Wolf Vostell

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Wolf Vostell, 1980
Unterschrift von Wolf Vostell (von einer Zeichnung)
Gedenktafel am Haus Giesebrechtstraße 12 in Berlin-Charlottenburg

Wolf Vostell (* 14. Oktober 1932 in Leverkusen; † 3. April 1998 in Berlin) war ein deutscher Maler, Bildhauer und Happeningkünstler der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Wolf Vostell gilt als einer der Wegbereiter des Environments, der Installation, der Videokunst, des Happenings und der Fluxus-Bewegung. Techniken wie die Verwischung, die Dé-coll/age[1] oder das Einbetonieren sind Kennzeichen seiner Werke.[2]

Leben

Mercedes Guardado de Vostell, Wolf Vostells Witwe (Malpartida de Cáceres, August 2013)

Wolf Vostell war der Sohn von Hubert Schäfer (1896–1980) und dessen Ehefrau Regina Schäfer (1901–1976), geborene Vostell.

1939 siedelten seine Eltern mit ihm und seiner jüngeren Schwester Isolde ins Sudetenland um, wo sie in Komotau die Kriegsjahre verbrachten. Im Jahr 1945, nach der Befreiung Deutschlands vom Nationalsozialismus, kehrte die Familie nach Leverkusen zurück.[3] Als Schüler zeichnete er in den Jahren 1945 bis 1950 mit Tusche und Aquarell.

1952 nahm er den Geburtsnamen seiner Mutter an.

1958 lernte er in Guadalupe die junge Lehrerin Mercedes Guardado Olivenza Vostell kennen und verliebte sich in sie. 1959 heirateten beide in Cáceres und gingen anschließend nach Köln. Sie war für ihn „Muse, Mutter, Modell, engste Mitarbeiterin, Museumsgründerin, Familienunternehmerin“ wie aus einem Feature mit ihr hervorgeht.[4] Er bezeichnet sie als seine „unzertrennliche Kooperantin“.

1974 besuchte Vostell das westspanische Dorf Malpartida de Cáceres in der Extremadura und die in der Nähe liegende Felsenlandschaft Los Barruecos. Die bizarren Granit-Findlinge erinnerten ihn an seine eigenen Betonplastiken und er erklärte den Ort zu einem „Kunstwerk der Natur“. Inmitten dieser „surrealen“ Landschaft liegt die Anlage des „Lavadero de Lanas“, einer Wollwäscherei aus dem 18. Jahrhundert und gemäß seinem Kunstbegriff Kunst ist Leben, Leben ist Kunst beschloss er hier einen „Treffpunkt für Kunst, Leben und Natur“ einzurichten.[5]

Die Idee zum „Museum für den Kunstbegriff der zweiten Hälfte des 20.Jahrhunderts“ war geboren und daher ist für den Visionär Vostell 1974 auch das Gründungsjahr des Museums.[6] Zunächst musste jedoch Überzeugungsarbeit geleistet werden. Einen Unterstützer fand Vostell im Bürgermeister, der auch den zunächst skeptischen Gemeinderat für das Projekt gewinnen konnte. 1976 erwarb die Gemeinde das Areal der Lavadero und stellte es zusammen mit einem angrenzenden Teil der Barruecos dem Künstler zur Verfügung.[5]

Wolf Vostell, V.O.A.EX., 1976, Museo Vostell Malpartida.

Im Oktober 1976 wurde schließlich das Museo Vostell Malpartida (MVM) zusammen mit der Aktionsplastik V.O.A.EX. (Viaje de (H)ormigon por la Alta Extremadura - Betonreise durch die Obere Extremadura) einen inmitten von Granitfelsen einbetonierten Opel Admiral feierlich eingeweiht.[5] Vostell schuf extra für dieses Museum einige weitere Werke wie etwa die Installation Requiem für die Vergessenen oder Das Ende von Parzival (El Fin de Parzival) einen Vorhang aus 20 Motorrädern nach einer Idee von Salvador Dali. Ende 1993 hielt er den Aufbau des Museums für abgeschlossen. Zum Bestand des Museums gehören etwa 50 Arbeiten Vostells aus vier Jahrzehnten: Skulpturen, Reliefs, Gemälde, Zeichnungen und Installationen.[5]

Palacio de Topete, 2014

Mercedes und Wolf Vostell erwarben 1977 das schlecht erhaltene Herrenhaus Palacio de Topete in Malpartida de Cáceres aus dem 18. Jahrhundert und renovierten es nach und nach. Im Januar 1978 organisiert Vostell hier die Woche der Zeitgenössischen Kunst (SACOM), eine der ersten Ausstellungen zeitgenössischer Kunst in der Extremadura mit dem Titel Koexistenz. So wurde dieses Dorf neben Berlin zu ihrem zweiten Wohnsitz. Für den Rest seines Lebens sollte er mit dem Ort verbunden bleiben und ständig zwischen Berlin und Malpartida pendeln.

