus wird in den Modulen Zierpflanzenbau, Staudengärtnerei, Baumschule, Gemüsebau und Obstbau vermittelt. Daneben müssen im ersten Studienabschnitt regelmäßig Grundlagenmodule wie Mathematik, Statistik und Versuchswesen sowie Physik und Chemie belegt werden. Darüber hinaus werden durch ergänzende Module beispielsweise der Bereich der Pflanzenverwendung, wie Gärten- und Grünflächengestaltung mit Stauden und Gehölzen, Wechselflor, Innenraumbegrünung, Bauwerksbegrünung, Dachbegrünung, Urbaner Gartenbau sowie der Agroforstwirtschaft oder der Friedhofsgärtnerei vertieft.

Weiterführendes Studium (Master)[Quelltext bearbeiten]

In den weiterführenden Studiengängen Gartenbauwissenschaft (Horticultural Science) werden die im grundständigen Studium und gegebenenfalls während einer Berufstätigkeit erworbenen Kenntnisse vertieft. Das Masterstudium umfasst je nach Hochschule drei bis vier Semester Regelstudienzeit. Gewöhnlich werden Spezialisierungen und vertiefende Fächer im Bereich der Pflanzenproduktion und / oder im ökonomischen Bereich angeboten. <ref name="VertiefungenGM"/> Studiengänge, die ihren Schwerpunkt auf den gärtnerischen Pflanzenbau legen, wie zum Beispiel Produktionsmanagement in Agrarwirtschaft und Gartenbau, Pflanzenforschungsmanagement vertiefen oft Kompetenzen für die zukünfte Arbeit im Labor, also die Grundlagen und Spezialisierungen in Pflanzlicher Gewebekultur und Pflanzenbiotechnologie. Die Wirtschaftswissenschaften vertiefende Studiengänge, wie zum Beispiel Gartenbaumanagement, Prozess- und Qualitätsmanagement in Landwirtschaft und Gartenbau legen im Masterstudiengang den Schwerpunkt auf Module wie Controlling, Produktentwicklung, Qualitätsmanagement oder Supply-Chain-Management.

Studium im Ausland, Duales Studium und Lehramtsstudium[Quelltext bearbeiten]

Studium im Ausland[Quelltext bearbeiten]

Neben der Möglichkeit, das gesamte Studium im Ausland zu absolvieren, gibt es verschiedene Möglichkeiten während des Gartenbaustudiums, internationale Erfahrungen zu sammeln. Neben internationalen Studiengänge können auch Auslandssemester und zeitlich begrenzte Auslandspraktika das Studium vervollständigen. Der Internationale Masterstudiengang Horticultural Science wird als Kooperation der Technischen Universität München, der Humboldt-Universität Berlin, der Universität Bologna, der Universität für Bodenkultur Wien und der Corvinus-Universität Budapest angeboten.<ref name="hortscience"/> Hochschulen, die länderübergreifende Doppelabschlüsse anbieten, sind beispielsweise die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf zusammen mit Agrocampus Ouest in Angers (Frankreich)<ref name="DoppelabschlussD-F"/> oder die Leibniz Universität Hannover zusammen mit der Universität Wageningen (Niederlande).<ref name="DoppelabschlussD-NL"/> Aulandspraktika werden durch verschiedene Einrichtungen und Förderprogramme unterstützt, wie durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst, das Erasmus-Programm, die internationale Vereinigung IAESTE sowie die Schorlemer-Stiftung des Deutschen Bauernverbandes.<ref>Deutscher Bauernverband: Agrarpraktikum, abgerufen am 16. September 2014</ref>)

Duales Studium[Quelltext bearbeiten]

Ein duales Studium, das eine Gärtnerlehre mit einem Bachelorabschluss im Gartenbau kombiniert, kann an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf besucht werden. Das duale Studium ist besonders durch eine akademische Ausbildung die gleichzeitig Berufspraxis vermittelt gekennzeicnet.<ref name="gartenbauDUAL"/>

Lehramtsstudium[Quelltext bearbeiten]

Darüber hinaus kann an der Humboldt-Universität zu Berlin<ref name="lehramtHU"/>, der Hochschule Geisenheim - in Kooperation mit der TU Darmstadt<ref name="lehramtGM"/> und an der Technischen Universität München<ref name="lehramtTUM"/> Gartenbau auf Lehramt an Berufsschulen studiert werden.

Berufsperspektiven[Quelltext bearbeiten]

Vor der Umsetzung des Bolognaprozesses schlossen Gartenbaustudiengänge mit dem Grad Diplom-Ingenieur (FH oder univ.) ab. Die Berufsbezeichnung für einen Hochschulabsolvent im Gartenbau wurde daher als „Gartenbauingenieur“ geführt. Nach Abschluss des Bachelorstudiums im Bereich Gartenbau, kann der Absolvent in gärtnerischen Produktionsbetrieben, in der Zulieferindustrie oder in der Vermarktung und Verarbeitung, wie beispeilsweise in Gartencentern, im Großhandel, in Genossenschaften, im Lebensmitteleinzelhandel oder Qualitätsmanagement tätig werden. Darüber hinaus können Bachelor-Absolventen in der Beratung, im Versuchswesen, in Verbänden, im öffentlichen Dienst, in der Privatwirtschaft, in der Entwicklungszusammenarbeit, im Sachverständigenwesen, bei Versicherungen oder im Bereich des gärtnerischen Journalismus eingesetzt werden.

Der Abschluss des Masterstudiums befähigt den Absolventen eine Tätigkeit in der Forschung und Entwicklung, etwa in der Pflanzenzüchtung oder für den Managementbereich in Vermarktung und Handel aufzunehmen. Ein Masterabschluss berechtigt zudem für den Antritt in Führungspositionen im öffentlichen Dienst sowie als Berufs- oder Fachschullehrer oder der außerhochschulischen Forschung in Ressortforschungseinrichtungen. Zudem bietet sich den Absolventen auch eine Tätigkeit in der wissenschaftlichen Forschung und Lehre an Hochschulen an, die gewöhnlich mit Studien für Promotions- und Habilitationsarbeiten einhergehen.<ref name="berufsfeldanalysen"/> <ref name="AbbildungOsnabrueck"/>

@Emergency doc:, @Kritzolina:, @Holmium:, @TingelSan:: Ich habe wie angemerkt, den Artikel wikifiziert, versucht den Point of view rauszunehmen (besonders beim letzten Abschnitt) und bitte um weitere Veränderungen, damit der Abschnitt demnächst in den ANR verschoben werden kann. Besonders wär es mir wichtig, nicht die revertierenden Kollegen zu overrulen. VG, --Geolina mente et malleo 16:29, 16. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Ich fühle mich gar nicht overrult oder so. Mein Revert richtete sich ausdrücklich nur auf die Veränderungen, die den Artikel von der Form her eher in eine Webseite verwandelt hatten. Gruß --Emergency doc (Disk) 20:31, 16. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Weblinks[Quelltext bearbeiten]

weitere Optimierung (TingelSan)[Quelltext bearbeiten]

@Emergency doc:, @Kritzolina:, @Holmium:, @Geolina163:: Finde die Überabeitung von Geolina163 super. Habe ein paar Kleinigkeiten umgeändert, die sich im Laufe der ArtikelversionEN seit September ergeben haben (Das Erasmus-Förderprogramm der EU heißt jetzt "Erasmus+" und beinhaltet u.a. das ehemalige Leonardo-Förderprogramm, das z.B. Studierende in Praxissemestern in der EU erhielten... entsprechend habe ich Wikipediaintern verlinkt...). Keine Ahnung wie ich die Änderungen jetzt am besten einbringe - deswegen hier einfach nochmal die minimal überarbeitete Geolina163-Version von vorhin. Für Feedback, Änderungen usw. -allseits dankeschön. ca. 18:40 Uhr, 16. Sep. 2014 (CEST)

Studieninhalt[Quelltext bearbeiten]

Das Gartenbau-Studium befasst sich mit dem Anbau gärtnerischer Nutzpflanzen, vor allem Blumen und Zierpflanzen, Gehölze, winterharte Stauden und Farne, Gemüse, Obst und Sonderkulturen sowie dem vor- und nachgelagerten Bereich, wie der wissenschaftlichen Forschung, Beratung, Dienstleistung, Vermarktung und Handel. Das Gartenbau-Studium ist ein vorwiegend naturwissenschaftlich ausgerichtete Studiengang, der durch eine starke Anwendungsorientung gekennzeichnet ist und durch wirtschaftswissenschaftliche Inhalte ergänzt wird. Die Gartenbauwissenschaften werden auch den „angewandten Pflanzenwissenschaften“ zugerechnet. <ref name="Definition3"/>

Im Studium wird detailliertes Wissen zur Produktion gärtnerischer Kulturen vermittelt, wie Nutzpflanzen, insbesondere im Gewächshaus, in Kulturräumen oder in Phytotronen unter kontrollierten Bedingungen „gesteuert“ zu kultivieren sind. Zum gesteuerten Anbau ist Spezialwissen über die Lebensweise und das Verhalten, wie beispielsweise Wachstum, Blüte, Fruchtbildung von unzähligen Blumen-, Gehölz-, Gemüse- oder Obstarten sowie die Wechselwirkungen mit verschiedenen Anbaubedingungen, wie etwa Licht und Temperatur, von entscheidender Bedeutung. Weitere Studienschwerpunkte bildet die Vermittlung des Wissen im Bereich Pflanzenzüchtung, der Pflanzenbiotechnologie und Pflanzliche Gewebekultur im Gartenbau.

Der Anbau von verschiedensten Spezialkulturen wie Algen, Arznei- und Gewürzpflanzen, Champignons, Rollrasen oder Weihnachtsbäumen sind genauso Teil eines Gartenbau-Studiums, wie Qualitätsmanagement, Kosten- und Leistungsrechnung oder Controlling. Vorgelagerte Bereiche, wie Forschung, Beratung sowie Zulieferindustrie sowie nachgelagerte Bereiche, wie Urban Horticulture, Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau, Friedhofsgärtnerei, Lebensmitteltechnologie, Bioverfahrenstechnik, Floristik sowie Handel werden ebenfalls während des Studium der Gartenbauwissenschaften vermittelt. <ref name="Definition1"/> <ref name="Definition2"/>

Hochschulstandorte in Deutschland, Österreich und der Schweiz[Quelltext bearbeiten]

In Deutschland wird Gartenbau an folgenden neun Hochschulen gelehrt:<ref name="Studiengaenge"/>

Einige Hochschulen mit Studienangeboten im Bereich der Agrarwissenschaften, wie z.B. die Universität Hohenheim, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und die Universität Rostock bieten einzelne Module aus dem Gartenbau im Lehrplan an.<ref name="DGG"/> <ref name=" UniRostock"/> Auch die Universität für Bodenkultur Wien bietet einzelne Module im Bereich Gartenbau.<ref name="BOKU"/> In der Schweiz kann Umweltingenieurwesen mit Vertiefung im Gartenbau (Hortikultur) an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften studiert werden.

Grundständiges Studium (Bachelor)[Quelltext bearbeiten]

Im grundständigen Studienfach Gartenbau wird wissenschaftliches Grundlagenwissen zur Pflanzenproduktion, zu gärtnerischen Dienstleistungen sowie zu Betriebswirtschaftslehre und Handel vermittelt. An vielen Hochschulen kann das Gartenbau-Studium im naturwissenschaftlichen Bereich, wie zum Beispiel in den Studiengängen Produktionsgartenbau, Gartenbauliche Phytotechnologie oder im Bereich Wirtschaftswissenschaften, wie beispielsweise im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen im Agri- und Hortibusiness vertieft werden. Zugangsvoraussetzungen für ein Bachelorstudium können neben entsprechenden Schulabschlüssen (Allgemeine Hochschulreife, Fachabitur) auch ein gärtnerischer Meister- oder Technikerabschluss sein. Das grundständige Studium umfasst je nach Hochschule 6 bis 7 Semester Regelstudienzeit.

Module im Bachelorstudium[Quelltext bearbeiten]

Das grundständige Studium besteht aus Lehrveranstaltungen die für die für den alle Gartenbausparten von Bedeutung sind, also Agrarmeteorologie, Botanik, Pflanzenernährung, Pflanzenschutz, Pflanzenzüchtung und Pflanzenvermehrung sowie Technik (insbesondere Landmaschinen, Gewächshäuser), Betriebswirtschaftslehre und Marketing. Spezifisches Fachwissen zu den Sparten des Gartenbaus wird in den Modulen Zierpflanzenbau, Staudengärtnerei, Baumschule, Gemüsebau und Obstbau vermittelt. Daneben müssen im ersten Studienabschnitt regelmäßig propädeutische Grundlagenmodule wie Mathematik, Statistik und Versuchswesen sowie Physik und Chemie belegt werden. Darüber hinaus werden durch ergänzende Module beispielsweise der Bereich der Pflanzenverwendung, wie Gärten- und Grünflächengestaltung mit Stauden und Gehölzen, Wechselflor, Innenraumbegrünung, Bauwerksbegrünung, Dachbegrünung, Urbaner Gartenbau sowie der Agroforstwirtschaft oder der Friedhofsgärtnerei vertieft.

Weiterführendes Studium (Master)[Quelltext bearbeiten]

In den weiterführenden Studiengängen Gartenbauwissenschaft (Horticultural Science) werden die im grundständigen Studium und gegebenenfalls während einer Berufstätigkeit erworbenen Kenntnisse vertieft. Das Masterstudium umfasst je nach Hochschule 3 bis 4 Semester Regelstudienzeit. Gewöhnlich werden Spezialisierungen und vertiefende Fächer im Bereich der Pflanzenproduktion und / oder im ökonomischen Bereich angeboten. <ref name="VertiefungenGM"/> Studiengänge, die ihren Schwerpunkt auf den gärtnerischen Pflanzenbau legen, wie zum Beispiel Produktionsmanagement in Agrarwirtschaft und Gartenbau, Pflanzenforschungsmanagement vertiefen oft Kompetenzen für die zukünftige Arbeit im Labor, also die Pflanzliche Gewebekultur und die Pflanzenbiotechnologie. Die Wirtschaftswissenschaften vertiefende Studiengänge, wie zum Beispiel Gartenbaumanagement, Prozess- und Qualitätsmanagement in Landwirtschaft und Gartenbau legen den Schwerpunkt auf Module wie Controlling, Produktentwicklung, Qualitätsmanagement oder Supply-Chain-Management.

