Lindendorf

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Wappen Deutschlandkarte
?
Lindendorf
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Lindendorf hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 52° 30′ N, 14° 27′ OKoordinaten: 52° 30′ N, 14° 27′ O
Bundesland: Brandenburg
Landkreis: Märkisch-Oderland
Amt: Seelow-Land
Höhe: 10 m ü. NHN
Fläche: 40,13 km2
Einwohner: 1354 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 34 Einwohner je km2
Postleitzahl: 15306
Vorwahlen: 03346, 033470, 033601, 033602
Kfz-Kennzeichen: MOL, FRW, SEE, SRB
Gemeindeschlüssel: 12 0 64 290
Gemeindegliederung: 4 Ortsteile
Adresse der Amtsverwaltung: Berliner Straße 31 a
15306 Seelow
Bürgermeister: Helmut Franz (Bürgerliste Dolgelin/Neu Mahlisch)
Lage der Gemeinde Lindendorf im Landkreis Märkisch-Oderland
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Karte

Lindendorf ist eine Gemeinde im Landkreis Märkisch-Oderland in Brandenburg. Sie wird vom Amt Seelow-Land verwaltet.

Geografie

Die Gemeinde liegt am Rande des Oderbruchs, etwa 16 km nordwestlich von Frankfurt (Oder). Im Lindendorfer Ortsteil Dolgelin befand sich der geografische Mittelpunkt des Freistaates Preußen.

Gemeindegliederung

Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Dolgelin, Libbenichen, Neu Mahlisch und Sachsendorf. Als bewohnte Gemeindeteile sind Dolgelin, Friedenstal, Sachsendorf und Werder ausgewiesen. Hinzu kommen die Wohnplätze Sachsendorfer Loose und Wilhelmshöhe.[2]

Geschichte

Die Gemeinde entstand am 26. Oktober 2003 aus dem freiwilligen Zusammenschluss der bis dahin selbstständigen Gemeinden Dolgelin, Libbenichen, Neu Mahlisch und Sachsendorf.[3]

Bevölkerungsentwicklung

Jahr Einwohner
2003 1 603
2004 1 577
2005 1 560
2006 1 539
2007 1 517
Jahr Einwohner
2008 1 505
2009 1 483
2010 1 459
2011 1 418
2012 1 408
Jahr Einwohner
2013 1 406
2014 1 368
2015 1 354
2016 1 347

Gebietsstand des jeweiligen Jahres,[4][5] ab 2011 auf Basis des Zensus 2011

Politik

Gemeindevertretung

Die Gemeindevertretung von Lindendorf besteht aus 10 Gemeindevertretern und dem ehrenamtlichen Bürgermeister. Die Kommunalwahl am 25. Mai 2014 ergab folgende Sitzverteilung:[6]

  • Bürgerliste Dolgelin/Neu Mahlisch 4 Sitze
  • Wählergruppe Sachsendorf 3 Sitze
  • Freiwillige Feuerwehr Libbenichen 1 Sitz
  • Heimat, Kultur- und Sportverein (HKSV) Libbenichen 1 Sitz
  • Einzelbewerber Andreas Lubisch 1 Sitz

Bürgermeister

  • 2003–2014 Wolfgang Wolter[7]
  • seit 2014 Helmut Franz (Bürgerliste Dolgelin/Neu Mahlisch)

Franz wurde in der Bürgermeisterstichwahl vom 15. Juni 2014 mit 58,8 % der gültigen Stimmen für eine Amtszeit von fünf Jahren[8] gewählt.[9]

Sehenswürdigkeiten

In der Liste der Baudenkmale in Lindendorf stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Baudenkmale.

Die Dorfkirche Libbenichen entstand im Jahr 1736 auf den Resten eines mittelalterlichen Vorgängerbaus. Bei Instandsetzungenarbeiten nach dem Zweiten Weltkrieg legten Handwerker die Reste eine mittelalterlichen Ausmalung frei. Der Kanzelkorb stammt aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Verkehr

Durch die Gemeinde verläuft die Bundesstraße 167 von Bad Freienwalde nach Frankfurt (Oder).

Lindendorf liegt zwar an der Bahnstrecke Eberswalde–Frankfurt (Oder), die Haltepunkte Dolgelin und Libbenichen wurden aber 1994 geschlossen.

Persönlichkeiten

Weblinks

Commons: Lindendorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg Dezember 2022 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, bezogen auf den aktuellen Gebietsstand) (Hilfe dazu).
  2. Dienstleistungsportal der Landesverwaltung Brandenburg. Gemeinde Lindendorf
  3. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2003
  4. Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Märkisch-Oderland. S. 26–29
  5. Bevölkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2015 nach Kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden, Tabelle 7
  6. Ergebnis der Kommunalwahl am 25. Mai 2014
  7. Kommunalwahlen 26.10.2003. Bürgermeisterwahlen, S. 26
  8. § 73 des Brandenburgischen Kommunalwahlgesetzes
  9. Ergebnis der Bürgermeisterstichwahl vom 15. Juni 2014