Liste der Instrumente von Antonio Stradivari

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Die Liste der Instrumente von Antonio Stradivari enthält Musikinstrumente aus der Werkstatt von Antonio Stradivari, die erhalten geblieben sind oder in der jüngeren Vergangenheit noch existiert haben. Instrumente von Antonio Stradivari, insbesondere seine Streichinstrumente, werden Stradivari genannt, seltener Stradivarius wie im Englischen. Die weitaus meisten sind Violinen. Stradivari baute auch verschiedene Zupfinstrumente, von denen insgesamt nur acht erhalten sind.

Bei den Eigentümern und der Verleihung der Instrumente gibt es häufige Wechsel, vor allem bei den Violinen. Die entsprechenden Angaben in der dritten und vierten Spalte der Tabellen können veraltet sein und sind mit Vorbehalt zu lesen.

Streichinstrumente

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Violinen (Auswahl)

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Herbert K. Goodkind (1972) listete 620 Stradivari-Violinen auf.[1] Laut Tarisio sind insgesamt noch ca. 650 Streichinstrumente von Stradivari erhalten,[2] abzüglich der Bratschen und der Celli ergibt sich aus dieser Angabe eine Zahl von rund 580 Violinen. Nachfolgend sind rund 185 aufgelistet.

Name Baujahr Eigentümer Bemerkungen
Aranyi ca. 1666
Golden Bell ca. 1668 Alago Familienstiftung[3] Auf dem Geigenzettel steht das Baujahr 1700,[4] was als Fälschung gilt. Jost Thöne erläutert, die Golden Bell sei ein Beispiel für nachträgliche Fälschungen des Baujahrs auf dem Geigenzettel mit der Absicht, einen höheren Verkaufspreis zu erzielen.[5] Heute wird teilweise 1686[4] angegeben, in renommierten Quellen aber meist 1668[3] oder „ca. 1668“[6] oder 1669.[7] Jost Thöne gibt „1668 (1686)“ an.[5]
Die Golden Bell war früher an Simone Zgraggen verliehen.[4][6] Seit 2019[8] ist sie im Museo del Violino in Cremona ausgestellt.[3]
Clisbee 1669 Ausgestellt im Museo del Violino, Cremona[9]
La Tullaye ca. 1670 L-Bank Seit 2021 verliehen an Elena Graf[10]
Oistrach 1671 Musikmuseum Moskau (seit 2004) Gehörte der belgischen Königin Elisabeth und später David Oistrach. Wurde im Mai 1996 gestohlen und laut cozio.com 2001 wiedergefunden.[11]
Ole Bull 1677 Smithsonian Institution (seit 1998)[12] Eine verzierte Stradivari-Violine. Teil des Axelrod-Quartetts im National Museum of American History in Washington, das dort bis 2012 ausgestellt war.
Saville
(auch Captain Saville)
ca. 1680 André Rieu besaß nach eigenen Angaben eine sehr frühe Stradivari aus dem Jahr 1667. Er sagte im Jahr 2014, er habe diese Geige für 800.000 Pfund erworben und später wieder verkauft, weil sie ihm zu klein war.[13] Laut einigen Quellen soll dies die Saville gewesen sein.[14] Laut der Datenbank von Tarisio wurde die Saville um 1680 gebaut.[15]
Paganini-Desaint
(Teil des „Paganini-Quartetts“)
1680 Nippon Music Foundation[16]
(seit 1994)
Verliehen an:
Fleming 1681
Bucher 1683 Verliehen an:
Cipriani Potter 1683 Benannt nach Cipriani Potter. Gehört zur Hill-Collection im Ashmolean Museum, Oxford.
Cobbett 1683 Anonym Wird durch Vermittlung der Stradivari Society verliehen[22]
de Ahna[23] 1683 Gehörte bis 1996 Saschko Gawriloff, dann bis 1998 der Firma Machold Rare Violins. 1998–2003 im Besitz des Instrumentensammlers Herbert R. Axelrod. Wurde 2003 verkauft.
Martinelli ex Gingold[24] 1683 International Violin Competition of Indianapolis (seit 1998)[25] Die Martinelli-Gingold wird dem Gewinner des Wettbewerbs in Indianapolis jeweils für vier Jahre verliehen, z. B. 2006 Augustin Hadelich, 2010 Clara-Jumi Kang, 2014 Jinjoo Cho[26]
Croall 1684 Die Geschichte der Croall ist mit Schottland verbunden. Im 19. Jahrhundert kam sie in den Besitz einer Countess of Seafield. 1885 oder 1886 verkaufte die Gräfin die Geige an William Croall in Edinburgh, der auch drei weitere Stradivaris besaß. Nach seinem Tod 1906 erwarb sein Freund Frederic Smith die Violine. 1908 verkauften die Händler W.E. Hill & Sons sie an Robert Finney McEwen aus Edinburgh, der sie für seine damals achtjährige Tochter Katherine erwarb. 1968 wurde die Croall von Sotheby’s für 9500 Pfund verkauft. Nach zwei weiteren Verkäufen wurde sie von 1985 bis 1990 von Frank Peter Zimmermann als sein Hauptinstrument gespielt. 1995 wurde sie von der WestLB für ihre Sammlung erworben. Später stand sie Alexander Gilman (2006–2008) und Suyoen Kim (2011–2015) zur Verfügung.[27] 2017 wurde sie für knapp zwei Millionen Pfund versteigert.[28]
Arma Senkrah ca. 1685 Gebaut im Zeitraum 1683 bis 1685 laut Jost Thöne[29] „Arma Senkrah“ war der Künstlername der US-amerikanerischen Geigerin Anna Loretta Harkness (1864–1900), die ab 1882 in Europa auftrat und 1888 ihre Karriere beendete. „Senkrah“ entstand als Palindrom des Nachnamens „Harkness“.[30]
MacKenzie ex Castelbarco 1685
Spanische Stradivari I
(Teil des Cuarteto Real)
ca. 1689 Patrimonio Nacional, Palacio Real, Madrid, Spanien Laut Expertenmeinung gebaut im Zeitraum 1687–1696.[31] Laut Geigenzettel im Jahr 1709 gebaut.[32]
Spanische Stradivari II
(Teil des Cuarteto Real)
ca. 1689 Patrimonio Nacional, Palacio Real, Madrid, Spanien Laut Expertenmeinung gebaut im Zeitraum 1687–1696.[31] Laut Geigenzettel im Jahr 1709 gebaut.[32]
Arditi 1689 Dextra Musica, eine Stiftung der norwegischen Bank DNB Elise Båtnes, 1. Konzertmeisterin des Philharmonischen Orchesters Oslo (Stand September 2023)[33][34]
Baumgartner 1689 Canada Council Musical Instrument Bank[35]
Leopold Auer 1690 Anonym[22] Benannt nach Leopold Auer. Durch Vermittlung der Stradivari Society verliehen an Vadim Gluzman (Stand September 2023)[36]
Bennett 1692 AXA Versicherungen Verliehen an Hanna Weinmeister (Stand September 2023)[37]
Falmouth 1692 Wurde früher von Leonidas Kavakos gespielt
Ries 1693 Reinhold Würth Musikstiftung
(seit 2008)[38]
Verliehen an:
Baillot-Pomerau 1694
Benecke 1694 Oesterreichische Nationalbank[40] Verliehen an Dalibor Karvay (Stand September 2023)[41]
Fetzer 1694
Rutson[42] 1694 Royal Academy of Music, London
Rouse Boughton ca. 1698 Oesterreichische Nationalbank[40] Wurde lange von Boris Kuschnir gespielt. Derzeit verliehen an Sophie Heinrich, Konzertmeisterin der Wiener Symphoniker (Stand September 2023).[43][44]
Baron Knoop 1698
Cabriac 1698
L’Alouette, Ferdinand David
(auch The Lark)
1698 Französisch L’Alouette bzw. englisch The Lark bedeutet „Die Lerche“. 1849–1872 im Besitz von Ferdinand David.
Vera 1698 Schweizer Privatbesitz
Castelbarco 1699 Library of Congress, Washington[45]
Countess Polignac 1699 Gil Shaham
Kustendyke[46] 1699 Royal Academy of Music, London
Lady Tennant 1699 Anonym Auf einer Auktion von Christie’s in New York am 22. April 2005 für 2,032 Millionen US-Dollar versteigert.[47] Wird durch Vermittlung der Stradivari Society verliehen.[22]
Longuet 1699
Jupiter ca. 1700 Das Baujahr ist unklar, weil auf dem originalen Geigenzettel bei der Jahreszahl nur die ersten beiden Ziffern „17“ lesbar sind. Heute wird zumeist „ca. 1700“ angegeben.[48] Es gibt noch eine andere Jupiter (Baujahr 1722), die zur Unterscheidung „Jupiter ex Goding“ genannt wird.
Cristiani 1700 Alexander Scriba
Dragonetti 1700 Nippon Music Foundation[16]
(seit 2002)
Bis 2002 im Besitz der WestLB. Diese stellte sie Frank Peter Zimmermann zur Verfügung, der heute die „Lady Inchiquin“ spielt. Derzeit verliehen an Veronika Eberle (Stand Mai 2024).[19]
Taft
(auch Taft, Emil Heerman)
1700 Canada Council Musical Instrument Bank Namensgeberin war Ehefrau von Charles Phelps Taft. Sie erwarb die Violine um 1915 und stellte sie Emil Heerman zur Verfügung, dem Konzertmeister des Cincinnati Symphony Orchestra. 1940 wurde die Taft an einen privaten Sammler in Cincinnati verkauft, der sie bis 1987 behielt.[49]
Ward 1700 Library of Congress, Washington[45]
Dushkin 1701
King Maximilian Joseph ca. 1702
Brodsky 1702 Anonym (seit 2006) Benannt nach Adolph Brodsky, der diese Violine am 4. Dezember 1881 bei der Uraufführung von Tschaikowskis Violinkonzert in Wien spielte. Zu den späteren Besitzern zählen Harry Wahl, Alexander Schneider (1947–1956) und Isidore Cohen (1956–2005). Wird derzeit gespielt von Kirill Troussov (Stand September 2023).[50]
Conte de Fontana, Peterlongo, Oistrach 1702 Oistrach spielte das Instrument ab ca. 1953 etwa acht Jahre lang
Lord Newlands 1702 Nippon Music Foundation[16]
(seit 2002)
Benannt nach seinem ehemaligen Besitzer Lord Newlands (1890–1929). Wurde zeitweise von Isaac Stern gespielt.

