Lühburg
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 53° 59′ N, 12° 36′ O keine Zahl: Ungültiger Metadaten-Schlüssel 13072068
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Bundesland: | Mecklenburg-Vorpommern | |
Landkreis: | Rostock | |
Amt: | Gnoien | |
Höhe: | 24 m ü. NHN | |
Fläche: | 17,29 km2 | |
Einwohner: | Ungültiger Metadaten−Schlüssel 13072068 (31. Dez. 2022)[1]
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Bevölkerungsdichte: | Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „span“ Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 17179 | |
Vorwahl: | 039971 | |
Kfz-Kennzeichen: | LRO, BÜZ, DBR, GÜ, ROS, TET | |
Gemeindeschlüssel: | 13 0 72 068 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Teterower Str. 11a 17179 Gnoien | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Wilfried Hermann | |
Lage der Gemeinde Lühburg im Landkreis Rostock | ||
Lühburg ist eine Gemeinde im Osten des Landkreises Rostock in Mecklenburg-Vorpommern. Die Gemeinde wird vom Amt Gnoien, mit Sitz in der gleichnamigen Stadt, verwaltet.
Geografie
Das Gemeindegebiet zwischen den Kleinstädten Gnoien und Tessin liegt im Warbeltal. Der kleine Nebenfluss der Trebel entwässert die überwiegend flache bis leicht hügelige Gegend. Die Stadt Rostock ist etwa 30 Kilometer entfernt.
Zu Lühburg gehören die Ortsteile Basse, Gottesgabe, Repnitz und Strietfeld.
Geschichte
Lühburg: Das Gut der Familie von Bassewitz war seit dem 14. Jahrhundert, mit Unterbrechung von 1782–1858, bis 1945 in deren Besitz. Das Herrenhaus Lühburg entstand um 1725/30.
Basse: Basse ist in der Jägersprache die Bezeichnung für einen älteren Keiler und Wappentier der Familie Bassewitz. Das Gut gehörte seit dem späten Mittelalter zu den ersten Gütern der Familie. Die Dorfkirche Basse aus dem 13. und 14. Jahrhundert wurde 1364 erstmals urkundlich genannt.
Gottesgabe: Das Gut gehörte seit dem Ende des 13. Jahrhunderts der Familie von Maltzahn und ab Mitte des 14. Jahrhunderts der Familie von Prehn.
Repnitz: Das Gut gehörte u.a. der Familien von Bassewitz (vor 1460–1782 und 1901–1945) und von Oertzen (1842--1901); danach und davor fanden häufige Besitzwechsel statt. Gutshaus Repnitz wurde 1840 gebaut.
Strietfeld: Die große Burganlage war einer der Stammsitze der Familie von Moltke. Das später errichtete Gutshaus wurde 1998 abgebrochen.
Sehenswürdigkeiten
- Dreiflügliges Herrenhaus Lühburg von um 1725/30 für Ludolph Friedrich von Bassewitz auf einer mittelalterlichen Wall-Graben-Anlage; neugotische Backsteintürmchen an der Rückfront von 1885.[2]
- Gotische Dorfkirche Basse: 1364 erstmals urkundlich erwähnt, Chor und Sakristeianbau vom 13. Jahrhundert als Feldsteinbauten. Innen: Spätmittelalterliche Grabplatten der Familie Bassewitz, zahlreiches Gestühl aus der Reformationszeit, Patronatslogen späterer Jahrhunderte.
- Stallgebäude in Repnitz: Sitz des Bullenstall e. V. Repnitz; hier finden neben Theatervorstellungen Projektwochen und Workshops statt.
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Herrenhaus in Lühburg
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Dorfkirche in Basse
Verkehrsanbindung
Die Bundesstraße 110 (Rostock–Demmin) durchquert die Gemeinde Lühburg. Nahe dem Ortsteil Repnitz kreuzt sie die Bundesautobahn 20 (Anschlussstelle Tessin). Der nächste Bahnhof liegt in der etwa sieben Kilometer entfernten Stadt Tessin (Bahnlinie nach Rostock).
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise, Ämter und Gemeinden 2022 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Mecklenburg-Vorpommern. München/Berlin 2000, S.329