Studium im Ausland, Duales Studium und Lehramtsstudium[Quelltext bearbeiten]

Studium im Ausland[Quelltext bearbeiten]

Neben der Möglichkeit, das gesamte Studium im Ausland zu absolvieren, gibt es verschiedene Optionen während des Gartenbaustudiums, internationale Erfahrungen zu sammeln. Der internationale Masterstudiengang Horticultural Science wird als Kooperation der Technischen Universität München, der Humboldt-Universität Berlin, der Universität Bologna, der Universität für Bodenkultur Wien und der Corvinus-Universität Budapest angeboten.<ref name="hortscience"/> Hochschulen, die länderübergreifende Doppelabschlüsse anbieten, sind beispielsweise die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf zusammen mit Agrocampus Ouest in Angers (Frankreich)<ref name="DoppelabschlussD-F"/> oder die Leibniz Universität Hannover zusammen mit der Universität Wageningen (Niederlande).<ref name="DoppelabschlussD-NL"/> Auslandspraktika und –studienaufenthalte werden durch verschiedene Einrichtungen und Förderprogramme unterstützt, wie durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst, das Erasmus+, die internationale Vereinigung IAESTE sowie die Schorlemer-Stiftung des Deutschen Bauernverbandes.<ref>Deutscher Bauernverband: Agrarpraktikum, abgerufen am 16. September 2014</ref>

Duales Studium[Quelltext bearbeiten]

Ein duales Studium, das eine Gärtnerlehre mit einem Bachelorabschluss im Gartenbau kombiniert, kann an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf besucht werden. Das duale Studium ist durch eine bevorzugte Ausrichtung der Lehrinhalte auf die praktische Tätigkeit charakterisiert.<ref name="gartenbauDUAL"/>

Lehramtsstudium[Quelltext bearbeiten]

Darüber hinaus kann an der Humboldt-Universität Berlin<ref name="lehramtHU"/>, der Hochschule Geisenheim - in Kooperation mit der TU Darmstadt<ref name="lehramtGM"/> und an der Technische Universität München<ref name="lehramtTUM"/> Gartenbau auf Lehramt an Berufsschulen studiert werden.

Berufsperspektiven[Quelltext bearbeiten]

Vor der Umsetzung des Bolognaprozesses schlossen Gartenbaustudiengänge mit dem Grad Diplom-Ingenieur (FH oder univ.) ab. Die Berufsbezeichnung für einen Hochschulabsolvent im Gartenbau lautet daher heute noch „Gartenbauingenieur“. Nach Abschluss des Bachelorstudiums im Bereich Gartenbau, kann der Absolvent in gärtnerischen Produktionsbetrieben, in der Zulieferindustrie oder in der Vermarktung und Verarbeitung, wie beispielsweise in Gartencentern, im Großhandel, in Genossenschaften, im Lebensmitteleinzelhandel oder Qualitätsmanagement tätig werden. Darüber hinaus können Bachelor-Absolventen in der Beratung, im Versuchswesen, in Verbänden, im öffentlichen Dienst in der Entwicklungszusammenarbeit, im Sachverständigenwesen, bei Versicherungen oder im Bereich des gärtnerischen Journalismus arbeiten.

Der Abschluss des Masterstudiums befähigt den Absolventen eine Tätigkeit in der Forschung und Entwicklung, etwa in der Pflanzenzüchtung oder für den Managementbereich in Vermarktung und Handel aufzunehmen. Ein Masterabschluss eröffnet die Möglichkeit Führungspositionen im öffentlichen Dienst anzutreten, sowie als Berufs- oder Fachschullehrer oder der außerhochschulischen Forschung tätig zu sein. Zudem bietet sich den Absolventen auch eine Tätigkeit in der wissenschaftlichen Forschung und Lehre an Hochschulen an, die gewöhnlich eine Promotions- und Habilitationsarbeiten voraussetzen.<ref name="berufsfeldanalysen"/> <ref name="AbbildungOsnabrueck"/>

@Emergency doc:, @Kritzolina:, @Holmium:, @Geolina163:: Finde die Überabeitung von Geolina163 super. Habe ein paar Kleinigkeiten umgeändert, die sich im Laufe der ArtikelversionEN seit September ergeben haben (Das Erasmus-Förderprogramm der EU heißt jetzt "Erasmus+" und beinhaltet u.a. das ehemalige Leonardo-Förderprogramm, das z.B. Studierende in Praxissemestern in der EU erhielten... entsprechend habe ich Wikipediaintern verlinkt...). Keine Ahnung wie ich die Änderungen jetzt am besten einbringe - deswegen hier einfach nochmal die minimal überarbeitete Geolina163-Version von vorhin. Für Feedback, Änderungen usw. -allseits dankeschön. ca. 18:40 Uhr, 16. Sep. 2014 (CEST) (18:41, 16. Sep. 2014 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten

Weblinks[Quelltext bearbeiten]


Aktuelle Versionen[Quelltext bearbeiten]

Ich selbst bin - wie Quique keine Gartenbauexpertin und habe aktuell auch nicht für vielmehr Zeit, als für's überfliegen. Mit diesen beiden Einschränkungen - es hat sich nochmal einiges getan und ich wäre dafür, den Artikel so auf die Vorderseite zu bringen. Danke für Deine Geduld beim Lernen und für Deine kritikfähigkeit, Tingelsan! --Kritzolina (Diskussion) 19:11, 16. Sep. 2014 (CEST) und natürlich ein großes Danke auch an Dich Geolina und alle anderen, die konstruktiv an der Verbesserung des Artikels und den Diskussionen beteiligt waren!Beantworten

Geolina, vielen Dank! Kritzolina, ich schließe mich an: Geolinas Verbesserungen eliminieren genau den Feature-Stil, den wir nicht haben möchten. Bewertungen, Namensnennungen sind unerwünscht. Die obige (letzte) Variante kann meiner Meinung nach auf die Vorderseite, d. h. in den Artikel. TingelSan sollte das machen, wegen der Urheberschaft und der Lizenzbestimmungen. Bitte unbedingt die Vorschau benutzen. Doch Achtung, vorher noch einige Tage warten, bis die Leser vom Fach, die den Artikel auf der Beobachtungsliste haben, diese Diskussion zur Kenntnis nehmen konnten. Nicht jeder ist hier täglich zu Gast. Viele Grüße an alle Beteiligten, --Holmium (d) 20:33, 16. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Danke nochmal an alle :) - Tingelsan

@Holmium: Hallo Holmium - gerne warte ich noch und kopier das dann alles auf die Vorderseite. Kannst du mir sagen wie lange (A) warten angebracht ist (reicht 1 Woche???) und was (B) du mit "Bitte unbedingt die Vorschau benutzen." meinst?? Ich würde die fertige Artikelversion unter der Registerkarte BEARBEITEN reinkopieren und dann warten ( auch hier: Wieviel (C) Wartezeit ist angebracht - oder ist es OK wenn man wegen einer Sichtung anfragt nach ca. 1 Woche???)?? Thx für die Infos, VG Tingelsan (nicht signierter Beitrag von TingelSan (Diskussion | Beiträge) 10:08, 17. Sep. 2014 (CEST))Beantworten

Hallo @TingelSan:, ich würde drei /vier Tage warten und dann die Texte auf der Vorderseite einfügen / bzw. gegen die alten Kapitel tauschen, am besten Stück für Stück, weil ja teilweise Text von der Vorderseite durch neuen ersetzt wird. Damit es beim Überspeichern nicht zum Formatdesaster kommt, immer vor dem Abspeichern die "Vorschau" benutzen ;-), das bewährt sich bei komplexeren Änderungen. Vielleicht findest Du ja noch ein/zwei aussagekräftige Fotos auf Commons von einer der Hochschulen und kannst vielleicht noch etwas zur aktuellen Situation beitragen, wieviele Studenten Gartenbau studieren und etwas zur Geschichte des Studienganges, z. B. wann und wo wurde zuerst Gartenbau an einer Hochschule gelehrt usw. VG, ...--Geolina mente et malleo 11:25, 17. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Genau, das meinte ich: damit die Überschriftenebenen nicht durcheinander kommen (wie hier oben auf der Diskussionsseite geschehen) bitte jeweils in der Vorschau kontrollieren und nicht komplett, sondern vielleicht abschnittsweise die einzelnen Textblöcke austauschen. Ich würde ein bis zwei Wochen warten - eilig sind Änderungen in einer Enzyklopädie im allgemeinen nicht. Grüße, --Holmium (d) 14:46, 17. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

@Holmium: OK Holmium dann schaufel ich das peu à peu rüber.thx @Geolina163: Hola - fürwahr das mit den Studentenzahlen und der Studiengangetablierung hatte ich geflissentlich überlesen und jetzt erst nachrecherchiert. Zu den Studentenzahlen habe ich jetzt beim Statistischen Bundesamt was bekommen. Zur Geschichte des Studiengangs habe ich einerseits die Entstehungsgeschichte der Fachhochschulen/Ingenieurschulen recherchiert und andererseits eine alte Publikation in der Bücherei des deutschen Gartenbaus gefunden http://www.gartenbaubuecherei.de, die bestenfalls auf die Unversitäten/Technischen Hochschulen eingeht. Kommt per Fernleihe.... Fotos mit Menschen (Studenten) sind rar in Commons. Evtl. kann ich lizenzfreie Pics woanders besorgen, muss ich erst abklären... Kurzum: Das alles dauert noch - aber das passt dann ja eh zur angebrachten Wartezeit... Also: Bis Baldrian, euer Tingelsan gegen 22:00 Uhr am 17.9.14 (nicht signierter Beitrag von TingelSan (Diskussion | Beiträge) 21:55, 17. Sep. 2014 (CEST))Beantworten

@TingelSan:: Die Bilder müssten schon von commons (nicht irgendwo aus dem Internet) oder aus Deinem Fotoapparat kommen.;) Wenn Du nix auf Commons findest Weihenstephan? Geisenheim? o.ä. schau ich mal...und binde ggf. das Bild ein, wenn der Artikel auf edr Vorderseite steht. VG, Geolina mente et malleo 22:09, 17. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

@Geolina163: Hallo Geolina. Also ich hab das abgeklärt - die Fotos dürfen hier in Wikipedia mit Quellenangabe/Bildnachweis "GMH-Grünes Medienhaus" lizenzfrei verwendet werden. Das GMH ist eine Tochterorganisation des Zentralverbands Gartenbau (= Branchendachverband auf Bundesebene im Gartenbau, ähnlich dem Deutschen Bauernverband in der Landwirtschaft) und bietet regelmäßig Pressemitteilungen zu Themen und Produkten der Gartenbaubranche an, u.a. im Rahmen einer Nachwuchskampagne zum Gartenbau. Hauptzweck der Pressemitteilungen des GMH ist eine hohe Veröffentlichungsquote, d.h. die abgebildeten Menschen haben also sicher in die Nutzung ihrer Abbildung eingewilligt (Recht am eigenen Bildnis) und die Fotos sind originär dazu gedacht lizenzfrei in der Presse oder eben in Wikipedia verwendet zu werden (Urheberrecht). Das wurde mir heute alles nochmal vom GMH bestätigt. Ich würde gerne diese Bilder nutzen: http://www.gruenes-medienhaus.de/download/2014/05/GMH_2014_20_01.jpg http://www.gruenes-medienhaus.de/download/2014/07/GMH_2014_29_01.jpg Müssen die Fotos erst bei Commons hochgeladen werden?? Wie kann ich die Bilder hier einbringen?? 1000 Dank, --TingelSan (Diskussion) 11:41, 18. Sep. 2014 (CEST)TingelsanBeantworten

Hallo zusammen, liebe @Geolina163:! Hier mein Vorschlag zur Geschichte des Gartenbaustudiums und der Zahl der Studierenden. Freue mich über Diskussion und Feedback. VG --TingelSan (Diskussion) 18:06, 19. Sep. 2014 (CEST)TingelsanBeantworten

Geschichte des Gartenbaustudiums in Deutschland[Quelltext bearbeiten]

Mit Einsetzen der Moderne, Ende des 18. Jahrhunderts, brach in Europa eine Agrarrevolution aus. Neue Verfahren, wie etwa der Einsatz von Agrarchemikalien oder die Mechanisierung, führten zu enormen Ertragssteigerungen. Zudem waren im Zuge der Industrialisierung immer geringere Bevölkerungsanteile in der Urproduktion tätig. Durch den Bau der Eisenbahn konnten landwirtschaftliche und gärtnerische Produkte auch überregional vermarktet werden, was zu einer Verschärfung der Konkurrenzsituation innerhalb der Branche führte. Schließlich bedurften ehemals ohne Ausbildung ausgeübte Tätigkeiten in der Landwirtschaft und im Gartenbau nunmehr landwirtschaftlich-gärtnerischen Fachwissens. Die Agrarberufe, darunter der des Gärtners, erfuhren eine Professionalisierung.<ref name="Bischoff"/> Albrecht Daniel Thaer, der als Begründer der Agrarwissenschaften gilt, war ein Pionier beim Aufbau landwirtschaftlicher Bildungseinrichtungen. 1803 gründete er mit staatlicher Unterstützung die Landwirtschaftliche Akademie Möglin, die später in der heutigen Humboldt Universität zu Berlin aufging. Im deutschen Gartenbau war Eduard Lucas ein Vorreiter beim Aufbau von gärtnerischen Bildungseinrichtungen. 1860 gründete er in Reutlingen, die Lehranstalt für Gartenbau, Obstkultur und Pomologie.<ref name="Bischoff"/> Viele Landesfürsten wollten auch in ihrem Land Ertragssteigerungen in Landwirtschaft und Gartenbau forcieren, weshalb die Errichtung entsprechender Schulen gefördert wurden. Viele dieser Schulen sind die Vorläufereinrichtungen heutiger Gartenbau-Hochschulen.

Die Etablierung des Studienfachs Gartenbau verlief an Universitäten und Fachhochschulen / Hochschulen für angewandte Wissenschaften unterschiedlich. Die an den Vorläufereinrichtungen der Fachhochschulen angebotenen Lehrgänge und Kurse erfuhren vom 19. In das 20. Jahrhundert eine Aufwertung zur akademischen Ausbildung, also dem Hochschulstudium. An den Universitäten wurde der Studiengang Gartenbau erst in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts als Spezialisierung im agrarwissenschaftlichen Studium eingerichtet.

