Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz

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Vorlage:Infobox Rentenversicherung

Die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz ist Regionalträger der deutschen gesetzlichen Rentenversicherung in Rheinland-Pfalz. Sie ist außerdem Verbindungsstelle zur französischen und luxemburgischen Rentenversicherung. Hauptsitz ist Speyer, einen weiteren Verwaltungssitz gibt es in Andernach. Sie ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts mit Selbstverwaltung und damit rechtlich selbständig. Selbstverwaltungsorgane sind Vertreterversammlung und Vorstand, die sich jeweils paritätisch aus ehrenamtlichen Vertretern der Versicherten und der Arbeitgeber zusammensetzen. Hauptamtlich wird die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz von einem Geschäftsführer geleitet. Die Rechtsaufsicht führt das rheinland-pfälzische Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie.

Die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz betreut mit rund 2.300 Mitarbeitern 1,4 Millionen Versicherte und 80.000 Arbeitgeber und zahlt rund 644.000 Renten.

Aufgaben und Leistungen

Das Hochhaus der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz.

Aufgaben

Als Rentenversicherungsträger hat die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz die Aufgabe, die im System der gesetzlichen Rentenversicherung abgesicherten Risiken Erwerbsminderung, Alter und Tod durch Geld- und Sachleistungen aufzufangen. Anspruchsberechtigt sind die Versicherten, ihre Angehörigen und Hinterbliebenen. Die wichtigsten Leistungen sind Renten verschiedenen Typs und die Rehabilitation, die die Erwerbsfähigkeit mittels medizinischer Leistungen oder Teilhabeleistungen erhalten oder wiederherstellen soll. Darüber hinaus beteiligt sich die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz finanziell an den Aufwendungen der Krankenversicherung ihrer Rentner. Allen weiteren Leistungen wie Beitragserstattungen oder Abfindungen von Witwen- oder Witwerrenten kommt eine untergeordnete Bedeutung zu. Auskunft und Beratung bilden einen weiteren Arbeitsschwerpunkt. Die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz finanziert sich im Umlageverfahren. Die Finanzierung speist sich aus zwei Quellen, den Beitragszahlungen und den Bundeszuschüssen. Der Betriebsprüfdienst überwacht sowohl die Beitragszahlungen der Arbeitgeber als auch die von den Krankenkassen eingezogenen Rentenversicherungsbeiträge. Ihren Personalbedarf deckt die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz wesentlich mittels der im Haus angebotenen Ausbildungsplätze und Studienplätze. Das Studium findet an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Rheinland-Pfalz in Mayen statt.[1]

Die frühere Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz (LVA) war bis zur Organisationsreform in der Rentenversicherung 2005 für die Betreuung der Arbeiter in ihrem Einzugsgebiet zuständig, die Angestellten betreute die Bundesversicherungsanstalt für Angestellte zentral in Berlin. Mit der Reform wurde diese Unterscheidung aufgehoben. Für alle nach der Reform neu Versicherten gilt, dass 55 % zu ihrem jeweiligen Regionalträger zugeordnet werden, 40 % zur Deutschen Rentenversicherung Bund und fünf Prozent zur Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See. Vor der Reform waren der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte bei steigender Tendenz rund die Hälfte der Versicherten zugeordnet.[2] Mittelfristig werden als Ausgleichsmaßnahme daher fünf Prozent der Versicherten einen neuen Träger erhalten.[3]

Leistungen

Die Leistungen beruhen auf den Regelungen zur Gesetzlichen Rentenversicherung im SGB VI, der zuständige Rentenversicherungsträger administriert sie jeweils. Die Renten stellen dabei die Hauptaufgabe dar und können in drei Typen untergliedert werden:

  1. Altersrenten
  2. Renten wegen Todes
  3. Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit

Für diese Renten der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz lassen sich jeweils nur die Bestandszahlen angeben, Angaben zu ihrem Verhältnis zur Erwerbsbevölkerung in Rheinland-Pfalz sind nur näherungsweise möglich, weil die regionale Zuordnung in der Rentenversicherung vielfach durchbrochen wird. So zahlt die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz beispielsweise auf Grund von Umzügen auch Renten in andere Bundesländer oder ins Ausland, umgekehrt zahlen beispielsweise andere deutsche Träger wie die Deutsche Rentenversicherung Bund oder ortsfremde Regionalträger Renten in Rheinland-Pfalz aus. Unter den genannten Typen haben die 412.377 im Jahr 2013 ausgezahlten Altersrenten die mit Abstand größte Bedeutung. Die vier verschiedenen Altersrenten[A 1] mit ihren unterschiedlichen Altersgrenzen führen dazu, dass es kein einheitliches Renteneintrittsalter gibt. Die Inanspruchnahme der Altersrente zum frühestmöglichen Zeitpunkt führt in der Regel zu Abschlägen. Dies erklärt neben einer günstigeren Arbeitsmarktlage für Ältere das in den letzten Jahren im Bereich der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz faktisch gestiegene Zugangsalter.[4] Die zweitgrößte Gruppe sind die Renten wegen Todes, die in Witwen- und Witwerrenten, Waisenrenten sowie Erziehungsrenten unterteilt werden. 2012 wurden 175.695 Renten dieses Typs ausgezahlt. Witwen und Witwer sind seit 1986 in der gesetzlichen Rentenversicherung gleichgestellt. Auf Grund einer zunehmenden Erwerbstätigkeit von Frauen und damit verbundenen eigenen Rentenansprüchen ist die Funktion der Witwenrenten als Unterhaltsersatz seitdem geschwunden. Die Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit bilden den kleinsten Anteil, 2012 waren es 49.079. Die Rentenversicherung verfährt bei einer gefährdeten Erwerbsfähigkeit nach dem gesetzlichen Grundsatz, dass Leistungen zur Rehabilitation Vorrang vor Rentenleistungen wegen verminderter Erwerbsfähigkeit haben und die Erwerbsfähigkeit möglichst lange und in möglichst hohem Grade zu erhalten ist. Als Diagnosen liegen den Erwerbsminderungsrenten insbesondere psychische Erkrankungen, Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes sowie Krebserkrankungen zu Grunde.[5]

Aus den historischen Maßnahmen zur Gesunderhaltung der Versicherten hat sich im Laufe der Zeit die moderne Rehabilitation entwickelt, die generell auf die Erhaltung oder Wiederherstellung der Erwerbsfähigkeit zielt. Sie umfasst sowohl medizinische Leistungen als auch Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben. Die Rehabilitation hat zum Ziel, den Umgang mit chronischen Krankheiten oder Behinderungen zu vermitteln und deren Auswirkungen auf die Erwerbsfähigkeit zu begrenzen. Die Rentenversicherungsträger sind die größten Leistungsträger im Bereich der medizinischen Rehabilitation.[6] Leistungen zur Prävention ergänzen nachgeordnet die Leistungen zur Rehabilitation. Die medizinischen Leistungen dienen dem Erhalt der Erwerbsfähigkeit und unterscheiden sich darin von den akutmedizinischen Leistungen der Krankenkassen. Teilhabeleistungen umfassen verschiedene Maßnahmen zur Sicherung eines bestehenden Arbeitsplatzes oder Unterstützung bei der Qualifikation oder Suche nach einem neuen Arbeitsverhältnis. Bei der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz nahmen 2013 rund 34.000 Teilnehmer Rehabilitationsleistungen in Anspruch, rund achttausend beantragten Teilhabeleistungen, die anderen Versicherten stellten Anträge auf medizinische Leistungen. Die Ausgaben lagen bei 2,7 % der Gesamtausgaben. Aufgrund der längeren Lebensarbeitszeit nehmen zunehmend auch ältere Versicherte diese Leistungen in Anspruch.[7]

Verbindungsstelle

Die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz hat seit dem Abschluss des bilateralen Sozialversicherungsabkommens mit Frankreich und der Verabschiedung der multilateralen EWG-Verordnungen über die Soziale Sicherheit der Wanderarbeitnehmer[8] auch für Luxemburg die Funktion einer Verbindungsstelle zu den jeweiligen nationalen Rentenversicherungsträgern inne. Mit der fortschreitenden Integration der Europäischen Union ist das deutsch-französische Abkommen von europäischen Sozialrecht überlagert worden, aber weiterhin gültig. Die Verordnungen beruhen auf dem Distributions- bzw. Leistungsexportprinzip, die Rentenleistungen werden also von den Vertragsstaaten nach den nationalen Rechtsvorschriften gewährt. Versicherungszeiten im jeweils anderen Staat werden berücksichtigt.[9]

Statistik

(Stand: Januar 2016)[10]

Gesamthaushalt 2015 6,348 Mrd. Euro
Einnahmen
4,956 Mrd. Euro
  • Bundeszuschüsse
1,368 Mrd. Euro

Ausgaben

  • Renten
5,299 Mrd. Euro
  • Reha-Leistungen
155 Mio. Euro
  • Verwaltung und Verfahren
111 Mio. Euro

Rentenbestand (Stand: 31. Dezember 2015)

644.126
  • Erwerbsminderungsrenten
51.550
  • Altersrenten
421.562
  • Renten wegen Todes
171.014
Rentenneuanträge (bis 31. Dezember 2015) 50.844
Rehabilitationsanträge (bis 31. Dezember 2015) 53.919
Mitarbeiter (Voll- und Teilzeit) 2.284

Rechtsgrundlagen und Organisation

Hauptverwaltung der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz

Die Rentenversicherungsträger sind juristisch betrachtet Körperschaften des öffentlichen Rechts mit Selbstverwaltung und somit

„[…] mitgliedschaftlich organisierte rechtsfähige Verbände des öffentlichen Rechts, die staatliche Aufgaben mit hoheitlichen Mitteln unter staatlicher Aufsicht wahrnehmen und durch staatlichen Hoheitsakt entstanden sind und denen notwendigerweise das Recht auf Selbstverwaltung zusteht.“

Franz Ruland: Recht, Organisation und Verwaltung der gesetzlichen Rentenversicherung. Kapitel 9. Grundprinzipien des Rentenversicherungsrechts. In: Eberhard Eichenhofer, Herbert Rische, Winfried Schmähl (Hrsg.): Handbuch der gesetzlichen Rentenversicherung. SGB VI, Köln 2011, Zitat S. 377–378, Rn. 73.

