Afrikanische Union

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Afrikanische Union
AU
Logo
Emblem der Afrikanischen Union
Flagge
Flagge der Afrikanischen Union
Bild
  • Aktive Mitgliedsstaaten
  • Mitgliedschaft suspendiert
  • Englische Bezeichnung African Union
    Französische Bezeichnung Union africaine
    Arabische
    portugiesische
    Swahili-
    Bezeichnung
    الاتحاد الأفريقي
    União Africana
    Umoja wa Afrika
    Organisationsart Regionale Kooperation
    Sitz der Organe Addis Abeba,
    Athiopien Äthiopien (Hauptsitz)

    Midrand,
    Sudafrika Südafrika (Parlament)

    Vorsitz Mauretanien Mohamed Ould Ghazouani
    (jährlich wechselnd)
    Generalsekretär Tschad Moussa Faki (Vorsitzender der Kommission)
    Mitgliedstaaten 55
    Amts- und Arbeitssprachen
    Fläche 29.922.059 km²
    Einwohnerzahl 1,494 Milliarden (2024, geschätzt)[2]
    Bevölkerungsdichte 40,94 Einwohner pro km²
    Bruttoinlandsprodukt 2.587 Mrd. US-Dollar[3]
    (2020, Schätzung, nominal)

    7.573 Mrd. US-Dollar[3]
    (2020, KKS)

    Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner 2.587 US-Dollar[3]
    (2020, nominal)

    5.733 US-Dollar[3]
    (2020, KKS)

    Gründung 25. Mai 1963 (als OAU)

    9. Juli 2002 (als AU)

    Währungen

    unterschiedliche Währungen, Einheitswährung Afro geplant

    Hymne Let Us All Unite and Celebrate Together
    Zeitzone UTC−1 bis UTC+4
    Tochterorganisationen
    • Afrikanischer Gerichtshof für Menschen­rechte und die Rechte der Völker (ACHPR)
    • Afrikanische Friedens- und Sicherheits­architektur (APSA)
    • AU-Kommission (AUC)
    • AU-Sicherheitsrat (PSC)
    • AU-Vertretungs­ausschuss (PRC)
    • AU-Wirtschafts-, Sozial- und Kulturrat (ECOSOCC)
    • AU-Wasser­ministerrat (AMCOW)
    • Afrikanische Zentralbank (ACB)
    • Afrikanischer Währungsfonds (AMF)
    • Afrikanische Investi­tionsbank (AIB)
    • Neue Partnerschaft für Afrikas Entwicklung (NEPAD)
    au.int

    Die Afrikanische Union (arabisch الاتحاد الأفريقي, DMG al-Ittiḥād al-Ifrīqī, englisch African Union, französisch Union africaine, portugiesisch União Africana, spanisch Unión Africana, Swahili Umoja wa Afrika)[4] ist eine Internationale Organisation, die 2002 die Nachfolge der Organisation für Afrikanische Einheit (OAU) angetreten hat und sich für Kooperation auf allen Gebieten einsetzen soll. Sie ist ein Zusammenschluss von anfangs 53, inzwischen 55[5]  afrikanischen Staaten (Westsahara ist Mitglied der Afrikanischen Union, sein völkerrechtlicher Status allerdings umstritten). Mitgliedstaaten der AU sind alle international allgemein anerkannten afrikanischen Staaten, einschließlich Westsaharas. Marokko wurde am 30. Januar 2017 nach 33 Jahren Abwesenheit wieder in die Organisation aufgenommen.[6]

    Der Hauptsitz der Organisation befindet sich im äthiopischen Addis Abeba, das Panafrikanische Parlament im südafrikanischen Midrand.

    Geschichte und Entwicklung

    [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Farbe entspricht dem jeweiligen Beitrittsjahr zur OAU, der Vorgängerorganisation der AU, bzw. zur AU

    Die Organisation wurde durch die förmliche Verabschiedung einer Gründungsabsichtserklärung auf der 4. OAU-Sondersitzung am 9. September 1999 im libyschen Sirte geschaffen. Das diesem Beschluss zugrundeliegende Dokument wird Sirte-Deklaration genannt.[7] In Lomé (Togo) beschlossen die Vertreter des 36. turnusgemäßen Gipfeltreffens am 11. Juli 2000 das Gründungsstatut (Constitutive Act of the African Union) der Afrikanischen Union.[8]

    Der Maßnahmeplan des Übergangs zur neuen Organisation, definiert für den Zeitraum vom 11. Juli 2001 bis zum 10. Juli 2002, war ein Beschluss des Gipfeltreffens vom Juli 2001 in Lusaka (Sambia).[9] Mit dem gemeinsamen Gipfeltreffen (First Ordinary Session of the Assembly of Heads of State and Government of the AU) der Staatsoberhäupter in der Afrikanischen Union und der Afrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft zwischen dem 9. und 11. Juli 2002 im südafrikanischen Durban nahm die Afrikanische Union ihre reguläre Arbeit auf.[10][8]

    Die Afrikanische Union löste nach Willen der Unterzeichnerstaaten die Organisation für Afrikanische Einheit (OAU) ab und wurde mit mehr Kompetenzen als diese ausgestattet. Die Verträge, die die Auflösung der am 25. Mai 1963 gegründeten OAU beinhalten, waren zuvor schon von 45 der 54 Staaten ratifiziert worden. Marokko, das wegen des Konfliktes um die Demokratische Arabische Republik Sahara 1984 aus der Vorgängerorganisation OAU ausgetreten war, ist nach drei Jahrzehnten im Januar 2017 als Mitglied in die Afrikanische Union aufgenommen worden.