Fachhochschulen / Hochschulen für angewandte Wissenschaften[Quelltext bearbeiten]

In ganz Deutschland wurden seit Beginn des 19. Jahrhunderts Obst- und Gartenbauschulen gegründet, zum Beispiel die Kurfürstliche Centralbaumschule in Weihenstephan 1803, die Königliche Gärtner-Lehranstalt in Berlin 1823 oder die Königlich Preußische Lehranstalt für Obst- und Weinbau in Geisenheim 1872 <ref name="CampusMagazinGM"/>. Diese gärtnerischen Schulen sind zumeist die Vorgängerinstitutionen der heutigen Gartenbau-Fachhochschulen und haben im Laufe der Geschichte mehrfach ihren Namen geändert. Häufig trugen die Schulen bis in die 1950er die Bezeichnungen „Höhere Lehranstalten für Obst- und Gartenbau“ oder „Lehr- und Forschungsanstalt für Gartenbau“ und wurden dann in „Ingenieurschulen für Gartenbau“ umbenannt <ref name="CampusMagazinGM"/> <ref name="CampusWhStp"/> <ref name="CampBeuth"/> <ref name="FHerfurt"/>. Aus den Ingenieurschulen entstanden wegen Änderungen in der Hochschulgesetzgebung 1971 die Fachhochschulen (FH) und wiederum seit den 2000er-Jahren die Hochschulen (für angewandte Wissenschaften). Die Fachhochschulen in Erfurt und Dresden-Pillnitz wurden erst nach der Wende Anfang der 1990er gegründet, jedoch bauen sie gleichfalls auf gärtnerische Lehrtraditionen vor Ort (z.B. die Ingenieurschulen für Gartenbau in Erfurt) auf<ref name="FHerfurt"/> <ref name="Bischoff"/>. Üblicherweise dehnten die Fachhochschulen die Dauer und Tiefe ihrer Lehrgänge über die Jahre aus. Es etablierte sich eine Studiengangdauer von 6 fachtheoretischen Studiensemestern, die in Verbindung mit 2 Praxissemestern oder einer vorhergehenden Gärtnerlehre (2 bis 3 Jahre) zum Abschluss führten. Der Abschluss hieß letztlich graduierter Ingenieur und bis zur Umsetzung der Bolognareform Diplom-Ingenieur (FH).

Österreichische Fachhochschulen gibt es erst seit Anfang der 1990er-Jahre , von denen keine ein Gartenbaustudium anbietet. In ähnlicher Weise wie die Fachhochschulen in Deutschland entstanden die Höheren Lehranstalten für Gartenbau in Österreich. Eine Absolvierung der Höheren Bundeslehranstalt für Wein- und Obstbau in Klosterneuburg und der Höheren Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Gartenbau in Schönbrunn schließt mit einer Reifeprüfung ab. Nach 3 Jahren Praxis können Absolventen den Titel Ingenieur (auch Diplom-HLFL-Ingenieur, wobei HLFL für Höherer Land- und Forstwirtschaftlicher Lehranstalt steht) führen<ref name="HBLFA"/>.

Universitäten[Quelltext bearbeiten]

An den Gartenbau-Universitäten gibt es eine lange Tradition agrarwissenschaftlicher Studiengänge, die 1929 um eine Spezialisierung im Gartenbau ergänzt wurde.<ref name="DiplGaertBund"/> Die 1881 gegründete Landwirtschaftliche Hochschule Berlin geht auf die Landwirtschaftliche Akademie Möglin von Albrecht Daniel Thaer zurück. Mit der Einrichtung einer Abteilung Gartenbau an der Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin 1929 entstand der erste Gartenbaustudiengang an einer Universität in Deutschland, der heute noch von der Humboldt Universität zu Berlin angeboten wird. Das Agrarstudienangebot an der Technischen Universität München geht zurück auf den 1803 gegründeten Musterlandwirtschaftsbetrieb mit Landwirtschaftsschule aus der die Königlich Bayerischen Akademie für Landwirtschaft und Brauerei 1895 hervorging. Gartenbau kann an der Technischen Universität München seit 1947 studiert werden.<ref name="CampusWhStp"/> In Hannover ist das Studium des Gartenbaus seit 1948 an der Hochschule für Gartenbau und Landeskultur möglich<ref name="HistorieLUH"/>. Diese Hochschule ging 1951 in der heutigen Leibniz Universität Hannover auf. Bis Umsetzung der Bolognareform umfasste das universitäre Studium 8 fachtheoretische Semester und schloss mit dem Titel Diplomgärtner und später Diplom-Ingenieur agrar (univ.) ab.

Aktuelle Neuerungen[Quelltext bearbeiten]

Auch heute ändert sich die deutsche Gartenbau-Hochschullandschaft. Aus dem ehemaligen Fachbereich der Fachhochschule Wiesbaden in Geisenheim wurde 2013 die eigenständige „Hochschule neuen Typs“ Hochschule Geisenheim gegründet. Die Gartenbau-Hochschule Geisenheim koppelt fachhochschultypische Bachelorstudiengänge mit universitär ausgerichteten Masterstudiengängen und verfügt über das Promotionsrecht <ref name="CampusMagazinGM"/> Auf Bundesebene arbeiten die Alumni der Gartenbau-Hochschulen inzwischen eng zusammen. Der BHGL (Bundesverband der Hochschulabsolventen / Ingenieure Gartenbau und Landschaftsarchitektur) ging 2004 aus einer Fusion des Verbandes der Universitätsabsolventen BDGL (Diplomingenieure Gartenbau und Landespflege) und der Fachhochschulabsolventen BIG (Bund der Ingenieure des Gartenbaues und der Landespflege) hervor. Der Zusammenschluss war auch darin begründet, dass eine Differenzierung zwischen Fachhochschulabsolventen und Universitätsabsolventen angesichts der neuen Grade Bachelor und Master nicht mehr zeitgemäß war <ref name="taspoBHGL"/>. Seit 1961 arbeiten Gartenbauforscher von Hochschulen außerhochschulischen Einrichtungen in der Deutsche Gartenbauwissenschaftliche Gesellschaft (DGG) zusammen<ref name="rather"/>.

Anzahl Studierende[Quelltext bearbeiten]

Heute sind jährlich ungefähr 2000 Studierende in Gartenbau-Studiengängen in Deutschland eingeschrieben<ref name="Definition1"/>. Das Gartenbaustudium ist also durch vergleichsweise kleine Studiengruppen mit entsprechend intensiver Betreuung gekennzeichnet<ref name="Definition3"/>.

<ref name="CampusMagazinGM"> Bahmann, Martin: 140 Jahre Lehr- und Forschungsstandort Geisenheim – ein historischer Rückblick./Schultz, Hans Rainer: Der Wissenschaftsrat und die neue Hochschule in Geisenheim. Das Campus-Magazin, Jahrgang 3, Heft 04, 2012; http://www.fbg.fh-wiesbaden.de/cm/CM042012/index.html</ref> <ref name="CampusWhStp">http://de.wikipedia.org/wiki/Campus_Freising-Weihenstephan#Geschichte_des_Campus_Freising-Weihenstephan</ref> <ref name="CampBeuth">http://www.beuth-hochschule.de/?id=2048</ref> <ref name="FHerfurt">https://de.wikipedia.org/wiki/Fachhochschule_Erfurt</ref> <ref name="Bischoff">Bischoff, Harald - Leiter des Deutschen Gartenbaumusuems und Mitglied in der Gesellschaft für Agrargeschichte: Mündliche Mitteilungen zur Entstehung der gartenbaulichen Fortbildungseinrichtungen und der Fachhochschule in Erfurt.19.09.2014</ref> <ref name="HBLFA">Das land- und forstwissenschaftliche Ausbildungsystem in Österreich.http://www.gartenbau.at/la/pictures/schemabildung.pdf</ref> <ref name="DiplGaertBund">Bund der Diplomgärtner (Hrsg), 1955: Festschrift zum 25jährigen Bestehen des gärtnerischen Hochschulstudiums in Deutschland.</ref> <ref name="HistorieLUH">http://www.bgt-hannover.de/index.php?eingeloggt=0&aktiv=historie</ref> <ref name="taspoBHGL">Gemeinsamer Ingenieurverband ist perfekt. TASPO, 19.08.2004. http://taspo.de/aktuell/alle-news/detail/beitrag/10580-gemeinsamer-ingenieurverband-ist-perfekt.html</ref> <ref name="rather">Rather, Karin 2010: Gartenbauwissenschaftliche Tagung in Stuttgart-Hohenheim 2010. Landinfo 6/2010. https://www.landwirtschaft-bw.info/pb/site/lel/get/documents/MLR.LEL/PB5Documents/lel/Gartenbauwissenschaftliche%20Tagung%20in%20Stuttgart-Hohenheim%202010%20-%20Dr.%20Karin%20Rather,%20LVG%20Heidelberg.pdf</ref> (nicht signierter Beitrag von TingelSan (Diskussion | Beiträge) 18:06, 19. Sep. 2014 (CEST))Beantworten

Archivierung[Quelltext bearbeiten]

Ich glaube, auf dieser Diskussionsseite tut eine Archivierung not, wenn man noch irgendeinen Überblick erhalten will.--Emergency doc (Disk) 20:35, 16. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

So: habs jetzt eingerückt, siehe Inhaltsverzeichnis. Der erste Vorschlag von TingelSan ist durch TingelSan selbst überholt, den könnte man daher aus meiner Sicht wegarchivieren. Grüße, --Holmium (d) 20:49, 16. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Dienstleistungsgartenbau in die Einleitung[Quelltext bearbeiten]

Hallo, eine Anregung: in der Einleitung sollte der Bereich Anbau und Produktion (= Produktionsgartenbau) mit dem gleichrangigen Bereich Dienstleistungsgartenbau (quasi alles ab Ernte, Vermarktung, Marketing, Gartencenter usw.) ergänzt werden. Wird ja auch weiter unten im Artikel aufgegriffen.

Ergänzend dazu kommen dann die unterstützenden Schwerpunkte wie Phytomedizin, Biotechnologie, Bodenkunde usw. Eine fast durchgängige Reduzierung des Gartenbaustudiums auf Produktion und Sparten gibt es so nicht mehr (war zu meiner Studienzeit 87-91 aber normal, da gab es den "Dienstleistungsgartenbau" in der heutigen Form nicht im Studium). Zahlenmaterial zu der Beschäftigung der Absolventen findet sich übrigens in der Berufsfeldanalyse des ZVG, siehe auch hier (rechte Spalte). Viele Grüße 195.72.103.143 12:21, 18. Sep. 2014 (CEST)Beantworten


Lieber 195.72.103.143,

herzlichen Dank für deine Anregung, ich fände es auch gut den Artikel mit einem Überblicksatz wie "Ein Gartenbaustudium befasst sich mit der gärtnerischen Pflanzenproduktion, Vermarktung und den damit verbundenen Dienstleistungen" zu Beginn einzuleiten, ähnlich wie hier http://www.beruf-gaertner.de/gartenbau.html

Ich bin mir bewusst, dass heute mehr Bachelorabsolventen im Bereich Handel/Vertrieb, denn in der Produktion tätig sind (die Berufsfeldanalysen wurden dementsprechend bereits zitiert). Heutzutage kann ein Bachelor-Gartenbaustudium i.d.R. vertieft werden, oder von Anfang an in den Schwerpunkten Ökonomie oder Produktion studiert (Wirtschaftsingenieurwesen im Agri- und Hortibusiness vs. Gärtnerische Phytotechnologie...) werden. Wie bereits geschrieben habe ich für den vorliegenden Artikel die Modulkataloge und Curricula der Studiengänge herangezogen, die aufgeführt sind (ca. 15 Studiengänge an 9 Hochschulen - Bachelor und Master). Der Artikel stellt hier einen Querschnitt dar und m.E. gehört zum Gartenbaustudium u.a. der fundierte Überblick über alle Produktionssparten (inkl. Phytomedizin, Biotechnologie, Bodenkunde...) - die so kein Meister oder Techniker in seiner Ausbildung vermittelt bekommt. Und dieses produktionstechnische, gärtnerische Fachwissen ist auch das Rückrat in Berufen in "Vermarktung, Marketing, Gartencenter usw." und auch die besondere Stärke von Gartenbauingenieuren. Ansonsten könnte man ja auch BWL studieren, wenn es nur darum geht mit Waren und Dienstleistungen zu handeln bzw. diese zu vermarkten. Ähnlich gibt es in Deutschland ja auch keinen "Einzelhandelskaufmann für Blumen und Zierpflanzen oder Gehölze" als Ausbildungsberuf sondern "Gärtner - Fachrichtung Zierpflanzenbau oder Baumschule - mit Vertiefung "Verkaufen und Beraten"". Kurzum: Für jemand der ein Gartenbaustudium nicht kennt, möchte ich besonders das gärtnerische Fachwissen als Fundament betonen.

Danke nochmal für deinen Hinweis, VG --TingelSan (Diskussion) 13:18, 19. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Gesamtversion inklusive Bilder, Studentenzahlen & Fotos (VORSCHLAG von TingelSan)[Quelltext bearbeiten]

@Emergency doc:, @Kritzolina:, @Holmium:, @Geolina163:: Hallo zusammen: So, nach gefühlt 2 Milliarden Versionen, würde ich diese Version demnächst nach vorne kopieren, wenn es keine Diskussionsbeiträge mehr gibt – falls doch: her damit, bin für alles offen, vielen Dank --TingelSan (Diskussion) 17:16, 20. Sep. 2014 (CEST):Beantworten

Ein Bachelorstudium im Gartenbau befasst sich mit der gärtnerischen Pflanzenproduktion und den damit verbundenen Dienstleistungen, wie etwa Handel und Vertrieb. Ein darauf aufbauendes Masterstudium ist so konzipiert, dass es auf eine wissenschaftliche Tätigkeit in Forschung und Lehre vorbereitet oder eine berufliche Tätigkeit vorsieht, die entsprechende Kompetenzen erfordert [1].