Die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz zählt daher zur mittelbaren Staatsverwaltung, über die vom zuständigen Ministerium eine Rechts-, aber keine Fachaufsicht ausgeübt wird. Selbstverwaltung bezeichnet die „[…] eigenverantwortliche[..] Beteiligung der Betroffenen an der Regelung öffentlicher Angelegenheiten […]“[11] Sie verwirklicht sich durch das Satzungsrecht, einen eigenen, vom allgemeinen Staatshaushalt getrennten Etat[A 2] und die Organisations- und Personalhoheit. Versicherte und Arbeitgeber bilden die aus den Sozialwahlen hervorgehenden Selbstverwaltungsorgane Vertreterversammlung und Vorstand. Zur Selbstverwaltung gehören auch die Versichertenältesten. Das Verhältnis der ehrenamtlichen, paritätisch von Versicherten und Arbeitgebern besetzten Organe zueinander bestimmen das Gesetz und die Satzung.[12] Die Befugnisse der Selbstverwaltung umfassen im Wesentlichen generelle Entscheidungen über Investitionen, zur Organisation und zu Personalfragen. Das Beitrags- und Leistungsrecht ist zwar weitgehend bundesgesetzlich geregelt, bietet aber in der Rehabilitation noch Gestaltungsmöglichkeiten für die Selbstverwaltung. Im Bereich Haushalt und Finanzen sind ihre Befugnisse durch gesetzliche Vorgaben und staatliche Genehmigungsvorbehalte eingeschränkt.[13]

Selbstverwaltungsorgane

  • Vertreterversammlung: Die Vertreterversammlung ist als Legislativorgan das oberste Selbstverwaltungsorgan, sie setzt sich paritätisch aus Vertretern der Versicherten und der Arbeitgeber zusammen. 2011 wurde die Mitgliederzahl der Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz von 50 auf 30 gesenkt.[14] Den Vorsitz führen abwechselnd zwei von der Vertreterversammlung gewählte Vertreter beider Gruppen. Ausschüsse bereiten wichtige Entscheidungen vor. Die Vertreterversammlung beschließt die Satzung, wählt die Mitglieder des Vorstandes, die beiden Geschäftsführer und die Versichertenältesten, besitzt das Budgetrecht, nimmt die Jahresrechnung ab und entlastet den Vorstand und die Geschäftsleitung. Außerdem beschließt sie die Geschäftsordnung für das Widersruchs- und das Einspruchsverfahren und die Geschäftsanweisung für die Versichertenältesten.
  • Vorstand: Der Vorstand ist das Exekutivorgan der Selbstverwaltung, er setzt sich aus je 6 Vertretern der Versicherten und der Arbeitgeber zusammen, die von der Vertreterversammlung gewählt werden. Der Geschäftsführer gehört dem Vorstand mit beratender Stimme an. Den Vorsitz führen ein Vorsitzender und ein Stellvertreter aus beiden Gruppen, die sich jährlich abwechseln. Auch der Vorstand bildet Ausschüsse. Der Vorstand verwaltet die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, vertritt sie nach außen, bestimmt die geschäftspolitischen Leitlinien, stellt den Haushalts- und Stellenplan auf und leitet ihn der Vertreterversammlung zu. Er prüft die Jahresabrechnung und legt sie der Vertreterversammlung zur Abnahme vor, erstattet den jährlichen Geschäftsbericht, legt das Vermögen an und kauft und verkauft Grundstücke.
  • Versichertenälteste: Die Versichertenältesten werden von der Vertreterversammlung gewählt und fungieren als „Bindeglied und Mittler zwischen dem jeweiligen Rentenversicherungsträger und den Versicherten“.[15] Ihre Aufgabe besteht in der wohnortnahen Beratung und Betreuung der Versicherten.

Verwaltungsspitze

  • Geschäftsleitung: Der Geschäftsführer und sein Stellvertreter der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz werden von der Vertreterversammlung auf Vorschlag des Vorstandes gewählt. Die Geschäftsleitung gehört dem Vorstand mit beratender Stimme an und unterstützt sie in strategischen Entscheidungen, zählt aber nicht zu den Selbstverwaltungsorganen. Sie führt anhand der vom Vorstand beschlossenen Leitlinien hauptamtlich die laufenden Geschäfte und vertritt in ihrer Funktion die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz nach außen. Sie leitet hauptverantwortlich die Hauptverwaltung in Speyer, die Dienststelle in Andernach sowie die Kliniken. Die Verantwortung für die einzelnen Ressorts ist zwischen dem Geschäftsführer und seinem Stellvertreter aufgeteilt.[16] Aktuell setzt sich die Geschäftsleitung aus der Geschäftsführerin Saskia Wollny und ihrem Stellvertreter Matthias Förster zusammen.[17]

Standorte

Speyer

Betonrelief von Hans Bruno Fay an Südseite des DRV-Hochhauses in Speyer (1960).

Speyer ist der Sitz der Hauptverwaltung und mit rund 1300 Beschäftigten der größte Standort der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz. In Speyer-West gelegen, konzentrieren sich die Verwaltungsgebäude[A 3] rund um das stadtbildprägende Hochhaus der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, das 1957–1960 nach den Plänen von Pauljosef Gilgenberg (1899–1972) im Internationalen Stil errichtet wurde. Das zweitälteste Hochhaus in Rheinland-Pfalz symbolisiert den „Aufbruch und Optimismus“ der Wirtschaftswunderzeit und das demokratische Selbstverständnis der damaligen Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz als „Dienstleister für die Bürger“.[18] Gemäß der öffentlich-rechtlichen Verpflichtung zur Kunst am Bau schufen die mit Gilgenberg befreundeten Künstler Hans Bruno Fay, Georg Günther Zeuner und Theo „Gegas“ Gems Werke wie das den Generationenvertrag symbolisierende Betonrelief Fays oder die beiden Sgraffiti Gems in den Treppenhäusern.[19]

Andernach und die Auskunfts- und Beratungsstellen

Die Zweigstelle in Andernach gehört seit 1946 zur damaligen LVA und sitzt seit 1958 in heutigen Verwaltungsgebäude. Von ihren 233 Beschäftigten werden insbesondere die Versicherten und Rentner im nördlichen Landesteil betreut. Neben den beiden großen Standorten betreibt die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz in Bad Kreuznach, Kaiserslautern, Koblenz, Mainz und Trier Auskunfts- und Beratungsstellen. Bei ihnen sind teilweise auch die Servicestellen für Rehabilitation und Reha-Fachberatung angesiedelt, manche Auskunfts- und Beratungsstellen sind der Sitz von Gutachterstellen oder den regionalen Büros des Betriebsprüfungsdienstes.[20]

Rehabilitationskliniken

Die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz unterhält vier eigene Rehabilitationskliniken, die jeweils auf verschiedene Indikationsbereiche spezialisiert sind. Die Mittelrhein-Klinik in Bad Salzig ist eine Fachklinik für psychosomatische und onkologische Rehabilitation. In der Drei-Burgen-Klinik in Bad Münster werden vornehmlich Herz- und Kreislaufkrankheiten und orthopädische Krankheiten behandelt, während die Edelsteinklinik in Bruchweiler auf die Kinder- und Jugendrehabilitation ausgerichtet ist und man sich in der Fachklinik Eußerthal auf die Rehabilitation Abhängigkeitskranker konzentriert.[21]

Geschichte

1890 bis 1918

Vor dem Inkrafttreten des Invaliditäts- und Altersversicherungsgesetzes[22] zum 1. Januar 1891 waren im gesamten Gebiet des Deutschen Kaiserreiches Landesversicherungsanstalten zu gründen.[23] 1890 veranlasste daher Prinzregent Luitpold von Bayern die Errichtung der „Versicherungsanstalt für die Pfalz“ in Speyer, dem Regierungssitz der zu Bayern gehörigen Pfalz. Von Beginn an bestand die Selbstverwaltung.[24] Neben dem Vorstand konstituierte sich am 8. Dezember 1890 ein Ausschuss mit Legislativ- und Kontrollaufgaben. Das gilt als Gründungsdatum der Versicherungsanstalt. In der nach dem Prinzip der Offizialverwaltung organisierten Versicherungsanstalt nahmen zum 1. Januar 1891 zwei Beamte ihre Arbeit auf. Die Versicherung war zu Beginn für Arbeiter und gering verdienende Angestellte zuständig und zahlte in diesem Jahr 1280 Renten[A 4] aus.[25]

Das Stadthaus (Speyer) war von 1903 bis 1960 Hauptsitz der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz.

Weil die kurz darauf sechs Beschäftigten unter der räumlichen Enge litten und die Akten nicht feuerfest aufbewahrt werden konnten, wurden zwei Grundstücke am Dom aufgekauft und nach den Plänen des Architekten Franz Schöberl bis 1903 ein repräsentativer Verwaltungsbau, das heutige Stadthaus (Speyer), errichtet. 1905 wurde die erste Schreibmaschine angeschafft, zwei Jahre später hielt das Telefon Einzug.[26] Die Reichsversicherungsordnung führte 1912 die Hinterbliebenenfürsorge als dritte Säule neben den Alters- und Invalidenrenten ein. Es erfolgt eine Umbenennung in Landesversicherungsanstalt für die Pfalz. Zur Hebung des Gesundheitszustandes der Bevölkerung wurden Heilverfahren und der Bau von Arbeiterwohnungen gefördert sowie Auskunfts- und Fürsorgestellen unterstützt. Bis zum Kriegsausbruch waren die Rentenversicherungen finanziell besser ausgestattet als die Krankenversicherungen und finanzierten deshalb den größten Teil der Maßnahmen zur Gesundheitsfürsorge.[27] Der Erste Weltkrieg führte durch die Einberufungen zu Personalmangel, gleichzeitig mussten im Bereich der Kriegswohlfahrtspflege neue Aufgaben wie die Beteiligung an Kriegsanleihen wahrgenommen werden. Die wirtschaftliche Lage der LVA verschlechterte sich aufgrund eines Rückgang der Beitragszahlungen, unter dem die Rentenzahlung litt.[28]