    Die Initiative zur Gründung der neuen Afrikanischen Union geht auf den libyschen Revolutionsführer Muammar al-Gaddafi zurück. Er war vehement für die Idee einer Union eingetreten und hatte mit großem finanziellen Aufwand bei den afrikanischen Staatschefs dafür geworben. Der Gründungsvertrag der Afrikanischen Union (Constitutive Act) orientiert sich vor allem am Vorbild der Europäischen Union (EU).[11] Weitere Gründungsakte enthalten unter anderem Erklärungen zur Achtung der Menschenrechte und zur Souveränität der Mitgliedstaaten, aber auch einen Absatz zum Eingreifen der Union in Mitgliedstaaten unter bestimmten Voraussetzungen. Artikel 30 des Gründungsvertrags knüpft an die innerstaatliche Legitimität der Staatsgewalt der Mitgliedstaaten an. Demnach sollen Regierungen, die verfassungswidrig an die Macht gekommen sind, von der Teilnahme an Aktivitäten der Afrikanischen Union ausgeschlossen werden. Gemäß Art. 33 Abs. 1 des Gründungsvertrags ging zudem die Afrikanische Wirtschaftsgemeinschaft in der AU auf.

    Barack Obama sprach am 28. Juli 2015 als erster US-Präsident vor der Afrikanischen Union in Addis Abeba.[12]

    2023 beschloss die Gruppe wichtiger Industrie- und Schwellenländer im Rahmen des Gipfels in Indien die AU als G20-Mitglied aufzunehmen. Sie ist nach der EU die zweite Regionalorganisation, die Mitglied der Gruppe ist.[13]

    Organe und Organisationen

    [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Organe der Union sind in Artikel 5 der Gründungsakte aufgezählt und werden in weiteren Artikeln näher bestimmt. Neben den ausdrücklich genannten Organen – Unionsversammlung als oberstes Organ (Art. 6 ff.), Exekutivrat (Art. 10 ff.), Panafrikanisches Parlament (Art. 17), Gerichtshof (Art. 18), Kommission (Art. 20), ständiger Vertretungsausschuss (Art. 21), sieben spezielle Ausschüsse für Technik (Art. 14 f.), Wirtschafts-, Sozial- und Kulturrat (Art. 22) sowie die drei Finanzinstitutionen Afrikanische Zentralbank, Afrikanischer Währungsfonds und Afrikanische Investmentbank (Art. 19) – wird der Generalversammlung die Errichtung weiterer Organe vorbehalten.

    Ergänzend gelten die Bestimmungen des Vertrages zur Gründung der Afrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft, so etwa Art. 18 in Bezug auf den Gerichtshof.

    Der erste Vorsitzende der Kommission der Afrikanischen Union, der bisherige Generalsekretär der OAU und frühere Außenminister der Elfenbeinküste Amara Essy, wurde bei dem Gipfeltreffen in Lusaka (Sambia) in sein Amt gewählt.

    Im Februar 2003 einigte sich die AU auf die Errichtung einer Afrikanischen Bereitschaftstruppe (ASF) und eines Friedens- und Sicherheitsrates (PSC) nach Vorbild der Vereinten Nationen mit Interventionsrecht, welcher am 25. Mai 2004 offiziell eingerichtet wurde. 2008 kam die ASF auf den Komoren zum Einsatz.

    Im März 2004 wurde die erste Sitzung des Panafrikanischen Parlaments innerhalb der AU feierlich eröffnet. Erste Parlamentspräsidentin ist Gertrude Mongella aus Tansania. Das AU-Parlament hat beratende Funktion und hat seinen Sitz in der südafrikanischen Stadt Midrand, wo am 16. September 2004 die erste Arbeitssitzung stattfand.

    Seit Dezember 2004 engagierte sich die AU drei Jahre lang mit der friedensüberwachenden Mission AMIS bzw. seit Dezember 2007 mit der UNAMID (gemeinsam mit den Vereinten Nationen) in der Krisenregion Darfur im Sudan.

    Das wirtschaftliche Entwicklungsprogramm wird in der AU über die NEPAD geleitet. Die Afrikanische Union nutzt das Programm African Peer Review Mechanism zur gegenseitigen Evaluation der Qualität des Regierungshandelns.

    Für die Energiewirtschaft wurde die Afrikanische Energiekommission gegründet.

    Zur gemeinsam koordinierten Vorbeugung und Bekämpfung von Epidemien in Afrika gründete die AU 2016 die Africa Centres for Disease Control and Prevention (Africa CDC) mit ihren aktuell fünf regionalen Zentren auf dem Kontinent.[14]

    Statistikarbeiten

    [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Das African Statistical Yearbook (ASYB) (deutsch etwa: „Statistisches Jahrbuch Afrikas“) führt Statistikdaten aus den Mitgliedsländern der Afrikanischen Union auf. Es ist ein unter Leitung des African Statistical Coordination Committee (ASCC) erstelltes Produkt. Die darin enthaltenen Statistikdaten sind das Resultat der Zusammenarbeit zwischen der Afrikanische Entwicklungsbank (AfDB), der African Union Commission (AUC) und der United Nations Economic Commission for Africa (ECA), um das Risiko inkonsistenter Informationen, die sonst von den drei Organisationen erstellt würden, zu minimieren und verringert zudem die Berichtspflicht der Mitgliedstaaten, die andernfalls verpflichtet wären, Daten separat an jede Institution zu übermitteln, womit Kosten, Zeit gespart und die statistische Qualität und Übersicht erhöht wird.[15][16] Die zentrale Koordinierung liegt beim African Centre for Statistics der Vereinten Nationen. Die Herstellung des Jahrbuchs erfolgt am Sitz der AU in Addis Abeba unter Herausgeberschaft der ECA.[17][18] In eigener Herausgeberschaft der AU erschien 2017 erstmals ein Labour Migration Statics Report (deutsch etwa: „Statistikbericht der Arbeitsmigration“).[19]

