Neuenkirchen (Land Hadeln)

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Wappen Deutschlandkarte
Neuenkirchen (Land Hadeln)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Neuenkirchen hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 53° 47′ N, 8° 54′ OKoordinaten: 53° 47′ N, 8° 54′ O
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Cuxhaven
Samtgemeinde: Land Hadeln
Höhe: 2 m ü. NHN
Fläche: 19,64 km2
Einwohner: 1321 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 67 Einwohner je km2
Postleitzahl: 21763
Vorwahlen: 04751, 04755, 04758
Kfz-Kennzeichen: CUX
Gemeindeschlüssel: 03 3 52 038
Gemeindegliederung: 7 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Dorfstraße 47
21763 Neuenkirchen
Website: www.otterndorf.de
Bürgermeister: Ingo Tietje (SPD)
Lage der Gemeinde Neuenkirchen im Landkreis Cuxhaven
KarteNordseeSchleswig-HolsteinBremerhavenLandkreis OsterholzLandkreis Rotenburg (Wümme)Landkreis StadeLandkreis WesermarschArmstorfArmstorfBelumBeverstedtBülkauCadenbergeCuxhavenGeestlandHagen im BremischenHechthausenHemmoorHollnsethIhlienworthLamstedtLoxstedtMittelstenaheNeuenkirchen (Land Hadeln)Neuhaus (Oste)NordledaOberndorf (Oste)OdisheimOsten (Oste)OsterbruchOtterndorfSchiffdorfSteinau (Niedersachsen)StinstedtStinstedtWannaWingstWurster Nordseeküste
Karte

Neuenkirchen (Niederdeutsch Neenkarken) ist eine Gemeinde in der Samtgemeinde Land Hadeln im zu Niedersachsen gehörenden Landkreis Cuxhaven.

Geografie

Betroffenes Gebiet bei einer „kleinen“ Sturmflut von nur 4,50 m bei einem Deichbruch am Glameyer Stack, Otterndorf

Geografische Lage

Neuenkirchen, aufgrund seiner Lage im Bereich der Niederelbe auch Neuenkirchen/Niederelbe bezeichnet, liegt an der Medem und Wilster. Durch die Nähe zur Elbmündung und damit zur Nordsee sowie die geringe Erhebung von höchstens 2 m über NN liegt die Gemeinde in einem Sturmflutgefährdeten Bereich, sofern ein Deich brechen sollte.

Neuenkirchen liegt in der Marsch.

Gemeindegliederung

Blick über freies Feld auf den Ortsteil Katthusen

Neuenkirchen ist ein Haufendorf mit Strich- und Streusiedlungen. Neben dem Hauptort Neuenkirchen gehören (von Norden in etwa im Uhrzeigersinn um den Hauptort herum) auch die Ortsteile Katthusen[2], Brüninghemm (plattdeutsch Brüünhemm[3]), Pedingworth (plattdt. Jerusalem und Pemwoort[4]), Süderende (plattdt. Süderinn'n[5]), Hörfelde (plattdt. Höörfelln[6]), Höden (plattdt. Höden[7]) und Dörringworth (plattdt. Dellnwort[8]) zur Gemeinde. Hörfelde und Höden bilden zusammen den Höerteil.[9]

Nachbargemeinden

Cuxhaven-Lüdingworth Otterndorf Osterbruch
Nordleda Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Osterbruch
Nordleda Ihlienworth Ihlienworth

Geschichte

Neuenkirchen wurde als Nigenkerken 1342 erstmals urkundlich erwähnt[10]. Weitere belegte Namensformen sind Nyenkerken (1406) und Nienkerken (1515).[11] Dörringworth wurde bereits 1139 als Sitz eines Ritters von Turneworthe erwähnt wurde und galt als Koornkamer van Land Hadeln.[12]

Über Pedingworth (auch „Jerusalem“ genannt) ist der Ausspruch überliefert: Geiß du sinnig dör Jerusalem, biet't die die Lüüs', geiß du dar hatt dör, biet't die de Hunn'n.[13]