1998 starb Wolf Vostell während eines Berlinaufenthalts an Herzversagen.[7] Sein Grab befindet sich, wie es sein Wunsch war, auf dem Cementerio de la Almudena in Madrid. Danach übernahm seine Frau die künstlerische Leitung des Museums und kuratiert den Nachlass ihres Mannes.[4] Mercedes Guardado Olivenza Vostell, wie ihr vollständiger Namen lautet, verwendet gelegentlich auch eine kürzere Form: „Mercedes Guardado de Vostell“, ein kleines Wortspiel unter Verwendung ihres ersten Nachnamens, der dem Partizip Perfekt des spanischen Wortes „guardar“ entspricht und die Bedeutungen von halten, bewahren oder hüten hat. Dadurch wird sie buchstäblich zur „Bewahrerin von Vostell“. Das Prinzip des Bewahrens findet sich auch in der Biografie, die sie 2011 auf Spanisch[8] und 2012 auf Deutsch[9] veröffentlichte.

Künstlerische Arbeit

Von 1950 an setzte Vostell erste künstlerische Ideen um, 1953 begann er eine Lithografenlehre und besuchte die Werkkunstschule an der Bergischen Universität in Wuppertal. Am 6. September 1954 fand er in Paris auf der Titelseite des Le Figaro das Wort décollage (dt. abheben, losmachen, sich Lösen des Geleimten, trennen), das im Zusammenhang mit einem Absturz einer Lockheed Super Constellation in den Shannon benutzt wurde. Vostell änderte für sich die Schreibweise in Dé-coll/age und übertrug den Begriff auf seine Plakatabrisse und Happenings. Dé-coll/age wurde für Wolf Vostell zum Gestaltungsprinzip und umfassenden Kunstbegriff.

1955/1956 besuchte er die Pariser École nationale supérieure des beaux-arts und 1957 die Kunstakademie Düsseldorf. Vostells Happening Das Theater ist auf der Straße von 1958 in Paris war das erste Happening in Europa. Sein Happening Cityrama von 1961 in Köln war das erste Happening in Deutschland. Vostell produzierte Objekte mit Fernsehern und Autoteilen. Beeinflusst von der Arbeit Karlheinz Stockhausens im elektronischen Studio des WDR im Jahre 1954, entstanden 1959 elektronische TV-Dé-coll/agen. Damit begann sein Engagement in der Fluxus-Bewegung, die er Anfang der 1960er Jahre mitbegründete.[10]

1959 gründete Vostell das Vostell-Archiv. Wolf Vostell sammelte Fotografien, künstlerische Texte, persönliche Korrespondenz mit Weggefährten wie Nam June Paik, Joseph Beuys, Dick Higgins, sowie weitere Objekte, die das Schaffen der Künstler seiner Generation dokumentierten. Seit den 1990er Jahren ist Vostells Privatbibliothek Teil des Archivs. Sein Werk ist fotografisch dokumentiert und ebenfalls Bestandteil des Archivs, das sich seit 2006 im Museo Vostell Malpartida befindet.

Vostell initiierte weitere Happenings, unter anderem 1963 9-Nein-dé-coll/agen in Wuppertal, 1964 in New York das Happening You und weitere in Berlin, Köln, Wuppertal und Ulm. 1963 wurde Wolf Vostell mit der Installation 6 TV Dé-coll/age heute in der Sammlung des Museo Reina Sofía Madrid und mit dem Video Sun in your head zum Pionier der Videokunst. 1965 nahm er am 24-Stunden-Happening in der Galerie Parnass in Wuppertal teil. 1967 setzte er sich im Happening Miss Vietnam mit dem Vietnamkrieg auseinander. 1968 kam es in Zusammenarbeit mit dem Komponisten Mauricio Kagel und anderen zur Gründung des Labor e. V., welches akustische und visuelle Ereignisse erforschen sollte.[11][12]

Vostell gilt als der erste Künstler, der ein Fernsehgerät in ein Kunstwerk integrierte. Dieses aus drei Assemblagen bestehende Environment aus dem Jahre 1958 mit dem Titel Das schwarze Zimmer (Deutscher Ausblick, Auschwitz-Scheinwerfer, Treblinka)[13] ist Teil der Sammlung der Berlinischen Galerie. Frühe Werke mit Fernsehern sind Transmigracion I bis III, aus dem Jahre 1958 und Elektronischer dé-coll/age Happening Raum, eine Installation aus dem Jahr 1968.[14][15]

Erste Arbeiten

1953 entstanden zunächst traditionell gefertigte Arbeiten wie Korea und Korea Massaker (beide Öl auf Papier), Kriegskreuzigung II (Öl auf Leinwand) sowie die Aquarelle Das Paar, Familie, Flugzeug und Kriegskreuzigung.[16] 1955 zeichnete er einen Zyklus von Tusche-Zeichnungen zu Peter Schlemihls wundersamer Geschichte.[17]