Verliehen an:

Lyall 1702
The Irish („Die Irische“) 1702 OP Art Foundation, eine Stiftung der OP Financial Group, Helsinki (seit 1986)[51] Seit 2019[52] verliehen an Rebecca Roozeman (Stand April 2023)[53]
1703 Bundesrepublik Deutschland Befindet sich im Musikinstrumenten-Museum Berlin. Nach Angaben des Museums hat dieses Instrument aufgrund von unfachgemäßen Reparaturen „einen Gutteil seiner klanglichen Möglichkeiten eingebüßt“.[54]
1703 Bundesrepublik Deutschland Wird von der Deutschen Stiftung Musikleben auf Zeit verliehen
Allegretti 1703
Alsager 1703
Dancla 1703 L-Bank Verliehen an Linus Roth (Stand September 2023)[55]
Emiliani 1703 Anne-Sophie Mutter (seit 1979)[56] Vor allem auf den Aufnahmen mit Karajan zu hören. Anne-Sophie Mutter besitzt außerdem die Lord Dunn-Raven aus dem Jahr 1710.
Lady Harmsworth 1703 Anonym Wird durch Vermittlung der Stradivari Society verliehen[22]
Montbel 1703 L-Bank
Betts 1704 Library of Congress, Washington[45]
(seit 1936)
Von diesem Instrument wurde im Jahr 2011 maschinell eine Kopie angefertigt[57]
Liebig 1704 Dkfm. Angelika Prokopp Privatstiftung, Wien Wolfgang Schneiderhan besaß die Liebig von 1952 bis 1991. Später wurde sie als Leihgabe langjährig von Nikolaj Znaider gespielt. Seit 2009 im Besitz der Dkfm. Angelika Prokopp Privatstiftung[58] und seitdem[58] verliehen an Julian Rachlin.
Sleeping Beauty 1704 L-Bank Die Geige ist auch bekannt unter dem Namen Dornröschen-Stradivari und wird gespielt von Isabelle Faust (Stand Juli 2023)[59]
Marsick ex Oistrach[60] 1705 Benannt nach Martin Marsick, zur Unterscheidung von der Marsick (1715) auch mit dem Zusatz ex- Oistrach. Für diese Violine tauschte Oistrach seine Fontana (1702) ein.
Brüstlein 1707 Oesterreichische Nationalbank[40] Verliehen an Christoph Koncz (Stand September 2023)[61]
Castelbarco 1707 Nur der Boden ist von Stradivari; die Decke wird Nicolas Lupot zugeschrieben; Zargen und Schnecke sind italienische Arbeiten aus dem 18. Jahrhundert, die Schnecke stammt möglicherweise von Matteo Goffriller[62]
Hammer 1707 Benannt nach dem ersten urkundlich belegten Besitzer, dem schwedischen Hofjuwelier und Sammler Christian Hammer, der die Geige im 19. Jahrhundert erwarb. Auf einer Auktion von Christie’s in New York am 16. Mai 2006 wurde das Instrument für 3,544 Mio. US-Dollar versteigert.[63]
La Cathédrale 1707
Prihoda 1707 Luz Leskowitz
Rivaz, Baron Gutmann 1707 Dextra Musica, eine Stiftung der norwegischen Bank DNB Ab 2016 spielte Janine Jansen das Instrument. Geplant waren zehn Jahre Verleihung,[64] Jansen stieg jedoch vorzeitig auf ein anderes Instrument um. Seit September 2020[65] verliehen an Eldbjørg Hemsing (Stand September 2023).[66]
Burstein Bagshawe 1708
Huggins 1708 Nippon Music Foundation[16]
(seit 1995)
Die Gewinner des Concours Reine Elisabeth in der Kategorie Violine erhalten außer dem Preisgeld die Huggins für in der Regel vier Jahre:
Regent 1708 War von 2000 bis 2013[67] verliehen an Tasmin Little
Ruby 1708 Anonym Durch Vermittlung der Stradivari Society verliehen u. a. an:[68]
Strauss 1708 Samsung Foundation of Culture Wird durch Vermittlung der Stradivari Society verliehen[22]
Engleman 1709 Nippon Music Foundation[16]
(seit 1996)
Verliehen an:
Greffuhle 1709 Smithsonian Institution (seit 1998)[12] Eine verzierte Stradivari-Violine. Teil des Axelrod-Quartetts im National Museum of American History in Washington, das dort bis 2012 ausgestellt war.
Hämmerle 1709 Oesterreichische Nationalbank[40] Verliehen an Albena Danailova, Konzertmeisterin der Wiener Philharmoniker (Stand September 2023)[71]
King Maximilian; Unico[72] 1709 In Besitz der Axel Springer Stiftung von 1966 bis 1992 und im gleichen Zeitraum an Michel Schwalbé verliehen, danach für 2,5 Millionen Deutsche Mark verkauft.[73] 1999 als gestohlen gemeldet.[74]
Lady Hallé, Ernst[75]
(auch Ernst)
1709 Deutsche Stiftung Musikleben (treuhänderische Eingabe aus Hamburger Familienbesitz) Verliehen an Albrecht Menzel (Stand September 2023)[76]
Nachez 1709 Familie Costa, Genua[77] Laut Geigenzettel Baujahr 1709, laut Expertenmeinung früher gebaut. Die Decke stammt aus dem Jahr 1727. Wahrscheinlich wurde der ursprüngliche Geigenzettel bei einer Reparatur ausgetauscht. Der Namensgeber Tivadar Nachéz besaß diese Geige bis 1900.[78] Er war auch Besitzer anderer Stradivaris, von denen mehrere nach ihm benannt sind.[79] Verliehen an Elisabetta Garetti (Stand September 2023).[77]
Princess Aurora 1709 Goh Family Foundation[80] Von 2016[81] bis 2022[82] verliehen an Yury Revich
Viotti ex Bruce[83] 1709 Royal Academy of Music, London Benannt nach Viotti. Viotti besaß auch eine andere Stradivari aus dem Jahr 1709: die Viotti ex Marie Hall.
Viotti ex Marie Hall 1709 Chi-Mei Culture Foundation, Taiwan Wurde nach Viotti benannt, obwohl sie wahrscheinlich nur kurz in dessen Besitz war. Wurde von 1905 bis 1956 von Marie Hall gespielt. Erzielte 1988 bei einer Sotheby’s-Auktion den damaligen Rekordpreis von 473.000 Pfund.[84] 1991 Weiterverkauf an die Chi-Mei Culture Foundation. Befindet sich seitdem im Chimei Museum in Taiwan (Stand September 2023).[85]
Dancla, Milstein[86] 1710 Eine der beiden ex-Milsteins. Milstein bevorzugte in klanglicher Hinsicht jedoch seine „Goldman, Maria Theresia“ von 1716.
Duc de Camposelice 1710 Nippon Music Foundation[16]
(seit 2004)
Früher besessen und gespielt von Váša Příhoda. Josef Suk erhielt sie als Leihgabe vom tschechischen Staat. Derzeit verliehen an María Dueñas (Stand Mai 2024).[19]
King George 1710 Stradivari-Stiftung Habisreutinger[87] 2017–2021 verliehen an Yukiko Ishibashi im Rahmen einer Komplettausstattung des Trio Oreade mit Stradivaris,[88] seither weiterhin an Yukiko Ishibashi verliehen (Stand September 2023)[87]
Leslie, Tate 1710 Anonymer Mäzen Verliehen an Susanna Yoko Henkel (Stand September 2023)[89]
Lord Dunn-Raven
(auch Lord Dunraven)
1710 Anne-Sophie Mutter (seit 1983)[90] Über der schwungvollsten Form des Meisters gebaut. Das Instrument ist die „Zwillings-Schwester“ der „Dancla-Milstein“ 1710 (Modell, Gestaltung, Wahl des Holzes; geteilter aufwärts geflammter Boden). Mutter besitzt außerdem die Emiliani aus dem Jahr 1703. Für Konzerte bevorzugt sie die Lord Dunn-Raven.
Roederer 1710 Gespielt von David Grimal
Vieuxtemps 1710
Lady Inchiquin 1711 Nordrhein-Westfalen Früher gespielt von Fritz Kreisler. Die Violine wurde 1889 vom Londoner Händler Hill an eine Miss Foster verkauft. 1949 war sie im Besitz von Lady Inchiquin in Irland. Dann kam sie nach Amerika und in den 1960er Jahren an den Sammler C. M. Sin aus Hongkong. 1978 verkaufte Sin das Instrument über den Chicagoer Händler Bein & Fushi an Walter Scholefield, Geiger bei den Berliner Philharmonikern. Im Jahr 2002 erwarb die WestLB das Instrument und stellte es Frank Peter Zimmermann zur Verfügung. Im Zuge der Abwicklung der WestLB musste er es 2015 an die Servicegesellschaft Portigon übergeben, die es verkaufen sollte.[91] Aufgrund eines Rückkaufs von Kulturgütern durch das Land Nordrhein-Westfalen im Juli 2016 konnte Zimmermann später wieder mit der Lady Inchiquin ausgestattet werden.[92]
