Ordabassy Schymkent

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Ordabassy Schymkent
Vereinswappen von Ordabassy Schymkent
Basisdaten
Name Ордабасы Шымкент Футбол Клубы
(Ordabassy Schymkent Futbol Kluby)
Sitz Schymkent
Gründung 2000
Farben Weiß-Blau
Präsident Kasachstan Bachtijar Baisseitow
Website fcordabasy.kz
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Belarus Alexander Sednew
Spielstätte Kaschymukan-Munaitpassow-Stadion
Plätze 20.000
Liga Premjer-Liga
2023 1. Platz
Heim
Auswärts

Der FK Ordabassy Schymkent (kasachisch Ордабасы Шымкент Футбол Клубы/Ordabassy Schymkent Futbol Kluby; russisch Футбольный клуб Ордабасы Шымкент/Futbolny klub Ordabassy Schymkent) ist ein 2000 gegründeter Fußballverein aus dem kasachischen Schymkent. Hervorgegangen ist der Verein aus der Fusion zweier Klubs der Stadt. Den bisher größten Erfolg feierte Ordabassy mit dem Gewinn der Meisterschaft 2023. In den Jahren 2011 sowie 2022 wurde man Pokalsieger und 2012 Gewinner des kasachischen Supercups.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gründung und Mittelmaß (2000–2010)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Verein entstand 2000 unter dem Namen Dostyk Schymkent aus der Fusion zweier Schymkenter Vereine, Schiger Schymkent und Tomiris Schymkent. 2003 erfolgte die Umbenennung in Ordabassy Schymkent.

Schiger wurde 1960 als Jenbek Schymkent gegründet. Im nächsten Jahr wurde der Klub in Metallurg Schymkent umbenannt. 1981 erfolgte Umbenennung in Meliorator Schymkent und 1992 in Schiger.

1998 wurde Tomiris gegründet. Ein Jahr 1999 lief das Team unter dem Namen Sintez Schymkent auf.

Nach der Saison 2001 stieg der Klub aus der Superliga in die Erste Liga ab, schaffte aber nach einem dritten Platz den sofortigen Wiederaufstieg. Im Jahr 2007 stand Ordabassy im Finale des kasachischen Pokals. Im Zentralstadion Taras erwies sich allerdings Tobol Qostanai nach einem 0:3 als die stärkere Mannschaft.

Erfolge und internationales Debüt (seit 2012)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem bereits die Saison 2011 auf einem guten sechsten Platz beendet wurde, konnte die Mannschaft im November zum ersten Mal in der Geschichte des Vereins den Gewinn des kasachischen Pokals feiern. Im Finale der Austragung 2011 im Zentralstadion Almaty schoss Muchtar Muchtarow den Siegtreffer zum 1:0-Endstand gegen Tobyl Qostanai und bescherte Ordabassy den bisher größten Erfolg in der Vereinsgeschichte.[1]

Mit dem Pokalsieg im Vorjahr nahm Ordabassy an der Austragung des kasachischen Supercups 2012 teil. Am 6. März konnte hier schließlich der erste Gewinn des Supercups gefeiert werden. Dabei wurde der Meister des vergangenen Jahres, Schachtjor Qaraghandy, durch den Treffer des Kapitäns Qairat Äschirbekow mit 1:0 in der Astana Arena vor 12.000 Zuschauern besiegt. Als Pokalsieger hatte sich der Verein zudem für die Teilnahme an der UEFA Europa League qualifiziert. Beim Debüt auf internationaler Ebene traf man in der ersten Qualifikationsrunde auf den FK Jagodina aus Serbien. Nachdem die Mannschaft das Hinspiel für sich entscheiden konnte, reichte im Rückspiel ein 0:0-Unentschieden für das Erreichen der nächsten Runde. Hier musste man gegen den norwegischen Vertreter Rosenborg Trondheim antreten. Mit einer Gesamtbilanz von 3:4 Toren verpasste Ordabassy den Einzug in die nächste Runde nur knapp.

Anschließend dauerte es zehn Jahre, bis man 2022 mit dem Pokalsieg ein weiterer Titel erringen konnte. Im Finale wurde der Ligariale Aqschajyq Oral mit 5:4 n. V. bezwungen. Ein Jahr später gewann der Verein dann auch erstmals die nationale Meisterschaft Kasachstans.

Stadion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seine Heimspiele trägt der Verein im 20.000 Zuschauer fassenden Kaschymukan-Munaitpassov-Stadion aus, das im Jahre 1969 eröffnet wurde.[2]

Europapokalbilanz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Wettbewerb Runde Gegner Gesamt Hin Rück
2012/13 UEFA Europa League 1. Qualifikationsrunde Serbien FK Jagodina 1:0 1:0 (A) 0:0 (H)
2. Qualifikationsrunde Norwegen Rosenborg Trondheim 3:4 2:2 (A) 1:2 (H)
2015/16 UEFA Europa League 1. Qualifikationsrunde Israel Beitar Jerusalem 1:2 0:0 (H) 1:2 (A)
2016/17 UEFA Europa League 1. Qualifikationsrunde Serbien FK Čukarički 3:6 0:3 (A) 3:3 (H)
2017/18 UEFA Europa League 1. Qualifikationsrunde Bosnien und Herzegowina NK Široki Brijeg 0:2 0:2 (A) 0:0 (H)
2019/20 UEFA Europa League 1. Qualifikationsrunde Georgien Torpedo Kutaissi 3:0 1:0 (H) 2:0 (A)
2. Qualifikationsrunde Tschechien FK Mladá Boleslav 3:4 1:1 (A) 2:3 (H)
2020/21 UEFA Europa League 1. Qualifikationsrunde Rumänien FC Botoșani 1:2 1:2 (H)
2023/24 UEFA Europa Conference League 2. Qualifikationsrunde Polen Legia Warschau 4:5 2:2 (H) 2:3 (A)
Legende: (H) – Heimspiel, (A) – Auswärtsspiel, (N) – neutraler Platz, (a) – Auswärtstorregel, (i. E.) – im Elfmeterschießen, (n. V.) – nach Verlängerung

Gesamtbilanz: 17 Spiele, 3 Siege, 7 Unentschieden, 7 Niederlagen, 19:24 Tore (Tordifferenz −5)

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bekannte ehemalige Spieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kasachstan

GUS und ehemalige Sowjetunion

Europa

Afrika

Amerika

Bekannte ehemalige Trainer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Pokalerfolg 2011
  2. Stadiondaten. In: ordabasy.kz. Abgerufen am 22. August 2017.