Studieninhalt[Quelltext bearbeiten]

Das Gartenbaustudium befasst sich mit dem Anbau gärtnerischer Nutzpflanzen, vor allem Blumen und Zierpflanzen, Gehölze, winterharte Stauden und Farne, Gemüse, Obst und Sonderkulturen sowie dem vor- und nachgelagerten Bereich, wie der wissenschaftlichen Forschung, Beratung, Dienstleistung, Vermarktung und Handel. Ein Studium im Gartenbau ist ein vorwiegend naturwissenschaftlich ausgerichteter Studiengang, der durch eine starke Anwendungsorientung gekennzeichnet ist und durch wirtschaftswissenschaftliche Inhalte ergänzt wird. Die Gartenbauwissenschaften werden auch den „angewandten Pflanzenwissenschaften“ zugerechnet. [2]

Im Studium wird detailliertes Wissen zur Produktion gärtnerischer Kulturen vermittelt, wie Nutzpflanzen, insbesondere im Gewächshaus, in Kulturräumen oder in Phytotronen unter kontrollierten Bedingungen „gesteuert“ zu kultivieren sind. Zum gesteuerten Anbau ist Spezialwissen über die Lebensweise und das Verhalten, wie beispielsweise Wachstum, Blüte, Fruchtbildung von unzähligen Blumen-, Gehölz-, Gemüse- oder Obstarten sowie die Wechselwirkungen mit verschiedenen Anbaubedingungen, wie etwa Licht und Temperatur, von entscheidender Bedeutung. Weitere Studienschwerpunkte bildet die Vermittlung des Wissen im Bereich Pflanzenzüchtung, der Pflanzenbiotechnologie und Pflanzliche Gewebekultur im Gartenbau.

Der Anbau von verschiedensten Spezialkulturen wie Algen, Arznei- und Gewürzpflanzen, Champignons, Rollrasen oder Weihnachtsbäumen sind genauso Teil eines Gartenbaustudiums, wie Qualitätsmanagement, Kosten- und Leistungsrechnung oder Controlling. Vorgelagerte Bereiche, wie Forschung, Beratung sowie Zulieferindustrie sowie nachgelagerte Bereiche, wie Urban Horticulture, Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau, Friedhofsgärtnerei, Lebensmitteltechnologie, Bioverfahrenstechnik, Floristik sowie Handel werden ebenfalls während des Studium der Gartenbauwissenschaften vermittelt. [3] [4]

Ein Gartenbaustudium vermittelt praxisnah Wissen, zum Beispiel beim Unterricht im Gewächshaus. (Bildnachweis: GMH)

Hochschulstandorte in Deutschland, Österreich und der Schweiz[Quelltext bearbeiten]

In Deutschland wird Gartenbau an folgenden neun Hochschulen gelehrt:[5]

Einige Hochschulen mit Studienangeboten im Bereich der Agrarwissenschaften, wie z.B. die Universität Hohenheim und die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn bieten einzelne Module aus dem Gartenbau im Lehrplan an.[6] Auch die Universität für Bodenkultur Wien bietet einzelne Module im Bereich Gartenbau.[7] In der Schweiz kann Umweltingenieurwesen mit Vertiefung im Gartenbau (Hortikultur) an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften studiert werden.

Heute sind jährlich knapp 2000 Studierende in Gartenbau-Studiengängen in Deutschland eingeschrieben[3]. Das Gartenbaustudium ist also durch vergleichsweise kleine Studiengruppen mit entsprechend intensiver Betreuung gekennzeichnet[2].

Grundständiges Studium (Bachelor)[Quelltext bearbeiten]

Im grundständigen Studienfach Gartenbau wird wissenschaftliches Grundlagenwissen zur Pflanzenproduktion, zu gärtnerischen Dienstleistungen sowie zu Betriebswirtschaftslehre und Handel vermittelt. An vielen Hochschulen kann das Gartenbaustudium im naturwissenschaftlichen Bereich, wie zum Beispiel in den Studiengängen Produktionsgartenbau, Gartenbauliche Phytotechnologie oder im Bereich Wirtschaftswissenschaften, wie beispielsweise im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen im Agri- und Hortibusiness vertieft werden. Zugangsvoraussetzungen für ein Bachelorstudium können neben entsprechenden Schulabschlüssen (Allgemeine Hochschulreife, Fachabitur) auch ein gärtnerischer Meister- oder Technikerabschluss sein. Das grundständige Studium umfasst je nach Hochschule 6 bis 7 Semester Regelstudienzeit.

Gartenbaustudierende lernen unterschiedliche Möglichkeiten, um den optimalen Erntezeitpunkt von Äpfeln im Erwerbsobstbau zu bestimmen. (Bildnachweis: GMH)

Das grundständige Studium besteht aus Lehrveranstaltungen die für die für den alle Gartenbausparten von Bedeutung sind, also Agrarmeteorologie, Botanik, Pflanzenernährung, Pflanzenschutz, Pflanzenzüchtung und Pflanzenvermehrung sowie Technik (insbesondere Landmaschinen, Gewächshäuser), Betriebswirtschaftslehre, Marketing, Handel und Vertrieb. Spezifisches Fachwissen zu den Sparten des Gartenbaus wird in den Modulen Zierpflanzenbau, Staudengärtnerei, Baumschule, Gemüsebau und Obstbau vermittelt. Daneben müssen im ersten Studienabschnitt regelmäßig propädeutische Grundlagenmodule wie Mathematik, Statistik und Versuchswesen sowie Physik und Chemie belegt werden. Üblicherweise ist es verpflichtend während des Studiums in Unternehmen der Gartenbaubranche zu arbeiten, beispielsweise in Praktika oder Praxissemestern. Darüber hinaus werden durch ergänzende Module beispielsweise der Bereich der Pflanzenverwendung, wie Gärten- und Grünflächengestaltung mit Stauden und Gehölzen, Wechselflor, Innenraumbegrünung, Bauwerksbegrünung, Dachbegrünung, Urbaner Gartenbau sowie der Agroforstwirtschaft, der Friedhofsgärtnerei oder dem GaLaBau vertieft.

Weiterführendes Studium (Master)[Quelltext bearbeiten]

In den weiterführenden Studiengängen Gartenbauwissenschaft (Horticultural Science) werden die im grundständigen Studium und gegebenenfalls während einer Berufstätigkeit erworbenen Kenntnisse vertieft. Das Masterstudium umfasst je nach Hochschule 3 bis 4 Semester Regelstudienzeit. Gewöhnlich werden Spezialisierungen und vertiefende Fächer im Bereich der Pflanzenproduktion und / oder im ökonomischen Bereich angeboten. [8] Studiengänge, die ihren Schwerpunkt auf den gärtnerischen Pflanzenbau legen, wie zum Beispiel Produktionsmanagement in Agrarwirtschaft und Gartenbau, Pflanzenforschungsmanagement oder Pflanzenbiotechnologie[9] vertiefen oft Kompetenzen für die zukünftige Arbeit im Labor, also die Pflanzliche Gewebekultur und die Biotechnologie. Die Wirtschaftswissenschaften vertiefende Studiengänge, wie zum Beispiel Gartenbaumanagement, Prozess- und Qualitätsmanagement in Landwirtschaft und Gartenbau legen den Schwerpunkt auf Module wie Controlling, Produktentwicklung, Qualitätsmanagement oder Supply-Chain-Management.

Die Auswertung von Anbauversuchen im Team, ist ein wichtiger Bestandteil des Gartenbaustudiums. (Bildnachweis: GMH)

Studium im Ausland, Duales Studium und Lehramtsstudium[Quelltext bearbeiten]

Studium im Ausland[Quelltext bearbeiten]

Neben der Möglichkeit, das gesamte Studium im Ausland zu absolvieren, gibt es verschiedene Optionen während des Gartenbaustudiums, internationale Erfahrungen zu sammeln. Der internationale Masterstudiengang Horticultural Science wird als Kooperation der Technischen Universität München, der Humboldt-Universität Berlin, der Universität Bologna, der Universität für Bodenkultur Wien und der Corvinus-Universität Budapest angeboten.[10] Hochschulen, die länderübergreifende Doppelabschlüsse anbieten, sind beispielsweise die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf zusammen mit Agrocampus Ouest in Angers (Frankreich)[11] oder die Leibniz Universität Hannover zusammen mit der Universität Wageningen (Niederlande).[12] Auslandspraktika und –studienaufenthalte werden durch verschiedene Einrichtungen und Förderprogramme unterstützt, wie durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst, Erasmus+, die internationale Vereinigung IAESTE sowie die Schorlemer-Stiftung des Deutschen Bauernverbandes.[13]

Duales Studium[Quelltext bearbeiten]

Ein duales Studium, das eine Gärtnerlehre[1] mit einem Bachelorabschluss im Gartenbau kombiniert, kann an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf besucht werden. Das duale Studium ist durch seine besondere Verknüpfung von Hochschulstudium und Berufspraxis gekennzeichnet.[14]

Lehramtsstudium[Quelltext bearbeiten]

Darüber hinaus kann an der Humboldt-Universität Berlin[15], der Hochschule Geisenheim - in Kooperation mit der TU Darmstadt[16] und an der Technische Universität München[17] Gartenbau auf Lehramt an Berufsschulen studiert werden.

Berufsperspektiven[Quelltext bearbeiten]

Vor der Umsetzung des Bolognaprozesses schlossen Gartenbaustudiengänge mit dem akademischen Grad Diplom-Ingenieur ab. Die Berufsbezeichnung für einen Hochschulabsolvent im Gartenbau lautet daher heute noch Gartenbauingenieur. Nach Abschluss des Bachelorstudiums im Bereich Gartenbau, kann der Absolvent in gärtnerischen Produktionsbetrieben, in der Zulieferindustrie oder in der Vermarktung und im Vertrieb, wie beispielsweise in Gartencentern, im Großhandel, in Genossenschaften, im Lebensmitteleinzelhandel oder Qualitätsmanagement tätig werden. Darüber hinaus können Bachelor-Absolventen in der Beratung, im Versuchswesen, in Verbänden, im öffentlichen Dienst in der Entwicklungszusammenarbeit, im Sachverständigenwesen, bei Versicherungen oder im Bereich des gärtnerischen Journalismus arbeiten.

Der Abschluss des Masterstudiums befähigt den Absolventen eine Tätigkeit in der Forschung und Entwicklung, etwa in der Pflanzenzüchtung oder für den Managementbereich in Vermarktung und Handel aufzunehmen. Ein Masterabschluss eröffnet die Möglichkeit Führungspositionen im öffentlichen Dienst anzutreten, sowie als Berufs- oder Fachschullehrer oder der außerhochschulischen Forschung tätig zu sein. Gleichfalls bietet sich den Absolventen auch eine Tätigkeit in der Forschung und Lehre an Hochschulen an, die gewöhnlich Promotions- und Habilitationsarbeiten voraussetzen.[18] [19]

Geschichte des Gartenbaustudiums in Deutschland[Quelltext bearbeiten]

Mit Einsetzen der Moderne, Ende des 18. Jahrhunderts, brach in Europa eine Agrarrevolution aus. Neue Verfahren, wie etwa der Einsatz von Agrarchemikalien oder die Mechanisierung, führten zu enormen Ertragssteigerungen. Zudem waren im Zuge der Industrialisierung immer geringere Bevölkerungsanteile in der Urproduktion tätig. Durch den Bau der Eisenbahn konnten landwirtschaftliche und gärtnerische Produkte auch überregional vermarktet werden, was zu einer Verschärfung der Konkurrenzsituation innerhalb der Branche führte. Schließlich bedurften ehemals ohne Ausbildung ausgeübte Tätigkeiten in der Landwirtschaft und im Gartenbau nunmehr landwirtschaftlich-gärtnerischen Fachwissens. Die Agrarberufe, darunter der des Gärtners, erfuhren eine Professionalisierung.[20] Albrecht Daniel Thaer, der als Begründer der Agrarwissenschaften gilt, war ein Pionier beim Aufbau landwirtschaftlicher Bildungseinrichtungen. 1803 gründete er mit staatlicher Unterstützung die Landwirtschaftliche Akademie Möglin, die später in der heutigen Humboldt Universität zu Berlin aufging. Im deutschen Gartenbau war Eduard Lucas ein Vorreiter beim Aufbau von gärtnerischen Bildungseinrichtungen. 1860 gründete er in Reutlingen, die Lehranstalt für Gartenbau, Obstkultur und Pomologie.[20] Die Landesfürsten wollten auch in ihrem Land Ertragssteigerungen in Landwirtschaft und Gartenbau forcieren, weshalb die Errichtung entsprechender Schulen gefördert wurden. Viele dieser Lehranstalten sind die Vorläufereinrichtungen heutiger Gartenbau-Hochschulen.

Die Etablierung des Studienfachs Gartenbau verlief an Universitäten und Fachhochschulen / Hochschulen für angewandte Wissenschaften unterschiedlich. Die an den Vorläufereinrichtungen der Fachhochschulen angebotenen Lehrgänge und Kurse erfuhren vom 19. In das 20. Jahrhundert eine Aufwertung zur akademischen Ausbildung, also dem Hochschulstudium. An den Universitäten wurde der Studiengang Gartenbau erst in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts als Spezialisierung im agrarwissenschaftlichen Studium eingerichtet.

Fachhochschulen / Hochschulen für angewandte Wissenschaften[Quelltext bearbeiten]

In ganz Deutschland wurden seit Beginn des 19. Jahrhunderts Obst- und Gartenbauschulen gegründet, zum Beispiel die Kurfürstliche Centralbaumschule in Weihenstephan 1803, die Königliche Gärtner-Lehranstalt in Berlin 1823 oder die Königlich Preußische Lehranstalt für Obst- und Weinbau in Geisenheim 1872 [21]. Diese gärtnerischen Schulen sind zumeist die Vorgängerinstitutionen der heutigen Gartenbau-Fachhochschulen und haben im Laufe der Geschichte mehrfach ihren Namen geändert. Häufig trugen die Schulen bis in die 1950er die Bezeichnungen Höhere Lehranstalten für Obst- und Gartenbau oder Lehr- und Forschungsanstalt für Gartenbau und wurden dann in Ingenieurschulen für Gartenbau umbenannt [21] [22] [23] [24]. Aus den Ingenieurschulen entstanden wegen Änderungen in der Hochschulgesetzgebung 1971 die Fachhochschulen (FH) und wiederum seit den 2000er-Jahren die Hochschulen (für angewandte Wissenschaften). Die Fachhochschulen in Erfurt und Dresden-Pillnitz wurden erst nach der Wende Anfang der 1990er gegründet, jedoch bauen sie gleichfalls auf gärtnerische Lehrtraditionen vor Ort (z.B. die Ingenieurschulen für Gartenbau in Erfurt) auf[24] [20]. Üblicherweise dehnten die Fachhochschulen die Dauer und Tiefe ihrer Lehrgänge über die Jahre aus. Es etablierte sich eine Studiengangdauer von 6 fachtheoretischen Studiensemestern, die in Verbindung mit 2 Praxissemestern oder einer vorhergehenden Gärtnerlehre[1] (2 bis 3 Jahre) zum Abschluss führten. Der Abschluss hieß letztlich graduierter Ingenieur und bis zur Umsetzung der Bolognareform Diplom-Ingenieur (FH). Der Abschluss berechtigte zum Besuch des Universitätsstudiums im Gartenbau.