1918 bis 1933

Nach Kriegsende war die Pfalz französisch besetzt, infolgedessen wurde das repräsentative Hauptgebäude der Versicherungsanstalt bis zum Abzug 1930 beschlagnahmt. Den 60 Beamten stand allein das in Vorkriegszeiten gekaufte Nebengebäude zur Verfügung.[29] 1919 war die Landesversicherungsanstalt Pfalz Gründungsmitglied des Verbandes deutscher Landesversicherungsanstalten.[A 5] Mit der Gründung der LVA Saargebiet 1922 wurden kleinere territoriale Veränderungen zu deren Gunsten vorgenommen. Dem sozialpolitischen Trend folgend, erweiterte die Versicherung ihre Leistungen. Die Rente bot nun eine Grundsicherung, die Heilfürsorge wurde ausgebaut, das Sanatorium Ramberg wurde umfassend erweitert und neue Kliniken wurden gekauft. Somit garantierte der demokratische Staat nun die soziale Absicherung seiner Bürger.[30]

Die Weltwirtschaftskrise verursachte durch die Massenarbeitslosigkeit eine Verarmung breiter Schichten. Den Sozialversicherungen gingen dadurch Einnahmen[31] verloren, während eine immer größere Zahl von Menschen von ihren Zahlungen abhängig war. Seit dem Jahr 1930 amtierten die Präsidialkabinette, deren Sozialpolitik von einer Gegnerschaft zum bisherigen Sozialstaat gekennzeichnet war. Notverordnungen befahlen zur Stabilisierung der Rentenversicherung deutliche Leistungskürzungen, die zunächst die Invalidenrenten betrafen und 1932 dann zur Senkung sämtlicher Renten führten. Gleichzeitig wurde das Versicherungswesen gezielt autoritär umgewandelt. So wurden beispielsweise die Selbstverwaltungsbefugnisse der Versicherungsanstalten schrittweise von der mächtiger werdenden Ministerialbürokratie beschnitten.[32]

1933 bis 1945

Nach der Machtübergabe an die Nationalsozialisten wurden deren politische Gegner systematisch verfolgt. Der genaue Ablauf dieser Vorgänge in der LVA Pfalz ist bislang nicht genau erforscht.[33] Es gab politisch motivierte Versetzungen leitender Beamter, die Parteimitglieder des Zentrums oder der Bayerischen Volkspartei waren. Die Selbstverwaltung wurde durch das Führerprinzip ersetzt. Die Geschäftsführung oblag nun einem Leiter mit ausschließlicher Entscheidungsbefugnis, die Selbstverwaltungsorgane wurden aufgelöst und durch einen Beirat ersetzt. Erster Leiter wurde Ludwig Battenberg, dessen Karriere nach einer Reihe schwerer Konflikte sowohl innerhalb der Landesversicherungsanstalt als auch mit anderen Behörden durch den Gauleiter Josef Bürckel beendet wurde. Ihm folgte der Arzt und Verwaltungsbeamte Max Obé, der in seiner ärztlichen Tätigkeit für Zwangssterilisationen und Euthanisiemorde mit verantwortlich gemacht wurde. Seine Tätigkeit als Leiter der damaligen LVA Westmark ist nicht erforscht.[34] Der Landesversicherungsanstalt wurden nun die Gemeinschaftsaufgaben der Krankenversicherung zugeteilt. Die weitere institutionelle Entwicklung war durch die totalitäre Gewaltherrschaft geprägt. 1936 wurde der Vertrauensärztliche Dienst zentralisiert, von den Krankenkassen an die Rentenversicherungsträger übertragen und fortan zur „medizinischen Totalüberwachung der Arbeitnehmer“[35] eingesetzt. Im selben Jahr wurde § 615a in die Reichsversicherungsordnung eingeführt. Er bestimmte, dass die Rentenzahlungen an alle Juden und verurteilten Staatsfeinde auszusetzen waren. Die Aberkennung der deutschen Staatsbürgerschaft für im Ausland lebende deutsche Juden 1941 brachte den Versicherungsträgern durch Einsparungen hohe Gewinne. Diese gezielte Entrechtung und Beraubung der aus rassistischen und politischen Motiven verfolgten Personengruppen wurde auch von den nationalsozialistischen Landesversicherungsanstalten getragen und war Teil der rassistischen Sozialpolitik zu Gunsten der „Volksgemeinschaft“.[36]

Der Zweite Weltkrieg prägte die Versicherungsanstalt in deutlich stärkerem Ausmaß als der Erste Weltkrieg. Das Hauptgebäude wurde 1940 durch einen Bombentreffer schwer beschädigt und wieder aufgebaut. Nach der Eroberung Frankreichs wurden die Landesversicherungsanstalten für die Pfalz und die für das Saarland 1941 zur LVA Saarpfalz zusammengelegt, zum Dienstsitz wurde Saarbrücken bestimmt. Am 5. April wurde die Versicherung in LVA Westmark umbenannt und ihre Zuständigkeit auf Lothringen ausgedehnt. Die LVA Westmark war somit bis zur Befreiung Nordfrankreichs Teil der deutschen Besatzungsverwaltung in Frankreich. Nach einem Bombentreffer auf den Verwaltungssitz in Saarbrücken wurde der Hauptsitz Ende 1944 zurück nach Speyer verlegt, wo mit dem Vorrücken der alliierten Truppen auf das Reichsgebiet zum Jahresende der Dienstbetrieb eingestellt wurde.[37]

Nachkriegszeit

Die Nachkriegszeit war von der notdürftigen Wiederaufnahme der Verwaltungstätigkeit geprägt, Ende der 1940er Jahre begann die demokratische Neuausrichtung der Landesversicherungsanstalt. Nach einigen Wochen des völligen Zusammenbruchs ordnete die französische Besatzungsverwaltung die Wiederaufnahme des Dienstes in der Sozialversicherung zum 18. Juni 1945 an. Unter sehr schlechten Bedingungen mussten die 320 Beschäftigten ihrer Arbeit nachgehen. Das Hauptgebäude war zehn Jahre lang beschlagnahmt, es gab kaum Arbeitsmaterialien und wenig erfahrene Fachleute. In Folge des Krieges erhielt die Landesversicherungsanstalt vorübergehend die Aufgaben der vom Berliner Magistrat stillgelegten Reichsversicherungsanstalt für Angestellte, des Gemeindeunfallversicherungsverbandes und die Kriegsbeschädigtenversorgung zugeteilt.

Die geographische Zuständigkeit änderte sich deutlich. Am 1. Juli 1945 wurden die linksrheinischen Gebiete[A 6] der LVA Hessen der LVA Westmark zugeschlagen, im Juni 1946 die Zweigstelle in Andernach von der LVA Rheinprovinz übernommen. Am 3. August 1945 erfolgte die Auflösung der Landesversicherungsanstalt Westmark, Rechtsnachfolger wurden die LVA Pfalz-Hessen und die LVA für das Saargebiet. Kurz darauf erfolgte eine Umbenennung in LVA Hessen-Pfalz. Am 27. April 1946 wurde die Zuständigkeit der LVA Hessen-Pfalz auf die Regierungsbezirke Koblenz, Trier und Montabaur ausgedehnt.[A 7] Mit dieser Vervierfachung deckte sie nun das Territorium des späteren Bundeslandes Rheinland-Pfalz ab.[38]

Seit 1947

Skulptur von Christoph Mancke vor dem Hauptgebäude.

Nach der Gründung des Landes Rheinland-Pfalz 1947 erfolgte am 21. Juli die Umbenennung in LVA Rheinland-Pfalz. Zur demokratischen Neuausrichtung der Landesversicherungsanstalt gehörte auch die Einführung eines Betriebsrates, der 1958 durch einen Personalrat abgelöst wurde. Im Mai 1948 wurde zudem die Selbstverwaltung wiederhergestellt. Eine weitere institutionelle Neuerung waren die in allen größeren Städten eingerichteten Kontrollstellen, die heutigen Beratungsstellen. Im Zuge der Währungsreform verlor die LVA ihr bisheriges Vermögen in Höhe von 90 Mio Reichsmark und erhielt dafür eine Grundausstattung von 8 Mio DM. Seit Gründung der Bundesrepublik beteiligten sich die Rentenversicherungsträger auf Jahrzehnte hinaus an der Wiedergutmachung nationalsozialistischen Unrechts in der Rentenversicherung. Den Anfang machte 1949 das „Gesetz über die Behandlung der Verfolgten des Nationalsozialismus in der Sozialversicherung“, das die nationalsozialistischen Rentenkürzungen und -streichungen ausglich. Zuletzt folgte 2002 das „Ghettorentengesetz[39] Ebenfalls 1949 wurde zur gezielten und koordinierten Eindämmung der Tuberkulose unter der Geschäftsführung der LVA die Arbeitsgemeinschaft zur Bekämpfung der Tuberkulose in Rheinland-Pfalz geschaffen. Nach dem Abschluss des deutsch-französischen Abkommens über die Soziale Sicherung wies man der Landesversicherungsanstalt 1952 die Funktion einer Verbindungsstelle für Frankreich, nach dem Inkrafttreten der EWG-Verordnungen 1959 zusätzlich auch die Funktion einer EWG-Verbindungsstelle für Luxemburg zu. 1953 übernahm die neugegründete Bundesversicherungsanstalt für Angestellte ihre bis dato treuhänderisch von den Landesversicherungsanstalten wahrgenommenen Aufgaben. Die Einführung der dynamischen Rente 1957 stellte eine sozialpolitische Zäsur dar, weil die Rente ihren Zuschusscharakter[40] verlor und aufgrund ihrer Koppelung an die Tarifabschlüsse künftig den Lebensstandard sicherte.

Mit modernen Neubauten in Andernach und Speyer wurde der ständigen Raumnot der seit Beginn der 1950er Jahre über Eintausend Beschäftigten abgeholfen. Im darauffolgenden Jahrzehnt wurde die Elektronische Datenverarbeitung eingeführt.[41] Als 1975 die Einnahmen zum ersten Mal seit 1957 unter den Ausgaben lagen, ordnete der Gesetzgeber die Rentenfinanzen neu. Eine institutionelle Neuerung war schließlich die erstmalige Wahl der Versichertenältesten 1978.[42] Die Rentenreform 1992 leitete die langfristige Anpassung der gesetzlichen Rentenversicherung an den demographischen Wandel ein.