    Mitglieder der AU

    [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Mitgliedschaften der einzelnen Staaten
    (Stand: 29. Dezember 2020)

    Durch die europäisch-koloniale Vergangenheit Afrikas werden in den meisten Mitgliedstaaten neben den traditionell verwendeten auch eine oder mehrere europäische Verkehrssprachen verwendet. Am verbreitetsten sind diesbezüglich Französisch (vor allem im Norden und Westen) und Englisch (vor allem im Osten und Süden), die auch als Arbeitssprachen der AU fungieren. Die größte Volkswirtschaft Afrikas ist Südafrika, die zusammen mit denen Nigerias, Ägyptens, Algeriens und Marokkos knapp zwei Drittel des gesamten AU-Bruttoinlandsprodukts (Bruttoregionalprodukt) generiert. Die Bevölkerungen der Mitgliedsländer sind in ihrer Größe sehr unterschiedlich. Nigeria besitzt den höchsten Anteil an ihrer Gesamtzahl, gefolgt von Äthiopien, Ägypten, Demokratische Republik Kongo und Südafrika. Bis 2025 werden voraussichtlich 1,5 Mrd. Menschen auf dem Kontinent leben und bis 2050 fast doppelt so viele. Die Lebenserwartung lag 2013 bei nur 59 Jahren und ist damit im globalen Vergleich sehr niedrig. Dementsprechend war der Anteil der über 60-Jährigen mit 4 % gering, wohingegen 41 % der Bevölkerung zu den unter 15-Jährigen zählten.[20]