Österreichische Fachhochschulen gibt es erst seit Anfang der 1990er-Jahre , von denen keine ein Gartenbaustudium anbietet. In ähnlicher Weise wie die Fachhochschulen in Deutschland entstanden die Höheren gärtnerischen Lehranstalten in Österreich. Eine Absolvierung der Höheren Bundeslehranstalt für Wein- und Obstbau in Klosterneuburg und der Höheren Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Gartenbau in Schönbrunn schließt mit einer Reifeprüfung ab. Nach 3 Jahren Praxis können Absolventen den Titel Ingenieur (auch Diplom-HLFL-Ingenieur, wobei HLFL für Höhere Land- und Forstwirtschaftliche Lehranstalt steht) führen[25].

Universitäten[Quelltext bearbeiten]

An den Universitäten (damals: Technische Hochschule) gibt es eine lange Tradition agrarwissenschaftlicher Studiengänge, die 1929 um eine Spezialisierung im Gartenbau ergänzt wurde. Ernst Schröder (Politiker) hatte am 12.12.1928 einen Urantrag auf Errichtung einer Gartenbau-Hochschule im Preußischen Landtag eingereicht [26], was zur Einrichtung des Studiengangs auf Universitätsebene führte.

Urantrag von 1928 im Preußischen Landtag zur Errichtung einer Gartenbau-Hochschule von Ernst Schröder

Die 1881 gegründete Landwirtschaftliche Hochschule Berlin geht auf die Landwirtschaftliche Akademie Möglin zurück. Mit der Einrichtung einer Abteilung Gartenbau an der Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin 1929 entstand der erste Gartenbaustudiengang an einer Universität in Deutschland, der heute noch von der Humboldt-Universität zu Berlin angeboten wird. Das Agrarstudienangebot an der Technischen Universität München fußt auf dem 1803 gegründeten Musterlandwirtschaftsbetrieb mit Landwirtschaftsschule aus der die Königlich Bayerischen Akademie für Landwirtschaft und Brauerei 1895 hervorging. Gartenbau kann an der Technischen Universität München seit 1947 studiert werden.[22] In Hannover ist ein Gartenbaustudium seit 1948 an der Hochschule für Gartenbau und Landeskultur möglich[27]. Diese Hochschule ging 1951 in der heutigen Leibniz Universität Hannover auf. Bis zur Umsetzung der Bolognareform umfasste das universitäre Studium 8 fachtheoretische Semester und schloss mit dem Titel Diplomgärtner und später Diplom-Ingenieur agr. (univ.) ab.


Seit 1961 arbeiten Gartenbauwissenschaftler von Hochschulen und außerhochschulischen Forschungs- und Beratungseinrichtungen in der Deutschen Gartenbauwissenschaftlichen Gesellschaft (DGG) zusammen[28].

Aktuelle Neuerungen[Quelltext bearbeiten]

Auch heute ändert sich die deutsche Gartenbau-Hochschullandschaft. Inzwischen bieten sowohl Universitäten als auch Fachhochschulen / Hochschulen für angewandte Wissenschaften Bachelor- und Masterstudiengänge im Gartenbau an. Dieser Fakt führte unter anderem zur Fusion der Alumnidachverbände der Universitätsabsolventen BDGL (Diplomingenieure Gartenbau und Landespflege) und der Fachhochschulabsolventen BIG (Bund der Ingenieure des Gartenbaues und der Landespflege) zum BHGL (Bundesverband der Hochschulabsolventen / Ingenieure Gartenbau und Landschaftsarchitektur) im Jahr 2004 [29].

Aus dem ehemaligen Gartenbau-Fachbereich der Fachhochschule Wiesbaden in Geisenheim entstand 2013 die erste „Hochschule neuen Typs“ in Deutschland. Die Hochschule Geisenheim koppelt fachhochschultypische Bachelorstudiengänge mit universitär ausgerichteten Masterstudiengängen und verfügt über das Promotionsrecht [21]

Weblinks[Quelltext bearbeiten]

[19] [18] [1] [20] [7] [23] [21] [22] [3] [4] [2] [6] [26] [11] [12] [24] [14] [10] [25] [27] [16] [15] [17] [9] [28] [5] [29] [8] [30]

  1. a b c d Nachwuchskampagne des Zentralverband Gartenbau e.V. (ZVG) zum Gartenbaustudium: http://www.beruf-gaertner.de
  2. a b c Erläuterungen zum Gartenbaustudium der LUH: http://www.gartenbau.uni-hannover.de/haeufige_fragen.html
  3. a b c Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL): Der Gartenbau in Deutschland: http://berichte.bmelv-statistik.de/GBB-0000100-2012.pdf
  4. a b Thünen-Institut: Wirtschaftliche Bedeutung des Gartenbausektors in Deutschland: http://literatur.vti.bund.de/digbib_extern/dn051846.pdf
  5. a b Bundesverband der Hochschulabsolventen/Ingenieure Gartenbau und Landschaftsarchitektur (BHGL): http://www.vdl.de/bhgl/hochschule_studium/hochschulstandorte.php
  6. a b Deutsche Gartenbauwissenschaftliche Gesellschaft (DGG): http://www.dgg-online.org
  7. a b Vorstellung der BOKU Wien: http://www.boku.ac.at/universitaetsleitung/rektorat/stabsstellen/oeffentlichkeitsarbeit/themen/leitbild-mission-statement
  8. a b Studienschwerpunkte „Pflanzenbau“ und „Ökonomie“ im Masterstudium „Gartenbauwissenschaften an der HSGM http://www.hs-geisenheim.de/fileadmin/Dateien_Hochschule_Geisenheim/Studiengaenge/Gartenbauwissenschaft/Texte_PDF/2014-01-01_GB-MSC.pdf
  9. a b Vorstellung des Studiengangs Pflanzenbiotechnologie der LUH: http://www.pflanzenbiotechnologie.uni-hannover.de
  10. a b Webauftritt zum “International Master in Horticultural Science“: http://www.hortscience.eu/html/_deutsch.html
  11. a b Deutsch-französischer Doppelabschluss im Gartenbau (HSWT): http://www.hswt.de/international/studienangebote-und-projekte.html
  12. a b Deutsch-niederländischer Doppelabschluss im Gartenbau (LUH): http://www.gem.uni-hannover.de/fileadmin/institut/gemuesebau/pdf/VegSys/Informationen_Studium.pdf
  13. Deutscher Bauernverband: Agrarpraktikum, abgerufen am 16. September 2014
  14. a b Bachelor-Studiengang „Gartenbau Dual“ an der HSWT: http://www.hswt.de/studium/studiengaenge/gb/dual.html
  15. a b Lehramtsstudium an der HU: https://www.hu-berlin.de/studium/beratung/angebot/sgb/gart
  16. a b Lehramtsstudium an der HSGM: http://www.hs-geisenheim.de/hochschule/pressemedien/pressemitteilungen/public/18-2013-berufsschullehrerin-gartenbau.html
  17. a b Lehramtsstudium an der TUM - http://www.wzw.tum.de/index.php?id=190
  18. a b Berufsfeldanalysen zum Gartenbaustudium: http://www.vdl.de/bhgl/hochschule_studium/2013/berufsfeldanalysen.php
  19. a b Übersicht zum Berufsfeld der HSO: http://www.al.hs-osnabrueck.de/26534.html
  20. a b c d Bischoff, Harald - Leiter des Deutschen Gartenbaumusuems und Mitglied in der Gesellschaft für Agrargeschichte: Mündliche Mitteilungen zur Entstehung der gartenbaulichen Fortbildungseinrichtungen und der Fachhochschule in Erfurt.19.09.2014
  21. a b c d Bahmann, Martin: 140 Jahre Lehr- und Forschungsstandort Geisenheim – ein historischer Rückblick./Schultz, Hans Rainer: Der Wissenschaftsrat und die neue Hochschule in Geisenheim. Das Campus-Magazin, Jahrgang 3, Heft 04, 2012; http://www.fbg.fh-wiesbaden.de/cm/CM042012/index.html
  22. a b c http://de.wikipedia.org/wiki/Campus_Freising-Weihenstephan#Geschichte_des_Campus_Freising-Weihenstephan
  23. a b http://www.beuth-hochschule.de/?id=2048
  24. a b c https://de.wikipedia.org/wiki/Fachhochschule_Erfurt
  25. a b Das land- und forstwissenschaftliche Ausbildungsystem in Österreich.http://www.gartenbau.at/la/pictures/schemabildung.pdf
  26. a b Bund der Diplomgärtner (Hrsg), 1955: Festschrift zum 25jährigen Bestehen des gärtnerischen Hochschulstudiums in Deutschland. http://www2.ub.tu-berlin.de/permalink/t000745720 - http://www.gartenbaubuecherei.de/
  27. a b http://www.bgt-hannover.de/index.php?eingeloggt=0&aktiv=historie
  28. a b Rather, Karin 2010: Gartenbauwissenschaftliche Tagung in Stuttgart-Hohenheim 2010. Landinfo 6/2010. https://www.landwirtschaft-bw.info/pb/site/lel/get/documents/MLR.LEL/PB5Documents/lel/Gartenbauwissenschaftliche%20Tagung%20in%20Stuttgart-Hohenheim%202010%20-%20Dr.%20Karin%20Rather,%20LVG%20Heidelberg.pdf
  29. a b Gemeinsamer Ingenieurverband ist perfekt. TASPO, 19.08.2004. http://taspo.de/aktuell/alle-news/detail/beitrag/10580-gemeinsamer-ingenieurverband-ist-perfekt.html
  30. Bachelor-Studiengang „Umweltingenieurwesen“ an der ZHAW - http://lsfm.zhaw.ch/de/science/studium/bachelor/umwelt-natur-studium.html

Gartenbaustudium Kategorie:Gartenbauwissenschaft Kategorie:Gartenbau

--TingelSan (Diskussion) 19:52, 22. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Bilder von TingelSan[Quelltext bearbeiten]

Ich finde genau diese Bilder nicht optimal:

  • zu Bild 1: in der Landwirtschaft herrschen die alten Gewächshäuser vor. Unterricht im alten Gewächshaus wäre also praxisnäher
  • zu Bild 2: was für Sinn hat die zerstörungsfreie Apfel-Reifeprüfung? Äpfel sind mMn nicht so wertwoll, dass man keinen Iod-Stärke-Test an Ihnen machen könnte
  • zu Bild 3: Tolles Beispiel für TEAM-Arbeit – Einer misst, drei schauen zu--kopiersperre (Diskussion) 17:55, 22. Sep. 2014 (CEST)Beantworten


@Kopiersperre: Hallo Benutzer:Kopiersperre, danke für deine Anmerkungen. Ich will dich nicht angreifen, fachlich halte ich deinen Beitrag aber für fraglich aber: zu Bild 1) bitte erläutere mir wo in der Landwirtschaft Venlo-Häuser zur Zierpflanzenproduktion genutzt werden? Zudem war das die Bildunterschrift des "Bildspenders“ GMH und die Bilder vermitteln einen Eindruck wie es im Studienalltag aussieht - und da gibt es im kleinstrukturierten Zierpflanzenbau mit gewachsenen Betriebsstrukturen weitaus mehr alte Breitschiffhäuser oder Folienhäuser von Götsch & Fälschle, als moderne Venlohäuser (vgl. Stehwandhöhe) wie es hier zu sehen ist. zu Bild 2) Eine zerstörungsfreie Bestimmung der Erntefähigkeit erleichtert die Arbeit bei der Erntezeitpunktbestimmung. Bislang bestimmt man den Erntezeitpunkt von Äpfeln in der Praxis aus der "Lameng" oder man nutzt den Streif-Index

Und was machen die Leute außerhalb Bayerns?--kopiersperre (Diskussion) 20:42, 22. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

(http://www.kob-bavendorf.de/ueber-uns/mitarbeiter-innen/lagerung-und-qualitaet) der durch Verrechnung des Stärkegehalt, des Zuckergehalts und der Fruchtfleischfestigkeit für jede Art errechnet wird. Lies mal nach: Lucas' Anleitung zum Obstbau. Das liegt übrigens daran, dass Äpfel klimakterische Früchte sind, d.h. sie reifen nach und werden deswegen unreif gepflückt und in ULO-Lager eingelagert. Damit kann das Obst bis zum Sommer des nächsten Jahres vermarktet werden. zu Bild 3) Ja einer misst, drei schreiben auf. Schon mal nen Versuch ausgewertet und verschrieben? Schon mal nachträglich versucht falsch ermittelte Daten statistisch aufzubereiten?? Also: Besser schreiben mehrere! ALSO: Ziel der Bilder im Artikel ist, Eindrücke aus dem Studium zu vermitteln. Das tun die Bilder. Wenn du bessere Fotos (inkl. Urheberrecht & Recht an der Abbildung der Personen) hast oder konstruktive Vorschläge wäre ich dir dankbar, insbesondere wenn du fachlich versiert bist, also z.B. ein Gartenbaustudium absolviert hast!?

Wie oben geschrieben: Als Grundlage für die Beschreibung der Studiengänge und Abschlüsse habe ich die Modulkataloge und Curricula der Studiengänge herangezogen, die aufgeführt sind (ca. 15 Studiengänge auf 9 Hochschulen - bitte seht mir auf Grund des Umfangs eine genaue Zitierung nach). Für die Beschreibung der Berufsperspektiven und Tätigkeiten nach dem Studium habe ich insbesondere die "Berufsfeldanalysen Gartenbau" von Prof. Ohmayer (vgl. http://www.vdl.de/bhgl/hochschule_studium/2013/berufsfeldanalysen.php) herangezogen. Ich habe selbst Gartenbau studiert und bin seit knapp 10 Jahren in der Branche tätig – glaub mir, ich weiß worüber ich hier schreibe.

Danke für dein (zukünftig hoffentlich) konstruktives Feedback !!