Nach der Deutschen Wiedervereinigung beteiligte sich die Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz zusammen mit den Landesversicherungsanstalten Hessen, Unterfranken und Saarland am Aufbau der LVA Thüringen. Eine Zäsur stellte die Rentenreform 2002 durch die Einführung der kapitalgedeckten Riester-Rente dar. Seit der Organisationsreform vom 1. Oktober 2005 treten alle Träger der gesetzlichen Rentenversicherung unter dem gemeinsamen Namen „Deutsche Rentenversicherung“ auf. Aus der LVA Rheinland-Pfalz wurde die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz.[43]

Geschichte der Kliniken

Zur Bekämpfung der Volksseuche Lungentuberkulose eröffnete der Verein für Volksheilstätten in der Pfalz 1905 das Sanatorium Pfälzische Heilstätte Ramberg.[A 8] Es wurde 1908 an die Landesversicherungsanstalt für die Pfalz verkauft, die es bis 1978 für die Tuberkulosebehandlung weiternutzte. Die verbesserten Behandlungsmethoden hatten die TBC-Fallzahlen in den 1970er Jahren stark gesenkt, sodass die Klinik ab 1978 zur Fachklinik für die Suchtrehabilitation umgestaltet wurde. Auf Anregung des Reichsarbeitsministeriums wurde die „Volksheilstätte Sonnenwende“ in Bad Dürkheim 1937 gekauft und zur Behandlung von TBC- und Rheumaerkrankungen genutzt. Zur Vor- und Nachbehandlung diente das zeitgleich erworbene Waldhaus Edenkoben bis zum Verkauf 1976. Um die Rheumabehandlungen auch nach dem Verkauf der Sonnenwende 1972 fortführen zu können, beteiligte sich die LVA von 1977 bis zum Verkauf der Anteile 2009 als Hauptgesellschafter an der Rheuma-Kurklinik Bad Säckingen.

Während der Zwischenkriegszeit lag der Schwerpunkt der Heilbehandlungen auf der Tuberkulose, die nach Kriegsende von weiteren Indikationsbereichen ergänzt und schließlich abgelöst wurde. Aus diesem Grund sanierte die LVA in der Nachkriegszeit ihre vorhandenen Kliniken und ergänzte sie mit Neubauten und neu erworbenen Häusern, um damit die benötigten Kapazitäten zu schaffen. Um den infolge von Krieg und Wiederaufbau stark zunehmenden Herz-Kreislaufkrankheiten zu begegnen, wurde für diese Indikation 1951 das Sanatorium in Bad Münster gekauft und zu einer Fachklinik umgebaut. Ebenso verhielt es sich mit den Leber- und Stoffwechselerkrankungen, weshalb 1955 das gesamte „Heilbad Bad Salzig“ inklusive zweier Heilquellen und des Gebäudebestandes gekauft und anschließend saniert und erweitert wurde. Die neu eingeführten Heilmaßnahmen für die Kinder der Versicherten machten den Bau von weiteren Kliniken nötig. 1952 hatte die Landesversicherungsanstalt die Pfälzische Kinderheilstätte in Bad Dürkheim vom mittellosen Vorbesitzer geschenkt bekommen. Nach der Renovierung behandelte die LVA dort Essstörungen, Blutkrankheiten und Asthma. Bauliche und technische Mängel machten eine Sanierung unwirtschaftlich und erforderten den Bau der Kinderkurklinik Bruchweiler, die 1970 eröffnet wurde.[44]

Statistischer Überblick zur historischen Entwicklung

Geschäftsführer seit 1890[A 9]
Name Zeitraum Anmerkungen
Max Pfeiffer 1890–1893 Die ersten vier Geschäftsführer waren bayerische Regierungsräte, die im Nebenberuf den Vorstand der Landesversicherungsanstalt geleitet haben. Mit der zunehmenden Arbeitsbelastung entband man den Amtsinhaber von seinen Pflichten in der bayerischen Staatsregierung.[45]
Friedrich Gresbeck 1893–1894 Ob Gresbeck tatsächlich im Jahr 1894 von der Geschäftsführung der LVA entbunden wurde, ist weder der Literatur noch den Geschäftsberichten zu entnehmen. Entsprechendes gilt für den Beginn der Leitungstätigkeit durch Karl Camerer.
Karl Camerer 1894–1895 Siehe die Anmerkungen zu Gresbeck.
Wilhelm Landgraf 1895–1896
Karl von Besnard 1896–1900
Philipp August Kremer 1900–1922 Kriegsbedingt wurde die 1915 auslaufende Wahlperiode bis 1922/23 verlängert.[46]
Jakob Miesel 1922–1931
Emil Loeb 1931–1933 Emil Loeb war als Protestant jüdischer Herkunft eine Ausnahmeerscheinung unter den hohen bayerischen Verwaltungsbeamten seiner Zeit. Kurz nach seinem Amtsantritt als Geschäftsführer der Landesversicherungsanstalt sah er sich aufgrund der antisemitischen Gesetzgebung des Kabinetts Hitler gezwungen, um seine Versetzung in den Ruhestand zu bitten. Sie wurde ihm im Oktober 1933 mit Anerkennung seiner Verdienste gewährt. Während des Novemberpogroms 1938 wurde Loeb verhaftet und im Konzentrationslager Dachau inhaftiert. Der Einsatz seiner beiden pensionierten Kollegen Jakob Mathèus und Heinrich Jolas führte schließlich zu seiner Freilassung.[47]
Richard Hoenig 1933–1936 Mit der Auflösung der Selbstverwaltungsorgane 1934 erhielt der amtierende Geschäftsführer ab Jahresbeginn 1935 ihre bisherigen Befugnisse und den Titel „Leiter“.
Ludwig Battenberg 1936–1939
Helbig 1940 Der Vorname dieses vermutlich kommissarisch tätigen Geschäftsführers ist in der Literatur nicht angegeben, Geschäftsberichte wurden für den Berichtszeitraum 1938 bis 1945 nicht angefertigt.[48]
Vorlage:SortKeyName 1940–1945
Eduard Beck 1945–1948 Von der französischen Militärregierung als Präsident der Landesversicherungsanstalt eingesetzt.[49]
Vorlage:SortKeyName 1948–1960
Josef Bernhard Meurer 1960–1967
Hans-Joachim Konther 1967–1979
Otto Rembor 1980–1988
Reinhard Meyer 1988–1999
Hartmut Hüfken 1999–2015 Geschäftsführer mit der zweitlängsten Amtszeit.
Saskia Wollny seit 2015
Quittungsmarken für die Angestelltenversicherung in der Französischen Zone. Gültig vom 1. Mai 1948 bis zum 31. Oktober 1949.
Historische Entwicklung der Rentenzahlungen (1891–2005)[50]
Jahr Mitarbeiter Beitragseinnahmen in Mio Anzahl der Renten Anmerkungen
1891 2 0,98 Mk Gesamtzahl der Renten: 1280 Altersrenten (durchschnittliche Höhe: 127,42 Mk) Die Beitragseinnahmen ergeben sich für die Jahre bis 1945 aus der Summe der Markenerlöse. Andere Einnahmen (Zinsen, Zuschüsse u. ä.) wurden nicht berücksichtigt.
1901 10 1,54 Mk Gesamtzahl der Renten: 5696, davon
  • 1718 Altersrenten (durchschnittliche Höhe: 148,43 Mk)
  • 3798 Invalidenrenten (durchschnittliche Höhe: 148,42 Mk)
  • 180 Krankenrenten (durchschnittliche Höhe: 151,24 Mk)
1912 31 2,84 Mk Gesamtzahl der Renten: 12.506, davon
  • 725 Altersrenten (durchschnittliche Höhe: 172,35 Mk)
  • 11.672 Invalidenrenten (durchschnittliche Höhe: 179,94 Mk)
  • 196 Krankenrenten (durchschnittliche Höhe: 175,96 Mk)
  • 109 Witwen- und Waisenrenten (durchschnittliche Höhe der Witwenrenten: 76,43 Mk)
Waisenrenten wurden als feststehende Summen, die sich nach der Anzahl der hinterbliebenen Kinder richteten, ausgezahlt.
1917 39[A 10] 2,63 Mk Gesamtzahl der Renten: 19.758, davon
  • 1542 Altersrenten (durchschnittliche Höhe: 181,96 Mk)
  • 11.842 Invalidenrenten (durchschnittliche Höhe: 188,71 Mk)
  • 1288 Krankenrenten (durchschnittliche Höhe: 163,58 Mk)
  • 9293 Witwen- und Waisenrenten (durchschnittliche Höhe der Witwenrenten: 83,02 Mk)
1923 50 258.000.000.000 Mk Gesamtzahl der Renten: 25.065, davon
  • 1149 Altersrenten
  • 14.158 Invalidenrenten
  • 416 Krankenrenten
  • 1931 Witwen- und Waisenrenten
Für dieses Berichtsjahr wurden inflationsbedingt keine durchschnittlichen Höhen der Renten angegeben. Die Zahl der Beschäftigten ist für Ende 1924 angegeben.
1932 71 7,12 RM Gesamtzahl der Renten: 38.047, davon
  • 282 Altersrenten
  • 25.369 Invalidenrenten
  • 106 Krankenrenten
  • 12.269 Witwen- und Waisenrenten
Ab diesem Berichtsjahr weisen die Geschäftsberichte die durchschnittliche Rentenhöhe nur noch ausnahmsweise aus.
1937 92[A 11] 13,74 RM Gesamtzahl der Renten: 40.543, davon
  • 131 Altersrenten
  • 28.036 Invalidenrenten
  • 88 Krankenrenten
  • 12.271 Witwen- und Waisenrenten
1946 444 51,21 RM[A 12] Gesamtzahl der Renten: 67.029, davon
  • 34.282 Invalidenrenten[A 13]
  • 32.747 Witwen- und Waisenrenten
1955 1190 214,95 DM Gesamtzahl der Renten: 245.035, davon
  • 124.896 Invalidenrenten[A 14]
  • 119.763 Witwen- und Waisenrenten
  • 376 Auslandsrenten an Empfänger in Frankreich
1965 1963 936,6 DM Gesamtzahl der Renten: 328.726, davon
  • 177.326 Versichertenrenten
  • 133.124 Witwen- und Waisenrenten
  • 18.276 Renten der Verbindungsstelle[A 15]
1975 1930 2038 DM Gesamtzahl der Renten: 462.633, davon
  • 265.101 Versichertenrenten
  • 158.154 Witwen- und Waisenrenten
  • 39.378 Renten der Verbindungsstelle
1985 1788 3261 DM Gesamtzahl der Renten: 510.910, davon
  • 295.170 Versichertenrenten (durchschnittliche Höhe: 1478,10 DM)[A 16]
  • 162.441 Witwen- und Waisenrenten (durchschnittliche Höhe der Großen Witwenrente: 636,60 DM)
  • 53.299 Renten der Verbindungsstelle
1995 2308[A 17] 4682 DM Gesamtzahl der Renten: 608.784, davon
  • 366.607 Versichertenrenten (durchschnittliche Höhe: 1873,20 DM)
  • 161.766 Witwen- und Waisenrenten (durchschnittliche Höhe: 869,60 DM bzw. 559,90 DM)[A 18]
  • 80.411 Renten der Verbindungsstelle
2005 2326 (1781 Vollzeitäquivalente) 2960 Gesamtzahl der Renten: 662.441, davon
  • 477.136 Versichertenrenten
  • 185.305 Renten wegen Todes[A 19]

Siehe auch

Quellen und Literatur

Quellen

Sämtliche angegebenen Quellen befinden sich im Archiv des Dezernats der Geschäftsleitung und für Öffentlichkeitsarbeit der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz.