Liegnitz 1711
Boissier 1712
Gibson ex Huberman 1713 Joshua Bell Wurde Bronisław Huberman zweimal gestohlen. 1988–2001 im Besitz von Norbert Brainin. Wurde 2001 von Joshua Bell erworben.
Sancy 1713 Ivry Gitlis spielte die Sancy mehr als 60 Jahre
Berou ex Thibaud 1714
da Vinci 1714 Anonym Toscha Seidel war ab 1924[93] fast vier Jahrzehnte lang Eigentümer der da Vinci. Bei einer Auktion im Jahr 2022 wurde sie für 15,3 Millionen Dollar versteigert. Dies ist der der zweithöchste Verkaufspreis für eine Stradivari nach dem Rekordpreis der Lady Blunt im Jahr 2011.[94]
Dolphin 1714 Nippon Music Foundation[16]
(seit 2000)
Früher verliehen an Akiko Suwanai. Derzeit verliehen an Ray Chen (Stand Mai 2024).[95][19]
Le Maurien 1714 Gestohlen am 9. April 2002, seither vermisst
Leonora Jackson 1714
Soil 1714 Itzhak Perlman Bevor Perlman in Besitz der Violine kam, gehörte sie zum Bestand der Instrumente von Yehudi Menuhin
Alard 1715
Aurea 1715 Stradivari-Stiftung Habisreutinger[87] Früher verliehen an Wang Xiaming (Stradivari Quartett), derzeit an Veronika Eberle (Stand September 2023)
Bazzini 1715
Cremonese 1715 Eigentum der Stadt Cremona Ausgestellt im Museo del Violino, Cremona[9]
Joachim 1715 Nippon Music Foundation[16]
(seit 2000)
Verliehen an:
Lipinski 1715 Anonymer Besitzer in Milwaukee Benannt nach dem polnischen Geiger Karol Lipiński. Seit 1962 im Besitz verschiedener Mitglieder der Familie Anschuetz (u. a. spielte Evi Liivak darauf), seit 2008 ist der Besitzer nicht namentlich bekannt. Die Lipinski ist an das Milwaukee Symphony Orchestra verliehen und wird von Konzertmeister Frank Almond gespielt. Am 27. Januar 2014 wurde Almond nach einem Konzert in einem College in Milwaukee mit einem Taser angegriffen, die Violine wurde geraubt.[96] Die Täter wurden am 3. Februar 2014 gefasst und die Stradivari bald darauf sichergestellt.[97]
Marsick[98] 1715 Fulton Collection Benannt nach Martin Marsick. Verliehen an James Ehnes (Stand September 2023).[99]
Titian 1715
Adolf Busch[100] 1716 Von 1913 bis 1933 im Besitz von Adolf Busch. Wurde von 2010 bis 2022 von David Garrett gespielt.[101] Die Violine ist derzeit im Auktionshaus Bongartz (Stand September 2023).[102]
Baron Oppenheim 1716 Oesterreichische Nationalbank[40] Verliehen an Kirill Maximov (Stand September 2023)[103]
Berthier 1716
Booth 1716 Nippon Music Foundation[16]
(seit 1999)
Verliehen an:
Cessole 1716
Colossus 1716 Gestohlen am 3. November 1998, seither vermisst
Goldman, Maria Theresia 1716 Milsteins bevorzugte Stradivari
Messiah 1716 Ashmolean Museum, Oxford Eine dendrochronologische Untersuchung ergab, dass die Decke der Messiah (in Cremona gebaut) aus demselben Baumstamm geschnitten wurde wie die Decke einer Rogeri-Geige aus Brescia.[106]
Dank der Tatsache, dass das Instrument kaum je gespielt wurde, ist es in einem außergewöhnlich guten, nahezu neuwertigen Zustand. Korpus und Schnecke sind original; der Hals wurde jedoch später verlängert. Wirbel, Steg und Saitenhalter stammen aus dem 19. Jahrhundert.[107]
Zu den namhaften Besitzern zählen in lückenloser Folge Antonio Stradivari, der die Violine bis zu seinem Tod nicht verkaufte, dann seine Nachfahren Francesco Stradivari und Paolo Stradivari, die Sammler Cozio di Salabue und Luigi Tarisio, der Geigenbauer Jean-Baptiste Vuillaume, der Geiger Jean-Delphin Alard und die Sammlerfamilie Hill, durch deren Hände das Instrument mehrmals ging. Tarisio sprach immer über seine wunderbare „Salabue“, wie sie damals genannt wurde, zeigte sie aber nie vor. Dies brachte den späteren Besitzer Alard einmal zu dem Ausruf, die Violine sei wie der Messias: Man warte immerzu auf ihn, aber er erscheine nie. Darauf beruht der heutige Name „Messias“ (englisch Messiah). Die Familie Hill stiftete die Messiah und weitere Instrumente im Jahr 1939 dem Ashmolean Museum und begründete damit dessen Instrumentensammlung.[107]
Monasterio 1716
Provigny 1716
Gariel 1717 Jonathan Moulds Seit 2012 verliehen an Nicola Benedetti (Stand 2021)[108]
Kochanski 1717 Pierre Amoyal
Piatti 1717
Sasserno 1717 Nippon Music Foundation[16]
(seit 1999)
Derzeit verliehen an Ji Young Lim (Stand Mai 2024)[19]
Wieniawski 1717
Windsor Weinstein 1717 Canada Council Musical Instrument Bank[109]
Benno Walter 1718 Private Schweizer Stiftung Wurde früher von Joseph Szigeti gespielt.[104] Seit 2021[104] verliehen an Arabella Steinbacher (Stand September 2023).[110]
Firebird ex Saint Exupéry 1718 Salvatore Accardo
Maurin[111] 1718 Royal Academy of Music, London
San Lorenzo[112] 1718 Munetsugu Collection, Tokio
(seit 2015)
Wurde früher von David Garrett gespielt, als Leihgabe der Talbotstiftung Aachen. Wurde in den Jahren 2008, 2010 und 2015 jeweils verkauft.
Viotti ex Rosé 1718 Oesterreichische Nationalbank[40] Verliehen an Benjamin Schmid (Stand September 2023)[113]
1719 Universität der Künste Berlin Gestohlen im Juni 1945 in Babelsberg[114]
Wieniawski, Bower 1719 Mercedes-Benz, Zürich Verliehen an Klaidi Sahatçi, 1. Konzertmeister des Tonhalle-Orchesters Zürich (Stand September 2023)[115]
Tartini 1720 bis ca. 1725 Benannt nach Giuseppe Tartini, obwohl es keine Belege dafür gibt, dass er das Instrument jemals besessen hat.[116] Von 1910 bis ca. 2010 im Besitz des Freistaats Bayern.[117] Von 2001 bis 2010 gespielt von Yu Yamei.[118]
Beckerath 1720
Madrileño 1720
Red Mendelssohn 1720 Elizabeth Pitcairn Elizabeth Pitcairn erhielt die Red Mendelssohn im Alter von 16 Jahren von ihrem Großvater, der sie für 1,7 Millionen US-Dollar ersteigert hatte, um sie ihr zu schenken.[119] Die Red Mendelssohn soll den Film Die rote Violine (1998) inspiriert haben.[120]
Lady Blunt 1721 Den bis heute höchsten Preis erzielte die vom Auktionshaus Tarisio in London im Juni 2011 versteigerte „Lady Blunt“: ein unbekannter Bieter bezahlte 9,8 Millionen Pfund Sterling (mehr als 11 Millionen Euro). Die Nippon Music Foundation hatte sich für den Verkauf entschieden, um den Erlös einem Hilfsfonds für die Opfer der Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe im März 2011 zukommen zu lassen.