    Staat Hauptstadt Bevölkerung Fläche BIP (Mio. USD; 2016)[21] Amtssprache(n) Beitritt
    (zu OAU oder AU)[22]
    Suspendierung
    (2017)a[23] % (km²) %
    Flagge der afrikanischen Union Afrikanische Union Addis Abeba 1.255.134.369 100 30.093.154 100 2.365.243 (2018) Arabisch, Englisch, Französisch, Portugiesisch, Spanisch, Swahili, jede andere afrikanische Sprache
    Agypten Ägypten Kairo 97.553.151 7,77 1.001.449 3,33 266.653 Arabisch 25. Mai 1963 2013–2014
    Algerien Algerien Algier 41.318.142 3,29 2.381.741 7,91 153.515 Arabisch, Kabylisch 25. Mai 1963
    Angola Angola Luanda 29.784.193 2,37 1.246.700 4,14 108.746 Portugiesisch 11. Feb. 1975
    Äquatorialguinea Äquatorialguinea Malabo 1.267.689 0,10 28.051 0,09 10.680 Portugiesisch, Spanisch, Französisch 12. Okt. 1968
    Athiopien Äthiopien Addis Abeba 104.957.438 8,35 1.127.127 3,75 65.691 Amharisch 25. Mai 1963
    Benin Benin Porto-Novo 11.175.692 0,89 112.620 0,37 8.025 Französisch 25. Mai 1963
    Botswana Botswana Gaborone 2.291.661 0,18 582.000 1,93 14.176 Englisch, Setswana 31. Okt. 1966
    Burkina Faso Burkina Faso Ouagadougou 19.193.382 1,53 274.200 0,91 10.668 Französisch 25. Mai 1963
    Burundi Burundi Bujumbura 10.864.245 0,86 27.834 0,09 2.732 Englisch, Französisch, Kirundi 25. Mai 1963
    Dschibuti Dschibuti Dschibuti 956.985 0,08 23.200 0,08 1.710 Arabisch, Französisch 27. Juni 1977
    Elfenbeinküste Elfenbeinküste Yamoussoukro 24.294.750 1,93 322.461 1,07 33.031 Französisch 25. Mai 1963 2010–2011
    Eritrea Eritrea Asmara 5.068.831 0,40 121.144 0,40 5.235 Arabisch, Tigrinya 24. Mai 1993 2008–2011
    seit 2021
    Eswatini Mbabane 1.367.254 0,11 17.363 0,06 3.813 Englisch, Siswati 24. Sep. 1968
    Gabun Gabun Libreville 2.025.137 0,16 267.667 0,89 13.149 Französisch 25. Mai 1963
    Gambia Gambia Banjul 2.100.568 0,17 11.295 0,04 934 Englisch 9. März 1965
    Ghana Ghana Accra 28.833.629 2,30 238.537 0,79 40.012 Englisch 25. Mai 1963
    Guinea-a Guinea Conakry 12.717.176 1,01 245.857 0,82 6.395 Französisch 25. Mai 1963 seit 2021
    Guinea-Bissau Guinea-Bissau Bissau 1.861.283 0,15 36.125 0,12 1.103 Portugiesisch 19. Nov. 1973
    Kamerun Kamerun Yaoundé 24.053.727 1,91 475.442 1,58 29.639 Englisch, Französisch 25. Mai 1963
    Kap Verde Kap Verde Praia 546.388 0,04 4.033 0,01 1.403 Portugiesisch 18. Juli 1975
    Kenia Kenia Nairobi 49.699.862 3,97 582.646 1,94 66.596 Englisch, Swahili 13. Dez. 1963
    Komoren Komoren Moroni 813.912 0,06 1.862 0,01 1.129 Arabisch, Französisch, Komorisch 18. Juli 1975
    Kongo Demokratische Republik Demokratische Republik Kongo Kinshasa 81.339.988 6,47 2.345.410 7,79 37.675 Französisch 25. Mai 1963
    Kongo Republik Republik Kongo Brazzaville 5.260.750 0,42 342.000 1,14 7.505 Französisch 25. Mai 1963
    Lesotho Lesotho Maseru 2.233.339 0,18 30.355 0,10 2.020 Englisch, Sesotho 31. Okt. 1966
    Liberia Liberia Monrovia 4.731.906 0,38 111.370 0,37 2.999 Englisch 25. Mai 1963
    Libyen Libyen Tripolis 6.374.616 0,51 1.775.500 5,90 40.209 Arabisch 25. Mai 1963
    Madagaskar Madagaskar Antananarivo 25.570.895 2,03 587.041 1,95 10.517 Französisch, Malagasy 25. Mai 1963 2009–2014
    Malawi Malawi Lilongwe 18.622.104 1,48 118.480 0,39 4.780 Chichewa, Englisch 13. Juli 1964
    Mali Mali Bamako 18.541.980 1,48 1.240.192 4,12 12.942 Französisch 25. Mai 1963 2012
    seit 2020
    Marokko Marokko Rabat 35.739.580 2,84 446.550 1,48 91.358 Arabisch, Marokkanisches Tamazight 25. Mai 1963/
    31. Januar 2017
    Mauretanien Mauretanien Nouakchott 4.420.184 0,35 1.030.700 3,43 4.292 Arabisch 25. Mai 1963 2005–2009
    Mauritius Mauritius Port Louis 1.265.138 0,10 2.040 0,01 10.841 Englisch Aug. 1968
    Mosambik Mosambik Maputo 29.668.834 2,36 801.590 2,66 10.214 Portugiesisch 18. Juli 1975
    Namibia Namibia Windhoek 2.533.794 0,20 824.292 2,74 10.177 Englisch Juni 1990
    Niger Niger Niamey 21.477.348 1,71 1.267.000 4,21 7.096 Französisch 25. Mai 1963 2010–2011
    seit 2023
    Nigeria Nigeria Abuja 190.886.311 15,20 923.768 3,07 400.365 Englisch, Hausa, Igbo, Yoruba 25. Mai 1963
    Ruanda Ruanda Kigali 12.208.407 0,97 26.338 0,09 7.876 Englisch, Französisch, Kinyarwanda, Swahili 25. Mai 1963
    Sambia Sambia Lusaka 17.094.130 1,36 752.614 2,50 20.090 Englisch 16. Dez. 1964
    Sao Tome und Principe São Tomé und Príncipe São Tomé 204.327 0,01 1.001 0,00 334 Portugiesisch 18. Juli 1975
    Senegal Senegal Dakar 15.850.567 1,26 197.722 0,66 12.725 Französisch 25. Mai 1963
    Seychellen Seychellen Victoria 94.737 0,01 455 0,00 1.196 Englisch, Französisch, Seychellenkreol 29. Juni 1976
    Sierra Leone Sierra Leone Freetown 7.557.212 0,60 71.740 0,24 3.568 Englisch 25. Mai 1963
    Simbabwe Simbabwe Harare 16.529.904 1,32 390.757 1,30 14.263 Chewa, Chibarwe, Englisch, Kalanga, Khoisan, Nambya, Ndau, Nord-Ndebele, Shangani, Sotho, Shona, Tonga, Tswana, Venda, Xhosa 18. Juni 1980
    Somalia Somaliac Mogadischu 14.742.523 1,17 637.657 2,12 1.158 Arabisch, Somali 25. Mai 1963
    Sudafrika Südafrika Pretoria
    Kapstadt
    Bloemfontein
    56.717.156 4,52 1.219.912 4,05 263.648 Afrikaans, Englisch, Süd-Ndebele, isiXhosa, isiZulu, Nord-Sotho, Sesotho, Setswana, Siswati, Tshivenda, Xitsonga 6. Juni 1994
    Sudan Sudan Khartum 40.533.330 3,23 1.886.068 6,26 83.004 Arabisch, Englisch 25. Mai 1963 2019
    seit 2021
    Sudsudan Südsudan Juba 12.575.714 1,00 619.745 2,06 6.444 Englisch 27. Juli 2011
    Tansania Tansania Dodoma 57.310.019 4,57 945.087 3,14 45.548 Englisch, Swahili 25. Mai 1963
    Togo Togo Lomé 7.797.694 0,62 56.785 0,19 3.880 Französisch 25. Mai 1963
    Tschad Tschad N’Djamena 14.899.994 1,19 1.284.000 4,27 10.418 Arabisch, Französisch 25. Mai 1963
    Tunesien Tunesien Tunis 11.532.127 0,92 163.610 0,54 38.955 Arabisch 25. Mai 1963
    Uganda Uganda Kampala 42.862.958 3,42 241.040 0,80 23.294 Englisch, Swahili 25. Mai 1963
    Westsahara Westsaharad El Aaiún (de jure) 552.628 0,04 266.000 0,9 Arabisch, Spanisch 22. Feb. 1982
    Zentralafrikanische Republik Zentralafrikanische Republik Bangui 4.659.080 0,37 622.984 2,07 1.780 Französisch, Sango 25. Mai 1963 2013–2016