Eingemeindungen

Brüninghemm, Pedingworth sowie ein Teil von Scholien wurden 1929 nach Neuenkirchen eingemeindet. Bis dahin gehörten sie zur damaligen Gemeinde Osterende-Otterndorf. Kirchlich gehören diese Teile aber immer noch zu Otterndorf.[14]

Einwohnerentwicklung

Neuenkirchen aus Richtung Nordost gesehen, mittig der Kirchturm
Gemeindeverwaltung und Filiale der Kreissparkasse befinden sich mitten im Ort.
Stand Zahl der Einwohner[15]
1848 339 (Kirchort)
1871 329 (Kirchdorf)
1871 1038 (Gemeinde)
1871 1459 (ca., incl. der 1929 eingemeindeten Ortsteile)
1910 834
1939 1296
1950 2017
1961 1562
1970 1618
1987 1336
1990 1343
1995 1401
2000 1529
2005 1500
2010 1425

Politik

Wahlbeteiligung: 57,78 %
 %
70
60
50
40
30
20
10
0
68,13 %
31,86 %
Sitzverteilung im Gemeinderat 2011–2016

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Neuenkirchen wird durch 11 Personen gebildet:

Bürgermeister

  • Wilhelm Meyer-Buhr, am 3. August 1945 eingesetzt durch die britische Militärregierung
  • Ernst-August Eckhoff (BGN)
  • Gustav Dittmer (CDU)
  • Ingo Tietje

Wappen

Denkmalstein Gemeindepartnerschaft zwischen Neuenkirchen und St. Broladre

Blasonierung: Gespalten; vorne in Grün zwei silberne Wellenbalken, hinten in Silber ein aufrechter roter Feuerbesen. Heraldisch rechts werden die Flüsse Medem und Wilster symbolisiert. Heraldisch links findet sich ein Feuerbesen, der auch Donars- bzw. Donnerbesen oder Hexenbesen genannt wird, der dem früher in Neuenkirchen ansässigen Adelsgeschlecht Von Medem entnommen ist.[18]

Gemeindepartnerschaften

Seit 1995 besteht eine Gemeindepartnerschaft mit St. Broladre, Frankreich. Jeweils Anfang Mai (Pfingstwochenende) finden gegenseitige Besuche durch größere Delegationen statt: Fährt in einem Jahr eine Neuenkirchener Delegation nach St. Broladre, so kommt im folgenden Jahr eine Delegation aus St. Broladre nach Neuenkirchen.[19]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Kirche St. Marien von Südwesten
Kirche St. Marien von Südost
  • St.-Marien-Kirche

Diese aus dem 14. Jahrhundert stammende Backsteinkirche bekam den Chor erst zu Beginn des 16. Jahrhunderts dazu. Das Kirchenschiff hat die Maße 18,70 x 9,60 m und ist 5,90 m hoch, während der von diesem durch einen in etwa halbkreisförmigen Bogen getrennte Chor die Maße 8,50 x 6,20 m hat und 4,70 m hoch ist. Die Wände sind 1,10 m dick. Der massive Westturm ist 35 m hoch, er wurde zuletzt 1990–1992 restauriert. In ihm befinden sich noch zwei Glocken, nachdem eine dritte, 1670 gegossene im Ersten Weltkrieg abgeliefert werden musste. Die große Glocke mit einem Durchmesser von 1,36 m ist 1741 gegossen worden, die kleine mit einem Durchmesser von 0,54 m im Jahre 1475.

Ein mechanisches Uhrwerk der Firma J.F. Weule (Bockenem) von 1896 ist noch vorhanden, die Turmuhr läuft inzwischen mit Strom. Aus dem 16. Jahrhundert stammt die zuletzt 1987 restaurierte hölzerne Kreuzigungsgruppe, die sich seit 1967 über dem Altar an der Ostwand des Chores befindet. Zuvor war sie nördlich des Chorbogens aufgestellt. Die Kanzel stammt aus dem 17. Jahrhundert. Der gemauerte Steinaltar ersetzt seit 1967 einen Holzaltar, dessen Altarbild seit 1994/95 an der Südseite des Chores hängt. Die Altarleuchten stammen aus dem Jahre 1630.