  • Versicherungs-Anstalt für die Pfalz (Hrsg.): Verwaltungs-Bericht des Vorstandes der Versicherungs-Anstalt für die Pfalz für die Zeit vom 1. Oktober 1890 bis 31. Dezember 1891, Speyer [1892].
  • Versicherungsanstalt für die Pfalz (Hrsg.): Verwaltungs-Bericht des Vorstandes der Versicherungsanstalt für die Pfalz für das Geschäftsjahr 1901, Speyer 1902.
  • Landes-Versicherungsanstalt Pfalz (Hrsg.): Verwaltungsbericht des Vorstandes der Landes-Versicherungsanstalt Pfalz für das Geschäftsjahr 1912, Speyer 1913.
  • Landes-Versicherungsanstalt Pfalz (Hrsg.): Verwaltungsbericht des Vorstandes der Landes-Versicherungsanstalt Pfalz für das Geschäftsjahr 1917, Speyer 1919.
  • Landes-Versicherungsanstalt Pfalz (Hrsg.): Verwaltungsbericht des Vorstandes der Landes-Versicherungsanstalt Pfalz für das Geschäftsjahr 1923, Speyer 1925.
  • Landesversicherungsanstalt Pfalz (Hrsg.): Verwaltungsbericht des Vorstandes der Landesversicherungsanstalt PFALZ für das Geschäftsjahr 1932, [Speyer 1933].
  • Landesversicherungsanstalt Pfalz (Hrsg.): Verwaltungsbericht für das Jahr 1937, Speyer [1938].
  • Landesversicherungsanstalt Hessen-Pfalz (Hrsg.): Tätigkeitsbericht der Landesversicherungsanstalt Hessen-Pfalz, der Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft Hessen-Pfalz und des Gemeindesunfallversicherungsverbandes Hessen-Pfalz für 1946, masch., Speyer 1947. [sic]
  • [Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz (Hrsg.)]: I. Beitragsabteilung mit Unterabteilungen, masch., [Speyer ca. 1955].
  • Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Verwaltungsbericht. Anlage I „Personelle Entwicklung der Anstalt“, Speyer 1955.
  • Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Verwaltungsbericht für die Jahre 1953 und 1954, masch., Speyer [1955].
  • Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Verwaltungsbericht 1965, Speyer [1966].
  • Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Verwaltungsbericht 1975, Speyer [1976].
  • Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Verwaltungsbericht 1985, Speyer [1986].
  • Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Verwaltungsbericht 1995, Speyer [1996].
  • Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Geschäftsbericht 2005. Rückblick. Kennzahlen. Leistungen, Speyer [2006].

Literatur

  • 100 Jahre Sozialversicherung. LVA Rheinland-Pfalz berichtet aus 9 Jahrzehnten Geschichte. In: Mitteilungen der Landesversicherungsanstalt Rheinland Pfalz, 6.1981, 28. Jg., Beilage zu: Gesichertes Leben. Zeitschrift der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz, S. I–IV.
  • 30 Jahre Kurklinik Bad Salzig. In: Die Landesversicherungsanstalt berichtet, 6.1985, Beilage zu: Gesichertes Leben, S. I–IV.
  • Hans-Georg Arnold, Petra Heiser, Walter Hoinka u. a.: Geschäftsbericht 2015. 125 Jahre Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz. Für die Menschen. Auch in Zukunft. hrsg. von der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Speyer 2016.
  • Hans-Georg Arnold, Petra Heiser, Walter Hoinka u. a.: Geschäftsbericht 2014. Das Rentenpaket: Service und Leistungen - gefragt wie nie. hrsg. von der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Speyer 2015.
  • Hans-Georg Arnold, Petra Heiser, Walter Hoinka u. a.: Geschäftsbericht 2013. Leben im Wandel: Demografie. Arbeit. Rente hrsg. von der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Speyer 2014.
  • Hans-Georg Arnold, Petra Heiser, Walter Hoinka u. a.: Geschäftsbericht 2012. Kompetent und freundlich: Unser Service für Versicherte, Arbeitgeber und Rentner. In Rheinland-Pfalz hrsg. von der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Speyer 2013.
  • Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz 1890–1990. In: Info LVA Rheinland-Pfalz 6.1990, Beilage zu: Gesichertes Leben, S. I–VIII.
  • Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Fachklinik Eußerthal, Speyer 1984.
  • Marc von Miquel: Rentenversicherung in Diktatur und Demokratie. Das Beispiel Rheinland-Pfalz. In: Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz (Hrsg.): forum. Die Zeitschrift für uns, 3.2011, S. 14–21.
  • Neues Kindersanatorium der LVA Rheinland-Pfalz. In: Mitteilungen der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz, 1.1971, Beilage zu: Gesichertes Leben, unpaginiert [S. 2–3].
  • Monika Portenlänger: 50 Jahre Hochhaus der Deutschen Rentenversicherung. Er prägte das moderne Speyer mit: Der Architekt Pauljosef Gilgenberg (28.01.1899 – 25.12.1972), [Speyer 2010].
  • Pressestelle der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Chronik der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz. 1890–1987, Speyer 1987.
  • Heinz G. Reuther, Karl Röhrich: 70 Jahre Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz. Die Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz berichtet: Vom Büro 1890 zum Hochhaus 1960. In: Mitteilungen der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz, 1.1961, 8. Jg., Beilage zur Mitarbeiterzeitschrift Gesichertes Leben, unpaginiert.
  • Sozialbad Salzig. Ausbau und Entwicklung der Kureinrichtungen in den letzten neun Jahren. In: Mitteilungen der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz, 3.1964, 11. Jg., Beilage zu: Gesichertes Leben, unpaginiert.