    a Schätzungen
    b Anteil am BIP von 2009.
    c Aufgrund des anhaltenden Bürgerkrieges sind Daten aus Somalia grob geschätzt (mit Ausnahme des BIP).
    d Anders als die AU als Ganzes erkennen die meisten Mitgliedstaaten die Republik nicht an (nur 19 AU-Staaten erkennen sie an, 17 weitere haben eine frühere Anerkennung zurückgezogen). Das von einer Exilregierung in Algerien beanspruchte Staatsgebiet steht fast vollständig unter der Kontrolle Marokkos.

    Suspendierte Mitglieder

    [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    • Aufgrund des Militärputsches in Mauretanien wurde dieser Mitgliedstaat am 5. August 2005 „bis zur Wiederherstellung der verfassungsmäßigen Ordnung“ vorübergehend aus der AU ausgeschlossen, 2007 aber zunächst rehabilitiert. Nach einem weiteren Militärputsch am 6. August 2008 beschloss die AU, erneut Vorbereitungen für die Suspendierung der Mitgliedschaft des Landes zu treffen.
    • Im Dezember 2008 wurde auch Guineas Mitgliedschaft wegen eines Militärputsches suspendiert. Diese Suspendierung wurde im Dezember 2010 aufgehoben, da das Land wieder zur verfassungsmäßigen Ordnung zurückgekehrt sei.[24] Seit 2021 ist das Land nach einem erneuten Putsch wieder suspendiert.[25]
    • Madagaskar wurde nach dem Umsturz 2009 suspendiert.[26] Die Afrikanische Union nahm Madagaskar nach neuen Wahlen am 28. Januar 2014 wieder als vollwertiges Mitglied auf.[27]
    • Im November 2009 berief Eritrea seinen Botschafter bei der AU ab. Im Mai desselben Jahres hatte die AU Sanktionen gegen Eritrea wegen dessen Unterstützung für Islamisten in Somalia gefordert.[28][29]
    • Am 20. Februar 2010 wurde Niger wegen des Militärputsches suspendiert.[30] Nach der Durchführung von Parlamentswahlen und der Wahl von Mahamadou Issoufou zum neuen Präsidenten Anfang 2011 hob die AU die Suspendierung im März 2011 wieder auf.[31]
    • Nach den Präsidentschaftswahlen in der Elfenbeinküste 2010 wurde die Mitgliedschaft der Elfenbeinküste ausgesetzt, solange Laurent Gbagbo die Präsidentschaft nicht an Alassane Ouattara übergäbe.[32] Dies erfolgte am 21. Mai 2011.
    • Wegen des malischen Staatsstreichs 2012 wurde Mali für einige Monate suspendiert. Nach dem Putsch im August 2020 wurde die Mitgliedschaft erneut ausgesetzt.[33]
    • Nach dem Putsch am 24. März 2013 wurde die Zentralafrikanische Republik am 25. März suspendiert.[34] Im April 2016 wurde die Suspendierung wieder aufgehoben.[35]
    • Nach einem Militärputsch wurde Ägypten im Juli 2013 suspendiert.[36] 2014, im Anschluss an die ersten allgemeinen Wahlen nach dem Putsch, wurde die Suspendierung wieder aufgehoben.[37]
    • Am 6. Juni 2019 wurde der Sudan suspendiert, da Paramilitärs im Zuge des dortigen Machtwechsels zahlreiche Bürger getötet hatte, die für einen demokratischen Wandel demonstriert hatten.[38] Genau drei Monate später wurde der Sudan nach Bildung einer Übergangsregierung wieder aufgenommen.[39] Nach dem Militärputsch im Sudan 2021 wurde der Sudan am 27. Oktober erneut suspendiert.[40]
    • Am 10. September 2021 wurde Guinea nach einem Militärputsch suspendiert.[41]
    • Aufgrund des Militärputsches im Juli 2023 wurde die Mitgliedschaft des Niger am 22. August 2023 erneut suspendiert.[42]

    Mitgliedschaftsanträge

    [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    • Marokko Marokko trat 1984 wegen des Westsaharakonflikts aus der OAU aus. Am 22. September 2016 wurde ein offizieller Aufnahmeantrag bei der AU gestellt.[43] Am 30. Januar 2017 wurde das Land in die AU aufgenommen.[6]
    • Somaliland Somaliland, das sich 1991 von Somalia ohne internationale Anerkennung für unabhängig erklärte, hat 2005 einen Mitgliedschaftsantrag gestellt, der zunächst nicht bearbeitet wurde.[44]

    Weitere Kennzahlen

    [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Aufgrund der großen Mitgliedschaftszahl der AU werden einige Daten regional aufgelistet (Bevölkerungsdaten Stand 2023. Räumliche Definitionen können je nach Quelle variieren):[45]

    Region Bevölkerung
    in Mio.
    Bevölkerungs-
    wachstum
    Wanderungs-
    saldo
    Lebens-
    erwartung

    in Jahren
    CO2-
    Emission
    in Mio.
    Waldfläche
    in Tsd.[46]
    Nordafrika 256 1,7 % −1 ‰ 74 139 t 78.814 ha
    Ostafrika 483 2,6 % −1 ‰ 65 17 t 73.197 ha
    Südliches Afrika 70 0,9 % −2 ‰ 64 128 t 194.320 ha
    Westafrika 442 2,5 % 0 ‰ 58 33 t 73.234 ha
    Zentralafrika 202 3 % −1 ‰ 60 14 t 254.854 ha
    Gesamt 1.453 2,4 % 0 ‰ 64 331 t 674.419 ha