Sinsheimer, Iselin 1721 Benannt nach zwei Vorbesitzern, der Ehefrau des New Yorker Investors Adrian Georg Iselin und dem Geiger Bernard Sinsheimer.[121] Am 17. Oktober 2008 wurden die Stradivari mit einem Versicherungswert von 1,5 Millionen Euro sowie weitere Wertgegenstände aus dem Wasserschloss des Ritterguts Bennigsen gestohlen, als die Hausherren, der Cellist Roderic von Bennigsen und Jeanne Christée, verreist waren.[122] Die Stradivari gehörte Jeanne Christée.[121] Am 8. September 2009 wurden zwei Männer festgenommen, als sie einen von der Polizei eingefädelten Verkauf des gesamten Diebesguts abwickeln wollten. Zu diesem Zeitpunkt gehörte die Violine einer Versicherungsgesellschaft, die den finanziellen Schaden bereits reguliert hatte.[122] Laut ihrer Homepage spielt Jeanne Christée „eine Stradivari aus dem Jahre 1721“,[123] also anscheinend nach wie vor die Sinsheimer (Stand September 2023).
Artot 1722
Jupiter ex Goding 1722 Nippon Music Foundation[16]
(seit 1998)
Wurde ab 1992 einige Jahre lang von Midori gespielt.
Verliehen an:
Laub Petschnikoff 1722
Rawack,
auch „Rawark“ genannt
1722 Oesterreichische Nationalbank[40] Zu den Besitzern gehörte Fritz Kreisler (1897/98–1901). Das Instrument wurde aufgrund eines Lesefehlers als „Rawark“ bekannt, die namensgebende Besitzerin hieß jedoch Margarete Rawack. 1927 schenkte sie die Violine ihrem Neffen Wolfgang Michaelis. Dessen Erben ließen sie 1983 bei Sotheby’s versteigern. Verliehen an Tibor Kováč (Stand September 2023).[125]
Vollrath 1722 Bayerische Landesbank Verliehen an Markus Wolf, Konzertmeister des Bayerischen Staatsorchesters (Stand September 2023)[126]
Jules Falk 1723 Viktoria Mullova
Kiesewetter 1723 Clement und Karen Arrison Benannt nach Karl Kiesewetter. Durch Vermittlung der Stradivari Society verliehen an:[127]
  • Maxim Vengerov
  • Philippe Quint. Am 21. April 2008 wurde die Violine in New York von einem Taxifahrer „entführt“, der in der Annahme losfuhr, Quint habe sein Gepäck schon vollständig ausgeladen. Aus Dankbarkeit über die Rückgabe am nächsten Tag gab Quint später ein Exklusivkonzert für Taxifahrer am Flughafen Newark.[128]
  • 2010–2019 Augustin Hadelich
Abergavenny 1724 Wurde früher von Leonidas Kavakos gespielt
Ludwig 1724 L-Bank
Sarasate[129] 1724 Befindet sich im Musée de la musique in Paris[130]
Smith-Quersin ca. 1725 Oesterreichische Nationalbank[40] Verliehen an Volkhard Steude (Stand September 2023)[131]
Brancaccio 1725 Die Brancaccio wurde von Carl Flesch gespielt. Sie wurde im Zweiten Weltkrieg in Berlin zerstört.
Chaconne 1725 Oesterreichische Nationalbank[40] Verliehen an Rainer Honeck, Konzertmeister der Wiener Philharmoniker (Stand September 2023)[132][133]
Wilhelmj 1725 Nippon Music Foundation[16]
(seit 2001)
Verliehen u. a. an:
Baron Deurbroucq 1727 Beare’s International Violin Society
Barrère 1727 Elise Mathilde Foundation Wurde 15 Jahre lang von Janine Jansen gespielt, derzeit von der Niederländerin Rosanne Philippens (Stand September 2023)[134]
Benvenuti 1727 Dkfm. Angelika Prokopp Privatstiftung, Wien Wird auch „Ex Halphen, Ex Benvenuti“ genannt,[135] nach Fernand Halphen und Joseph Benvenuti. Seit 2005 im Besitz der Dkfm. Angelika Prokopp Privatstiftung und seitdem Leihgabe an die Wiener Philharmoniker.[136]
Davidoff Morini 1727 Ehemalige Besitzerin: Erika Morini Gestohlen im Oktober 1995, wird noch immer vermisst und vom FBI in einer Top-Ten-Liste der Kunstdiebstähle geführt[137]
Général Dupont
(auch General Dupont, Grumiaux)
1727 Yu Kunststiftung Wurde früher von Arthur Grumiaux gespielt. 2016 verliehen an Frank Peter Zimmermann.[138]
Hart ex Francescatti 1727 Salvatore Accardo
Holroyd 1727 Suntory Verliehen an Mayuko Kamio
Kreutzer[139] 1727 Maxim Vengerov
Paganini Comte Cozio di Salabue
(Teil des „Paganini-Quartetts“)
1727 Nippon Music Foundation[16]
(seit 1994)
Verliehen an:
Vesuvius 1727 Eigentum der Stadt Cremona Ausgestellt im Museo del Violino, Cremona[9]
Dragonetti; Milanollo 1728 Giovanni Battista Viotti Benannt nach Teresa Milanollo; Corey Cerovsek
Benny 1729 Los Angeles Philharmonic Benannt nach dem vorigen Besitzer Jack Benny, der sie dem Orchester vermachte
Solomon ex Lambert 1729 Der Käufer wurde von Christie’s nicht bekanntgegeben Am 2. April 2007 für 2,728 Mio. US-Dollar bei Christie’s in New York versteigert
Tritton 1730 Frau Kimiko Powers War früher an Kolja Blacher verliehen[140]
Lady Jeanne 1731 War früher von der Donald Kahn Foundation verliehen an Benjamin Schmid
Baillot 1732 War früher verliehen an Giuliano Carmignola
Duke of Alcantara 1732 UCLA
Red Diamond 1732 Die Red Diamond wurde seit 1937 von Sascha Jacobsen gespielt, der in den 1950er Jahren Konzertmeister des Los Angeles Philharmonic war. Am 16. Januar 1952 fuhr Jacobsen im Auto bei starkem Regen auf der Küstenstraße bei Santa Monica. An einem Fluss geriet er in eine Überschwemmung. Als er versuchte, sich und seine Stradivari vor dem Wasser zu retten, entglitt ihm der Geigenkasten und wurde aufs Meer hinausgetrieben. Am nächsten Tag wurde der Geigenkasten am Strand gefunden. Die Red Diamond wurde von einem Spezialisten neun Monate lang restauriert.[141]
Rieu[142] 1732 André Rieu
Des Rosiers 1733 Arthur Leblanc, Angèle Dubeau
Khevenhüller ex Menuhin[143] 1733 Wurde von Yehudi Menuhin gespielt
Rode 1733
Habeneck[144] ca. 1734 Royal Academy of Music, London
Ames 1734 Anfang 1980 wurde sie dem Besitzer Roman Totenberg bei einem Konzert gestohlen. Nach 35 Jahren tauchte sie im August 2015 wieder auf.[145] Totenbergs Töchter übergaben die Violine an Rare Violins of New York, wo sie ein Jahr lang restauriert wurde. 2018 kaufte ein anonymer Mäzen die Ames und stellte sie einem Schüler von Itzhak Perlman zur Verfügung.[146]
Baron von Feilitzsch[147] 1734 Gidon Kremer Benannt nach einem Baron von Feilitzsch. Kremer spielte diese Stradivari ab 1980.[148] Ab November 2010 verlieh er sie fünf Jahre lang[149] an Baiba Skride.
Hercules,
auch hebräisch Kinor David[150]
1734 Eigentum der Stadt Jerusalem 1895–1908 im Besitz von Eugène Ysaÿe. 1908 wurde sie ihm während eines Konzerts in Sankt Petersburg aus einem Umkleideraum gestohlen. 1925 tauchte sie in einem Geschäft in Paris wieder auf. Danach war Charles Münch bis 1960 der Besitzer. Ab 1962 gehörte sie Henryk Szeryng. 1972 schenkte Szeryng die Violine als Kinor David („Davids Geige“) der Stadt Jerusalem. Gemäß seinem Wunsch soll sie vom Konzertmeister des Israel Philharmonic Orchestra gespielt werden.
Lamoureux, Zimbalist[151] 1735 Zu den früheren Besitzern zählen Charles Lamoureux (1870–1890) und Efrem Zimbalist (1925–1948). David Sarser, damals jüngstes Mitglied des NBC Symphony Orchestra, erwarb die Geige 1948 im Alter von 27 Jahren. 1962 wurde sie ihm gestohlen. 1983 wurde sie in Japan gesichtet, sie blieb jedoch verschollen.[152]
Samazeuilh 1735 Nippon Music Foundation[16]
(seit 2017)
Das Instrument befand sich früher im Eigentum von Mischa Elman. Derzeit verliehen an Lun Li (Stand Mai 2024).[19]
Muntz 1736 Nippon Music Foundation[16]
(seit 1997)
Verliehen an:

2012 wurde der Wert der Muntz in der Presse mit 6 Millionen Euro angegeben. Anlass war ein kurioser Streit mit deutschen Zollbeamten in Frankfurt am Main, die die Geige eine Woche konfisziert hielten mit der Behauptung, Janke habe deren Import nicht angemeldet und müsse deshalb rund 1,2 Millionen Euro (19 %) Einfuhrumsatzsteuer zahlen.[154]

Chant du Cygne – Swan Song 1737 Zeri van Neufeld
Comte d’Amaille 1737 Marté van Bären
Lord Norton 1737 Golo Weber

Herbert K. Goodkind listete 1972 noch 18 Stradivari-Bratschen auf.[155] Tarisio gibt dagegen an, dass „ungefähr 11“ Bratschen erhalten geblieben sind.[2] 11 Bratschen sind in der Tarisio-Datenbank erfasst.[156] Diese 11 Bratschen sind nachfolgend aufgeführt und zusätzlich die Axelrod (1695).

Name Baujahr Eigentümer Bemerkungen
Gustav Mahler 1672 Stradivari-Stiftung Habisreutinger[87] Älteste noch existierende Viola, gekauft 7. Juli 1960, zum 100. Geburtstag von Gustav Mahler, verliehen an Antoine Tamestit (Stand September 2023)
Toskanische, Medici 1690 Library of Congress, Washington[157] Ursprünglich Teil eines Instrumentenquintetts (zwei Violinen, Viola, Tenor-Viola, Cello), das für das Haus Medici hergestellt wurde
Toskanische, Medici (Tenor-Viola) 1690 Konservatorium Luigi Cherubini, Florenz (seit 1863) Einziges Instrument Stradivaris mit allen Bestandteilen im Originalzustand
Axelrod 1695 Smithsonian Institution (seit 1998)[12] Eine verzierte Bratsche. Teil des Axelrod-Quartetts im National Museum of American History in Washington, das dort bis 2012 ausgestellt war. Bei der Axelrod stammt allerdings nur die Decke sicher von Stradivari. Die Axelrod ist nicht in der Datenbank von Tarisio enthalten. John Dilworth rechnet sie nicht zu Stradivaris Bratschen.[158] Laut anderen Quellen ist die Axelrod eine Stradivari.[159][160]
Archinto 1696 Royal Academy of Music Seit dem 19. Jahrhundert wird angenommen, dass die Zargen um ca. 4 mm gekürzt wurden. Der Sammler Graf Cozio di Salabue (1755–1840) bemerkte, dass die Zargen extrem niedrig waren.[161]
Bratsche des Cuarteto Real 1696 Patrimonio Nacional, Spanien Palacio Real, Madrid[32]
„Die russische Viola“ 1715 Glinka-Museum für Musikkultur, Moskau
MacDonald 1719 bis 1987 Peter Schidlof, Amadeus-Quartett Sollte im Juni 2014 versteigert werden.[162][163] Die Einstiegssumme lag bei 45 Millionen Dollar. Damit wäre die MacDonald zum teuersten Musikinstrument der Welt geworden.[164] Allerdings war kein Bieter bereit, 45 Millionen Dollar zu bieten.
Kux, Castelbarco ca. 1720 Ursprünglich eine Viola d’amore, seit dem Umbau durch Vuillaume trägt sie einen Kopf aus Amatis Werkstatt.[165] Der Originalkopf mit 12 Wirbellöchern befindet sich im Museé de la musique in Paris.[166]
Cassavetti 1727 Library of Congress, Washington[167]
Paganini, Mendelssohn
(die Bratsche des „Paganini-Quartetts“)
1731 Nippon Music Foundation[16]
(seit 1994)
Verliehen an:
Gibson 1734 Stradivari-Stiftung Habisreutinger 2017–2021 verliehen an Trio Oreade,[88] derzeit an Marie Chilemme, Quatuor Ébène (Stand September 2023)[87]

Antonio Stradivari baute in seinem Leben zwischen 70 und 80 Violoncelli, von denen noch etwa 60 erhalten sind. Herbert K. Goodkind (1972) listete 63 Stradivari-Celli auf.[168] Nachfolgend sind alle 60 Celli aufgeführt, die in der Datenbank von Tarisio.com enthalten sind.[169] Laut dem Experten Florian Leonard sind nur etwa 30 bis 35 der erhaltenen Celli noch so gut spielbar, dass sie in den Handel gelangen.[170]