Weblinks

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Einzelnachweise

  1. Hans-Georg Arnold, Petra Heiser, Walter Hoinka u. a.: Geschäftsbericht 2012. Kompetent und freundlich: Unser Service für Versicherte, Arbeitgeber und Rentner. In Rheinland-Pfalz hrsg. von der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Speyer 2013, S. 83–84. Herbert Schillinger: Organisation, Selbstverwaltung und Verwaltung. Kapitel 26. Zur Verwaltung der gesetzlichen Rentenversicherung. In: Eberhard Eichenhofer, Herbert Rische, Winfried Schmähl (Hrsg.): Handbuch der gesetzlichen Rentenversicherung. SGB VI, Köln 2011, S. 872, Rn. 14. Weitere Leistungen der Rentenversicherungsträger siehe ebd., S. 870–871, Rn. 15–17.
  2. Deutsche Rentenversicherung Bund: Tabelle Versicherte. Aktiv Versicherte insgesamt am 31.12. (ohne Rentenbezug nach Versicherungsträgern). Männer und Frauen. In: Deutsche Rentenversicherung Bund (Hrsg.): Rentenversicherung in Zeitreihen. Oktober 2012 (DRV-Schriften, 22), Berlin 2012, S. 18–19.
  3. http://www.deutsche-rentenversicherung.de/ (Abgerufen am 24. Oktober 2013).
  4. Hans-Georg Arnold, Petra Heiser, Walter Hoinka u. a.: Geschäftsbericht 2012. Kompetent und freundlich: Unser Service für Versicherte, Arbeitgeber und Rentner. In Rheinland-Pfalz hrsg. von der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Speyer 2013, S. 48.
  5. Hans-Georg Arnold, Petra Heiser, Walter Hoinka u. a.: Geschäftsbericht 2012. Kompetent und freundlich: Unser Service für Versicherte, Arbeitgeber und Rentner. In Rheinland-Pfalz hrsg. von der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Speyer 2013, S. 47, 50. Ingrid Künzler: Recht, Organisation und Verwaltung der gesetzlichen Rentenversicherung. Kapitel 12. Die gesicherten Risiken. In: Eberhard Eichenhofer, Herbert Rische, Winfried Schmähl (Hrsg.): Handbuch der gesetzlichen Rentenversicherung. SGB VI, Köln 2011, S. 442, Rn. 2, S. 445, Rn. 9, S. 446–447, Rn. 12–15, S. 453–456, Rn. 34–37, S. 462, Rn. 59, S. 466, Rn. 76–77. Axel Reimann: Recht, Organisation und Verwaltung der gesetzlichen Rentenversicherung. Kapitel 13. Die Rehabilitation in der Rentenversicherung. In: Eberhard Eichenhofer, Herbert Rische, Winfried Schmähl (Hrsg.): Handbuch der gesetzlichen Rentenversicherung. SGB VI, Köln 2011, S. 482, Rn. 27–29.
  6. Axel Reimann: Recht, Organisation und Verwaltung der gesetzlichen Rentenversicherung. Kapitel 13. Die Rehabilitation in der Rentenversicherung. In: Eberhard Eichenhofer, Herbert Rische, Winfried Schmähl (Hrsg.): Handbuch der gesetzlichen Rentenversicherung. SGB VI, Köln 2011, S. 493, Rn. 71.
  7. Hans-Georg Arnold, Petra Heiser, Walter Hoinka u. a.: Geschäftsbericht 2013. Leben im Wandel: Demografie. Arbeit. Rente hrsg. von der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Speyer 2014, S. 51. Axel Reimann: Recht, Organisation und Verwaltung der gesetzlichen Rentenversicherung. Kapitel 13. Die Rehabilitation in der Rentenversicherung. In: Eberhard Eichenhofer, Herbert Rische, Winfried Schmähl (Hrsg.): Handbuch der gesetzlichen Rentenversicherung. SGB VI, Köln 2011, S. 482, Rn. 27–29, S. 485, Rn. 37, S. 487, Rn. 44–46, S. 488, Rn. 52–54.
  8. Die beiden zum ersten Januar 1959 in Kraft getretenen Verordnungen finden sich unter: Verordnung Nr. 3 über die soziale Sicherheit der Wanderarbeitnehmer (PDF) und Verordnung Nr. 4 zur Durchführung und Ergänzung der Verordnung Nr. 3 über die soziale Sicherheit der Wanderarbeitnehmer (PDF).
  9. Werner Grotzer: Recht, Organisation und Verwaltung der gesetzlichen Rentenversicherung. Kapitel 19. Internationales Rentenrecht und Fremdenrentenrecht. In: Eberhard Eichenhofer, Herbert Rische, Winfried Schmähl (Hrsg.): Handbuch der gesetzlichen Rentenversicherung. SGB VI, Köln 2011, S. 668, Rn. 86, S. 670, Rn. 92. Vgl. hierzu auch: Hans-Georg Arnold, Petra Heiser, Walter Hoinka u. a.: Geschäftsbericht 2012. Kompetent und freundlich: Unser Service für Versicherte, Arbeitgeber und Rentner. In Rheinland-Pfalz, hrsg. von der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Speyer 2013, S. 51–52.
  10. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Geschäftsbericht.
  11. Wolfgang Kohl, Silke Mecke: Organisation, Selbstverwaltung und Verwaltung. Kapitel 25. Selbstverwaltung. In: Eberhard Eichenhofer, Herbert Rische, Winfried Schmähl (Hrsg.): Handbuch der gesetzlichen Rentenversicherung. SGB VI, Köln 2011, Zitat S. 835, Vorbemerkung [ohne Rn.].
  12. Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz: Satzung der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz in der Fassung des Beschlusses der Vertreterversammlung vom 29. September 2011, [Speyer 2011]. (abgerufen am 21. Oktober 2013)
  13. Art. Satzung. In: Deutsche Rentenversicherung Bund (Hrsg.): Von Altersgrenze bis Zeitrente – das Rentenlexikon. 7. Auflage. Berlin 2012, S. 91. Wolfgang Kohl, Silke Mecke: Organisation, Selbstverwaltung und Verwaltung. Kapitel 25. Selbstverwaltung. In: Eberhard Eichenhofer, Herbert Rische, Winfried Schmähl (Hrsg.): Handbuch der gesetzlichen Rentenversicherung. SGB VI, Köln 2011, S. 835–836, Vorbemerkung [ohne Rn.]. Franz Ruland: Recht, Organisation und Verwaltung der gesetzlichen Rentenversicherung. Kapitel 9. Grundprinzipien des Rentenversicherungsrechts. In: Eberhard Eichenhofer, Herbert Rische, Winfried Schmähl (Hrsg.): Handbuch der gesetzlichen Rentenversicherung. SGB VI, Köln 2011, S. 377–380, Rn. 73–74, 76–77. Herbert Schillinger: Organisation, Selbstverwaltung und Verwaltung. Kapitel 26. Zur Verwaltung der gesetzlichen Rentenversicherung. In: Eberhard Eichenhofer, Herbert Rische, Winfried Schmähl (Hrsg.): Handbuch der gesetzlichen Rentenversicherung. SGB VI, Köln 2011, S. 871–872, Rn. 9–10, 12, 14.
  14. Hans-Georg Arnold, Petra Heiser, Walter Hoinka u. a.: Geschäftsbericht 2011. Rentenversicherung und Familie: Über Generationen verbunden, hrsg. von der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Speyer [2012], S. 22.
  15. Heinz Krumnack: Recht, Organisation und Verwaltung der gesetzlichen Rentenversicherung. Kapitel 22. Auskunft und Beratung. In: Eberhard Eichenhofer, Herbert Rische, Winfried Schmähl (Hrsg.): Handbuch der gesetzlichen Rentenversicherung. SGB VI, Köln 2011, Zitat S. 768, Rn. 66.
  16. Vgl. das Organigramm in Hans-Georg Arnold, Petra Heiser, Walter Hoinka u. a.: Geschäftsbericht 2012. Kompetent und freundlich: Unser Service für Versicherte, Arbeitgeber und Rentner. In Rheinland-Pfalz, hrsg. von der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Speyer 2013, S. 96.
  17. deutsche-rentenversicherung-rlp.de, S. 16–21. Wolfgang Kohl, Silke Mecke: Organisation, Selbstverwaltung und Verwaltung. Kapitel 25. Selbstverwaltung. In: Eberhard Eichenhofer, Herbert Rische, Winfried Schmähl (Hrsg.): Handbuch der gesetzlichen Rentenversicherung. SGB VI, Köln 2011, Zitat S. 843–849, Rn. 23–44. Heinz Krumnack: Recht, Organisation und Verwaltung der gesetzlichen Rentenversicherung. Kapitel 22. Auskunft und Beratung. In: Eberhard Eichenhofer, Herbert Rische, Winfried Schmähl (Hrsg.): Handbuch der gesetzlichen Rentenversicherung. SGB VI, Köln 2011, S. 768–769, Rn. 66–68.
  18. Monika Portenlänger: 50 Jahre Hochhaus der Deutschen Rentenversicherung. Er prägte das moderne Speyer mit: Der Architekt Pauljosef Gilgenberg (28.01.1899 –25.12.1972), [Speyer 2010], Zitate S. 3.
  19. Monika Portenlänger: 50 Jahre Hochhaus der Deutschen Rentenversicherung. Er prägte das moderne Speyer mit: Der Architekt Pauljosef Gilgenberg (28.01.1899 – 25.12.1972), [Speyer 2010].
  20. Vgl. dazu: Hans-Georg Arnold, Petra Heiser, Walter Hoinka u. a.: Geschäftsbericht 2012. Kompetent und freundlich: Unser Service für Versicherte, Arbeitgeber und Rentner. In Rheinland-Pfalz, hrsg. von der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Speyer 2013, S. 98–99.
  21. Hans-Georg Arnold, Petra Heiser, Walter Hoinka u. a.: Geschäftsbericht 2012. Kompetent und freundlich: Unser Service für Versicherte, Arbeitgeber und Rentner. In Rheinland-Pfalz hrsg. von der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Speyer 2013, S. 68–73. http://www.deutsche-rentenversicherung.de/RheinlandPfalz (abgerufen am 23. Oktober 2013).
  22. Vgl. Gesetz, betreffend die Invaliditäts- und Altersversicherung, in: Deutsches Reichsgesetzblatt, Bd. 1889, Nr. 13, S. 97–144.
  23. Zur Entstehung und Implementierung des Invaliditäts- und Altersversicherungsgesetzes vgl. Quellensammlung zur Geschichte der deutschen Sozialpolitik 1867 bis 1914, II. Abteilung: Von der Kaiserlichen Sozialbotschaft bis zu den Februarerlassen Wilhelms II. (1881–1890), 6. Band: Die gesetzliche Invaliditäts- und Altersversicherung und die Alternativen auf gewerkschaftlicher und betrieblicher Grundlage, bearbeitet von Ulrike Haerendel, Darmstadt 2004; Quellensammlung zur Geschichte der deutschen Sozialpolitik 1867 bis 1914, III. Abteilung: Ausbau und Differenzierung der Sozialpolitik seit Beginn des Neuen Kurses (1890–1904), 6. Band, Die Praxis der Rentenversicherung und das Invalidenversicherungsgesetz von 1899, bearbeitet von Wolfgang Ayaß und Florian Tennstedt, Darmstadt 2014.
  24. Zur historischen Entwicklung der Selbstverwaltung in den Rentenversicherungsträgern vgl. Wolfgang Kohl, Silke Mecke: Organisation, Selbstverwaltung und Verwaltung. Kapitel 25. Selbstverwaltung. In: Eberhard Eichenhofer, Herbert Rische, Winfried Schmähl (Hrsg.): Handbuch der gesetzlichen Rentenversicherung. SGB VI, Köln 2011, S. 836–843, Rn. 1–22.
  25. 100 Jahre Sozialversicherung. LVA Rheinland-Pfalz berichtet aus 9 Jahrzehnten Geschichte. In: Mitteilungen der Landesversicherungsanstalt Rheinland Pfalz, 6.1981, 28. Jg., Beilage zu: Gesichertes Leben. Zeitschrift der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz, S. I. Pressestelle der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Chronik der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz. 1890–1987, Speyer 1987, S. 153. Heinz G. Reuther, Karl Röhrich: 70 Jahre Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz. Die Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz berichtet: Vom Büro 1890 zum Hochhaus 1960. In: Mitteilungen der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz, 1.1961, 8. Jg., Beilage zur Mitarbeiterzeitschrift Gesichertes Leben, unpaginiert [Seite 3].
  26. 100 Jahre Sozialversicherung. LVA Rheinland-Pfalz berichtet aus 9 Jahrzehnten Geschichte. In: Mitteilungen der Landesversicherungsanstalt Rheinland Pfalz, 6.1981, 28. Jg., Beilage zu: Gesichertes Leben. Zeitschrift der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz, S. I. Zur öffentlichen Debatte um das Bauvorhaben vgl. Heinz G. Reuther, Karl Röhrich: 70 Jahre Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz. Die Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz berichtet: Vom Büro 1890 zum Hochhaus 1960. In: Mitteilungen der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz, 1.1961, 8. Jg., Beilage zur Mitarbeiterzeitschrift Gesichertes Leben, unpaginiert [Seite 4].
  27. Pressestelle der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Chronik der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz. 1890–1987, Speyer 1987, S. 30–31. Vgl. zur Förderung der Gesundheitsmaßnahmen auch ebd., S. 30–31. Zur Finanzsituation der Landesversicherungsanstalten im Vergleich zu den Krankenkassen: Ulrike Haerendel: Die gesetzliche Rentenversicherung von den Anfängen bis zum wiedervereinigten Deutschland. Kapitel 1. Die historische Entwicklung bis 1945. In: Eberhard Eichenhofer, Herbert Rische, Winfried Schmähl (Hrsg.): Handbuch der gesetzlichen Rentenversicherung. SGB VI, Köln 2011, S. 25–26, Rn. 43.
  28. 100 Jahre Sozialversicherung. LVA Rheinland-Pfalz berichtet aus 9 Jahrzehnten Geschichte. In: Mitteilungen der Landesversicherungsanstalt Rheinland Pfalz, 6.1981, 28. Jg., Beilage zu: Gesichertes Leben. Zeitschrift der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz, S. I–II. Marc von Miquel: Rentenversicherung in Diktatur und Demokratie. Das Beispiel Rheinland-Pfalz. In: Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz (Hrsg.): forum. Die Zeitschrift für uns, Nr. 3, Dezember 2011, S. 16.
  29. 100 Jahre Sozialversicherung. LVA Rheinland-Pfalz berichtet aus 9 Jahrzehnten Geschichte. In: Mitteilungen der Landesversicherungsanstalt Rheinland Pfalz, 6.1981, 28. Jg., Beilage zu: Gesichertes Leben. Zeitschrift der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz, S. II. Heinz G. Reuther, Karl Röhrich: 70 Jahre Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz. Die Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz berichtet: Vom Büro 1890 zum Hochhaus 1960, 1.1961, 8. Jg., Beilage zur Mitarbeiterzeitschrift Gesichertes Leben, unpaginiert [Seite 6].
