Röhrig
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 51° 20′ N, 10° 3′ O | |
Bundesland: | Thüringen | |
Landkreis: | Eichsfeld | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Uder | |
Höhe: | 350 m ü. NHN | |
Fläche: | 2,8 km2 | |
Einwohner: | 219 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 78 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 37318 | |
Vorwahl: | 036087 | |
Kfz-Kennzeichen: | EIC, HIG, WBS | |
Gemeindeschlüssel: | 16 0 61 077 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Siedlung 14 37318 Uder | |
Website: | www.vg-uder.de | |
Bürgermeister: | Helmut Vogler | |
Lage der Gemeinde Röhrig im Landkreis Eichsfeld | ||
Röhrig ist eine Gemeinde in der Verwaltungsgemeinschaft Uder im thüringischen Landkreis Eichsfeld.
Geographie
Der Ort liegt in einer Niederung und ist umgeben vom Erpelsberg im Süden (432 m) und vom Röhrigsberg (485 m) im Norden.
Geschichte
Röhrig wird 1536 erstmals als "Roorich" urkundlich erwähnt. Der Name leitet sich vom niederdeutschen Wort "Röhrig" für Schilfrohr ab. Der Ort gehörte bis zur Säkularisation 1802 zu Kurmainz und unterlag der Gerichtsbarkeit der Familie von Hanstein. 1802 bis 1807 wurde der Ort preußisch und kam dann zum Königreich Westphalen. 1815 bis 1945 war er Teil der preußischen Provinz Sachsen. 1945 bis 1949 kam der Ort zur sowjetischen Besatzungszone und war ab 1949 Teil der DDR. Von 1961 bis zur Wende und Wiedervereinigung 1989/1990 wurde Röhrig von der Sperrung der nahen innerdeutschen Grenze beeinträchtigt. Zwischen 1974 und 1990 war Röhrig ein Ortsteil der Gemeinde Lenterode. Seit 1990 ist Röhrig wieder eine selbstständige Gemeinde und gehört zum wieder gegründeten Bundesland Thüringen.
Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):
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- Datenquellen: www.verwaltungsgeschichte.de und Thüringer Landesamt für Statistik
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat von Röhrig setzt sich aus sechs Gemeinderatsmitgliedern zusammen.
- Wahlvorschlag Sportgemeinschaft Röhrig e.V. / CDU: 6 Sitze
(Stand: Kommunalwahl am 7. Juni 2009)[2]
Bürgermeister
Der ehrenamtliche Bürgermeister Helmut Vogler wurde am 6. Juni 2010 gewählt.[3]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Kirche St. Elisabeth aus dem Jahre 1800 mit der Plastik „Unser Herr im Elend", einer Pietà und einer Statue der Hl. Elisabeth aus spätgotischer Zeit. Sie ist zugleich die einzige Elisabeth Kirche im Eichsfeld.
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
- ↑ Kommunalwahlen in Thüringen am 7. Juni 2009. Wahlen der Gemeinde- und Stadtratsmitglieder. Vorläufige Ergebnisse. Der Landeswahlleiter, abgerufen am 10. März 2010.
- ↑ Kommunalwahlen in Thüringen am 6. Juni 2010. Wahlen der Gemeinde- und Stadtratsmitglieder. Vorläufige Ergebnisse. Der Landeswahlleiter, abgerufen am 6. Juni 2010.