Name Baujahr Eigentümer Bemerkungen
Flatback, Betts, Iwasaki ca. 1670
Du Pré
(auch Harrell, Du Pré, Guttmann)
1673 1961 von Isména Holland (der Witwe von Theodore Holland) für Jacqueline du Pré erworben, die es bis 1964 spielte (dann erhielt du Pré das Davidoff, wieder als Geschenk ihrer Patentante Isména Holland). Nach du Prés Tod (1987) wurde es von Lynn Harrell gespielt. Ende 2016 erwarb ein Mäzen das Du Pré und stellte es István Várdai langfristig zur Verfügung.[171]
Cavalieri, Chigiana 1680
General Kyd, Leo Stern 1684 Los Angeles Philharmonic Am 27. April 2004 wurde das Instrument aus dem Haus des Cello-Stimmführers gestohlen, von einer Familie in der Stadt im Müllcontainer gefunden und sollte zu einem CD-Regal umgebaut werden, bevor der wahre Wert des Cellos erkannt wurde. Drei Wochen später wurde es zurückgegeben.[172][173]
Visconti da Madrona 1684
Marylebone
(auch Cazenove, Marylebone)
1688 Smithsonian Institution (seit 1998)[12] Teil des Axelrod-Quartetts im National Museum of American History in Washington, das dort bis 2012 ausgestellt war. Das Axelrod-Quartett besteht aus vier verzierten Stradivari-Instrumenten. Bei den beiden Violinen und der Viola stammt die dekorative Ornamentierung von Stradivari. Nachdem diese drei Instrumente in den Besitz des Sammlers Herbert Axelrod gekommen waren, wünschte er sich ein verziertes Cello dazu. Es gab jedoch nur ein einziges verziertes Cello von Stradivari, das aus dem Cuarteto Real in Madrid. Axelrod beauftragte den Geigenbauer René Morel, die Dekorationen an den Zargen dieses Cellos auch auf dem Cello Marylebone anzubringen.[174] Anner Bylsma nannte es „das tätowierte Cello“.[175]
Archinto 1689
Bonjour ca. 1690 Canada Council Musical Instrument Bank Baujahr ca. 1690 laut Tarisio,[176] ca. 1696 laut Canada Council Musical Instrument Bank[177]
Barjansky 1690 Julian Lloyd Webber Wurde ab 1983 über 30 Jahre lang von Julian Lloyd Webber gespielt und nach dem Ende seiner Karriere (2014) von ihm zum Verkauf angeboten. Bei diesem Cello ist das Baujahr besonders unklar. Laut originalem Zettel wurde es 1684 gebaut. Im Jahr 1871 notierte ein Geigenbauer in Paris 1709 als Baujahr. In mehreren Veröffentlichungen wurde sogar 1736 als Baujahr angegeben, was heute als Irrtum gilt.[178]
L’Evèque 1690
Medici, Tuscan 1690
Segelman, Hart 1692
Bonnet 1693
Gendron
(auch Gendron, Speyer)[179]
1693 Wurde von 1958 bis 1985 von Maurice Gendron gespielt. 2002 Ankauf durch die Stiftung für Kunst und Kultur des Landes Nordrhein-Westfalen. Das Cello war einige Jahre lang an Maria Kliegel verliehen, bis die Stiftung das Cello weiterverkaufte.[180] Seit 2022 wird es von Jeremias Fliedl gespielt.[181][182]
Cello des Cuarteto Real 1694 Patrimonio Nacional, Spanien Laut Expertenmeinung 1694 gebaut.[31] Laut Geigenzettel 1697 gebaut.[32]
Boni, Hegar ca. 1695
Lord Aylesford 1696 Nippon Music Foundation[16]
(seit 2003)
Wurde von 1950 bis 1965 von János Starker gespielt.
Verliehen an:
Prince Gursky 1696
Castelbarco 1697 Library of Congress, Washington
(seit 1936)
Als Baujahr wird teils 1697 angegeben (Tarisio)[183], teils 1699 (Library of Congress)[184]
De Kermadec Bläss 1698 Stradivari-Stiftung Habisreutinger[87] bis 2013 verliehen an Anita Leuzinger, ab 2014 an David Pia, 2017–2021 an Trio Oreade,[88] derzeit an Anastasia Kobekina (Stand September 2023)
Magg 1698
Marquis de Cholmondeley 1698
St. Senoch, Murray 1698 Hill et al. geben als Baujahr 1696 an
Cristiani, Stauffer 1700 Fondazione Stauffer, Cremona Jean-Louis Duport zählt zu den früheren Besitzern. Ausgestellt im Museo del Violino, Cremona.[9]
Servais
(auch Servais, Chimay)
1701 Smithsonian Institution Benannt nach Adrien-François Servais. Ein besonders großes Instrument, das möglicherweise früher einen Ton tiefer gestimmt war; das erste Cello, in das ein Stachel eingesetzt wurde (um 1850). Sehr guter Erhaltungszustand. Befindet sich im National Museum of American History in Washington,[185] war zusammen mit dem Axelrod-Quartett bis 2012 dort ausgestellt.[186] Mit diesem Cello spielte Anner Bylsma 1992 die sechs Solosuiten von Johann Sebastian Bach ein.
Countess of Stainlein 1707 Jacqueline Desmarais Niccolò Paganini erwarb dieses Cello 1839, ein Jahr vor seinem Tod. Sein Sohn Achille Paganini verkaufte es 1854 an den Pariser Geigenbauer Jean-Baptiste Vuillaume, der es im selben Jahr an Graf Ludwig von Stainlein weiterverkaufte. Nach dessen Tod (1867) wurde das Cello an seine Witwe vererbt, die Gräfin von Stainlein, nach der es heute benannt ist. Die nächsten Eigentümer waren der Cellist Paul Grümmer (1909–1938), der Unternehmer Georg Talbot (1938–1948) und dessen Sohn Richard Talbot (1948–1957). 1957–2011 war das Cello im Besitz von Bernard Greenhouse, Gründungsmitglied des Beaux Arts Trio.[187] Im Januar 2012 wurde es für rund 6 Millionen Dollar von der Mäzenin Jacqueline Desmarais aus Montreal erworben. Sie verlieh es an den kanadischen Cellisten Stéphane Tétreault,[188] der es bis heute spielt (Stand September 2023).[189]
Fau, Castelbarco 1707
Boccherini, Cassadò 1709
Markevitch, Delfino 1709
Baron Rothschild, Gore-Booth 1710 Rocco Filippini
Duport 1711 Erben von Mstislaw Rostropowitsch Benannt nach Jean-Louis Duport. Einige noch heute sichtbare Spuren an den Zargen soll Napoleon mit den Sporen seiner Reitstiefel im Jahr 1812 verursacht haben, als er sich nach einem Privatkonzert im Palais des Tuileries mit dem Künstler über die Handhabung des Cellos unterhielt und das Instrument zwischen seine Beine zu klemmen versuchte. Duports Sohn Louis verkaufte das Cello an Auguste-Joseph Franchomme, der es 50 Jahre lang besaß (1842–1892). 1974 wurde es von Mstislaw Rostropowitsch erworben.[190] Seit seinem Tod (2007) ist es im Besitz seiner Erben.[191]
Mara 1711 anonym Benannt nach dem Cellisten Giovanni Mara, Ehemann der Opernsängerin Elisabeth Mara. Wurde 1963 beim Untergang einer Fähre im Rio de la Plata schwer beschädigt und anschließend restauriert. Bis 2012 verliehen an Heinrich Schiff, seitdem an Christian Poltéra (Stand Mai 2023).[192][193]
Davidoff 1712 LVMH Benannt nach Karl Juljewitsch Dawidow, der von Tschaikowski als Zar der Celli bezeichnet wurde. 1964–1987 besaß Jacqueline du Pré dieses Cello. Es wird seitdem von Yo-Yo Ma gespielt.
Bass of Spain, Adam 1713
Batta 1714 Gregor Piatigorsky besaß zwei Stradivari-Celli: dieses und das Baudiot (1725)
Amaryllis Fleming 1717
Bonamy Dobree, Suggia 1717 Stradivari-Stiftung Habisreutinger[87] War von 1999 bis 2019 an Maja Weber verliehen.[194] Derzeit verliehen an Sol Gabetta (Stand September 2023).
Becker
(auch Becker, Duke of Marlborough)
1719 Emirates Group, Dubai Benannt nach Hugo Becker
Piatti 1720 Carlos Prieto Benannt nach Alfredo Piatti, wird auch „das rote Cello“ genannt. Der heutige Besitzer Carlos Prieto veröffentlichte 2006 eine Biographie des Instruments unter dem Titel The Adventures of a Cello („Abenteuer eines Cellos“), 2011 folgte eine aktualisierte Ausgabe.
Hausmann 1724
Chevillard ca. 1725
Gallay, Vaslin, La Belle Blonde ca. 1725
Baudiot 1725 Benannt nach Charles-Nicolas Baudiot. Gregor Piatigorsky besaß außer diesem Cello auch das Batta (1714).
(kein Name) 1725
Comte de Saveuse 1726
Marquis de Corberon[195] 1726 Royal Academy of Music, London (seit 1960) Die ersten bekannten Besitzer waren ein Marquis de Corberon (bis 1789) und anschließend ein Bürgerlicher namens J. Loeb. Später besaß Hugo Becker dieses Cello. Die Royal Academy of Music erhielt das Cello im Jahr 1960 durch ein Vermächtnis mit der Bedingung, dass es Zara Nelsova zur Verfügung stehen solle. Nelsova spielte das Instrument bis zu ihrem Tod (2002).[196] Seit 2011[196] verliehen an Steven Isserlis (Stand September 2023).[197]
Bein, Fruh ca. 1727
Chester-Ward ca. 1727
Iwasaki ca. 1727
Fruh Gamba 1727
Feuermann
(auch Feuermann, De Munck, Gardiner)
ca. 1730 Nippon Music Foundation[16]
(seit 1996)
Ab 1869 besaß Ernest de Munck dieses Cello, später Emanuel Feuermann.

Verliehen an:

Pawle, Ben Venuto ca. 1730
Scholz, Goltermann ca. 1730
Vaslin Composite ca. 1730
Braga 1731 Benannt nach Gaetano Braga. Es wird von der südkoreanischen Cellistin Chung Myung-wha gespielt, die es möglicherweise seit 1978 besitzt.[199] Laut einem Artikel aus dem Jahr 2010 hat sie nie behauptet, das Instrument zu besitzen.[200] (Die Musiker Chung Kyung-wha und Chung Myung-whun sind ihre jüngeren Geschwister.)
Giese 1731
Josefowitz ca. 1732
Pleeth 1732
Stuart, Honigberg 1732
Paganini, Ladenburg
(das Cello des „Paganini-Quartetts“)
1736 Nippon Music Foundation[16]
(seit 1994)
Verliehen an:

Tanzmeistergeigen

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Von Stradivari sind laut den Brüdern Hill zwei Pochetten (Tanzmeistergeigen) erhalten. Die eine stamme aus Stradivaris Spätwerk und sei ein „höchst uninteressantes“ Exemplar. Die andere sei ein „bezauberndes“ Beispiel für sein Frühwerk; die Jahresangabe 1717 auf dem Zettel treffe nicht zu, das Instrument sei auf die Zeit vor 1700 zu datieren.[201] Diese Pochette befindet sich im Musée de la musique in Paris. Das Museum gibt zur Datierung „um 1700“ an.[202]

Zupfinstrumente

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Es existieren noch fünf vollständige von Stradivari gebaute Gitarren, weiterhin auch noch einige Fragmente. Alle Gitarren haben fünf Doppelsaiten. Spielbar ist nur die Sabionari.