1960er Jahre

1962 nahm Vostell an der Fluxus-Manifestation Fluxus: Internationale Festspiele Neuester Musik in Wiesbaden und 1963 am Fluxus-Festival Festum Fluxorum Fluxus in Düsseldorf teil. 1962 gründete er die Zeitschrift Dé-coll/age - Bulletin aktueller Ideen. 1963 zeigte er die Installation Das schwarze Zimmer, die in einem dunklen Raum mit schwarz bemalten Wänden installiert ist, in der Galerie Parnass. 1964 initiierte Vostell das Happening In Ulm, um Ulm und um Ulm herum - im selben Jahr hatte er seine erste Ausstellungsbeteiligung an der 13. Ausstellung des Deutschen Künstlerbundes in Berlin.[18] 1965 folgten Berlin 100 Ereignisse und 1967 Miss Vietnam. Er griff oft politische und soziale Themen auf.[19][20]

In den Jahren 1965 bis 1969 entstanden in Zusammenarbeit mit René Block Ausstellungen, Happenings, Multiples und Publikationen. 1968 entstand der Siebdruck B-52 – statt Bomben.[21] 1969 entstand - in Zusammenarbeit mit der Galerie art intermedia von Helmut Rywelski in Köln - Vostells erste Auto-Beton-Skulptur, der Ruhender Verkehr.

Wolf Vostell, Obelisc de la Television, 1979, Teatre-Museu Dalí, Figueres

Berlin und Malpartida de Caceres

Panorama des Museo Vostell Malpartida
Warum dauerte der Prozess zwischen Pilatus und Jesus nur 2 Minuten? 1996, im Garten des Museo Vostell Malpartida

1970 zog Vostell nach Berlin. 1970 entstand Heuschrecken, eine Installation mit 20 Monitoren und einer Videokamera. Die Installationen TV-Schuhe und TEK[22] entstanden im selben Jahr. 1973 entstand der Zyklus Mania.[23] 40 Arbeiten, bei denen Vostell auf Fotografien aus Zeitschriften zeichnete und Objekte auf die Fotografien klebte. 1973 entstanden die Installationen Auto Fieber und Energie. 1976 gründete Vostell in Malpartida de Cáceres das Museo Vostell Malpartida. In Berlin realisierte er 1974 das Happening Erdbeeren.[24]

Ab 1975 beschäftigte er sich mit spanischen Themen wie mit den Gemälden des Zyklus Extremadura, dem Zyklus El muerto que tiene sed[25] (Der Tote der Durst hat) von 1976 oder 1985 El entierro de la Sardina (Das Begräbnis der Sardine). In den 1980er Jahren entstanden die Installation Die Winde[26], das Gemälde Die Schlacht von Anghiari von 1982, eine Reminiszenz an Leonardo da Vincis gleichnamiges Gemälde Schlacht von Anghiari, der Zyklus Milonga von 1985,[27] und die Tauromaqie mit BMW-Teil von 1988.

1990er Jahre

In Berlin entstanden großformatige Gemälde wie zum Beispiel das Triptychon Berlin aus dem Jahr 1990, der Zyklus Weinende von 1992 und Weinende Hommage an Anne Frank. Bronze-Skulpturen wie zum Beispiel Berlinerin[28] von 1994 in einer kleinen Auflage. Es entstanden grafische Arbeiten, Skulpturen und Assemblagen wie Arc de Triomphe N°1 von 1993, Ritz von 1998 und Multiples wie das Berliner Brot aus dem Jahr 1995.

Einfluss auf die Kunst

Dé-coll/age und Verwischung

Während eines Aufenthalts in Paris las Vostell im September 1954 in einer Schlagzeile des Le Figaro[1] das Wort Décollage (deutsche Übersetzung losmachen, losgehen des Geleimten, trennen). Vostell änderte für sich die Schreibweise. Er benannte von 1954 an seine Plakatabrisse Dé-coll/age. Später übertrug er den Begriff Dé-coll/age auf seine Happenings. Für Wolf Vostell wurde die Dé-coll/age zum Gestaltungsprinzip und umfassenden Kunstbegriff. Ceres aus dem Jahr 1960, Coca-Cola, Ihr Kandidat, Grosse Sitzung mit Da (alles Bilder aus dem Jahr 1961), Wochenspiegel Beatles und Livio aus dem Jahr 1966 sind Beispiele für Wolf Vostells Dé-coll/agen.[29][30]

In den 1960er Jahren arbeitete Wolf Vostell mit der Technik der Verwischung. Mit einer Mischung aus Terpentin und Tetrachlorkohlenstoff lassen sich Fotografien in Zeitschriften verwischen. Der Zyklus Kleenex von 1962, Kennedy vor Corham[31] von 1964, Goethe Heute von 1967 und Hommage an Henry Ford und Jaqueline Kennedy von 1967 sind Beispiele für Wolf Vostells Verwischungen. Er kombinierte die Dé-coll/age mit der Verwischung wie zum Beispiel bei Jayne Mansfield von 1968 und Marylin Monroe[32] von 1962 oder Hours of fun aus dem Jahr 1968.

