Sainte-Hélène (Morbihan)

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Sainte-Hélène
Santez-Elen
Sainte-Hélène (Frankreich)
Sainte-Hélène (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Bretagne
Département (Nr.) Morbihan (56)
Arrondissement Lorient
Kanton Pluvigner
Gemeindeverband Blavet Bellevue Océan Communauté
Koordinaten 47° 43′ N, 3° 12′ WKoordinaten: 47° 43′ N, 3° 12′ W
Höhe 0–20 m
Fläche 8,08 km²
Einwohner 1.294 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 160 Einw./km²
Postleitzahl 56700
INSEE-Code
Website saintehelenesurmer.bzh

Bürgermeisteramt (Mairie)

Sainte-Hélène (bretonisch Santez-Elen) ist eine französische Gemeinde mit 1294 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Morbihan in der Region Bretagne. Die Bewohner werden französisch Hélénois und Hélénoises genannt.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde liegt im Südwesten des Départements, ca. zehn Kilometer östlich der Agglomeration von Lorient an der Ria d’Étel.

Sainte-Hélène grenzt im Norden an die Gemeinde Merlevenez, im Nordosten an Nostang, im Osten an Locoal-Mendon, im Südosten und Süden an die Étel-Bucht sowie im Westen an Plouhinec. Die Grenze zur Gemeinde Nostang bildet der als Goah Guillerm benannte Mittellauf des Étel, ehe dieser in seine Ria aufgeht. Der Ort Sainte-Hélène liegt im Westen des Gemeindegebietes. Der Südosten ragt als Halbinsel in die Étel-Bucht.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sainte-Hélène wurde im Jahr 1790 als Gemeinde gegründet und gehörte zunächst zum Kanton Kervignac. Im Jahr 1801 wurde die Gemeinde dem Kanton Port-Louis zugeordnet.[1]

Im Rahmen der deutschen Verteidigung der Festung Lorient im Laufe des Zweiten Weltkrieges fand eine Schlacht in Sainte-Hélène statt.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2009 2019
Einwohner 696 662 661 957 1007 906 1091 1262
Quellen: Cassini und INSEE

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Pfarrkirche Sainte-Hélène aus dem 18. Jahrhundert
  • Brunnen La Fontaine du bourg aus dem 18. Jahrhundert (seit 1935 als Monument historique eingeschrieben)
  • Pointe de Mané-Héllec mit Aussicht auf die Ria d’Étel
  • Schloss Kerfrézec, vermutlich aus dem 16. Jahrhundert
Brunnen Fontaine du bourg
Pfarrkirche Sainte-Hélène

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wie in anderen Anrainergemeinden der Ria d’Étel wird auch vor Sainte-Hélène Austernzucht betrieben.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die D158 verbindet Sainte-Hélène im Norden mit Nostang und der Schnellstraße N165 sowie im Süden mit Plouhinec und der D781 zu den Küstenorten.

Außerhalb des Schülerverkehrs und an Markttagen in Hennebont besteht kein öffentlicher Linienverkehr nach Sainte-Hélène. Die nächsten Bahnhöfe im Regionalverkehr liegen in Hennebont, Brandérion und Landévant, mit Fernverkehrsanschluss in Lorient und Auray. Der nächstgelegene Flughafen ist Lorient Bretagne Sud.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Le Patrimoine des Communes du Morbihan. Flohic Editions, Band 2, Paris 1996, ISBN 2-84234-009-4, S. 799.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Sainte-Hélène – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. http://www.infobretagne.com/sainte-helene.htm abgerufen am 29. Dezember 2013