Name Baujahr Eigentümer Bemerkungen
Sabionari 1679 Familie Dominichini[3] Ausgestellt in der Sammlung der „Friends of Stradivari“, Cremona.[3] Diese Gitarre ist spielbar.[203]
Giustiniani 1681
Hill 1688 Zusammen mit der Messias-Stradivari und anderen Instrumenten gehört sie zur Hill-Collection im Ashmolean Museum in Oxford[204]
Rawlins 1700 National Music Museum, Vermillion (South Dakota), USA[205]
Vuillaume 1711 (?) Befindet sich im Musée de la musique in Paris. Baujahr laut Zettel 1711, ist jedoch zweifelhaft.[206]

Zwei Mandolinen von Stradivari sind bekannt:

  • Die Mandoline Cutler-Challen aus dem Jahr 1680 hat zehn Saiten, sie befindet sich im National Music Museum in Vermillion (South Dakota), USA.[207]
  • Die Mandolino coristo wurde im Zeitraum 1700–1710 gebaut und hat acht Saiten. Sie gehört zur Sammlung des britischen Geigenbauers und Instrumentenhändlers Charles Beare.[208] Im Jahr 2018 war sie im Museo del Violino in Cremona zu sehen.[209]

Von Antonio Stradivari ist eine einzige Harfe erhalten. Sie gehört dem Museum des Konservatoriums von Neapel. Bauzeichnungen für dieses Instrument sind in der Sammlung des Museo del Violino in Cremona zu sehen.