Der älteste Gegenstand der Kirche ist das Taufbecken aus den ersten Baujahren der Kirche. Der Taufkessel wird von drei Figuren getragen. Seine Wandung zeigt 18 Reliefbilder. Ein behauener Stein, der neben dem Taufkessel liegt, wurde in der Nähe der Kirche gefunden. Bei ihm handelt es sich eventuell um eine Piscine, mit der Taufwasser aus der Kirche nach außen geleitet worden sein könnte. An die Decke sind Bauernwappen aus dem Jahre 1618 gemalt, deren Namen spiegelbildlich zu lesen sind.

Eine kleine Barockorgel rundet das Inventar der Kirche ab. Sie wurde in den Jahren 1660 bis 1661 von dem Orgelbauer Christoph Donat in Leipzig gebaut und auf dem Wasserwege nach Neuenkirchen gebracht, wo sie 1662 aufgestellt wurde. Sie verfügt über 18 Register auf zwei Manualen und Pedal. Im Jahr 1738 veränderte Dietrich Christoph Gloger die Disposition und im Jahr 1835 schuf Johann Georg Wilhelm Wilhelmy den heutigen Prospekt.[20] Die letzte Restaurierung wurde im Jahr 2012 von Rowan West aus Ahrweiler durchgeführt. Der lebendige und farbige Klang der Orgel wird durch die Windversorgung durch einen Keilbalg und die „ungleichschwebende“, wohltemperierte Stimmung unterstützt.

Denkmalgeschützte Bauwerke

Häuser in Neuenkirchen. Links eine Gaststätte, rechts das denkmalgeschützte Gebäude Dorfstraße 38
  • In der Liste der Baudenkmale in Neuenkirchen (Land Hadeln) sind enthalten die Gebäude in der Dorfstraße 38 und 48 in der bis ins 19. Jahrhundert oft üblichen Bauweise.
  • In der Dorfstraße 69 findet sich ein reetgedecktes Backsteinhaus vom Anfang des 19. Jahrhunderts, das später verändert wurde.
  • Aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ist ein ehemaliges Backhaus in Katthusen Nr. 20 erhalten.
  • In Pedingworth ist eine 1875 erbaute Ziegelgewölbebrücke über die Auswettern, kurz vor deren Einmündung in die Medem, ein Zeugnis für ein technisches Kulturdenkmal.

Musik

1902 wurde der Gemischte Chor vom damaligen Kantor gegründet, der Verein war jedoch bis 1932 aktiv.[21] In den 1980er Jahren kam es zu einer Neugründung[22]. - Im Rahmen der Kirchengemeinde war ein Kirchenchor aktiv. Die Kirchenorgel eignet sich wegen ihres besonderen Klanges für Orgelkonzerte.

Infrastruktur

Bildung

In Neuenkirchen gibt es als Grundschule die Hinrich-Wilhelm-Kopf-Schule mit einem Neubau von 1931. Aufgrund zurückgehender Schülerzahlen wurden die Schulen in Neuenkirchen und Nordleda 2009 zu einem Schulbezirk zusammengelegt. Die 1. und 2. Klasse werden in Nordleda unterrichtet und die 3. und 4. Klasse in Neuenkirchen.[23]

Kirche

Ein großer Teil der Bevölkerung gehört der evangelisch-lutherischen St.-Marien-Kirchengemeinde oder der evangelisch-lutherischen St.-Severi-Kirchengemeinde Otterndorf an, da zu deren Parochie traditionell auch die Ortsteile Brüninghemm und Pedingworth gehören. Die Neuenkirchener Kirchengemeinde ist Trägerin des örtlichen Friedhofs und unterhielt bis 2008 einen Kinderspielkreis.