    Herausforderungen

    [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Ein dauerhafter Wandel hin zu demokratischer Stabilität wird in einigen Ländern durch bewaffnete Konflikte, politische, religiöse und ethnische Spannungen, Grenzstreitigkeiten und instabile staatliche Strukturen gefährdet. Auch Korruption, Kapitalflucht, Staatsverschuldung, Abhängigkeit von globalen Rohstoffmärkten, internationaler Raubbau an natürlichen Rohstoffvorkommen, Abwanderung qualifizierter Fachkräfte und ungerechte Regelungen des Welthandels verlangsamen Fortschritte in den Bereichen Staat, Gesellschaft und Wirtschaft. Darüber hinaus leben fast 40 Prozent der Bevölkerung ohne ausreichende Wasserversorgung, knapp 70 Prozent ohne angemessene Sanitärversorgung.

    Dennoch hat der Kontinent im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts die längste Wachstumsperiode seit den 1960er Jahren erlebt. Die durchschnittliche Wachstumsrate lag bei fast sechs Prozent, mehrere afrikanische Länder zählten zu den weltweit am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften. Auch die globale Finanz- und Wirtschaftskrise erwirkte nur eine kurzfristige Abschwächung des Wachstums in Subsahara-Afrika. Nach Angaben der Weltbank lag es im Jahr 2010 bei 5,1 %.[47] Für das Jahr 2018 wies die Weltbank ein Wachstum von 2,8 % aus.[48] Damit lag das Wirtschaftswachstum des Subsahara-Raumes über dem kontinentalen Bevölkerungswachstum, welches im selben Jahr 2,7 Prozent betrug.[49]

    Eine weitere Aufgabenstellung sind die mangelnde medizinische Versorgung vieler ländlicher Bereiche Afrikas und die gravierenden Auswirkungen der Immunschwächekrankheit AIDS sowie weiterer Infektionskrankheiten wie Malaria, Tuberkulose und Ebola. Verschärft wird dieses Problem durch Wegzug ausgebildeter Ärzte aus einzelnen Regionen in entwickelte Länder. So ist die Zahl behandelnder Ärzte für dringende Bedarfsfälle – wie bei der Ebola-Epidemie ab 2014 – sehr gering.[50]

    Präsidenten der Afrikanischen Union

    [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Muammar al-Gaddafi (rechts), führender Initiator der AU, zusammen mit Jakaya Kikwete (links) auf dem 12. AU-Gipfeltreffen (2009)
    Amtszeit Präsident/in Mitgliedstaat
    Juli 2002 – Juli 2003 Thabo Mbeki Sudafrika Südafrika
    Juli 2003 – Juli 2004 Joaquim Alberto Chissano Mosambik Mosambik
    Juli 2004 – Jan. 2006 Olusegun Obasanjo Nigeria Nigeria
    Jan. 2006 – Jan. 2007 Denis Sassou-Nguesso Kongo Republik Republik Kongo
    Jan. 2007 – Feb. 2008 John Agyekum Kufuor Ghana Ghana
    Feb. 2008 – Jan. 2009 Jakaya Kikwete Tansania Tansania
    Feb. 2009 – Jan. 2010 Muammar al-Gaddafi Libysch-Arabische Dschamahirija Libyen
    Jan. 2010 – Jan. 2011 Bingu wa Mutharika Malawi Malawi
    Jan. 2011 – Jan. 2012 Teodoro Obiang Nguema Mbasogo Äquatorialguinea Äquatorialguinea
    Jan. 2012 – Jan. 2013 Boni Yayi Benin Benin
    Jan. 2013 – Jan. 2014 Hailemariam Desalegn Athiopien Äthiopien
    Jan. 2014 – Jan. 2015 Mohamed Ould Abdel Aziz Mauretanien Mauretanien
    Jan. 2015 – Jan. 2016 Robert Mugabe Simbabwe Simbabwe
    Jan. 2016 – Jan. 2017 Idriss Déby Tschad Tschad
    Jan. 2017 – Jan. 2018 Alpha Condé Guinea-a Guinea
    Jan. 2018 – Feb. 2019 Paul Kagame Ruanda Ruanda
    Feb. 2019 – Feb. 2020 Abd al-Fattah as-Sisi Agypten Ägypten
    Feb. 2020 – Feb. 2021 Cyril Ramaphosa Sudafrika Südafrika
    Feb. 2021 – Feb. 2022 Félix Tshisekedi Kongo Demokratische Republik Demokratische Republik Kongo
    Feb. 2022 – Feb. 2023 Macky Sall Senegal Senegal
    Feb. 2023 – Feb. 2024 Azali Assoumani Komoren Komoren
    seit 17. Februar 2024 Mohamed Ould Ghazouani Mauretanien Mauretanien

    Kommission der Afrikanischen Union

    [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Kommission übernimmt exekutive Aufgaben. Sie besteht seit 2021 aus sechs[51], davor acht Kommissaren, einem Vorsitzenden und einem stellvertretenden Vorsitzenden.[52]