Politik

Wolf Vostell setzte sich in seinem künstlerischen Schaffen seit den 1950er Jahren mit weltpolitischen Ereignissen auseinander. Er thematisierte schon 1958 den Zweiten Weltkrieg und den Holocaust in der Installation Das schwarze Zimmer. Der Koreakrieg und der Vietnamkrieg[33] wurden Themen seiner Werke, so wie bei seiner Verwischung Miss America von 1968. Die Ermordung von John F. Kennedy und weitere internationale politische Ereignisse thematisierte er in seinen Bildern und Assemblagen.

Wolf Vostell thematisierte innenpolitische Themen der Bundesrepublik. Die Studentenrevolten, das Wirtschaftswunder und die Kapitalismuskritik[34] sind in seinen Werken dokumentiert. Der Kalte Krieg und der Bosnienkrieg sind in seinen Werken präsent. Den Fall der Berliner Mauer dokumentierte und verarbeitete Wolf Vostell in über 50 Werken. Vom 6 Meter breiten Triptychon 9. November 1989 bis zu kleineren Arbeiten ist durch den Fall der Berliner Mauer[35] bei Wolf Vostell ein weiterer Werkzyklus entstanden. Über die Jahrzehnte ist in Wolf Vostells Werk ein politisches Werk entstanden.

Fernsehen

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Elektronischer dé-coll/age Happeningraum,1968 aus der Werk-Retrospektive in Köln 1992

Seit 1958 integrierte Wolf Vostell Fernsehgeräte in seine Werke. Bilder, Assemblagen, Installationen und Skulpturen Wolf Vostells sind oftmals mit TV-Geräten gestaltet. Meistens sind die Geräte auf normales Programm eingestellt. Wolf Vostell bezieht so die Aktualität und das Zeitgeschehen in seine Werke mit ein.

Tauromaquia

Ab 1976 reiste Wolf Vostell regelmäßig zwischen Berlin und Malpartida de Cáceres. In seinem spanischen Atelier entstanden über die Jahre eine Reihe von Bildern und Zeichnungen, die das Thema Tauromaquia[36] zeigen. Großformatige Leinwände zeigen Stiere, meist blutend und zerfetzt. Er fertigte Assemblagen, bei denen er gemalte Stierköpfe mit Glühlampen, Autoteilen oder anderen Objekten verband.

Beton, Blei und Gold

Seit den frühen 1960er Jahren arbeitete Wolf Vostell mit Beton, was zu einer Art Erkennungszeichen seiner Werke wurde. Er schuf Skulpturen, wie zum Beispiel seine Auto-Beton-Skulpturen. Er verarbeitete den Beton auch flüssig als Farbe für seine Bilder und Zeichnungen. Er malte mit flüssigem Beton, Acrylfarbe und Kohle. In seinen Bildern und Zeichnungen sind vielmals gezeichnete Betonblöcke zu sehen. Menschliche Körper sind oft als eckige Betonformen zu erkennen. In den 1980er und 1990er Jahren arbeitete er mit flüssigem Blei. Er goss flüssiges Blei über seine Leinwände, kombinierte Acrylfarbe, flüssiges Blei und flüssigen Beton. Wolf Vostell arbeitete auch mit Blattgold, welches er direkt auf die Leinwand auftrug.

Rezeption

Ruhender Verkehr, 1969, Hohenzollernring Köln (2007)
Rathenauplatz Berlin mit der Skulptur Zwei Beton Cadillacs in Form der nackten Maja von 1987 (2009)
Hommage „Ruhender Verkehr“ zum 75. Geburtstag Vostells von Cornel Wachter, Rheinisches Landesmuseum Bonn (Beton/Mercedes A-Klasse) (2007)

1989 eröffnete das Art’otel Berlin Kudamm, das Wolf Vostell als Thema hat und somit zu einer Dauerausstellung wurde.[37]

1990 wurden Vostells Triptychon 9. November 1989 und Entwurfszeichnungen dazu erstmals im Ostteil Berlins in der Galerie am Weidendamm in der Friedrichstraße 103 ausgestellt.

1992 ehrte die Stadt Köln Vostell mit einer Retrospektive seines Schaffens. Seine Werke wurden auf sechs Ausstellungsorte verteilt: das Kölnische Stadtmuseum, die Kunsthalle Köln, das Rheinische Landesmuseum Bonn, die Kunsthalle Mannheim, das Schloss Morsbroich in Leverkusen und das Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr. Unter der künstlerischen Leitung von David Vostell entstand über diese Retrospektive der Dokumentarfilm Vostell 60 - Rückblick 92.[38]

Seit 1989 steht auf dem Mittelstreifen des Hohenzollernrings in Köln die Auto-Beton-Skulptur Ruhender Verkehr aus dem Jahr 1969. Vostell goss hierfür einen Opel Kapitän in Beton. Weitere Auto-Beton-Skulpturen sind Concrete Traffic aus dem Jahr 1970 in Chicago, im Museo Vostell Malpartida V.O.A.EX. aus dem Jahr 1976 und Zwei Beton Cadillacs in Form der nackten Maja in Berlin aus dem Jahr 1987.[39][40][41]

Auswahl an Ausstellungen und Retrospektiven

Datei:Heuschrecken.jpg
Heuschrecken, 1970, aus der Werk-Retrospektive 1992 in Köln
  • 1966: Bilder, Verwischungen, Happening-Notationen 1961-1966, Kölnischer Kunstverein, Köln
  • 1970: happening & fluxus, Kölnischer Kunstverein, Köln
  • 1974: Retrospektive. Musée d’art moderne de la Ville de Paris
  • 1975: Retrospektive. Neue Nationalgalerie, Berlin
  • 1977: documenta 6, Kassel
  • 1978: Bilder 1959–1974. Museo de Arte Contemporaneo, Madrid
  • 1980: Vostell. Dé-coll/agen, Verwischungen, Schichtenbilder, Bleibilder, Objektbilder. Kunstverein Braunschweig.
  • 1981: Fluxus-Zug. Bereist 15 Städte in Nordrhein-Westfalen
  • 1982: Die gesamte Druckgrafik. Bibliothèque nationale de France, Paris
  • 1990: 9. November 1989. Galerie am Weidendamm, Zentrum für Kunstausstellungen der DDR, Berlin
  • 1992: Vostell 60 - Rückblick 92. Retrospektive. Rheinisches Landesmuseum Bonn, Kölnisches Stadtmuseum, Schloss Morsbroich, Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr, Kunsthalle Köln.
    • Vostell. Dipinti 1954–1991. Palazzo delle Esposizioni, Rom
    • Vostell - Extremadura, Asamblea de Extremadura, Merida
  • 1997: Wolf Vostell in nordrheinwestfälischen Sammlungen, Kulturabteilung Bayer AG, Leverkusen
  • 2006: Die gesamte Druckgrafik. Kunsthalle Bremen
  • 2007: Meine Kunst ist der ewige Widerstand gegen den Tod.[42] Rheinisches Landesmuseum Bonn
  • 2008: Wolf Vostell. Mon art est la résistance éternelle à la mort, Carré d´Art-Musée d´Art Contemporain de Nimes
  • 2010: Das Theater ist auf der Straße, Die Happenings von Wolf Vostell. Museum Morsbroich Leverkusen
    • Wolf Vostell Artista Europeo, Fondazione Mudima, Mailand
  • 2011: Wolf Vostell – Fluxus, Film und Fernsehen, Museum Fluxus Plus, Potsdam

Sammlungen

In seiner Geburtsstadt Leverkusen ist Wolf Vostell im Museum Morsbroich mit Arbeiten aus den Jahren 1959 bis 1982 ständig vertreten.

In der Sammlung der Berlinischen Galerie befinden sich einige Werke von Wolf Vostell. Unter anderem die Installation Das schwarze Zimmer aus dem Jahr 1958, Wir waren so eine Art Museumsstück von 1964, Hours of fun von 1968 oder Die Schlacht von Anghiari aus dem Jahr 1986. Eine umfangreiche Sammlung von Werken ist im Museum Fluxus Plus zu sehen.

Das Museo Vostell Malpartida zeigt in seiner ständigen Sammlung Werke aus den 1970er Jahren, wie Auto-Fieber, Energie und V.O.A.EX., aus den 1980er Jahren, wie El Entierro de la Sardina, Las Chicas del Billar und Mythos Berlin und aus den 1990er Jahren, wie zum Beispiel der Zyklus Trashumancia. Im Museo Vostell Malpartida befindet sich das Vostell-Archiv.

Mehrere Werke von Wolf Vostell, wie zum Beispiel die Dé-coll/age Coca-Cola von 1961, die Installation Hommage an Henry Ford und Jaqueline Kennedy von 1967 und die Verwischung Miss America von 1968, befinden sich in der Sammlung des Museum Ludwig in Köln. Frühe Werke wie zum Beispiel der Elektronischer dé-coll/age Happening Raum von 1968 befinden sich in der Neue Nationalgalerie in Berlin. Heuschrecken aus dem Jahr 1970 ist im Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien zu sehen und Marilyn Monroe in der Neue Galerie.[43]

Weitere Werke befinden sich im Zentrum für Kunst und Medientechnologie, im Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, im Germanischen Nationalmuseum, im Rheinischen Landesmuseum Bonn, im Museo Reina Sofia, im Musée d’art moderne de la Ville de Paris, im Musée d’Art Moderne et Contemporain de Strasbourg, in der Fondazione Mudima in Mailand, auf öffentlichen Straßen und Plätzen und in weiteren Museen und privaten Sammlungen weltweit.

Auszeichnungen und Ehrungen

Zitate (Auswahl)

  • 1961: „Kunst ist Leben, Leben ist Kunst.“
  • 1970: „Ereignisse sind Waffen zur Politisierung der Kunst.“
  • 1979: „Ich erkläre den Frieden zum größten Kunstwerk.“
  • 1985: „Jeder Mensch ist ein Kunstwerk.“

Ausstellungskataloge und Darstellungen

  • Phasen. Jürgen Becker und Wolf Vostell, Vorwort von Max Bense, Galerie Der Spiegel, Köln 1960.
  • TPL, François Dufrêne, Alain Jouffroy, Wolf Vostell, Verlag Der Kalender, Wuppertal 1961.
  • Hrsg.: Jürgen Becker und Wolf Vostell: Happenings, Fluxus, Pop Art, Nouveau Réalisme. Eine Dokumentation. Rowohlt Verlag, Reinbek 1965.
  • Wolf Vostell. Ziehung der Lottozahlen, Tagesschau und Wetterkarte, Das Wort zum Sonntag. edition et, et 14, 1966.
  • Vostell. Bilder, Verwischungen, Happening-Notationen 1961-1966. Kölnischer Kunstverein, 1966.
  • Rainer K. Wick: Vostell Soziologisch. Bonn 1969.
  • Wolf Vostell. Dé-coll/agen, Verwischungen 1954-1969. Edition 17, Galerie René Block Berlin 1969.
  • Wolf Vostell. Aktionen, Happenings und Demonstrationen seit 1965, Rowohlt Verlag, Reinbek 1970, ISBN 3-498-07053-3.
  • Wolf Vostell. Happening und Leben. Luchterhand Verlag 1970.
  • Wolf Vostell. Elektronisch. Neue Galerie im Alten Kurhaus, Aachen 1970.
  • Wolf Vostell. Environments/Happenings 1958-1974. Arc2, Musée d'art Moderne de la Ville de Paris, Paris 1974.
  • Wolf Vostell. Retrospektive 1958–1974. Neue Nationalgalerie Berlin, Staatliche Museen Preußischer Kulturbesitz, Berlin 1975.
  • V40. Verlag Multhipla Edizione, Mailand 1976.
  • Wilhelm Salber: Das Ei als Mediengrammatik zum Documenta-Projekt von Vostell. Kassel 1977.
  • Wolf Vostell. Zeichnungen 1952-1976. Museum am Ostwall, Dortmund 1977.
  • Wolf Vostell. Environments, Pintura, Happenings, Dibuixos, Video. Fundació Joan Miró, Barcelona 1978.
  • Wolf Vostell. Musée d'art moderne et contemporain de Strasbourg 1985.
  • Fluxus-Zug. Das mobile Museum. 7 Environments über Liebe Tod Arbeit, Berlin 1981.
  • Vostell und Berlin, Leben und Werk 1971-1981. DAAD-Galerie Verlag, Berlin 1982.
  • Wolf Vostell, Die Nackten und die Toten. Edition Ars Viva, Berlin 1983, ISBN 3-924306-11-7.
  • Vostell. Dé-coll/agen, Verwischungen, Schichtenbilder, Bleibilder, Objektbilder. Kunstverein Braunschweig, 1980.
  • Das Plastische Werk 1953–87, Mult(H)ipla, Mailand 1987.
  • Rolf Wedewer: Vostell. Retrospektive 92. Papierarbeiten, Intermedia – TV &, Video. Ausstellungskatalog mit Texten von Michael Euler-Schmidt. Edition Braus, Heidelberg 1992, ISBN 3-925520-44-9.
  • Wolf Vostell, Dipinti 1954-1991. Edizioni Carte Segrete, Rom 1992, ISBN 88-85203-53-1.
  • Wolf Vostell. Leben = Kunst = Leben. Kunstgalerie Gera, E. A. Seemann, Gera 1993, ISBN 3-363-00605-5.
  • Wolf Vostell. Automobile. Herausgegeben von Pablo J. Rico. Wasmuth Verlag, Tübingen 1999, ISBN 3-8030-3093-5.
  • Vostell – I disastri della pace/The Disasters of Peace. Varlerio Dehò, Edizioni Charta, Mailand 1999, ISBN 88-8158-253-8.
  • Wolf Vostell. La Caída del Muro de Berlín. Museo Vostell Malpartida, 2000. ISBN 84-7671-583-8.
  • José Antonio Agúndez García: 10 Happenings von Wolf Vostell. Editora Regional de Extremadura, 2001, ISBN 84-7671-510-2.
  • Wolf Vostell. Television. Galeria Miejska Arsenal w Poznania, Polen 2002, ISBN 83-88947-05-2.
  • Wolf Vostell. Museo Vostell Malpartida. MVM, Catalogo, 2002, ISBN 84-7671-697-4.
  • Wolf Vostell. Giacomo Zaza, La Nuova Pesa, Roma 2004, ISBN 2-9519858-4-3.
  • Wolf Vostell. Maria del Mar Lozano Bartolozzi, Editorial Nerea, Serie Arte Hoy, 2005, ISBN 978-84-89569-38-6.
  • Wolfgang Vomm, Wulf Herzogenrath u. José Antonio Agúndez García, Hrsg.: Wolf Vostell – Die Druckgrafik. Städtische Galerie Villa Zanders in Zusammenarbeit mit dem Galerie und Schloßverein. Bergisch Gladbach 2005, ISBN 3-9810401-0-4.
  • sediment: Wolf Vostell. Auf Straßen und Plätzen durch die Galerien. Mitteilungen zur Geschichte des Kunsthandels, Heft 14/2007 Zentralarchiv des internationalen Kunsthandels, Verlag für moderne Kunst, Nürnberg, ISBN 978-3-939738-61-9.
  • Wolf Vostell. Meine Kunst ist der ewige Widerstand gegen den Tod. Rheinisches Landesmuseum Bonn 2007, ISBN 978-3-9811834-0-5.
  • Wolf Vostell. Mon art est la résistance éternelle à la mort. Carré d´Art-Musée d´Art Contemporain de Nimes, 2008, ISBN 978-2-915639-88-9.
  • Wolf Vostell. Dé-coll/age. Editorial Pintan Espadas No.10, Badajoz 2008, ISBN 978-84-7796-165-9.
  • Wolf Vostell. Artista Europeo. Mudima Edizioni, Mailand 2010, ISBN 978-88-96817-04-9.
  • Das Theater ist auf der Straße, Die Happenings von Wolf Vostell. Museum Morsbroich Leverkusen. Kerber Verlag, 2010, ISBN 978-3-86678-431-4.
  • Wolf Vostell, Der Künstler ist anwesend. Stadtgalerie Mannheim 2012, ISBN 978-3-944128-37-5.[46]
  • Mercedes Vostell: Vostell – ein Leben lang. Siebenhaar Verlag, Berlin 2012, ISBN 978-3-936962-88-8.
  • Klaus Gereon Beuckers: Dé-coll/age und Happening. Studien zum Werk von Wolf Vostell. Ludwig, Kiel 2012, ISBN 978-3-86935-145-2.[47]
  • Klaus Gereon Beuckers, Hans-Edwin Friedrich und Sven Hanuschek: dé-coll/age als Manifest, Manifest als dé-coll/age. Manifeste, Aktionsvorträge und Essays von Wolf Vostell. neoAvantgarden, Bd. 3, edition text + kritik: München 2014, ISBN 978-3-86916-260-7.[48]

Filme über Wolf Vostell

  • 1966: Kunst und Ketchup (über das 24-Stunden-Happening). Südwestfunk. Film von Elmar Hügler.
  • 1967: Wolf Vostell und Hansjoachim Dietrich - Hommage an Henry Ford. Autohaus Maletz. Köln. Film von Manfred Montwé.
  • 1968: Wolf Vostell. WDR. Köln und Wuppertal. Film von Paul Karalus.
  • 1969: Vostell und andere oder Lippenstifte für Vietnam. WDR. Film von Paul Karalus.
  • 1973: Wolf Vostell - Berlin Fieber. Happening - Dokumentation von Ulrike Ottinger
  • 1980: Endogen Depression. Dokumentation von David Vostell.
  • 1982: Elektronischer dé-coll/age Happening Raum. In der Ausstellung Kunst wird Material. Neue Nationalgalerie Berlin, 1982. Film von David Vostell
    • Wolf Vostell - Mitten am Rande der Welt. NDR. Film von Jürgen Böttcher.
    • Reisewege zur Kunst, Extremadura. SFB. Film von Jürgen Böttcher.
  • 1983: Wolf Vostell - Miss America. NDR. Film von Hannelore Schäfer.
  • 1986: Wolf Vostell. Miss America (1968). WDR. 1000 Meisterwerke
  • 1988: Wolf Vostell - Kunst ist Leben, Leben ist Kunst. NDR. Menschengesichte. Film von Rudij Bergmann.
  • 1991: Der Ruhende Verkehr - Wolf Vostell und das Auto. WDR. Film von Doris Netenjakob.
  • 1992: Wolf Vostell, Vostell 60 - Rückblick 92. WDR. Bericht über die Wolf Vostell Retrospektive in NRW 1992.
  • 1994: Traumziele. Zwischen Berlin und Malpartida-auf den Spuren von Wolf Vostell. WDR. Film von Werner Filmer und Ernst - Michael Wingens.
  • 1997: Wolf Vostell. SDR. BergmannsArt. Film von Rudij Bergmann.
  • 2015: Malpartida Fluxus Village. Film von María Pérez.

Werkverzeichnis

Weblinks

Commons: Wolf Vostell – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b kapitalistischer-realismus.de: Text zu Wolf Vostells Kunst- und Lebensprinzip
  2. Wolf Vostell, Kunst ist Leben – Leben ist Kunst, 1961
  3. Biografischer Anhang: Wolf Vostell. Leben = Kunst = Leben, Kunstgalerie Gera, E. A. Seemann, 1993, ISBN 3-363-00605-5
  4. a b Deutschlandfunk.de, Das Feature, 10. April 2015, Rilo Chmielorz: Mein Leben mit Vostell
  5. a b c d art, Ausgabe: 10 / 2003
  6. Biografie Wolf Vostell
  7. Der Spiegel 16/1998: Gestorben (Nachruf)
  8. Mi vida con Vostell, un artista de vanguardia, Mercedes Guardado. Editorial La Fabrica, Madrid 2011, ISBN 978-84-92841-91-2
  9. Mercedes Vostell: Vostell – ein Leben lang. Siebenhaar Verlag, 2012, ISBN 978-3-936962-88-8
  10. museum-morsbroich.de: Wolf Vostell: Das Theater ist auf der Straße, 1958
  11. 24 Stunden Happening, 1965, Dé-coll/age-Happening
  12. transmediale.de: Text zu Video Sun in your head von 1963
  13. Scan einer handschriftlichen Beschreibung seines ersten Environments Das schwarze Zimmer von Wolf Vostell, 1958 (abgerufen am 29. September 2016)
  14. Transmigración II im ZKM, Zentrum für Kunst und Medientechnologie
  15. artnet.com: Transmigracion, Nr. 1, 1958
  16. Mi vida con Vostell, un artista de vanguardia. Mercedes Guardado. Editorial La Fabrica, Madrid 2011, ISBN 978-84-92841-91-2.
  17. Wolf Vostell. Museum am Ostwall, 1977, Dortmund; Kestner-Gesellschaft, Hannover, 1977
  18. kuenstlerbund.de: 13. Ausstellung Berlin / TeilnehmerInnen: Vostell, Wolf (abgerufen am 3. Juni 2016)
  19. Staatsgalerie Stuttgart: Archiv Sohm
  20. grg23-alterlaa.ac.at: Wolf Vostell, Miss Vietnam, 1967, Skulptur
  21. artnet.dortmund.de: Wolf Vostell: B-52 – statt Bomben Siebdruck, 1968
  22. nrw-museum.de: Wolf Vostell: TEK (Thermoelektronischer Kaugummi), Installation, 1970
  23. Wolf Vostell. Mania, Galerie van de Loo, München 1973
  24. kunstforum.de: Texte über Wolf Vostell
  25. Vostell - Extremadura, Asamblea de Extremadura, 1992, ISBN 84-87622-07-0
  26. El País: Die Winde, 1981
  27. Wolf Vostell, Rolf Wedewer, Retrospektive 1992
  28. art-in-berlin.de: Berlinerin, 1994, Bronze-Skulptur von Wolf Vostell
  29. Wolf Vostell Kunstbegriff Dé-coll/age
  30. Video der Gerda Henkel Stiftung über Wolf Vostell
  31. musenblaetter.de: Kennedy vor Corham, 1964, Verwischung
  32. grg23-alterlaa.ac.at: Marylin Monroe, 1962, Dé-coll/age
  33. grg23-alterlaa.ac.at: Wolf Vostell: Nur die 1., 1968
  34. getidan.de: Wolf Vostell: Phantom, 1968 Grafik des kapitalistischen Realismus
  35. Wolf Vostell. Der Fall der Berliner Mauer. Museo Vostell Malpartida, 2000. ISBN 84-7671-583-8
  36. Vostell, Galerie Lavignes-Bastille, Paris, 1990, ISBN 2-908783-00-2
  37. artotels.com: Webseite des Art'otels Berlin Kudamm über Wolf Vostell
  38. on1.zkm.de: Beuys Brock Vostell im ZKM 2014
  39. teautomovil.blogspot.com: Skulpturen mit Automobilen
  40. Wolf Vostell, Concrete Traffic, Chicago, 1970
  41. neubauercollegium.uchicago.edu: Wolf Vostells, Concrete Traffic, 1970, Chicago
  42. Rheinisches Landesmuseum Bonn
  43. mumok.at: Wolf Vostell: Heuschrecken, 1970
  44. Galerie Poll: Wolf Vostell
  45. leverkusen.com: Wolf-Vostell-Straße, abgerufen am 20. September 2012.
  46. Wolf Vostell, zum 80. Geburtstag, Stadtgalerie Mannheim, Publikation "Der Künstler ist anwesend"
  47. Wolf Vostell – Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
  48. dé-coll/age als Manifest, Manifest als dé-coll/age. Manifeste, Aktionsvorträge und Essays von Wolf Vostell