  • W. Henry Hill, Arthur F. Hill, Alfred E. Hill: Antonio Stradivari: His Life & Work. Dover Publications, New York 1963, ISBN 0-486-20425-1. Nachdruck der Originalpublikation von W. E. Hill & Sons (1902). (Gilt nach wie vor als Standardwerk.)
  • William Henley: Antonio Stradivari and his instruments. Cyril Woodcock (Hg.). Amati Publishing, 1961, ISBN 978-0-901424-03-7.
  • Antonius Stradivarius. Fotografische Dokumentation von 300 Stradivari-Instrumenten, Abbildungen in Originalgröße, englischer Text. Acht Bände in zwei Sets.[210]
    • Band I bis IV (148 Instrumente). Herausgeber Jost Thöne und Jan Röhrmann, Jost Thöne Verlag, Köln 2010, ISBN 978-3-00-031644-9.
    • Band V bis VIII (152 Instrumente). Herausgeber Jost Thöne. Jost Thöne Verlag, Saig 2016, ISBN 978-3-00-050178-4.
Commons: Stradivarius – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Herbert K. Goodkind: Violin Iconography of Antonio Stradivari. 1972, ISBN 0-9600498-1-9, S. 725–738.
  2. a b Antonio Stradivari, Kurzbiografie auf tarisio.com.
  3. a b c d e Instrumentenliste zur Ausstellung der Friends of Stradivari in Saal 9 des Museo del Violino, Cremona (englisch).
  4. a b c Angaben zur Golden Bell bei Archivio della Liuteria Cremonese
  5. a b Angaben zur Golden Bell bei casa-stradivari.com (Jost Thöne).
  6. a b Antonio Stradivari, Cremona, c. 1668, the ‘Golden Bell’ tarisio.com
  7. Antonio Stradivari – Sein Holz, seine Modelle versteeg-geigenbau.de, siehe 1669 Golden Bell als sechster Eintrag in der Liste.
  8. Nuovi importanti arrivi al Museo del Violino archi-magazine.it, 12. Juni 2019 (italienisch).
  9. a b c d Instruments on exhibition Museo del Violino, Cremona (englisch, Detailinformationen per Klick abrufbar)
  10. Staatsoper Stuttgart: Elena Graf | Staatsoper Stuttgart. Abgerufen am 26. Juli 2024.
  11. Angaben zur ex Oistrach auf cozio.com (archivierte Webseite).
  12. a b c d Sharing the Gift of Music smithsonianmag.com, August 1998.
  13. ‘I sold more records so I could afford a castle’ Bericht über André Rieu in der Daily Mail, 29. November 2014.
  14. 1667 – Violin “Saville” Archivio della Liuteria Cremonese, 2012.
  15. Antonio Stradivari, Cremona, c. 1680, the ‘Saville’ tarisio.com. Die meisten Angaben sind bei Tarisio genau dieselben wie hier. Die beiden Quellen geben vor allem das Baujahr verschieden an, außerdem wird André Rieu bei Tarisio nicht erwähnt.
  16. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s Nippon Music Foundation: Instruments nmf.or.jp, abgerufen am 28. September 2023.
  17. Biografie des Kuss Quartetts kussquartet.com, abgerufen am 5. September 2023.
  18. a b c d Goldmund Quartet picks up €60k award – plus a full set of Strads thestrad.com, 10. September 2019.
  19. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s Nippon Music Foundation: Recipients of Instruments nmf.or.jp, abgerufen am 26. Mai 2024.
  20. Alma’s new violin Video auf YouTube, 8. Dezember 2019
  21. About Alma almadeutscher.com, abgerufen am 6. September 2023.
  22. a b c d e The Stradivari Society: Instrument Collection
  23. Antonio Stradivari, Cremona, 1683, the ‘de Ahna, Amatise’ tarisio.com
  24. Antonio Stradivari, Cremona, 1683, the ‘Martinelli, Gingold’ tarisio.com
  25. 1683 – Violin “Martinelli-Gingold” Archivio della Liuteria Cremonese
  26. Laureates International Violin Competition of Indianapolis.
  27. Ex-Croall; McEwen Website des Auktionshauses Ingles & Hayday.
  28. Croall, McEwen Stradivarius violin sells for almost £2 million thestrad.com, 28. März 2017.
  29. Angaben zur Arma Senkrah bei casa-stradivari.com (Jost Thöne).
  30. Silke Wenzel: Arma Senkrah, Biografie im Projekt Musik und Gender im Internet.
  31. a b c Stradivaris im Königlichen Palast in Madrid bei cozio.com, Stand 2008 (archivierte Webseite).
  32. a b c d Cuarteto Palatino o Cuarteto Decorado patrimonionacional.es
  33. Angaben zur Arditti auf sparebankstiftelsen.no, abgerufen am 10. September 2023.
  34. Elise Båtnes ofo.no
  35. 1689 Baumgartner Stradivarius violin instrumentbank.canadacouncil.ca
  36. Antonio Stradivari, Cremona, 1690, “Auer” stradivarisociety.com
  37. Hanna Weinmeister stauffer.org, abgerufen am 11. September 2023.
  38. a b Reinhold Würth Musikstiftung gGmbH wuerth-philharmoniker.de, abgerufen am 28. September 2023.
  39. Violine – Instrument des Jahres 2020 berliner-symphoniker.de, siehe Abschnitt Die ex-Ries Stradivari
  40. a b c d e f g h i Violinen oenb.at, abgerufen am 6. September 2023.
  41. Violine, Antonio Stradivari, Cremona, 1694, „ex Benecke“ oenb.at, abgerufen am 9. September 2023.
  42. Die Rutson im Museum der Royal Academy of Music.
  43. Violine, Antonio Stradivari, Cremona, um 1698, „ex Rouse-Boughton“ oenb.at, abgerufen am 9. September 2023.
  44. Biografie auf sophieheinrich.com.
  45. a b c Stradivari-Violinen in der Library of Congress: Castelbarco (1699), Ward (1700), Betts (1704), Details per Klick abrufbar
  46. Die Kustendyke im Museum der Royal Academy of Music.
  47. Angaben zur Lady Tennant christies.com
  48. Angaben zur Jupiter bei casa-stradivari.com (Jost Thöne).
  49. 1700 Taft Stradivarius violin instrumentbank.canadacouncil.ca
  50. Biografie auf troussov.com, abgerufen am 11. September 2023.
  51. Stradivarius op.fi (finnisch).
  52. Viulistilahjakkuus Rebecca Roozeman konsertoi Kokkolassa op-media.fi, 3. Oktober 2019 (finnisch).
  53. Lebenslauf von Rebecca Roozeman auf livemusicnow-muenchen.de, Stand April 2023.
  54. Sammlungsschwerpunkte Staatliches Institut für Musikforschung – Preußischer Kulturbesitz, siehe Abschnitt Italienische Meistergeigen.
  55. Biography linusroth.com, abgerufen am 6. September 2023.
  56. Antonio Stradivari, Cremona, 1703, the ‘Emiliani’ tarisio.com
  57. Nachbau einer echten Stradivari science.orf.at, 28. November 2011 (archivierte Webseite).
  58. a b Angaben zur ex-Liebig auf der Website der Dkfm. Angelika Prokopp Privatstiftung.
  59. Isabelle Faust: Vita bei lucernefestival.ch, Stand Juli 2023.
  60. Antonio Stradivari, Cremona, 1705, the ‘Marsick’ tarisio.com
  61. Violine, Antonio Stradivari, Cremona, 1707, „ex Brüstlein“ oenb.at, abgerufen am 12. September 2023.
  62. Antonio Stradivari, Cremona, 1707, the ‘Castelbarco’ tarisio.com
  63. Angaben zur „Hammer“ christies.com
  64. Janine Jansen receives 1707 Stradivarius violin on ten-year loan The Strad, 22. September 2016.
  65. Eldbjørg Hemsing receives new Stradivarius the 1707 ‘Rivaz, Baron Gutmann’ Stradivarius eldbjorgmusic.com, 16. September 2020.
  66. Biografie auf eldbjorgmusic.com (englisch), abgerufen am 10. September 2023.
  67. Laut Artikel im Independent vom 8. März 2013 war die Regent seit 2000 und bis dahin noch an Tasmin Little verliehen, siehe Ende des Artikels. In einem Artikel vom 16. Juli 2014 heißt es, Little habe die Regent vor kurzem zurückgeben müssen.
  68. Antonio Stradivari, Cremona, 1708, “Ruby” stradivarisociety.com
  69. Benjamin Beilman, ‘Engleman’ Stradivari tarisio.com
  70. VC Artist Timothy Chooi Loaned 1709 “Engleman” Stradivarius theviolinchannel.com, 14. Juni 2022.
  71. Violine, Antonio Stradivari, Cremona, 1709, „ex Hämmerle“ oenb.at, abgerufen am 9. September 2023.
  72. Antonio Stradivari, Cremona, 1709, the ‘King Maximilian, Unico’ tarisio.com
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  155. Herbert K. Goodkind: Violin Iconography of Antonio Stradivari. 1972, ISBN 0-9600498-1-9, S. 723.
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  158. John Dilworth: Stradivari’s violas, part 1, part 2, 9. und 17. September 2014. Dilworth beschreibt in diesem Artikel angeblich sämtliche Stradivari-Bratschen – es sind die elf in der Tarisio-Datenbank erfassten Instrumente. Diese elf tauchen alle in Teil 2 (part 2) des Artikels auf. Die Axelrod wird dabei nicht erwähnt. Dilworth behauptet mehrmals, einen vollständigen Überblick über alle Stradivari-Bratschen zu geben, zum Beispiel am Ende des Artikels mit der Formulierung: „This is the sum total of Stradivari’s violas“.
  159. Stradivarius Viola: “The Axelrod” National Museum of American History.
  160. Antonio Stradivari 1695 VA Axelrod casa-stradivari.com (Jost Thöne). VA = Viola = Bratsche.
  161. Die Bratsche Archinto im Museum der Royal Academy of Music.
  162. Seltene Stradivari-Bratsche kommt unter den Hammer. faz.net, 28. März 2014, abgerufen am 9. April 2014.
  163. Angaben auf der Seite des Auktionshauses Sotheby’s, abgerufen am 28. März 2014.
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  165. John Dilworth: Stradivari’s violas, Part 2 tarisio.com, 17. September 2014.
  166. Tête de viole (Kopf einer Viola) von Antonio Stradivari im Musée de la musique, Paris.
  167. Viola by Antonio Stradivari, Cremona, 1727, "Cassavetti" Library of Congress.
  168. Herbert K. Goodkind: Violin Iconography of Antonio Stradivari. 1972, ISBN 0-9600498-1-9, S. 724 f.
  169. 60 Celli von Antonio Stradivari bei tarisio.com.
  170. Florian Leonard (Homepage), zitiert von der Musikjournalistin Helen Wallace in einem Blog-Artikel über das Barjansky-Cello, 5. März 2015.
  171. István Várdai receives ‘Du Pré-Harrell’ Stradivarius cello on extended loan thestrad.com, 13. Dezember 2016.
  172. Stolen 320-year old Stradivarius found nbcnews.com, 19. Mai 2004.
  173. Stradivari für 3,5 Millionen endete fast in der Mülltonne faz.net, 19. Mai 2004.
  174. René Morel Nachruf in The Telegraph, 18. November 2011.
  175. Cello Antonio Stradivari, Cremona, 1688, the ‘Cazenove, Marylebone’ tarisio.com
  176. Cello Antonio Stradivari, Cremona, c. 1690, the ‘Bonjour’ tarisio.com
  177. ca. 1696 Bonjour Stradivarius cello instrumentbank.canadacouncil.ca
  178. Angaben zum Barjansky bei casa-stradivari.com (Jost Thöne).
  179. Cello Antonio Stradivari, Cremona, 1693, the ‘Gendron, Speyer’ tarisio.com
  180. Von Stradivari zu Tononi Bericht in der Schaumburger Zeitung über die Celli von Maria Kliegel, 24. Dezember 2014.
  181. kaernten ORF at red: Kärntner Cellist im Finale von Klassik-Bewerb. 3. Juni 2022, abgerufen am 11. November 2024.
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  183. Antonio Stradivari, Cremona, 1697, the ‘Castelbarco’ tarisio.com
  184. Violoncello by Antonio Stradivari, Cremona, 1699, "Castelbarco" Library of Congress
  185. Stradivarius Violoncello: the “Servais” National Museum of American History.
  186. Ausstellung im National Museum of American History (bis 2012) mit dem „Axelrod-Quartett“ und dem Cello „Servais“.
  187. Antonio Stradivari, Cremona, 1707, the ‘Countess of Stanlein, Paganini’ tarisio.com
  188. Montreal musician lent famous 'Stradivari' cello CTV News, 24. Januar 2012
  189. Biography stephanetetreault.com, abgerufen am 6. September 2023.
  190. Cello Antonio Stradivari, Cremona, 1711, the ‘Duport’ tarisio.com
  191. Artikel in der New York Sun, 11. August 2008; zu den damaligen Eigentumsverhältnissen siehe unten den Korrekturvermerk vom 10. September 2008.
  192. Das Ringen um Stradivaris „Mara“ deutschlandfunkkultur.de, 17. Dezember 2014.
  193. Schwetzingen: Christian Poltéra ist Residenzkünstler der Festspiele rheinpfalz.de, 10. Mai 2023.
  194. Biografie auf majaweber.com
  195. Das Cello Marquis de Corberon im Museum der Royal Academy of Music.
  196. a b Steven Isserlis, ‘Marquis de Corberon’ Stradivari tarisio.com
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  198. Biografie auf camillethomas.com (englisch)
  199. Antonio Stradivari, Cremona, 1731, the ‘Braga’ tarisio.com, abgerufen am 6. September 2023. Hier wird angegeben, dass das Cello 1978 vom heutigen Besitzer erworben wurde und dass Myung-Wha Chung darauf spielt oder gespielt hat.
  200. Chung to turn fest into getaway for music, culture, in: The Korea Times, 9. August 2010.
  201. W. Henry Hill, Arthur F. Hill, Alfred E. Hill: Antonio Stradivari: His Life & Work. Dover Publications, New York 1963, ISBN 0-486-20425-1. Nachdruck der Originalpublikation von W. E. Hill & Sons (1902).
  202. Pochette – Antonio Stradivari Musée de la musique, Paris (französischer Text, mit Bild und Hörbeispiel)
  203. Hear the World's Only Remaining Playable Stradivarius Guitar in Action guitarplayer.com, 9. April 2021. In einem eingebundenen Video (2:41 Min.) spielt Rolf Lislevand auf der Sabionari eine Tarantella von Santiago de Murcia.
  204. Guitar, 1688 von Antonio Stradivari, Ashmolean Museum, Oxford.
  205. The Rawlins Stradivari Guitar, 1700 National Music Museum
  206. Guitare, dite la “Vuillaume” Musée de la musique, Paris
  207. The Cutler-Challen Choral Mandolino by Stradivari, 1680 National Music Museum
  208. Mandolino Coristo classicfm.com
  209. Ausstellung der Mandolino coristo im Museo del Violino, Cremona (2018): Einladung zur Vorstellung des Instruments, Ausstellung in Saal 9, Bericht des Fernsehsenders Cremona1 (YouTube, 2:20 Min.).
  210. Beschreibung der Fotobände bei casa-stradivari.com (Jost Thöne), hier mit Liste der Instrumente in den acht Bänden.