    Mitglieder der Kommission mit Stand von April 2023[53]
    Aufgabenbereich Name Mitgliedstaat
    Vorsitzender Moussa Faki Tschad Tschad
    Stellvertretender Vorsitzender Monique Nsanzabaganwa[54] Ruanda Ruanda
    Soziale Angelegenheiten (HHS) Minata Samaté Cessouma[55] Burkina Faso Burkina Faso
    Handel und Industrie (ETTIM) Albert M. Muchanga[56] Sambia Sambia
    Politik, Frieden und Sicherheit (PAPS) Bankole Adeoye[57] Nigeria Nigeria
    Infrastruktur und Energie (IE) Amani Abou-Zeid[58] Agypten Ägypten
    Personalwesen, Wissenschaft und Technologie (ESTI) Mohamed Belhocine[59] Algerien Algerien
    Ländliche Wirtschaft und Landwirtschaft (ARBE) Sacko Josefa Leonel Correa[60] Angola Angola
    Vorsitzende der Kommission
    Amtszeit Vorsitzender[61] Mitgliedstaat
    2002–2003 Amara Essy (Interim) Elfenbeinküste Elfenbeinküste
    2003–2008 Alpha Oumar Konaré Mali Mali
    2008–2012 Jean Ping Gabun Gabun
    2012–2017 Nkosazana Dlamini-Zuma Sudafrika Südafrika
    seit 2017 Moussa Faki Tschad Tschad
    • Yassin El-Ayouty (Hrsg.): The Organization of African Unity After Thirty Years. Westport/New York 1994.
    • Christof Hartmann: Demokratie als Leitbild der afrikanischen Staatengemeinschaft? Zur Theorie und Praxis demokratischer Schutzklauseln in der Afrikanischen Union. In: Verfassung und Recht in Übersee (VRÜ). 38. Jg., 2005, ISSN 0506-7286, S. 201–220.
    • Christof Heyns, Evarist Baimu, Magnus Killander: The African Union. In: German Yearbook of International Law. Band 46, 2004, S. 252–283.
    • Konstantinos D. Magliveras, Gino J. Naldi: The African Union – A New Dawn for Africa? In: International and Comparative Law Quarterly. Band 51, 2002, S. 415–425.
    • Peter Meyns: Von der OAU zur „Afrikanischen Union“. Khadafis Engagement für die afrikanische Einheit. In: Internationale Politik. Heft 11/2001, S. 45–52.
    • Désiré Nzisabira: Von der Organisation der Afrikanischen Einheit zur Afrikanischen Union. Hamburg 2006.
    • Corinne A. A. Packer, Donald Rukare: The New African Union and Its Constitutive Act. In: American Journal of International Law. Band 96. 2002, S. 365–379.
    • Omar Touray: The African Union: The First Ten Years. Rowman and Littlefield, Lanham 2016, ISBN 978-1-4422-6897-5.
    Commons: Afrikanische Union – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
     Wikinews: Afrikanische Union – in den Nachrichten