@TingelSan: Ich gebe unverwunden zu, dass ich nicht Gartenbau studiert habe. Bis morgen abend werde ich mir aber einen Lucas besorgt haben - besser du hier anfangen tust als Gärtner-Neuling: http://www.utb-shop.de/autoren-1/jansen-heinz/gartnerischer-pflanzenbau.html, Padawan!! --TingelSan (Diskussion) 23:03, 22. Sep. 2014 (CEST) - und dann auch konstruktive Anmerkungen machen. Ich finde lediglich, dass solche Bilder in eine Imagebroschüre, aber nicht in eine Enzyklopädie gehören. In die gehören meiner Meinung nach bspw. Bilder von Apfelhälften nach der Iodprobe oder ein (modernes!) Gewächshaus aus der Vogelperspektive.Beantworten
Ich möchte dir nicht deine Bilder kaputtmachen, sondern werde, sobald ich dazu wieder in der Lage bin, selbst welche nachliefern.--kopiersperre (Diskussion) 20:42, 22. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

@Kopiersperre: Hallo Benutzer:Kopiersperre, außerhalb Bayerns fragt man als Obstbauer aus dem Alten Land (bei Hamburg) zum Beispiel den Obstbauversuchsring Altes Land/Niederelbe in Jork http://www.lwk-niedersachsen.de/index.cfm/portal/gartenbau/nav/390/article/6994.html oder in Südtirol die Berater von der Laimburg http://www.laimburg.com/de/obstbau.asp um Rat. Die verweisen einen dann auf den Streif-Index (siehe oben), der von Dr. Josef Streif aus Baden-Württemberg von der Uni in Stuttgart-Hohenheim stammt (die Sorgen in der Abteilung http://www.kob-bavendorf.de/ueber-uns/mitarbeiter-innen/lagerung-und-qualitaet übrigens auch dafür das DEINE Lieblingsmango in Deutschland nicht vergammelt ankommt (auch wenn du kein Bayer bist - Nobodys perfect!)...).

Und ja: Das gehört laienhaft betrachtet alles irgendwie zur „achso piefigen“ Landwirtschaft, besser der Urproduktion - was dann auch den Gartenbau (darum gehts hier!!) umfasst. Aber wäre die Urproduktion nicht spezialisiert und äußerst produktiv und gäbe es keine Leute, die sich damit auch in der akademischen Ausbildung und Forschung befassen, könnte sich hier keiner der Wikipedia widmen. Dann müssten alle Getreide, Kartoffeln, Obst und Gemüse selbst anbauen um zu überleben und könnten ihrer Holden keinen Blumenstrauß überreichen oder den Gummibaum ins Büro stellen. Fürs tolle Tippen wär' dann keine Zeit mehr!! Gerne kannst du dir den Lucas holen - der ist auch hier im Text als Pionier https://de.wikipedia.org/wiki/Eduard_Lucas erwähnt - sein Buch erscheint seit über 150 Jahren unter seinem Namen.

Was die Fotos betrifft: Ja sie sind etwas "imagebroschürig" - aber sie zeigen Studenten in ihrer Lernumgebung. Wenn du Bilder mit jodgetränkten Äpfeln einstellen willst, passt das nur hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Obstbau oder zur Not hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Gartenbau. Es geht hier ja nicht um Sachen die man (mutmaßlich) mit Gartenbau assoziieren könnte sondern um Studierende die akademisch ausgebildet werden. Und JA: Im Studium geht es um (zumeist) um junge Menschen, die lernen. Deswegen finde ich es sinnvoll junge Menschen beim Lernen abzubilden. Und deswegen halte ich die Fotos auch für passend.

Mein Vorschlag: Lass uns die Bildunterschriften etwas entzaubern und ich garantiere dir, dass auch du, gut mit diesen Bildern in der Wikipedia gut schlafen kannst. Was meinste?:

   zu Bild 1: Ein Gartenbaustudium vermittelt praxisnah Wissen, zum Beispiel beim Unterricht im Gewächshaus.
   zu Bild 2: Gartenbaustudierende lernen unterschiedliche Möglichkeiten, um den optimalen Erntezeitpunkt von Äpfeln im Erwerbsobstbau zu bestimmen.
   zu Bild 3: Die Auswertung von Anbauversuchen im Team, ist ein wichtiger Bestandteil des Gartenbaustudiums.

Nochmal kleines Fein-Tuning[Quelltext bearbeiten]

(Überschrift gekürzt, alte Überschrift war: „Nochmal kleines Fein-Tuning (Bildsunterschriften anpassen, Urantrag im Preußischen Landtag rein, paar Rechtsschreibfehler weg, externe Links raus aus Fließtext, Referenzen ergänzen/umstellen...) DANKE FÜR KONSTRUKTIVE FEEDBACKS -TingelSan“)

Ein Bachelorstudium im Gartenbau befasst sich mit der gärtnerischen Pflanzenproduktion und den damit verbundenen Dienstleistungen, wie etwa Handel und Vertrieb. Ein darauf aufbauendes Masterstudium ist so konzipiert, dass es auf eine wissenschaftliche Tätigkeit in Forschung und Lehre vorbereitet oder eine berufliche Tätigkeit vorsieht, die entsprechende Kompetenzen erfordert [1].

Studieninhalt[Quelltext bearbeiten]

Das Gartenbaustudium befasst sich mit dem Anbau gärtnerischer Nutzpflanzen, vor allem Blumen und Zierpflanzen, Gehölze, winterharte Stauden und Farne, Gemüse, Obst und Sonderkulturen sowie dem vor- und nachgelagerten Bereich, wie der wissenschaftlichen Forschung, Beratung, Dienstleistung, Vertrieb und Handel. Ein Studium im Gartenbau ist ein vorwiegend naturwissenschaftlich ausgerichteter Studiengang, der durch eine starke Anwendungsorientung gekennzeichnet ist und durch wirtschaftswissenschaftliche Inhalte ergänzt wird. Die Gartenbauwissenschaften werden auch den „angewandten Pflanzenwissenschaften“ zugerechnet. [2]

Im Studium wird detailliertes Wissen zur Produktion gärtnerischer Kulturen vermittelt, wie Nutzpflanzen, insbesondere im Gewächshaus, in Kulturräumen oder in Phytotronen unter kontrollierten Bedingungen „gesteuert“ zu kultivieren sind. Zum gesteuerten Anbau ist Spezialwissen über die Lebensweise und das Verhalten, wie beispielsweise Wachstum, Blüte, Fruchtbildung von unzähligen Blumen-, Gehölz-, Gemüse- oder Obstarten sowie die Wechselwirkungen mit verschiedenen Anbaubedingungen, wie etwa Licht und Temperatur, von entscheidender Bedeutung. Weitere Studienschwerpunkte bildet die Vermittlung des Wissen im Bereich Pflanzenzüchtung, der Pflanzenbiotechnologie und Pflanzliche Gewebekultur im Gartenbau.

Der Anbau von verschiedensten Spezialkulturen wie Algen, Arznei- und Gewürzpflanzen, Champignons, Rollrasen oder Weihnachtsbäumen sind genauso Teil eines Gartenbaustudiums, wie Qualitätsmanagement, Kosten- und Leistungsrechnung oder Controlling. Vorgelagerte Bereiche, wie Forschung, Beratung sowie Zulieferindustrie sowie nachgelagerte Bereiche, wie Urban Horticulture, Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau, Friedhofsgärtnerei, Lebensmitteltechnologie, Bioverfahrenstechnik, Floristik sowie Handel werden ebenfalls während des Studium der Gartenbauwissenschaften vermittelt. [3] [4]

Ein Gartenbaustudium vermittelt praxisnah Wissen, zum Beispiel beim Unterricht im Gewächshaus. (Bildnachweis: GMH)

Hochschulstandorte in Deutschland, Österreich und der Schweiz[Quelltext bearbeiten]

In Deutschland wird Gartenbau an folgenden neun Hochschulen gelehrt:[5]

Einige Hochschulen mit Studienangeboten im Bereich der Agrarwissenschaften, wie z.B. die Universität Hohenheim und die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn bieten einzelne Module aus dem Gartenbau im Lehrplan an.[6] Auch die Universität für Bodenkultur Wien bietet einzelne Module im Bereich Gartenbau.[7] In der Schweiz kann Umweltingenieurwesen mit Vertiefung im Gartenbau (Hortikultur) an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften studiert werden.

Heute sind jährlich knapp 2000 Studierende in Gartenbau-Studiengängen in Deutschland eingeschrieben[3]. Das Gartenbaustudium ist also durch vergleichsweise kleine Studiengruppen mit entsprechend intensiver Betreuung gekennzeichnet[2].

Grundständiges Studium (Bachelor)[Quelltext bearbeiten]

Im grundständigen Studienfach Gartenbau wird wissenschaftliches Grundlagenwissen zur Pflanzenproduktion, zu gärtnerischen Dienstleistungen sowie zu Betriebswirtschaftslehre und Handel vermittelt. An vielen Hochschulen kann das Gartenbaustudium im naturwissenschaftlichen Bereich, wie zum Beispiel in den Studiengängen Produktionsgartenbau, Gartenbauliche Phytotechnologie oder im Bereich Wirtschaftswissenschaften, wie beispielsweise im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen im Agri- und Hortibusiness vertieft werden. Zugangsvoraussetzungen für ein Bachelorstudium können neben entsprechenden Schulabschlüssen (Allgemeine Hochschulreife, Fachabitur) auch ein gärtnerischer Meister- oder Technikerabschluss sein. Das grundständige Studium umfasst je nach Hochschule 6 bis 7 Semester Regelstudienzeit.

Gartenbaustudierende lernen unterschiedliche Möglichkeiten, um den optimalen Erntezeitpunkt von Äpfeln im Erwerbsobstbau zu bestimmen. (Bildnachweis: GMH)

Das grundständige Studium besteht aus Lehrveranstaltungen, die für alle Gartenbausparten von Bedeutung sind, also Agrarmeteorologie, Botanik, Pflanzenernährung, Pflanzenschutz, Pflanzenzüchtung und Pflanzenvermehrung sowie Technik (insbesondere Landmaschinen, Gewächshäuser), Betriebswirtschaftslehre, Marketing, Handel und Vertrieb. Spezifisches Fachwissen zu den Sparten des Gartenbaus wird in den Modulen Zierpflanzenbau, Staudengärtnerei, Baumschule, Gemüsebau und Obstbau vermittelt. Daneben müssen im ersten Studienabschnitt regelmäßig propädeutische Grundlagenmodule wie Mathematik, Statistik und Versuchswesen sowie Physik und Chemie belegt werden. Üblicherweise ist es verpflichtend während des Studiums in Unternehmen der Gartenbaubranche zu arbeiten, beispielsweise in Praktika oder Praxissemestern. Darüber hinaus werden durch ergänzende Module beispielsweise der Bereich der Pflanzenverwendung, wie Gärten- und Grünflächengestaltung mit Stauden und Gehölzen, Wechselflor, Innenraumbegrünung, Bauwerksbegrünung, Dachbegrünung, Urbaner Gartenbau sowie der Agroforstwirtschaft, der Friedhofsgärtnerei oder dem GaLaBau vertieft.

Weiterführendes Studium (Master)[Quelltext bearbeiten]

In den weiterführenden Studiengängen Gartenbauwissenschaft (Horticultural Science) werden die im grundständigen Studium und gegebenenfalls während einer Berufstätigkeit erworbenen Kenntnisse vertieft. Das Masterstudium umfasst je nach Hochschule 3 bis 4 Semester Regelstudienzeit. Gewöhnlich werden Spezialisierungen und vertiefende Fächer im Bereich der Pflanzenproduktion und / oder im ökonomischen Bereich angeboten. [8] Studiengänge, die ihren Schwerpunkt auf den gärtnerischen Pflanzenbau legen, wie zum Beispiel Produktionsmanagement in Agrarwirtschaft und Gartenbau, Pflanzenforschungsmanagement oder Pflanzenbiotechnologie[9] vertiefen oft Kompetenzen für die zukünftige Arbeit im Labor, also die Pflanzliche Gewebekultur und die Biotechnologie. Die Wirtschaftswissenschaften vertiefende Studiengänge, wie zum Beispiel Gartenbaumanagement, Prozess- und Qualitätsmanagement in Landwirtschaft und Gartenbau legen den Schwerpunkt auf Module wie Controlling, Produktentwicklung, Qualitätsmanagement oder Supply-Chain-Management.

Die Auswertung von Anbauversuchen im Team, ist ein wichtiger Bestandteil des Gartenbaustudiums. (Bildnachweis: GMH)

Studium im Ausland, Duales Studium und Lehramtsstudium[Quelltext bearbeiten]

Studium im Ausland[Quelltext bearbeiten]

Neben der Möglichkeit, das gesamte Studium im Ausland zu absolvieren, gibt es verschiedene Möglichkeiten, während des Gartenbaustudiums internationale Erfahrungen zu sammeln. Der internationale Masterstudiengang Horticultural Science wird als Kooperation der Technischen Universität München, der Humboldt-Universität Berlin, der Universität Bologna, der Universität für Bodenkultur Wien und der Corvinus-Universität Budapest angeboten.[10] Hochschulen, die länderübergreifende Doppelabschlüsse anbieten, sind beispielsweise die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf zusammen mit Agrocampus Ouest in Angers (Frankreich)[11] oder die Leibniz Universität Hannover zusammen mit der Universität Wageningen (Niederlande).[12] Auslandspraktika und –studienaufenthalte werden durch verschiedene Einrichtungen und Förderprogramme unterstützt, wie durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst, Erasmus+, die internationale Vereinigung IAESTE sowie die Schorlemer-Stiftung des Deutschen Bauernverbandes.[13]

Duales Studium[Quelltext bearbeiten]

Ein duales Studium, das eine Gärtnerlehre[1] mit einem Bachelorabschluss im Gartenbau kombiniert, kann an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf besucht werden. Das duale Studium ist durch seine besondere Verknüpfung von Hochschulstudium und Berufspraxis gekennzeichnet.[14]

Lehramtsstudium[Quelltext bearbeiten]

Darüber hinaus kann an der Humboldt-Universität Berlin[15], der Hochschule Geisenheim - in Kooperation mit der TU Darmstadt[16] und an der Technische Universität München[17] Gartenbau auf Lehramt an Berufsschulen studiert werden.

Berufsperspektiven[Quelltext bearbeiten]

Vor der Umsetzung des Bolognaprozesses schlossen Gartenbaustudiengänge mit dem akademischen Grad Diplom-Ingenieur ab. Die Berufsbezeichnung für einen Hochschulabsolvent im Gartenbau lautet daher heute noch Gartenbauingenieur. Nach Abschluss des Bachelorstudiums im Bereich Gartenbau, kann der Absolvent in gärtnerischen Produktionsbetrieben, in der Zulieferindustrie oder in der Vermarktung und im Vertrieb, wie beispielsweise in Gartencentern, im Großhandel, in Genossenschaften, im Lebensmitteleinzelhandel oder Qualitätsmanagement tätig werden. Darüber hinaus können Bachelor-Absolventen in der Beratung, im Versuchswesen, in Verbänden, im öffentlichen Dienst in der Entwicklungszusammenarbeit, im Sachverständigenwesen, bei Versicherungen oder im Bereich des gärtnerischen Journalismus arbeiten.

