Genderkingen

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Wappen Deutschlandkarte
Genderkingen
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Genderkingen hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 48° 42′ N, 10° 53′ OKoordinaten: 48° 42′ N, 10° 53′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Schwaben
Landkreis: Donau-Ries
Verwaltungs­gemeinschaft: Rain
Höhe: 399 m ü. NHN
Fläche: 11,67 km2
Einwohner: 1264 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 108 Einwohner je km2
Postleitzahl: 86682
Vorwahl: 09090
Kfz-Kennzeichen: DON, NÖ
Gemeindeschlüssel: 09 7 79 149
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Hauptstr. 2
86682 Genderkingen
Website: www.genderkingen.de
Bürgermeister: Roland Dietz (CSU)
Lage der Gemeinde Genderkingen im Landkreis Donau-Ries
KarteDornstadt-LinkersbaindtDornstadt-LinkersbaindtEsterholz (gemeindefreies Gebiet)Rain (Lech)Münster (Lech)Holzheim (Landkreis Donau-Ries)Oberndorf am LechMertingenDonauwörthAsbach-BäumenheimGenderkingenNiederschönenfeldMarxheimTagmersheimRöglingMonheim (Schwaben)KaisheimBuchdorfDaitingFremdingenAuhausenOettingen in BayernHainsfarthEhingen am RiesTapfheimMarktoffingenMaihingenMegesheimMunningenWolferstadtWallersteinNördlingenReimlingenEderheimForheimAmerdingenWemdingWechingenHarburg (Schwaben)HohenaltheimDeiningenAlerheimOttingFünfstettenHuisheimMönchsdeggingenMöttingenBaden-WürttembergLandkreis AnsbachLandkreis Weißenburg-GunzenhausenLandkreis EichstättLandkreis Neuburg-SchrobenhausenLandkreis Aichach-FriedbergLandkreis AugsburgLandkreis Dillingen an der Donau
Karte

Genderkingen ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Donau-Ries und ein Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Rain.

Sie liegt 37,6 km nördlich von Augsburg und nahe der Mündung des Lechs in die Donau.

Geografie

Gemeindegliederung

Gemeindeteile sind:[2]
Bauernhannes, Breitwangerhof, Donaulenz, Eichmühle, Genderkingen, Heicheltoni, Lehenbauer und Urfahrhof.

Orte in der Umgebung

Genderkingen

Geschichte

Die Gründung des Ortes fällt vermutlich in die Zeit zwischen dem 5. und 7. Jahrhundert und das Dorf selbst entwickelte sich rasch zu einem Grenzort zu Altbayern. Am 29. April 1478 kam das Dorf in den Besitz des Zisterzienserklosters Kaisheim. 1803 wurde die Gemeinde im Zuge der Säkularisation des Klosters Kaisheim dem Königreich Bayern eingegliedert.

Das Ende des Zweiten Weltkrieges wurde in Genderkingen durch den Einmarsch amerikanischer Soldaten am 25. April 1945 markiert.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Baudenkmäler

Liste der Baudenkmäler in Genderkingen

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Genderkingen hält eine Direktanbindung an die B 16 und ist ca. 3 km von der B 2 entfernt. Am Ort befindet sich ein Bahnhof der Donautalbahn und ein Sonderlandeplatz.

Bildung

In Genderkingen gibt es einen Kindergarten und eine Außenstelle der Johannes-Bayer-Grundschule Rain.

Öffentliche Einrichtungen

In Genderkingen gibt es eine Freiwillige Feuerwehr.

Politik

Bürgermeister

  • 1900–1930 Johann B. Wanner
  • 1930–1933 Michael Liedl
  • 1933–1945 Franz Xaver Königsdorfer
  • 1945–1948 Michael Liedl
  • 1948–1972 Andreas Voag
  • 1972–1978 Reinhold Hofmann
  • 1978–2008 Johann Schilke
  • Seit 2008 Roland Dietz CSU

Gemeinderat

  • Freie Bürger Genderkingen: 6 Sitze
  • Wir für Genderkingen:6 Sitze

Stand: Kommunalwahl am 16. März 2014

Gemeindewappen

Das Wappen der Gemeinde Genderkingen ist gespalten von Silber und Blau. Vorne befinden sich zwei schräg gekreuzte rote Schlüssel, hinten der golden gekrönte goldene Großbuchstabe K.

Persönlichkeiten

Literatur

  • Gabriele Schwab, Kurt Latzel und Werner Geillinger: Genderkingen – Aus dem Leben eines Dorfes, Rain 1995 (Herausgeber: Raiffeisenbank)
  • Richard Dertsch: Die deutsche Besiedlung des östlichen bayerischen Mittelschwabens in ihren geschichtlichen Zügen dargestellt, in: Archiv für die Geschichte des Hochstifts Augsburg Bd. VI (1929), S. 297–432, hier besonders S. 383 ff. bezüglich der Einöden bei Genderkingen (Schwaighöfe).

Weblinks

Commons: Genderkingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, hg. vom Bayerischen Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, München 1987 (Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns), S. 398.
  3. Biographische Informationen auf der Internetseite der Gemeinde