Röfingen

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Wappen Deutschlandkarte
Röfingen
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Röfingen hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 48° 25′ N, 10° 26′ OKoordinaten: 48° 25′ N, 10° 26′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Schwaben
Landkreis: Günzburg
Verwaltungs­gemeinschaft: Haldenwang
Höhe: 474 m ü. NHN
Fläche: 6,62 km2
Einwohner: 1187 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 179 Einwohner je km2
Postleitzahl: 89365
Vorwahl: 08222
Kfz-Kennzeichen: GZ, KRU
Gemeindeschlüssel: 09 7 74 178
Gemeindegliederung: 2 Gemeindeteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Hauptstr. 28
89356 Haldenwang
Website: roefingen-rosshaupten.de
Erster Bürgermeister: Johann Brendle (Unabhängige Wähler Röfingen/Roßhaupten)
Lage der Gemeinde Röfingen im Landkreis Günzburg
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Karte

Röfingen ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Günzburg. Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Haldenwang.

Röfingen von Südosten, im Hintergrund Burgau
Innenansicht der Pfarrkirche St. Margareta in Röfingen

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde liegt in der Region Donau-Iller und umfasst die Gemarkungen Roßhaupten und Röfingen.[2] Das Pfarrdorf Röfingen und das Kirchdorf Roßhaupten sind die zwei Gemeindeteile der Gemeinde Röfingen.[3][4]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis zur Gemeindegründung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Röfingen liegt historisch in der Markgrafschaft Burgau, die von 1301 bis zum Frieden von Preßburg im Jahr 1805 dem Haus Habsburg gehörte. Im Vertragswerk von 1805 fiel die ganze Markgrafschaft an das Königreich Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen im Königreich Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinde Röfingen.

Fusion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Zuge der Gebietsreform schlossen sich am 1. Juli 1972 die Gemeinden Röfingen und Roßhaupten zusammen.[5]

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1961: 1113 Einwohner, davon 330 in Roßhaupten
  • 1970: 1135 Einwohner, davon 353 in Roßhaupten
  • 1987: 1099 Einwohner
  • 1991: 1139 Einwohner
  • 1995: 1159 Einwohner
  • 2000: 1181 Einwohner
  • 2005: 1158 Einwohner
  • 2010: 1099 Einwohner
  • 2015: 1090 Einwohner
  • 2020: 1156 Einwohner

Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 1083 auf 1145 um 62 Einwohner bzw. um 5,7 %.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Gemeinderat hat zwölf Mitglieder. Bei der Kommunalwahl 2020 entfielen auf die Unabhängigen Wähler (49,5 %) und die Bürgerliste (50,5 %) jeweils sechs Mandate.

Bürgermeister ist seit 2014 Hans Brendle (Unabhängige Wähler Röfingen/Roßhaupten); er wurde am 15. März 2020 für weitere sechs Jahre im Amt bestätigt.

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen Gde. Röfingen
Wappen Gde. Röfingen
Blasonierung: „Über goldenem Schildfuß, darin drei schwarze Pfähle, gespalten; vorne fünfmal schräglinksgeteilt von Silber und Rot, überdeckt mit einem goldenen Pfahl, hinten in Rot ein silberner Pferdekopf.“[6]

Wappenführung seit 1986

Pfarrkirche St. Margareth in Röfingen

Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bodendenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 92 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 15 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 404. Im verarbeitenden Gewerbe gab es drei Betriebe, im Bauhauptgewerbe einen Betrieb. Im Jahr 1999 bestanden zudem 20 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 444 ha, davon waren 268 ha Ackerfläche.

Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):

  • Kindergärten: 50 Kindergartenplätze
  • Volksschulen: eine

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Röfingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Gemarkungs- und Gemeindeverzeichnis. Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, 17. Februar 2022, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Februar 2021; abgerufen am 7. Mai 2022.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ldbv.bayern.de
  3. Gemeinde Röfingen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 28. August 2019.
  4. Gemeinde Röfingen, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 11. Dezember 2021.
  5. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 475.
  6. Eintrag zum Wappen von Röfingen in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte

Bayerisches Landesamt für Statistik. Statistik kommunal 2021: Gemeinde Röfingen 09 774 178 Eine Auswahl wichtiger statistischer Daten