Der Abschluss des Masterstudiums befähigt den Absolventen eine Tätigkeit in der Forschung und Entwicklung, etwa in der Pflanzenzüchtung oder für den Managementbereich in Vermarktung und Handel aufzunehmen. Ein Masterabschluss eröffnet die Möglichkeit Führungspositionen im öffentlichen Dienst anzutreten, sowie als Berufs- oder Fachschullehrer oder der außerhochschulischen Forschung tätig zu sein. Gleichfalls bietet sich den Absolventen auch eine Tätigkeit in der Forschung und Lehre an Hochschulen an, die gewöhnlich Promotions- und Habilitationsarbeiten voraussetzen.[18] [19]

Geschichte des Gartenbaustudiums in Deutschland[Quelltext bearbeiten]

Mit Einsetzen der Moderne, Ende des 18. Jahrhunderts, brach in Europa eine Agrarrevolution aus. Neue Verfahren, wie etwa der Einsatz von Agrarchemikalien oder die Mechanisierung, führten zu enormen Ertragssteigerungen. Zudem waren im Zuge der Industrialisierung immer geringere Bevölkerungsanteile in der Urproduktion tätig. Durch den Bau der Eisenbahn konnten landwirtschaftliche und gärtnerische Produkte auch überregional vermarktet werden, was zu einer Verschärfung der Konkurrenzsituation innerhalb der Branche führte. Schließlich bedurften ehemals ohne Ausbildung ausgeübte Tätigkeiten in der Landwirtschaft und im Gartenbau nunmehr landwirtschaftlich-gärtnerischen Fachwissens. Die Agrarberufe, darunter der des Gärtners, erfuhren eine Professionalisierung.[20] Albrecht Daniel Thaer, der als Begründer der Agrarwissenschaften gilt, war ein Pionier beim Aufbau landwirtschaftlicher Bildungseinrichtungen. 1803 gründete er mit staatlicher Unterstützung die Landwirtschaftliche Akademie Möglin, die später in der heutigen Humboldt Universität zu Berlin aufging. Im deutschen Gartenbau war Eduard Lucas ein Vorreiter beim Aufbau von gärtnerischen Bildungseinrichtungen. 1860 gründete er in Reutlingen, die Lehranstalt für Gartenbau, Obstkultur und Pomologie.[20] Die Landesfürsten wollten auch in ihrem Land Ertragssteigerungen in Landwirtschaft und Gartenbau forcieren, weshalb die Errichtung entsprechender Schulen gefördert wurden. Viele dieser Lehranstalten sind die Vorläufereinrichtungen heutiger Gartenbau-Hochschulen.

Die Etablierung des Studienfachs Gartenbau verlief an Universitäten und Fachhochschulen / Hochschulen für angewandte Wissenschaften unterschiedlich. Die an den Vorläufereinrichtungen der Fachhochschulen angebotenen Lehrgänge und Kurse erfuhren vom 19. In das 20. Jahrhundert eine Aufwertung zur akademischen Ausbildung, also dem Hochschulstudium. An den Universitäten wurde der Studiengang Gartenbau erst in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts als Spezialisierung im agrarwissenschaftlichen Studium eingerichtet.

Fachhochschulen / Hochschulen für angewandte Wissenschaften[Quelltext bearbeiten]

In ganz Deutschland wurden seit Beginn des 19. Jahrhunderts Obst- und Gartenbauschulen gegründet, zum Beispiel die Kurfürstliche Centralbaumschule (später: Königlich Bayerische Gartenbauschule)[21] in Weihenstephan 1804, die Königliche Gärtner-Lehranstalt[22] in Berlin 1823 oder die Königlich Preußische Lehranstalt für Obst- und Weinbau in Geisenheim 1872 [23]. Diese gärtnerischen Schulen sind zumeist die Vorgängerinstitutionen der heutigen Gartenbau-Fachhochschulen und haben im Laufe der Geschichte mehrfach ihren Namen geändert. Häufig trugen die Schulen bis in die 1950er die Bezeichnungen Höhere Lehranstalten für Obst- und Gartenbau oder Lehr- und Forschungsanstalt für Gartenbau und wurden dann in Ingenieurschulen für Gartenbau umbenannt [23] [24] [22] [25]. Aus den Ingenieurschulen entstanden wegen Änderungen in der Hochschulgesetzgebung 1971 die Fachhochschulen (FH) und wiederum seit den 2000er-Jahren die Hochschulen (für angewandte Wissenschaften). Die Fachhochschulen in Erfurt und Dresden-Pillnitz wurden erst nach der Wende Anfang der 1990er gegründet, jedoch bauen sie gleichfalls auf gärtnerische Lehrtraditionen vor Ort (z.B. die Ingenieurschulen für Gartenbau in Erfurt) auf[25] [20]. Üblicherweise dehnten die Fachhochschulen die Dauer und Tiefe ihrer Lehrgänge über die Jahre aus. Es etablierte sich eine Studiengangdauer von 6 fachtheoretischen Studiensemestern, die in Verbindung mit 2 Praxissemestern oder einer vorhergehenden Gärtnerlehre[1] (2 bis 3 Jahre) zum Abschluss führten. Der Abschluss hieß letztlich graduierter Ingenieur und bis zur Umsetzung der Bolognareform Diplom-Ingenieur (FH). Der Abschluss berechtigte zum Besuch des Universitätsstudiums im Gartenbau.


Österreichische Fachhochschulen gibt es erst seit Anfang der 1990er-Jahre , von denen keine ein Gartenbaustudium anbietet. In ähnlicher Weise wie die Fachhochschulen in Deutschland entstanden die Höheren gärtnerischen Lehranstalten in Österreich. Eine Absolvierung der Höheren Bundeslehranstalt für Wein- und Obstbau in Klosterneuburg und der Höheren Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Gartenbau in Schönbrunn schließt mit einer Reifeprüfung ab. Nach 3 Jahren Praxis können Absolventen den Titel Ingenieur (auch Diplom-HLFL-Ingenieur, wobei HLFL für Höhere Land- und Forstwirtschaftliche Lehranstalt steht) führen[26].

Urantrag von 1928 im Preußischen Landtag zur Errichtung einer Gartenbau-Hochschule von Ernst Schröder

Universitäten[Quelltext bearbeiten]

An den Universitäten (damals: Technische Hochschule) gibt es eine lange Tradition agrarwissenschaftlicher Studiengänge, die 1929 um eine Spezialisierung im Gartenbau ergänzt wurde. Ernst Schröder (Politiker) hatte am 12.12.1928 einen Urantrag auf Errichtung einer Gartenbau-Hochschule im Preußischen Landtag eingereicht [27], was zur Einrichtung des Studiengangs auf Universitätsebene führte.

Die 1881 gegründete Landwirtschaftliche Hochschule Berlin geht auf die Landwirtschaftliche Akademie Möglin zurück. Mit der Einrichtung einer Abteilung Gartenbau an der Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin 1929 entstand der erste Gartenbaustudiengang an einer Universität in Deutschland, der heute noch von der Humboldt-Universität zu Berlin angeboten wird. Das Agrarstudienangebot an der Technischen Universität München fußt auf dem 1803 gegründeten Musterlandwirtschaftsbetrieb mit Landwirtschaftsschule aus der die Königlich Bayerischen Akademie für Landwirtschaft und Brauerei 1895 hervorging. Gartenbau kann an der Technischen Universität München seit 1947 studiert werden.[24] In Hannover ist ein Gartenbaustudium seit 1948 an der Hochschule für Gartenbau und Landeskultur möglich[28]. Diese Hochschule ging 1951 in der heutigen Leibniz Universität Hannover auf. Bis zur Umsetzung der Bolognareform umfasste das universitäre Studium 8 fachtheoretische Semester und schloss mit dem Titel Diplomgärtner und später Diplom-Ingenieur agr. (univ.) ab.


Seit 1961 arbeiten Gartenbauwissenschaftler von Hochschulen und außerhochschulischen Forschungs- und Beratungseinrichtungen in der Deutschen Gartenbauwissenschaftlichen Gesellschaft (DGG) zusammen[29].

Aktuelle Neuerungen[Quelltext bearbeiten]

Auch heute ändert sich die deutsche Gartenbau-Hochschullandschaft. Inzwischen bieten sowohl Universitäten als auch Fachhochschulen / Hochschulen für angewandte Wissenschaften Bachelor- und Masterstudiengänge im Gartenbau an. Dieser Fakt führte unter anderem zur Fusion der Alumnidachverbände der Universitätsabsolventen BDGL (Diplomingenieure Gartenbau und Landespflege) und der Fachhochschulabsolventen BIG (Bund der Ingenieure des Gartenbaues und der Landespflege) zum BHGL (Bundesverband der Hochschulabsolventen / Ingenieure Gartenbau und Landschaftsarchitektur) im Jahr 2004 [30].

Aus dem ehemaligen Gartenbau-Fachbereich der Fachhochschule Wiesbaden in Geisenheim entstand 2013 die erste „Hochschule neuen Typs“ in Deutschland. Die Hochschule Geisenheim koppelt fachhochschultypische Bachelorstudiengänge mit universitär ausgerichteten Masterstudiengängen und verfügt über das Promotionsrecht [23]

Weblinks[Quelltext bearbeiten]

[19] [18] [1] [20] [7] [22] [23] [24] [3] [4] [2] [6] [27] [11] [12] [25] [14] [10] [26] [28] [16] [15] [17] [9] [29] [5] [30] [8] [21] [31]

  1. a b c d Nachwuchskampagne des Zentralverband Gartenbau e.V. (ZVG) zum Gartenbaustudium: http://www.beruf-gaertner.de
  2. a b c Erläuterungen zum Gartenbaustudium der LUH: http://www.gartenbau.uni-hannover.de/haeufige_fragen.html
  3. a b c Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL): Der Gartenbau in Deutschland: http://berichte.bmelv-statistik.de/GBB-0000100-2012.pdf
  4. a b Thünen-Institut: Wirtschaftliche Bedeutung des Gartenbausektors in Deutschland: http://literatur.vti.bund.de/digbib_extern/dn051846.pdf
  5. a b Bundesverband der Hochschulabsolventen/Ingenieure Gartenbau und Landschaftsarchitektur (BHGL): http://www.vdl.de/bhgl/hochschule_studium/hochschulstandorte.php
  6. a b Deutsche Gartenbauwissenschaftliche Gesellschaft (DGG): http://www.dgg-online.org
  7. a b Vorstellung der BOKU Wien: http://www.boku.ac.at/universitaetsleitung/rektorat/stabsstellen/oeffentlichkeitsarbeit/themen/leitbild-mission-statement
  8. a b Studienschwerpunkte „Pflanzenbau“ und „Ökonomie“ im Masterstudium „Gartenbauwissenschaften an der HSGM http://www.hs-geisenheim.de/fileadmin/Dateien_Hochschule_Geisenheim/Studiengaenge/Gartenbauwissenschaft/Texte_PDF/2014-01-01_GB-MSC.pdf
  9. a b Vorstellung des Studiengangs Pflanzenbiotechnologie der LUH: http://www.pflanzenbiotechnologie.uni-hannover.de
  10. a b Webauftritt zum “International Master in Horticultural Science“: http://www.hortscience.eu/html/_deutsch.html
  11. a b Deutsch-französischer Doppelabschluss im Gartenbau (HSWT): http://www.hswt.de/international/studienangebote-und-projekte.html
  12. a b Deutsch-niederländischer Doppelabschluss im Gartenbau (LUH): http://www.gem.uni-hannover.de/fileadmin/institut/gemuesebau/pdf/VegSys/Informationen_Studium.pdf
  13. Deutscher Bauernverband: Agrarpraktikum, abgerufen am 16. September 2014
  14. a b Bachelor-Studiengang „Gartenbau Dual“ an der HSWT: http://www.hswt.de/studium/studiengaenge/gb/dual.html
  15. a b Lehramtsstudium an der HU: https://www.hu-berlin.de/studium/beratung/angebot/sgb/gart
  16. a b Lehramtsstudium an der HSGM: http://www.hs-geisenheim.de/hochschule/pressemedien/pressemitteilungen/public/18-2013-berufsschullehrerin-gartenbau.html
  17. a b Lehramtsstudium an der TUM - http://www.wzw.tum.de/index.php?id=190
  18. a b Berufsfeldanalysen zum Gartenbaustudium: http://www.vdl.de/bhgl/hochschule_studium/2013/berufsfeldanalysen.php
  19. a b Übersicht zum Berufsfeld der HSO: http://www.al.hs-osnabrueck.de/26534.html
  20. a b c d Bischoff, Harald - Leiter des Deutschen Gartenbaumusuems und Mitglied in der Gesellschaft für Agrargeschichte: Mündliche Mitteilungen zur Entstehung der gartenbaulichen Fortbildungseinrichtungen und der Fachhochschule in Erfurt.19.09.2014
  21. a b Startseite des Institus für Gartenbau an der HSWT: http://www.hswt.de/forschung/forschungseinrichtungen/institut-fuer-gartenbau.html
  22. a b c Beuth: Chronik der Gärtnerlehranstalt http://www.beuth-hochschule.de/?id=2048
  23. a b c d Bahmann, Martin: 140 Jahre Lehr- und Forschungsstandort Geisenheim – ein historischer Rückblick./Schultz, Hans Rainer: Der Wissenschaftsrat und die neue Hochschule in Geisenheim. Das Campus-Magazin, Jahrgang 3, Heft 04, 2012; http://www.fbg.fh-wiesbaden.de/cm/CM042012/index.html
  24. a b c Geschichte des Campus Freising-Weihenstephan: http://de.wikipedia.org/wiki/Campus_Freising-Weihenstephan#Geschichte_des_Campus_Freising-Weihenstephan
  25. a b c Artikel „Fachhochschule Erfurt“: https://de.wikipedia.org/wiki/Fachhochschule_Erfurt
  26. a b Das land- und forstwissenschaftliche Ausbildungsystem in Österreich.http://www.gartenbau.at/la/pictures/schemabildung.pdf
  27. a b Bund der Diplomgärtner (Hrsg), 1955: Festschrift zum 25jährigen Bestehen des gärtnerischen Hochschulstudiums in Deutschland. http://www2.ub.tu-berlin.de/permalink/t000745720 - http://www.gartenbaubuecherei.de/
  28. a b Geschichte der LUH: http://www.bgt-hannover.de/index.php?eingeloggt=0&aktiv=historie
  29. a b Rather, Karin 2010: Gartenbauwissenschaftliche Tagung in Stuttgart-Hohenheim 2010. Landinfo 6/2010. https://www.landwirtschaft-bw.info/pb/site/lel/get/documents/MLR.LEL/PB5Documents/lel/Gartenbauwissenschaftliche%20Tagung%20in%20Stuttgart-Hohenheim%202010%20-%20Dr.%20Karin%20Rather,%20LVG%20Heidelberg.pdf
  30. a b Gemeinsamer Ingenieurverband ist perfekt. TASPO, 19.08.2004. http://taspo.de/aktuell/alle-news/detail/beitrag/10580-gemeinsamer-ingenieurverband-ist-perfekt.html
  31. Bachelor-Studiengang „Umweltingenieurwesen“ an der ZHAW - http://lsfm.zhaw.ch/de/science/studium/bachelor/umwelt-natur-studium.html