    Einzelnachweise

    [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    1. Protocol on Amendments to the Constitutive Act of the African Union. (PDF; 1,5 MB) Afrikanische Union, 3. Februar 2003 / 11. Juli 2003.
    2. Africa Population 2024. Abgerufen am 19. Oktober 2024 (englisch).
    3. a b c d Report for Selected Countries and Subjects. Internationaler Währungsfonds, 14. September 2006, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. Juli 2020; abgerufen am 14. Juli 2020 (englisch).
    4. Constitutive Act of the African Union (Memento vom 5. Februar 2011 im Internet Archive).
    5. Member States | African Union. Abgerufen am 28. November 2020.
    6. a b Marokko nach 33 Jahren wieder in der Afrikanischen Union. Welt Online, 30. Januar 2017; abgerufen am 30. Januar 2020.
    7. Sirte declaration. (Memento vom 28. April 2015 im Internet Archive)au2002.gov.za
    8. a b African Union: Establishment. In: africanconstitution.org. Mai 2002, abgerufen am 14. April 2019 (englisch).
    9. Lusaka Summit, Juli 2001: Decision on the Implementation of the Sirte Summit Decision on the AU (Memento vom 4. März 2014 im Internet Archive) (PDF; 286 kB).
    10. African Union: AU in a Nutshell (Memento vom 29. Januar 2011 im Internet Archive). In: au.int, abgerufen am 22. September 2013.
    11. Magliveras/Naldi (siehe unter Literatur, ICLQ 2002, S. 415).
    12. Thomas Scheen: Rede vor Afrikanischer Union – Obama kritisiert afrikanische Staatsführer. In: faz.net. 28. Juli 2015, abgerufen am 15. Februar 2020.
    13. ORF at/Agenturen red: Afrikanische Union wird Mitglied der G-20. 9. September 2023, abgerufen am 9. September 2023.
    14. About Us. In: Africa CDC. Abgerufen am 28. April 2020 (britisches Englisch).
    15. African Development Bank: The African Statistical Yearbook 2019. 10. Juli 2019, abgerufen am 16. Januar 2021 (englisch).
    16. African Development Bank: The African Statistical Yearbook 2020. 12. Januar 2021, abgerufen am 16. Januar 2021 (englisch).
    17. African Statistical Yearbook (seit 2009) Afrikanische Entwicklungsbank (englisch)
    18. Bibliografischer Nachweis. Jisc Library Hub Discover (englisch)
    19. Statistics. Afrikanische Union (englisch)
    20. Länderdatenbank zur Weltbevölkerung. (Memento vom 14. Oktober 2018 im Internet Archive) Zugriff am 28. Februar 2014.
    21. United Nations Statistics Division (Hrsg.): National Accounts. Dezember 2017 (unstats.un.org).
    22. African Union Commission, New Zealand Ministry of Foreign Affairs and Trade/Manatū Aorere (Hrsg.): African Union Handbook 2020. ISBN 978-92-95104-88-4, ISSN 2350-3319, S. 5–6 (englisch, au.int [PDF]).
    23. World Population Prospects – Population Division – United Nations. Abgerufen am 9. Juni 2018.
    24. African Union Suspends Ivory Coast, Reinstates Guinea, In: Voice of America News. 9. Dezember 2010.
    25. African Union suspends Guinea after military coup. In: www.dw.com. 10. September 2021, abgerufen am 3. Mai 2024 (englisch).
    26. Pressure grows on Madagascar coup. In: BBC News. 20. März 2009, abgerufen am 7. Juni 2020 (englisch).
    27. Madagaskar wieder in der Afrikanischen Union. In: neues-deutschland.de. 28. Januar 2014, abgerufen am 4. Oktober 2018.
    28. Eritrea breaks with African Union. In: afrol.com, 20. November 2009.
    29. AU calls for sanctions on Eritrea. In: BBC News. 23. Mai 2009.
    30. AU suspendiert Niger. sueddeutsche.de, 20. Februar 2010.
    31. Beschluss des Friedens- und Sicherheitsrates der AU vom 16. März 2011 (Memento vom 16. März 2012 im Internet Archive) auf der Website der AU (englisch, französisch).
    32. African Union suspends Ivory Coast over disputed poll. In: bbc.com, 9. Dezember 2010, abgerufen am 4. August 2020 (englisch).
    33. African Union suspends Mali’s membership after coup. In: news24.com, 19. August 2020, abgerufen am 22. August 2020 (englisch).
    34. African Union suspends Central African Republic after coup. In: latimes.com, 25. März 2013.
    35. AU readmits Central African Republic. In: news24.com, 7. April 2016, abgerufen am 21. Oktober 2019 (englisch).
    36. Afrikanische Union schließt Ägypten aus. In: welt.de. 5. Juli 2013, abgerufen am 16. August 2018.
    37. Rauswurf vor einem Jahr – Ägypten wieder Mitglied der Afrikanischen Union. In: merkur.de. 18. Juni 2014, abgerufen am 16. August 2018.
    38. Gewalt gegen Demonstranten – Afrikanische Union schließt Sudan aus. In: tagesschau.de. 6. Juni 2019, abgerufen am 27. September 2019.
    39. Sudan wieder volles Mitglied der Afrikanischen Union. evangelisch.de, 7. September 2019; abgerufen am 8. Februar 2020.
    40. Heftiger Gegenwind für Sudans Putschisten. In: Dw.com. 27. Oktober 2021, abgerufen am 11. Dezember 2021.
    41. African Union suspends Guinea following coup. Africanews, 10. September 2021.
    42. Putsch in Niger. Afrikanische Union suspendiert Mitgliedschaft des Landes. In: rnd.de. 22. August 2023, abgerufen am 29. Februar 2024.
    43. Morocco officially requests to join the African Union. In: au.int. 23. September 2016, abgerufen am 19. August 2019 (englisch).
    44. Somaliland disappointed with African Union. In: afrol.com. Abgerufen am 30. März 2019 (englisch).
    45. Länderdatenbank. abgerufen am 30. April 20214.
    46. Waldfläche in Afrika nach Regionen in den Jahren 1990 bis 2010 (in 1.000 ha). In: de.statista.com. Abgerufen am 18. April 2019.
    47. Afrika südlich der Sahara. Regionale Zusammenarbeit fördern. BMZ. abgerufen am 31. Dezember 2014.
    48. The World Bank In Africa. Weltbank, 11. April 2019, abgerufen am 10. Juli 2019 (englisch).
    49. Population growth (annual %). Weltbank, 2019, abgerufen am 10. Juli 2019 (englisch).
    50. Thomas Berger: Mangelware Arzt oder Wie soll Afrika sein Millenniumsziel Gesundheit erfüllen? In: neues-deutschland.de. 29. Juni 2010, abgerufen am 29. Juni 2020.
    51. Burkina Demain: Burkina DemainBurkina Demain | Site d'informations généralesCommission de l’UA : Grand retour de Minata Samaté avec de nouvelles attributions ! 18. Oktober 2021, abgerufen am 9. September 2024 (französisch).
    52. The Commission. In: au.int, Abgerufen am 7. April 2023.
    53. The AU Commission. In: au.int. Abgerufen am 7. April 2023.
    54. https://au.int/en/articles/au-assembly-elects-leaders-au-commission-2021-2024 abgerufen am 7. April 2023.
    55. https://au.int/en/hhs abgerufen am 7. April 2023.
    56. https://au.int/en/videos/20220711/interview-he-albert-m-muchanga-auc-commissioner-ettim abgerufen am 7. April 2023.
    57. https://au.int/en/paps abgerufen am 7. April 2023.
    58. https://au.int/en/ie abgerufen am 7. April 2023.
    59. https://au.int/en/esti abgerufen am 7. April 2023.
    60. https://au.int/en/arbe abgerufen am 7. April 2023.
    61. African Union. In: rulers.org. Abgerufen am 25. Mai 2019 (englisch).

    Koordinaten: 9° 0′ 3″ N, 38° 44′ 31″ O