Elektrougli

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Stadt
Elektrougli
Электроугли
Flagge Wappen
Flagge
Wappen
Föderationskreis Zentralrussland
Oblast Moskau
Rajon Noginsk
Bürgermeister Juri Bussow
Gegründet 1899
Stadt seit 1956
Fläche km²
Bevölkerung 20.136 Einwohner
(Stand: 14. Okt. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte 3356 Einwohner/km²
Höhe des Zentrums 140 m
Zeitzone UTC+3
Telefonvorwahl (+7) 49651
Postleitzahl 142455
Kfz-Kennzeichen 50, 90, 150, 190, 750
OKATO 46 239 505
Website www.elugli.ru
Geographische Lage
Koordinaten 55° 43′ N, 38° 13′ OKoordinaten: 55° 43′ 0″ N, 38° 13′ 0″ O
Elektrougli (Europäisches Russland)
Elektrougli (Europäisches Russland)
Lage im Westteil Russlands
Elektrougli (Oblast Moskau)
Elektrougli (Oblast Moskau)
Lage in der Oblast Moskau
Liste der Städte in Russland

Elektrougli (russisch Электроугли) ist eine Stadt mit 20.136 Einwohnern (Stand 14. Oktober 2010)[1] im Rajon Noginsk der östlichen Oblast Moskau, Russland. Sie liegt 36 km von Moskau und 20 km vom Rajon-Zentrum Noginsk entfernt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Elektrougli entstand 1899 an der damals bereits erbauten Eisenbahnstrecke von Moskau nach Nischni Nowgorod mit Gründung eines Elektroindustriebetriebes, der dem Ort auch seinen heutigen Namen gegeben hat (Elektrougli bedeutet „Elektrokohlen“). Von 1935 bis 1956 hatte es den Status einer Arbeitersiedlung, danach erhielt es Stadtrechte.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner
1939 8.520
1959 14.016
1970 17.168
1979 19.369
1989 18.645
2002 16.717
2010 20.136

Anmerkung: Volkszählungsdaten

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptbetrieb der Stadt ist bis heute die Fabrik Elektrougli, ferner gibt es im Ort ein Kabelwerk und eine Keramikfabrik. Elektrougli ist zudem Standort eines Forschungsinstituts für die Entwicklung von Elektrokohlenerzeugnissen für die Rüstungsindustrie. Dieses war auch an der Erarbeitung der Interkontinentalrakete Topol-M beteiligt.

Die nächste Fernstraße ist die M12. Eisenbahnverbindungen bestehen über die Nischni Nowgoroder Strecke (vormals eine Teilstrecke der Transsib), an der Elektrougli einen kleinen Regionalbahnhof hat. Mit Moskau bestehen zudem regelmäßige Busverbindungen.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Tom 1. Čislennostʹ i razmeščenie naselenija (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Band 1. Anzahl und Verteilung der Bevölkerung). Tabellen 5, S. 12–209; 11, S. 312–979 (Download von der Website des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Elektrougli – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien