Benutzer:Joma2411/Spielwiese/Breidenbach

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Breidenbach
Gemeinde Breidenbach
Ehemaliges Gemeindewappen von Breidenbach
Koordinaten: 50° 53′ N, 8° 27′ OKoordinaten: 50° 53′ 14″ N, 8° 27′ 20″ O
Höhe: 320 m ü. NHN
Fläche: 5,31 km²[1]
Einwohner: 2921 (31. Dez. 2020)[2]
Bevölkerungsdichte: 550 Einwohner/km²
Postleitzahl: 35236
Vorwahl: 06465

Breidenbach (mundartlich Bräreboch) ist ein Ortsteil und der Hauptort der gleichnamigen Gemeinde Breidenbach im mittelhessischen Landkreis Marburg-Biedenkopf.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Breidenbach liegt in einer Tallandschaft am Zusammenfluss von Diete und Perf 320 Meter über dem Meeresspiegel. Der Ort erstreckt sich entlang der ehemaligen Scheldetalbahn WallauDillenburg und der Bundesstraße 253, die über den Autobahnzubringer Dillenburg an der Sauerlandlinie den Breidenbacher Grund an das überregionale Verkehrsnetz anbindet.

Klima[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klimatisch liegt Breidenbach wie der gesamte Breidenbacher Grund im Grenzbereich der beiden Klimaräume Nordwest- und Südwestdeutschland, die sich im Bereich Mittelhessen trennen. Es gibt somit sowohl maritime als auch festländische Einflüsse. Das Klima wird daher durch verhältnismäßig kühlere Sommer, aber auch durch nicht-alpine Wintertemperaturen gekennzeichnet, wobei Niederschläge von durchschnittlich ca. 900 mm ganzjährig fallen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Überblick[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Breidenbach wurde im Jahr 913, als Bredebach, erstmals urkundlich erwähnt und gehört damit zu den ältesten Orten der Region. Die am 16. Juni 913 in Trebur ausgestellte Urkunde hat folgenden Wortlaut:

„Der Priester Guntbald bekundet, daß er aus dem Besitz des Stifts (ex rebus monasterii), das innerhalb der Mauern der Burg Weilburg erbaut und zu Ehren der hl. Gottesmutter Maria und der hl. Jungfrau Walpurgis geweiht ist, mit Erlaubnis König Konrads (1) und mit Zustimmung des Probstes und der übrigen Brüder, die dort Gott, der hl. Gottesmutter und der hl. Jungfrau Walpurgis dienen, zwei Taufkirchen (legitimas ecclessias): eine im Dorf Breidenbach im Perfgau (in pago Pernaffa) in der Grafschaft des Eberhard und die andere im Dorf Muffendorf im Bonngau, in der Grafschaft eines anderen Eberhard, sowie zwei weitere Kirchen, die zu jenen Kirchen gehören, empfangen hat, und daß er dagegen dem Stift (ad supra memoratum locum) sein Eigentum im vorgen. Dorf Breidenbach und im Dorf Gladenbach mit 42 Hörigen beiderlei Geschlechts geschenkt hat; doch behält er sich den Besitz auf Lebenszeit vor.

Unterschrift des Kanzlers Salomon

Data 16. Kalendas Juni 913, indictione 1, im 2. Jahr König Konrads (1) — Actum apud Triburias.“

Wolf-Heino Struck: Quellen zur Geschichte der Klöster und Stifte, Bd. 2

Breidenbach war Hauptort des Perf-Klein-Gaues (um 800 pagus Bernaffa) und namensgebend für den Breidenbacher Grund. Spätere historisch dokumentierte Erwähnungen des Ortes sind:[1] Bredenbach und Breidenbach (913), Breidenbac (1103), Breitenbach (1232), Breydinbach (1358), Bredenbach (1404) und Breydenbach (1433).

Vermutlich wegen des ehemaligen Erzreichtums besaß Breidenbach zwei vorgeschichtliche Ringwälle.

Seit 1146 ist der Ort nachgewiesen als Sitz der Herren von Breidenbach zu Breidenstein, die hier im späten 13. Jahrhundert die heute abgegangene Burg Breidenbach errichteten und zwischen den größeren Territorialherren aus vielerlei Rechten eine stark gegliederte spätmittelalterliche Adelsherrschaft bilden konnten. Sie waren schon vor 1304 Burgmannen, später bis 1438 Amtleute in der landgräflichen Grenzfeste Biedenkopf und mussten 1496 die hessische Lehnshoheit anerkennen. Ab da gehörte Breidenbach zur Landgrafschaft Hessen, ab 1567 zu Hessen-Marburg, ab 1648 zu Hessen-Darmstadt und ab 1866, durch den verlorenen Deutschen Krieg, zur preußischen Provinz Hessen-Nassau.[3] Nach der Annexion durch Preußen wurde der Landkreis preußisch und die Breidenbacher Ämter wurden nach Biedenkopf verlegt. Breidenbach verlor dadurch immer mehr an Bedeutung. Breidenbach gehörte historisch zum sogenannten „Hessischen Hinterland“.

Im Jahr 1731 gab sich der damalige Landgraf Ernst Ludwig aus Darmstadt die Ehre, das damals neue Bergamt persönlich einzuweihen. Zur Aufwertung Breidenbachs gewährte er die Erlaubnis, drei Kram- und Viehmärkte im Jahr abhalten zu dürfen. Davon zeugt noch die Bezeichnung „Mädplatz“ für den Bereich des früheren Ortsmittelpunktes unterhalb der Kirche, heute in etwa der alte Marktplatz. Das Marktrecht wurde im Februar 1781 noch einmal erneuert.

Dies war auch die Zeit, in der der Zuzug jüdischer Familien anstieg. Als einziger Ort im Grund ist hier die Ansiedelung jüdischer Familien und Händler bekannt. Der Handel wurde noch durch die relative Grenznähe zu Nassau, Wittgenstein und Hessen-Kassel begünstigt, denn nur die jüdischen Händler besaßen alle Währungen, um grenzüberschreitenden Handel zu treiben. Ein hoher Anteil von jüdischen Bürgern lässt vermuten, dass Breidenbach zu dieser Zeit ein wichtiger Finanzplatz war. Dies änderte sich ab Mitte des 19. Jahrhunderts wieder, da die jüdischen Familien allmählich in größere Städte und nach Amerika abwanderten.

Breidenbach ist Dank der Herren von Breidenbach, die 1699 in den Reichsfreiherrenstand erhoben wurden, zu einem politisch und wirtschaftlich aufsteigenden Ort herangewachsen. Die Blütezeit des Ortes ist die Zeit zwischen 1730 und 1850. Nach 1850 nahm die Stellung als Hauptort im Breidenbacher Grund stetig ab. Mit der Einstellung des Hüttenbetriebes in 1842 und der Aufgabe des Bergamtes waren die Weichen gestellt. Zwischen den größeren Nachbarorten Laasphe, Wallau und Biedenkopf konnte sich Breidenbach nie städtisch entwickeln.

Die Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen berichtet 1830 über Breidenbach:

„Breidenbach (L. Bez. Battenberg) evangel. Pfarrdorf; liegt 5 St. von Battenberg und gehört dem Freiherrn von Breidenstein, hat 86 Häuser und 716 Einw., die außer 2 Kath. und 66 Juden evangelisch sind. Man findet ein Schloß und eine Kupferschmelze, welche die Erze von Silberg bekommt, 2 Mahlmühlen, womit 1 Oelmühle verbunden ist. – Der Ort kommt schon 913 vor. Ein Priester übergab damals seine Güter zu Breidenstein und Gladenbach, zu denen 42 Leibeigene gehörten, dem Stifte in Weilburg, und erhielt dafür vier Kirchen, unter denen sich die von Breidenbach selbst befand. Der Ort wurde bei dieser Gelegenheit in den Gau Pernaffa und in die Grafschaft Eberhards, des fränkischen Herzogs, verlegt. Das hiesige Schloß Breidenbach trugen Gerlach und Johann von Breidenbach, 1395. dem Landgrafen Hermann zu Lehen auf. Das ehemalige Kirchengebiet überschritt noch die Grenzen des jetzigen Breidenbacher Grundes. und umfaßte 24 Orte die noch vorhanden sind, so wie 4 Orte die ausgegangen sind. Breidenbach war seit 1730 der Sitz eines Bergamts.“[4]

und zum „Grund Breidenbach“:

„Breidenbacher Grund (L. Bez. Battenberg und Gladenbach) Landstrich; umfaßt aus dem Bezirk Battenberg folgende Orte: Achenbach, Breidenbach, Breidenstein, Kleingladenbach, Niederdieten, Niederhörle, Oberdieten, Quotshausen, Wallau, Weifenbach, Wiesenbach, Welzhausen; und aus dem Bezirk Gladenbach: Frechenhausen, Gönnern, Lixfeld, Niedereisenhausen, Obereisenhausen, Oberhörle, Roth, Simmersbach und Steinperf. Diese 21 Ortschaften bilden den heutigen Grund Breidenbach, und waren bis zum Jahr 1821 dem Amt Blankenstein zugetheitt. Die Polizeigewalt, so wie die Gerichtsbarkeit in erster Instanz, steht in diesen Orten dem Staate und der Freiherrl. Familie von Breidenstein gemeinschaftlich zu, und wird auch gemeinschaftlich verwaltet. Die Bevölkerung dieses Grundes beträgt 6678 Seelen. – Von der ältern Geschichte des Breidenbacher Grundes ist wenig bekannt. In spätern Zeiten wo die Urkunden mehr Licht geben, findet man eine große Zahl Adeliger, die hier begütert waren, wie namentlich die von Hohenfels, von Diedenshausen, von Lixfeld, die Rumpfe, die von Linnen, von Selbach, die Bicken von Dernbach, u.a.m. Ihre Besitzungen waren theils Allodial- theils Lehensgüter von Hessen, Nassau, Wittgenstein. Die meisten dieser Güter finden sich später bei den Familien Breidenbach, zu Breidenstein und von Breidenbach genannt Breidenstein. Von diesen Familien fiel ein Theil der Güter in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts an die Landgrafen. Gerlach und Johann von Breidenbach trugen 1395 dem Landgrafen Hermann zu Lehen auf: den Hubenberg mit dem burglichen Bau, den sie auf semselben bauen wollten (das Schloß Breidenstein), nebst dem Gericht Melsbach, wozu die Dörfer Melsbach, Gladenbach, Wiesenbach, Achenbach, Oberdiedenau, Weifenbach und Wallau zum Theil gehörten. Andere Orte, wie Schloß Breidenbach im Dorfe Breidenbach, Wallau im Heimbach, Breidenbach vor dem Kirchhof, Niederdieten, Quotshausen, Niederhörle, die mit Ausnahme des Schlosses Breidenbach das sogenannte Erbgericht bildeten, waren wahrscheinlich alte Hessische Lehen. Im Grund Breidenbach bestanden bis auf die neuesten Zeiten 5 besondere Gerichte und zwar zu Breidenbach mit 10 Orten, zu Breidenstein, zu Lixfeld mit 4 Orten, zu Obereisenhausen und zu Roth. Ein besonderes Gericht wurde noch alle 7 Jahre bei Obereisenhausen unter freiem Himmel gehalten, bei dem alle die Landgräflichen Leibeigenen gestraft wurden, die eine ungenossene, d.i. adelige Leibeigene geheurathet hatten.“[5]

Seit Jahrhunderten hebt sich Breidenbach aus einer Vielzahl von Dörfern im Grund Breidenbach als „Hauptdorf“ heraus. Es gehört zu den Orten mit überwiegend geschlossener Siedlungsform, die allmählich zu einer stadtähnlichen Dorfanlage ausgebaut wurden. Noch im 19. Jahrhundert reihten sich die Gassen mit ihren Wohnhäusern und Werkstätten um die zentral gelegene evangelische Kirche mit dem früheren Gerichtsplatz, dem Kirchhof, dem Amtshaus, der Schule und dem Brunnen am alten Marktplatz. Nach 1880 erweiterte sich der Ortsring. Neubauten entstanden an der „unteren Bach“, die nur einstöckig gebaut wurden, und seit 1920 an den Straßen nach Niederdieten und Wolzhausen.

Ende Oktober 2011 wurde am Ortsausgang das neue Nahversorgungszentrum Breidenbach eröffnet (siehe Abschnitt „Einkaufen“).

Seit Sommer 2019 besteht an der Ecke Hauptstraße/Bachstraße die „Neue Mitte“ (siehe Abschnitt „Neue Mitte“).

Im August 2022 wurde erstmals ein Ordnungspolizist für die Gemeinde eingestellt.[6] Außerdem wird die Einrichtung eines freiwilligen Polizeidienstes beabsichtigt.[7][8]

Eingemeindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1. Februar 1971 wurde im Zuge der Gebietsreform in Hessen die Nachbargemeinde Kleingladenbach auf freiwilliger Basis als Ortsteil eingegliedert und die neue Großgemeinde Breidenbach entstand.[9] Am 1. Juli 1974 kamen Kraft Landesgesetz Achenbach, Niederdieten, Oberdieten, Wiesenbach und Wolzhausen hinzu.[10][11] Für alle ehemals eigenständigen Gemeinden sowie für die Kerngemeinde wurden Ortsbezirke mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[12]

1100-Jahr-Feier[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vom 9. bis 16. Juni 2013 feierte Breidenbach zusammen mit dem Nachbardorf Kleingladenbach deren 1100-jähriges bestehen auf dem Festgelände im Gewerbegebiet „auf dem Geweidigen“ zwischen den beiden Orten und mit Feierlichkeiten in beiden Ortschaften. Das Jubiläum wurde begangen mit einer Grenzwanderung, einer Geburtstagsfeier in einem Festzelt auf dem Festgelände mit einem von Breidenbacher und Kleingladenbacher „Hobbykünstlern“ gestalteten Unterhaltungsprogramm, einem Konzertabend mit den Bands „Street Life“ und „Luxuslärm“, einem Aktionstag, gestaltet von Unternehmen, Vereinen, Gruppen, Institutionen und Geschäften an einer 120 Stationen umfassenden „Festmeile“ mit Darstellung von historischem Handwerk bis zu modernster Technologie, einem „Tag der offenen Tür“ mit Blick hinter die Kulissen heimischer Unternehmen und Hubschrauber-Rundflügen, Ökumenische Festgottesdiensten und einem Familientag mit Sport- und Spielprogramm für Kinder und Eltern. Verbunden wurden die verschiedenen Schauplätze mit Shuttlebussen und Wegebahnen.[13] Außerdem wurde ein Jubiläums-Aussichtsturm errichtet (siehe Abschnitt „Jubiläums-Aussichtsturm“).[14]

Staats- und Verwaltungsgeschichte im Überblick[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die folgende Liste zeigt die Staaten und deren nachgeordnete Verwaltungseinheiten, denen Breidenbach angehörte:[15][1][16]

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quelle: Historisches Ortslexikon[1]
• 1577: 40 Hausgesesse
• 1630: 40 Hausgesesse, (8 zweispännige, 23 einspännige Ackerleute, 9 Einläuftige. (mit Witwen))
• 1677: 35 Männer, 2 Witwen, 7 Jungmannschaften, 10 ledige Mannschaften
• 1742: 109 Haushalte
• 1806: 521 Einwohner, 81 Häuser[20]
• 1829: 716 Einwohner, 86 Häuser[4]
Breidenbach: Einwohnerzahlen von 1791 bis 2020
Jahr  Einwohner
1791
  
527
1800
  
475
1806
  
521
1829
  
716
1834
  
764
1840
  
777
1846
  
819
1852
  
763
1858
  
743
1864
  
669
1871
  
656
1875
  
734
1885
  
698
1895
  
714
1905
  
779
1910
  
816
1925
  
1.012
1939
  
1.127
1946
  
1.644
1950
  
1.734
1956
  
1.869
1961
  
2.196
1967
  
2.513
1970
  
2.579
2014
  
3.032
2017
  
3.021
2020
  
2.921
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: [1]; Haushalte der Gemeinde Breidenbach

Historische Erwerbstätigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quelle: Historisches Ortslexikon[1]
• 1867: Erwerbspersonen: 134 Landwirtschaft, 1 Forstwirtschaft, 36 Gewerbe und Industrie, 21 Handel, 6 Verkehr, 2 Gesundheitspflege, 2 Erziehung und Unterricht, 2 Kirche und Gottesdienst, 2 Staatsverwaltung, 1 Gemeindeverwaltung, 3 Personen ohne Berufsausübung.
• 1961: Erwerbspersonen: 202 Land- und Forstwirtschaft, 717 produzierendes Gewerbe, 79 Handel und Verkehr, 76 Dienstleistungen und Sonstiges.

Religion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ev. Pfarrkirche (2015)

In Breidenbach gibt es eine Evangelische und eine Römisch-katholische Kirche („Maria-Himmelfahrt-Kirche“).[22] Darüber hinaus befindet sich eine Moschee des türkisch-islamischen Vereins DİTİB im Ort.[23]

Daten zur Religionszugehörigkeit

Quelle: Historisches Ortslexikon[1]
• 1830: 0648 evangelische, 2 römisch-katholische, 66 jüdische Einwohner
• 1885: 0615 evangelische, 11 katholische und 72  jüdische Einwohner
• 1961: 1657 evangelische (= 75,46 %), 495 römisch-katholische (= 22,54 %) Einwohner

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ortsbeirat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Breidenbach verfügt als Ortsbezirk über einen Ortsbeirat, bestehend aus fünf Mitgliedern, dessen Vorsitzender ein Ortsvorsteher ist.[24]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 9. Juli 1956 genehmigte der Hessische Minister des Innern das Wappen mit folgender Beschreibung:

Wappen von Joma2411/Spielwiese/Breidenbach
Wappen von Joma2411/Spielwiese/Breidenbach
Blasonierung: „In Silber ein breiter, blauer, schräglinks verlaufender Bach, belegt mit einer goldenen Wolfsangel.“[25]
Wappenbegründung: Die Wolfsangel leitet sich vom Wappen der mittelalterlichen Herren von Breidenbach ab, die das Dorf viele Jahrhunderte lang regierten. Der Bach ist ein redendes Element für die Silbe „-bach“ des Ortsnamens.

Das Wappen der Ortsgemeinde Breidenbach wurde im Zuge der Gebietsreform 1974 auch das Wappen der neugebildeten Großgemeinde. Vor dem alten Marktplatz befindet sich eine große Darstellung des Wappens aus Kies.

Flagge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hiss- und Bannerflagge

Die nichtamtliche Dorfflagge ist zweigeteilt in Blau und Weiß; das Wappen ist in der Mitte aufgelegt. Die Flagge wurde im größeren Stil erstmals zum 1100-jährigen Dorfjubiläum, welches zusammen mit Kleingladenbach begangen wurde, ausgegeben.[26]

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kulturdenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Plattform mit zentraler Fahnenstange, Behälter für „Turmbuch“ und Orientierungstafel; Blick nach Süden (2017)
Der Jubiläums-Aussichtsturm (2017)
Skulpturen im Skulpturenpark (2015)
Der alte Marktplatz (2022)
Der historische Ortskern Breidenbachs (2007): unten rechts der alte Markplatz, in der Mitte die evangelische Kirche und unterhalb der Standort des alten Rathauses
Die Neue Mitte Breidenbachs (2022)
Maria Himmelfahrt (2015)

Bauwerke, Plätze und Parks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jubiläums-Aussichtsturm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Erinnerung an die 1100-Jahr-Feier wurde am 1. November 2013 ein Jubiläums-Aussichtsturm östlich der Ortslage auf dem „Asch“ in einer kleinen Feierstunde für Besucher freigegeben. Der in einer verzinkten Stahlausführung errichtete Turm, verfügt über insgesamt drei Aussichtsebenen, wobei mit der dritten Ebene eine Höhe von 20 Metern erstiegen werden kann. Hier eröffnet sich dem Besucher, auf einer topografischen Höhe von knapp 500 Metern über NN, ein imposanter Blick über die Großgemeinde und weite Teile der Region Lahn-Dill-Bergland bis in Richtung Westerwald und Siegerland. Innerhalb Breidenbachs wird mit Hinweistafeln auf die Erreichbarkeit des Aussichtsturmes aufmerksam gemacht.[14] Seither finden am Turm regelmäßige kleine „Turmfeste“ – Veranstaltungen mit Blasmusik, Kinderprogramm und Verpflegung – statt. Finanziert wurde er durch Spenden und Sponsoring von Bürgern sowie der Firma Christmann & Pfeifer, die auch den Turm errichtete. Insgesamt ist der Turm 26,6 Meter hoch.[27]

Skulpturenpark[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 10. Mai 2014 wurde ein Skulpturenpark auf dem Areal des alten Friedhofes am Altweg, oberhalb der Perftalhalle, eingeweiht. Nachdem verschiedene Ideen zu Weiternutzung des dort bestehenden Friedhofs III, der bereits 1915 seiner Bestimmung übergeben wurde und Mitte der 1970er-Jahre durch einen neuen Friedhof außerhalb der Ortslage ersetzt wurde, abgewägt wurden, entstand die Idee zur Anlage eines Parks mit einem stilisierten Perflauf. Die Firma Christmann & Pfeifer konnte dazu gewonnen werden, sechs Objekte zu erstellen und es wurden Skulpturen von unterschiedlichen Firmen aus der Region gefertigt; insbesondere engagierte sich hier die Firma Weber Maschinenbau aus Breidenbach.[28]

Zur Erinnerung daran, dass dieses Gelände ehemals ein Friedhof war, wurden alte Grabsteine entlang des Perflaufes eingebaut, die Eigner der Grabstätten zur Verfügung stellten. Außerdem wurde ein Gedenkstein zur Erinnerung an die 1100-Jahr-Feier aufgestellt. Die Kosten wurden von Bürgern der Gemeinde aufgebracht. Im Zentrum des Parks entstand ein Bronzebuch mit dem Text der Ersterwähnung Breidenbachs auf einem Granitsockel.[29]

Zu den auf dem Areal des Skulpturenparks bereits vorhandenen Gedenkbäumen, der „Leipziglinde“ (zum 100. Jahrestag der Völkerschlacht bei Leipzig 1813) und der „Gedächtniseiche“ (zur Tausendjahrfeier 1913), wurde eine Platane gepflanzt, die spätere Generationen an die 1100-Jahr-Feier erinnern soll. Außerdem entstanden aus fällbedürftigen Fichten Figuren, die Geburt, Leben und Tod darstellen. Somit wurde der erste Park der Gemeinde Breidenbach geschaffen.[28]

2015 fand auch ein 1980 angefertigtes Modell der evangelischen Kirche im Park Platz, nachdem bis dahin nur zu besonderen Veranstaltungen gezeigt werden konnte.[30]

Alter Marktplatz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf der öffentlichen Straßenfläche, auf dem Kirchenvorplatz und vor dem alten Rathaus wurde früher Markt abgehalten. Die Marktrechte wurden im Jahr 1731 von Landgraf Ernst Ludwig bei der Einweihung des Bergamtes verliehen. Danach durften jährlich drei Vieh- und Krammärkte abgehalten werden. Nach einem Brand am 9. September 1893 wurde der Marktplatz auf die andere Straßenseite an seine heutige Stelle verlegt, das Haus, eine Gastwirtschaft mit Bäckerei, die sich vorher an dieser Stelle befand, wurde nicht wieder aufgebaut. Das Grundstück wurde mit neun Krimmlinden bepflanzt, von denen drei heute noch stehen, und mit einer Grünanlage hergerichtet. Heute bildet der alte Markplatz die Ecke Altweg/Hauptstraße und ist bepflanzt und mit Parkbänken und einem Brunnen ausgestattet, Markt wird hier nicht mehr abgehalten. Seit der Umgestaltung im Jahr 2012 befindet sich vor dem alten Markplatz eine große Darstellung des Breidenbacher Wappens aus Kies.

Altes Rathaus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das alte Rathaus wurde 1856 auf einem alten Gerichtsplatz, der sich unmittelbar vor der Kirchhofmauer, schräg gegenüber dem alten Markplatz befand, errichtet. 1912 wurde es aufgestockt. Im Rathaus befand sich im Kellergeschoss das Backhaus, daneben das Stockhaus, eine Art Gefängnis. Das Gebäude wurde 1970 abgebrochen, nachdem die Gemeindevertretung in das neue Rathaus umgezogen war.

Neue Mitte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit Sommer 2019 besteht an der Ecke Hauptstraße/Bachstraße die „Neue Mitte“, ein Platz mit Bäckerei, Apotheke, Anwaltskanzlei und einer Arztpraxis. Dort findet bereits seit 2018 (mit Pause 2020 und 2021 wegen der COVID-19-Pandemie) der „Schichtwechsel“ statt, ein halbjährlicher Dämmerschoppen, organisiert von der Gemeinde Breidenbach; die Bewirtung übernehmen örtliche Vereine.[31]

Evangelisch-lutherische Kirche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die evangelisch-lutherische Kirche wurde als Taufkapelle im Jahre 913 erstmals erwähnt. Besonders bekannt ist sie für den charakteristischen schiefen und verdrehten Turm. Bis 1813 war sie von einem Kirchfriedhof umgeben.

Maria-Himmelfahrt-Kirche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im südlichen Teil der Breidenbachs befindet sich die katholische Pfarrkirche Maria Himmelfahrt.[32]

Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Breidenbach besitzt drei Sportplätze. Diese sind im Allgemeinen frei zugänglich und kostenlos nutzbar. Außerdem werden zwei Turnhallen geboten, eine Kleinsporthalle und die größere „Perftalhalle“.

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Öffentliche Einrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Bürgerhaus (2022)

In Breidenbach gibt es ein Bürgerhaus, es liegt zentral im Ortskern in der Nähe des Rathauses und besteht aus einem großen und einem kleinen Saal und es gibt eine Kegelbahn.

Einkaufen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Breidenbach ist ein gut entwickelter, industriereicher Ort. Eine Vielzahl von Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten machen Breidenbach zum Zentrum der Gemeinde und der umliegenden Ortschaften.

Ende Oktober 2011 wurde auf dem Areal zwischen dem ersten Teilabschnitt der Ortsumgehung, dem Buderus-Gelände und der Hauptstraße, entlang der ehemaligen Bahnstrecke das neue Nahversorgungszentrum Breidenbach „An der Perf“ eröffnet. Hier wurden Supermärkte, Discounter und Einzelhändler an einer zentralen Stelle zusammengefasst; zur Eröffnung entstanden ein Rewe-Markt eine Filiale von Aldi Nord und NKD, sowie eine Schlecker-Filiale, letztere wurde kurz nach der Eröffnung bereits wieder geschlossen.[33] Das Gelände umfasst 1,1 ha und verfügt über 123 Parkplätze, zuvor befand sich an dieser Stelle ein Möbelhaus und Reste der stillgelegten Scheldetalbahn, die zuletzt als Fahrradweg genutzt wurden.

Industrie und Gewerbe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gewerbegebiet West von Süden, im Hintergrund Breidenstein (2021)

Breidenbach verfügt seit den 1980er-Jahren über ein Gewerbegebiet (Gewerbegebiet West) „auf dem Geweidigen“ oberhalb der Straße nach Kleingladenbach, in dem mittelständische Unternehmen wie z. B. Weber Maschinenbau oder Christmann & Pfeifer angesiedelt sind. Mit der Buderus Guss GmbH hat eine Bremsscheiben-Fertigungsstätte des ehemaligen Großkonzerns Buderus ihren Sitz in Breidenbach. Der Ort beschäftigt über 2.600 Arbeitnehmer.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Straßenverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch das Ortsgebiet führt die Bundesstraße 253. Aufgrund der erheblichen Verkehrsbelastung durch den Ort plant Hessen Mobil eine Umgehungsstraße. Der erste Teil ist als Kreisstraße 107 bereits seit 2004 fertiggestellt. Diese leitet den Verkehr des Nachbardorfs Kleingladenbach und des Gewerbegebietes „auf dem Geweidigen“ von Norden kommend westlich am Ort vorbei und mündet in einen Kreisverkehr („Kreisel der Unendlichkeit“[34]) an der bisherigen Straße nach Kleingladenbach (Buderusstraße). Von diesem Kreisverkehr soll die neue Umgehungsstraße nach Überquerung von Perf und Himmelsbornbach, entlang erstgenannter bis unterhalb des südlichen Ortseingangs führen. Dort ist ein weiterer Kreisverkehr geplant.[35] Für 2023 ist, nach mehrmaliger Verzögerung, die Einleitung des Planfeststellungsverfahrens angedacht.

Öffentliche Verkehrsmittel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der ehemalige Bahnhof Breidenbach (Kr. Biedenkopf) (2021)

Breidenbach ist mit Bussen an das ÖPNV-Netz des RMV über die Haltestellen Querstraße, Gewerbegebiet West, Evangelische Kirchengemeinde und Markplatz angebunden. Außerdem steuern die Schulbuslinien MR-54 und MR-56 die örtliche „Hinterlandschule“ an.

Folgende Linien fahren regulär den Ort an:

  • 491: Dillenburg–Niedereisenhausen–Biedenkopf (und zurück)
  • X41: Dillenburg–Eschenburg–Biedenkopf (und zurück) (Expressbus)
  • MR-51: Biedenkopf–Niedereisenhausen–Friedensdorf–Biedenkopf
  • MR-52: Biedenkopf–Friedensdorf–Niedereisenhausen-Biedenkopf

Der Bahnhof Breidenbach (Kr. Biedenkopf) lag an der Scheldetalbahn. Im Mai 1987 wurde der Personenverkehr eingestellt, zuletzt fuhren zwei Züge pro Tag und Richtung; im Dezember 2002 folgte auch der Güterverkehr und damit die Gesamtstilllegung. Mit dem Bau des ersten Teils der Umgehungsstraße 2004 ist die Bahnstrecke abgebaut worden; das alte Bahnhofsgebäude gehört inzwischen der anliegenden Firma Buderus Guss. Der Bahndamm der Scheldetalbahn ist in Breidenbach heute Teil des Hessischen Radfernwegs R8.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Karl Huth: Breidenbach: Mittelpunkt einer historischen Kleinlandschaft. Wetzlarer Verlags-Druckerei, Wetzlar 1963.
  • Literatur über Joma2411/Spielwiese/Breidenbach nach Register nach GND In: Hessische Bibliographie

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Joma2411/Spielwiese/Breidenbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bis 1823 Patrimonialgericht Grund Breidenbach; 1823: Trennung von Justiz (Landgericht Biedenkopf) und Verwaltung.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g Breidenbach, Landkreis Marburg-Biedenkopf. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 4. Juni 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. VRM Mittelhessen GmbH & Co KG: Breidenbach investiert nur das Nötigste. 24. November 2021, abgerufen am 24. November 2021.
  3. Handbuch der historischen Stätten Deutschlands, Hessen, 3. überarbeitete Aufl., S. 61
  4. a b Georg Wilhelm Justin Wagner: Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen: Provinz Oberhessen. Band 3. Carl Wilhelm Leske, Darmstadt August 1830, OCLC 312528126, S. 34 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. Georg Wilhelm Justin Wagner: Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen: Provinz Oberhessen. Band 3. Carl Wilhelm Leske, Darmstadt August 1830, OCLC 312528126, S. 35 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  6. VRM Mittelhessen GmbH & Co KG: Ex-Polizist auf Streife in Breidenbach. 12. August 2022, abgerufen am 1. September 2022.
  7. VRM Mittelhessen GmbH & Co KG: Freiwilligenpolizei wohl bald auch in Breidenbach. 16. Juli 2022, abgerufen am 1. September 2022.
  8. VRM Mittelhessen GmbH & Co KG: Polizeihelfer in Breidenbach: Abgeordnete haben Fragen. 19. Mai 2022, abgerufen am 1. September 2022.
  9. Gemeindegebietsreform: Zusammenschlüssen und Eingliederungen von Gemeinden vom 20. Januar 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1971 Nr. 6, S. 248, Punkt 328, Abs. 52 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,2 MB]).
  10. Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Biedenkopf und Marburg und der Stadt Marburg (Lahn) (GVBl. II 330-27) vom 12. März 1974. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1974 Nr. 9, S. 154, § 15 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 3,0 MB]).
  11. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 350–351.
  12. Hauptsatzung. (PDF; 73 kB) § 5. In: Webauftritt. Gemeinde Breidenbach, abgerufen im Oktober 2020.
  13. Flyer für die Festwoche - www.breidenbach-aktiv.de. Abgerufen am 12. April 2022.
  14. a b Jubiläums-Aussichtsturm in Breidenbach auf der Webseite der Gemeinde Breidenbach
  15. Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  16. Grossherzogliche Centralstelle für die Landesstatistik (Hrsg.): Beiträge zur Statistik des Großherzogtums Hessen. Band 13. G. Jonghause’s Hofbuchhandlung, Darmstadt 1872, OCLC 162730471, S. 12 ff. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  17. Die Zugehörigkeit des Amtes Blankenstein anhand von Karten aus dem Geschichtlicher Atlas von Hessen: Hessen-Marburg 1567–1604., Hessen-Kassel und Hessen-Darmstadt 1604–1638. und Hessen-Darmstadt 1567–1866.
  18. Wilhelm von der Nahmer: Handbuch des Rheinischen Particular-Rechts: Entwickelung der Territorial- und Verfassungsverhältnisse der deutschen Staaten an beiden Ufern des Rheins : vom ersten Beginnen der französischen Revolution bis in die neueste Zeit. Band 3. Sauerländer, Frankfurt am Main 1832, OCLC 165696316, S. 7, 430 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  19. a b Grossherzogliche Centralstelle für die Landesstatistik (Hrsg.): Beiträge zur Statistik des Großherzogtums Hessen. Band 13. G. Jonghause’s Hofbuchhandlung, Darmstadt 1872, OCLC 162730471, S. 27 ff., § 40 Punkt 6c) (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  20. a b Hessen-Darmstädter Staats- und Adresskalender 1806. Im Verlag der Invaliden-Anstalt, Darmstadt 1806, S. 246 (Online in der HathiTrust digital library).
  21. Neuste Länder und Völkerkunde. Ein geographisches Lesebuch für alle Stände. Kur-Hessen, Hessen-Darmstadt und die freien Städte. Band 22. Weimar 1821, S. 416 (online bei Google Books).
  22. Pfarrkirche Breidenbach (Memento vom 16. August 2017 im Internet Archive) auf Pastoraler Raum Biedenkopf, abgerufen im August 2017.
  23. DITIB Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion e.V. Abgerufen am 6. Mai 2020.
  24. § 5 der Hauptsatzung der Gemeinde Breidenbach
  25. Genehmigung eines Wappens der Gemeinde Breidenbach im Landkreis Biedenkopf, Regierungsbezirk Wiesbaden vom 28. Juli 1956. In: Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1956 Nr. 9, S. 726, Punkt 679 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF]).
  26. Breidenbach zeigt Flagge! - www.breidenbach-aktiv.de. Abgerufen am 12. April 2022.
  27. Muck: Deutsch: Jubiläums-Aussichtsturm; Informationstafel am Turm. 22. September 2017, abgerufen am 12. April 2022.
  28. a b Einweihung Skulpturenpark - www.breidenbach-aktiv.de. Abgerufen am 12. April 2022.
  29. Breidenbach – Genealogen im Hinterland. Abgerufen am 12. April 2022.
  30. Tätigkeitsbericht der AG Bau und Verschönerung 2015 - www.breidenbach-aktiv.de. Abgerufen am 12. April 2022.
  31. VRM Mittelhessen GmbH & Co KG: Breidenbach lädt zum "Schichtwechsel" ins Wochenende. 11. Mai 2022, abgerufen am 11. Mai 2022.
  32. Kirchort Maria Himmelfahrt Breidenbach. Abgerufen am 12. April 2022.
  33. Nahversorgungszentrum Breidenbach. In: Schoofs Frankfurt. Abgerufen am 14. Februar 2022.
  34. Bildhauer  UBBO ENNINGA | Monumente. Abgerufen am 2. November 2022.
  35. Marburg-Biedenkopf – Breidenbach – B 253 – Ortsumgehung. mobil.hessen.de, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. März 2016; abgerufen am 3. März 2016.

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