  30. Ulrike Haerendel: Die gesetzliche Rentenversicherung von den Anfängen bis zum wiedervereinigten Deutschland. Kapitel 1. Die historische Entwicklung bis 1945. In: Eberhard Eichenhofer, Herbert Rische, Winfried Schmähl (Hrsg.): Handbuch der gesetzlichen Rentenversicherung. SGB VI, Köln 2011, S. 27, Rn. 46. Marc von Miquel: Rentenversicherung in Diktatur und Demokratie. Das Beispiel Rheinland-Pfalz. In: Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz (Hrsg.): forum. Die Zeitschrift für uns, Nr. 3, Dezember 2011, S. 15–16. Pressestelle der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Chronik der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz. 1890–1987, Speyer 1987, S. 35, 39.
  31. Zur wirtschaftlichen Situation der Landesversicherungsanstalt während und in Folge der Inflation vgl. Pressestelle der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Chronik der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz. 1890–1987, Speyer 1987, S. 41–44.
  32. Ulrike Haerendel: Die gesetzliche Rentenversicherung von den Anfängen bis zum wiedervereinigten Deutschland. Kapitel 1. Die historische Entwicklung bis 1945. In: Eberhard Eichenhofer, Herbert Rische, Winfried Schmähl (Hrsg.): Handbuch der gesetzlichen Rentenversicherung. SGB VI, Köln 2011, S. 28, Rn. 47. Marc von Miquel: Rentenversicherung in Diktatur und Demokratie. Das Beispiel Rheinland-Pfalz. In: Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz (Hrsg.): forum. Die Zeitschrift für uns, Nr. 3, Dezember 2011, S. 16–17.
  33. Marc von Miquel: Rentenversicherung in Diktatur und Demokratie. Das Beispiel Rheinland-Pfalz. In: Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz (Hrsg.): forum. Die Zeitschrift für uns, Nr. 3, Dezember 2011, S. 17.
  34. Burckhard Jellonnek: Die Auferstehung der Blutrichter und T4-Gutachter. Die braunen Seilschaften an der Saar-Universität nach Kriegsende. (PDF) Rezension zu: Gisela Tascher: Staat, Macht und ärztliche Berufsausübung 1920–1956. Gesundheitswesen und Politik: Das Beispiel Saarland. In: Opus Kulturmagazin, S. 70; abgerufen am 9. Oktober 2013. Marc von Miquel: Rentenversicherung in Diktatur und Demokratie. Das Beispiel Rheinland-Pfalz. In: Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz (Hrsg.): forum. Die Zeitschrift für uns, Nr. 3, Dezember 2011, S. 15–16. Gisela Tascher: Obé, Max. In: saarland-biografien.de
  35. Marc von Miquel: Rentenversicherung in Diktatur und Demokratie. Das Beispiel Rheinland-Pfalz. In: Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz (Hrsg.): forum. Die Zeitschrift für uns, Nr. 3, Dezember 2011, Zitat S. 18.
  36. 100 Jahre Sozialversicherung. LVA Rheinland-Pfalz berichtet aus 9 Jahrzehnten Geschichte. In: Mitteilungen der Landesversicherungsanstalt Rheinland Pfalz, 6.1981, 28. Jg., Beilage zu: Gesichertes Leben. Zeitschrift der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz, S. II. Ulrike Haerendel: Die gesetzliche Rentenversicherung von den Anfängen bis zum wiedervereinigten Deutschland. Kapitel 1. Die historische Entwicklung bis 1945. In: Eberhard Eichenhofer, Herbert Rische, Winfried Schmähl (Hrsg.): Handbuch der gesetzlichen Rentenversicherung. SGB VI, Köln 2011, S. 29–31, Rn. 49–52. Marc von Miquel: Rentenversicherung in Diktatur und Demokratie. Das Beispiel Rheinland-Pfalz. In: Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz (Hrsg.): forum. Die Zeitschrift für uns, Nr. 3, Dezember 2011, S. 17–19. Pressestelle der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Chronik der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz. 1890–1987, Speyer 1987, S. 48–49.
  37. 100 Jahre Sozialversicherung. LVA Rheinland-Pfalz berichtet aus 9 Jahrzehnten Geschichte. In: Mitteilungen der Landesversicherungsanstalt Rheinland Pfalz, 6.1981, 28. Jg., Beilage zu: Gesichertes Leben. Zeitschrift der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz, S. II. Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Verwaltungsbericht. Anlage I „Personelle Entwicklung der Anstalt“, Speyer 1955, S. 1. Pressestelle der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Chronik der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz. 1890–1987, Speyer 1987, S. 51–55. Heinz G. Reuther, Karl Röhrich: 70 Jahre Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz. Die Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz berichtet: Vom Büro 1890 zum Hochhaus 1960. In: Mitteilungen der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz, 1.1961, 8. Jg., Beilage zur Mitarbeiterzeitschrift Gesichertes Leben, unpaginiert [Seite 6].
  38. 100 Jahre Sozialversicherung. LVA Rheinland-Pfalz berichtet aus 9 Jahrzehnten Geschichte. In: Mitteilungen der Landesversicherungsanstalt Rheinland Pfalz, 6.1981, 28. Jg., Beilage zu: Gesichertes Leben. Zeitschrift der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz, S. II. Ulrike Haerendel: Die gesetzliche Rentenversicherung von den Anfängen bis zum wiedervereinigten Deutschland. Kapitel 1. Die historische Entwicklung bis 1945. In: Eberhard Eichenhofer, Herbert Rische, Winfried Schmähl (Hrsg.): Handbuch der gesetzlichen Rentenversicherung. SGB VI, Köln 2011, S. 35, Rn. 5. Thomas Keck: Recht, Organisation und Verwaltung der gesetzlichen Rentenversicherung. Kapitel 24. Organisation. In: Eberhard Eichenhofer, Herbert Rische, Winfried Schmähl (Hrsg.): Handbuch der gesetzlichen Rentenversicherung. SGB VI, Köln 2011, S. 819, Rn. 12. Pressestelle der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Chronik der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz. 1890–1987, Speyer 1987, S. 57–65. Heinz G. Reuther, Karl Röhrich: 70 Jahre Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz. Die Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz berichtet: Vom Büro 1890 zum Hochhaus 1960, 1.1961, 8. Jg., Beilage zur Mitarbeiterzeitschrift Gesichertes Leben, unpaginiert [Seite 6].
  39. Zur Problematik des Ghettorentengesetzes vgl. Ulrike Haerendel: Die gesetzliche Rentenversicherung von den Anfängen bis zum wiedervereinigten Deutschland. Kapitel 1. Die historische Entwicklung bis 1945. In: Eberhard Eichenhofer, Herbert Rische, Winfried Schmähl (Hrsg.): Handbuch der gesetzlichen Rentenversicherung. SGB VI, Köln 2011, S. 31–32, Rn. 53.
  40. Vgl. zum Zuschusscharakter der Renten während des Kaiserreiches und der Weimarer Republik auch: Ulrike Haerendel: Die gesetzliche Rentenversicherung von den Anfängen bis zum wiedervereinigten Deutschland. Kapitel 1. Die historische Entwicklung bis 1945. In: Eberhard Eichenhofer, Herbert Rische, Winfried Schmähl (Hrsg.): Handbuch der gesetzlichen Rentenversicherung. SGB VI, Köln 2011, S. 25–26, Rn. 42–43, S. 28, Rn. 47.
  41. Vgl. dazu: Pressestelle der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Chronik der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz. 1890–1987, Speyer 1987, S. 143–150.
  42. 100 Jahre Sozialversicherung. LVA Rheinland-Pfalz berichtet aus 9 Jahrzehnten Geschichte. In: Mitteilungen der Landesversicherungsanstalt Rheinland Pfalz, 6.1981, 28. Jg., Beilage zu: Gesichertes Leben. Zeitschrift der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz, S. III–IV. Marc von Miquel: Rentenversicherung in Diktatur und Demokratie. Das Beispiel Rheinland-Pfalz. In: Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz (Hrsg.): forum. Die Zeitschrift für uns, Nr. 3, Dezember 2011, S. 19, 20. Pressestelle der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Chronik der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz. 1890–1987. Speyer 1987, S. 68–69, 74, 919–2, 96, 153. Heinz G. Reuther, Karl Röhrich: 70 Jahre Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz. Die Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz berichtet: Vom Büro 1890 zum Hochhaus 1960. In: Mitteilungen der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz, 1.1961, 8. Jg., Beilage zur Mitarbeiterzeitschrift Gesichertes Leben, unpaginiert [Seite 7–8].
  43. Thomas Keck: Recht, Organisation und Verwaltung der gesetzlichen Rentenversicherung. Kapitel 24. Organisation. In: Eberhard Eichenhofer, Herbert Rische, Winfried Schmähl (Hrsg.): Handbuch der gesetzlichen Rentenversicherung. SGB VI, Köln 2011, S. 818, Rn. 6, S. 827, Rn. 49 und S. 832, Rn. 75. Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Fachklinik Eußerthal, Speyer 1984, S. 53. LVA Rheinland-Pfalz unterstützt Aufbau der Rentenversicherung in Thüringen. In: Info LVA Rheinland-Pfalz 3.1991, Beilage zur Mitarbeiterzeitschrift Gesichertes Leben, unpaginiert [S. 1]. Gerhard A. Ritter: Die gesetzliche Rentenversicherung von den Anfängen bis zum wiedervereinigten Deutschland. Kapitel 3. Die Rentenversicherung im Prozess der deutschen Wiedervereinigung. In: Eberhard Eichenhofer, Herbert Rische, Winfried Schmähl (Hrsg.): Handbuch der gesetzlichen Rentenversicherung. SGB VI, Köln 2011, S. 88, Rn. 34.
  44. 30 Jahre Kurklinik Bad Salzig. In: Die Landesversicherungsanstalt berichtet, 6.1985, Beilage zur Mitarbeiterzeitschrift Gesichertes Leben, S. II. Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz 1890–1990. In: Info LVA Rheinland-Pfalz 6.1990, Beilage zur Mitarbeiterzeitschrift Gesichertes Leben, S. V. Neues Kindersanatorium der LVA Rheinland-Pfalz. In: Mitteilungen der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz, 1.1971, Beilage zu: Gesichertes Leben, unpaginiert [S. 2]. Sozialbad Salzig. Ausbau und Entwicklung der Kureinrichtungen in den letzten neun Jahren. In: Mitteilungen der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz, 3.1964, 11. Jg., Beilage zur Mitarbeiterzeitschrift Gesichertes Leben, unpaginiert [S. 1]. Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Fachklinik Eußerthal, Speyer 1984, S. 9, 15, 54. Pressestelle der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Chronik der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz. 1890–1987, Speyer 1987, S. 108–113, S. 116–127. Referat der Geschäftsleitung und für Öffentlichkeitsarbeit: RehaKlinikum Bad Säckingen: Neuer Hauptgesellschafter (Pressemitteilung Nr. 44/2009), Speyer, 25. November 2009. Verband Deutscher Rentenversicherungsträger: Die Sanatorien, Heilstätten und Krankenhäuser der Rentenversicherungsträger in der Bundesrepublik Deutschland. 3. Auflage. Frankfurt am Main 1956, S. 109–119.
  45. Heinz G. Reuther, Karl Röhrich: 70 Jahre Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz. Die Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz berichtet: Vom Büro 1890 zum Hochhaus 1960. In: Mitteilungen der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz, 1.1961, 8. Jg., Beilage zur Mitarbeiterzeitschrift Gesichertes Leben, unpaginiert [Seite 2]. Pressestelle der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Chronik der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz. 1890–1987, Speyer 1987, S. 33 f.
  46. Pressestelle der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Chronik der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz. 1890–1987, Speyer 1987, S. 46.
  47. Helmut Gembries: Emil Heinrich Loeb – Ein jüdisches Beamtenschicksal in der Pfalz, in: Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz, 90 1992, S. 321–339; hier: S. 324 f., 337−339.
  48. Pressestelle der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Chronik der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz. 1890–1987, Speyer 1987, S. 48. Heinz G. Reuther, Karl Röhrich: 70 Jahre Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz. Die Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz berichtet: Vom Büro 1890 zum Hochhaus 1960, 1.1961, 8. Jg., Beilage zur Mitarbeiterzeitschrift Gesichertes Leben, unpaginiert [Seite 3]. Vgl. zu den Geschäftsberichten: Landesversicherungsanstalt Pfalz (Hrsg.): Verwaltungsbericht für das Jahr 1937, Speyer 1938. Landesversicherungsanstalt Hessen-Pfalz (Hrsg.): Tätigkeitsbericht der Landesversicherungsanstalt Hessen-Pfalz, der Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft Hessen-Pfalz und des Gemeindesunfallversicherungsverbandes Hessen-Pfalz für 1946, masch., Speyer 1947.
  49. Pressestelle der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Chronik der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz. 1890–1987, Speyer 1987, S. 48, 64. Heinz G. Reuther, Karl Röhrich: 70 Jahre Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz. Die Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz berichtet: Vom Büro 1890 zum Hochhaus 1960. In: Mitteilungen der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz, 1.1961, 8. Jg., Beilage zur Mitarbeiterzeitschrift Gesichertes Leben, unpaginiert [Seite 2–3].
  50. Die Daten wurden den entsprechenden Geschäftsberichten der Landesversicherungsanstalt entnommen.