1347 wurde der erste Pfarrer für Nigenkerken erwähnt. Die Gemeinde gehörte bis zur Einführung der Reformation 1527 zum Archidiakonat Hadeln-Wursten. Sie hatte zeitweise bis zu drei Pfarrstellen.[24]

Sport

Im 1922 gegründeten Turn- und Sportverein (TSV) Neuenkirchen werden unterschiedliche Sportarten betrieben.[25]

Bereits vor Gründung des Schützenvereins Neuenkirchen N.E.e.V. 1950 wurden Schützenfeste gefeiert.[26] 1967 wurde die Sportabteilung des Vereins gegründet, die einige Teilnahmen ihrer Mitglieder an niedersächsischen Landes- und an Deutschen Meisterschaften zu verzeichnen hat.[27] Der Verein hat 177 Mitglieder (Stand: 2008).[28]

Vereine

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Der Feuerwehrball (erster Samstag im Februar)
  • Das Maibaumaufstellen am 30. April
  • Das Schützenfest im Juli
  • Ein Kinderfest im August / September der von den ortsansässigen Vereinen, der Kirchengemeind, den Gastwirten und von Privatpersonen organisiert wird
  • Der Kinderausflug am letzten Freitag vor den Sommerferien in den Sport- und Spielpark in der Wingst
  • Der Weihnachtsmarkt [30]

Wirtschaft und Verkehr

Der Ort ist noch landwirtschaftlich geprägt, traditionell mit großen, aber nur noch relativ wenigen Bauernhöfen. Der Tourismus ist nicht ausgeprägt.

Ansässige Unternehmen

Größter Arbeitgeber im Ort ist die Firma Dinter jetzt Döhler Neuenkirchen GmbH mit etwa 170 Beschäftigten in Neuenkirchen. Hergestellt werden Konzentrate und Aromen für Fruchtsäfte, Fruchtschorlen und Fruchtsaftgetränke die weltweit an die Getränkeindustrie geliefert werden. Seit 2001 gehört die Firma Dinter zur in Darmstadt ansässigen Döhler Gruppe.

Die Firma Albert Cordts Fleischgroßhandel betreibt am Stammsitz in Neuenkirchen einen Zerlegebetrieb. In den 1990er Jahren hat die Firma Cordts den städtischen Schlachthof in Bremerhaven übernommen, der nun als EG Schlacht- und Zerlegebetrieb weitergeführt wird.

Daneben finden sich eine Reihe von Handwerksbetrieben, einige kleine Läden sowie eine Sparkassenfiliale in der Gemeinde, die eine Grundversorgung vor Ort sicherstellen.

Persönlichkeiten

Denkmal für Hinrich Wilhelm Kopf im Park vor der St.-Marien-Kirche

Söhne und Töchter der Gemeinde

  • Martin Kröncke (1705–1774), deutscher Münzmeister und preußischer Generalmünzdirektor. Nach ihm ist der Marten-Kröncke-Weg benannt.
  • Hinrich Wilhelm Kopf (1893–1961), deutscher Politiker (SPD) und erster Ministerpräsident von Niedersachsen
  • Werner Tietje (1924–1984), niederdeutscher Schriftsteller, Heimatpfleger und Maler