Feedback[Quelltext bearbeiten]

Danke für euer konstruktives (bitte fachlich fundiertes!!!!) Feedback. --TingelSan (Diskussion) 21:44, 24. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

@Emergency doc:, , @Holmium:, @Geolina163:, @Kritzolina:, @P.Copp:, @XenonX3:, @-seko-:

Hallo zusammen! Seit Ende August versuche in den vorliegenden Artikel https://de.wikipedia.org/wiki/Gartenbau_(Studiengang) zu verbessern und habe dafür mit viel Herzblut umfangreiche Änderungen vorgenommen. Mein Vorschlag befindet sich seit knapp 4 Wochen auf der Diskussionsseite. Fachlich fundierte Rückmeldungen gab es unlängst nicht mehr. Gerne möchte ich den vorliegenden Artikel https://de.wikipedia.org/wiki/Gartenbau_(Studiengang) ersetzen, aus nachfolgenden Gründen: - der Artikel geht teilweise einseitig auf die Situation in Hessen ein (der damalige Autor Martin Bahmann arbeitet dort an einer (Fach-)Hochschule für Gartenbau) - der Artikel erläutert u.a. weitschweifig die Zulassung für ein Studium (was nichts mit dem Studium an sich zu tun hat) - der Artikel erläutert überwiegend Berufsperspektiven für Bachelor (Master fehlen noch) - der Artikel geht nicht darauf ein, worin sich ein Gartenbaustudium z.B. von Biologie oder Agrarwissenschaften oder Landschaftsarchitektur/ Landespflege unterscheidet (also den gärtnerischen, gesteuerten Pflanzenbau) bzw. erläutert die Inhalte nur rudimentär - der Artikel nimmt keinen Bezug zu Vertiefungsmöglichkeiten im Bereich Naturwissenschaften und Ökonomie, sowie Spezialformen (auslandsstdium, dual, Lehramt) - der Artikel nennt keine Studierendenzahlen - der Artikel erläutert nicht die Geschichte des Studiengangs…. - usw…. Kurzum: Ich habe mir große Mühe gegeben einen enzyklopädisch einwandfreien Artikel zu erstellen und möchte euch deshalb bitten, den Artikel nach Sichtung VORNE frei zu schalten. Solltet ihr trotzdem einen Grund für Rücksetzungen o.ä. sehen, gebt mir bitte Bescheid und schildert mir, wo Nachbesserungsbedarf besteht. Ich will hier niemand „overrulen“ oder übergehen. Danke – auch für konstruktives (fachlich fundiertes) Feedback! --TingelSan (Diskussion) 17:12, 26. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Hallo TingelSan, ich habe diese Seite noch etwas gegliedert. Schwierig, den Überblick zu behalten. Den ersten Abschnitt Studieninhalt kannst Du meiner Meinung nach auf die Vorderseite nehmen, habe dort den Link auf die englische Wikipedia entfernt, die Änderungen sind eine Verbesserung und überschaubar. Dann schau ich mir bei Gelegenheit den nächsten Abschnitt an. Alles auf einmal zu prüfen und zu bewerten, ist fast unmöglich. Grüße, --Holmium (d) 17:34, 26. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Sehe nun, dass Du bereits alles nach vorne kopiert hattest, mein voriger Absatz ist damit im Moment hinfällig. War zu langsam! --Holmium (d) 17:39, 26. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
„der Artikel geht teilweise einseitig auf die Situation in Hessen ein (der damalige Autor Martin Bahmann arbeitet dort an einer (Fach-)Hochschule für Gartenbau)“ - ds ist - mit Verlaub - Unsinn. Ich habe gerade nochmal meine Beiträge seit 2006 durchgesehen und da findet sich nichts in Richtung POV, im Gegenteil. Sollte ich allerdings etwas übersehen haben, bitte ich hier um einen entsprechenden Difflink. Eine umfassende Überarbeitung des Artikels ist sinnvoll gewesen und war an der Zeit, da musst Du keine Gründe erfinden. Gruß, besagter Autor 195.72.103.143 09:32, 29. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Lieber Martin 195.72.103.143 , bitte entschuldige wenn ich dir da etwas unterstellt habe.
Ich nahm bei der Behauptung Bezug darauf, dass der Hochschulzugang für Meister/Techniker explizit für Hessen erwähnt wird und die Hochschulbezeichnung bei Geisenheim aktuell ist, nicht aber bei den anderen Hochschulen außerhalb Hessens (vgl. BHT Berlin, FH Osnabrück). Natürlich ist das kein gravierender Grund um den Artikel zu überarbeiten, aber es fiel mir halt auch auf - deswegen die Nennung...
Herzlichen Dank auf jeden Fall für deinen Zuspruch für die Überarbeitung! Ich habe versucht deine Anregungen zum "Dienstleistungsgartenbau" zu beherzigen und z.B. schon im Einleitungssatz "Handel & Vertrieb" und im weiteren Fließtext Dienstleistungen stärker betont. Nochmal: Sorry & Danke ! --TingelSan (Diskussion) 10:11, 29. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Hochschule, Fachhochschule, Universität, University[Quelltext bearbeiten]

Hallo,

ich habe den Klammerzusatz (Fachhochschule) bei der Hochschule RheinMain entfernt da das a) im Kontext nicht relevant ist (und die HRSM diesen Klammerzusatz zu dieser Zeit und auch sonst nicht führte) und sich die HSRM bereits 2009 von Fachhochschule Wiesbaden in Hochschule RheinMain umbenannte und b) "Hochschule xy" zumindest in De üblicherweise das ist, was früher "Fachhochschule" hieß da der deutsche Begriff "Universität" nur den "echten Unis" vorbehalten ist, im Gegenteil zum englischen Pedant "University". Ansonsten müsste man bei allen "Hochschule xyz" diesen Klammerzusatz einführen was ich nicht sinnvoll finde. Sorry, ich möchte nicht pingelig erscheinen und als FH-Absolvent bin ich auch durchaus stolz auf die FHs aber wie gesagt, der Sinn erschließt sich mir hier nicht ganz. Falls ich da aber etwas übersehe oder nicht verstehe, lasse ich mich gerne überzeugen. Viele Grüße Martin Bahmann (Diskussion) 09:32, 5. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Lieber Martin Bahmann,

als ich den vorliegenden Artikel letztes Jahr erstellt habe, habe ich wohlwissentlich den Link „Fachhochschule Wiesbaden“ genannt und die Verlinkung zur „Hochschule RheinMain“ hinterlegt. Die Fachhochschule Wiesbaden gab es 2014 auch schon nicht mehr.

Ziel dieser Vorgehensweise war es, dem Leser (egal welcher Vorbildung) klar verständlich zu machen, dass die Hochschule Geisenheim aus einer Fachhochschule hervorgegangen ist bzw. daraus tradiert (ich habe zur Verständlichkeitsverbesserung auch die Forschungsanstalt nicht erwähnt – bei vertieftem Interesse findet sich alles gut beschrieben im Wikipedia-Artikel zur Hochschule Geisenheim) und jetzt einen neuen, noch nie in Deutschland dagewesenen Hochschultyp darstellt.

Alle Fachhochschulen / Hochschulen für angewandte Wissenschaften werden in den 16 Landeshochschulgesetzen (Hochschulen unterliegen ja der Länderhoheit) unter den Hochschulen ohne Promotionsrecht geführt. Obwohl die Fachhochschulen / Hochschulen für angewandte Wissenschaften inzwischen ein weites Namensspektrum aufweisen unter dem sie „firmieren“, z.B. „Hochschule / Hochschule für angewandte Wissenschaften / Technische Hochschule / Fachhochschule“ usw. müssen sie laut Gesetzgeber immer mit dem Namen kenntlich machen, dass sie eine Fachhochschule / Hochschule für angewandte Wissenschaften sind.

Bei einer Fachhochschule mit dem Namen „Fachhochschule / Hochschule für angewandte Wissenschaften XY“ erübrigt sich das, wohingegen es inzwischen üblich ist neben dem Namen „Hochschule XY“ den Beinamen „University University of Applied Sciences“ zu führen, wie das auch die Hochschule RheinMain tut. Die klare Kenntlichmachung der FH’s ist rechtlich erforderlich, da es auch viele Hochschulen mit Promotionsrecht gibt, die nicht „Universität XY“ heißen, z.B. Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Medizinische Hochschule Brandenburg, Hochschule für Bildende Künste Dresden, Pädagogische Hochschule Freiburg, Deutsche Sporthochschule Köln und natürlich die Hochschule Geisenheim usw. (vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Hochschulen_in_Deutschland Liste mit Sortierung nach Promotionsrecht Ja/Nein).

Damit der Leser des Artikels „Studiengang Gartenbau“ ohne langes nachlesen in anderen Artikeln verstehen kann was dort steht, habe ich das Sprachungetüm (vgl. "goldene Regel" von George Orwell - http://de.wikipedia.org/wiki/Textverst%C3%A4ndlichkeit#Allgemeine_Regeln) „Hochschule RheinMain – University of Applied Sciences“ o.ä. explizit vermieden. Zur Kennzeichnung, dass es sich um eine Fachhochschule handelt habe ich schlicht (und natürlich ungenau) „Fachhochschule Wiesbaden“ geschrieben und auf die „Hochschule RheinMain“ verlinkt (und der hinterlegte Wikipedia-Artikel zur Hochschule RheinMain erläutert auch alles richtig und en Detail).

Zur Begründung möchte ich ein Kommunikations-Axiom von Paul Watzlawick heranziehen: Wahr ist nicht, was A gesagt hat; wahr ist, was B verstanden hat. Und wahr ist nun mal, dass die Hochschule RheinMain eine Fachhochschule / Hochschule für angewandte Wissenschaften ist. Und mit dem Begriff „Fachhochschule“ kann fast jeder Leser was anfangen, ergo ihn verstehen. Dieses Vorgehen halte ich für pragmatisch und insbesondere konform mit den Wikipedia-Richtlinien zu Verständlichkeit vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Allgemeinverst%C3%A4ndlichkeit

Nachdem du den Namen „Hochschule RheinMain“ direkt eingesetzt hast, habe ich versucht die Verständlichkeit wieder zu erhöhen durch die Einfügung des Begriffs „(Fachhochschule)“. Auch das ist schrecklich zu lesen und ein Wortungetüm – da gebe ich dir recht. Am besten verständlich finde ich, wie es ursprünglich war. Deswegen würde das Ganze Hin- und Her gerne revidieren und wieder „Fachhochschule Wiesbaden“ im Text schreiben und die „Hochschule RheinMain“ verlinken, wenn du damit einverstanden bist!?

Herzlicher Gruß --TingelSan (Diskussion) 20:48, 5. Mai 2015 (CEST) TingelSanBeantworten

Hallo, ich verstehe es leider immer noch nicht. Die Pflicht, irgendwo ein "Fachhochschule" als Namenszusatz zu führen ist mir nicht bekannt. Eine "Hochschule RheinMain" oder "Hochschule Geisenheim" darf sich nicht Universität nennen, klar, aber welche Variante außerhalb des deutschen Begriffs "Universität" geführt wird, ist egal wie man an der Liste der deutschen Gartenbau-Hochschulstandorte sieht. Ob die Information, dass die Hochschule Geisenheim aus einem Teil der Hochschule RheinMain und der Forschungsanstalt Geisenheim hervorgegangen ist, während erstere mal mangels einer Namensalternative und im historischen ontext der 1070er Jahre eine Fachhochschule und letztere eine Ingenieursschule und noch früher eine Königlich Preussische Lehr- und Forschungsanstalt war, ist m.E. für den Kontext relativ egal. Nach deiner Logik (so wie ich sie verstehe), müsste man bei der erwähnten Liste der Hochschulstandorte in De diesen Klammerzusatz bei allen ehemaligen FHs führen damit das dem Leser dort ebenfalls klar ist.
Aber - um es kurz zu machen - so wichtig ist mir der Punkt auch nicht. Wenn Du der Meinung bist, dass es unbedingt Sinn macht, kannst Du das gerne wieder abändern. Damit kann ich auch leben. Viele Grüße Martin Bahmann (Diskussion) 21:43, 5. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Lieber Martin Bahmann,

es freut mich, dass du damit leben kannst, danke :)

Was die Liste der Gartenbau-Hochschulen angeht: Hier sind ja alle Hochschulen (Unis, FHs & 1 HS neuen Typs) nach Alphabet sortiert und jede Hochschule ist bei vertieftem Interesse mit Link hinterlegt. Was jetzt den generellen Unterschied zwischen Hochschulen mit Promotionsberechtigung, die eher theoretische/Grundlagenbezogene Uni-Lehre/Forschung und eher angewandte FH-Lehre/Forschung angeht oder das Medizin, Jura und klassische Geisteswissenschaften (Fächerspektrum) nur an Hochschulen mit Promotionsrecht gelehrt wird, so muss das bei den jeweiligen Artikeln in Wikipedia geklärt werden. Der vorliegende Artikel fokussiert sich nur auf das Gartenbau-Studium, also die Schnittmenge über alle Gartenbau-Hochschulen hinweg, mit dem Ziel darzustellen was unser spannendes Berufsfeld alles umfasst. Unter "Aktuelle Entwicklungen" habe ich bei der Hochschule Geisenheim die ganze FH-Promtions-Thematik nur aufgedröselt da die Neugründung der 1. Hochschule neuen Typs ja etwas (bislang einmaliges) und tolltes ist. Wir Gartenbauingenieure können stolz sein, dass es gerade für unseren Bereich so etwas Innovatives gibt.

Herzlicher Gruß

--TingelSan (Diskussion) 22:37, 6. Mai 2015 (CEST)Beantworten