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Svenska Hockeyligan 2018/19

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Svenska Hockeyligan
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Meister: Frölunda HC
Absteiger: Timrå IK, Mora IK
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Die Saison 2018/19 war die 44. Spielzeit der Svenska Hockeyligan und die sechste Spielzeit seit dem Namenswechsel von Elitserien zu Svenska Hockeyligan. Die Hauptrunde begann am 15. September 2018 und endete am 14. März 2019[1], die Play-offs begannen am 22. März.[2] Der Vorjahresabsteiger Karlskrona HK wurde durch den Aufsteiger Timrå IK ersetzt. Titelverteidiger waren die Växjö Lakers.

Der Frölunda HC sicherte sich durch einen 4:2-Sieg in der Finalserie gegen Djurgården IF die schwedische Meisterschaft[3], während der Timrå IK und der Mora IK in die HockeyAllsvenskan abstiegen.

Teilnehmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte aller Vereins-Standorte der Saison 2017/18
Team Ort Halle Kapazität Zuschauerschnitt
Brynäs IF Gävle Gavlerinken Arena 7.909 5231
Djurgården Hockey Stockholm Hovet 8.094 7355
Frölunda HC Göteborg Scandinavium 12.044 10071
Färjestad BK Karlstad Löfbergs Arena 8.250 7231
HV71 Jönköping Kinnarps Arena 7.000 6550
Linköping HC Linköping Saab Arena 8.500 6079
Luleå HF Luleå Coop Norrbotten Arena 6.220 5363
Malmö Redhawks Malmö Malmö Arena 12.600 6888
Mora IK Mora Jalas Arena 4.500 4070
Rögle BK Ängelholm Lindab Arena 5.150 4424
Skellefteå AIK Skellefteå Skellefteå Kraft Arena 5.801 4523
Timrå IK Timrå NHK Arena 6.000 3932
Växjö Lakers Växjö Vida Arena 5.750 4691
Örebro HK Örebro Behrn Arena 5.500 5178

Quelle: Zuschauerschnitt 2018/19[4]

Hauptrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die 14 Vereine spielen eine Doppelrunde mit 52 Spielen je Klub aus. Die besten sechs Mannschaften qualifizieren sich direkt für das Play-off-Viertelfinale, die Mannschaften auf den Plätzen 7 bis 10 spielen in Best-of-Three-Serien zwei weitere Play-off-Teilnehmer aus. Die weiteren Play-offs-Serien werden im Modus Best of Seven gespielt.

Für einen Sieg in der regulären Spielzeit erhält jede Mannschaft drei Punkte. Bei Toregleichheit nach der regulären Spielzeit wird eine Verlängerung ausgetragen, in der der Sieger zwei Punkte, der Verlierer einen Punkt erhält. Im Anschluss an ein Unentschieden gibt es nach der fünfminütigen Verlängerung ein Shootout. Jedes Team hat zunächst drei Schützen, anschließend geht es bei Unentschieden per K.-o.-System weiter. Für eine Niederlage in regulären Spielzeit gibt es keine Punkte.

Für die Mannschaften auf den Plätzen elf und zwölf ist die Saison nach der Hauptrunde beendet, währenddessen die zwei Rangletzten gegen die beiden Vertreter aus der zweitklassigen HockeyAllsvenskan in der Relegation um ihren Platz in der Liga spielen.

Saisonverlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Obwohl Färjestad am letzten Spieltag der Hauptrunde sein Spiel gegen Djurgården nach Verlängerung verlor, reichte der eine Punkt der Mannschaft für den ersten Platz der Hauptrunde und damit für den Bonus von einer Million schwedischen Kronen (ca 100 000 €). Luleå besiegte im letzten Spiel die Växjö Lakers, schloss jedoch aufgrund des schlechteren Torverhältnisses gegenüber Färjestad die Hauptrunde auf dem zweiten Platz ab.[5] Im Kampf um die letzten Plätze für das Achtelfinale qualifizierten sich Rögle und Örebro. Brynäs und Linköping hatten vor dem letzten Spieltag noch Chancen auf das Achtelfinale, da aber beide Mannschaften ihre Partien gegen Frölunda (Brynäs) und HV71 (Linköping) verloren, beendeten sie die Hauptrunde und damit die Saison auf dem elften bzw. zwölften Platz.[6]

Djurgårdens Jacob Josefson erhielt nach der Hauptrunde den "guldhjälmen", die Auszeichnung als wertvollster Spieler der SHL.[7]

Tabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pl. Sp S SNV NNV N Tore TVH Punkte
1. Färjestads BK 52 28 6 5 13 165:114 +57 101
2. Luleå HF 52 25 11 4 12 138:100 +38 101
3. Frölunda HC 52 24 8 4 16 152:134 +18 92
4. Djurgårdens IF 52 23 5 7 17 149:120 +29 86
5. Skellefteå AIK 52 19 10 7 16 142:124 +18 84
6. Malmö Redhawks 52 21 8 3 20 136:125 +11 82
7. Växjö Lakers (M) 52 22 3 10 17 123:120 +3 82
8. HV71 52 24 1 6 21 136:125 +11 80
9. Rögle BK 52 20 4 7 21 130:143 −13 75
10. Örebro HK 52 16 7 7 22 130:146 −16 69
11. Brynäs IF 52 17 2 14 19 116:145 −29 69
12. Linköping HC 52 15 8 6 23 130:143 −13 67
13. Mora IK 52 13 9 3 27 126:167 −41 60
14. Timrå IK (A) 52 10 5 4 33 115:182 −67 44

[8]

Legende: Sp = Spiele, S = Siege, N = Niederlagen, SNV = Siege nach Verlängerung, NNV = Niederlage nach Verlängerung, TVH = Torverhältnis, M = Vorjahresmeister, A = Aufsteiger aus der HockeyAllsvenskan;
Erläuterungen: Für das Viertelfinale der Play-offs qualifiziert, Für das Achtelfinale der Play-offs qualifiziert, Saison beendet, Relegation

Beste Scorer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quelle: shl.se[9]; Abkürzungen: Sp = Spiele, T = Tore, V = Vorlagen, Pkt = Punkte, +/– = Plus/Minus, SM = Strafminuten; Fett: Bestwert

Spieler Team Sp T V Pkt +/− SM
Ryan Lasch Frölunda HC 46 12 38 50 −11 18
Joakim Lindström Skellefteå AIK 48 18 24 42 +9 20
Derek Roy Linköping HC 49 8 34 42 +8 28
Jesse Virtanen Färjestads BK 52 6 35 41 −16 47
Markus Ljungh HV71 52 16 24 40 +7 8
Konstantin Komarek Malmö Redhawks 49 13 26 39 +2 18
Oscar Möller Skellefteå AIK 51 19 19 38 +11 8
Ted Brithén Rögle BK 46 12 26 38 +7 12
Ryan Gunderson Brynäs IF 52 8 30 38 +2 18
Oskar Steen Färjestads BK 46 17 20 37 +17 49
Kodie Curran Rögle BK 49 12 25 37 +4 24
Jakob Lilja Djurgårdens IF 52 12 25 37 +3 18
Emil Bemström Djurgårdens IF 47 23 12 35 +10 8
Olle Alsing2 Djurgårdens IF 49 4 11 15 +26 10
Fredrik Händemark1 Malmö 49 6 20 26 +3 91

1 Zum Vergleich: Spieler mit den meisten Strafminuten
2 Zum Vergleich: Spieler mit dem besten Plus-Minus-Wert

Beste Torhüter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quelle: shl.se[10] Abkürzungen: Sp = Spiele, Min = Eiszeit (in Minuten), GT = Gegentore, Sv% = gehaltene Schüsse (in %), GTS = Gegentorschnitt, SO = Shutouts; Fett: Bestwert

Spieler Team Sp Min GT SO Sv% GTS
Joel Lassinantti Luleå HF 42 2498:16 70 5 93,10 1,68
Adam Reideborn Djurgårdens IF 39 2317:50 72 3 92,90 1,86
Viktor Fasth Växjö Lakers 35 2081:39 69 4 91,88 1,99
Adam Werner Färjestads BK 26 1485:13 50 3 92,63 2,02
Markus Svensson Färjestads BK 31 1644:35 57 5 91,97 2,08
Johan Matsson Frölunda HC 28 1586:07 56 1 91,82 2,12
Oscar Alsenfelt Malmö Redhawks 37 2119:04 76 1 92,39 2,15
Mantas Armalis Skellefteå AIK 32 1901:16 69 4 91,67 2,18
Jonas Gunnarsson HV71 34 1999:11 78 6 90,98 2,34
Jonas Gustavsson Linköping HC 36 2038:53 85 2 91,67 2,50

Play-offs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Mannschaften auf Platz 1–6 qualifizierten sich für das Viertelfinale, die Mannschaften auf Platz 7–10 spielten das Achtelfinale um die letzten beiden Plätze im Viertelfinale aus. Die Achtelfinals wurde im Modus Bester-aus-drei gespielt, ab dem Viertelfinale galt Bester-aus-sieben. In jeder Play-off-Runde spielt die bestplatzierte Mannschaft der Hauptrunde gegen die schlechtplatzierteste Mannschaft der Hauptrunde.[11]

Achtelfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Paarung Serie 1 2 [HR]
Växjö Lakers – Örebro HK 2:0 3:2 4:2 [1:3]
HV71 – Rögle BK 2:0 4:1 4:3 n. V. [3:1]

Play-off-Baum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Viertelfinale Halbfinale Finale
                         
1 Färjestad BK 4        
8 HV71 3  
1 Färjestad BK 3
  4 Djurgårdens IF 4  
4 Djurgårdens IF 4
5 Skellefteå AIK 2  
3 Frölunda HC 4
  4 Djurgårdens IF 2
2 Luleå HF 4    
7 Växjö Lakers HC 1  
2 Luleå HF 1
  3 Frölunda HC 4  
3 Frölunda HC 4
6 Malmö IF 1  

Viertelfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Paarung Serie 1 2 3 4 5 6 7 [HR]
Färjestads BK – HV71 4:3 1:2 n. V. 3:1 2:3 3:1 3:2 n. V. 5:3 3:2 [2:2]
Luleå HF – Växjö Lakers 4:1 3:1 5:4 n. V. 4:0 2:3 n. V. 4:1 [1:3]
Frölunda HC – Malmö Redhawks 4:1 4:0 2:3 7:2 5:3 4:1 [3:1]
Djurgårdens IF – Skellefteå AIK 4:2 0:2 6:3 3:1 4:2 2:3 4:1 [3:1]

Halbfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Paarung Serie 1 2 3 4 5 6 7 [HR]
Färjestad – Djurgården 3:4 5:2 3:5 1:2 1:3 8:2 6:1 1:4 [2:2]
Luleå HF – Frölunda HC 1:4 3:4 n. V. 0:2 3:1 0:3 2:6 - - [2:2]

Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Paarung Serie 1 2 3 4 5 6 7 [HR]
Frölunda – Djurgården 4:2 5:3 1:5 5:2 2:3 6:2 6:2 - [2:2]

Relegation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Finale der HockeyAllsvenskan zwischen dem AIK und dem IK Oskarshamn konnte Oskarshamn für sich entscheiden und qualifizierten sich somit für die Relegation gegen den 14. der SHL 2018/19 (Timrå IK). Der AIK musste als Verlierer des Finales der HockeyAllsvenskan in die Qualifikation gegen den Sieger der "slutspelsserie" der Hockeyallsvenskan, Leksands IF. Da Leksand dieses Duell mit zwei Siegen für sich entschied, qualifizierte sich die Mannschaft aus Dalarna für die Relegation gegen den 13. der SHL 2018/19 (Mora IK). Beide Relegationen wurden im Modus Best-of-Seven ausgetragen.[12]

Paarung Serie 1 2 3 4 5 6 7
Timrå IK – IK Oskarshamn 3:4 5:4 n. V. 2:3 n. V. 4:3 n. V. 2:5 4:1 4:5 n. V. 0:3
Mora IK – Leksands IF 1:4 3:5 3:4 5:2 1:2 2:3 n. V.

In der Relegation setzten sich letztlich beide Mannschaften der Allsvenskan durch, die damit in der folgenden Saison in der SHL spielen, während Timrå IK und Mora IK in die zweite Spielklasse abstiegen. Für den IK Oskarshamn war es der erste Aufstieg in die höchste Spielklasse der Vereinsgeschichte.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Spelschema 2018/19 auf www.shl.se
  2. Guide: Så spelas och tv-sänds SM-slutspelet i hockey. Abgerufen am 31. März 2019 (schwedisch).
  3. Frölunda är svenska mästare – vann sjätte finalen. In: svt.se. 3. Mai 2019, abgerufen am 18. Mai 2021 (schwedisch).
  4. Statistik lag 2018/2019. shl.se, abgerufen am 23. März 2019 (schwedisch).
  5. Sveriges Radio: Miljonglädjen – de vann grundserien - SHL: - Ishockey. Abgerufen am 23. März 2019 (schwedisch).
  6. Wennerholm: Vad vann de? Nej, lägg ner skiten. Abgerufen am 23. März 2019 (schwedisch).
  7. Jacob Josefson prisas – får prestigefyllda Guldhjälmen. Abgerufen am 23. März 2019 (schwedisch).
  8. Tabell 2018/2019. Abgerufen am 19. März 2024 (schwedisch).
  9. Statistik spelare 2018/2019. shl.se, abgerufen am 23. März 2019 (schwedisch).
  10. Statistik målvakter 2018/2019. shl.se, abgerufen am 23. März 2019 (schwedisch).
  11. Så spelas SHL 2018/2019. Abgerufen am 23. März 2019 (schwedisch).
  12. Kvalet till SHL 2019 – allt du behöver veta. Abgerufen am 23. März 2019 (schwedisch).
  13. Han vinner Honken Trophy: ”En fullfjädrad elitmålvakt”. In: hockeysverige.se. 3. Juli 2019, abgerufen am 18. März 2024 (englisch).