Personen, die mit der Gemeinde in Verbindung stehen

Literatur

  • Doris Böker: Landkreis Cuxhaven, Hameln 1997 (Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Baudenkmale in Niedersachsen, Band 19), S. 250-252, ISBN 3-8271-8259-X.
  • DRK-Ortsverein Neuenkirchen Land Hadeln (Hrsg.): 50 Jahre DRK-Ortsverein Neuenkirchen Land Hadeln. Festschrift zum 5. Oktober 1996, Neuenkirchen 1996.
  • Gemischter Chor Neuenkirchen. In: Neuenkirchener Vereine (Hrsg.): „WIR“. Das Vereinsgeschehen in Neuenkirchen Land Hadeln. Gestern, heute und morgen., 1997.
  • Hermann Rodegerdts: Die Flurnamen des Hadler Kirchspiels Neuenkirchen. Bearbeitet von Ludwig Badenius, Bremerhaven 2002 (Band 1 der flurnamenkundlichen Reihe des Heimatbundes der Männer vom Morgenstern), ISBN 3-931771-60-1.
  • Die St. Marienkirche zu Neuenkirchen / Land Hadeln, undatierter Kirchenführer.
  • SV Neuenkirchen N.E.e.V. (Hrsg.): 50 Jahre S.V. Neuenkirchen N.E.e.V. Festschrift, Neuenkirchen 2000.
  • Heinreich Teut: Hadeler Wörterbuch. Der plattdeutsche Wortschatz des Landes Hadeln (Niederelbe). Bd. 1 bis 4, Neumünster 1959.
  • TSV Neuenkirchen, in: Neuenkirchener Vereine (Hrsg.): „WIR“. Das Vereinsgeschehen in Neuenkirchen Land Hadeln. Gestern, heute und morgen. [Lt. Impressum: Vierteljährlich erscheinende Zeitschrift, Ausgabe Weihnachten] 1997.