Anmerkungen

  1. Das sind die Regelaltersrente, die Altersrente für besonders langjährig Versicherte, die Altersrente für langjährig Versicherte und die Altersrente für schwerbehinderte Menschen
  2. Die staatsrechtliche Funktion der Selbstverwaltung liegt in der klaren Trennung zwischen den Finanzen der Sozialversicherung und den Staatsfinanzen, um den Unterschied zwischen Beiträgen und Steuern beizubehalten. Franz Ruland: Recht, Organisation und Verwaltung der gesetzlichen Rentenversicherung. Kapitel 9. Grundprinzipien des Rentenversicherungsrechts. In: Eberhard Eichenhofer, Herbert Rische, Winfried Schmähl (Hrsg.): Handbuch der gesetzlichen Rentenversicherung. SGB VI, Köln 2011, S. 378–379, Rn. 74–75.
  3. Der Hochhausbau wurde in den Folgejahren um zahlreiche Nebengebäude erweitert. Zunächst erfolgte 1962–1964 der Neubau des Ärztlichen Dienstes Speyer, Mitte der 1960er Jahre dann das Verwaltungsgebäude Theodor-Heuss-Straße, 1974–1976 wurde der Aktenturm mit der ersten Tiefgarage Speyers gebaut, 2002–2003 entstand schließlich das Erweiterungsgebäude. Hans-Georg Arnold: Feierstunde 50 Jahre Baureferat am 31. Mai 2005. Stichpunkte, unveröffentlichtes Manuskript, Speyer 2005, S. 1–2.
  4. Zum größten Teil handelte es sich dabei um Invalidenrenten, weil die Altersgrenze von 70 Jahren für die Auszahlung einer Altersrente sehr hoch angesetzt war. Das durchschnittliche Renteneintrittsalter lag zu Beginn des 20. Jahrhunderts bei 57 Jahren. Ulrike Haerendel: Die gesetzliche Rentenversicherung von den Anfängen bis zum wiedervereinigten Deutschland. Kapitel 1. Die historische Entwicklung bis 1945. In: Eberhard Eichenhofer, Herbert Rische, Winfried Schmähl (Hrsg.): Handbuch der gesetzlichen Rentenversicherung. SGB VI, Köln 2011, S. 16, Rn. 27–28. Zur sozialen Schichtung der Rentenempfänger vgl. Pressestelle der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Chronik der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz. 1890–1987, Speyer 1987, S. 18–19.
  5. Vgl. zur Geschichte des Verbandes siehe: Thomas Keck: Recht, Organisation und Verwaltung der gesetzlichen Rentenversicherung. Kapitel 24. Organisation. In: Eberhard Eichenhofer, Herbert Rische, Winfried Schmähl (Hrsg.): Handbuch der gesetzlichen Rentenversicherung. SGB VI, Köln 2011, S. 823, Rn. 35–37. Pressestelle der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Chronik der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz. 1890–1987, Speyer 1987, S. 179–181.
  6. Territorial gesehen handelt es sich um den späteren Regierungsbezirk Rheinhessen.
  7. Die Regierungsbezirke Trier und Koblenz fielen zuvor in die Zuständigkeit der LVA Rheinprovinz, der Regierungsbezirk Rheinhessen wurde von der LVA Hessen betreut und der Regierungsbezirk Montabaur von der LVA Hessen-Nassau. Heinz G. Reuther, Karl Röhrich: 70 Jahre Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz. Die Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz berichtet: Vom Büro 1890 zum Hochhaus 1960. In: Mitteilungen der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz, 1.1961, 8. Jg., Beilage zur Mitarbeiterzeitschrift Gesichertes Leben, unpaginiert [Seite 1].
  8. Der Name der Klinik wechselte mehrfach. Bis 1955 hieß sie „Pfälzische Heilstätte Ramberg“, von 1955 bis 1961 „Heilstätte Trifels“, dann kurzzeitig „Sanatorium Eußerthal“ (1961–1975) und „Rehabilitationsklinik Eußerthal“ (1975–1980) und seitdem „Fachklinik Eußerthal“. Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Fachklinik Eußerthal, Speyer 1984, S. 84.
  9. Die Tabelle listet sämtliche Haupt- und nebenberuflichen Geschäftsführer auf, die – unabhängig von ihrer jeweiligen Amtsbezeichnung – faktisch als Verwaltungsspitze fungierten und die Geschäfte der Versicherungsanstalt leiteten. Sie fußt auf: Pressestelle der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Chronik der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz. 1890–1987, Speyer 1987, passim. Heinz G. Reuther, Karl Röhrich: 70 Jahre Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz. Die Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz berichtet: Vom Büro 1890 zum Hochhaus 1960. In: Mitteilungen der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz, 1.1961, 8. Jg., Beilage zur Mitarbeiterzeitschrift Gesichertes Leben, unpaginiert [Seite 3]. Bei widersprüchlichen Angaben wurden die Daten anhand der entsprechenden Geschäftsberichte der Landesversicherungsanstalt überprüft. Eine Übersicht der Abteilungsleiter, Referenten, Dienststellenleiter und leitenden Ärzte von 1949 bis 1987 bietet: Pressestelle der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Chronik der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz. 1890–1987, Speyer 1987, S. 188–189.
  10. Darunter elf zum Kriegsdienst einberufene Beschäftigte.
  11. Drei Beamtenstellen waren unbesetzt.
  12. Enthält sämtliche Einnahmen (einschließlich Landeszuschüssen u.ä.).
  13. Alters- und Krankenrenten wurden zu diesem Zeitpunkt nicht mehr als einzelne Kategorien ausgewiesen.
  14. Ohne die Auslandsrenten bzw. die Versichertenrenten der Verbindungsstelle.
  15. Umfasst Versichertenrenten, Witwen- und Waisenrenten.
  16. Altersrenten für Versicherte mit mehr als 40 Beitragsjahren.
  17. Ohne Anwärter, Auszubildende und Aufstiegsbeamte.
  18. Große Witwen- und Vollwaisenrente.
  19. Erziehungs- und Hinterbliebenenrenten.

Koordinaten: 49° 19′ 14″ N, 8° 25′ 14″ O