Großer Preis von Deutschland 1957

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 Großer Preis von Deutschland 1957
Renndaten
6. von 8 Rennen der Automobil-Weltmeisterschaft 1957
Streckenprofil
Name: XIX Großer Preis von Deutschland
Datum: 4. August 1957
Ort: Nürburg, Deutschland
Kurs: Nürburgring
Länge: 487,96 km in 22 Runden à 22,18 km

Wetter: sonnig, trocken
Pole-Position
Fahrer: Argentinien Juan Manuel Fangio Italien Maserati
Zeit: 9:25,6 min
Schnellste Runde
Fahrer: Argentinien Juan Manuel Fangio Italien Maserati
Zeit: 9:17,4 min
Podium
Erster: Argentinien Juan Manuel Fangio Italien Maserati
Zweiter: Vereinigtes Konigreich Mike Hawthorn Italien Ferrari
Dritter: Vereinigtes Konigreich Peter Collins Italien Ferrari

Der Große Preis von Deutschland 1957 (offiziell XIX Großer Preis von Deutschland) fand am 4. August auf dem Nürburgring in Rheinland-Pfalz, Kreis Ahrweiler, statt und war das sechste Rennen der Automobil-Weltmeisterschaft 1957.

Bericht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beim Großen Preis von Deutschland 1957 hatte Juan Manuel Fangio die Möglichkeit, seinen Fahrertitel vorzeitig zu verteidigen. Hierfür benötigte er einen Rennsieg, sechs Punkte mehr als Luigi Musso und drei Punkte mehr als Tony Brooks, um zwei Rennen vor Saisonende Weltmeister zu werden.

Fangios Team Maserati fuhr erneut mit vier Wagen, neben Fangio, Jean Behra und Harry Schell wurde ein Maserati von Giorgio Scarlatti gefahren. Scarlatti kehrte zu Maserati zurück und ersetzte für den Rest der Saison Carlos Menditéguy. Ferrari beendete den Vertrag mit Maurice Trintignant und nahm lediglich mit drei Wagen am Rennen teil; mit Mike Hawthorn, Peter Collins und Musso sollte der erste Saisonsieg erreicht werden. Vanwall behielt seine beim letzten Rennen erfolgreiche Besetzung, bestehend aus Stirling Moss, Brooks und Stuart Lewis-Evans. Nach mehreren Rennen Pause war auch die Scuderia Centro Sud wieder mit zwei Wagen am Start; es fuhren Masten Gregory und Hans Herrmann in privaten Maserati 250F. Ebenfalls auf private Maserati setzten Paco Godia, Bruce Halford und Horace Gould.

Fangio war der einzige ehemalige Sieger des Rennens im Fahrerfeld. Er gewann auf der Nordschleife in den vorherigen beiden Jahren, Ferrari war viermal erfolgreich. Ein nicht zur Weltmeisterschaft gehörendes Rennen eine Woche vor dem Großen Preis von Deutschland 1957, den Großen Preis von Caen in Frankreich, gewann Behra für B.R.M., die an keinen weiteren Formel-1-Rennen 1957 teilnahmen.

Da das Starterfeld mit 15 Wagen den Veranstaltern zu klein war, um den Zuschauern ein spannendes Rennen zu bieten, wurde entschieden, das Formel-2-Rennen der Formel-2-Saison 1957 zusammen mit dem Grand Prix stattfinden zu lassen. Die Formel-2-Fahrer nahmen mithin auch am Großen Preis von Deutschland teil und wurden auch für die Formel-1-Statistik gewertet. Für das Team Porsche traten in einem Porsche 550 RS die Fahrer Umberto Maglioli und Edgar Barth an. Das war das Debüt von Porsche in einem Grand Prix. Cooper entschied sich, ebenfalls im Rahmen der Formel 2 zu starten, neben Stammfahrer Roy Salvadori kam Jack Brabham ins Team zurück. Ein drittes gemeldetes Team, Ridgeway Management, setzte für Tony Marsh und Paul England ebenfalls Cooper-Wagen ein. Außerdem starteten Carel Godin de Beaufort in einem privaten Porsche sowie Brian Naylor und Dick Gibson in privaten Cooper T43.

Training[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Sieg beim Großen Preis von Großbritannien 1957 war der Vanwall auf dem Nürburgring nicht siegfähig und fiel bereits im Training wieder ins vordere Mittelfeld zurück. Brooks erreichte Platz fünf, Moss Position sieben und Lewis-Evans ging von Platz neun ins Rennen. Die Pole-Position wurde zwischen den italienischen Top-Teams Ferrari und Maserati entschieden. Fangio erzielte im Maserati die Pole-Position mit fast drei Sekunden Vorsprung vor dem Zweitplatzierten Hawthorn im Ferrari. Auf Position drei setzte sich Behra im zweiten Maserati gegen den viertplatzierten Ferrari-Fahrer Collins durch.

Auf Platz sechs schob sich Schell zwischen die Vanwalls von Brooks und Moss, Musso tat selbiges auf Platz acht, zwischen Moss und Lewis-Evans. Gregory komplettierte die ersten zehn, deren Fahrer alle eine Zeit unter zehn Minuten erreichten. Am gleichen Training nahmen auch die Fahrer der Formel 2 teil, bester Fahrer dieser Wertung war Barth im Porsche auf Platz zwölf der Startaufstellung, Salvadori erreichte im Cooper Platz 14.

Rennen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Juan Manuel Fangio sicherte sich auf dem Nürburgring vorzeitig seinen fünften Titel.
Aus: Clarin
Maserati 250F, Einsatzwagen von Juan Manuel Fangio 1957
Cockpit eines 250F
20 Jahre nach Fangios Sieg beim Oldtimer-Grand-Prix 1977

Fangio hatte zusammen mit seinem Team die Rennstrategie bei Ferrari analysiert und die Vermutung aufgestellt, dass Ferrari mit harten Reifen und vollem Tank keinen Boxenstopp für das Rennen benötigen würde. Daraufhin entschied man sich bei Maserati für eine Einstoppstrategie, gab Fangio weichere Reifen und füllte den Tank seines Wagens nur auf die Hälfte.

Fangio setzte am Start, wie bereits in Rouen-les-Essarts und in Monaco, erneut den Vorteil der Pole-Position nicht um und wurde von Hawthorn überholt. Die folgenden zwei Runden behielt Hawthorn die Führung, während Collins und Fangio ihn bedrängten. In Runde drei setzte sich Fangio in diesem Dreikampf durch, überholte zuerst Collins ausgangs Südkehre, Hawthorn im Kurvengeschlängel bei Adenau und führte bis zur Hälfte des Rennens, als er den geplanten Boxenstopp einlegen musste.

Im hinteren Feld kam es zu einigen Ausfällen wegen technischer Defekte und Wagenschäden. Gould schied bereits nach zwei Runden mit einem Achsschaden aus, Formel-2-Fahrer Gibson folgte ihm eine Runde später mit defekter Aufhängung. Diese Schäden waren durch die sehr unebene Fahrbahn und verschiedene größere Hügel zu erklären, die die Wagen stark belasteten. Nach dem Ausfall von Gibsons Cooper schieden in den nächsten Runden zwei weitere Cooper, gefahren von England und Brabham, mit technischen Defekten aus. Kurz vor Halbzeit des Rennens, in Runde zehn streikte bei Lewis-Evans das Getriebe, während bei Godia die Lenkung der Ausfallgrund war.

Der Boxenstopp von Fangio in Runde elf verlief langsamer als geplant. Bei den Radwechseln rollte die hintere linke Radmutter unbemerkt unter den Wagen und wurde von den Mechanikern erst nach einer halben Minute Suchen wieder hervorgeholt; insgesamt dauerte der Stopp 50 oder gar 56 Sekunden. Als Fangio wieder losfuhr, lagen die Ferraris von Hawthorn und Collins 35 Sekunden vor ihm und kämpften untereinander um Platz eins. Collins behauptete sich gegen seinen Teamkollegen in den Runden zwölf bis 14, Collins führte wieder ab Runde 15.

In der Formel-2-Wertung fand ein Kampf zwischen Barth und Maglioli auf Porsche und den Wagen des Cooper-Werksteams statt. Nachdem jedoch bereits Brabham ausgeschieden war, war in Runde elf auch für seinen Teamkollegen Salvadori das Rennen beendet. Sein Cooper erlitt ebenfalls durch die Unebenheiten der Strecke einen irreparablen Aufhängungsschaden. Nachdem Barths Teamkollege Maglioli in Runde 13 mit einem Motorschaden ausgeschieden war, war der Sieg für Barth in der Formel-2-Wertung ungefährdet und er gewann mit einer Runde Vorsprung auf Naylor im Cooper. Die Podiumsplatzierungen in dieser Wertung komplettierte Beaufort, ebenfalls auf Porsche. In der Gesamtwertung des Großen Preises von Deutschland 1957 hätten diese Fahrer die Positionen zwölf bis 15 belegt, wären sie für den Grand Prix in der Formel-1-Wertung berücksichtigt worden.

Fangio startete in den ersten beiden Runden nach seinem Boxenstopp noch keine Aufholjagd, nahm Tempo raus und fuhr zwei gemäßigte Runden, sodass sich der Abstand zwischen ihm und den Führenden auf 46 Sekunden vergrößerte. Die Konkurrenz deutete diese (wahrscheinliche) Finte als Schwäche des Maseratis, und sowohl Collins als auch Hawthorn verringerten ihre Geschwindigkeit. Daraufhin beendete Fangio sein Täuschungsmanöver und erhöhte in den folgenden neun Runden seine Geschwindigkeit kontinuierlich. Er brach in jeder dieser neun Runden den Rundenrekord der Nordschleife und verbesserte ihn insgesamt um 23 Sekunden. Runde 19 fuhr er in 9:17,4 Minuten (147,3 km/h).[1][2]

In der vorletzten Rennrunde lag Fangio bereits direkt hinter Collins und überholte ihn ausgangs Südkehre, Collins konterte, doch Sekunden später in der Nordkurve zog Fangio endgültig vorbei. Bei Aremberg überholte Fangio auch Hawthorn.[3][2] In der letzten Runde griff Hawthorn Fangio an und war in mehreren Kurven nahe daran, ihn zu überholen, Fangio behielt jedoch die Führung und gewann das Rennen, das unter Rennsporthistorikern als eines der besten Rennen aller Zeiten gilt, mit einem Vorsprung von 3,6 Sekunden. Die Taktik Fangios, eine Schwäche vorzutäuschen, um dann mit mehreren schnellen Rennrunden die Konkurrenz zu überraschen, war in der Formel-1-Geschichte einzigartig. Fangio meinte nach dem Rennen, dass er ein solches Risiko nie wieder eingehen würde, dass er noch nie so schnell auf einer Rennstrecke unterwegs gewesen sei und auch nie wieder so schnell sein werde. Diese Aussage bewahrheitete sich, der Große Preis von Deutschland 1957 war Fangios 24. und letzter Sieg seiner Karriere. Dieser Rekord wurde erst von Jim Clark in der Automobil-Weltmeisterschaft 1968 beim Großen Preis von Südafrika 1968 gebrochen. Auch für Maserati war es der letzte Sieg seiner Teamgeschichte, das italienische Top-Team zog sich am Ende der Saison aus finanziellen Gründen aus der Formel 1 zurück.

Hinter Fangio kamen die Ferraris von Hawthorn, Collins und Musso ins Ziel, Moss komplettierte die Punkteränge auf Position fünf. Ferrari präsentierte sich erneut als personell stärkstes Team mit den meisten Fahrern in den Punkten und auf dem Podium, ein Sieg in der Formel-1-Saison 1957 blieb ihnen jedoch verwehrt. Da Fangio auch für die schnellste Rennrunde einen Punkt erhielt, bekam er neun Punkte für die Fahrerwertung, während Musso auf Platz vier nur drei erhielt. Brooks erreichte Platz neun und blieb in diesem Rennen punktelos, wodurch Fangio in der Fahrerwertung seinen Vorsprung auf den zweitplatzierten Musso auf 18 Punkte ausbaute. Damit wurde Fangio zwei Rennen vor Saisonende vorzeitig Weltmeister und stellte Rekorde auf, die erst Jahrzehnte später gebrochen wurden. Fangio wurde zum fünften und letzten Mal Weltmeister, eine Leistung die nach ihm erst Michael Schumacher in der Formel-1-Weltmeisterschaft 2003 überbot. Eine Saison länger benötigte Schumacher, um auch Fangios Rekordserie von vier Weltmeistertiteln in Folge zu übertreffen.

In der Fahrerwertung stieg Hawthorn auf Position drei auf, Brooks und Hanks verloren jeweils eine Position. Der Kampf um den Vizefahrertitel war noch völlig offen, und mehrere Fahrer hatten die Chance, ihn zu erreichen.

Meldelisten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Formel 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Team Nr. Fahrer Chassis Motor Reifen
Italien Officine Alfieri Maserati 01 Argentinien Juan Manuel Fangio Maserati 250F Maserati 2.5 L6 P
02 Frankreich 1946 Jean Behra
03 Vereinigte Staaten 48 Harry Schell
04 Italien Giorgio Scarlatti
Italien Scuderia Ferrari 06 Italien Luigi Musso Ferrari 801 Ferrari 2.5 V8 E
07 Vereinigtes Konigreich Peter Collins
08 Vereinigtes Konigreich Mike Hawthorn
Vereinigtes Konigreich Vandervell Products Ltd 10 Vereinigtes Konigreich Stirling Moss Vanwall VW57 Vanwall 2.5 L4 P
11 Vereinigtes Konigreich Tony Brooks
12 Vereinigtes Konigreich Stuart Lewis-Evans
Vereinigtes Konigreich Bruce Halford 15 Vereinigtes Konigreich Bruce Halford Maserati 250F Maserati 2.5 L6 D
Italien Scuderia Centro Sud 16 Vereinigte Staaten 48 Masten Gregory Maserati 250F Maserati 2.5 L6 P
17 Deutschland Hans Herrmann
Spanien 1945 Franzisko Godia-Sales 18 Spanien 1945 Paco Godia Maserati 250F Maserati 2.5 L6 P
Vereinigtes Konigreich HH Gould 19 Vereinigtes Konigreich Horace Gould Maserati 250F Maserati 2.5 L6 D

Formel 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Team Nr. Fahrer Chassis Motor Reifen
Deutschland Dr. Ing. F. Porsche KG 20 Italien Umberto Maglioli Porsche 550RS Porsche 1.5 B4
21 Deutschland Edgar Barth
Vereinigtes Konigreich Cooper Car Co. 23 Vereinigtes Konigreich Roy Salvadori Cooper T43 Climax 1.5 L4 D
24 Australien Jack Brabham
Vereinigtes Konigreich Ridgeway Management 25 Vereinigtes Konigreich Tony Marsh Cooper T43 Climax 1.5 L4 D
26 Australien Paul England Cooper T41
Niederlande Ecurie Maarsbergen 27 Niederlande Carel Godin de Beaufort Porsche 550RS Porsche 1.5 B4 D
Vereinigtes Konigreich JB Naylor 28 Vereinigtes Konigreich Brian Naylor Cooper T43 Climax 1.5 L4 D
Vereinigtes Konigreich R. Gibson 29 Vereinigtes Konigreich Dick Gibson Cooper T43 Climax 1.5 L4 D

Klassifikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Startaufstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pos. Fahrer Konstrukteur Zeit Ø-Geschwindigkeit Start
01 Argentinien Juan Manuel Fangio Italien Maserati 9:25,6 141,17 km/h 01
02 Vereinigtes Konigreich Mike Hawthorn Italien Ferrari 9:28,4 140,48 km/h 02
03 Frankreich 1946 Jean Behra Italien Ferrari 9:30,5 139,96 km/h 03
04 Italien Peter Collins Italien Ferrari 9:34,7 138,94 km/h 04
05 Vereinigtes Konigreich Tony Brooks Vereinigtes Konigreich Vanwall 9:36,1 138,60 km/h 05
06 Vereinigte Staaten 48 Harry Schell Italien Maserati 9:39,2 137,86 km/h 06
07 Vereinigtes Konigreich Stirling Moss Vereinigtes Konigreich Vanwall 9:41,2 137,38 km/h 07
08 Italien Luigi Musso Italien Ferrari 9:43,1 136,94 km/h 08
09 Vereinigtes Konigreich Stuart Lewis-Evans Vereinigtes Konigreich Vanwall 9:45,0 136,49 km/h 09
10 Vereinigte Staaten 48 Masten Gregory Italien Maserati 9:51,5 134,99 km/h 10
11 Deutschland Hans Herrmann Italien Maserati 10:00,0 133,08 km/h 11
12 Deutschland Edgar Barth Deutschland Porsche 10:02,2 132,59 km/h 12
13 Italien Giorgio Scarlatti Italien Maserati 10:04,9 132,00 km/h 13
14 Vereinigtes Konigreich Roy Salvadori Vereinigtes Konigreich Cooper-Climax 10:06,0 131,76 km/h 14
15 Italien Umberto Maglioli Deutschland Porsche 10:08,9 131,13 km/h 15
16 Vereinigtes Konigreich Bruce Halford Italien Maserati 10:14,5 129,94 km/h 16
17 Vereinigtes Konigreich Brian Naylor Vereinigtes Konigreich Cooper-Climax 10:15,0 129,83 km/h 17
18 Australien Jack Brabham Vereinigtes Konigreich Cooper-Climax 10:18,8 130,72 km/h 18
19 Vereinigtes Konigreich Horace Gould Italien Maserati 10:20,8 128,62 km/h 19
20 Niederlande Carel Godin de Beaufort Deutschland Porsche 10:25,9 127,57 km/h 20
21 Spanien 1945 Paco Godia Italien Maserati 10:32,3 126,28 km/h 21
22 Vereinigtes Konigreich Tony Marsh Vereinigtes Konigreich Cooper-Climax 10:48,2 123,18 km/h 22
23 Australien Paul England Vereinigtes Konigreich Cooper-Climax 10:52,9 122,29 km/h 23
24 Vereinigtes Konigreich Dick Gibson Vereinigtes Konigreich Cooper-Climax 11:46,4 113,04 km/h 24

Rennen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pos. Kat. Fahrer Konstrukteur Runden Stopps Zeit Start Schnellste Runde
01 F1 Argentinien Juan Manuel Fangio Italien Maserati 22 3:30:38,3 01 9:17,4
02 F1 Vereinigtes Konigreich Mike Hawthorn Italien Ferrari 22 + 3,6 02
03 F1 Vereinigtes Konigreich Peter Collins Italien Ferrari 22 + 35,6 04
04 F1 Italien Luigi Musso Italien Ferrari 22 + 3:37,6 08
05 F1 Vereinigtes Konigreich Stirling Moss Vereinigtes Konigreich Vanwall 22 + 4:37,5 07
06 F1 Frankreich 1946 Jean Behra Italien Maserati 22 + 4;38,5 03
07 F1 Vereinigte Staaten 48 Harry Schell Italien Maserati 22 + 6:47,5 06
08 F1 Vereinigte Staaten 48 Masten Gregory Italien Maserati 21 + 1 Runde 10
09 F1 Vereinigtes Konigreich Tony Brooks Vereinigtes Konigreich Vanwall 21 + 1 Runde 05
10 F1 Italien Giorgio Scarlatti Italien Maserati 21 + 1 Runde 13
11 F1 Vereinigtes Konigreich Bruce Halford Italien Maserati 21 + 1 Runde 16
12 F2 Deutschland Edgar Barth Deutschland Porsche 21 + 1 Runde 12
13 F2 Vereinigtes Konigreich Brian Naylor Vereinigtes Konigreich Cooper-Climax 20 + 2 Runden 17
14 F2 Niederlande Carel Godin de Beaufort Deutschland Porsche 20 + 2 Runden 20
15 F2 Vereinigtes Konigreich Tony Marsh Vereinigtes Konigreich Cooper-Climax 17 + 5 Runden 22
F1 Deutschland Hans Herrmann Italien Maserati 13 DNF 11
F2 Italien Umberto Maglioli Deutschland Porsche 13 DNF 15
F2 Vereinigtes Konigreich Roy Salvadori Vereinigtes Konigreich Cooper-Climax 11 DNF 14
F1 Spanien 1945 Paco Godia Italien Maserati 10 DNF 21
F1 Vereinigtes Konigreich Stuart Lewis-Evans Vereinigtes Konigreich Vanwall 10 DNF 09
F2 Australien Jack Brabham Vereinigtes Konigreich Cooper-Climax 6 DNF 18
F2 Australien Paul England Vereinigtes Konigreich Cooper-Climax 4 DNF 23
F2 Vereinigtes Konigreich Dick Gibson Vereinigtes Konigreich Cooper-Climax 3 DNF 24
F1 Vereinigtes Konigreich Horace Gould Italien Maserati 2 DNF 19

WM-Stand nach dem Rennen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ersten fünf des Rennens bekamen 8, 6, 4, 3, 2 Punkte. Der Fahrer mit der schnellsten Rennrunde erhielt zusätzlich 1 Punkt. Es zählten nur die fünf besten Ergebnisse aus acht Rennen.

Fahrerwertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pos. Fahrer Konstrukteur Punkte
01 Argentinien Juan Manuel Fangio Maserati 34
02 Italien Luigi Musso Ferrari 16
03 Vereinigtes Konigreich Mike Hawthorn Ferrari 13
04 Vereinigtes Konigreich Tony Brooks Vanwall 10
05 Vereinigte Staaten 48 Sam Hanks Epperly-Offenhauser 8
06 Vereinigtes Konigreich Peter Collins Ferrari 8
07 Vereinigtes Konigreich Stirling Moss Maserati / Vanwall 8
08 Vereinigte Staaten 48 Jim Rathmann Epperly-Offenhauser 7
09 Frankreich 1946 Jean Behra Maserati 6
10 Vereinigte Staaten 48 Harry Schell Maserati 5
11 Frankreich 1946 Maurice Trintignant Ferrari 5
12 Argentinien Carlos Menditéguy Maserati 4
13 Vereinigte Staaten 48 Masten Gregory Maserati 4
14 Vereinigte Staaten 48 Jimmy Bryan Kuzma-Offenhauser 3
15 Vereinigtes Konigreich Stuart Lewis-Evans Connaught / Vanwall 3
16 Vereinigte Staaten 48 Paul Russo Kurtis Kraft 3
17 Vereinigtes Konigreich Roy Salvadori Vanwall / Cooper 2
18 Vereinigte Staaten 48 Andy Linden Kurtis Kraft 2
19 Spanien 1945 Alfonso de Portago Ferrari 1
20 Argentinien José Froilán González Ferrari 1
Pos. Fahrer Konstrukteur Punkte
21 Australien Jack Brabham Cooper 0
22 Vereinigtes Konigreich Mike MacDowel Cooper 0
23 Vereinigtes Konigreich Bob Gerard Cooper 0
24 Italien Cesare Perdisa Ferrari 0
25 Vereinigtes Konigreich Ivor Bueb Connaught / Maserati 0
26 Italien Giorgio Scarlatti Maserati 0
27 Deutschland Wolfgang Graf Berghe von Trips Ferrari 0
28 Schweden Joakim Bonnier Maserati 0
28 Vereinigtes Konigreich Bruce Halford Maserati 0
29 Argentinien Alejandro de Tomaso Ferrari 0
30 Italien Luigi Piotti Maserati 0
Italien Eugenio Castellotti Ferrari 0
Vereinigtes Konigreich Ron Flockhart B.R.M. 0
Vereinigtes Konigreich Horace Gould Maserati 0
Vereinigte Staaten 48 Herbert MacKay-Fraser B.R.M. 0
Vereinigtes Konigreich Jack Fairman B.R.M. 0
Vereinigtes Konigreich Les Leston B.R.M. 0
Deutschland Hans Herrmann Maserati 0
Spanien 1945 Paco Godia Maserati 0

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Großer Preis von Deutschland 1957 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. GP Stories - Die Rennen des Jahres 1957 In: motorsport-magazin.com, abgerufen am 18. Oktober 2013.
  2. a b Jörg-Thomas Födisch: Nürburgring.Verlagsunion Erich Pabel – Arthur Moewig KG, Rastatt 1991, ISBN 3-8118-3065-1, S. 38.
  3. Thora Hornung: 50 Jahre Nürburgring – Kurvenlabyrinth für Könner, Görres-Verlag, Koblenz, S. 102–106.