Weblinks

Commons: Neuenkirchen (Land Hadeln) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2022 (Hilfe dazu).
  2. Teut, Hadeler Wörterbuch, Bd. 2, S. 399, vermerkt, dass für Katthusen 1733 die Form(en) Katthüs[er]deel belegt ist / sind. - Katthusen gibt es im Hadeler Wörterbuch auch, ist jedoch ein Hof im (nicht allzu weit entfernten!) Westerende Otterndorf: „1717 herrschaftlicher Hof (Erbzinshof), benannt nach dem Personennamen Katte, der schon 1513 in Neuenkirchen vorkommt.“ - Während die Straße eindeutig Katthusen zu heißen scheint, wird für den Ortsteil bzw. als Flurname auch die Schreibweise Kathusen mit einem 't' notiert, vgl. Katasteramt Otterndorf.
  3. Teut, Hadeler Wörterbuch, Bd. 1, S. 290. Weitere bekannte Namensformen: Brunighemm und Brunehemm (1355), ebd.
  4. Teut verzeichnet noch die Schreibweise Pädingworth, für 1482 Peddingworth, ferner Pendusen und Jerusalem, vgl. Hadeler Wörterbuch, Bd. 3, S. 308. Zu Jerusalem bemerkt er, dass dieser Name für „Pädingworth und Häusergruppe in Ihlienworth [!]“ stehe, Hadeler Wörterbuch, Bd. 2, S. 296.
  5. Vgl. Teut, Hadeler Wörterbuch, Bd. 4, S. 281. Ebd. auch: Süderinn'nweg: Süderenderweg.
  6. Teut, Hadeler Wörterbuch, Bd. 2, S. 223. Dort werden auch Höörfeld und Höfelln (Betonung auf letzter Silbe) als Namensformen genannt.
  7. Teut, Hadeler Wörterbuch, Bd. 2, S. 202; femininum. Ebenso eine Häusergruppe in Altenbruch-Osterende.
  8. Teut, Hadeler Wörterbuch, Bd. 1, S. 429, belegt die Namensformen Dörrnwoort, Döllnwoort, Delmwoort. Weitere dort genannte Namensformen: Turneworthe (1139), Thorneworth (1203), Dornworth (1509-25), Dorrenwort (1484), später Dürrenworth
  9. Plattdt. Höördeel, maskulinum. Teut, Hadeler Wörterbuch, Bd. 2, S. 223.
  10. Eduard Rüther, Urkundenbuch des Klosters Neuenwalde, nach: Teut, Hadeler Wörterbuch, Bd. 3, S. 202.
  11. Teut, Hadeler Wörterbuch, Bd. 3, S. 202.
  12. Teut, Hadeler Wörterbuch, Bd. 1, S. 429.
  13. Teut, Hadeler Wörterbuch, Bd. 2, S. 296.
  14. Männer vom Morgenstern. Heimatbund an Elb- und Wesermündung (Hg.): Flurnamensammlung Hadeln. Die Flurnamen des Grundsteuerkatasters von 1876 für die preußischen Ämter Neuhaus a. d. Oste, Osten und Otterndorf sowie der Stadt Otterndorf, und die Flurnamen des hamburgischen Katasters für das Amt Ritzebüttel, bearb. v. Ludwig Badenius, Cadenberge, u.a., Bremerhaven 1998, S. 127 (Band 30 der neuen Reihe der Sonderveröffentlichungen des Heimatbundes der Männer vom Morgenstern), ISBN 3-931771-30-X.
  15. Einwohnerstatistik der Samtgemeinde Hadeln, ab 1939, Abruf: 9. Mai 2011. Die Zahl für 1848 nach bezieht sich nur auf den damaligen „Kirchort“, nach Böker, S. 251; die erste und die zweite Zahl für 1871 ergeben sich aus der Volkszählung 1871 für damalige Gemeinde, nach: Männer vom Morgenstern. Heimatbund an Elb- und Wesermündung (Hg.): Flurnamensammlung Hadeln, a.a.O., S. 127. die dritte Zahl für 1871 ergibt sich aus der Volkszählung 1871 für die damaligen Gemeinde zuzüglich der Ergebnisse dieser Volkszählung für die 1929 eingemeindeten Ortsteile, nach: ebd., S. 152f.; die Zahl für 1910 wurde abgelesen unter http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?hannover/hadeln.htm am 25. Juni 2009.
  16. http://wahlen.kdo.de/content.php?kunde=sg_landhadeln&wahlverz=sg_landhadeln/web/201109_K__Gemeinderatswahl_Steinau_11.09.2011&wahlname=Gemeinderatswahl_Steinau_11.09.2011&datei=110824110909879_0_1_txt_p_.html
  17. Das Cuxland hat gewählt.
  18. Rudolf Lembcke, Wappen des Kreises Land Hadeln, S. 48 (Neuenkirchen), in: ders. (Hg.), Kreis Land Hadeln. Geschichte und Gegenwart, Otterndorf 1976.
  19. Weitere Informationen über die Gemeindepartnerschaft mit St. Broladre
  20. Orgel in St. Marien, Neuenkirchen, gesehen 3. Dezember 2012.
  21. Gemischter Chor Neuenkirchen, ohne Seitenzahl [S. 11].
  22. Ernst-August Eckhoff: Die Zusammenarbeit mit den Vereinen und Organisationen in Neuenkirchen, in: 50 Jahre DRK-Ortsverein Neuenkirchen Land Hadeln, S. 42.
  23. http://www.schule-neuenkirchen.de/presse, abgerufen am 2. November 2013. Dort findet sich ein eingescannter Artikel aus der Niederelbe-Zeitung vom 30. Mai 2007.
  24. St. Marienkirche, S. [1].
  25. TSV Neuenkirchen, ohne Seitenzahlen [S. 13-15].
  26. Ernst-August Eckhoff: Die Entstehungsgeschichte des Vereins, in: 50 Jahre SV Neuenkirchen N.E.e.V. S. 11.
  27. Die Sportabteilung des SV Neuenkirchen, in: 50 Jahre SV Neuenkirchen N.E.e.V., S. 23-25.
  28. http://www.bezirksschuetzen-elbe-weser.de/Kreise/landhadeln/vereine_lh.html, abgelesen am 13. August 2008. 2000 waren es 236 Mitglieder, vgl. Die Entwicklung der Mitgliedszahlen, in: 50 Jahre SV Neuenkirchen N.E.e.V., S. 21.
  29. Homepage der Freiwilligen Feuerwehr, im Aufbau.
  30. Ernst-August Eckhoff: Die Zusammenarbeit mit den Vereinen und Organisationen in Neuenkirchen, in: 50 Jahre DRK-Ortsverein Neuenkirchen Land Hadeln, S.42f.